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HiN Januar 2010 - HG Winsen

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6<br />

HVN INTERN<br />

SIEGER ERHALTEN GELDPREISE IM GESAMTWERT VON 10 000 EURO<br />

Ideenwettbewerb für junge<br />

Handballerinnen und Handballer<br />

„Jeder kann plötzlich auf eine lebensrettende<br />

Organspende angewiesen<br />

sein. Deshalb unterstütze<br />

ich diesen Wettbewerb gerne<br />

und wünsche ihm eine hohe Beteiligung.<br />

Auf die Ideen und<br />

Beiträge der jungen Handballerinnen<br />

und Handball bin ich sehr<br />

gespannt“ formulierte Heiner<br />

Brand bei der Pressekonferenz<br />

am 18. September 2009.<br />

Allein in Deutschland sterben<br />

täglich drei Menschen, weil sie<br />

ein lebensrettendes Organ nicht<br />

rechtzeitig erhalten. Die Kooperationspartner<br />

wollen mit dem<br />

Wettbewerb vorbildliche Projekte<br />

und Initiativen honorieren und<br />

öffentlich machen, damit es<br />

möglichst viele Nachahmer gibt.<br />

Alle Jugendmannschaften im<br />

Handball-Verband Niedersachsen<br />

sind zur Teilnahme am Wettbewerb<br />

aufgerufen. Ziel des Wettbewerbs<br />

ist, neue und auch unkonventionelle<br />

Wege in der Öffentlichkeitsarbeit<br />

zu beschreiten,<br />

damit mehr Menschen durch<br />

eine Erklärung zur Organ- und<br />

Gewebespende Klarheit schaffen<br />

für sich selbst, ihre Angehörigen<br />

sowie die Ärztinnen und Ärzte in<br />

den Krankenhäusern.<br />

Gerade jüngere Menschen<br />

zeichnen sich durch eine hohe<br />

Bereitschaft zum ehrenamtlichen<br />

Engagement aus. Das gilt auch<br />

für die Handballerinnen und<br />

Handballer, die sich in den Vereinen<br />

vorbildlich für soziale Anliegen<br />

stark machen. Junge Handballer<br />

sind deshalb auch nicht nur<br />

für junge Menschen kompetente<br />

und glaubwürdige Botschafter<br />

beim Werben um mehr Organspenden.<br />

Wie kann man sich beteiligen<br />

Gefragt sind Projekte und Initiativen,<br />

die sich auf unterschiedliche<br />

Art und Weise mit der Thematik<br />

der Organspende auseinandersetzen,<br />

um die Bereitschaft für<br />

mehr Organspenden zu fördern.<br />

<strong>HiN</strong> 1/2 – <strong>Januar</strong> / Februar <strong>2010</strong><br />

Natürlich bleibt es den Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer<br />

überlassen, mit welchen Aktionen,<br />

Veranstaltungen oder Projekten<br />

sie auf eine verstärkte Bewusstseinsbildung<br />

zur Organspende<br />

setzen. Dennoch sollen<br />

nachstehend einige Denkanstöße<br />

für mögliche<br />

Maßnahmen und<br />

Projekte gegeben<br />

werden.<br />

Im September 2009<br />

war Bundestrainer<br />

Heiner Brand eigens<br />

nach Hannover<br />

gereist um den<br />

Startschuss für die<br />

Kampagne zu geben<br />

Handballerinnen und Handballer<br />

sollten sich darauf besinnen,<br />

was den Sport besonders<br />

auszeichnet: Teamgeist. Deshalb<br />

kann am Anfang der Überlegungen<br />

ein Mannschaftsgespräch<br />

mit dem Trainer oder der Trainerin<br />

stehen, um herauszufinden,<br />

welche Aktivitäten innerhalb des<br />

Vereins möglich erscheinen und<br />

wie man sie mit Unterstützung<br />

der Vereinsführung, der Mitglieder<br />

oder anderer Partner umsetzen<br />

kann.<br />

Eine andere Möglichkeit ist,<br />

eine Idee aus dem Verein heraus<br />

in die Öffentlichkeit zu tragen. So<br />

bietet sich vielleicht an, gemeinsam<br />

mit gleichaltrigen Schülerinnen<br />

und Schülern eine Aktion zu<br />

verabreden. Fachlichen Rat haben<br />

eventuell auch die am Ort<br />

vertretenen Krankenkassen, die<br />

Kooperationspartner dieses Wettbewerbs<br />

sind, die Krankenhäuser<br />

oder Ärztinnen und Ärzte.<br />

Wer sich für ein lebenswichtiges<br />

Thema wie die Organspende<br />

engagiert, sollte dies auch öffentlich<br />

machen. Deshalb ist es sinnvoll,<br />

ein verabredetes Projekt<br />

oder eine Initiative den örtlichen<br />

Medien bekannt zu machen.<br />

Hierzu kann zum Beispiel der<br />

Pressewart des Vereins zu einem<br />

Pressegespräch einladen. Das<br />

hilft nicht nur der Sache, sondern<br />

rückt auch die Mannschaft und<br />

den Verein positiv ins Blickfeld<br />

der Öffentlichkeit.<br />

Nachfolgend eine kleine Auswahl<br />

möglicher Projekte und Initiativen:<br />

Werbung für Organspenden<br />

auf Banden in der Halle<br />

Verteilung von Flyern im Verein<br />

und außerhalb<br />

Diskussionsveranstaltungen<br />

mit Organtransplantierten<br />

Produktion eines Videofilms<br />

mit Befragung von Bürgerinnen<br />

und Bürgern<br />

Trikotwerbung zur Organspende<br />

Projektwochen mit Schulen<br />

Aufführung eines Theaterstücks<br />

Staffel-/Sponsorenlauf<br />

Organisation eines Handballturniers<br />

zugunsten der Organspende<br />

und vieles mehr.<br />

Wer kann am Wettbewerb teilnehmen<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle<br />

Handballerinnen und Handballer<br />

in Niedersachsen – als Mannschaften<br />

oder als Einzelpersonen.<br />

Sie sollten möglichst das 16. Lebensjahr<br />

vollendet haben. Altersgemischte<br />

Mannschaften können<br />

ebenfalls am Wettbewerb teilnehmen.<br />

Alle zum Wettbewerb angemeldeten<br />

Projekte und Initiativen<br />

sollen nachhaltig zu einer größeren<br />

Akzeptanz von Organspenden<br />

beitragen und die Bereitschaft<br />

fördern, einen Organspendeausweis<br />

bei sich zu führen. Bei<br />

ihrer Einreichung müssen die Projekte<br />

und Initiativen bereits realisiert<br />

beziehungsweise begonnen<br />

worden sein.<br />

Für die Bewerbung steht ein<br />

Teilnahmebogen des Niedersächsisches<br />

Ministeriums für Soziales,<br />

Frauen, Familie und Gesundheit<br />

unter www.ms.niedersachsen.de<br />

im Internet zur Verfügung.<br />

Die koplett ausgefüllten Unterlagen<br />

sind zu schicken an: Niedersächsisches<br />

Ministerium für<br />

Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit,<br />

Stichwort: Wettbewerb<br />

Organspende, Postfach 141,<br />

30159 Hannover.<br />

Wo gibt es weitere Infos<br />

zum Thema Organspende<br />

Ausführliche Infos zur Vorbereitung<br />

auf Projekte oder Initiativen<br />

und Materialien zum Thema –<br />

zum Beispiel Organspendeausweise<br />

– gibt es unter anderem<br />

im Internet bei der Bundeszentrale<br />

für gesundheitliche Aufklärung<br />

(www.organspendekampagne.de),<br />

beim Niedersächsischen<br />

Ministerium für Soziales,<br />

Frauen, Familie und Gesundheit<br />

(www.ms.niedersachsen.de), der<br />

Deutschen Stiftung Organtransplantation<br />

(www.dso.de),<br />

der Allgemeinen Ortskrankenkasse<br />

Niedersachsen (www.aok.de/<br />

niedersachsen) sowie bei den Ersatzkassenverbände<br />

VdAK/AEV<br />

(www.vdak.de/LVen/NDS)<br />

DEUTSCHE POLIZEIMEISTERSCHAFTEN<br />

Finalrunde in Oldenburg<br />

Das Land Niedersachsen hat die<br />

Ausrichtung der Deutschen Polizeimeisterschaft<br />

<strong>2010</strong> im<br />

Handball der Frauen übernommen.<br />

Die Endrunde wird vom<br />

26. bis 30. April <strong>2010</strong> in Oldenburg<br />

durchgeführt. Die niedersächsische<br />

Landesauswahl ist Titelverteidiger.<br />

Für die Finalrunde qualifizieren<br />

sich neben den Niedersachsen<br />

die jeweiligen Sieger aus<br />

fünf Vorrundengruppen. In der<br />

Gruppe eins treffen Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Baden-<br />

Württemberg, Saarland und<br />

Hessen aufeinander, in der<br />

Gruppe zwei Sachsen, Schleswig-Holstein<br />

und Rheinland-<br />

Pfalz. In der Gruppe drei spielen<br />

Thüringen, Bayern und eine<br />

Auswahl der Bundespolizei, in<br />

der Gruppe vier Sachsen-Anhalt,<br />

Nordrhein-Westfalen und<br />

Bremen. Die Ländervertretungen<br />

aus Berlin, Hamburg und<br />

Brandenburg sind in der Vorrundengruppe<br />

fünf zusammengefasst.<br />

Um die Titelvergabe wird in<br />

der Endrunde in zwei Gruppen<br />

zu je drei Mannschaften gespielt.<br />

Die beiden Gruppenersten<br />

und -zweiten ermitteln im Halbfinalspiel<br />

die beiden Endspielteilnehmer.<br />

Die Drittplatzierten<br />

spielen um Platz fünf.<br />

Beginn der Finalrunde ist<br />

am Dienstag, 27. April, um 9<br />

Uhr im Schulzentrum Eversten<br />

am Brandsweg 50 in Oldenburg.<br />

oti

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