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Vorfahrt für IT-Services - MATERNA GmbH

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Sobald die Korrelation zwischen der Störung, dem eigentlichen<br />

Service, den betroffenen Komponenten und dem Anwender hergestellt<br />

ist, startet über das Incident Management – ausgelöst vom<br />

Service Impact Management – die Störungsbehebung. Idealer-<br />

weise wird aus einem Incident ein automatisierter Change,<br />

um den Fehler vollständig zu lösen. Entscheidend ist hierbei<br />

der Prozess des Change Managements, der alle Änderungen<br />

durchführt und punktgenau über das Configuration Management<br />

System dokumentiert. „Im Idealfall bemerkt der Anwender<br />

von den ganzen Vorgängen gar nichts“, so Heinemanns<br />

Fazit. Doch so durchgängig sind die meisten Systeme noch nicht.<br />

Viele Unternehmen gehen heute vielmehr dazu über, dedizierte<br />

Service-Beauftragte zu etablieren, die auf die Durchgängigkeit<br />

eines <strong>IT</strong>-<strong>Services</strong> achten und diesen kontinuierlich begleiten.<br />

Management von <strong>IT</strong>-<strong>Services</strong><br />

Worin liegen die wesentlichen Herausforderungen in Ihren<br />

<strong>IT</strong>-Service-Projekten?<br />

In unseren Projekten geht es zentral um vier Fragestellungen:<br />

Wie definiert der Kunde einen Service in seiner Organisation?<br />

Wer ist <strong>für</strong> den Service verantwortlich? Wie wird der<br />

Service strukturiert und dokumentiert? Wie wird der Service<br />

gesteuert? Wir betrachten diese Aspekte übergreifend und<br />

entwickeln ein integriertes Konzept <strong>für</strong> alle Bereiche.<br />

Wie gehen Sie in Projekten vor, um diese Teilbereiche zu<br />

integrieren?<br />

Wir haben eine vierstufige Herangehensweise entwickelt, bei<br />

der wir eng mit dem Kunden zusammenarbeiten. Dazu sind<br />

wir als Berater und Coach vor Ort beim Kunden. Zwingend<br />

erforderlich ist es, dass das oberste Management ein solches<br />

Projekt von Anfang an trägt.<br />

Im ersten Schritt bauen wir vor allem ein einheitliches<br />

Verständnis <strong>für</strong> den Service beziehungsweise das Service-<br />

Modell auf. Dann werden im nächsten Schritt die notwendigen<br />

Fazit<br />

S P E C I A L<br />

Die ganzheitliche Betrachtung des Service Lifecycles ist eine<br />

komplexe Aufgabenstellung. Um die Abläufe zu beherrschen,<br />

empfiehlt <strong>MATERNA</strong> im Rahmen ihrer Beratungsmethodik<br />

Service Excellence, den Lebenszyklus von drei ausgewählten<br />

<strong>Services</strong> zu betrachten. So lassen sich sowohl Stärken und<br />

Schwächen als auch Potenziale und Risiken ermitteln. Diese<br />

Analyse dient wiederum zur Ableitung von Maßnahmen, die<br />

im Rahmen einer kontinuierlichen Verbesserung umgesetzt<br />

werden. Die an Hand dieser Beispiele erzielten Erfolge bilden<br />

die Grundlage, um sich dem Service Lifecycle aller <strong>Services</strong><br />

anzunehmen.<br />

Die ganzheitliche Sicht wird immer wichtiger<br />

Ähnlich wie in der Fertigungsindustrie ist bereits heute <strong>für</strong> die <strong>IT</strong> der Automatisierungsgrad<br />

einer der wichtigsten Faktoren <strong>für</strong> die effiziente Bereitstellung von <strong>IT</strong>-<strong>Services</strong>. Wie eine<br />

Organisation den einheitlichen Service-Gedanken realisiert, erläutert Markus Heinemann,<br />

Senior Management Consultant bei <strong>MATERNA</strong>, im Gespräch mit <strong>MATERNA</strong> Monitor.<br />

Prozesse und Rollen in der Organisation etabliert. In Schritt<br />

drei geht es um die Festlegung der Dokumentenstruktur, um<br />

somit den Informationsfluss zu steuern. Im letzten Schritt<br />

geht es um die Einführung einer geeigneten Werkzeugumgebung<br />

und die Integration in die Gesamtumgebung, um<br />

eine effektive und effiziente Unterstützung zu gewähr-<br />

leisten. All das integriert die scheinbar divergenten Pole<br />

einer <strong>IT</strong>-Abteilung und baut Strukturen <strong>für</strong> eine übergreifende<br />

Service-Orientierung. So stärkt die <strong>IT</strong>-Organisation<br />

letztlich ihre Kundenorientierung.<br />

Wie stellen Sie die „Service-Reife“ der Organisation fest?<br />

Den Reifegrad der Organisation prüfen wir mit unserem<br />

Service Excellence Assessment, das auf den Frameworks<br />

<strong>IT</strong>IL ® und ISO 20000 aufsetzt. Bei dieser Standortbestimmung<br />

betrachten wir die drei Dimensionen Organisation,<br />

Prozesse und Werkzeuge sowie die Integration dieser<br />

drei Dimensionen. Aus den identifizierten Schwachpunkten<br />

leiten wir letztlich unsere Handlungsempfehlungen ab.<br />

<strong>MATERNA</strong> MON<strong>IT</strong>OR 13 03/2010

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