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Erkennung von Personen anhand ihrer Kleidung und die ...

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<strong>die</strong>se durch Hintereinanderschreiben zu einem Histogramm zusammen, so dass man<br />

letztlich einen Merkmalsvektor c ∈ N (3·n) erhält.<br />

Möchte man <strong>die</strong> Dimension des Merkmalsvektors c weiter reduzieren, zählt man beim<br />

Erstellen des Histogrammes nicht das Auftreten jedes einzelnen Farbwertes, sondern<br />

fast mehrere nebeneinander liegende Farbwerte zu größeren Bereichen zusammen <strong>und</strong><br />

zählt wie viele Pixel mit Farbwerten aus den einzelnen Bereichen auftreten.<br />

3.2 Local Binary Patterns<br />

Eine weitere Möglichkeit für <strong>die</strong> Transformation T r stellen <strong>die</strong> Local Binary Patterns<br />

in Verbindung mit den im vorigen Abschnitt beschriebenen Histogrammen dar. Local<br />

Binary Patterns repräsentieren <strong>die</strong> lokale Struktur eines Bildes <strong>und</strong> sind invariant<br />

gegen monotone Veränderungen der Helligkeit [13]. Daher ist zu vermuten, dass sich<br />

damit gut zu klassifizierende Merkmale aus Bildern <strong>von</strong> <strong>Kleidung</strong>sstücken extrahieren<br />

lassen. Sie wurden erstmalig 1993 <strong>von</strong> Harwood et al. erwähnt <strong>und</strong> 1996 <strong>von</strong> Ojala et<br />

al. eingeführt [12]. Local Binary Patterns wurden bereits bei der Gesichtserkennung<br />

erfolgreich angewandt. [13]<br />

Die original Local Binary Patterns, eingeführt <strong>von</strong> Ojala et al., lassen sich wie<br />

folgt beschreiben (siehe Abbildung 3.1). Einem Pixel eines Grauwertbildes (außer<br />

Randbereiche) wird ein neuer 8-Bit Wert zugewiesen. Dieser wird aus den 8<br />

Nachbarpixeln des betrachteten Pixels nach der Formel 3.2 berechnet:<br />

LBP (p) =<br />

7∑<br />

s(i n − i c ) · 2 n (3.2)<br />

n=0<br />

Dabei ist p der betrachtete Pixel, i C ist der Grauwert des Pixels, i n sind <strong>die</strong> Grauwerte<br />

der benachbarten Pixel (angefangen links oberhalb <strong>von</strong> p <strong>und</strong> dann im Uhrzeigersinn<br />

fortlaufend). Die Funktion s(x) ist hier wie folgt definiert:<br />

{<br />

1 wenn x ≥ 0<br />

s(x) =<br />

(3.3)<br />

0 wenn x < 0<br />

Abbildung 3.1: Beispiel zur LPB Berechnung<br />

11

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