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Gemeindezeitung März 2013 - Gemeinde Krottendorf-Gaisfeld

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KROTTENDORF-GAISFELD<br />

Brauchtumsfeuer<br />

Recht und Gesetz<br />

Laut Brauchtumsfeuerverordnung gemäß<br />

Bundesluftreinhaltegesetz dürfen<br />

Brauchtumsfeuer ausschließlich am<br />

Karsamstag (von 15.00 Uhr bis Ostersonntag<br />

03.00 Uhr) und zur Sommersonnenwende<br />

am 21. Juni entzündet<br />

werden.<br />

Weiters dürfen nur biogene Materialien<br />

im trockenen Zustand verbrannt<br />

werden. Weiters dürfen keine Brandbeschleuniger<br />

verwendet werden. Es<br />

ist auch darauf zu achten, die Rauchentwicklung<br />

möglichst gering zu halten.<br />

Brauchtumsfeuer dürfen auch nur 50<br />

m von Gebäuden und Verkehrsflächen<br />

bzw. 100 m von Energieversorgungsanlagen<br />

(auch Photovoltaikanlagen)<br />

entfernt entfacht werden. Außerdem<br />

ist ein Mindestabstand von 40 m zu<br />

Baumgruppen und Wald einzuhalten.<br />

Verstöße gegen diese Verordnung<br />

sind nach § 8 Bundesluftreinhaltegesetz<br />

strafbar.<br />

Weitere Regelungen über das Verbrennen<br />

von biogenen Materialien finden<br />

sich im Bundesgesetz über ein Verbot<br />

des Verbrennens biogener Materialien<br />

außerhalb von Anlagen.<br />

1.) Flächenhaftes Verbrennen<br />

beispielsweise Böschungen, Feldraine,<br />

Bahndämme ist in der gesamten Steiermark<br />

verboten.<br />

2.) Punktuelles Verbrennen<br />

biogener Materialien aus dem Hausgartenbereich<br />

und landwirtschaftlich nicht<br />

intensiv genutzten Haus- und Hofbereich<br />

ist ganzjährig verboten.<br />

Ausgenommen von diesem Verbot sind<br />

nur solche Stoffe, die auf Grund ihres<br />

Schadstoffgehaltes, die Verwertung der<br />

übrigen Abfälle gefährden oder erschweren.<br />

Das bedeutet, dass diese Ausnahme<br />

in der Praxis nur für feuerbrand- und<br />

borkenkäferbefallene Pflanzen bzw.<br />

Pflanzenteile gilt.<br />

Verstöße gegen das Bundesgesetz<br />

über das Verbot des Verbrennens<br />

biogener Materialien außerhalb von<br />

Anlagen werden von der Bezirksverwaltungsbehörde<br />

mit bis zu € 3.630,-- bestraft.<br />

2-mal im Jahr muss gemäht werden<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Krottendorf</strong>-<strong>Gaisfeld</strong><br />

hat in seiner Sitzung<br />

vom 07. April 2009 einstimmig beschlossen,<br />

dass Besitzer von brachliegendem<br />

Bauland verpflichtet sind, ihr Grundstück<br />

2-mal im Jahr zu mähen oder schlägeln<br />

zu lassen und zwar das erste Mal bis<br />

spätestens 30. Juni und das zweite<br />

Mal bis spätestens 30. September um<br />

Verwilderung und massenhaftes Auftreten<br />

von Ungeziefer (rote Schnecken) zu<br />

vermeiden.<br />

Wer gegen die Bestimmungen dieser<br />

ortspolizeilichen Verordnung verstößt,<br />

begeht eine Verwaltungsübertretung<br />

und wird von der Bezirksverwaltungsbehörde<br />

mit einer Geldstrafe<br />

von bis zu € 218,- zu bestraft.<br />

Für alle landwirtschaftlichen Flächen ist<br />

das Steiermärkische Pflanzenschutzgesetz<br />

zur Anwendung zu bringen.<br />

Lärmbelästigende Gartenarbeiten<br />

Nachdem die Gartensaison vor der<br />

Tür steht und wir an gutem nachbarschaftlichen<br />

Zusammenleben unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong>bürger interessiert sind, möchten<br />

wir die Verordnung der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Krottendorf</strong>-<strong>Gaisfeld</strong> über lärmbelästigende<br />

Gartenarbeiten in Erinnerung rufen.<br />

Diese besagt, dass lärmbelästigende<br />

Gartenarbeiten (z.B. Rasen mähen,<br />

Trimmen, Häckseln, usw.) an Samstagen<br />

von 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr, sowie<br />

an Sonn- und Feiertagen UNTERSAGT<br />

sind.<br />

Wir ersuchen Sie im Sinne guter nachbarschaftlicher<br />

Beziehungen, sich an die<br />

oben genannten Zeiten zu halten.<br />

Seite 10<br />

<strong>März</strong> <strong>2013</strong>

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