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oslarer Programm

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Ausstellungen in Goslar<br />

13<br />

Stubengalerie Stoetzel-Tiedt<br />

Abzuchtstraße 4 (Nähe Rathaus am Museum)<br />

19.1. – 16.3. Günter Grass, Bronzen und Blätter – Dem<br />

berühmten Bildhauer und Literatur-Nobelpreisträger<br />

Günter Grass ist die erste Ausstellung im neuen Jahr gewidmet.<br />

Erstmals zeigen wir Bronzen des weltbekannten<br />

Künstlers in Zusammenspiel mit einigen neuen Zeichnungen<br />

und Grafiken.<br />

Günter Grass sagt über sich selbst: „Als bildender Künstler<br />

bin ich gelernter; als Schreiber ungelernter Künstler“.<br />

Denn Günter Grass wurde 1927 in Danzig geboren,<br />

absolvierte 1947 eine Steinmetzlehre und studierte<br />

1948 – 1952 an der Düsseldorfer Kunstakademie bei<br />

Professor Karl Hartung, Sepp Mages und Otto Pankok.<br />

Umso spannender ist es die Werke des Multitalentes jetzt<br />

greifbar in Bronze vor Augen zu haben, fast eine Rückkehr<br />

zu seinen künstlerischen Wurzeln – die Darstellung<br />

im Raum. Dabei spielen die Skulpturen fast alle mit<br />

Themen, denen er sich auch als Schreiber gewidmet hat.<br />

Wir finden den Butt, die Rättin, Köpfe von Köchen und<br />

Fischen und Frauengestalten, Tanzende oder Stehende.<br />

Dazu an den Wänden u. a. zarte Landschaften, in ihrer<br />

Abstraktion intensiv berührend, manchmal bedrohlich<br />

wie auch die eine oder andere von Günter Grass figurativen<br />

Darstellungen. Dem Meilenstein der Kunst und<br />

Literatur ist in seiner Geburtsstadt Danzig ein Museum<br />

gewidmet, in Lübeck gibt es ein Günter Grass Haus. Seine<br />

Werke wurden in unzählige Sprachen übersetzt, seine<br />

Bilder und Skulpturen in zahlreichen Ausstellungen im<br />

In-und Ausland gezeigt und gewürdigt.<br />

Noch bis 10.1. Franziska Becker – Karikatur – Eine<br />

Ausstellung zum Freuen – Franziska Becker, eine der bedeutendsten<br />

Karikaturistinnen Deutschlands, vor allem<br />

bekannt aus der Zeitschrift „Emma“, bringt Malereien<br />

mit Humor ins novembergraue Goslar. Geboren 1949<br />

studierte Franziska Becker von 1972 – 1976 an der Kunstakademie<br />

in Karlsruhe, dort ab 1973 bei Markus Lüpertz.<br />

Ihre Karikaturen zeichnen sich durch eine scharfe Beobachtungsgabe<br />

(nicht nur zu Gunsten eines Geschlechts)<br />

und detailbegeisterte, hintergründige Darstellung von<br />

allzu menschlichen, aber auch politischen Themen aus.<br />

Ihre Arbeiten wurden und werden in zahlreichen Ausstellungen<br />

gezeigt und gewürdigt.<br />

Franziska Becker wurde mit dem renommierten „Maxund-Moritz-Preis“,<br />

dem „Göttinger Elch“ und ganz aktuelle<br />

im September 2013 mit dem „Wilhelm-Busch-Preis“<br />

ausgezeichnet und steht damit in einer Reihe mit den<br />

großen der Satire wie u. a. Loriot.<br />

Zinnfigurenmuseum in der Lohmühle<br />

Klapperhagen 1<br />

Bis März 2014 Hexen im Wandel der Zeit – gestaltet<br />

in Zinnfiguren<br />

Die Hexen fliegen in das G<strong>oslarer</strong> Zinnfiguren-Museum<br />

ein. In der Ausstellung werden Sie zu uralten Religionen,<br />

Schamanen und mächtigen Zauberinnen, Seherinnen<br />

bis zu Hexenverbrennungen in der frühen Neuzeit<br />

geführt. Sie erleben abweichendes Sozial- und Sexualverhalten,<br />

eine Nähe zur Nacht, Kontakt mit Toten und<br />

Dämonen und dem Teufel persönlich.<br />

Staunen Sie über die märchenhafte Flugfähigkeit,<br />

die Verwandlung in Tiere und die Beeinflussung der<br />

Natur. Spüren Sie den Einfluss von Goethe und Märchengeschichten<br />

bis hin zur Vermarktung. Ein kurzer<br />

ethnologischer Ausflug endet dann im heutigen Afrika.<br />

Abgerundet wird diese Ausstellung mit einem „Kessel<br />

Buntes“, also mit Wicca Kult, Neohexen, sexy Halloweengirls<br />

und der fröhlichen Zukunft im Comic-, Fantasyund<br />

Science-Fiction-Bereich.<br />

Der Begriff „Hexe“ wird erst am Anfang des 15. Jahrhunderts<br />

eingeführt. Der Glaube an ZaubererInnen ist aber<br />

schon in den alten Kulturen nachweisbar. Magische,<br />

schamanische Praktiken wurden sorgfältig beobachtet<br />

und oft als Schadenszauber (schwarze Magie) gefürchtet<br />

und auch bestraft (Codex Hammurabi 1750 v. Chr.). Wir<br />

stehen am Anfang einer langen Entwicklung, an deren<br />

Ende der Mythos „Hexe“ steht.<br />

n<br />

Heimatmuseumsverein Vienenburg e. V.<br />

Schulstr. 24 a, 38690 Vienenburg<br />

Bis 9. Februar „Eine Hommage an Loriot“ Ein einstiger<br />

Vienenburger kehrt ins Heimatmuseum zurück – mit<br />

Bildern, auf Fotos, in Erinnerungsstücken und Werken.<br />

Vor fünf Jahren hatte Ortsheimatpfleger Herbert Müller<br />

anlässlich des 85. Geburtstags des Humoristen mit Vienenburger<br />

Vergangenheit schon einmal eine Ausstellung<br />

als Hommage an Loriot (1923– 2011) zusammengestellt.<br />

Jetzt gibt es diese Exponate wieder zu sehen – ergänzt<br />

um neuere Errungenschaften und Briefe und Zeichnungen<br />

an den Ortsheimatpfleger. Anlass für die zweite<br />

Auflage der Ausstellung ist die Umbenennung der Oberschule<br />

in Vicco-von-Bülow-Oberschule Vienenburg. Für<br />

diesen Anlass besuchte sogar in diesem Jahr Frau von<br />

Bülow und Tochter das Museum in Vienenburg.<br />

Ausführlich schlüsselt Müller in einem Bereich der<br />

Ausstellung auf, welche Freundschaftskreise Loriot in<br />

Vienenburg pflegte. „Schon seine Großeltern waren mit<br />

den von Königs (Vienenburg) befreundet“, hat der Ortsheimatpfleger<br />

recherchiert. Loriot verbrachte in seiner<br />

Jugend oft die Sommerferien in Vienenburg, ging auf<br />

dem Hof Fricke bei der evangelischen Kirche ein und<br />

aus. „Das gehört zu meinen schönsten Jugenderinnerungen“,<br />

schrieb Loriot einmal in einem Brief an Müller, der<br />

den persönlichen Kontakt hergestellt hatte.<br />

Öffnungszeiten: Jeden zweiten Sonntag 14 – 17 Uhr, Sonderführungen<br />

auf Anfrage Tel. 05324 2529<br />

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