Juni/Juli 2013 - Genezareth
Juni/Juli 2013 - Genezareth
Juni/Juli 2013 - Genezareth
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S P R E N G E L<br />
B O T E<br />
<strong>Juni</strong> / <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />
B r i e f d e r K i r c h e n g e m e i n d e n<br />
<strong>Genezareth</strong> & Fürbitt-Melanchthon
ustration zu<br />
„weit und frei“<br />
Wir danken allen, die unser Jubiläum zur Kenntnis genommen<br />
haben, insbesondere denjenigen, von denen wir freundliche Nachfragen,<br />
Glückwünsche oder gar mehr erhalten haben.<br />
Unser besonderer Dank gilt Heike und dem Initiator des Alternativordens.<br />
Fühlt Euch alle umarmt von uns<br />
Cornelia & Kurt Niedtner
Vorwort<br />
Inhalt<br />
Liebe Leserin und lieber Leser!<br />
Im Sommer sind wir fromm im Anblick<br />
der Natur. Es ist eine Lust,<br />
ohne Mantel, Schal und Mütze zu<br />
leben, das nebeneinander, miteinander,<br />
nacheinander geschehende<br />
Wachsen, Blühen und Gedeihen zu<br />
betrachten und zu bestaunen. So<br />
sieht Gottes Werk, seine wunderbare<br />
Schöpfung aus. Manche Bibeltexte,<br />
etwa der 104. Psalm geben einem<br />
solchen Jubel Ausdruck. Lieder wie<br />
„Geh aus, mein Herz, und suche<br />
Freud“ reden ähnlich. Gehören also<br />
unbedingt eine Sommerlandschaft<br />
auf die Titelseite des „Sprengelboten“<br />
und heitere, launige Sommergeschichten<br />
und -gedichte<br />
Die Ansicht des Altars der <strong>Genezareth</strong>kirche<br />
mag Sie dann überraschen.<br />
Aber Kirchen werden nicht<br />
nur zur Weihnachtszeit gern besucht.<br />
Sondern auch, wenn Ferien sind.<br />
„Evangelische Kirchen sind immer<br />
zu“, schrieb Fontane vor über 100<br />
Jahren. Nicht alle. Nicht immer.<br />
Dichter dürfen, nach so langer Zeit,<br />
auch mal irren. Und Naturfreunde<br />
können lesen, was sich in Gottesund<br />
Gemeindehäusern und drumherum<br />
auch in dieser Zeit alles tut. Eine<br />
interessante Lektüre wünscht<br />
Ihr Redaktionsteam<br />
<strong>Juni</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />
Vorwort, Inhalt, Impressum 3<br />
Weit und frei 4<br />
Ende der Vikarin Kierschke 6<br />
Konfirmationen und Taufen 2014 9<br />
Toleranz 10<br />
Angebote der Gemeinden 12<br />
Schularbeitskreis 14<br />
Amtshandlungen 16<br />
Gottesdienste 21<br />
Kinderseite 23<br />
Licht und Schatten 24<br />
Seelsorge jibt et doch 24<br />
Busausflüge 25<br />
Besser gemeinsam 26<br />
Musik 27<br />
48 Stunden Neukölln 28<br />
Fast vergessene Wörter 30<br />
Flüchtlingen helfen 31<br />
Adressen <strong>Genezareth</strong>-Gemeinde 32<br />
Adressen Fürbitt-Melanchthon-Gemeinde 33<br />
GKR-Wahlen 34<br />
Kizuna heißt Freundschaft 34<br />
Redaktionsschluss für die Ausgabe<br />
August | September: 4. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Die Gemeindekirchenräte der Gemeinden <strong>Genezareth</strong> und<br />
Fürbitt-Melanchthon im Sprengel Nordwest-Neukölln<br />
Redaktion:<br />
Dr. Jutta Aumüller, Peter Cassiers, Dr. Uwe Feigel,<br />
Olaf Hansen, Bernd Müller, Kurt Niedtner,<br />
Reinhard Stolzenberg<br />
Satz und Druck:<br />
Druckerei Gläser, Blücherstraße 22, 10961 Berlin<br />
Telefon: 030 / 330 29 25 52<br />
3
Weit und frei<br />
Es ist ein sehr übersichtliches Bild.<br />
Helles Blau. Himmel und Wasser.<br />
Ein paar Wolken. Ganz klein ein Segel<br />
auf dem Horizont. Der Wind bläht<br />
das Segel. Es geht voran. Hinaus. In<br />
die Weite. Vielleicht entdecken die<br />
Segler eine Schatzinsel oder Amerika.<br />
Die Weite ist verlockend und zugleich<br />
ein bisschen gruselig. Unsere<br />
Seefahrer aber sind gut vorbereitet.<br />
Das kleine Schiff regt die Fantasie<br />
an: Segelboot, Yacht, Schlauchboot,<br />
Gummiboot, Seereise, Kreuzfahrt,<br />
Paddeln, Sport, Spiel, Wasser.<br />
Bald beginnen die Ferien. Bald sind<br />
die Ferien wieder vorbei. Ferien unterbrechen<br />
den gewohnten Trott. Sie<br />
geben Freiraum und Freiheit. Sie<br />
dienen zur Erneuerung der Kräfte.<br />
Die neuen Kräfte bringen wir mit<br />
nach Hause. Und die Freude und<br />
kleine Andenken bringen wir auch<br />
mit. Vielleicht auch Vorfreude: wieder<br />
nach Hause zu kommen, wieder<br />
die Verwandten und Freunde, sogar<br />
Kollegen und Nachbarn zu sehen.<br />
Wieder an seine gewohnten Beschäftigungen<br />
zu gehen. Manches macht<br />
man doch auch gern. Oder sogar<br />
vieles. Wir haben Kraft getankt und<br />
Freude mitgebracht. Und Vorfreude.<br />
Wenn es nicht die Vorfreude auf einen<br />
vertrauten Alltag ist, dann die auf<br />
den nächsten Urlaub, auf die nächste<br />
große Freiheit. Für andere bedeuten<br />
Schiff und Meer: Arbeit. Ihre Gedanken<br />
sind eher so: Frachter, Matrosen,<br />
Personal auf Linienbooten und Fähren.<br />
Marine und Flotte. Transport,<br />
Handel, Beförderung, Sicherheit.<br />
Arbeit und Beruf. Das ist ihr Alltag,<br />
das sind ihre Herausforderungen, die<br />
bedeuten Gefahr, ein bisschen Abenteuer.<br />
Mancher kann sagen: „Ich<br />
habe den schönsten Beruf der Welt.“<br />
Die Weite des Meeres und das<br />
Schiffchen können ein Bild für das<br />
ganze Leben sein. Das Schiff ist ein<br />
Weg und ein Ort zugleich. Ein Schiff<br />
ist wie eine Stadt. Man kann in jede<br />
Richtung gehen, in jede Richtung<br />
auf dem Schiff. Man kann ausruhen<br />
und muss da manchmal auch arbeiten.<br />
Und doch gibt es zugleich Bewegung<br />
in nur eine Richtung, eine<br />
Richtung mit dem Schiff, die Fahrtrichtung.<br />
Auf ein Ziel zu. Ein gemeinsames<br />
Ziel. Viele Richtungen<br />
auf dem Schiff, eine Richtung mit<br />
dem Schiff. Deshalb ist das Schiff<br />
auch ein Vergleich für Gemeinde und<br />
Kirche. Überhaupt für jede menschliche<br />
Gemeinschaft.<br />
Vergleich: Überschaubare Welt,<br />
verteilte Aufgaben. Jeder ist wichtig.<br />
Ziel vor Augen. Umgeben von<br />
Freiheit und Weite. Und ausgesetzt<br />
den Herausforderungen: Man weiß<br />
4 <strong>Juni</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
noch nicht, was auf<br />
alle zukommt. Hier<br />
ist beides: Die Freiheit<br />
der Ferien und<br />
die Ernsthaftigkeit<br />
der Arbeit. Solange<br />
wir leben, sind wir<br />
unterwegs zu neuen<br />
Ufern. Welches<br />
Ziel hast Du Die<br />
nächste Klasse Einen<br />
Beruf und eine<br />
Arbeitsstelle Dass<br />
die Schülerinnen<br />
und Schüler das Klassenziel erreichen<br />
Dass sie gefördert werden<br />
Dass alle das Land der Freiheit finden<br />
und mit ihren Aufgaben wachsen<br />
Eine glückliche gemeinsame Zeit<br />
Im Gemeindeschiff Freunde und ein<br />
Zuhause finden und zur Mannschaft<br />
gehören Heimisch werden in einer<br />
neuen Umgebung<br />
Was ist dein Ziel Im Hafen der Ehe<br />
einlaufen Oder im Gegenteil, wieder<br />
frei sein Ist der Ruhestand dran,<br />
genug stürmische See gehabt<br />
Ferieninsel, Ruhesitz Steht irgendein<br />
Wechsel bevor Wieder gesund<br />
werden, eine Aufgabe meistern<br />
Manch einer ist schon froh, überhaupt<br />
einigermaßen über die Runden<br />
zu kommen. Unterwegs zu neuen<br />
Ufern ist man eigentlich immer.<br />
<strong>Juni</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />
Was wir mitnehmen. Bei einer<br />
richtigen Seefahrt sind das die<br />
praktischen Dinge. Ausstattung.<br />
Proviant. Auf den Lebensreisen entsprächen<br />
dem die Unterstützung, die<br />
Begleitung. Was wir in diese Sommerzeit<br />
mitnehmen wollen, ob auf<br />
Reisen oder für die Heimkehr oder<br />
ob zu Hause: Ein Bibelwort und den<br />
Segen. Neben dem Segelschiffchen<br />
stehen gute Wünsche für alle, die anfangen,<br />
die neu anfangen oder wieder<br />
neu anfangen, Zusagen Gottes.<br />
„Der Herr wurde mein Halt. Rings<br />
um mich machte er es weit und frei.<br />
Er liebt mich, darum half er mir.“<br />
Psalm 18, 19. Weit und frei. Der<br />
Sommer wird sehr groß.<br />
Pfarrer Olaf Hansen<br />
5
Liebe Gemeinde,<br />
mein Vikariat neigt sich dem Ende<br />
entgegen. Die knapp 1 ½ Jahre Vikariat<br />
in Ihrer Gemeinde sind für<br />
mich wie im Flug vergangen. Bis<br />
zum 31. <strong>Juli</strong> bin ich noch Vikarin in<br />
der Fürbitt-Melanchthon-Gemeinde.<br />
Es ist Zeit für einen kleinen Rückblick.<br />
Es war eine sehr schöne und<br />
lehrreiche Zeit für mich. So lässt<br />
sich mein Vikariat zusammenfassen.<br />
Ich wurde von allen freundlich<br />
aufgenommen, habe<br />
viele nette und interessante<br />
Gespräche führen können<br />
und durfte einige von Ihnen<br />
näher kennen lernen. Vielen<br />
Dank. Was habe ich die<br />
ganze Zeit gemacht Am<br />
meisten Freude und auch<br />
wohl am meisten Arbeit<br />
steckte in den Sonntagsgottesdiensten,<br />
in der Vorbereitung,<br />
den Predigten und<br />
der Durchführung. Die Philipp-Melanchthon-Kirche<br />
hat es mir leicht<br />
gemacht, mich wohlzufühlen. Sie<br />
hat einen wundervollen Kirchraum.<br />
Der Altar zur Gemeinde gerichtet<br />
und die Stühle im Kreis darum angeordnet,<br />
haben für mich das Gefühl<br />
der Gemeinschaft verstärkt. Dann<br />
habe ich gelernt, Beerdigungen eigenständig<br />
durchzuführen und hatte<br />
auch das Glück, eine Hochzeit und<br />
6<br />
eine Taufe zu vollziehen. Dann die<br />
vielen verschiedenen Sitzungen,<br />
von denen ich gar nicht wusste, wie<br />
viele es im Laufe einer Woche sein<br />
können. Auch die Konfirmandenarbeit<br />
im Sprengel hat mir viel Neues<br />
gezeigt und mich in ihrem Konzept<br />
überzeugt. Gerne war ich bei den<br />
Kita-Kindern dienstags am Morgen<br />
in den Räumen des Schularbeitskreises.<br />
Wir haben Geschichten aus<br />
der Bibel gehört, gesungen und gemalt.<br />
Der Kinderbibeltag im November<br />
war eine schöne Abwechslung<br />
und ein Highlight. Und der Glaubenskurs!<br />
Ich habe mich entschieden,<br />
darüber meine große Arbeit für<br />
das 2. Examen zu schreiben. Der<br />
Kurs war für mich sehr interessant,<br />
und ich habe mich gefreut, dass so<br />
viele Menschen daran teilgenommen<br />
<strong>Juni</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
haben und ihn ebenfalls sehr positiv<br />
werten. Was erwartet mich Im Mai<br />
hatte ich schon meine schriftlichen<br />
Prüfungen in Wittenberg für das 2.<br />
Theologische Examen. Die nächsten<br />
2 Wochen werde ich mit der<br />
Ausarbeitung meiner Predigtarbeit<br />
verbringen und mich auf eine weitere<br />
Prüfung im <strong>Juni</strong> vorbereiten.<br />
Den August und September werde<br />
<strong>Juni</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />
ich in Lehnin verbringen und dort<br />
einen klinisch-seelsorgerlichen Kurs<br />
machen (ebenfalls Teil der Ausbildung).<br />
Anschließend werde ich die<br />
große Hausarbeit schreiben (Glaubenskurs<br />
als Thema) und kann also<br />
meine Erfahrungen über unseren<br />
Glaubenskurs einfließen lassen. Für<br />
November sind endlich die letzten<br />
Prüfungen vorgesehen. Im Dezember<br />
erfahre ich, wohin die Landeskirche<br />
mich entsendet. Ab März bin<br />
ich Pfarrerin im Entsendungsdienst.<br />
Aber am 24. Dezember <strong>2013</strong> um 23<br />
Uhr werde ich in der Philipp- Melanchthon-Kirche<br />
den Gottesdienst<br />
mit Ihnen feiern – darüber freue ich<br />
mich sehr. Herzlich einladen möchte<br />
ich Sie alle am 23. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> um<br />
10 Uhr in den Gottesdienst in der<br />
Philipp-Melanchthon-Kirche. Es ist<br />
mein Examensgottesdienst<br />
und damit Teil der Prüfungen.<br />
Er wird sogar benotet.<br />
Einen Abschiedsgottesdienst<br />
wird es Ende <strong>Juli</strong><br />
geben. Bleibt mir nun, noch<br />
einmal Ihnen allen herzlich<br />
für diese schöne Zeit des Vikariats<br />
zu danken – in erster<br />
Linie Pfarrer Hansen, der<br />
sich immer Zeit für mich<br />
genommen hat und mir in<br />
vielen Gesprächen auch<br />
neue theologische Wege gezeigt hat.<br />
Dankbarkeit ist die Erinnerung des<br />
Herzens. Viele gute Erinnerungen<br />
werden mich auf meinem weiteren<br />
Lebensweg begleiten. Wohin er genau<br />
führen wird, ist noch nicht entschieden,<br />
aber ich fühle mich dem<br />
gewachsen. Bleiben Sie alle behütet<br />
von dem, der in unserem Leben und<br />
durch uns wirken will.<br />
Ihre Vikarin Judith Kierschke<br />
7
E. DAMERAU<br />
9 . Musik- und Krimi-Nacht<br />
in der Philipp-Melanchthon-Kirche<br />
Samstag, den 15. <strong>Juni</strong>,<br />
ab 20.30 Uhr<br />
siehe auch Seite 27!<br />
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8<br />
<strong>Juni</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
Konfirmationen und Taufen 2014<br />
Im Kirchenkreis Neukölln (und darüber<br />
hinaus) gibt es unterschiedliche<br />
Modelle für den Konfirmanden- und<br />
Taufunterricht. Sie berücksichtigen<br />
die unterschiedlichen Bedürfnisse<br />
und Möglichkeiten der Jugendlichen.<br />
Heute spielt der Zeitfaktor nämlich<br />
eine andere Rolle als früher.<br />
Je nach Schulart, Freizeitaufgaben,<br />
Sport, Musik, Arbeitsgemeinschaften,<br />
Nachmittagsunterricht,<br />
Vereinsleben haben die Schüler und<br />
Jugendlichen keinen einheitlichen<br />
Kalender mehr. Einige hängen<br />
(todmüde) lieber wöchentlich noch<br />
mittwochs eine Abendstunde dran,<br />
anderen ist das Wochenende lieber.<br />
Manche haben noch Reserven<br />
für einen zwei- oder dreijährigen<br />
Kursus, andere möchten das auch<br />
gern, haben aber höchstens für einen<br />
überschaubaren Zeitraum die<br />
Möglichkeit – und müssten sich im<br />
Zweifel gegen die Konfirmation<br />
entscheiden. Im Kirchenkreis Neukölln<br />
haben wir eine Übersicht erarbeitet,<br />
in welchen Gemeinden nach<br />
welcher Methode auf die Konfirmation<br />
vorbereitet wird. In unserem<br />
Sprengel treffen wir uns zwischen<br />
Schuljahresbeginn und Pfingsten<br />
einmal im Monat für sechs Stunden<br />
an einem Samstag zu Exkursionen.<br />
<strong>Juni</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />
Wir suchen für Glauben und Religion<br />
bedeutsame Menschen und Orte<br />
auf. In den Herbstferien beschäftigen<br />
wir uns auf Reisen eine Woche lang<br />
mit der Heiligen Schrift. Der Unterricht<br />
wird getragen, vorbereitet und<br />
gestaltet von einem Team aus erfahrenen<br />
und bewährten Jugendlichen<br />
aus dem Sprengel. Einzelheiten beraten<br />
wir im <strong>Juni</strong>. Doch die Themen<br />
werden etwa sein:<br />
1. Wir und unsere Gemeinden<br />
2. Die Bibel<br />
3. Sterben und Leben<br />
4. Weihnachten<br />
5. Die Natur – Gottes Schöpfung<br />
6. Zu Gast bei Abraham – wir<br />
besuchen eine Synagoge und eine<br />
Moschee<br />
7. Passion – Kreuzwege heute<br />
8. Auf den Spuren der Reformation<br />
– Lutherstadt Wittenberg<br />
9. Gemeinsam leben, lernen,<br />
glauben – wir erinnern uns.<br />
Nach den Sommerferien beginnt der<br />
neue Kurs. Teilnehmen kann, wer<br />
2014 zu Pfingsten 14 Jahre oder älter<br />
ist. Fragen (auch über alternative<br />
Kurse) und Anmeldungen können<br />
über die Küsterei gehen.<br />
Hübi Hübner und<br />
Pfarrer Olaf Hansen<br />
9
Toleranz oder das Bild hängt schief<br />
Eine Reihe zum Jahr der Toleranz in der Reformations-Dekade<br />
Nettes Publikum, eine schnuckelige<br />
Bedienung und schmackhaftes<br />
Essen; eine angenehme Pizzeria,<br />
aber: das Bild hängt schief! Wäre<br />
Loriot anwesend, so könnte der<br />
Abend im Chaos und mit einer in<br />
Trümmern liegenden Pizzeria enden.<br />
Denn Loriot wäre intolerant; ein<br />
Bild, das nicht seinen Vorstellungen<br />
entsprechend aufgehängt ist, fordert<br />
ihn heraus. ERSTENS: ein<br />
Toleranzproblem entsteht, wenn ein<br />
Ding oder eine Situation nicht dem<br />
entspricht, was vorgeschrieben oder<br />
üblich ist oder regelmäßig erwartet<br />
wird. Eine Maschine bedarf zum<br />
(unfallfreien) Funktionieren einer<br />
bestimmten Einstellung. Hierbei<br />
gibt es aber meist etwas Spielraum.<br />
Diese Möglichkeit, von der optimalen<br />
Einstellung ein klein wenig<br />
abzuweichen, heißt Toleranz.<br />
ZWEITENS: Das Problem lässt<br />
sich auch anders herum sehen. Die<br />
Psychologen kennen die Diagnose<br />
„Anpassungsproblem“. Jemand sieht<br />
sich mit einer neuen und schwer zu<br />
ertragenden Situation konfrontiert<br />
und muss sich nun anpassen. Wenn<br />
das denn geht. Im Falle von Loriot<br />
wäre die Fähigkeit, etwas zu ertragen,<br />
das ihm gegen den Stricht geht,<br />
zu schwach ausgeprägt. Das Ergebnis<br />
wäre eben nicht die Hinnahme des<br />
schiefen Bildes, sondern hektische<br />
Aktivität, die erst richtig zu<br />
einer Situation führt, mit der dann<br />
gar niemand zufrieden sein kann.<br />
DRITTENS: Toleranz im Sinne von<br />
Duldung ist im Zusammenhang mit<br />
dem Christentum immer ein Problem<br />
gewesen. Wer im Römischen Reich<br />
am Kaiserkult teilnahm, durfte daneben<br />
seiner eigenen Religion anhängen.<br />
Christen waren hier besonders<br />
zurückhaltend und hatten<br />
auch deshalb Schwierigkeiten.<br />
Die Christenverfolgungen endeten<br />
mit dem Toleranzedikt des<br />
Kaisers Galerius aus dem Jahre<br />
311. Andersherum taten sich auch<br />
die Christen nicht durchgängig<br />
durch Duldsamkeit gegen andere<br />
Religionen hervor. VIERTENS:<br />
Toleranz lässt sich verstehen als<br />
eine Möglichkeit, Dinge auch dann<br />
(funktionsfähig) zu regeln, wenn<br />
die beste aller Möglichkeiten nicht<br />
realisierbar ist. Im Umgang miteinander<br />
ist die Toleranz aber auch<br />
kritisiert worden: Goethe vertrat die<br />
Auffassung, dass Duldung nur der<br />
10<br />
<strong>Juni</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
Anfang sein dürfe; das Endziel sei<br />
die Anerkennung. Unklar ist hierbei,<br />
ob nur derjenige, der (aktiv) toleriert,<br />
seine Einstellung noch erweitern<br />
muss oder ob auch der Tolerierte<br />
seine Einstellung anzupassen hat.<br />
Einfacher: gibt es Auffassungen, die<br />
ich nicht oder nicht in ihrem vollen<br />
Umfange tolerieren kann Wie gehe<br />
ich mit dieser Situation um Kann<br />
Toleranz nur von einer Seite gefordert<br />
werden oder von beiden Setzt<br />
Toleranz nicht auch voraus, dass<br />
ich überhaupt die Chance habe zu<br />
entscheiden, ob ich etwas tolerieren<br />
will Wenn die Abgeordneten des<br />
Deutschen Bundestages sich unisono<br />
mehrere hundert Euro im Monat zusätzlich<br />
bewilligen und ich das nicht<br />
für richtig halte, dann muss ich das<br />
letztendlich doch hinnehmen, denn<br />
ich habe darauf keinen Einfluss. Das<br />
ist negative Toleranz, Ohnmacht.<br />
Toleranz scheint mir bei näherem<br />
Hinsehen gar keine so einfache Sache<br />
zu sein, und ich bin keineswegs sicher,<br />
dass alle Forderungen nach Toleranz<br />
seriös sind. Es kommt immer auf die<br />
Situation an. Um das Problem noch<br />
weiter zu beleuchten, beabsichtigen<br />
wir, in den kommenden Heften<br />
uns mit einigen Toleranzedikten<br />
und ihrer Geschichte zu befassen.<br />
Kurt Niedtner<br />
1<br />
In der Medizin versteht man unter Toleranz die Fähigkeit des Körpers, schädliche äußere<br />
Einwirkungen zu ertragen.<br />
2<br />
Auch wenn Loriots Bildabenteuer der Unterhaltung dient, sollte nicht übersehen werden,<br />
dass diese Szene sich auch so verstehen lässt, dass exemplarisch dargelegt wird, was passiert,<br />
wenn jemand übereifrig etwas optimal regeln will, weil er meint, seine Vorstellungen als die<br />
einzig richtigen durchsetzen zu sollen.<br />
3<br />
Der Römische Staat hat nicht durchgehend die Christen verfolgt. So heißt es in der Korrespondenz<br />
des Kaisers Trajan mit seinem Statthalter Plinius dem Jüngeren zur Christenverfolgung im Brief<br />
67, letzter Halbsatz: „Nec nostri saeculi est.“ Das wird gemeinhin übersetzt: „Und das passt<br />
nicht in unsere Zeit“.<br />
4<br />
Hier sei nur auf die problematische Haltung zum Judentum (auf dem das Christentum doch<br />
fußt), die Kreuzzüge und die Bekämpfung der einheimischen Religion bei der Eroberung<br />
Südamerikas hingewiesen.<br />
<strong>Juni</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />
11
Angebote der Gemeinden<br />
Kinder<br />
Mo 11 00 - 13 00 Eltern-Kind-Gruppe (0 bis 2 Jahre) Lingott GK<br />
Di 16 00 Spatzenchor (ab 3 Jahre) Korthus GK<br />
Do 16 00 Kinderchor (ab 6 Jahre) Korthus GK<br />
Die Chöre am Dienstag und Donnerstag finden im <strong>Juli</strong> nicht statt.<br />
Di 20 00 Elternstammtisch in „Schiller’s“<br />
Jugend<br />
Mo, Mi 16 00 - 20 00 Jugendclub Hübner PM<br />
Di 18 30 - 20 00 Jugendchor (ab 14 Jahren) Korthus GK<br />
Der Jugendchor findet im <strong>Juli</strong> nicht statt.<br />
Senioren<br />
Mo 17 00 - 18 30 Dienstagstreff am Montag Stierle, GK<br />
Winkelmann<br />
Mi 15 00 - 17 00 Seniorenkreis Köhren FG<br />
Do 14 00 - 16 00 Seniorentanz 13.6. Hube PM<br />
11.7. + 25.7.<br />
Fr 15 00 - 16 00 Gemeindenachmittag 7.6. + 5.7. Hansen, GK<br />
Maschke<br />
Kirchenmusik<br />
Mi 19 15 - 21 00 Chor Pampuch FK<br />
Mi 19 30 - 21 30 Chor (nicht im <strong>Juli</strong>) Korthus PM<br />
Sa Kammerchor Capella Nova Colonia 1.6. Korthus PM<br />
Do Kammerchor Capella Nova Colonia 20.6. Korthus PM<br />
Do Kammerchor Capella Nova Colonia 4.7. Korthus PM<br />
12<br />
<strong>Juni</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
Angebote der Gemeinden<br />
Theatergruppe<br />
Do 19 30 - 22 00 Licht & Schatten Döpke-Szymanski GG<br />
Theologische Kreise<br />
Do 19 30 Theologisches Gespräch 27.6. Hansen Par<br />
Do 19 30 Theologisches Gespräch 25.7. Kierschke PM<br />
Sa 11 00 Bibelbrunch Stierle GK<br />
Weitere Angebote<br />
Mi 11 00 - 14 00 Café Inter-Nett Greeb PM<br />
Fr 16 00 - 19 00 Café Inter-Nett Greeb PM<br />
Mi 9 00 Busausflug (siehe Seite 25) Lange<br />
Mi 16 00 - 18 00 Tanz rund um den Globus Meier-Nieraad GK<br />
Mi 17 00 - 19 00 Meditativer Tanz Seidel GG<br />
Mi 19 30 - 20 30 Line Dance* Kiefer GG<br />
Mi 21 00 - 22 00 Standard-/Lateintanz* Kiefer GG<br />
Do 19 45 Meditation www.achtsam.org Ulrich PM<br />
Fr 19 30 Meditativer Tanz Schalow PM<br />
Fr 16 00 - 19 00 Rechtsberatung 7.6. + 5.7. RA Brandenburg PM<br />
Die mit einem * gekennzeichneten Angebote sind kostenpflichtig. Die Kurse von Herrn Kiefer kosten pro<br />
Stunde 5,00 Euro, der Erlös ist für das Interkulturelle Zentrum <strong>Genezareth</strong> bestimmt.<br />
GG | <strong>Genezareth</strong>-Gemeindehaus, Schillerpromenade 16<br />
GK | <strong>Genezareth</strong>-Kirche, Herrfurthplatz 14<br />
PM | Philipp-Melanchthon-Kirche, Kranoldstraße 16<br />
FK | Fürbitt-Kirche / Gemeindehaus, Andreasberger Str. 13<br />
Par | Parochialgemeinde, Klosterstraße 67<br />
<strong>Juni</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />
13
Schularbeitskreis braucht Freunde<br />
Eines der sozialdiakonischen Projekte<br />
der Fürbitt-Melanchthon-Kirchengemeinde<br />
Berlin-Neukölln ist<br />
seit etwa 40 Jahren der Schularbeitskreis.<br />
Hier werden an allen Schultagen<br />
nachmittags Schülerinnen und<br />
Schüler pädagogisch betreut. Das<br />
ist ihr erster Anlaufpunkt nach dem<br />
Unterricht. Sie essen gemeinsam zu<br />
Mittag. Ihnen wird bei den Hausaufgaben<br />
geholfen. Das im Schulunterricht<br />
Gelernte wird vertieft. Die<br />
Kinder gestalten ihre Freizeit und verbringen<br />
den Nachmittag zusammen.<br />
Es ist ein wichtiges Anliegen der<br />
Kirche, Bildung zu ermöglichen und<br />
zu fördern und dabei gerade die im<br />
Blick zu behalten, die ohne äußere<br />
Hilfe hinter ihren Möglichkeiten<br />
zurückbleiben würden. Die Kirchengemeinde<br />
stellt speziell und gut<br />
ausgestattete Räume und eine Personalplanstelle,<br />
die lange zum größten<br />
Teil vom Senat über die Landeskirche<br />
finanziert wurde. Es wird ein<br />
Elternbeitrag erhoben. Zu den Förderern<br />
gehört der Kirchenkreis Neukölln.<br />
Regelmäßige Spenden in nennenswerter<br />
Höhe und ein Ausgleich<br />
über den Haushalt der Gemeinde<br />
14<br />
konnten den Finanzbedarf in den<br />
vergangenen Jahren decken. Abrechnungen<br />
mußten noch nie beanstandet<br />
werden.<br />
Praktikanten unterstützen die Leiterin,<br />
erfahren aber vor allem selbst<br />
Anleitung und Ausbildung. Früher<br />
hier Betreute, frühere Praktikanten,<br />
aber auch die Familien aus beiden<br />
Gruppen kommen oft noch lange<br />
und spätestens in Situationen, da sie<br />
Rat und Hilfe suchen, zur Gemeinde<br />
zurück. Eine Vernetzung mit dem<br />
Jugendclub der Gemeinde (offene<br />
Jugendarbeit, getragen von einem<br />
selbständigen Verein und unter Einsatz<br />
der Kirchengemeinde, z.T. mit<br />
vergleichbarem Engagement der<br />
Kirchengemeinde wie für den Schularbeitskreis)<br />
kommt gelegentlich<br />
vor, besonders bei ehemaligen Praktikanten<br />
und Teamhelfern. Hier wäre<br />
etwa die Mithilfe bei den zwei Charity-Basaren<br />
zugunsten des Projekts<br />
pro Jahr zu nennen.<br />
Die Kapazität des Schularbeitsprojekts<br />
beläuft sich auf 12 bis 15 Schülerinnen<br />
und Schüler. Oft kämen gern<br />
noch weitere. Der Bedarf ist deutlich<br />
<strong>Juni</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
höher als die Kapazität. Der Schularbeitskreis<br />
der Fürbitt-Melanchthon-<br />
Kirchgemeinde nimmt offensichtlich<br />
Hortaufgaben der Ganztagsschule<br />
wahr. Hieran sind unter anderem solche<br />
Eltern interessiert, deren Kinder<br />
die Ganztagsschule und die großen<br />
Gruppen dort nicht verkraften und so<br />
eine Alternative in angepaßten Lerngruppen<br />
vorfinden. Die allermeisten<br />
Schülerinnen und Schüler kommen<br />
aus Familien mit Migrationshintergrund<br />
bzw. das Gegenteil ist die absolute<br />
Ausnahme. Hier spiegelt sich<br />
die aktuelle Nachbarschaftssituation<br />
wider. Der Schularbeitskreis ist ein<br />
Projekt des am Gemeinwohl orientierten<br />
Außenengagements der Kirchengemeinde,<br />
Sozialdiakonie. Er<br />
leistet Vermittlungsarbeit zwischen<br />
den Kulturen – nicht nur derer Europas<br />
und der Herkunftsländer der Vorfahren<br />
der Schülerinnen und Schüler,<br />
sondern auch der diversen Kulturen,<br />
welche die Schülerfamilien mitbringen.<br />
Migrationshintergrund ist<br />
schließlich seinerseits keine homogene<br />
Größe.<br />
Wegen der besonderen sozialen Lage<br />
und Problematik in Nord-Neukölln<br />
<strong>Juni</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />
wundert uns die große Nachfrage<br />
nicht. Angesichts dieser Nachfrage in<br />
direkter Zusammenarbeit, besonders<br />
intensiv, aber nicht ausschließlich<br />
mit der Silbersteinschule (über Klassenlehrer,<br />
Eltern und Sozialdienste)<br />
und der großen Zahl von Schülerinnen<br />
und Schülern mit Lernschwierigkeiten<br />
und ohne Kindergarten-<br />
Vorbildung traf uns die Einstellung<br />
der öffentlichen Zahlungen durch<br />
die Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenheiten<br />
vor einigen Jahren<br />
schwer. Die Gemeinde bemüht sich,<br />
eine Einstellung dieser Arbeit abzuwenden.<br />
Sie hat versucht, das Defizit<br />
in den vergangenen Haushaltsjahren<br />
abzufangen. Das wird sie so nicht<br />
lange leisten können.<br />
Wir möchten die Arbeit bewahren<br />
und weiterführen und brauchen dafür<br />
weiterhin dringend Verbündete in<br />
Kirche und Gesellschaft. Wir freuen<br />
uns über jeden, der uns unterstützen<br />
und diese wichtige Arbeit in Zukunft<br />
fördern und in sein Programm aufnehmen<br />
kann.<br />
Pfarrer Olaf Hansen<br />
15
Amtshandlungen<br />
Taufen<br />
Lena Cheyenne Ingendorf<br />
Connor Schlede<br />
Emil Grobert<br />
Lucas Olbertz<br />
Konfirmation<br />
Selina Arend<br />
Philine Bolduan<br />
Lena Klink<br />
Niels Mönch<br />
Finn Leon Ostmann<br />
Leo Schmitt<br />
Trauungen<br />
Birgit Wehlke und Holger Stolle<br />
Annika und Nils Heuermann<br />
Bestattungen<br />
Friedhelm Fenske<br />
Erika Koller<br />
Erika Blanschefski<br />
Martha Schirrmann<br />
Gertrud Lippmann<br />
Helmut Hartmann<br />
Irma Moseschus<br />
Dora Büttner<br />
Siegfried Kahm<br />
71 Jahre<br />
95 Jahre<br />
81 Jahre<br />
98 Jahre<br />
96 Jahre<br />
89 Jahre<br />
89 Jahre<br />
84 Jahre<br />
77 Jahre<br />
Günter Hansmann<br />
Andreas Zebrowski<br />
Fritz Obrecht<br />
Jörg Eichhorn<br />
Fritz Lengnick<br />
Marianne Simon<br />
Friedrich Rittermann<br />
Marga Mandowski<br />
90 Jahre<br />
55 Jahre<br />
91 Jahre<br />
72 Jahre<br />
75 Jahre<br />
77 Jahre<br />
63 Jahre<br />
91 Jahre<br />
<strong>Juni</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
Kizuna<br />
Botschafter von Japan<br />
Japan-Chor
Teamer erklärt<br />
Konfirmanden vor<br />
dem Naturkundemuseum<br />
Teamer, Konfirmanden, Jugendchor
Unsere Kantorei<br />
Licht & Schatten<br />
Licht & Schatten
Alle vier Bilder<br />
zeigen das Kantatefest
Gottesdienste<br />
1. <strong>Juni</strong><br />
2. <strong>Juni</strong><br />
9. <strong>Juni</strong><br />
16. <strong>Juni</strong><br />
23. <strong>Juni</strong><br />
30. <strong>Juni</strong><br />
7. <strong>Juli</strong><br />
14. <strong>Juli</strong><br />
21. <strong>Juli</strong><br />
28. <strong>Juli</strong><br />
4. August<br />
11. August<br />
15:00<br />
9:30<br />
10:00<br />
9:30<br />
10:00<br />
10:00<br />
11:00<br />
10:00<br />
10:00<br />
9:30<br />
10:00<br />
9:30<br />
10:00<br />
10:00<br />
9:30<br />
10:00<br />
10:00<br />
9:30<br />
10:00<br />
10:00<br />
9:30<br />
10:00<br />
10:00<br />
9:30<br />
10:00<br />
10:00<br />
9:30<br />
10:00<br />
10:00<br />
10:00<br />
Kita-Fest-Gottesdienst<br />
Abendmahlsgottesdienst ❖<br />
Abendmahlsgottesdienst<br />
Abendmahlsgottesdienst<br />
Gottesdienst<br />
Gottesdienst<br />
Deus absconditus<br />
Gottesdienst<br />
Gottesdienst<br />
Abendmahlsgottesdienst<br />
Examens-Gottesdienst<br />
Abendmahlsgottesdienst<br />
Gottesdienst<br />
Gottesdienst<br />
Abendmahlsgottesdienst ❖<br />
Abendmahlsgottesdienst<br />
Gottesdienst<br />
Abendmahlsgottesdienst<br />
Gottesdienst<br />
Gottesdienst<br />
Abendmahlsgottesdienst<br />
Gottesdienst<br />
Gottesdienst<br />
Abendmahlsgottesdienst<br />
Gottesdienst<br />
Abschied Vik. Kierschke<br />
Abendmahlsgottesdienst<br />
Abendmahlsgottesdienst<br />
Gottesdienst<br />
Sprengelgottesdienst<br />
zum Beginn des neuen<br />
Konfirmanden-Kurses<br />
Kierschke<br />
Stierle<br />
Feigel<br />
Kruse<br />
Feigel<br />
Aumüller<br />
Kruse<br />
Schukat<br />
Feigel<br />
Kruse<br />
Kierschke<br />
Steller-Gül<br />
Hansen<br />
Feigel<br />
Köhler/Steller-Gül<br />
Feigel<br />
Hansen<br />
Kruse<br />
Hansen<br />
Feigel<br />
Kruse<br />
Feigel<br />
Hansen<br />
Kruse<br />
Feigel<br />
Hansen<br />
Kruse<br />
Hansen<br />
Feigel<br />
Hansen<br />
FK Fürbitt-Kirche, Andreasberger Straße 13 • GK <strong>Genezareth</strong>-Kirche, Herrfurthplatz 14<br />
PM Philipp-Melanchthon-Kirche, Kranoldstraße 16 (in der Regel mit Abendmahl)<br />
❖ einschließlich Kindergottesdienst<br />
<strong>Juni</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />
Kita PM<br />
GK<br />
GK<br />
FK<br />
PM<br />
PM<br />
GK<br />
FK<br />
PM<br />
GK<br />
PM<br />
GK<br />
FK<br />
PM<br />
GK<br />
FK<br />
PM<br />
GK<br />
FK<br />
PM<br />
GK<br />
FK<br />
PM<br />
GK<br />
FK<br />
PM<br />
GK<br />
FK<br />
PM<br />
PM<br />
21
Anwaltliche Hilfe<br />
Wilfried Klingelhöller<br />
Rechtsanwalt und Notar<br />
Tätigkeitsschwerpunkte:<br />
Familien-, Miet und Erbrecht<br />
12 Karl-Marx-Straße 12, 12043 November Berlin2007<br />
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Urban Bestattungen, ehem. Hermannstr. 622 10 82<br />
Suhr Bestattungen, ehem. Graefestr. 691 76 74<br />
22<br />
<strong>Juni</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
Kinderseite<br />
Liebe Kinder,<br />
ich wünsche euch eine wunderschöne<br />
Sommerzeit und viel Freude mit<br />
dieser kleinen Geschichte!<br />
Eure Simone<br />
Der geflohene Paradiesvogel<br />
Es war einmal ein Paradiesvogel,<br />
der trug ein so prächtiges Gefieder,<br />
dass die Menschen ihn liebevoll bewunderten<br />
und sich nicht von ihm<br />
trennen wollten. Damit er nicht davonflog,<br />
sperrten sie ihn in einen<br />
Käfig. Eines Tages aber vergaßen<br />
sie, den Käfig zu schließen. „Jetzt<br />
kann ich endlich fliehen!“, dachte<br />
der Vogel und schlüpfte durch<br />
das angekippte Fenster. Draußen<br />
flog der Paradiesvogel in seligen<br />
Bögen auf und ab und<br />
rund um das Haus. Er ließ<br />
den Sonnenschein von allen<br />
Seiten ins Gefieder dringen.<br />
Bald jedoch ließ die<br />
Kraft des Göttervogels<br />
nach, denn er war es nicht<br />
gewohnt umherzufliegen.<br />
Als es Nacht wurde,<br />
kroch der frierende<br />
Paradiesvogel in einen<br />
Pappkarton, den jemand<br />
in einer Ecke vergessen<br />
hatte.<br />
Wiedereinweihung<br />
Er konnte aber<br />
der<br />
nicht<br />
einschlafen, weil ihm noch<br />
immer kalt war. Also beschloss er,<br />
noch einmal in der Nacht zu fliegen,<br />
damit ihm warm würde. Aber<br />
da sich der Vogel in der freien Natur<br />
nicht auskannte, flog er in die falsche<br />
Richtung. Endlich erbarmte sich der<br />
Mond des weltfremden Vogels. Er<br />
wischte sich eine Wolke vom Gesicht<br />
und zeigte dem Göttervogel den Weg<br />
zum Taubenschlag, und hier barg er<br />
sich, bis die Menschen ihn wieder<br />
in seinen vertrauten Käfig ließen.<br />
(nach Helmut Wördemann)<br />
<strong>Juni</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
Licht & Schatten<br />
,()1JˇA
Busausflüge<br />
Am 26. <strong>Juni</strong> fahren wir in den<br />
Spreewald. Nach dem Mittagessen<br />
erkunden wir per Kahn die romantischen<br />
Fließe der einzigartigen<br />
Flusslandschaft in Burg.<br />
Anschließend wollen wir uns an den<br />
berühmten Plinsen laben. Wir haben<br />
Gelegenheit zum Spazierengehen<br />
und können vor allem die Seele<br />
baumeln lassen. Kommen Sie mit<br />
Die Kosten für Bus- und Kahnfahrt,<br />
Mittagessen, Plinsen und Kaffee betragen<br />
40 Euro.<br />
Am 31. <strong>Juli</strong> geht es nach Rheinsberg.<br />
Nach dem Essen gehen wir an<br />
Bord und erleben die Rheinsberger<br />
Seenplatte. Wir können das kleine<br />
wunderschöne Städtchen erkunden<br />
und durch den Schlosspark spazieren.<br />
Wer will, kann das Schloss besichtigen,<br />
Kaffee trinken, Eis und<br />
Kuchen essen.<br />
Die Kosten für Bus-, Schifffahrt und<br />
Essen betragen 38 Euro.<br />
Abfahrt:<br />
9:00 Uhr Flughafenstraße<br />
9:10 Uhr Herrfurthplatz<br />
9:20 Uhr Kranoldstraße<br />
<strong>Juni</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />
Brigitte Lange<br />
Öffnungszeiten<br />
Die Ausstellung über NS-Zwangsarbeiter<br />
aus dem Friedhofslager ist<br />
den Sommer über geöffnet mittwochs<br />
und samstags von 15 bis 18 Uhr.<br />
Der Ausstellungs-Pavillon befindet<br />
sich auf dem St. Thomas-Friedhof,<br />
Hermannstraße 179. Eintritt frei.<br />
Gerlind Lachenicht<br />
Arbeitsstelle Erinnerungskultur<br />
Trödel<br />
Falls Sie sich sonntags langweilen<br />
oder schon lange auf diese Einladung<br />
warten, kommen Sie doch zu uns!<br />
Wir trödeln jeden Sonntag ab 14<br />
Uhr für die Bürgerstiftung Neukölln<br />
auf dem Hof der Villa Rixdorf am<br />
Richardplatz. Der Erlös ist für gemeinnützige<br />
Zwecke bestimmt. Wir<br />
würden Sie auf dem Trödel mit offenen<br />
Armen empfangen. Es ist keine<br />
Pflicht, jeden Sonntag pünktlich um<br />
14 Uhr zu erscheinen. Allerdings<br />
bitten wir um Zuverlässigkeit. Als<br />
Gegenleistung bieten wir eine lustige<br />
Truppe, die sich auch ohne Trödel<br />
trifft, gemeinsam ins Kino geht oder<br />
andere gemeinsame Aktivitäten unternimmt.<br />
Einfach mal vorbeikommen.<br />
Karen-Kristina Bloch-Thieß<br />
von der Bürgerstiftung Neukölln<br />
25
Kennen Sie Ihre Nachbarn<br />
Schon mal über das Kopftuch gesprochen<br />
oder ein Abendmahl besucht<br />
Was macht man bei einer Puja<br />
und warum hat der Leuchter<br />
sieben Arme Woran<br />
glauben lich Atheisten Für<br />
eigentwenig<br />
Orte, wo sich<br />
Leute<br />
verschiedenster<br />
Neuköllner ist die<br />
kulturelle und religiöse<br />
Vielfalt<br />
im Viertel normal,<br />
die meisten<br />
sind offen und tolerant.<br />
Doch es gibt<br />
Hintergründe begegnen und<br />
kennenlernen! Der interreligiöse<br />
Stammtisch BESSER GEMEIN-<br />
SAM für Menschen aller Religionen<br />
und Weltanschauungen ist ein solcher<br />
Ort. Ab Montag, den 10. <strong>Juni</strong><br />
trifft sich der generationsübergreifende<br />
Stammtisch<br />
alle zwei<br />
Wochen im Interkulturellen<br />
Zentrum<br />
<strong>Genezareth</strong>,<br />
Herrfurthplatz<br />
14. Offener Anfang<br />
mit Snacks<br />
ab 18.30 Uhr, Be-<br />
ginn 19.00 Uhr. Verantwortliche:<br />
Sophia<br />
Schäfer, Nathan derpool, Zainab Chahrour,<br />
Vanbessergemeinsam@gmx.de,<br />
Facebookgruppe:<br />
Besser Gemeinsam<br />
<strong>Juni</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
Sonntag, 9. <strong>Juni</strong>, 17 Uhr<br />
Chorkonzert – Gesänge von Glück und Lebensfreude<br />
Die Kantorei <strong>Genezareth</strong>-Melanchthon singt den Anfang<br />
von Carmina Burana sowie weitere Werke.<br />
Klavier: Marion Meyer, Eva Schulze. Leitung: Gesa Korthus<br />
<strong>Genezareth</strong>-Kirche, Eintritt frei.<br />
Sonntag, 13. <strong>Juni</strong>, 18 Uhr<br />
„Zeit zum Träumen“ – 45 Minuten Orgelmusik<br />
Orgel: Gesa Korthus<br />
<strong>Genezareth</strong>-Kirche, Eintritt frei<br />
Samstag, 15. <strong>Juni</strong>, ab 20.30 Uhr<br />
Neunte Musik- und Kriminacht – Perspektivwechsel:<br />
„Mit den Augen des Täters“<br />
Elisabeth Arend (Gesang), Jürgen Pfeiffer (Klavier) singen<br />
kriminalistische Chansons.<br />
Lesungen: Katrin Schmidt und Armin Köstler.<br />
Unser traditionsreicher Beitrag zum Festival 48 Stunden<br />
Neukölln mit Musik, Lesungen, Rotwein, Kerzenschein in der<br />
schummrigen Kirche und Grillwürstchen in der Pause im Hof<br />
Philipp-Melanchthon-Kirche, Eintritt frei<br />
Donnerstag, 11. <strong>Juli</strong>, 18 Uhr<br />
„Zeit zum Träumen“ – 45 Minuten Klaviermusik<br />
Ulrike Brand spielt Werke der Romantik<br />
<strong>Genezareth</strong>-Kirche, Eintritt frei<br />
<strong>Juni</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />
27
48 Stunden Neukölln „Perspektivwechsel“<br />
Kunst und Kult – Stimmen der Religion<br />
Deus Absconditus<br />
Fürwahr, du bist ein verborgener<br />
Gott, du Gott Israels, der Heiland.<br />
(Jesaja, 45,15)<br />
Nur einmal kommt der Begriff des<br />
deus absconditus – des verborgenen<br />
Gottes – in der Bibel explizit vor.<br />
Die Verweise auf das grundsätzliche<br />
Unvermögen der Menschen, Gott zu<br />
erkennen, sind umso zahlreicher. Für<br />
Luther wurde der Begriff – in Kontrast<br />
und als Erweiterung des Begriffs<br />
des deus revelatus (des sich offenbarenden<br />
Gottes) – zum zentralen<br />
Aspekt seines Gottesverständnisses,<br />
das weit über das vielerorts dominierende<br />
Bild des herrlichen und<br />
gnädigen Gottes hinausgeht. Nicht<br />
nur bedarf es des Glaubens anstelle<br />
der Vernunft, um Gott überhaupt<br />
erkennen zu können; auch den Gläubigen<br />
bleibt Gott in seinem Wirken<br />
und Vorhaben häufig verborgen.<br />
28<br />
Der Künstler Ervil Jovković stellt<br />
in seiner für die <strong>Genezareth</strong>-Kirche<br />
entworfenen Installation den Begriff<br />
des deus absconditus in den Mittelpunkt<br />
der Auseinandersetzung. Dabei<br />
spielen auch konkrete physische<br />
und räumliche Erfahrungen eine<br />
Rolle. Im Spiel mit Elementen der<br />
katholischen Tradition und in Gegenüberstellung<br />
mit der in der Kirche<br />
befindlichen Skulptur „Der brennende<br />
Dornbusch“, dem Symbol des<br />
sich dem Gläubigen offenbarenden<br />
Gottes, wird der Betrachter durch<br />
die aktive Auseinandersetzung mit<br />
der begehbaren Installation herausgefordert,<br />
sich die eigene Position<br />
bewusst zu machen. Welche Rolle<br />
spielt die Erfahrung der Verborgenheit<br />
Gottes für das eigene religiöse<br />
Selbstverständnis Wie beeinflusst<br />
die Erfahrung der Verborgenheit<br />
Gottes meine Sicht auf die Kirche als<br />
konkreten Raum, als religiöse Gemeinschaft<br />
und als Träger religiöser<br />
Traditionen Bei der Beantwortung<br />
dieser Fragen bleibt der Einzelne auf<br />
sich selbst zurückgeworfen.<br />
Im Rahmen des Projekts „Kunst<br />
und Kult – Stimmen der Religion“<br />
haben fünf Künstler für fünf<br />
Kultstätten verschiedener Religions-<br />
<strong>Juni</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
gemeinschaften im Dialog mit der<br />
Gemeinde und in Auseinandersetzung<br />
mit deren Glauben Kunstwerke<br />
entworfen. Zu den Bedingungen gehörte<br />
dabei auch, dass die Künstler<br />
nicht dem Glauben der Religionsgemeinschaft<br />
angehören, denen sie bei<br />
diesem Projekt zugeteilt sind. Die<br />
Kunstwerke werden zwischen dem<br />
14. und 16. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> beim Festival<br />
48 Stunden Neukölln zu sehen sein,<br />
das in diesem Jahr unter dem Motto<br />
„Perspektivwechsel“ steht. Die<br />
<strong>Genezareth</strong>-Kirche wird sich hier<br />
gemeinsam mit dem Künstler Ervil<br />
Jovković präsentieren.<br />
Ervil Jovković (*1975) wuchs als<br />
Sohn einer muslimischen Mutter und<br />
eines katholischen Vaters aus dem<br />
ehemaligen Jugoslawien in Deutschland<br />
auf. Hauptsächlich arbeitet der<br />
Autodidakt mit dem Medium der<br />
Fotografie, aber auch mit Rauminstallationen.<br />
In seinen Werken<br />
setzt er sich immer wieder mit verschiedenen<br />
Aspekten der Religion<br />
und des Glaubens auseinander. Sowohl<br />
Äußerungen religiöser Tradition<br />
(„Stufenlieder“, 2012) als auch<br />
konkrete Elemente und Gegenstände<br />
des Glaubens („Bar Mayim“, 2009)<br />
spielen eine Rolle. Jovković lebt und<br />
arbeitet in Berlin.<br />
Alma Schlingensiepen<br />
Eröffnung:<br />
14. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />
Öffnungszeiten:<br />
Freitag, 14. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>, 20-24 Uhr,<br />
Samstag, 15. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>, 11-22 Uhr,<br />
Sonntag, 16. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>, 11-19 Uhr<br />
Gottesdienst (zum Thema „Deus<br />
absconditus“):<br />
Sonntag, 16. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>, 11 Uhr<br />
<strong>Juni</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />
29
Fast vergessene Wörter<br />
<strong>Juni</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
Hilfe für Flüchtlinge<br />
Eine christliche Beistandspflicht<br />
Unter dieser Überschrift hat sich<br />
der Bischof Dr. Markus Dröge Anfang<br />
des Jahres mit einem Brief an<br />
alle Kirchengemeinden in unserer<br />
Landeskirche gewandt und bittet<br />
sie zu prüfen, ob und in welcher<br />
Weise sie Gastfreundschaft üben<br />
und Flüchtlingen helfen können.<br />
Dem Schreiben ist ein Fragebogen<br />
des Vereins „Asyl in der Kirche“<br />
beigefügt, auf dem unterschiedliche<br />
Unterstützungsmöglichkeiten<br />
angekreuzt werden können. Manch<br />
ein Ältester wird denken: wir haben<br />
genug eigene Probleme und<br />
leider keine freien Ressourcen, die<br />
wir zur Verfügung stellen können.<br />
Aus der Binnenperspektive gesehen<br />
stimmt es. Nimmt man aber<br />
die Perspektive der Betroffenen<br />
ein, für die es ums Überleben geht<br />
(die Medien geben uns dafür täglich<br />
Anschauungsmaterial), stellt<br />
sich die Frage noch einmal anders.<br />
Der Gemeindekirchenrat <strong>Genezareth</strong><br />
hat das Schreiben des Bischofs<br />
beraten und vorgeschlagen,<br />
alle Interessierten, insbesondere<br />
Vertreter/innen der Gemeindekirchenräte<br />
im Kirchenkreis Neukölln,<br />
zu einer Informationsveranstaltung<br />
mit „Asyl in der Kirche“<br />
ins Interkulturelle Zentrum einzuladen.<br />
Mitarbeiter von „Asyl in der<br />
Kirche“ können helfen, sich in die<br />
Lage der Flüchtlinge zu versetzen<br />
und die nötigen Informationen<br />
geben, um zu einer angemessenen<br />
Antwort auf die Bitte des Bischofs<br />
zu kommen.<br />
Wann:<br />
Montag, 3. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>, 19 Uhr<br />
Wo:<br />
Interkulturelles Zentrum<br />
<strong>Genezareth</strong>, Herrfurthplatz 14<br />
Pfarrerin Elisabeth Kruse<br />
<strong>Juni</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
<strong>Genezareth</strong>-Gemeinde<br />
<strong>Genezareth</strong>-Kirche, Herrfurthplatz 14, 12049 Berlin<br />
www.genezareth-gemeinde.de<br />
Pfarrerin Elisabeth Kruse<br />
Sprechzeit: Freitag 11:00 - 13:00 Uhr<br />
Telefon während der Sprechzeit: 030 / 62 73 18 150<br />
außerhalb der Sprechzeit: 0172 / 801 76 41<br />
e-mail: kruse@genezareth-gemeinde.de<br />
Pastorin Sabine Stierle, Leinestraße 50, 12049 Berlin 622 74 00<br />
Regionalküsterei 625 30 02<br />
Kranoldstraße 16, 12051 Berlin Fax 625 43 11<br />
Annegret Waetzmann<br />
e-mail: regionalkuesterei@gmx.de<br />
Öffnungszeiten: Mo., Mi., Fr. 9:00 - 12:00, Do. 16:00 - 18:00 Uhr<br />
Kindertagesstätte 620 08 58-160<br />
Dorothee Meyer<br />
Allerstraße 33, 12049 Berlin<br />
Sprechstunde:<br />
Do. 15:00 - 17:00 Uhr<br />
e-mail: ev-kita.genezareth@kk-neukoelln.de<br />
Kirchenmusik 628 425 71<br />
Gesa Korthus<br />
kirchenmusik.sprengel@yahoo.de<br />
Ehrenamt-Koordination 62 73 18-125<br />
Ulrike Latkowski<br />
Sprechzeit nach Vereinbarung<br />
e-mail: latkowski@genezareth-gemeinde.de<br />
Kirchenprojekte im Sprengel<br />
Raum- und Veranstaltungsmanagement 62 73 18-133<br />
Birgit Kück<br />
e-mail: raum@genezareth-gemeinde.de<br />
„Kirche eine Stimme geben“ 60 03 46 98-1<br />
Birgit Kück<br />
e-mail: kueck@genezareth-gemeinde.de<br />
„Eltern stärken“ 620 08 58-120<br />
Evi Lingott<br />
e-mail: lingott@genezareth-gemeinde.de<br />
Bankverbindung Konto-Nr. 201 053 180, BLZ 210 602 37<br />
beim Ev. Kirchenkreisverband Süd, Verwaltungsamt<br />
Ev. Darlehensgenossenschaft e.G. Kiel · Bitte Verwendungszweck angeben<br />
<strong>Juni</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
Fürbitt-Melanchthon-Gemeinde<br />
Fürbitt-Kirche, Andreasberger Straße 13, 12347 Berlin<br />
Philipp-Melanchthon-Kirche, Kranoldstraße 16, 12051 Berlin<br />
www.ev-kirchenkreis-neukoelln.de<br />
Pfarrer Olaf Hansen, Hertastraße 11, 12051 Berlin 625 19 40<br />
Pfarrer Dr. Uwe Feigel 0175 / 527 60 14<br />
Vikarin Judith Kierschke 625 30 02<br />
e-mail: Diekierschkes@freenet.de<br />
Regionalküsterei 625 30 02<br />
Kranoldstraße 16, 12051 Berlin Fax 625 43 11<br />
Annegret Waetzmann<br />
e-mail: regionalkuesterei@gmx.de<br />
Öffnungszeiten: Mo., Mi., Fr. 9:00 - 12:00, Do. 16:00 - 18:00 Uhr<br />
Kindertagesstätte 685 10 07<br />
Birgit Günther<br />
Bruno-Bauer-Straße 14, 12051 Berlin<br />
Sprechstunde:<br />
Do. 15:00 - 17:00 Uhr<br />
e-mail: ev-kita.philippmelanchthon@kk-neukoelln.de<br />
Kirchenmusik 628 425 71<br />
Gesa Korthus<br />
kirchenmusik.sprengel@yahoo.de<br />
Christoph Pampuch 863 983 55, 03378 / 20 66 45<br />
Schularbeitskreis 626 85 94<br />
Susanne Waldhubel-Dudda Hertastraße 11, tägl. 12:30 - 16:00 Uhr<br />
Jugendclub 626 11 28<br />
Thomas Hübner<br />
Mo., Mi. 16:00 - 20:00 Uhr<br />
Café Inter-Nett 62 84 24 92<br />
Heidi Greeb<br />
e-mail: cafe.inter-nett@freenet.de<br />
Mi. 11:00 - 14:00, Fr. 16:00 - 19:00 Uhr<br />
Haus- und Kirchwart 0152 / 538 212 95<br />
Martin Dudda<br />
e-mail: phil-mel@gmx.de<br />
Bankverbindung Konto-Nr. 202 053 180, BLZ 210 602 37<br />
beim Ev. Kirchenkreisverband Süd, Verwaltungsamt<br />
Ev. Darlehensgenossenschaft e.G. Kiel · Bitte Verwendungszweck angeben<br />
<strong>Juni</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
GKR –Wahl <strong>2013</strong><br />
Am 20. Oktober <strong>2013</strong> findet die<br />
nächste Wahl zum Gemeindekirchenrat<br />
statt. Ein GKR ist das höchste<br />
Endscheidungs- und Verwaltungsgremium<br />
in unseren Gemeinden.<br />
Eine Wahlperiode dauert 6 Jahre.<br />
Wieviele Älteste zu wählen sind, wie<br />
häufig in Zukunft gewählt werden<br />
soll, dass Briefwahl möglich ist – das<br />
alles haben die Gemeindekirchenräte<br />
schon beschlossen. Nun werden weitere<br />
Kandidaten gesucht und gefunden.<br />
Wenn Sie jemanden kennen, der<br />
aus Ihrer Sicht unbedingt kandidieren<br />
sollte, lassen Sie es uns wissen<br />
und schreiben Sie uns. Wählbar ist<br />
jedes Gemeindemitglied, das zum<br />
Abendmahl zugelassen ist, in der<br />
<strong>Genezareth</strong>- bzw. der Fürbitt-Melanchthon-Kirchengemeinde<br />
wahlberechtigt<br />
ist und das 18. Lebensjahr<br />
vollendet hat. Kandidatinnen und<br />
Kandidaten brauchen 10 wahlberechtigte<br />
Unterstützer, die dies unterschriftlich<br />
erklären. Wählen kann<br />
jedes Gemeindemitglied, das zum<br />
Abendmahl zugelassen ist, in den<br />
Gemeinden des Sprengels Nordwest-<br />
Neukölln wahlberechtigt ist und das<br />
14. Lebensjahr vollendet hat. Im<br />
nächsten Gemeindebrief stellen<br />
wir die bis dahin nominierten Kandidatinnen<br />
und Kandidaten vor und<br />
informieren über die Vorstellungsund<br />
weiteren Wahlveranstaltungen.<br />
Pfarrer Olaf Hansen<br />
Kizuna – Band der Freundschaft<br />
Am 10. März <strong>2013</strong> fand in Anwesenheit<br />
des japanischen Botschafters<br />
in den Räumen der<br />
Philipp-Melanchthon-Kirche eine<br />
Gedenkveranstaltung zur Erinnerung<br />
an die Reaktor- und Tsunamikatastrophe<br />
des Jahres 2011 in Japan statt.<br />
Nach einem informativen und musikalischen<br />
Teil in der Kirche gab es<br />
einen Basar im großen Saal. Neben<br />
kulinarischen japanischen Köstlichkeiten<br />
gab es weitere musikalische<br />
Darbietungen. Es spielte die Gruppe<br />
„Godai“ und es sang der Chor der<br />
Deutsch-Japanischen Gesellschaft.<br />
Auf der homepage www.kizuna-inberlin.de<br />
finden sich viele weitere<br />
Informationen sowohl zu der Katastrophe<br />
als auch zu den Hilfsprojekten.<br />
Der „Kizuna in Berlin e.V.“ ist ein<br />
gemeinnütziger Verein, Spendenbescheinigungen<br />
werden auf Wunsch<br />
ausgestellt.<br />
Bankverbindung:<br />
Kizuna in Berlin e.V.<br />
Konto: 66681100<br />
BLZ: 10010010 (Postbank)<br />
IBAN: DE09 1001 0010 0066 6811 00<br />
BIC: PBNKDEFF<br />
Kurt Niedtner<br />
34 <strong>Juni</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
Das Licht der Sonne möge dich anstrahlen,<br />
dass du Wärme und Licht spürst im Angesicht,<br />
den Glanz und die Schönheit von Gottes guter Schöpfung.<br />
Irischer Segensspruch