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<strong>Gemeng</strong> <strong>Wahl</strong><br />
Bericht vum Schefferot<br />
fir d’Joër<br />
2009
1. Politische Entscheidungen<br />
1.1 Gemeindefusionen<br />
Aus einem Zeitungsbericht vom 28. Oktober 2009 geht hervor, dass die neue Regierung, die<br />
seit Juli 2009 im Amt ist, fest gewillt ist die geplanten Gemeindefusionen bis 2017 zu<br />
realisieren. Durch einen Zusammensch<strong>lu</strong>ss der Gemeinden Heiderscheid, Esch-Sauer,<br />
Neunhausen und <strong>Wahl</strong> würde eine Gemeinde mit 2752 Einwohnern und einer Größe von 72<br />
km2 entstehen. Laut dieser Vorlage wird erneut darauf hingewiesen, dass nicht nur die<br />
Gemeinde <strong>Wahl</strong>, sondern auch Grosbous, Vichten und Saeul aus dem Redinger Kanton<br />
ausgeschlossen werden, und dies trotz massiver Bedenken der meisten Gemeinden des<br />
Kantons Redingen, weil dadurch die mit viel Mühe aufgebaute und gut funktionierende<br />
Zusammenarbeit in Frage gestellt würde.<br />
Die <strong>Wahl</strong>er Gemeinderäte sind nach wie vor der Meinung, dass es durchaus Sinn machen<br />
wird auch in Zukunft eigenständig zu bleiben und trotzdem unseren Bürger dank der guten<br />
Zusammenarbeit im Kanton Redingen alle erforderlichen Dienstleistungen anbieten zu<br />
können. Es bleibt deshalb abzuwarten, was die angefragte Beratungssitzung der zehn<br />
Bürgermeister des Kantons mit Innenminister Jean-Marie Halsdorf bringen wird.<br />
1.2 Überarbeitung des Bauperimeters (PAG – Plan d‘aménagement général)<br />
Die Vorarbeiten zum neuen PAG sind inzwischen abgeschlossen. Die Mitarbeiter von<br />
Architecture et Aménagement Bertrand Schmit S.A. und S’Consult S.A. haben bei der<br />
Erarbeitung der Bestandsaufnahme, der Analyse und der Ausarbeitung der<br />
Entwick<strong>lu</strong>ngsstrategie gute Arbeit geleistet. Auch die vom Innenministerium vorgeschriebene<br />
Biotopkartierung innerhalb des „périmètre d’agglomération“ wurde bereits fertiggestellt. Alle<br />
Anträge zu Perimetererweiterungen wurden von den Mitarbeitern des Büros analysiert, mit<br />
den Gemeinderäten besprochen und gemeinsam beurteilt. Von drei möglichen<br />
Entwick<strong>lu</strong>ngsszenarien entschloss sich der Gemeinderat zu einer zielgerichteten<br />
Schwerpunktentwick<strong>lu</strong>ng bestimmter Ortsteile. Im Klartext heißt das, dass in nächster<br />
Zukunft in den Orten <strong>Wahl</strong> und Grevels Perimetererweiterungen geplant sind, während in den<br />
Orten Brattert, Buschrodt, Heispelt und Küborn einstweilen keine nennenswerten Änderungen<br />
vorgesehen sind.<br />
Mit dem Ziel, Vergrößerungen an bestehenden Gemeindeinfrastrukturen vornehmen zu<br />
können respektive Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe derselben einzurichten, sollen<br />
Zonen öffentlichen Nutzens geschaffen werden. Da solche Projekte nur mit Hilfe der<br />
Grundstückeigentümer realisierbar sind, schlägt der Gemeinderat vor, Perimetererweiterungen<br />
so zu planen, dass es für die Eigentümer vorteilhaft wird bestehendes Bauland an die<br />
Gemeinde abzutreten. Die Mitarbeiter von Bertrand Schmit sind dabei, entsprechende<br />
Strukturvorschläge auszuarbeiten, welche dann mit den Eigentümern besprochen werden.<br />
1.3 Überarbeitung des Bautenreglementes (zukünftig: „Partie écrite PAG“)<br />
Die urbanistischen Vorgaben des derzeitigen Bautenreglements wie Abstände, Traufhöhen<br />
etc., sind im Rahmen des neuen PAG nicht mehr vorgesehen und müssen separat für ungültig<br />
erklärt werden. An die Stelle des derzeitigen PAG und Bautenreglements tritt der neue PAG<br />
(Plan d’aménagement général) welcher aus zwei Teilen besteht und zwar zum einen aus der<br />
„Partie graphique“ und zum andern aus der „Partie écrite“.<br />
Die „Partie graphique“ besteht aus Plänen der jeweiligen Ortschaften aus denen hervorgeht<br />
wo z.B. Bauzonen, Grünzonen, Zonen öffentlichen Nutzens sind usw.<br />
Die „Partie écrite“ beinhaltet neben allgemeinen Richtlinien z.B. den Grad der<br />
Bebauungsdichte COS (Coefficient d’occupation du sol) und CMU (Coefficient maximum<br />
d’utilisation) laut denen hervorgeht wie viele Wohneinheiten pro Hektar Bauland mindestens<br />
oder höchstens errichtet werden können. Außerdem sind in diesem Dokument die einzelnen<br />
Zonen genau beschrieben so, dass ersichtlich wird, welche Gebäude respektive Tätigkeiten<br />
z.B. in einer „Zone d’habitation“, „Zone d’habtitation 1“, Zone mixte“ oder „Zone mixte à<br />
caractère rural“ erlaubt sind oder auch nicht.
Das Gemeindebeamten-Team<br />
Marc Pletschette, Monique Reinard-Klees und Clod Thommes<br />
Das Personal vom<br />
„Sportkrees Atert“<br />
Patrick Fassbinder<br />
und<br />
Simone Tobes
In den „Zone de secteurs sauvegardés ou zones protégées“ werden Maßnahmen beschrieben<br />
um z.B. erhaltenswerte Gebäude zu schützen.<br />
Die urbanistischen Regeln des alten Bautenreglements fallen andererseits zukünftig in den<br />
Bereich der PAP, die bauordnungsrechtlichen Schutzvorschriften bzgl. Sauberkeit, Sicherheit,<br />
Komodität etc. in den Bereich eines neu zu erstellenden Bautenreglements.<br />
Sobald der neu ausgearbeitete PAG fertig gestellt ist wird dieser vom Schöffenrat zur<br />
Begutachtung an die „Commission d‘Aménagement (CA)“ weitergeleitet. Danach wird dieser<br />
mit dem Gutachten der CA dem Gemeinderat zur provisorischen Genehmigung vorgelegt, um<br />
anschließend während 30 Tagen zur Einsicht ausgelegt zu werden um den Bürgern<br />
Gelegenheit zu eventuellen Beanstandungen zu geben. Im Laufe dieser Zeit erfolgt ebenfalls<br />
eine Informationsversamm<strong>lu</strong>ng in welcher der neue PAG der Öffentlichkeit vorgestellt wird.<br />
Alle Reklamanten werden vom Schöffenrat gehört, bevor das Resultat der Aushängung mit<br />
eventuellen Änderungsvorschlägen dem Gemeinderat zur definitiven Abstimmung vorgelegt<br />
wird. Anschließend wird das ganze Dossier zur Genehmigung an das Innenministerium<br />
weitergeleitet. Außerdem muss das Umweltdepartement des Ministeriums für Nachhaltige<br />
Entwick<strong>lu</strong>ng den PAG genehmigen.<br />
2. Der neue Wasserpreis<br />
Laut einer EU-Direktive und gemäß dem Wassergesetz vom 19. 12. 2008 ist künftig der<br />
Wasserpreis in allen Gemeinden des Landes nach dem gleichen Schema zu berechnen. Neben<br />
den Entstehungskosten zur Produktion des Trinkwassers, den Kosten der Vertei<strong>lu</strong>ng desselben<br />
bis zum Verbraucher, sprich Wasserleitungen werden auch die Kosten der Abwasserreinigung<br />
miteinbezogen. Hinzu kommt die Abschreibung der gesamten Trink- und<br />
Abwassereinrichtungen. Unsere Beamten sind zurzeit dabei die vom Ministerium erstellte<br />
Formulare auszufüllen um die effektiven Kosten zu ermitteln. Groben Schätzungen des<br />
Ministeriums zufolge wird der so zu berechnende Wasserpreis kaum unter fünf Euro pro m3<br />
ausfallen werden. (Zurzeit bei uns 3,58 € TTC) Hinzu kommen noch zwei neue Steuern und<br />
zwar die „taxe de prélèvement“ welche 10 Cent pro m3 beträgt und in Zukunft auf jeder<br />
Wasserentnahme aus dem Erdreich zu erheben ist und die „taxe de rejet“ von 19 Cent pro<br />
m3 Wasser, welche beim Einleiten von Wasser in die Natur erhoben wird. Private Brunnen<br />
sollen also mit Wasserzähler ausgestattet werden um die entnommene Wassermenge fest zu<br />
stellen und diese Steuer berechnen zu können. Ausgeschlossen von dieser Steuer sind die<br />
Regenwassernutzungsanlagen. Eine Anhebung des Wasserpreises im Laufe des Jahres 2010<br />
wird also unumgänglich sein. Ermäßigte Wasserpreise werden dann nur noch für Industrien<br />
mit einem Wasserverbrauch von mehr als 9000m3 pro Jahr und für die Landwirtschaft<br />
möglich sein.<br />
3. Aufstockung des Büropersonals<br />
Bedingt durch immer mehr neue Aufgaben im administrativen Bereich sowie durch die<br />
ständig wachsende Einwohnerzahl unserer Gemeinde war die Aufstockung des Personals<br />
unumgänglich geworden. Frau Monique Reinard-Klees unterstützt seit dem 1. Oktober 2009<br />
während 20 Stunden pro Woche unsere Büroangestellten so, dass sich unser Büropersonal<br />
zurzeit folgendermaßen zusammensetzt:<br />
Marc Pletschette: Sekretär und unter anderem zuständig für die Baugenehmigungen.<br />
Clod Thommes: Einnehmer und zuständig für das Populationsbüro.<br />
Monique Reinard-Klees: Halbzeitredakteurin und zuständig für Empfang, Telefon,<br />
Reservation der Gemeindesäle und Zilvilstand. Dank ihrer langjährigen Erfahrung auf der<br />
Gemeinde Differdingen konnte Frau Reinard sich bei uns schnell einarbeiten.<br />
4. Maßnahme zur Unterdrückung der Arbeitslosigkeit<br />
Der Gemeinderat hat beschlossen einem Arbeitslosen während beschränkter Zeit eine Arbeit<br />
anzubieten. Eine diesbezügliche Anfrage der Gemeinde wurde auf Vorschlag des Arbeits- und<br />
Innenministers vom Regierungsrat gutgeheißen so, dass die Gemeinde während 12 Monaten<br />
einen Arbeitssuchenden beschäftigen kann.
Überarbeitung des Bauperimeters.<br />
In einer öffentlichen Versamm<strong>lu</strong>ng am 3. April konnten sich zahlreiche Interessenten<br />
Informationen über den Stand der Arbeiten holen.<br />
Arnold Frising<br />
(Bildmitte) vom<br />
„Développement rural“<br />
im Landwirtschaftsministerium<br />
unterhält<br />
sich mit Interessenten.<br />
Marcus Friedlein<br />
(Bildmitte) vom<br />
Architektenbüro<br />
erklärt Einzelheiten<br />
auf den ausgehängten<br />
Plänen.<br />
Der Arbeitsvertrag<br />
wird zwischen dem<br />
Arbeitssuchenden und<br />
dem Arbeitsamt<br />
abgeschlossen und bringt dem Arbeitssuchenden einen finanziellen Zuschuss von 150€ pro
Monat zusätzlich zum Arbeitslosengeld, vorausgesetzt, dass dieser während vier Tagen pro<br />
Woche einer Beschäftigung auf der Gemeinde nachgeht. Während einem Arbeitstag pro<br />
Woche muss der Betroffene freigestellt bleiben um sich auf Empfeh<strong>lu</strong>ng des Arbeitsamtes bei<br />
einem Arbeitgeber vorstellen zu können. Sollte der Arbeitssuchende nach 12 Monaten noch<br />
immer keinen festen Arbeitsplatz gefunden haben so kann der Vertrag um zusätzliche sechs<br />
Monate verlängert um danach automatisch aufgelöst zu werden. Die Gemeindekasse wird<br />
nicht belastet, da der monatliche Zuschuss aus der Staatskasse gezahlt wird.<br />
5. Die Schulen in der Gemeinde <strong>Wahl</strong><br />
5.1 Die Grundschule der Gemeinde <strong>Wahl</strong><br />
Seit September 2009 funktionieren alle Grundschulen des Landes nach dem neuen Gesetz,<br />
d.h. offiziell wird kein Unterschied mehr zwischen Spiel- und Primärschule gemacht.<br />
Vielmehr wird die Grundausbildung unserer Kinder in vier Bildungszyklen vorgenommen,<br />
wobei der erste Bildungszyk<strong>lu</strong>s an Stelle der bisherigen Spiel- oder Vorschule tritt. Kinder ab<br />
dem dritten Lebensjahr bis zum Alter von sechs Jahren erleben hier den Einstieg in ihre<br />
schulische Laufbahn. In diesem Unterrichtszyk<strong>lu</strong>s werden die Kinder der “Précoceschule“ mit<br />
eingebunden um so eine bessere Integration zu fördern. Darauf folgen drei Bildungszyklen<br />
welche jeweils während zwei oder gegebenenfalls drei Jahren zu bewältigen sind.<br />
5.2 Das Lehrpersonal<br />
Das Lehrpersonal arbeitet nach neuesten Unterrichtsmethoden wobei im Gegensatz zu<br />
“früher“ verstärkt Wert auf Teamarbeit der Lehrer(innen) sowie auf Zusammenarbeit mit den<br />
Eltern und Gruppenarbeit der Kinder gelegt wird. Folgendes Lehrpersonal ist zurzeit für die<br />
Betreuung unserer Kinder zuständig:<br />
- Christiane Reuter-Schütz, Manuela Bourg und Hanny Streff für den ersten<br />
Bildungszyk<strong>lu</strong>s.<br />
- Diane Reuter und Sandy Freitas für den zweiten Bildungszyk<strong>lu</strong>s (Untergrad).<br />
- Julija Jovanovic für den dritten Bildungszyk<strong>lu</strong>s (Mittelgrad) und<br />
- Tessy Everling und David Flammang für den vierten Bildungszyk<strong>lu</strong>s (Obergrad)<br />
- Astrid Schon-Schmitz unterrichtet in den verschiedenen Zyklen, während Anne Marie<br />
Fessaguet-Diederich zurzeit im Mutterschaftsurlaub ist.<br />
- Nicole Kleer-Dasbourg und Monique Grevig-Bodé sind zuständig für den<br />
Religionsunterricht.<br />
- Die Mora<strong>lu</strong>nterrichtkurse sind im Programm der jeweiligen Lehrer mit integriert.<br />
- Der neue Schulinspektor Patrick Mergen ist verantwortlich für sämtliche Schulklassen<br />
der Gemeinde <strong>Wahl</strong>. Er ist zuständig für alle Fragen und Probleme, welche den<br />
Unterricht betreffen, während der Schöffen- und Gemeinderat in Sachen Infrastruktur<br />
die Verantwortung tragen.<br />
Außerdem gibt es ab diesem Schuljahr in jeder Gemeinde eine gesetzlich festgelegte<br />
Elternvertretung. Am 29. Oktober wurden folgende Eltern in dieses Gremium gewählt: Pia<br />
Barbosa-Ferber, Nadine Conrad-Lexis, Jacques Flammang, Angeline Kettel-Jonk, Elisabeth<br />
Kugener-Ney und Stefan Meilinger. Aus diesem Gremium wurden wiederum Angeline<br />
Kettel und Stefan Meilinger zur Elternvertretung der Schulkommission gewählt. Die<br />
Lehrerschaft ist durch David Flammang und Anne Marie Fessaguet-Diederich vertreten<br />
während aus dem Gemeinderat Jean Ferber und Servais Majerus mit am Tisch sitzen, sowie<br />
Diane Risch, Clod Thommes und Laurent Weiler. Vom Bistum wurde Nicole Kleer-Dasburg<br />
zur Vertreterin in der Schulkommission bestimmt. Diese zehnköpfige Mannschaft tagt in<br />
Zukunft mindestens einmal pro Trimester und berät über alle möglichen Fragen, welche sich<br />
mit der Schulausbildung befassen.
Schecküberreichnung in der Schule in Grevels.<br />
Marc De Geest von „Autisme Luxbg asbl“ nimmt den Erlös des Schulsporttages 2009<br />
entgegen<br />
Ferienaktivitäten der Schulkinder<br />
Zusammen mit den Kindern der<br />
Nachbargemeinde Préizerdaul wurden<br />
interessante Aktivitäten während den<br />
Sommerferien unternommen, bei<br />
denen keine Langeweile aufkam.
5.3 Lobenswerte Initiative<br />
Am 4. Dezember konnte Marc De Geest, Direktor im Zentrum Roger Thelen für autistisch<br />
behinderte Menschen in Beckerich während einer kleinen Feierstunde in der Schule in<br />
Grevels einen Scheck in Höhe von 4 372,50 Euro entgegennehmen. Dies war der Erlös des<br />
diesjährigen nationalen Schulsporttages welcher Ende Mai im „Bëschrieder Bësch“ stattfand.<br />
Bei diesem Sportereignis wurden alles in allem nicht weniger als 733 km Wegstrecke von<br />
unseren jungen Läuferinnen und Läufer zurückgelegt. Marc De Geest bedankte sich bei allen<br />
Beteiligten sowie deren Sponsoren und versicherte, dass das gespendete Geld, welches zur<br />
Anschaffung von modernen Computern gebraucht wird, gut angewendet ist.<br />
6. Kinderbetreuung<br />
6.1 “Chèque Service“<br />
Seit dem 1. März 2009 funktioniert das System “Chèque-Service“ für die Kinderbetreuung,<br />
welches vom Ministerium für Familie und Integration in Zusammenarbeit mit den Gemeinden<br />
eingeführt worden ist, in allen Gemeinden unseres Landes. Auch in unserer Gemeinde gibt es<br />
mehrere Angebote, um diese “Chèque-Service“ einzulösen, so z. B. die Kindertagesstätte in<br />
Reichlingen, die Kinderbetreuung montags, mittwochs und freitags während der Mittagspause<br />
in Kuborn, die Kinderbetreuung dienstags und donnerstags während der Mittagspause und<br />
eventuell nachmittags in Bettborn. Außerdem können “Cheque-Service“ in der Musikschule,<br />
sowie in der seit Oktober funktionierenden Sportschule in Redingen eingelöst werden.<br />
6.2 Kinderbetreuung von null bis vier Jahren<br />
Kinder von null bis vier Jahren können nach wie vor in der Kinderkrippe in Reichlingen ganzoder<br />
halbtags betreut werden. Obschon Kinder aus den Gemeinden des Kantons Redingen<br />
Vorrecht haben, ist eine Voranmeldung unbedingt erforderlich weil alle nichtbesetzten Plätze<br />
an Kinder aus Nichtmitgliedsgemeinden vergeben werden. Einzelheiten zum Ablauf erfährt<br />
man im “Foyer de jour A Butzen“ in Reichlingen (Tel.23 62 09 70). Kontaktperson ist hier<br />
Frau Caroline Schrenger.<br />
Ab September 2009 funktioniert erneut eine sogenannte “Garderie“ in Reichlingen. Hier<br />
können Kleinkinder außerhalb von reservierten Zeiten betreut werden. Besonders vorteilhaft<br />
ist diese Einrichtung für Eltern, welche die Betreuung ihrer Kinder privat organisieren aber<br />
durch Krankheit oder sonstige Ursachen gelegentlich auf fremde Hilfe angewiesen sind. Eine<br />
telefonische Anmeldung ist aber auf jeden Fall erforderlich um einen störungsfreien Ablauf<br />
der Betreuung zu garantieren.<br />
6.3 Schulrestaurant und Kinderbetreuung von 4 bis 12 Jahren<br />
Das Schulrestaurant in Kuborn ist ab September wieder gut besucht. Zwischen 12 und 17<br />
Kinder verbringen hier dreimal wöchentlich die Mittagspause. Das Essen wird vom<br />
Restaurant Braas aus Eschdorf angeliefert. Zuständig für den Ablauf der Restauration ist<br />
Martha Bildgen während Hanny Streff montags und mittwochs mit der Aufsicht der Kinder<br />
während dem Essen und deren Betreuung bis 14 Uhr beauftragt ist. Am Freitag übernimmt<br />
Charel Peiffer diese Aufgabe während der Mittagspause. Für die Kinderbetreuung am<br />
Morgen ab 7.15 Uhr gab es keine Nachfrage. Dienstags- und Donnerstagsnachmittags werden<br />
jeweils zwischen zwei und sieben Kinder nach Bettborn gebracht um zusammen mit den<br />
Kinder der Gemeinde “Préizerdaul“ betreut zu werden, bis sie von ihren Eltern dort abgeholt<br />
werden. Bei Bedarf ist auch eine Ganztagsbetreuung während den Ferien in Useldingen,<br />
zusammen mit den Kindern der Gemeinden Useldingen und Préizerdaul möglich.<br />
6.4 Ferienaktivitäten<br />
Während den Sommerferien 2009 wurden wieder Ferienaktivitäten für die Kinder der 4, 5.<br />
und 6. Klasse in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Rambrouch, Neunhausen und<br />
Heiderscheid im Monat August in Lultzhausen angeboten. Segeln, Surfen, Kajak und Klettern<br />
standen auf dem Programm.
Renovierungsarbeiten am Gemeindehaus.<br />
Während der<br />
Baustellentermine<br />
v.l.n.r.<br />
Georges Beckers (Techniker<br />
und Baustellenleiter<br />
vom Büro Disteldorff)<br />
Mike Reihl<br />
(Elektroinstallateur)<br />
Clod Thommes<br />
(Gemeindeeinnehmer)<br />
Marc Pletschette<br />
(Gemeindesekretär)<br />
Roland Bildgen<br />
(Gemeindevorarbeiter)<br />
Gérard Assen<br />
(Schreinermeister)<br />
Roland Bildgen<br />
Pascal Gerard<br />
(Bauunternehmer)<br />
Georges Beckers<br />
Unten links: Herr Hubert<br />
Jansen von Aquaex<br />
unternimmt Temperaturund<br />
Feuchtigkeitsmessungen<br />
an den Wänden.<br />
Unten rechts:<br />
Georges Beckers und Jean Ferber
Alle Schüler von der Vorschule bis zur sechsten Klasse konnten mit ihren Kollegen aus dem<br />
“Préizerdaul“ an den von dieser Gemeinde angebotenen Ferienaktivitäten teilnehmen. Wegen<br />
des großen Erfolges scheint es fast sicher, dass diese interkommunale Zusammenarbeit im<br />
nächsten Sommer fortgesetzt wird.<br />
6.5 Frischobst und Leitungswasser statt Süßigkeiten und Limonade<br />
„Fruit for School“ nennt sich ein Pilotprojekt, welches sich zum Ziel gesetzt hat, eine<br />
Erziehung zur gesunden Ernährung in unseren Schulen zu fördern. Ab Januar 2010 wird vom<br />
Unterrichtsministerium kostenlos Obst in verschiedenen Schulen (darunter auch die Schule in<br />
Buschrodt) an die Kinder verteilt. Gleichzeitig versuchen die Lehrer(innen) Kinder und Eltern<br />
von der Wichtigkeit einer gesunden Ernährung zu überzeugen. Außerdem wurden<br />
kinderfreundliche Wasserflaschen in unseren Schulen verteilt, mit deren Hilfe unsere Kinder<br />
den Genuss frischen Leitungswassers erleben sollen. Unser Dank geht an das Lehrpersonal,<br />
das spontan bereit war sich an diesen Aktionen zu beteiligen.<br />
6.6 St. Nikolaus in der Schule<br />
Alljährlich macht der hl. Mann einen Abstecher in unsere Schulen, um den braven Kindern<br />
eine Belohnung zukommen zu lassen. Zu diesem Ereignis sind selbstverständlich alle Eltern<br />
mit eingeladen. Das gilt natürlich auch für Eltern deren Kinder noch nicht zur Schule gehen.<br />
Genaue Informationen werden alljährlich im “<strong>Gemeng</strong>ereider“ veröffentlicht. Im Dezember<br />
2010 wird der gute Mann aus dem Himmel unsere braven Kinder am Freitagnachmittag des 3.<br />
Dezembers beschenken.<br />
7. Investitionen zur Verbesserung der Gemeindeinfrastruktur<br />
7.1 Renovierung des Gemeindehauses<br />
Seit Oktober laufen die Renovierungsarbeiten am Gemeindehaus auf Volltouren. In einer<br />
ersten Phase wird der “alte Schulsaal“ zu einem modernen Sitzungssaal umgebaut, die<br />
Sanitäranlage erneuert und ein Raum zur Unterbringung der Computeranlage geschaffen. Zur<br />
Trockenlegung des alten Natursteinmauerwerkes wurde ein spezielles Gerät der Firma<br />
“Aquaex“ eingebaut. An Hand fest eingebauter Messpunkte kann der Feuchtigkeitswert der<br />
Mauern regelmäßig überprüft werden. Vom 25. Oktober bis zum 1. Dezember wurde bereits<br />
eine Feuchtigkeitsminderung von 40% erreicht. Zusätzlich wurde ein Heizkabel im unteren<br />
Mauerbereich eingebaut um die Temperatur an dieser Stelle etwas anzuheben und somit<br />
Kältebrücken zu beseitigen. Der neue Kalkputz sowie ein dezentrales Belüftungssystem<br />
werden in Zukunft für ein angenehmes Klima im gesamten Erdgeschoss des Gemeindehauses<br />
sorgen. Die Arbeiten in diesem Teil des Gebäudes sollen bis Ende Januar 2010 abgeschlossen<br />
sein. Anschließend wird der bisherige Sitzungsaal als Büroraum eingerichtet werden.<br />
Außerdem werden die Inneneinrichtungen der aktuellen Büros erneuert. Eine eingebaute<br />
Alarmanlage wird mit Hilfe von Überwachungskameras und Feuermeldern das Gebäude in<br />
Zukunft vor bösen Überraschungen beschützen. Der ausgediente Schulhof wird ab jetzt als<br />
Parkplatz für die Gemeindebeamten dienen so, dass die Stellplätze an der Straßenseite den<br />
Besuchern der Gemeinde vorbehalten bleiben. Ein verschließbares Tor an der Rückseite des<br />
überdachten Unterstandes wird in Zukunft dafür sorgen, dass eine zug<strong>lu</strong>ftfreie Nutzung dieses<br />
Raumes z.B. für Benutzer des öffentlichen Verkehrs garantiert ist. Architekt Marc Disteldorff<br />
ist zuständig für Planung und Ausführung der Arbeiten.<br />
7.2 Erneuerung der “Rue de Brattert“ in Grevels<br />
Anfang des Jahres erhielt die “rue de Brattert“ in Grevels einen Abwasserkanal. Diese<br />
Arbeiten waren erforderlich um das Errichten von neuen Wohnhäusern an dieser Straße zu<br />
ermöglichen und wurden deshalb auch zum Teil von den Eigentümern getragen. Gleichzeitig<br />
wurde der ganze Straßenbelag erneuert, was mit sich bringt, dass zurzeit sämtliche Straßen in<br />
Grevels in gutem Zustand sind.
Oben: Ein Teil der Wasserleitung Brattert-Kuborn wird erneuert<br />
v.l.n.r.: Marco Assa, Roland Bildgen<br />
Laurent Bandin (Büro Rausch)<br />
Guy Schleich (Entrepr. Husting&Reiser)<br />
Constant Nelissen<br />
Mitte: Der Wasserbehälter in Brattert erhält<br />
eine neue Abdichtung<br />
Unten: Planungsarbeit für den<br />
Abwasserkanal in Brattert.<br />
v.l.n.r.: Fränk Wersandt und<br />
Marco Vivani (Wasserwirtschaftsamt)<br />
Jean-Pierre Feller (Siden),<br />
Charles Brack und Alain Damodice<br />
(Büro Rausch), Alain Degrand und Roland Schaack (Siden)
7.3 Erneuerung der Ortschaft Brattert.<br />
Leider konnten die seit langem geplanten Arbeiten zur Dorferneuerung in Brattert noch<br />
immer nicht beginnen. Schuld daran waren diesmal Meinungsverschiedenheiten zwischen der<br />
Bauverwaltung und der Umweltverwaltung in Sachen Straßenbreite in dem Teilstück<br />
zwischen Brattert und Rindschleiden. Der neue zuständige Minister Marco Schank versicherte<br />
uns aber, dass auch diese Hürde inzwischen genommen ist so, dass diesem Projekt eigentlich<br />
nichts mehr im Wege stehen dürfte und die Arbeiten im Laufe des Jahres 2010 beginnen<br />
können. Was die Abwasserentsorgung von Brattert angeht gibt es allerdings wieder etwas<br />
Neues zu berichten. Anstatt das Abwasser wie ursprünglich geplant nach Küborn zu pumpen,<br />
ist zurzeit eher vorgesehen, die Abwasserrohre in Richtung Grevels zu verlegen. Der kürzere<br />
Weg, die relativ geringe Schmutzwassermenge (etwa 4 m3 pro Tag) sowie niedrigere<br />
Abwasserreinigungskosten in Grevels als in Heiderscheidergrund rechtfertigen diesen Plan.<br />
Wann der Ansch<strong>lu</strong>ss an die Kläranlage Grevels erfolgen wird bleibt abzuwarten. Da diese<br />
Arbeiten zu 90% vom Staat bezuschusst werden wird der Zeitpunkt deren Ausführung nicht<br />
von uns allein abhängig sein.<br />
7.4 Instandsetzungsarbeiten an Feldwegen<br />
Laut Jahresbericht 2008 sollte der Verbindungsweg Schékelt-Réngbaach mit einem neuen<br />
Arbeitsverfahren ohne Asphalt instandgesetzt werden. Obschon die Ackerbauverwaltung<br />
diese Methode grundsätzlich als positiv bewertete stellte sie hier ein negatives Gutachten aus<br />
weil ihrer Meinung nach der Untergrund für dieses Verfahren ungeeignet ist. Gleichzeitig<br />
befürwortete sie aber die Instandsetzung dieses Weges mit der altbewährten Methode des<br />
Teerens und sicherte der Gemeinde eine finanzielle Unterstützung dazu. Die<br />
Genehmigungsprozedur des Umweltdepartements im Ministerium für nachhaltige<br />
Entwick<strong>lu</strong>ng wurde dadurch allerdings verzögert, so dass diese Arbeiten bis jetzt noch nicht<br />
ausgeführt werden konnten. Eine Beratung vor Ort mit Vertretern der Ackerbauverwaltung<br />
und des Ministeriums konnte eine Einigung herbeiführen so, dass diese Arbeiten im Laufe des<br />
Jahres 2010 realisiert werden mit der Auflage, jeweils an den beiden Enden des Weges ein<br />
Teilstück nicht zu teeren sondern mit Schotterbelag auszuführen.<br />
7.5 Verbesserungen im Schulhof in Kuborn<br />
Das Projekt „Schulhof Kuborn“, welches im vergangenen Jahr mit Lehrern, Eltern und Kinder<br />
gestartet wurde kam bis jetzt aus verschiedenen Gründen nicht zur Ausführung, was aber<br />
nicht verhindern soll, dass die neue Elternvertretung dieses Projekt wieder aufgreift und zu<br />
Gunsten der Kinder vorantreiben kann. Die im Budget von 2009 vorgesehenen Gelder dazu<br />
sind bereits ins Budget 2010 übertragen worden.<br />
7.6 Nahwärmenetz in <strong>Wahl</strong><br />
Bisher konnte das Nahwärmenetz zur Versorgung der öffentlichen Gebäude in <strong>Wahl</strong> mit<br />
Wärme aus einer privaten Holzhackschnitzelanlage nicht realisiert werden, da eine Zusage<br />
des Innenministeriums bis jetzt nicht erreicht wurde. Kammerwahlen im Juni sowie<br />
Persona<strong>lu</strong>mstrukturierungen im Ministerium trugen unter anderem dazu bei dieses Projekt auf<br />
die lange Bank zu schieben. Der zurzeit wieder ansteigende Erdölpreis sowie erneute<br />
Diskussionen über Umweltschutz könnten eventuell dazu dienen dieses Projekt wieder in ein<br />
positiveres Licht zu rücken.<br />
7.7 Ausbau der Solarstromanlage in Grevels<br />
Die bestehende gemeinschaftliche Solarstromanlage in Grevels wird zurzeit ausgebaut. Das<br />
Dach der neuen Maschinenhalle bietet sich an eine 90m2 große, 9,9 Kilowatt starke<br />
Fotovoltaikanlage aufzunehmen welche voraussichtlich eine Stromproduktion von 1039<br />
kWh/Jahr hervorbringen wird und den Einwohnern unserer Gemeinde vorbehalten ist. Laut<br />
Berechnung wird die Anlage sich im Falle einer Eigenfinanzierung in zwölf Jahren<br />
rentabilisiert haben. Bei der Aufnahme eines Kredites wird die Laufzeit bis zur Rentabilität<br />
etwa 15 Jahre betragen, was allerdings den Vorteil hat, dass die Eigentümer zurzeit kein<br />
Bargeld zu investieren brauchen.
Ein neuer<br />
Aufenthaltsraum auf<br />
dem Fußballplatz<br />
Außenansicht des<br />
Gebäudes während<br />
der Bauphase<br />
Baustellenbesuch<br />
v.l.n.r:<br />
Michel Schartz und<br />
Roland Bildgen<br />
John Seyler und<br />
Jeannot Olinger<br />
Jean Ney und<br />
Jean Ferber<br />
Jean Ney unterhält sich mit<br />
„Chef-Chantier“ John Seyler<br />
Die Maurer<br />
während der<br />
Arbeit<br />
v.l.n.r:<br />
Jos Koenig,<br />
Marco Dellere,<br />
Steve Seyler,<br />
Guy Koenig und<br />
John Seyler
Während einer Informationsversamm<strong>lu</strong>ng am 14. November konnten alle offenen Fragen<br />
geklärt werden so, dass sämtliche Module bereits nach kurzer Zeit verkauft waren und die<br />
Anlage noch vor Jahresende ans Netz gehen wird. Außer, dass die Gemeinde das Dach gratis<br />
zur Verfügung stellt hat sie keinerlei Unkosten mit dieser Anlage.<br />
8.Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Hochwasserschutz<br />
8.1 Drepsi<br />
Am 16. März 2009 war das Schöffenkollegium unserer Gemeinde ins Innenministerium<br />
geladen zwecks Entgegennahme des „Drëpsi“. Dies ist eine Auszeichnung welche an<br />
Gemeinden verliehen wird, welche ihre „Hausaufgabe“ in Sachen sauberes Trinkwasser<br />
ausgeführt haben. Vorbedingung zum Erhalten dieser Auszeichnung war eine umfangreiche<br />
Bestandaufnahme aller Einrichtungen welche zur Wasservertei<strong>lu</strong>ng dienen, eine<br />
Begutachtung ihres Zustandes sowie eventuelle Vorschläge zur Verbesserung einzelner<br />
Schwachpunkte.<br />
8.2 Sanierungen der Wasserbehälter<br />
Die Arbeiten am Wasserbehälter in Brattert sind soweit abgeschlossen so, dass im Frühjahr<br />
2010 die Sanierungsarbeiten der Behälter in Buschrodt und <strong>Wahl</strong> in Auftrag gegeben werden<br />
können.<br />
8.3 Instandsetzung verschiedener Wasserleitungen<br />
Die Arbeiten zur teilweisen Erneuerung der Wasserleitung nach Kuborn sind an das<br />
Bauunternehmen Baatz Constructions s.à r.l vergeben und sollen noch vor Jahresende<br />
ausgeführt werden. In Buschrodt wird im Laufe des nächsten Jahres die Hauptzuleitung vom<br />
Wasserbehälter bis zum Ansch<strong>lu</strong>ss an das Dorfnetz erneuert. Danach kann dann die alte<br />
Leitung außer Betrieb genommen werden. Die neue Leitung wird längs des „Folschterweges“<br />
verlegt werden so, dass bei diesem Projekt keine Vereinbarungen mit Privateigentümer zu<br />
treffen sind.<br />
8.4 Hochwasserschutz<br />
In Buschrodt wurde vor Jahren längs des „Heesercherswee“ ein befestigter<br />
Regenabf<strong>lu</strong>ßgraben angelegt, welcher sich inzwischen bereits mehrfach bewährt hat. Die<br />
Arbeiten im Zusammenhang mit der neuen Wasserleitung vom Behälter bis zum Haus Treff<br />
bieten sich an auch hier entlang des „Folschterweges“ einen ähnlichen Wassergraben<br />
anzulegen und damit Überschwemmungen in den tiefer gelegenen Häusern und dem<br />
Schulgebäude vorzubeugen.<br />
Das geplante Kanalüberlaufrohr in Heispelt konnte inzwischen gebaut werden so, dass eine<br />
Überschwemmung der Keller in den Häusern unterhalb der Kirche unwahrscheinlicher<br />
geworden ist.<br />
8.5 Neue Kläranlage in Buschrodt<br />
Trotz gutem Voranschreiten der Planungsphase, ist der Bau der neuen Kläranlage in<br />
Buschrodt möglicherweise noch nicht in den nächsten Jahren zu realisieren. Wegen der<br />
schwierigen finanziellen Lage unseres Landes wird zurzeit eine Prioritätenliste im<br />
Ministerium erstellt um fest zu legen in welcher Reihenfolge und nach welchen Kriterien alle<br />
noch geplanten Kläranlagen gebaut werden sollen. Wie weit unser Projekt aufgeschoben wird<br />
bleibt abzuwarten. Fest steht bis jetzt, dass derartige Projekte aus Gemeinden mit über 10000<br />
Einwohnern vorrangig behandelt werden sollen.<br />
9. Wald und Natur<br />
9.1 Der Gemeindewald<br />
Die Holzpreise sind noch immer auf niedrigem Niveau so, dass für das kommende Jahr nicht<br />
mit großen Einnahmen durch Holzverkauf aus dem Gemeindewald zu rechnen ist. Trotzdem<br />
wollen wir unseren Wald nicht vernachlässigen da neben den wirtschaftlichen Faktoren auch<br />
andere Vorteile den Erhalt des Waldes rechtfertigen. Gesunde Luft, Erho<strong>lu</strong>ngsgebiet,<br />
pädagogische Lehrstube
5. Februar 2009<br />
Besichtigung der<br />
Parkanlage in<br />
Rindschleiden<br />
v.l.n.r.: Claude Schmit<br />
(Wasserwirtschaftsamt)<br />
Tatiana Fabeck<br />
(Architektin)<br />
Alex Langini<br />
(Site et monuments)<br />
Jean Ney u. Jean Ferber<br />
Baustellenbesuch in<br />
Grevels,<br />
„rue de Brattert“<br />
v.l.n.r.:<br />
Constant Nelissen und<br />
Jean Ney (Gemeinderat)<br />
Mario (Vorarbeiter Entreprise<br />
Rinnen)<br />
Sven Gaul (Siden)<br />
Roland Bildgen<br />
(Gemeindevorarbeiter) und<br />
Manu Dos Santos (Techniker<br />
Entreprise Rinnen)<br />
Energieberatung: Paul Kauten erklärt interessierten Zuhörern Funktionsprinzipien sowie<br />
Vor- und Nachteile einer gemeinschaftlichen Solarkraftanlage.
direkt vor der Haustür sowie eine Bezugsquelle für Brennholz sind nur einige Gründe die<br />
dazu führen, dass der Wald von vielen Einwohnern unserer Gemeinde gern besucht wird.<br />
Trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten hat der Gemeinderat festgehalten, die Brennholzpreise<br />
bei 90€ pro Korde Eichen- und 100€ pro Korde Buchenholz zu belassen. Am Samstag 19.<br />
Juni 2010 wird erneut eine geführte Wanderung in Begleitung des Försters allen Interessenten<br />
Gelegenheit geben sich unseren Gemeindewald näher anzuschauen und fachmännische<br />
Erklärungen aus erster Hand vor Ort anzuhören. Alle Fragen zum Thema Wald und deren<br />
Bewirtschaftung können selbstverständlich gestellt werden. Wir würden uns freuen auch<br />
dieses Jahr wieder zahlreiche Interessenten an diesem Nachmittag begrüßen zu können. Das<br />
Treffen ist um 14.00 Uhr beim Jagdchalet auf der Straße Buschrodt-Grosbous vorgesehen.<br />
9.2 Der Tag des Baumes 2009<br />
Am 14. November wurde wie seit Jahren üblich der Tag des Baumes gefeiert. Dieses Mal<br />
trafen sich alle Interessenten um 14.30 Uhr beim Pfarrhaus in <strong>Wahl</strong> um dort eine Linde und<br />
eine Hainbuche zu pflanzen. Anschließend wurden 13 Bäume an die Neugeborenen des<br />
vergangenen Schuljahres verteilt bevor man die kleine Feierstunde bei einer heißen Tasse Tee<br />
oder einem kühlen Getränk ausklingen ließ.<br />
9.3 Trëppeltour 2010<br />
So wie in den letzten Jahren wird es auch diesmal wieder eine neue Auflage des<br />
“<strong>Gemeng</strong>entrëppeltour“ geben und zwar am 30. Mai 2010. Diesmal bekommen alle<br />
Teilnehmer die Gelegenheit besonders schöne Ecken aus der Umgebung von Kuborn zu<br />
entdecken. Ab 9 Uhr Morgens kann man sich bereits auf den Weg machen. Die Mitglieder des<br />
Interessenvereins von Kuborn werden dafür sorgen, dass niemand Hunger oder Durst zu<br />
leiden braucht. Ihnen gilt unser Dank, diese Aufgabe angenommen zu haben. Weitere<br />
Informationen werden noch rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
9.4 Neue Wanderwege in der Gemeinde.<br />
Die Aktion der gekennzeichneten Wanderwege in unserer Gemeinde ist soweit abgeschlossen.<br />
Hiermit sei der aktiven Mannschaft, welche sich um dieses Projekt kümmerte, bestens<br />
gedankt für die vielen geopferten Freizeitstunden. Alle Rundwege sind inzwischen<br />
gekennzeichnet und zwar mit den Buschstaben “B“ für Buschrodt, “G“ für Grevels, “H“ für<br />
Heispelt, “K“ für Kuborn und “W“ für <strong>Wahl</strong>. Im Sekretariat der Gemeinde sind entsprechende<br />
Wanderkarten erhältlich so, dass es auch für alle die sich (noch) nicht besonders gut in<br />
unserer Gegend auskennen eine Freude sein wird, unsere Natur zu entdecken und zu<br />
genießen. Das Projekt wurde inzwischen bereits von unseren Lehrern (innen) aufgegriffen,<br />
welche mit den Schulkindern weiter daran arbeiten wollen. Entwerfen von Werbeplakaten,<br />
zusätzliche Beschilderung sowie durchgeführte Wanderungen mit den Schulklassen sind nur<br />
einige Ziele welche vom Lehrpersonal angestrebt werden. Auf das Resultat dieser Aktion<br />
warten wir mit großer Spannung.<br />
9.5 “Grouss Botz“<br />
So wie in der Vergangenheit wird auch dieses Jahr wieder eine Auflage der Aktion “Grouss<br />
Botz“ stattfinden. Am 28. März werden sich alle freiwilligen Helfer beim Feuerwehrlokal in<br />
Grevels treffen um von da aus mit Plastiksäcken ausgestattet los zu ziehen und alle<br />
Wegränder von all möglichem Abfall zu befreien. Nach 2 Stunden trifft man sich wieder beim<br />
Feuerwehrlokal um die Aktion mit einem “Patt“ und einer Grillwurst abzuschließen.<br />
10. Neues aus dem Leaderprojekt<br />
10.1 Rindschleider Pfad<br />
Das Projekt “Meditationsweg Rindschleiden“ kommt gut voran. Aus unserer Gemeinde hatten<br />
sich spontan 14 Freiwillige gemeldet um mit zu arbeiten. Inzwischen setzt sich die<br />
Arbeitsgruppe aus 24 stark motivierten Helfern zusammen. Begleitet wird das Projekt von<br />
Fons Jacques vom Leaderbüro
Studienfahrt der Meditationsweggruppe nach<br />
Deutschland und Österreich vom 7. bis zum 11.<br />
September 2009<br />
Oben: Gruppenbild mit Josef Penzendorfer (rechts) auf<br />
dem Mediationsweg in Wolfsbach (A)<br />
links oben: Pfarrer Reith aus Herbstein (D) gibt Erklärungen<br />
zu seiner Lebensspirale (rechts im Bild ist Karin Boehme)<br />
links unten: Frau Haberl unterhält sich mit Fons Jacques über<br />
den Kraftweg im Stammsrieder Schlosspark(D)<br />
unten rechts: Margarethe Weichselbaum empfängt unsere<br />
Gruppe in Eibenstein (A) zur Begehung des „Chakrenwegs“<br />
unten links: In Maria Laach (A) erklärt Edmond Binder<br />
(Bildmitte) das Geheimnis seines Kraftwegs
sowie von Karin Böhme aus der “Systemwerkstatt“, welche beide für den geregelten Ablauf<br />
des Projektes und die Verbindungen zu “Leader“ zuständig sind. Außerdem wird die Gruppe<br />
unterstützt von Reiner Gresch, Adolphe Goffin und Nicole Kleer (Pfarrverband Grosbous),<br />
Rosi Rohmer (Tourismuspastorale), Elke Grün(Jugendpastorale), André Leick (Pfadfinder)<br />
sowie Camille Frising (Revierförster). Von Januar bis Dezember 2009 haben insgesamt 12<br />
Arbeitssitzungen stattgefunden in welchen sich anfangs ins Projekt eingearbeitet wurde,<br />
danach über Sinn und Zweck nachgedacht wurde um sich schließlich auf eine bestimmte<br />
Streckenführung, einen Projektnamen sowie auf einen gewissen roten Faden zu einigen der<br />
dem Ganzen einen Sinn geben soll. Vom 9. bis zum 11. September wurde eine lehrreiche<br />
Besichtigungsfahrt nach Deutschland und Österreich unternommen mit dem Ziel dort<br />
ähnliche Projekte zu analysieren und gegebenenfalls Einzelheiten daraus in unser Projekt<br />
einfließen zu lassen. Die Unkosten der Fahrt und der Führungen wurden vom Leaderprojekt<br />
finanziert, während die persönliche Verpflegung während der Reise von den einzelnen<br />
Teilnehmern übernommen wurde. Aus verschiedenen Bezeichnungen schälte sich inzwischen<br />
der Name “Rindschleider Pfad“ als beste Lösung heraus. Was die Wegstrecke angeht einigte<br />
man sich darauf in einer ersten Phase den Weg von der Kirche in Richtung Grevels verlaufen<br />
zu lassen, dann im Wald gleich links abzubiegen, dort einen Pfad anzulegen welcher durch<br />
den Wald hindurch bis zur Straße Rindschleiden-Brattert führt, um von da an wieder zurück<br />
zur Kirche zu gelangen. Nachdem die Einwilligung der Grundstücksbesitzer geklärt war<br />
wurde der Pfad inzwischen bereits soweit instandgesetzt, dass er problemlos begehbar ist.<br />
Unter anderem gilt unser Dank dem Förster Camille Frising welcher mit Hilfe von Studenten<br />
hier gute Arbeit geleistet hatte. Auch der Steg über den Bach mit anrainenden Sumpfzonen<br />
konnte durch Mitwirken des Försters, dem Unternehmer Nico Mayer aus Merscheid und<br />
Michel Schartz vom technischen Dienst unserer Gemeinde zur vollsten Zufriedenheit aller in<br />
kürzester Zeit realisiert werden. Zurzeit wird an den meditativen Stationen geplant welche bis<br />
zum Sommer 2010 zu realisieren sind. Wenn alles nach Plan vorankommt soll das Projekt bis<br />
Sommer 2010 abgeschlossen sein. Bei einer öffentlichen Einweihung im Monat Oktober 2010<br />
könnte das Projekt dann offiziell seiner Bestimmung übergeben werden.<br />
10.2 Neugestaltung in der Parkanlage in Rindschleiden<br />
In einer Arbeitssitzung am 3. Dezember mit der Architektin Tatiana Fabeck, den<br />
Verantwortlichen vom Wasserwirtschaftsamt Claude Schmit und Claude Bettendroffer, dem<br />
Förster Camille Frising sowie Mitgliedern unseres Gemeinderates wurde folgendes<br />
festgehalten: Im Prinzip spricht nichts gegen eine Friedhoferweiterung zwecks Anlegung<br />
einer Streuwiese zum Verstreuen der Asche von Verstorbenen. Der multifunktionelle<br />
Unterstand zur Aufnahme der Besucher des Meditations-weges, respektive zur Aufnahme des<br />
Altars und der Orgel während der Pfingstfeier soll auf den Fundamenten des alten Pfarrhauses<br />
errichtet werden, da von hier aus sowohl der Blick auf die Kirche als auch in die Parkanlage<br />
am schönsten ist. Der Bachzulauf soll renaturiert, d.h.wieder frei gelegt werden. Der<br />
Wasserabf<strong>lu</strong>ssgraben sowie die Wasserfläche des Weihers sollen etwas angehoben werden,<br />
wodurch die Unterhaltsarbeiten vereinfacht und der gestalterische Effekt des Wassers<br />
verbessert wird. Der bestehende Willibrordusbrunnen soll entfernt und an anderer Stelle<br />
durch einen Wassertrog ersetzt werden, wodurch die Willibrordusquelle besser zur Geltung<br />
käme als das zur Zeit der Fall ist. Gleich oberhalb des Weihers und weiter oben soll jeweils<br />
eine Stelle geschaffen werden an der man trockenen Fußes, respektive mit der Mähmaschine<br />
den Bach überqueren kann. Tatiana Fabeck wird dementsprechende Pläne ausarbeiten. Die<br />
Arbeiten könnten dann gleich nach Pfingsten beginnen und wenn möglich noch vor dem<br />
Sommerurlaub abgeschlossen werden.<br />
11. Neues aus den Vereinen<br />
11.1 <strong>Wahl</strong>er Musek asbl<br />
Unser Musikverein besteht jetzt bereits seit 100 Jahren. Dass so ein Ereignis gefeiert wird<br />
liegt auf der Hand. Das Jubiläumsjahr begann bereits am vergangenen Cäcilientag mit einer<br />
Theateraufführung, erreicht seinen Höhepunkt am 16. Mai mit der Fahnenweihe und wird am
In Rindschleiden wird am Meditationsweg gearbeitet.<br />
Oben v.l.n.r.:<br />
Fons Jacques (Leaderbüro)<br />
André Leick (Pfadfinder)<br />
Nicole Kleer (Religionslehrerin)<br />
Elke Grün (Jugendpastorale)<br />
Constant Nelissen<br />
Karin Boehme (Systemwerkstatt)<br />
Rosy Rohmer (Tourismuspastorale)<br />
sowie Mitarbeiter aus unserer Gemeinde<br />
Rechts: Planungsarbeit zu den Stationen<br />
Unten: Eine Fußgängerbrücke wird<br />
errichtet.<br />
links: Die Fundamentsteine werden gesetzt<br />
rechts: Erste Belastungsprobe
Cäcilientag 2010 mit der Vorstel<strong>lu</strong>ng einer Festbroschüre zu Ende gehen. Dazwischen sind<br />
zahlreiche Veranstaltungen geplant so unter anderem ein spirituelles Konzert des<br />
Gesangvereins am 09. Januar, ein Konzert der Militärmusik am 17. April, der “Centenaire’s<br />
Bal“ am 14. Mai, eine Fotoausstel<strong>lu</strong>ng vom 16. bis zum 23. Mai im “Centre Nei Brasilien“,<br />
ein Konzert der Garnisonsmusik am 12. Juni sowie das Galakonzert der <strong>Wahl</strong>er<br />
Musikgesellschaft am 10. Juli. Daneben werden außerdem die üblichen Kirmeskonzerte wie<br />
gewohnt stattfinden. Dem Jubiläumsverein wünschen wir alles Gute zu diesem runden<br />
Geburtstag, dem Dirigenten und den Musikanten, dem Organisationskomitee sowie allen<br />
freiwilligen Helfern viel Erfolg bei allen Manifestationen und allen Einwohnern und Freunden<br />
der Musik gute Unterhaltung im Laufe des Jahres bei Musik und geselligem Zusammensein<br />
mit der „<strong>Wahl</strong>er Musik“.<br />
11.2 Fussballverein FC-Grevels<br />
Im Laufe des Jahres 2009 ist ein Neubau bei unserem Fußballfeld entstanden. In zahlreichen<br />
unbezahlten Arbeitsstunden errichteten Mitglieder und Freunde des Fußballvereins eine<br />
“Buvette“ die sich vorzeigen lässt. Ein 60 m2 großes Lokal mit einer neuen, der Zeit<br />
angepassten Sanitäreinrichtung lädt alle Zuschauer ein, regelmäßig bei Spielen anwesend zu<br />
sein und nach dem Spiel, besonders während der kalten Winterzeit, noch ein bisschen zu<br />
verweilen und den Verein zu unterstützen. Auch die Mannschaften haben jetzt die<br />
Möglichkeit sich nach dem Spiel zusammen zu setzen und so die kollegiale Atmosphäre zu<br />
fördern. Bis Mitte des Jahres dürften alle Arbeiten beendet sein so, dass einer offiziellen<br />
Einweihung im Sommer oder Herbst 2010 eigentlich nichts mehr im Wege stehen dürfte. Bei<br />
allen, die an diesem Projekt beteiligt waren, wollen wir uns ganz herzlichst bedanken,<br />
wünschen dem Verein weiterhin viel Erfolg und den Spielern Zufriedenheit bei der Ausübung<br />
ihres Sports.<br />
11.3 Freiwillige Feuerwehr Grevels<br />
Genau wie in der Vergangenheit ist unsere Feuerwehrmannschaft unter ihrem Kommandanten<br />
Constant Nelissen nach wie vor besorgt, den Verein weiter zu bringen und die Ausrüstung<br />
sowie die Arbeitsbedingungen der Feuerwehrmänner ständig zu verbessern. Durch zahlreiche<br />
Anschaffungen von Feuerlöschmaterialien waren die Räumlichkeiten zu klein geworden so,<br />
dass eine Erweiterung sich aufdrängte. Während vielen, unentgeltlichen Arbeitsstunden<br />
entstanden während dem vergangenen Jahr ein neues Büro und ein Abstellraum in dem<br />
Freiraum über dem Tanklöschfahrzeug. Unser aufrichtiger Dank geht hier an diejenigen<br />
Feuerwehrleute welche ihre Freizeit und ihr Können in dieses Projekt investiert haben und<br />
somit der Gemeinde und dem Verein einen wertvollen Dienst geleistet haben. Gelegenheit zu<br />
einer Besichtigung der neuen Räumlichkeiten erhalten alle Interessenten am 28. März um 16<br />
Uhr zum Sch<strong>lu</strong>ss der Aktion „Grouss Botz“. Im Budget des Jahres 2010 sind Gelder<br />
vorgesehen um den inzwischen 15 Jahre alten TLF instand zu setzen. Diese Arbeiten werden<br />
zum Teil von der Gemeindekasse und zum Teil von der Vereinskasse getragen werden.<br />
Nach wie vor wird großer Wert auf Aus- und Weiterbildung unserer Feuerwehrleute gelegt.<br />
Am 26. August 2009 genehmigte der Innenminister der Gemeinde eine finanzielle<br />
Unterstützung zur Ausbildung der Feuerwehrleute mit 15€ pro Stunde (maximal 8 Stunden<br />
pro Tag). Diese gilt für Feuerwehrleute welche nicht in den Genuss eines anderen<br />
Bildungsurlaubes kommen können.<br />
11.4 Gesangverein<br />
Der 1994 von Sylvie Schartz ins Leben gerufene Gemeindegesangverein erfüllt nach wie vor<br />
eine wichtige Aufgabe im Vereinsleben der Gemeinde. Vor allem die Verschönerung der<br />
kirchlichen Feste gehören zur Hauptaufgabe dieses Vereines, dem wir weiterhin viel Erfolg<br />
und den Mitgliedern eine gute Stimme für die kommende Saison wünschen.<br />
11.5 Andere Vereine<br />
Einzelheiten zu den Jugendvereinen, Interessenvereinen, der Pfadfindergruppe St. Maximilian<br />
Kolbe sowie Theaterverein, Kegelverein und Elternvereinigung finden Sie auf www.wahl.<strong>lu</strong>.
„Grouss Botz 2009“<br />
Jährlich finden sich zahlreiche freiwillige Helfer<br />
am Tag der „Grouss Botz“ in Grevels beim „Centre<br />
Nei Brasilien“ ein um von hier aus während 2<br />
Stunden Unrat längs der Straßen und Wege ein zu<br />
sammeln.<br />
Nach der Arbeit werden alle Teilnehmer mit<br />
Grillwurst und Getränken belohnt.<br />
Die nächste „Grouss Botz Aktion“ wird am 28.<br />
März 2010 um 14 Uhr gestartet.
Alle Vereine erfüllen nach wie vor eine wichtige Aufgabe im Vereinsleben unserer Gemeinde<br />
und deshalb wünschen wir allen Mitgliedern weiterhin Zufriedenheit und Anerkennung bei<br />
der Ausführung ihrer Aktivitäten.<br />
11.6 Vereinsinformationen auf dem Internet und auf dem<br />
Manifestationskalender<br />
Alle Vereine haben nach wie vor die Möglichkeit sich auf dem Internetsite der Gemeinde<br />
<strong>Wahl</strong> zu präsentieren. Allerdings sind die Informationen im Internet nur so aktuell wie sie<br />
eben von den einzelnen Vereinen „à jour“ gehalten werden. Alle Vereinsmitglieder sind<br />
deshalb gebeten ihre Seiten sorgfältig zu überprüfen und Änderungsvorschläge an die<br />
Gemeinde heran zu tragen. Alle Veranstaltungen werden ebenfalls kostenlos auf dem<br />
Manifestationskalender angekündigt, vorausgesetzt, sie wurden rechtzeitig gemeldet.<br />
12. Neues aus den Syndikaten<br />
12.1 Syndikat “Réidener Kanton“<br />
12.1.1 Sportkrees Atert<br />
Unerwartet schnell konnte die Idee von der Sportschule in Redingen in die Tat umgesetzt<br />
werden. Nachdem vor einem Jahr eine zaghafte Ankündigung dieses Projektes stattfand<br />
konnten die ersten Kinder bereits seit dem 6. Oktober 2009 von dieser Einrichtung Gebrauch<br />
machen. „Zesumme gi mir Gas mat Spill, Sport a Spaass“ so lautet das Moto des „Sport-<br />
Krees Atert“, wie diese Institution inzwischen offiziell heißt und in der bereits 123 Kinder im<br />
Alter zwischen 4 und 12 Jahren fest eingeschrieben sind. Auf dem Internet-Site<br />
www.sportkreesatert.<strong>lu</strong> erfährt man weitere Einzelheiten über die Aktivitäten die dort von<br />
Patrick Fassbinder (Sportlehrer) und Simone Tobes (Erzieherin) angeboten werden. Diese<br />
Einrichtung funktioniert nach dem Prinzip der „Maison relais“ und so können auch hier, wie<br />
z.B. in der Musikschule, die „Cheque-Service“ eingelöst werden. Diese Betreuungsstruktur ist<br />
keinesfalls gegen die Sportvereine gerichtet sondern wird im Gegenteil dazu als Stütze für alle<br />
Sportvereine der zehn Gemeinden des Kantons dienen, welche sich solidarisch am Projekt<br />
beteiligen. Aus unserer Gemeinde sind zurzeit zwei Kinder eingeschrieben.<br />
12.1.2 Andere Einrichtungen des „Reidener Kanton“<br />
Nach wie vor können Einwohner unserer Gemeinde von den Einrichtungen des „Réidener<br />
Kanton“ Gebrauch machen. Beliebt und viel gefragt ist noch immer die Kindertagesstätte<br />
„Foyer de jour a Butzen“ in Reichlingen. Weitere Information erhält man gerne auf dem<br />
Gemeindesekretariat oder direkt „A Butzen“(Tel.23 62 09 70). Das Altenheim in Redingen<br />
wurde inzwischen zu einem neuen Zuhause für viele ältere Menschen des Redinger Kantons.<br />
Einzelheiten über Aufnahmebedingungen, Preise, angebotene Aktivitäten usw. erhält man<br />
gerne im „Home pour Personnes Agées“ / 2, r. de l' Hôpital / L-8509 Redange / Tel: 23 643-1.<br />
Die Industriezonen in Redingen und Koetschette sind noch immer im Gespräch ausgebaut zu<br />
werden. Der im vergangen Jahr bereits angekündigte „Park & Ride“ Parkplatz zwischen<br />
Reichlingen und Saeul konnte noch nicht realisiert werden, bleibt aber weiter auf der<br />
Wunschliste der Kantonalpolitiker.<br />
12.2 Réidener Schwemm<br />
Die Badeanstalt in Redingen erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit einerseits bei den<br />
Schulkindern, die hier die Grundlagen des Schwimmsports erlernen und anderseits bei<br />
Familien, Jugendlichen wie auch bei Erwachsenen die regelmäßig hier Entspannung und<br />
Erho<strong>lu</strong>ng finden. Um die administrative Arbeit besser und schneller zu bewältigen wurde ein<br />
Halbzeit Redakteur-Posten geschaffen. In der Sitzung vom 26. November 2009 fiel die <strong>Wahl</strong><br />
auf Nico Kraus aus Ell. Im Budget für das Jahr 2010 ist ein Ausbau des Saunabereiches<br />
vorgesehen um der ständig steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Für Einwohner der<br />
Gemeinden die im Syndikat vertreten sind gilt auch weiterhin ein Preisnachlass von 10%<br />
beim Kauf eines Blocks mit 10 Eintrittskarten. Interessenten sollen sich an das<br />
Kassenpersonal wenden. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite<br />
www.reidener-schwemm.<strong>lu</strong> oder unter der Telefonnummer 23 62 00 32.
Tag des Baumes 2009<br />
Oben:<br />
13 Kinder welche zwischen<br />
dem 15.9.2008 und<br />
14.09.2009 geboren wurden<br />
bekommen einen Baum<br />
geschenkt.<br />
Mitte:<br />
Bäume pflanzen ist kein<br />
Problem wenn viele<br />
mitmachen. Hier wird eine<br />
Linde gepflanzt.<br />
Unten:<br />
Eugène Rausch,<br />
Constant Nelissen und<br />
Jean Ferber schauen zu wie<br />
hier eine Hainbuche<br />
gepflanzt wird.
12.3 Sidec (Müllabfuhr und Abfallentsorgung)<br />
Neben der Deponie auf “Friedhaff“, wo unser Müll entsorgt wird unterhält dieses Syndikat<br />
unter anderem auch den Recyclingpark in Redingen welcher regelmäßig von Einwohnern aus<br />
unserer Gemeinde angefahren wird. Hier können ausgediente Elektroapparate und andere<br />
Abfälle getrennt (zum größten Teil kostenlos) abgegeben werden. Eine Haus-zu-Haus-<br />
Samm<strong>lu</strong>ng von ausgedienten Elektroapparaten erfolgt außerdem dreimal jährlich in der<br />
Gemeinde (siehe Abfallkalender).<br />
Die “SIDEC-Rullspull“ besteht aus einem Autoanhänger mit eingebauter Spülmaschine und<br />
beinhaltet Teller, Tassen und Bestecke. Die “Rullspull“ kann von allen Vereinen gegen<br />
Zah<strong>lu</strong>ng einer Gebühr benutzt werden und hat zum Ziel, den Verbrauch von Wegwerftellern<br />
und Bestecken zu reduzieren und so den Müllberg möglichst klein zu halten.<br />
Übrigens kann man die Termine der Hausmüllsamm<strong>lu</strong>ngen und vieles mehr auch unter<br />
www.sidec.<strong>lu</strong> nachlesen.<br />
12.4 SIDEN (Abwasserreinigung)<br />
Dank dieses Syndikates werden unsere Kläranlagen professionell gewartet, bei Bedarf<br />
erneuert und es erfolgt eine umweltgerechte Behand<strong>lu</strong>ng und Entsorgung des anfallenden<br />
Klärschlammes. Sowohl die Planung als auch die Ausführung neuer Kläranlagen werden<br />
unter anderem von den Mitarbeitern dieses Syndikates realisiert.<br />
12.5 DEA (Distribution des Eaux des Ardennes)<br />
Dieses Syndikat ist zuständig für die Lieferung des Trinkwassers. Zurzeit ist unsere Gemeinde<br />
von den Herren Nico Schockmel (Gemeinderat der Gemeinde Saeul) und Jos Thill<br />
(Bürgermeister der Gemeinde Ell) vertreten. Dieses Syndikat ist dabei die Statuten zu<br />
erneuern. Danach soll unter anderem wieder jede Gemeinde einen eigenen Vertreter erhalten.<br />
12.6 SYVICOL Syndicat intercommunale des villes et communes<br />
<strong>lu</strong>xembourgeoise<br />
Syvicol ist ein Gemeindesyndikat dem sämtliche Gemeinden des Luxemburger Landes<br />
angehören. Dieses Syndikat setzt sich für Fragen ein, welche alle Gemeinden betreffen.<br />
Vertreter der Gemeinden aus dem Kanton Redingen ist Pollo Bodem (Bürgermeister der<br />
Gemeinde Useldingen).<br />
12.7 Interkommunales Syndikat "Musikschule des Kantons Redingen“<br />
Dieses Syndikat ist zuständig für die Aus- und Weiterbildung der Sänger und Musikanten im<br />
Kanton Redingen. Die ständig steigenden Schülerzahlen in der Musikschule machen den<br />
Verantwortlichen dieses Syndikates zu schaffen. Nachdem die Räumlichkeiten in der<br />
Redinger Primärschule hoffnungslos überfüllt waren kann man zurzeit auf leerstehende<br />
Klassensäle im neuen Atertlycée ausweichen, aber auch dies ist nur eine Übergangslösung bis<br />
zu jenem Zeitpunkt an dem alle vorgesehenen Klassen im Lyzeum angeboten werden. Am<br />
Bau einer neuen Musikschule führt also kein Weg vorbei. Trotz wirtschaftlich schwierigen<br />
Zeiten werden Pläne zum Bau einer entsprechenden Schule ausgearbeitet, welche in Redingen<br />
gegenüber dem Atertlycée errichtet werden soll. Wie schnell das Projekt realisierbar sein<br />
wird, hängt sicherlich auch von der Höhe der staatlichen Zuschüsse ab.<br />
13. Neugeborene, Senioren und Verstorbene<br />
13.1 Herzlich willkommen<br />
Am vergangenen 14. November konnte der Gemeinderat während dem “Tag des Baumes“ 13<br />
Bäume an die Eltern neugeborener Kinder verteilen. Die Neugeborenen zwischen dem 15.<br />
September 2008 und dem 14. September 2009 sind: Nick Ferber aus Buschrodt, Finn<br />
Corcoran, Dana Kayser, Kevin Lucas, Lina Rodenbour und Lynn Scholtus aus Grevels, Lucy<br />
Risch aus Heispelt, Lou und Charel Arendt, Lilli Olinger und Mathieu Poutsy aus Kuborn<br />
sowie Amy Breuer und Julie Welter aus <strong>Wahl</strong>. Den neuen Gemeindebürgern wünschen wir<br />
alles Gute und den Eltern viel Spaß, Freude und Erfolg mit ihren Kindern.
Geführte Besichtigung des Gemeindewaldes.<br />
Am 16. Mai 2009 führte der Revierförster Camille<br />
Frising die interessierte Gruppe durch den<br />
Gemeindewald und gab Erklärungen zu den heute<br />
angewendeten Waldbewirtschaftungsmethoden.<br />
Jung und Alt konnte so manches dabei erfahren.<br />
Die nächste Waldführung findet am 19. Juni 2010<br />
statt. Diesmal ist der Treffpunkt um 14 Uhr beim<br />
Jagdchalet auf der Straße Buschrodt-Grosbous
13.2 Seniorenehrung<br />
Es gehört in unserer Gemeinde zur Tradition, dass ältere Mitbürger geehrt werden. So konnte<br />
der Schöffenrat in diesem Jahr Frau Maria Marx aus <strong>Wahl</strong>, Frau Mary Massie und Frau Ida<br />
Schartz aus Grevels sowie Frau Anna Olinger und Herr Bernard Kneip aus Kuborn zu ihrem<br />
85ten Geburtstag die besten Glückwünsche im Namen aller Einwohner der Gemeinde<br />
überbringen. Den Jubilarinnen und dem Jubilar sowie allen anderen Senioren aus der<br />
Gemeinde wünschen wir noch viele zufriedene Jahre im Kreise ihrer Angehörigen bei guter<br />
Gesundheit.<br />
13.3 Für immer haben uns im Jahr 2009 verlassen:<br />
Frau Anna Kutzner-Girst aus Grevels am 25. Januar,<br />
Herr Ronny Muller aus Kuborn am 21. Februar,<br />
Frau Lilliane Walsdorf-Schwartz aus Grevels am 15. November sowie<br />
Herr Diamontino Concalves aus Grevels am 21. November.<br />
Den Familienangehörigen der Verstorbenen drücken wir unser tiefstes Mitgefühl aus.<br />
14 Service technique<br />
Im Budget des Jahres 2010 sind neben den üblichen Ausgaben Gelder vorgesehen zur<br />
Anschaffung eines neuen Salzstreuers für den Winterdienst. Dank der sorgfältigen<br />
Behand<strong>lu</strong>ng und der exakten Ausübung anfallender Wartungsarbeiten am gemeindeeigenen<br />
Maschinenpark sind sonst keine größeren Ausgaben zwecks Anschaffung neuer Maschinen<br />
im nächsten Jahr vorzunehmen. Den Mitarbeiter des technischen Gemeindedienstes unter<br />
Leitung ihres Vorarbeiters Roland Bildgen sei dafür recht herzlich gedankt.<br />
15 Verschiedenes<br />
15.1 Taxenerhöhungen im Laufe des Jahres 2010<br />
Wie Sie bereits im Kapitel 2 gelesen haben wird man wohl nicht an einer Anhebung des<br />
Wasserpreises vorbei kommen. Eine Anpassung verschiedener Kanzleitaxen wurde bereits in<br />
der Sitzung vom 25.11.2009 vorgenommen. Der Antrag einer neuen “Carte d’identité“ oder<br />
eines Passes wir demnach 5 € betragen während alle bestehenden Kanzleitaxen welche<br />
unterhalb 2€ lagen jetzt auf 2€ angehoben wurden. Wegen der andauernden schlechten<br />
konjunkturellen Lage des Landes hat der Gemeinderat entschieden, einstweilen auf weitere<br />
allgemeine Taxenerhöhungen zu verzichten.<br />
15.2 Regionale Bauschuttdeponie<br />
Die Einrichtung der regionalen Bauschuttdeponie in der Kiesgrube von “Carrière Feidt“<br />
scheint tatsächlich bald Realität zu werden. Nachdem der Schöffenrat bereits im November<br />
2008 Bedenken angemeldet hatte gegenüber der geplanten Zufahrt entlang der “Ennescht<br />
Millen“ in Buschrodt kam jetzt Bewegung ins Dossier. In einer Arbeitssitzung mit<br />
Verantwortlichen der Bauverwaltung und den Schöffenräten der Gemeinden Préizerdaul und<br />
<strong>Wahl</strong> am 1. Oktober 2009 legte noch einmal jede Gemeinde ihren Standpunkt dar und<br />
versuchte bessere Lösungen vor zu schlagen. In einer erneuten Sitzung am 27. Oktober, an der<br />
außerdem die Minister Marco Schank und Claude Wiseler teilnahmen, konnte man sich<br />
darauf einigen, die Zufahrt nicht über Buschrodt verlaufen zu lassen, sondern den Ansch<strong>lu</strong>ss<br />
an die Nationalstraße N°12 näher an Pratz zu verlegen. Beide Gemeinden begrüßten diesen<br />
Vorschlag, der jetzt sowohl vom Departement für öffentliche Bauten als auch vom<br />
Umweltdepartement des Ministeriums für Infrastruktur und nachhaltige Entwick<strong>lu</strong>ng im<br />
Detail geprüft und geplant werden soll.<br />
15.3 Öffnungszeiten der Gemeindebüros<br />
An den Öffnungszeiten der Gemeindebüros wird sich einstweilen nichts ändern. Demnach<br />
sind die Büros montags, dienstags und donnerstags jeweils von 8 bis 12 Uhr und mittwochs<br />
von 14 bis 20 Uhr zugänglich. Aus organisatorischen Gründen möchten wir Sie bitten diese<br />
Öffnungszeiten zu
Nationalfeiertag<br />
2009<br />
Der Festzug vom<br />
Gemeindehaus zur<br />
Kirche wird von der<br />
Feuerwehrmannschaft<br />
angeführt, gefolgt von<br />
der Musikgesellschaft,<br />
dem Gesangverein,<br />
dem Gemeinderat,<br />
dem Lehrpersonal mit<br />
den Kindern und den<br />
Bürgern der<br />
Gemeinde<br />
Der Gemeinderat<br />
während dem<br />
Abspielen der<br />
Nationalhymne:<br />
v.l.n.r.:<br />
Sylvie Schartz,<br />
Servais Majerus,<br />
Marie-Térèse Majery,<br />
Constant Nelissen,<br />
Jean Ferber,<br />
Jean Ney und<br />
Marco Assa<br />
Nach dem offiziellen<br />
Teil der Feier begeben<br />
sich alle zum<br />
Vereinslokal um<br />
zusammen einen<br />
geselligen Abend zu<br />
verbringen.
espektieren. Sollte es Ihnen jedoch einmal nicht möglich sein während den angegebenen<br />
Zeiten ihre Geschäfte auf der Gemeinde zu erledigen, dann vereinbaren sie bitte im Voraus<br />
ein Termin mit<br />
dem zuständigen Gemeindebeamten. In dringenden Fällen, z.B. bei einem Not- oder<br />
Sterbefall können sie zu jeder Zeit auf dem Gemeindesekretariat respektive beim<br />
Bürgermeister vorsprechen.<br />
15.4 Internet-Homepage<br />
Interessante und nützliche Informationen kann man bereits seit 8 Jahren per Mausklick auf<br />
www.wahl.<strong>lu</strong> erfahren. Diese Art der Informationsübermitt<strong>lu</strong>ng ist mittlerweilen nicht mehr<br />
wegzudenken und wird sowohl von Einheimischen als auch von neuen Gemeindeeinwohnern<br />
und Interessenten aus aller Welt aufgesucht. Unser Lehrer David Flammang wird sich auch in<br />
Zukunft bemühen, alle Internetseiten nach Bedarf zu aktualisieren. Interessant sind auch die<br />
von ihm geschaffenen Seiten von “Luxalbum“, auf welchen man Bilder aus sämtlichen<br />
Ortschaften des Luxemburger Landes anschauen kann.<br />
Kommentare aus der Bevölkerung (am besten per mail an: acwahl@pt.<strong>lu</strong>) welche zur<br />
Verbesserung unserer Internetseite dienen sind nach wie vor willkommen.<br />
15.5 Studentenarbeit während den Sommerferien.<br />
In den Sommerferien 2010 beabsichtigt die Gemeinde erneut 3 Studenten für den technischen<br />
Dienst sowie einen Studenten zur Hilfestel<strong>lu</strong>ng bei Büroarbeiten einzustellen. Interessenten<br />
sollen ihren Antrag möglichst früh, spätestens aber bis zum 1. Mai 2010 an den Schöffenrat<br />
stellen, wobei das Eingangsdatum der Bewerbung bei der Auswahl der Bewerber<br />
ausschlaggebend ist.<br />
Auch in der “Réidener Schwemm“ können sich Studenten für Ferienjobs bewerben. In der<br />
“Schwemm“ selbst kann sich jeder bei Jean-Claude Kemmer über die erforderlichen<br />
Bedingungen erkundigen.<br />
15.6 Fassadenrenovierung<br />
Auch während des vergangenen Jahres wurden wieder zahlreiche Fassaden in unserer<br />
Gemeinde erneuert. Den Eigentümer sei recht herzlich für diese Investitionen gedankt, welche<br />
der Aufwertung unserer Dörfer und der Verbesserung der Lebensqualität dienen.<br />
15.7 Hundeproblem<br />
Seit geraumer Zeit gibt es wieder ein Hundeproblem auf dem Friedhof in <strong>Wahl</strong>. Leider musste<br />
des Öfteren festgestellt werden, dass ein Hund seine Spuren dort hinterlassen hatte. Alle<br />
Hundebesitzer seien daran erinnert, dass es verboten ist Hunde innerhalb der Ortschaften frei<br />
umherlaufen zu lassen. Abgesehen davon sollen aber auch alle Friedhofbesucher darauf<br />
achten, dass die Türen zum Friedhof immer geschlossen bleiben. Besten Dank im Voraus.<br />
16 Weitere Informationen<br />
16.1 « Contrat de Rivière Haute-Sûre »<br />
Die Gemeinden des Wassereinzugsgebietes vom Obersauerstausee, verschiedene<br />
Interessengruppen wie Naturpark, Bauernzentrale, Bauerninitiative, Sebes, Vereinigung der<br />
Privatwaldbesitzer, Asta und Landwirtschaftskammer arbeiten gemeinsam an einem Projekt,<br />
mit dem Ziel langfristig intakte, saubere und lebendige Bäche und Flüsse rund um den<br />
Obersauerstausee zu erhalten respektive wieder herzustellen.<br />
In diesem Zusammenhang wird ein kleines Naturschutzgebiet zwischen Kuborn und<br />
Heispelt geschaffen werden. Direkt neben dem Mahnmal, welches an das tragische Unglück<br />
mit Kriegsmunition erinnert, befindet sich ein vernachlässigter Weiher, der sich geradezu<br />
anbietet feuchtigkeitsliebenden Tieren und Pflanzen einen Lebensraum zu schaffen respektive<br />
zu erhalten. Durch eine neue Einzäunung und angepassten Unterhalt können hier selten<br />
gewordene Tier- und Pflanzenarten auf eine bessere Zukunft hoffen. Der Familie Servais<br />
Majerus-Cannels aus Kuborn, ohne deren Mithilfe dieses Projekt nicht realisierbar wäre, gilt<br />
unser Dank.
Unser Musikverein wird<br />
100 Jahre alt<br />
Dieses Ereignis wird im<br />
Laufe des Jahres 2010<br />
gebührend gefeiert werden.<br />
Dem Verein wünschen wir<br />
alles Gutes für die Zukunft<br />
und den Freunden der<br />
Musik gute Unterhaltung bei<br />
den einzelnen Konzerten.<br />
Die <strong>Wahl</strong>er<br />
Musikgesellschaft bei der<br />
Donatusprozession in<br />
Grevels. Auch trübes<br />
Wetter kann die Musikanten<br />
nicht von ihrer Aktivität<br />
abhalten.<br />
Am 16. März 2009 erhielt<br />
der Schöffenrat aus den<br />
Händen vom Innenminister<br />
den „Drëpsi“, eine Art<br />
Qualitätslabel für<br />
Trinkwasserversorgung.
Auch in Rindschleiden soll in Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des<br />
Wasserwirtschaftsamtes und dem Eigentümer Jean Ney ein ähnliches Projekt verwirklicht<br />
werden. Hier sollen die Uferrandstreifen einer Wiese zwischen Rindschleiden und Brattert<br />
eingezäunt werden um so die hier anzutreffende natürliche Vegetation zu schützen. Die<br />
Trockenmauer am Ausgang von Rindschleiden in Richtung Brattert soll so erhalten bleiben,<br />
dass auch nach der Straßenrenovierung ein Lebensraum für die hier anzutreffende Pflanzen<br />
und Tierarten gewährt bleibt.<br />
16.2 AVR<br />
Trotz vielen Bemühungen von öffentlicher Seite, sowohl mit präventiven als auch mit<br />
repressiven Maßnahmen im Laufe der vergangen Jahre ist die Zahl der Verkehrstoten und<br />
Schwerverletzten nicht rückläufig geworden und hinterlässt weiterhin großes Leid bei den<br />
betroffenen Familien. Seit Jahren ist die Gemeinde <strong>Wahl</strong> Mitglied bei der “Association<br />
nationale des Victimes de la Route“ (AVR asbl). Diese Vereinigung hat sich zum Ziel gesetzt<br />
die Zahl der Verkehrsunfälle durch verschiedene Aktionen präventiver Art zu vermindern<br />
sowie den Opfern der Verkehrsunfälle so gut es geht zu helfen. Aus diesem Grund ist es<br />
sinnvoll zu wissen, dass es diese Vereinigung gibt und, dass alle Betroffenen sich bei Bedarf<br />
an sie wenden können. Einzelheiten kann man auf der Internetseite www.avr.<strong>lu</strong> oder unter der<br />
Telefonnummer 40 65 25 erfahren.<br />
16.3 Telealarm<br />
Für alle älteren und alleinstehenden Menschen der Gemeinde besteht nach wie vor die<br />
Möglichkeit sich an das Telealarmnetz anschließen zu lassen. Diese Einrichtung dient dazu im<br />
Notfall Hilfe anzufordern. Durch Betätigung einer Taste an einem speziellen Arm- oder<br />
Halsband wird eine Telefonverbindung mit der Telealarmzentrale in Mersch hergestellt. Diese<br />
rund um die Uhr besetzte Zentrale versucht dann über Telefon Kontakt mit dem Anrufer<br />
aufzunehmen. Sollte das nicht möglich sein, wird sofort ein Hilfeteam mit Krankenwagen<br />
losgeschickt. Weitere Einzelheiten über den Telealarm kann man auf dem<br />
Gemeindesekretariat oder direkt in der Zentrale des Telealarms (Tel. 26 32 66) nachfragen.<br />
Bürger mit moderatem Einkommen können bei der Gemeinde einen Antrag auf Unterstützung<br />
einreichen.<br />
16.4 ALA (Association Luxembourg Alzheimer)<br />
Immer mehr Menschen leiden an der Alzheimer-Krankheit. Diese ist die häufigste Form einer<br />
Demenz, d.h. einer chronisch-degenerativen, nicht ansteckenden Erkrankung des Gehirns, bei<br />
der langsam aber stetig fortschreitend Nervenzellen untergehen. Oberstes Anliegen der “ala“<br />
ist die Verbesserung der Lebensqualität von betroffenen, älteren Menschen und deren<br />
pflegenden Angehörigen. Die auf die Betreuung demenzkranker Menschen spezialisierten<br />
Tagesstätten sind ein wirksames Hilfsangebot um dieses Ziel zu erreichen. Von sechs<br />
Tagesstätten, welche über das Land verteilt sind ist der „Foyer de jour Genzegold“ in Dahl für<br />
uns am nächsten gelegen. In Erpeldingen bei Ettelbrück befindet sich ein Wohn- und<br />
Pflegeheim dieser Vereinigung. Ein großes Anliegen der “ala“ ist es den an Demenz<br />
erkrankten Personen hier ein fürsorgliches und selbstwertförderndes Umfeld anzubieten,<br />
welches speziell auf ihre Bedürfnisse angepasst ist und in dem sie sich wohl fühlen können.<br />
Weitere Einzelheiten finden Sie auf der Internetseite www.alzheimer.<strong>lu</strong><br />
17. Material für unsere Schulen gesucht<br />
In unserer Grundschule weht ein frischer Wind. Lehrer, Eltern und Schüler arbeiten<br />
gemeinsam an verschiedenen Projekten mit dem Ziel die Motivation unserer Kinder zu<br />
stärken. Unter anderem sollen die Schulhöfe attraktiver gestaltet und die Schülerbibliotheken<br />
ausgebaut werden. An beiden Projekten können Sie sich vielleicht auch beteiligen. Sollten Sie<br />
gebrauchte Kinderbücher, Gesellschaftspiele, mobile Kinderfahrzeuge wie pedalgetriebene<br />
Traktoren oder Kinderfahrräder oder sogar gebrauchte Kindergartenhütten haben, so könnten<br />
diese eventuell in unseren Schulen eine neue Verwendung finden und müssen nicht<br />
kostspielig entsorgt werden. Hierfür können Sie sich bei Anjeline Kettel von der<br />
Schulkommission melden (tel: 26 61 52 14).
Jubilarenehrung am 12. Dezember 2009<br />
Unsere Glückwünsche<br />
zum 85ten Geburtstag<br />
gehen an Frau Anna<br />
Olinger-Bildgen aus<br />
Kuborn, Frau Maria<br />
Marx-Wagner aus <strong>Wahl</strong>,<br />
Frau Ida Schartz-<br />
Rodenbour und Frau<br />
Mary Massie-Duffy aus<br />
Grevels sowie Herr<br />
Bernard Kneip aus<br />
Kuborn (Die 2 letztgenannten<br />
konnten aus<br />
gesundheitlichen<br />
Gründen leider nicht an<br />
der Feier teilnehmen).<br />
Wir wünschen Ihnen<br />
und allen anderen<br />
Senioren noch weitere<br />
schöne Jahre bei guter<br />
Gesundheit.<br />
Die neue Schulkommission: v.l.n.r<br />
Sitzend: Laurent Weiler, Servais Majerus, David Flammang und Jean Ferber<br />
Stehend: Stefan Meilinger, Anne Marie Fessaguet, Nicole Kleer, Anjeline Kettel, Clod<br />
Thommes und Diane Risch
18 Bemerkung zum Gemeindebudget für das Jahr 2010<br />
Die internationale Finanzkrise hat Luxemburg nicht verschont. Sinkende Einnahmen beim<br />
Staat wirken sich logischerweise auch auf die Haupteinnahmen der Gemeinden aus<br />
(Gewerbesteuer, „Fonds communal de dotation financière“). Demzufolge wurde beim<br />
Aufstellen des Budgets Vorsicht walten lassen und gemäss den Vorgaben des<br />
Innenministeriums zwischen dem Nützlichen und dem Unverzichtbaren unterschieden. Somit<br />
wird der Gemeindehaushalt 2010 mit einem Überschuss von 81.630,37 € schließen.<br />
Angesichts der für 2010 vorgesehenen Investitionen kommt der Gemeinderat allerdings nicht<br />
an einer Anleihe in Höhe von 300.000,00 € vorbei, es sei denn die geplanten Arbeiten und<br />
Projekte könnten nicht im vorgesehenen Zeitraum verwirklicht werden. Sollte diese Anleihe<br />
allerdings nicht aufgenommen werden müssen, wäre die Gemeinde <strong>Wahl</strong> weiterhin<br />
schuldenfrei. Die Gemeindefinanzen bleiben also auch in einem wirtschaftlich sehr<br />
schwierigen Umfeld gesund.<br />
Budget und Finanzsituation im Gesamtüberblick:<br />
Gewöhnlicher Haushalt Außergewöhnlicher Haushalt<br />
Einnahmen 2010 * 2 559 150,35 € 479 099,10 €<br />
Ausgaben 2010 2 361 901,63 € 1 934 677,24 €<br />
Einnahmen – Ausgaben 197 248,72 € -1 455 578,14 €<br />
Voraussichtlicher Überschuss im Haushalt 2009: 1 339 959,79 €<br />
Überschuss im Haushalt 2010 ( inkl. Boni Ende 2009): 81 630,37 €<br />
* einschließlich einer Anleihe von 300 000 €.<br />
19. Zum Sch<strong>lu</strong>ss<br />
Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Fotografen, insbesondere bei Charles Reiser, David<br />
Flammang und Fernand Pletschette für die zur Verfügungstel<strong>lu</strong>ng ihrer Bilder, welche in<br />
diesem Bericht verwendet wurden.<br />
Wir wünschen allen Mitbürgerinnen und Mitbürger viel Glück, vor allem eine gute<br />
Gesundheit und viel Erfolg für das Jahr 2010.