Intro - Gew-offenbach.de
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GEWERKSCHAFT<br />
ERZIEHUNG UND<br />
WISSENSCHAFT<br />
KREISVERBAND<br />
OFFENBACH-STADT<br />
INFO 2<br />
Februar 2000<br />
Inhalt<br />
<strong>Intro</strong> Seite 2<br />
Ergebnisse unserer Mitglie<strong>de</strong>rbefragung Seite 2<br />
Die <strong>Gew</strong>erkschaften in <strong>de</strong>r Krise Seite 8<br />
Stress im Lehrerberuf — Altersteilzeit Seite 9<br />
Adressenliste Kreisvorstand Seite 11<br />
Termine — was ist los im KV Seite 12
2<br />
<strong>Intro</strong><br />
Zum Beginn <strong>de</strong>s neuen Schulhalbjahres legen wir euch hiermit unser zweites Info<br />
vor.<br />
Den größten Raum nimmt die Auswertung unserer Befragung aus <strong>de</strong>m letzten Heft<br />
ein. Wir wollten genauer wissen, wo ihr gewerkschaftliche Aktionen für notwendig<br />
haltet.<br />
Auf bereits geplante Aktivitäten möchten wir hinweisen<br />
(s.a. S. 12) und für weitere <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n bereiten,<br />
in<strong>de</strong>m wir informieren und Auseinan<strong>de</strong>rsetzungen<br />
über schulpolitische Themen anregen.<br />
Wir wünschen uns für das nächste Jahr, dass es<br />
gelingt, die Resignation zu überwin<strong>de</strong>n, die sich mit<br />
<strong>de</strong>r finanziellen Ausdörrung <strong>de</strong>s Bildungsbereichs<br />
verbreitet hat. Wir wollen gemeinsam mit euch für<br />
eine erträgliche Arbeitssituation und ein erfolgreiches<br />
und sinnvolles Lernen aktiv wer<strong>de</strong>n.<br />
Wir wünschen euch ein gutes neues Jahr! Und auch<br />
<strong>de</strong>n Gruß <strong>de</strong>s Karikaturisten Tom, <strong>de</strong>n er uns auf<br />
unser erstes Info hin schickte, möchten wir an euch<br />
weitergeben.<br />
Das Redaktionsteam<br />
Ergebnisse unserer Mitglie<strong>de</strong>rbefragung<br />
In unserem Info 1/99 stellten wir wesentliche Vorhaben unserer Lan<strong>de</strong>sregierung auf<br />
bildungspolitischem Gebiet vor und verban<strong>de</strong>n dies mit einer Fragebogenaktion. Wir<br />
wollten so ermitteln, wo unsere Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n größten Handlungsbedarf sehen und<br />
Interesse bekun<strong>de</strong>n, sich an Aktionen zu beteiligen.<br />
Damit verfolgten wir auch das Ziel, <strong>de</strong>n Kontakt zu euch möglichst eng zu knüpfen<br />
und Rückmeldungen zu erhalten, die es uns ermöglichen, in eurem Sinne und<br />
gemeinsam mit euch tätig zu wer<strong>de</strong>n.<br />
Der Rücklauf<br />
Der Rücklauf beschränkte sich lei<strong>de</strong>r auf genau 20 Fragebögen. Damit haben uns<br />
knapp 5% aller Offenbacher Mitglie<strong>de</strong>r geantwortet. Ein durchschnittlicher Wert für<br />
<strong>de</strong>rartige Befragungen liegt jedoch bei 14%. Wir müssen uns daher also zunächst mit<br />
<strong>de</strong>r Frage beschäftigen, was ein <strong>de</strong>rart geringer Rücklauf für uns be<strong>de</strong>utet.<br />
Ich gehe nicht davon aus, dass <strong>de</strong>r geringe Rücklauf damit erklärt wer<strong>de</strong>n kann, dass<br />
viele Mitglie<strong>de</strong>r persönlich keine Grün<strong>de</strong> für gewerkschaftliche Aktivierung sehen.<br />
Probleme haben wir doch genug: Permanenter Stress und eine Aufgabenfülle, die<br />
zeitlich kaum noch zu bewältigen ist, sind im Lehrerberuf durch Untersuchungen<br />
bestens belegt. Konsequenzen daraus wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n Lan<strong>de</strong>sregierungen kaum<br />
gezogen.
3<br />
Sogar Diffamierungskampagnen (ich <strong>de</strong>nke da etwa an Gerhard Schrö<strong>de</strong>rs<br />
Ausspruch "Lehrer sind faule Säcke") wur<strong>de</strong>n geführt, um uns noch zusätzlich<br />
belasten zu können.<br />
Dies hat zu resignativen Haltungen bei vielen Kolleginnen und Kollegen geführt.<br />
<strong>Gew</strong>erkschaftliches Engagement ist auch aus diesem Grund stark rückläufig, nicht<br />
nur in unserem KV. Wenn wir jedoch still halten und grenzenlos zusätzliche<br />
Belastungen ertragen, verbessert sich unsere Situation keineswegs. Eine <strong>de</strong>rartige<br />
Haltung erleichtert eher weitere "Sparmaßnahmen".<br />
Wir müssen uns also auch überlegen, wie wir resignative Haltungen überwin<strong>de</strong>n<br />
und zu einer Aktivierung in unserem KV beitragen können.<br />
Zu <strong>de</strong>n einzelnen Themen<br />
Maßnahmen, die <strong>de</strong>r KV durchführen sollte<br />
Unterrichtsgarantie<br />
Arbeitszeitverlängerung<br />
Altersteilzeit<br />
Abschlussprüfungen<br />
Notenstandardisierung<br />
Schulzeitverkürzung<br />
8std. Berufsschultag<br />
Fortbildung in unterrichtsfreier Zeit<br />
Muttersprachlicher Unterricht<br />
Personalvertretungsrechte<br />
Summe über alle Kategorien<br />
6 12 12 9 3 2<br />
12 12 13 8 1 1<br />
3 11 14 12 4 1<br />
4 5 8 6 3 4<br />
6 8 9 7 3 3<br />
4 4 7 4 2 3<br />
5 7 11 6 3 2<br />
7 11 11 8 2<br />
7 5 7 6 1 3<br />
14 10 8 9<br />
68 85 100 75 22 19<br />
0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />
Anteil Nennungen je Kategorie<br />
Protestaktionen Präsentation von Gegenvorschlägen Informieren <strong>de</strong>r Öffentlichkeit<br />
Informieren <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r Entwicklung weiter beobachten keine Aktivitäten<br />
Die gewünschten Themen und Aktivitäten wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>m oben abgedruckten<br />
Schaubild zusammengefasst dargestellt. Zu beachten ist, dass Mehrfachnennungen<br />
möglich waren.<br />
Beson<strong>de</strong>rs am Herzen lagen <strong>de</strong>n Befragten Themen, für die<br />
• in höherem Maß öffentlichkeitswirksame und aufwendige Aktionen und<br />
• kaum o<strong>de</strong>r gar nicht "keine Aktivitäten" bzw. die Beobachtung <strong>de</strong>r weiteren<br />
Entwicklung gefor<strong>de</strong>rt wur<strong>de</strong>n.
4<br />
Ins Auge fallen dabei sofort die hohen Bewertungen für die Kategorien<br />
"Personalvertretungsrechte", "Arbeitszeitverlängerung" (hier ging es um die<br />
Rücknahme <strong>de</strong>r Pflichtstun<strong>de</strong>nerhöhung, die wir noch <strong>de</strong>r SPD/GRÜNEN-<br />
Regierung<br />
verdanken),<br />
"Fortbildung in unterrichtsfreier<br />
Zeit" (dabei geht es nicht nur um<br />
individuelle Fortbildungen, son<strong>de</strong>rn<br />
auch um pädagogische Tage usw.,<br />
die wir nicht einfach zusätzlich in<br />
<strong>de</strong>n Ferien o<strong>de</strong>r am Sonntag<br />
ableisten können).<br />
Auffällig ist, dass die Mitglie<strong>de</strong>r<br />
sich auch mit <strong>de</strong>r zeitlich<br />
zurückliegen<strong>de</strong>n<br />
Pflichtstun<strong>de</strong>nerhöhung, die wir<br />
Herrn Holzapfel verdanken,<br />
keineswegs abgefun<strong>de</strong>n haben,<br />
son<strong>de</strong>rn gera<strong>de</strong> an diesem Punkt<br />
Aktionen wünschen.<br />
© 1970 by Robert Crumb/www.Zweitausen<strong>de</strong>ins.<strong>de</strong>.<br />
Der Zeile "Summe über alle Kategorien" kann entnommen wer<strong>de</strong>n, welche<br />
Aktivitäten generell bevorzugt wer<strong>de</strong>n. <strong>Gew</strong>ünscht wird hier ganz beson<strong>de</strong>rs das<br />
Informieren <strong>de</strong>r Öffentlichkeit und das Präsentieren von Gegenvorschlägen. Mit<br />
Informationen könnte z.B. einer durch Diffamierungskampagnen entstan<strong>de</strong>nen<br />
Stimmung entgegengewirkt wer<strong>de</strong>n.<br />
Das be<strong>de</strong>utet für uns, verstärkt Pressearbeit zu betreiben. Bei Veranstaltungen muss<br />
in höherem Maß überlegt wer<strong>de</strong>n, wie eine Öffentlichkeitswirksamkeit hergestellt<br />
wer<strong>de</strong>n kann. Denkbar wäre z.B. die Veranstaltung von Podiumsdiskussionen unter<br />
Einbeziehung <strong>de</strong>r Presse anstelle reiner Mitglie<strong>de</strong>rversammlungen.<br />
Ein Problem ergibt sich natürlich dabei: Der Arbeitsaufwand erhöht sich<br />
entsprechend. Wir sind ein kleines Kreisvorstandsteam und haben zur Zeit keine<br />
Pressesprecherin bzw. keinen Pressesprecher.<br />
Mitglie<strong>de</strong>r, die Lust haben, hier mitzuarbeiten und vielleicht sogar schon<br />
Erfahrungen und Kontakte auf diesem Gebiet mitbringen, sind herzlich willkommen.<br />
Die Mitglie<strong>de</strong>r wollen von uns über viele Themen informiert wer<strong>de</strong>n. Also sollten<br />
wir mit <strong>de</strong>m Info weitermachen. Wir sollten fortfahren mit Veranstaltungen, auf<br />
<strong>de</strong>nen über ausgewählte Themen informiert wird. Und auch eine Intensivierung <strong>de</strong>s<br />
Kontakts zu <strong>de</strong>n Schulgruppen und ihren Obleuten kann hier hilfreich sein.<br />
All dies ist sehr zeitaufwendig. Darum ist die Auswertung <strong>de</strong>r Frage, bei welchen<br />
Punkten sich unsere Mitglie<strong>de</strong>r eine eigene Beteiligung vorstellen können, beson<strong>de</strong>rs<br />
be<strong>de</strong>utsam. Die Antworten wer<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>m Schaubild auf <strong>de</strong>r nächsten Seite<br />
zusammengefasst dargestellt.
5<br />
Die bereits oben festgestellten Präferenzen tauchen auch hier wie<strong>de</strong>r auf. Zusätzlich<br />
wird <strong>de</strong>utlich, dass auch das Thema "Altersteilzeit" für die Befragten eine hohe<br />
Priorität hat. Beamten in Hessen wer<strong>de</strong>n hier Regelungen verwehrt, die für <strong>de</strong>n<br />
öffentlichen Dienst bereits ausgehan<strong>de</strong>lt wur<strong>de</strong>n.<br />
Bei <strong>de</strong>r Kategorie "Unterrichtsgarantie", die daran anschließend am meisten zu<br />
Aktivität anregt, ging es darum, dass diese nicht auf Kosten <strong>de</strong>r Referendarinnen<br />
und Referendare gegeben wer<strong>de</strong>n darf (was ja nun passiert) und dass auch keine<br />
Lehraufträge statt fester Stellen vergeben wer<strong>de</strong>n sollen.<br />
Bereitschaft <strong>de</strong>r Befragten zur Teilnahme an Aktivitäten<br />
Unterrichtsgarantie<br />
Arbeitszeitverlängerung<br />
Altersteilzeit<br />
Abschlussprüfungen<br />
Notenstandardisierung<br />
Schulzeitverkürzung<br />
8std. Berufsschultag<br />
Fortbildung in unterrichtsfreier Zeit<br />
Muttersprachlicher Unterricht<br />
Personalvertretungsrechte<br />
Summe über alle Kategorien<br />
1 4 8 4 3<br />
2 2 14 2 1<br />
3 13 3 1<br />
2 5 5 2 8<br />
1 2 7 4 5<br />
2 6 4 7<br />
2 2 5 4 5<br />
1 3 13 4<br />
1 5 4 4<br />
2 13 5<br />
9 26 89 36 34<br />
0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />
ich wür<strong>de</strong> Aktivitäten mit planen und durchführen<br />
ich wür<strong>de</strong> bei Aktionen mitmachen<br />
keine Aktivitäten<br />
Anteil Nennungen ich wür<strong>de</strong> je Kategorie bei <strong>de</strong>r Durchführung unterstützen<br />
mehr als eine Unterschrift kann ich nicht leisten<br />
Die Rangfolge <strong>de</strong>r Themen wird beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>utlich, wenn die einzelnen Nennungen<br />
mit einem Punktesystem zusammengefasst wer<strong>de</strong>n.<br />
Wer <strong>de</strong>n Fragebogen ausgefüllt hat, hat sicher gemerkt, dass die möglichen<br />
Antworten zu je<strong>de</strong>r Kategorie als Skala für die Erfassung <strong>de</strong>r Höhe <strong>de</strong>s Engagements<br />
verstan<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Antworten entsprechend Punkte zugeordnet (z.B.: keine Beteiligung 0<br />
Punkte; nur Unterschrift 1 Punkt usw. bis Mitbeteiligung an <strong>de</strong>r Planung und<br />
Durchführung 4 Punkte; entsprechend für die gewünschten Maßnahmen <strong>de</strong>s KV),<br />
ergibt sich das auf <strong>de</strong>r nächsten Seite abgedruckte Schaubild.<br />
Das Verfahren, die Punkte zu summieren, ist zwar aus mehreren Grün<strong>de</strong>n<br />
fragwürdig. So wer<strong>de</strong>n die Abstän<strong>de</strong> zwischen <strong>de</strong>n Skalenwerten <strong>de</strong>r<br />
unterschiedlichen Aktivierungsgra<strong>de</strong> einfach gleichgesetzt, obwohl dies real nicht als<br />
gegeben vorausgesetzt wer<strong>de</strong>n kann. Aus Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Veranschaulichung wird<br />
dieses Schaubild jedoch zusätzlich verwen<strong>de</strong>t.
6<br />
Der Unmut darüber, als bevorzugtes Opfer von Sparmaßnahmen ständig weiter<br />
belastet und entrechtet zu wer<strong>de</strong>n, wird hier <strong>de</strong>utlich. Die Kategorien, die mit <strong>de</strong>r<br />
Organisation schulischen Lernens verbun<strong>de</strong>n sind, sind ebenfalls recht hoch<br />
bewertet, stehen jedoch <strong>de</strong>mgegenüber an zweiter Stelle.<br />
250<br />
Summe aller Nennungen je Kategorie<br />
208<br />
200<br />
189<br />
173 171 171<br />
Summierte Punkte<br />
150<br />
100<br />
129<br />
122<br />
115<br />
106<br />
89<br />
50<br />
0<br />
Arbeitszeitverlängerung<br />
Personalvertretungsrechte<br />
Fortbildung in unterrichtsfreier Zeit<br />
Altersteilzeit<br />
Unterrichtsgarantie<br />
8std. Berufsschultag<br />
Notenstandardisierung<br />
Abschlussprüfungen<br />
Muttersprachlicher Unterricht<br />
Schulzeitverkürzung<br />
Zusammenfassend könnte man die Stimmung, die sich in <strong>de</strong>n Ergebnissen dieser<br />
Befragung wi<strong>de</strong>rspiegelt, so ausdrücken: Wir wollen unsere Rechte nicht weiter<br />
beschnei<strong>de</strong>n lassen! Wir sind nicht bereit, weitere Belastungen und<br />
Verschlechterungen unserer Arbeitsbedingungen hinzunehmen. Und dies wollen<br />
wir in <strong>de</strong>r Öffentlichkeit <strong>de</strong>utlich machen.<br />
Wir wissen nun genauer, an welchen Punkten Aktionen gewünscht wer<strong>de</strong>n. Wir<br />
wissen allerdings auch, dass sich bisher nur ein kleiner Teil unserer Mitglie<strong>de</strong>r als<br />
aktivierbar "geoutet" hat. So können wir aus <strong>de</strong>r Befragung ablesen, dass etwa zum<br />
Thema Arbeitszeitverlängerung 14 Personen an Aktionen teilnehmen wollen, und<br />
das ist noch recht wenig. Wir müssen also vordringlich daran arbeiten, unsere<br />
Basis für Aktionen zu verbreitern.<br />
Aktivierung <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r<br />
Einige Schritte zur Aktivierung unserer Mitglie<strong>de</strong>r haben wir bereits unternommen,<br />
und hier sollten wir weiter machen:<br />
• Mit dieser Zeitung soll je<strong>de</strong>s einzelne Mitglied erreicht wer<strong>de</strong>n.<br />
• Auf Mitglie<strong>de</strong>rversammlungen wer<strong>de</strong>n Themen, die uns beschäftigen, unter<br />
Einbeziehung qualifizierter Referenten diskutiert.<br />
• <strong>Gew</strong>erkschaftsarbeit muss auch Spaß machen. Feste (wie unser Lie<strong>de</strong>rabend im<br />
Philanthropin) können dazu beitragen, dass Kontakte verbessert wer<strong>de</strong>n.
7<br />
• Um auch in einem sehr kleinen Kreisverband attraktive Angebote machen und<br />
Veranstaltungen durchführen zu können, arbeiten wir mit <strong>de</strong>m Kreisverband<br />
Offenbach-Land zusammen.<br />
Die Zusammenarbeit zwischen Kreisvorstand und Schulobleuten muss intensiviert<br />
wer<strong>de</strong>n. Wie hier eine Verbesserung erreicht wer<strong>de</strong>n kann, müssen wir noch beraten.<br />
Denkbar wäre z.B. ein verbessertes Angebot an Schulungen und regelmäßige<br />
Treffen.<br />
Die Arbeit <strong>de</strong>r Schulgruppen soll von uns nach Kräften unterstützt wer<strong>de</strong>n. Auf<br />
Antrag unterstützen wir euch bei eurer Arbeit auch finanziell. Wenn ihr also für eure<br />
Arbeit Material braucht o.a., ruft uns an. Auch bei <strong>de</strong>r Werbung neuer Mitglie<strong>de</strong>r<br />
können wir euch mit Infomaterial usw. unterstützen.<br />
Und etwas Geduld wer<strong>de</strong>n wir sicher auch brauchen, bis sich unsere Angebote<br />
"herumsprechen" und vermehrt genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Weitere Anregungen<br />
Es bestand im Rahmen <strong>de</strong>r Befragung die Möglichkeit, weitere Anregungen zu<br />
geben. Diese Möglichkeit wur<strong>de</strong> auf 5 Fragebögen genutzt.<br />
• Infoveranstaltungen für neu eingestellte Kolleginnen und Kollegen wur<strong>de</strong>n<br />
vorgeschlagen.<br />
• Die Mitglie<strong>de</strong>rwerbung soll wie<strong>de</strong>r verstärkt angegangen wer<strong>de</strong>n. Mit<br />
Kolleginnen bzw. Kollegen, die austreten wollen, soll die Auseinan<strong>de</strong>rsetzung<br />
gesucht wer<strong>de</strong>n.<br />
• Aufklärung über die Ursachen <strong>de</strong>r Staatsverschuldung wur<strong>de</strong> gefor<strong>de</strong>rt — dieses<br />
Thema soll auf unserer Mitglie<strong>de</strong>rversammlung am 15.2. behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n, zu<br />
<strong>de</strong>r wir Prof. Roth als Fachmann eingela<strong>de</strong>n haben.<br />
• Die Veranstaltung inhaltlich ausgerichteter Mitglie<strong>de</strong>rversammlungen wur<strong>de</strong><br />
gefor<strong>de</strong>rt. Dies ist auch von uns geplant. Welche Themen <strong>de</strong>rzeit beson<strong>de</strong>rs<br />
interessieren, wissen wir ja nun.<br />
• Auf die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Altersteilzeit auch im Hinblick auf Neueinstellungen<br />
wur<strong>de</strong> noch einmal hingewiesen.
8<br />
Möglichkeiten zur Mitarbeit<br />
In einigen Fragebögen wur<strong>de</strong> die Bereitschaft signalisiert, bei <strong>de</strong>r Planung und<br />
Durchführung von Aktivitäten mitzuwirken. Da unser Kreisvorstand recht klein ist,<br />
sind wir auf <strong>de</strong>rartige Unterstützung angewiesen. Es besteht auch die Möglichkeit,<br />
kontinuierlich bei uns mitzuarbeiten.<br />
Unsere Kreisvorstandssitzungen, auf <strong>de</strong>r wir unsere Aktivitäten planen, stehen allen<br />
Mitglie<strong>de</strong>rn offen. Ort und Termine wer<strong>de</strong>n regelmäßig in unserem Info<br />
veröffentlicht. Die jeweiligen Tagesordnungen können bei unseren bei<strong>de</strong>n<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>n telefonisch erfragt wer<strong>de</strong>n. Dort können auch Wünsche für weitere<br />
Tagesordnungspunkte angemel<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
Michael Köditz<br />
Die <strong>Gew</strong>erkschaften in <strong>de</strong>r Krise<br />
Unübersehbar sind die Verän<strong>de</strong>rungen in unserer Gesellschaft, aber sie sind — noch<br />
— nicht einsehbar: die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Verän<strong>de</strong>rungen<br />
sind im Fließen und die Endpunkte <strong>de</strong>r Prozesse nur für Propheten zugänglich. So<br />
besteht die erste Unsicherheit darin, nicht so recht zu erkennen, wohin das Gefährt<br />
uns bringen wird. Die zweite Unsicherheit berührt uns in <strong>de</strong>r alltäglichen Arbeit —<br />
die mutmaßlichen Frustrationsursachen sind hinlänglich bekannt. Zum Dritten<br />
fühlen wir als <strong>Gew</strong>erkschafterinnen und <strong>Gew</strong>erkschafter ein nur schwer zu<br />
fassen<strong>de</strong>s Nachlassen <strong>de</strong>s Vertrauens in gewerkschaftliche Arbeit.<br />
Dieser Auszehrungsprozess zeigt sich ganz konkret und aktuell an <strong>de</strong>r Teilnahme an<br />
unserer Mitglie<strong>de</strong>rumfrage und <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rversammlungen. Wo liegen die<br />
Ursachen Wir im Vorstand zerbrechen uns die Köpfe darüber seit einigen Jahren<br />
und gleichzeitig droht auch unsere kollektive Motivation zu zerbrechen. Die<br />
vergleichsweise geringe Zahl <strong>de</strong>r Austritte kann uns nicht darüber täuschen, dass<br />
zwischen <strong>de</strong>r Mitgliedschaft und <strong>de</strong>n Leuten im Vorstand ein gefährlicher Hohlraum<br />
im Entstehen ist.<br />
Die Auszehrung, Unsicherheit und Orientierungsschwäche ist in<strong>de</strong>ssen keine<br />
hausgemachte Angelegenheit <strong>de</strong>r GEW — welche <strong>Gew</strong>erkschaft hat nicht die<br />
gleichen Probleme Wo wird nicht auch schon seit längerem über die erstarrten,<br />
heute nicht mehr tauglichen Strukturen <strong>de</strong>r <strong>Gew</strong>erkschaftsarbeit diskutiert Und wo<br />
wird nicht über I<strong>de</strong>en gestritten, wie eine i<strong>de</strong>ologische Umorientierung auf<br />
pragmatische Ziele im Sinne von mehr Service für die Mitglie<strong>de</strong>r auszusehen hätte<br />
Ich bin in<strong>de</strong>ssen <strong>de</strong>r Meinung, dass wir gera<strong>de</strong> mehr "I<strong>de</strong>ologie" statt<br />
Dienstleistungspragmatik brauchen! Und zwar im Sinne einer gründlichen Analyse<br />
<strong>de</strong>r wirtschaftlichen und politischen Strömungen, die zum <strong>de</strong>rzeitigen Zustand <strong>de</strong>r<br />
<strong>Gew</strong>erkschaften und <strong>de</strong>r Gesellschaft geführt haben.<br />
Die hierüber geführten Diskurse — ja, es gibt sie noch, die soziologischen<br />
Argumentationen! — beziehen sich in <strong>de</strong>r Hauptsache auf die "leeren Kassen", <strong>de</strong>nen<br />
zufolge Lohnverzicht, Sozialabbau, Umbau <strong>de</strong>s Sozialstaats usw. unumgänglich
9<br />
seien. In ihnen wi<strong>de</strong>rspiegelt sich im wesentlichen die öffentliche politische Debatte<br />
<strong>de</strong>r Parteien, Unternehmerverbän<strong>de</strong> — und vieler <strong>Gew</strong>erkschaften.<br />
Diese Debatte bleibt auf halbem Wege stehen. Die zweite Hälfte <strong>de</strong>s Weges wird<br />
dann erkennbar, wenn man über die genannten Grün<strong>de</strong> <strong>de</strong>r „leeren Kassen“<br />
(Massenarbeitslosigkeit, Missbrauch <strong>de</strong>r Sozialhilfe, Standortunsicherheit wegen zu<br />
hoher Löhne und Lohnnebenkosten) hinausschaut. Es rücken dann interessante und<br />
kaum bekannte Fakten ins Blickfeld: Weit über 1 000 Milliar<strong>de</strong>n DM wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r<br />
BRD nicht investiert, son<strong>de</strong>rn in Spekulationsgeschäften angelegt; die Top-Firmen,<br />
die hauptsächlich über diese Gel<strong>de</strong>r verfügen, zahlen kaum noch Steuern nach<br />
Maßgabe <strong>de</strong>r Steuergesetzgebung; weltweit wer<strong>de</strong>n täglich 1.500 Milliar<strong>de</strong>n US-<br />
Dollars in spekulativer Absicht um <strong>de</strong>n Globus gejagt.<br />
Mit <strong>de</strong>r rosa-grünen Regierungsübernahme gab es einige Hoffnungen<br />
kenntnisreicher Kreise über eine grundlegen<strong>de</strong> Än<strong>de</strong>rung dieser Politik. Und dies<br />
nicht allein wegen <strong>de</strong>r sozialen Ungerechtigkeiten, son<strong>de</strong>rn wegen <strong>de</strong>r<br />
un<strong>de</strong>mokratischen Proportionen <strong>de</strong>r Machtverteilung, <strong>de</strong>nn das Sagen hat während<br />
<strong>de</strong>r Kohl-Ära die Politik mehr und mehr an das Kapital abgegeben.<br />
Was geschieht heute Eine Tatsache signalisiert das Ganze: Eichels finanzpolitische<br />
Reformen treiben die Aktienkurse in nahezu tägliche Rekordhöhen, die Unternehmer<br />
applaudieren ihm mehr als Weigel.<br />
Was tun Liegen die abträglichen Entwicklungen nicht außerhalb <strong>de</strong>r Reichweite<br />
unserer <strong>Gew</strong>erkschaft<br />
Wir wer<strong>de</strong>n diese Diskussion mit Fachleuten führen: am 15.2.00 mit Prof. Rainer<br />
Roth von <strong>de</strong>r FH Frankfurt und am 29..3.00 mit Jochen Röver vom DGB (s.<br />
Veranstaltungshinweise auf S.12). Wir sind davon überzeugt, dass die Offenbacher<br />
GEW mit breitem Interesse dieses Angebot annimmt.<br />
Wolfgang Christian<br />
Stress im Lehrerberuf — Altersteilzeit muss her!<br />
Fast 60 % <strong>de</strong>r hessischen Lehrkräfte wer<strong>de</strong>n aus gesundheitlichen Grün<strong>de</strong>n<br />
dienstunfähig o<strong>de</strong>r sterben vor Erreichen <strong>de</strong>r gesetzlichen Altersgrenze.<br />
Grün<strong>de</strong> für das Ausschei<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>m<br />
hessischen Schuldienst (Schuljahr 1997/1998)<br />
Angaben in Prozent<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
5,4<br />
Erreichen <strong>de</strong>r<br />
gesetzlichen<br />
Altersgrenze (65<br />
Jahre)<br />
35,1<br />
Pensionierung<br />
auf eigenen<br />
Antrag (ab 62<br />
Jahre)<br />
53,9<br />
Dienstunfähigkeit<br />
vor Erreichen <strong>de</strong>r<br />
Altersgrenze<br />
5,7<br />
Tod<br />
Quelle: Hessisches Kultusministerium
10<br />
Der Schulalltag nimmt keinerlei Rücksicht auf Gesundheitszustand und Alter <strong>de</strong>r<br />
Lehrerinnen und Lehrer. Viele können <strong>de</strong>n Stress gera<strong>de</strong> im Alter und bei<br />
angegriffener Gesundheit nicht mehr bewältigen. Sie müssen bei empfindlichen<br />
finanziellen Einbußen vorzeitig aus <strong>de</strong>m Dienst ausschei<strong>de</strong>n.<br />
In einem Stern-Interview berichtet Peter Vogt, Chefarzt einer Reha-Klinik, <strong>de</strong>r sich<br />
auf die Behandlung von Lehrerinnen und Lehrern mit psychosomatischen Störungen<br />
spezialisiert hat, von seinen Erfahrungen (Stern 48/99, S.288f.):<br />
"Entgegen öffentlichen Vorurteilen sind Lehrer sehr belastet. Die Arbeit ist schwer,<br />
nur wenige wollen trotz langer Ferien mit ihnen tauschen. Lehrer sollen schaffen,<br />
was Eltern bei ihren Kin<strong>de</strong>rn nicht gelingt. ...<br />
Die Schüler wer<strong>de</strong>n immer schwieriger. Verhaltensauffälligkeiten und<br />
<strong>Gew</strong>altbereitschaft nehmen zu, ebenso die Klassenstärken und die Stun<strong>de</strong>nzahl. ...<br />
Lehrer, die vor einer Klasse stehen, haben oft eine Pulsfrequenz von 100 und mehr."<br />
Vogt erklärt in diesem Interview weiter, dass diese Belastungen verschie<strong>de</strong>nen<br />
Untersuchungen zufolge bei ca. einem Drittel aller <strong>de</strong>utschen Pädagogen zu <strong>de</strong>n<br />
nachfolgend beschriebenen gesundheitlichen Beschwer<strong>de</strong>n führt:<br />
"Typisch ist eine Burn-out-Problematik unterschiedlicher Ausprägung. Der Akku <strong>de</strong>s<br />
Patienten ist dabei, sich zu entleeren, die Leistungsfähigkeit läßt nach. ... Symptome<br />
sind Schulter-Nacken-Verspannungen, Kopfschmerzen und Schlafstörungen. Viele<br />
klagen auch über Konzentrationsprobleme.<br />
Und in letzter Zeit treffe ich auf immer mehr Patienten, die Ohrgeräusche haben,<br />
weil sie in <strong>de</strong>n Klassen fast ständig einem hohen Lärmpegel ausgesetzt sind. ...<br />
Immer wie<strong>de</strong>r erzählen mir Lehrer, dass sie sich hinlegen müssen, wenn sie nach<br />
Hause kommen, weil sie fix und fertig sind. Einige sind nie<strong>de</strong>rgeschlagen und<br />
weinen sich erst einmal aus. Ihre Psyche ist angegriffen. Das höre ich in dieser<br />
Massivität von keiner an<strong>de</strong>ren Berufsgruppe."<br />
Die Liste <strong>de</strong>r Symptome läßt sich problemlos ergänzen. Dauerstress trägt z.B. auch<br />
zur Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen maßgeblich bei. Diese Situation ist<br />
für uns so nicht weiter hinnehmbar.<br />
Ein wichtiger Schritt wäre die Einführung <strong>de</strong>r bereits für Angestellte ausgehan<strong>de</strong>lten<br />
Altersteilzeit auch für beamtete Lehrer. In Bayern ist das bereits geschehen.<br />
Natürlich muss aber auch die Situation für alle an<strong>de</strong>ren Lehrkräfte verbessert<br />
wer<strong>de</strong>n. Dies entspricht nicht nur unseren Interessen. Von einem entspannten<br />
Unterricht mit gesun<strong>de</strong>n und motivierten Lehrerinnen und Lehrern profitieren<br />
natürlich vor allem auch unsere Schülerinnen und Schüler.<br />
Die beschriebenen gesundheitlichen Probleme bei einem großen Teil unserer ganzen<br />
Berufsgruppe wirken sich auch auf die Ausbildung zukünftiger Generationen aus<br />
und stellen damit einen Risikofaktor für die Zukunft unseres Lan<strong>de</strong>s dar.<br />
Das muss sich än<strong>de</strong>rn!<br />
Die GEW for<strong>de</strong>rt die unverzügliche Umsetzung <strong>de</strong>r Altersteilzeit in Hessen, d.h.<br />
auf Antrag halbe Arbeitszeit ab 55 bei 83 % <strong>de</strong>s Nettogehaltes — wie im<br />
Bun<strong>de</strong>sgesetz vorgesehen.<br />
Michael Köditz (unter Verwendung <strong>de</strong>s "Info 1" <strong>de</strong>s KV Hanau)
11<br />
GEW-Kreisvorstand Offenbach-Stadt<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>:<br />
Gabriele Bechtel<br />
Fechenheimer Leinpfad 7, 60386 Frankfurt, Tel. 069-415320<br />
Sachgebiete: Son<strong>de</strong>rschule und Integration, Gemeinsamer Unterricht; GPR LL<br />
Winfried Deschauer<br />
Brandsbornstr. 73, 63069 Offenbach, Tel. 069-842130<br />
Sachgebiet: Sekundarstufe I; GPR LL<br />
Kreisrechnerin:<br />
Hil<strong>de</strong>gard Feuchter<br />
Dreieichring 16, 63067 Offenbach, Tel. 069-886649<br />
Sachgebiete: Grundschule, Frauenfragen, Rechtsberatung; GPR LL<br />
Beisitzer:<br />
Dr. Wolfgang Christian<br />
Kantstr. 18, 63067 Offenbach, Tel. 069-810078<br />
Sachgebiete: Soziale Offensive Offenbach und Para Nicaragua<br />
Sylvia Harth-EI Hawi<br />
Frie<strong>de</strong>nsstr. 88, 63071 Offenbach, Tel. 069-857703<br />
Sachgebiet: Son<strong>de</strong>rpädagogik<br />
Michael Köditz<br />
Am Leinritt 10, 60386 Frankfurt, Tel. 069-40807840<br />
Sachgebiete: Berufliche Schulen und sozialpädagogische Berufe<br />
Christa Rugen<br />
Am Mühlgraben 58, 63263 Neu-lsenburg, Tel. 06102-320833<br />
Sachgebiet: Haupt- und Realschule<br />
Ute Schinke<br />
Frankenstr. 57a, 63075 Offenbach, Tel. 069-865567<br />
Sachgebiete: Grundschule, Rechtsberatung; GPR LL<br />
Marion Weßling-Bagel<br />
Kennedyallee 107, 60596 Frankfurt, Tel. 069-63199412<br />
Sachgebiet: Referendarinnen und Referendare<br />
GPR LL = Mitglied im Gesamtpersonalrat <strong>de</strong>r Lehrerinnen und Lehrer<br />
Sigrid Otto und Gerhard Schenk arbeiten nicht mehr im Kreisvorstand mit. Gerhard Schenk<br />
wird bis zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Legislaturperio<strong>de</strong> weiter für die GEW im Gesamtpersonalrat tätig<br />
sein. Wir bedanken uns bei bei<strong>de</strong>n für ihr langjähriges Engagement für unseren KV.<br />
Einige Sachgebiete sind im Kreisvorstand <strong>de</strong>rzeit nicht besetzt.<br />
Wir brauchen noch Verstärkung! Kommt zu unseren Sitzungen!
12<br />
Termine – was ist los im KV<br />
Mi., 9.2.2000 Kreisvorstandssitzung (KV Offenbach-Stadt);<br />
Zeit: 19.30 Uhr; Ort: DGB-Haus Offenbach<br />
(Marktplatz). Alle Mitglie<strong>de</strong>r sind zu unseren<br />
Sitzungen herzlich eingela<strong>de</strong>n.<br />
Di, 15.2.<br />
Sparen auf unsere Kosten — für wen Prof. Rainer<br />
Roth stellt die Sparpläne <strong>de</strong>r Regierung vor und<br />
erläutert die Grün<strong>de</strong> für die Staatsverschuldung<br />
Mitglie<strong>de</strong>rversammlung um 15.30 in <strong>de</strong>r Cafeteria<br />
<strong>de</strong>r Edith-Stein-Schule (OF, Gravenbruchweg 27)<br />
Mo., 28.2. Kreisvorstandssitzung (KV Offenbach-Stadt);<br />
Zeit und Ort s.o.<br />
Mi., 22.3. Kreisvorstandssitzung (KV Offenbach-Stadt);<br />
Zeit und Ort s.o.<br />
Mi, 29.3.<br />
Die Krise <strong>de</strong>r <strong>Gew</strong>erkschaften — Diskussion mit<br />
Jochen Röver vom DGB Offenbach Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />
um 15.30 im DGB-Haus Offenbach<br />
(Berliner Str.)<br />
Mi., 26.4. Kreisvorstandssitzung (KV Offenbach-Stadt);<br />
Zeit und Ort s.o.<br />
Mo., 22.5. Kreisvorstandssitzung (KV Offenbach-Stadt);<br />
Zeit und Ort s.o.<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Anschrift:<br />
Redaktion:<br />
Druck:<br />
Auflage:<br />
Kreisverband Offenbach-Stadt <strong>de</strong>r GEW<br />
GEW-Info c/o Michael Köditz, Am Leinritt 10, 60386 Frankfurt<br />
(v.i.S.d.P., Layout)<br />
Gabriele Bechtel, Dr. Wolfgang Christian, Winfried Deschauer,<br />
Michael Köditz, Ute Schinke<br />
Imprenta, 63179 Obertshausen<br />
550 Exemplare<br />
Zeichnungen:<br />
Wir danken<br />
• Gabi Helfert, die unser Titelbild zeichnete;<br />
• Christine Behrens von Zweitausen<strong>de</strong>ins für die Genehmigung zum Abdruck <strong>de</strong>r<br />
Illustration von Robert Crumb auf Seite 4;<br />
• Thomas Körner für seinen Gruß auf Seite 2 und die Genehmigung zum<br />
Nachdruck <strong>de</strong>s "Touché" auf Seite 7.