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Wegleitung [PDF] - ETH - ETH Zürich

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WEGLEITUNG<br />

2014/2015<br />

Bachelorstudiengang<br />

Umweltnaturwissenschaften<br />

welt<br />

eit<br />

Klima<br />

Departement<br />

Umweltsystemwissenschaften


WEGLEITUNG<br />

2014/2015<br />

Bachelorstudiengang<br />

Umweltnaturwissenschaften<br />

i


Für den Bachelorstudiengang Umweltnaturwissenschaften ist das Studienreglement 2011<br />

(Ausgabe 20.08.2013 – 1) das massgebende und rechtsverbindliche Reglement. Es legt<br />

den Rahmen des Studiums fest und ist in der Rechtssammlung der <strong>ETH</strong> Zürich aufgeführt.<br />

Details zu Lehrveranstaltungen und Prüfungen sind im Vorlesungsverzeichnis der <strong>ETH</strong> Zürich<br />

verbindlich festgehalten. Die <strong>Wegleitung</strong> erläutert das Reglement sowie das Verzeichnis der<br />

Lehrveranstaltungen.<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

1 UMWELTNATURWISSENSCHAFTEN AN DER <strong>ETH</strong> ZÜRICH ............................. 1<br />

1.1 Warum Umweltnaturwissenschaften ................................................... 1<br />

1.2 Die Ausbildung in Umweltnaturwissenschaften ......................................... 1<br />

1.3 Qualifikationsprofil und berufliche Möglichkeiten ...................................... 3<br />

Studiensekretariat für Bachelorstudierende<br />

<strong>ETH</strong> Zürich<br />

Departement Umweltsystemwissenschaften, D-USYS<br />

CHN H 50.5<br />

Universitätsstrasse 8<br />

8092 Zürich<br />

E-Mail: joerg.leuenberger@usys.ethz.ch<br />

Tel: +41 44 632 53 75<br />

www.usys.ethz.ch<br />

1.4 Ein Studiengang wie kein anderer ........................................................ 5<br />

2 SKIZZE DES BACHELORSTUDIUMS ....................................................... 6<br />

2.1 Gliederung und Ablauf .................................................................... 6<br />

2.2 Grundlagenfächer I und II ................................................................. 7<br />

2.3 Systemvertiefungen ........................................................................ 8<br />

2.4 Sozial- und geisteswissenschaftliche Module ............................................ 8<br />

2.5 Naturwissenschaftliche und technische Wahlfächer .................................... 9<br />

2.6 Bachelorarbeit ............................................................................. 9<br />

Impressum<br />

Text und Redaktion:<br />

Peter Frischknecht<br />

Gestaltung:<br />

Karin Frauenfelder<br />

Graphik:<br />

Katharina Stoll<br />

Auflage: 850<br />

Ausgabe: Juli 2014<br />

3 BESCHREIBUNG DER SYSTEMVERTIEFUNGEN .......................................... 10<br />

3.1 Biogeochemie .............................................................................. 10<br />

3.2 Atmosphäre und Klima .................................................................... 10<br />

3.3 Umweltbiologie ............................................................................ 11<br />

3.4 Mensch-Umwelt Systeme ................................................................. 12<br />

3.5 Wald und Landschaft ...................................................................... 13<br />

4 STUDIENPLAN .............................................................................. 14<br />

4.1 Basisjahr .................................................................................... 14<br />

4.2 Studienplan zweites und drittes Jahr ..................................................... 16<br />

5 MOBILITÄTSSTUDIUM ..................................................................... 27<br />

6 LEISTUNGSKONTROLLEN ................................................................. 28<br />

6.1 Grundsätzliches ........................................................................... 28<br />

6.2 Leistungskontrollen im 1. Studienjahr (Basisprüfung) ................................. 28<br />

ii<br />

iii


6.3 Leistungskontrollen im 2. und 3. Studienjahr ........................................... 29<br />

7 BACHELORDIPLOM ........................................................................ 32<br />

7.1 Antrag auf Diplomerteilung .............................................................. 32<br />

7.2 Schlusszeugnis und Bachelorurkunde ................................................... 32<br />

8 WEITERFÜHRENDE AUSBILDUNGEN .................................................... 34<br />

8.1 Masterstudium ............................................................................ 34<br />

8.2 Doktorat .................................................................................... 34<br />

8.3 Didaktische Ausbildung ................................................................... 35<br />

9 ALLGEMEINE INFORMATIONEN ......................................................... 36<br />

9.1 Wissenswertes über das Departement .................................................. 36<br />

9.2 Aktuelle Informationen und Beratung ................................................... 36<br />

1 Umweltnaturwissenschaften<br />

an der <strong>ETH</strong> ZÜRICH<br />

1.1 Warum Umweltnaturwissenschaften<br />

„Ideen können nur nützen, wenn sie in vielen Köpfen lebendig werden.“<br />

Alexander von Humboldt (1769 – 1859)<br />

Die Welt ist mit bedeutenden Umweltproblemen konfrontiert, die ihren Ursprung in der<br />

Übernutzung von natürlichen Ressourcen und der Belastung von Umweltsystemen haben.<br />

Dazu gehören der Klimawandel, die Entwertung von Land und Boden, die Verschmutzung<br />

von Süss- und Salzwassersystemen, der Rückgang der Biodiversität und die Gefährdung der<br />

menschlichen Gesundheit durch von der Umwelt beeinflusste Krankheiten. Diese Probleme<br />

stehen meist im Zusammenhang mit menschlichen Aktivitäten, die nicht nachhaltig sind,<br />

sondern die Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen gefährden.<br />

Obwohl das Konzept der nachhaltigen Entwicklung heute weitgehend akzeptiert ist, stellt<br />

seine Umsetzung nach wie vor eine enorme Herausforderung dar. Die Schwierigkeiten sind<br />

nicht nur politischer Art, sondern hängen mit der hohen Komplexität von Umweltsystemen<br />

zusammen, mit der grossen raum-zeitlichen Heterogenität einzelner Prozesse und Zustände<br />

und den vielfältigen Wechselwirkungen innerhalb von Umweltsystemen. Um eine nachhaltige<br />

Entwicklung zu ermöglichen, sind vertiefte Kenntnisse über das Funktionieren natürlicher<br />

Umweltsysteme und die Auswirkungen menschlichen Handelns auf Umweltprozesse<br />

notwendig. Systemwissen muss mit Zielvorstellungen über nachhaltige Problemlösungen<br />

verbunden und Wissen mit Handeln verknüpft werden.<br />

Mit dem Studium in Umweltnaturwissenschaften bietet die <strong>ETH</strong> Zürich als Schweizer Hochschule<br />

von Weltrang eine Ausbildung an, in welcher neben einer fundierten interdisziplinären<br />

naturwissenschaftlichen Grundlage auch der gesellschaftliche Wandel in Richtung<br />

Nachhaltigkeit einen besonderen Stellenwert hat. Die Studierenden lernen, wie sie das Konzept<br />

der Nachhaltigkeit auch in ihrer zukünftigen beruflichen Tätigkeit einbeziehen können.<br />

1.2 Die Ausbildung in Umweltnaturwissenschaften<br />

Leitbild<br />

Die Bachelor- und Masterausbildung in Umweltnaturwissenschaften an der <strong>ETH</strong> Zürich vermitteln<br />

Wissen und Verständnis darüber, wie die natürliche Umwelt funktioniert und wie die<br />

Wechselwirkungen zwischen dem Menschen und seiner belebten und unbelebten Umwelt<br />

beschaffen sind. Die Studierenden lernen, Umweltfragen mit wissenschaftlichen Methoden<br />

zu analysieren, daraus Lösungen zu entwickeln sowie diese zu bewerten und umzusetzen.<br />

Besonderes Gewicht wird auf interdisziplinäres Arbeiten gelegt, das neben den Naturwissen-<br />

iv 1


schaften die Sozial- und Geisteswissenschaften sowie die Umwelttechnik einschliesst. Wo<br />

immer möglich wird auf allen Stufen der Ausbildung schriftliche und mündliche Kommunikation<br />

geübt.<br />

Das Studium in Umweltnaturwissenschaften eröffnet ein weites Feld von beruflichen Möglichkeiten.<br />

Absolventinnen und Absolventen befassen sie sich beispielsweise mit Fragen des<br />

Naturschutzes, dem Management von Naturgefahren, der Energie- und Wasserversorgung,<br />

nachhaltiger Finanzprodukte oder mit Umweltbildung.<br />

Die Ausbildungsziele und deren Umsetzung im Unterricht werden in enger Kooperation mit<br />

den Studierenden entwickelt. Diese als Partnerschaft verstandene Zusammenarbeit garantiert<br />

eine Ausbildung, die den Bedürfnissen der Studierenden gerecht wird und ständiger<br />

Qualitätskontrolle unterliegt.<br />

Bachelorausbildung (drei Jahre)<br />

In den ersten zwei Jahren erwerben die Studierenden ein breit vernetztes wissenschaftliches<br />

Basiswissen. Dieses umfasst naturwissenschaftliche und mathematische Grundlagen<br />

in Chemie, Physik, Biologie, Mathematik und Erdwissenschaften, ergänzt durch Grundlagen<br />

in Recht und Ökonomie. Aufbauend auf den disziplinären Grundkenntnissen lernen die Studierenden<br />

in Vorlesungen, Praktika und Exkursionen die Umweltsysteme Atmosphäre (Luft),<br />

Hydrosphäre (Wasser), Pedosphäre (Boden) sowie die Landnutzungssysteme Wald- und<br />

Landwirtschaft kennen.<br />

Die Grundlagenvorlesungen werden von den Studierenden der Ausbildungsgänge Agrar-,<br />

Erd-, Lebensmittel- und Umweltnaturwissenschaften grösstenteils gemeinsam besucht.<br />

Daher kann die Studienrichtung nach zwei Semestern ohne grossen Aufwand gewechselt<br />

werden.<br />

Im dritten Jahr vertiefen sich die Studierenden exemplarisch in einem zentralen Gebiet der<br />

Umweltnaturwissenschaften. Zur Auswahl stehen: Biogeochemie, Atmosphäre und Klima,<br />

Umweltbiologie, Mensch-Umwelt Systeme sowie Wald und Landschaft. Die Studierenden<br />

lernen in diesem vertiefenden Studienteil ein Thema systemorientiert und interdisziplinär zu<br />

betrachten und zu bearbeiten.<br />

Spezielle Module vermitteln, wie sozial- und geisteswissenschaftliche Aspekte bei der Bearbeitung<br />

von Umweltproblemen einbezogen werden können.<br />

Ein breites Wahlfachangebot gibt die Möglichkeit, nach eigenen Interessen zusätzliche naturwissenschaftliche<br />

und technische Kenntnisse zu erwerben.<br />

Mit der Abschlussarbeit (Bachelorarbeit) lernen die Studierenden das Handwerk des selbständigen,<br />

methoden-geleiteten und der wissenschaftlichen Redlichkeit verpflichteten<br />

Arbeitens.<br />

Masterausbildung (zwei Jahre)<br />

Ein Bachelorabschluss ermöglicht den direkten Zugang zum Masterstudium in Umweltnaturwissenschaften.<br />

Der Masterabschluss legt die Basis für eine wissenschaftliche Tätigkeit auf<br />

einem hohen akademischen Niveau und qualifiziert für die Bearbeitung komplexer Probleme.<br />

Während des Studiums werden auch allgemein berufsrelevante Fähigkeiten gefördert.<br />

Der Masterstudiengang bietet Vertiefungen (Major) in Atmosphäre und Klima, Biogeochemie<br />

und Schadstoffdynamik, Ökologie und Evolution, Mensch-Umwelt Systeme, Wald- und<br />

Landschaftsmanagement sowie Gesundheit, Ernährung und Umwelt an. Die Vertiefung kann<br />

unabhängig von der im Bachelor gewählten Spezialisierung und den übrigen Wahlpräferenzen<br />

erfolgen. Es ist jedoch empfehlenswert, Studienwahlen im Bachelor auch im Hinblick<br />

auf die Mastervertiefung zu bedenken.<br />

Wahl- und Ergänzungsfächer (Minor) bieten die Möglichkeit, Fachkenntnisse zu erweitern<br />

und zu vertiefen.<br />

Mindestens 18 Wochen Berufspraxis bieten Gelegenheit, durch eigene praktische Tätigkeiten<br />

Umweltprobleme in ihrer Komplexität zu analysieren und Lösungsstrategien zu erarbeiten.<br />

Das Studium wird durch eine Masterarbeit abgeschlossen. Diese vermittelt Erfahrungen, wie<br />

das Erlernte zur Bearbeitung einer konkreten naturwissenschaftlichen Fragestellung einzusetzen<br />

ist.<br />

1.3 Qualifikationsprofil und berufliche Möglichkeiten<br />

Mit dem Bachelordiplom erwerben die Studierenden allgemeine und fachbezogene Fähigkeiten:<br />

Allgemeine Fähigkeiten<br />

Die Absolventinnen und Absolventen können<br />

· selbständig, mit offener und kritischer Haltung lernen<br />

· Daten mit quantitativen Methoden bearbeiten und analysieren<br />

· unterschiedliche Informationstechnologien verwenden<br />

· mit Fachleuten wie auch mit Laien mündlich und schriftlich kommunizieren<br />

· in einem Team arbeiten<br />

Fachbezogene Fähigkeiten<br />

Die Absolventen und Absolventinnen haben<br />

· ein gutes Grundlagenwissen in Mathematik, Chemie, Physik, Biologie, Informatik sowie in<br />

Recht und Ökonomie<br />

· einen Überblick über die Umweltsysteme Erde, Atmosphäre, Hydrosphäre, Pedosphäre<br />

· die Fähigkeit, disziplinäres Wissen für eine interdisziplinäre Denk- und Arbeitsweise einzusetzen<br />

· exemplarische Kenntnisse der theoretischen Konzepte und quantitativen Methoden in<br />

einem wichtigen Gebiet der Umweltwissenschaften<br />

· exemplarische Kenntnisse umweltrelevanter Technologien und Planungsinstrumente<br />

· die Fähigkeit sozial- und geisteswissenschaftliche Aspekte in ihre Arbeit zu integrieren<br />

· Basisfähigkeiten, um Probleme aus der Praxis zu analysieren und Lösungsmöglichkeiten zu<br />

entwickeln und diese zu bewerten<br />

2 3


Berufliche Möglichkeiten<br />

Die Berufschancen der Studienabgängerinnen und Studienabgänger in Umweltnaturwissenschaften<br />

werden laufend untersucht. Die Resultate zeigen, dass die Absolventinnen und<br />

Absolventen mit einem Masterabschluss auf dem Stellenmarkt sehr gefragt sind und viele<br />

Möglichkeiten für berufliche Tätigkeiten haben. Etwa zwei Jahre nach dem Studienabschluss<br />

sieht das Spektrum der Tätigkeiten folgendermassen aus:<br />

· Forschung: Ungefähr 25% der Absolventinnen und Absolventen arbeiten in der Forschung<br />

und finden – zum grossen Teil als Doktorierende – an Hochschulen eine Stelle. Sie bearbeiten<br />

naturwissenschaftliche Forschungsprojekte, wirken aber auch in inter- und transdisziplinären<br />

Forschungsprogrammen mit.<br />

· Tätigkeiten in der Privatwirtschaft: Etwa 50% der Absolventinnen und Absolventen finden<br />

eine Anstellung in einem der Dienstleistungssektoren, vor allem in Umwelt- und Planungsbüros,<br />

aber auch bei Banken, Versicherungen, Medien oder im Handel. Sie setzen das<br />

erworbene fachspezifische Wissen aus dem Studium zur Lösung von Umweltproblemen<br />

und zur Entwicklung nachhaltiger Produkte und Dienstleistungen ein.<br />

· Staatliche Stellen: Rund 20 % der Absolventinnen und Absolventen sind in der öffentlichen<br />

Verwaltung – bei Bund, Kantonen oder Gemeinden – tätig. Meist arbeiten sie an Stellen,<br />

wo sie für die Umsetzung der Umweltschutzgesetzgebung zuständig sind. Mit einer didaktischen<br />

Zusatzausbildung (siehe Kapitel 8.3) sind auch Lehrtätigkeiten möglich.<br />

· Nicht-staatliche (Umwelt-)Organisationen: Rund 5% wählen eine Stelle bei einer Umweltorganisation<br />

wie WWF, Pro Natura oder ähnlichen Vereinigungen. Ihre Tätigkeit ist damit<br />

stark auf den anwaltschaftlichen Schutz der Umwelt ausgerichtet.<br />

Der Bachelorabschluss dient in erster Linie als Qualifikation für einen Masterstudiengang.<br />

Rund 95% der Bachelorstudierenden entschliessen sich daher, eine Masterausbildung in<br />

Angriff zu nehmen und nur einzelne streben nach dem Bachelor bereits eine berufliche<br />

Tätigkeit an.<br />

1.4 Ein Studiengang wie kein anderer<br />

Das Studium in Umweltnaturwissenschaften vermittelt den Zugang zu Umweltfragen und<br />

-problemen über die Auseinandersetzung mit Umweltsystemen. Dieser systemorientierte<br />

Ansatz weist breite Berührungsflächen zu Technik-, Geistes- und Sozialwissenschaften auf,<br />

stützt sich aber weitgehend auf naturwissenschaftliche Grundlagen. Ein starkes Interesse<br />

an Mathematik und Naturwissenschaften ist daher für diesen Studiengang unentbehrlich.<br />

Besonders anspruchsvoll ist die Vielfalt an Fächern, die es zu bewältigen gilt. Und es ist eine<br />

grosse Herausforderung, die wissenschaftlichen Kenntnisse zur Lösung von realen, komplexen<br />

Umweltproblemen einzusetzen.<br />

Das Maturitätsprofil, welches die Studierenden mitbringen, spielt keine massgebliche Rolle:<br />

Die naturwissenschaftliche Ausrichtung ist mit etwa 50 Prozent am häufigsten vertreten. Studierende<br />

mit einem sprachlichen oder einem wirtschaftlichen Schwerpunkt sind ebenfalls<br />

gut vertreten und nicht signifikant weniger erfolgreich.<br />

Pro Jahr schreiben sich zwischen 110 und 130 Studierende in das erste Semester ein. Der<br />

Studiengang ist für beide Geschlechter gleichermassen attraktiv und beide Geschlechter sind<br />

im Studium auch gleich erfolgreich. Daher ist das Verhältnis zwischen Studentinnen und Studenten<br />

auch ziemlich ausgeglichen.<br />

Trotz der hohen Zahl an Neueintretenden entsteht schnell eine familiäre Studienatmosphäre.<br />

Ein Einführungswochenende, Studentinnen und Studenten höherer Semester, die als<br />

„Paten“ und „Patinnen“ zur Seite stehen sowie zahlreiche praktische Unterrichtselemente<br />

wie eine Seminarwoche, Praktika und Exkursionen helfen, unter den Studierenden wie auch<br />

zu den Lehrpersonen rasch Kontakte zu knüpfen.<br />

Wer sich den Anforderungen des Bachelorstudienganges Umweltnaturwissenschaften stellt,<br />

erhält eine einzigartige wissenschaftliche Ausbildung, die viele individuelle Wege zulässt und<br />

eine hohe gesellschaftliche Relevanz besitzt.<br />

4 5


2 Skizze des Bachelorstudiums<br />

2.1 Gliederung und Ablauf<br />

Für den Erwerb des Bachelordiploms sind Studienleistungen im Umfang von 180 Kreditpunkten<br />

(KP) erforderlich. Die Ausbildung besteht dabei aus den folgenden Kategorien und<br />

Unterkategorien:<br />

Kategorien und Unterkategorien<br />

Mindestanzahl Kreditpunkte<br />

Grundlagenfächer I 60<br />

Grundlagenfächer II 52<br />

Systemvertiefung 21<br />

1. Kernfächer (mind. 12 KP)<br />

2. Obligatorisches Praktikum (7 KP)<br />

3. Seminar (2 KP)<br />

Sozial- und geisteswissenschaftliches Modul 14<br />

1. Obligatorische Fächer (mind. 7 KP)<br />

2. Wahlfächer<br />

Naturwissenschaftliche und technische Wahlfächer 23<br />

1. Modul (mind. 9 KP)<br />

2. Einzelfächer<br />

Bachelorarbeit 10<br />

1. Eine grosse Bachelorarbeit (10 KP) oder<br />

2. Zwei kleine Bachelorarbeiten (je 5 KP)<br />

Die Fächer aus der Kategorie der Grundlagenfächer I, welche als Basisprüfung geprüft werden,<br />

müssen innerhalb von 2 Jahren abgeschlossen sein. Die maximale Studiendauer beträgt<br />

fünf Jahre.<br />

2.2 Grundlagenfächer I und II<br />

In den ersten beiden Jahren werden mathematisch-naturwissenschaftliche, technische und<br />

sozialwissenschaftliche Grundlagenfächer belegt.<br />

Der disziplinäre Grundlagenunterricht besteht aus Lehrveranstaltungen in Mathematik, Chemie,<br />

Mikrobiologie, Physik, Biologie, Informatik und Einführungen in Recht und Ökonomie.<br />

In Chemie, Physik, Biologie und Mikrobiologie wird die Theorie jeweils durch Praktika veranschaulicht<br />

und vertieft.<br />

Die Ausbildung im Bereich Technik vermittelt Grundkenntnisse in systematischer Problemlösung<br />

und in der Analyse und Bewertung umweltverträglicher Technologien. Sie ist stark<br />

praxisorientiert und umfasst eine Fallstudie im ersten Semester.<br />

Einführungen in Erd- und Produktionssysteme sowie in die Systeme Atmosphäre, Hydrosphäre<br />

und Pedosphäre ermöglichen erste Einblicke in die Beschaffenheit und die Prozesse von<br />

Umweltsystemen.<br />

Grundlagenfächer<br />

(Anteil an gesamthaft 112 KP)<br />

Mathematik (19 %)<br />

Physik (11 %)<br />

Informatik (4 %)<br />

Chemie/Mikrobiologie (16 %)<br />

Biologie (16 %)<br />

Sozialwissenschaften/Technik (13 %)<br />

Systemfächer (21 %)<br />

Integrierte Praktika führen ins umweltnaturwissenschaftliche Arbeiten im Labor und im Feld<br />

ein. Jeweils am Ende des zweiten und des vierten Semesters finden Blockveranstaltungen<br />

statt, in denen das Gelernte der vergangenen Semester zur Bearbeitung verschiedener<br />

Fragestellungen angewandt werden kann.<br />

6 7


2.3 Systemvertiefungen<br />

Die Studierenden müssen sich für eine der folgenden Systemvertiefungen entscheiden:<br />

· Biogeochemie<br />

· Atmosphäre und Klima<br />

· Umweltbiologie<br />

· Mensch-Umwelt Systeme<br />

· Wald und Landschaft<br />

Die Systemvertiefung vermittelt einen systemorientierten Einblick in ein bestimmtes Umweltgebiet<br />

und bildet im dritten Studienjahr den Schwerpunkt der Ausbildung.<br />

2.4 Sozial- und geisteswissenschaftliche Module<br />

Den Studierenden stehen vier sozial- und geisteswissenschaftliche Module zur Wahl:<br />

· Wirtschaftswissenschaften<br />

· Staats- und Gesellschaftswissenschaften (Politik, Recht, Soziologie u.a.)<br />

· Individualwissenschaften (Psychologie, Kommunikation u.a.)<br />

· Geisteswissenschaften (Philosophie, Ethik, Geschichte u.a.)<br />

Das Modul wird im zweiten und dritten Studienjahr belegt. Es ermöglicht den Studierenden<br />

einen exemplarischen Einblick in ein sozial- oder geisteswissenschaftliches Gebiet mit dem<br />

Ziel, Forschungsergebnisse aus diesem Gebiet zu verstehen und in die eigene Arbeit einbeziehen<br />

zu können. Die Studierenden werden so befähigt mit Fachleuten aus diesem Gebiet<br />

konstruktiv zusammenzuarbeiten.<br />

2.5 Naturwissenschaftliche und technische Wahlfächer<br />

Die naturwissenschaftlichen und technischen Wahlfächer umfassen ein breites Angebot. Sie<br />

ermöglichen es, im naturwissenschaftlichen und/oder technischen Bereich Schwerpunkte zu<br />

setzen. Die entsprechenden Lerneinheiten werden den Studierenden im zweiten und dritten<br />

Studienjahr zur individuellen Auswahl angeboten. Ein Grossteil der Lehrveranstaltungen ist<br />

in thematische Module zusammengefasst.<br />

2.6 Bachelorarbeit<br />

Vertiefung und Erweiterungsfächer<br />

(Anteil an gesamthaft 68 KP)<br />

Systemvertiefung (31 %)<br />

Sozial- und geisteswissenschaftliches<br />

Modul (21 %)<br />

Naturwissenschaftliche und technische<br />

Module (34%)<br />

Bachelorarbeit (15%)<br />

Die Studierenden verfassen entweder eine grosse Bachelorarbeit (10 KP) oder zwei kleine<br />

Bachelorarbeiten (je 5 KP). Die grosse Bachelorarbeit kann im Bereich Naturwissenschaften<br />

und Technik oder Sozial- und Geisteswissenschaften gewählt werden oder auch interdisziplinär<br />

ausgerichtet sein. Wer sich für zwei kleine Bachelorarbeiten entscheidet, führt die eine<br />

im Bereich Naturwissenschaften und Technik und die andere im Bereich Sozial- und Geisteswissenschaften<br />

durch.<br />

8 9


3 Beschreibung der Systemvertiefungen<br />

3.1 Biogeochemie<br />

Die Vertiefung Biogeochemie befasst sich mit natürlichen und anthropogen beeinflussten<br />

Stoffkreisläufen in terrestrischen und aquatischen Ökosystemen, sowie mit dem Verhalten<br />

relevanter anorganischer und organischer Schadstoffe in der Umwelt. Menschliche Aktivitäten<br />

beeinflussen die natürlichen Kreisläufe vieler Elemente (z.B. C, N, S, Hg) auf regionaler<br />

und globaler Skala und führen zu Emissionen toxischer Stoffe, zum Teil auch neuartiger Stoffe,<br />

die natürlicherweise in der Umwelt nicht vorkommen (z.B. bestimmte Chemikalien oder Nanopartikel).<br />

Diese anthropogenen Einflüsse auf Stoffkreisläufe können bedeutende Folgen<br />

für die Umwelt haben (z.B. Klimawandel, Eutrophierung, Kontamination von Böden und Gewässern).<br />

Das Verhalten von Stoffen in der Umwelt (z.B. deren Ausbreitung, Abbau, Sorption,<br />

Bioverfügbarkeit) wird von einem komplexen Zusammenspiel physikalischer, chemischer,<br />

und (mikro)biologischer Prozesse beeinflusst. In den Kernfächern der Vertiefung werden die<br />

wichtigsten biogeochemischen Prozesse behandelt und an Hand konkreter Beispiele wird<br />

aufgezeigt, wie diese das Verhalten verschiedener Stoffe in der Umwelt kontrollieren. Die<br />

Kopplung chemischer, mikrobiologischer und physikalischer Prozesse steht dann im Vordergrund,<br />

wenn Stoffkreisläufe auf regionaler oder globaler Skala diskutiert oder modelliert<br />

werden. Im Seminar Biogeochemie werden aktuelle wissenschaftliche Studien vorgestellt<br />

und kritisch hinterfragt. Im Praktikum Biogeochemie werden wichtige analytische Labor- und<br />

Feldmethoden vorgestellt, die man benötigt, um Stoffe in der Umwelt nachzuweisen und<br />

um deren Kreisläufe zu quantifizieren. Die Vertiefung Biogeochemie bietet damit eine ideale<br />

Vorbereitung für die Mastervertiefung „Biogeochemistry and Pollutant Dynamics“.<br />

3.2 Atmosphäre und Klima<br />

Das Studium des Systems Atmosphäre und Klima widmet sich dem Verständnis der atmosphärischen<br />

Prozesse und ihres Zusammenspiels – von der molekularen bis zur globalen<br />

Ebene. Die Skala der beobachteten Zeitperioden reicht dabei von Millisekunden (Turbulenzforschung)<br />

über Minuten (Wolkenbildung), Stunden (Phänomene von lokaler Ausdehnung,<br />

wie bei Gewittern), Tagen (allgemeiner Wetterablauf), Wochen (saisonaler Witterungscharakter),<br />

Jahren (Ozontrends), bis zu Jahrhunderten (Klimaänderungen) oder sogar Jahrmillionen<br />

(Paläoklima).<br />

Die Systemvertiefung vermittelt ein quantitatives Verstehen atmosphärischer Prozesse, welche<br />

die Grundlage für die Vorhersage des Wetters, physikochemischer Austauschvorgänge<br />

und Kreisläufe, als auch des Klimas sind. Um die in der Lufthülle ablaufenden Prozesse zu<br />

beschreiben, werden neben mathematischen Kenntnissen vor allem Wissen und Methoden<br />

der Disziplin Physik benötigt, aber auch Kenntnisse aus der Chemie und Biologie. Bis vor<br />

kurzem konzentrierten sich die Atmosphärenwissenschaften auf die Meteorologie, also die<br />

Erforschung atmosphärischer Strömungen (z.B. Fronten, Stürme) sowie physikalischer Prozesse<br />

auf kleinerer Skala (z.B. Konvektion, Gewitter). Heute spielt die Chemie zur Analyse der<br />

vielfältigen und komplexen Prozesse in den atmosphärischen Stoffkreisläufen eine wichtige<br />

Rolle, so dass die Atmosphärenchemie zu einem eigenen Spezialgebiet geworden ist. Zur<br />

Beschreibung der Land-Klima-Wechselwirkung sowie der Wechselwirkung mit den Ozeanen<br />

und des Wettereinflusses auf den Menschen kommen ferner Kenntnisse aus der Biologie<br />

und der Biomedizin hinzu. Da Wasser in der Atmosphäre eine zentrale Rolle spielt, bestehen<br />

mannigfaltige Querverbindungen zur Hydrologie und Pedologie.<br />

Das Prozessverständnis im System Atmosphäre und Klima basiert auf Feldmessungen und<br />

Laborexperimenten. Dabei kommt State-of-the-Art-Instrumentierung zum Einsatz. Für die<br />

Analyse, Simulation und Vorhersage atmosphärischer und klimatologischer Abläufe müssen<br />

sehr grosse Datenmengen bearbeitet werden, bei gleichzeitiger Entwicklung und Anwendung<br />

neuester Methoden der Informatik und komplexer numerischer Modelle (Entwicklung<br />

effizienter Algorithmen, Parametrisierungen, Methoden zur Visualisierung grosser Datenmengen<br />

etc.). Damit das Wetter von übermorgen und das Klima in 100 Jahren zuverlässig<br />

vorhergesagt werden.<br />

3.3 Umweltbiologie<br />

Die Vertiefung in Umweltbiologie wurde als Unterstützung und Vorbereitung derjenigen<br />

Studierenden konzipiert, die später einen Master in „Ecology and Evolution“ bzw. in<br />

„Human Health, Nutrition and Environment“ anstreben. Der Hauptfokus der Vertiefung liegt<br />

auf konzeptuellen Grundlagen der modernen Ökologie und Evolutionsbiologie, sowie der<br />

Verknüpfung dieser wissenschaftlichen Konzepte mit den vielfältigen Anwendungsbereichen<br />

im Umweltbereich.<br />

Die Vertiefung befasst sich daher primär nicht mit einem physisch abgrenzbaren Bereich der<br />

Biosphäre, sondern thematisiert die genetischen, evolutiven und ökologischen Prozesse, die<br />

dem Wandel der Populationen, Arten, und Lebensgemeinschaften zugrunde liegen. Diese<br />

Prozesse können auf verschiedensten Ebenen organismischer Komplexität wirken: z.B. bei<br />

Mutationen in den Keimzellen einzelner Organismen, bei der Ausbildung von bakterieller<br />

Resistenz gegen spezifische Antibiotika, oder bei Anpassungen und Arealveränderungen von<br />

Tier- und Pflanzenarten im Zuge des Klimawandels. Letzteres hätte sicher auch Auswirkungen<br />

auf regionale Stoffkreisläufe und die Komposition ganzer Lebensgemeinschaften.<br />

Die Systemvertiefung Umweltbiologie vermittelt grundlegende Kenntnisse und Arbeitsweisen<br />

hochaktueller und weitgehend interdisziplinärer Gebiete, u.a. der Populationsgenetik,<br />

Populationsbiologie, Systemökologie und des Artenschutzes. Diese breite wissenschaftliche<br />

Grundlage wird auch durch die Methodenvielfalt in der Umweltbiologie reflektiert. Je nach<br />

Fragestellung kommen experimentelle Freiland- oder Laborarbeiten zum Einsatz, oft unter<br />

Anwendung molekularer Marker und/oder mathematischer Modellierung. Zumindest ein<br />

Teil dieses Repertoires wird im Systempraktikum vermittelt, das beispielhaft eine konkrete<br />

Studiensituation widerspiegelt, von der Fragestellung über die Datenerhebung und -analyse<br />

zur Darstellung der Ergebnisse.<br />

10 11


Die durch der Vertiefung in Umweltbiologie erlangten Kenntnisse und Fertigkeiten sollten<br />

idealerweise durch Kurse aus den naturwissenschaftlichen Modulen „Ökologie und Naturschutz“,<br />

„Methoden der statistischen Datenanalyse“ sowie ggf. „Umweltbiomedizin“ ergänzt<br />

werden.<br />

3.4 Mensch-Umwelt Systeme<br />

In der Vertiefung Mensch-Umwelt Systeme geht es um die Integration von naturwissenschaftlichen<br />

mit sozialwissenschaftlichen Modellen. Es werden Systeme betrachtet, deren<br />

Energie- und Stoffflüsse oder deren Zustände und Qualität entscheidend durch den Menschen<br />

geprägt sind (z.B. Energie- und Mobilitätssysteme, Abfallsysteme, Wald- und Landschaftssysteme).<br />

Diese können in Industrie- wie auch in Entwicklungsländern beheimatet<br />

sein.<br />

Die Studierenden sollen einerseits lernen, diese Flüsse und Zustände qualitativ und quantitativ<br />

zu erfassen und zu bewerten. Andererseits sollen sie sich mit den natürlichen und gesellschaftlichen<br />

Regelmechanismen auseinandersetzen. Analysiert wird die Wechselwirkung<br />

zwischen dem Menschen und seiner Umwelt. Dabei werden nicht nur die Einflüsse des Menschen<br />

auf die natürliche Umwelt, sondern auch die Rückwirkung einer durch den Menschen<br />

veränderten Umwelt auf das Humansystem untersucht. Die Dynamik dieser Wechselwirkung<br />

wird durch ein Spektrum zeitlicher und räumlicher Skalen bestimmt, welche mit den verschiedenen<br />

Organisationsebenen des biologischen bzw. sozialen Systems assoziiert sind (Zelle,<br />

Organ, Individuum, Art, Ökosystem bzw. Individuum, Gruppe, Organisation, Gesellschaft).<br />

Die Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage, umweltrelevante Probleme systematisch<br />

zu analysieren, die relevanten Steuerungsgrössen im Umwelt- und Humansystem zu<br />

erkennen, Vorschläge zur Steuerung des Systems zu entwickeln und diese unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten<br />

zu bewerten. Diese Systemvertiefung setzt ein ausgesprochenes<br />

Interesse am Umgang mit komplexen Systemen voraus, deren Behandlung inter- und transdisziplinäre<br />

Methoden erfordert. Die Vertiefung Mensch-Umwelt Systeme bereitet bestens<br />

auf einen Major in „Human-Environment Systems“ oder „Human Health, Nutrition and Environment“<br />

vor.<br />

3.5 Wald und Landschaft<br />

Die Systemvertiefung führt die Studierenden in die Methoden und Denkweisen ein, Prozesse<br />

zu analysieren, welche den Zustand und die künftige Entwicklung von Wäldern und Landschaften<br />

bestimmen, und befähigt sie, Möglichkeiten zur gezielten Beeinflussung dieser<br />

Prozesse zu erkennen.<br />

Die Systemvertiefung vermittelt das Verständnis der Komponenten, welche Landschaftssysteme<br />

prägen:<br />

· Biologisch-physikalische Strukturen und Funktionen der natürlichen Umwelt (naturwissenschaftlicher<br />

Fokus)<br />

· Technologien der Landnutzung (ingenieurwissenschaftlicher Fokus)<br />

· Gesellschaftliche Strukturen und Funktionen, z.B. soziokulturelle Rahmenbedingungen<br />

und ökonomische Mechanismen (staats- und gesellschaftswissenschaftlicher Fokus)<br />

Die Vertiefung verbindet verschiedene räumlich-zeitliche Massstabsebenen, von einzelnen<br />

Organismen (z.B. Bäumen) bis zur Ebene von hydrologischen Einzugsgebieten und Landschaften.<br />

Die damit verbundene Komplexität bedingt ein solides Verständnis moderner Methoden<br />

der Ökosystemforschung, der Repräsentation von Raumdaten und der Sozialwissenschaften.<br />

Die Vertiefung „Wald und Landschaft“ ermöglicht eine einführende Auseinandersetzung mit<br />

der Analyse, Nutzung und Gestaltung von Waldökosystemen und extensiv genutzten Landschaften.<br />

Sie bietet die ideale Vorbereitung auf den Major „Wald- und Landschaftsmanagement“<br />

des Masterstudiengangs.<br />

12 13


4 Studienplan 1<br />

Während im ersten Studienjahr der Studienplan durch die Grundlagenfächer praktisch vollständig<br />

vorgegeben ist, bestehen im zweiten und dritten Jahr individuelle Wahlmöglichkeiten<br />

u.a. durch die Wahl einer Systemvertiefung<br />

Das Studium kann in drei Jahren abgeschlossen werden. Ein länger dauerndes Teilzeitstudium<br />

(z.B. als Werkstudent) ist bis zu fünf Jahren möglich. Es ist empfehlenswert, dieses mit<br />

dem Studienkoordinator abzusprechen. Ab dem vierten Semester kann der Besuch einzelner<br />

Studienelemente flexibler geplant werden. Für manche Lehrveranstaltungen werden jedoch<br />

Kenntnisse aus anderen Lehrveranstaltungen vorausgesetzt. Im Vorlesungsverzeichnis sind<br />

diese unter Voraussetzung /Besonderes in der Rubrik „Katalogdaten“ vermerkt.<br />

Im folgenden Studienplan sind bei jeder LV Nummer, Name des Fachs, Typ, Platzierung im<br />

Semester (HS oder im FS), Anzahl SWS und KP angegeben. Es werden die folgenden Abkürzungen<br />

verwendet:<br />

V = Vorlesung S = Seminar<br />

G = Vorlesung mit Übung K = Kolloquium<br />

U = Übung HS = Herbstsemester<br />

P = Praktikum FS = Frühjahrsemester<br />

A = Selbstständige Arbeit SWS = Semesterwochenstunde/n<br />

KP = Kreditpunkte LV = Lehrveranstaltung<br />

4.1 Basisjahr<br />

Das Basisjahr (erstes Studienjahr) beinhaltet die Grundlagenfächer I.<br />

Grundlagenfächer I<br />

Chemie<br />

529-2001-02 Chemie I HS 2 V + 2 U 4 KP<br />

529-0030-00 Praktikum Chemie HS 6 P 3 KP<br />

529-2002-02 Chemie II FS 2 V + 2 U 5 KP<br />

Mathematik<br />

401-0251-00 Mathematik I: Analysis I und Lineare Algebra HS 4 V + 2 U 6 KP<br />

401-0252-00 Mathematik II: Analysis II FS 5 V + 2 U 7 KP<br />

1<br />

Die in diesem Kapitel aufgeführten Lehrveranstaltungen basieren auf dem Vorlesungsverzeichnis der <strong>ETH</strong> Zürich und<br />

sind auf dem Stand des Datums der Drucklegung. Lehrveranstaltungen können kurzfristig, beispielsweise bezüglich<br />

Semester oder Anzahl KP, Änderungen erfahren oder ganz wegfallen. Den Studierenden wird empfohlen die Richtigkeit<br />

dieser Angaben zu Beginn des Semesters im Vorlesungsverzeichnis der <strong>ETH</strong> Zürich zu überprüfen.<br />

Zu finden unter: www.ethz.ch/content/dam/ethz/common/docs/weisungssammlung/files-de/unterrichtssprache.pdf<br />

Sozialwissenschaften<br />

701-0757-00 Ökonomie HS 2 V 3 KP<br />

851-0708-00 Grundzüge des Rechts FS 2 V 2 KP<br />

Technik der Problemlösung<br />

701-0005-00 Technik der Problemlösung mit HS 5 KP<br />

Problemlösen im Rahmen von Projekten<br />

1 G<br />

Einführung in den Umgang mit Umweltsystemen<br />

4 S<br />

Biologie<br />

551-0001-00 Allgemeine Biologie I HS 3 V 3 KP<br />

751-0801-00 Biologie I: Übungen HS 2 U 1 KP<br />

701-0243-01 Biologie III: Ökologie HS 2 V 3 KP<br />

551-0002-00 Allgemeine Biologie II FS 3 G 3 KP<br />

751-0260-00 Biologie IV: Diversität der Pflanzen und Tiere FS 2 V + 2 V 4 KP<br />

Zu den Vorlesungen Biologie IV: Biodiversität Pflanzen/Tiere werden fünf Praktika angeboten,<br />

wovon zwei besucht werden müssen:<br />

701-0264-00 Biologie IV: Übungen/Exkursionen Systematische FS 2 P 1 KP<br />

Botanik<br />

701-0264-01 Biologie IV: Exkursionen Systematische Botanik FS 2 P 1 KP<br />

(Blockkurs)<br />

701-0266-00 Biologie IV: Einführung in die Dendrologie FS 2 P 1 KP<br />

751-0260-01 Biologie IV: Praktikum Tierreich FS 2 P 1 KP<br />

751-0270-00 Biologie IV: Ökologie und Systematik von Algen FS 2 P 1 KP<br />

und Pilzen<br />

Erd- und Produktionssysteme<br />

701-0025-00 Erd- und Produktionssysteme HS 4 V 5 KP<br />

701-0026-00 Integrierte Exkursionen FS 2 P 1 KP<br />

Wahlmöglichkeit: Studierende mit besonderem Interesse am System Erde können anstelle<br />

von Erd- und Produktionssysteme die LV 651-3001-00 Dynamische Erde I wählen.<br />

Integriertes Praktikum<br />

Aus den folgenden zwei integrierten Praktika ist eines auszuwählen:<br />

701-0038-01 Feldkurs Ökologie FS 2 U 1 KP<br />

701-0038-02 Feldkurs Chemie und Umwelt FS 2 U 1 KP<br />

14 15


Informatik<br />

252-0839-00 Einsatz von Informatikmitteln HS 2 G 2 KP<br />

Studierende, die Wissen und Kenntnisse zum Einsatz von Informatikmitteln bereits mitbringen<br />

(Nachweis in einem Test), dürfen stattdessen im FS die LV 252-0840-01 Anwendungsnahes<br />

Programmieren mit Matlab wählen.<br />

Physik<br />

402-0062-00 Physik I FS 3 V + 1 U 5 KP<br />

Hinweis: Physik I wird zusammen mit Physik II im Rahmen eines Prüfungsblocks der Grundlagenfächer<br />

II ab dem dritten Semester geprüft.<br />

4.2 Studienplan zweites und drittes Jahr<br />

Grundsätzlich ist die Abfolge des Studiums nach dem Basisjahr von den Studierenden frei<br />

wählbar. Nach dem Basisjahr muss das Studium innerhalb von maximal vier Jahren abgeschlossen<br />

werden. Falls durchschnittlich etwa 30 KP pro Semester erworben werden, ist die<br />

Dauer grosszügig bemessen. Inhaltliche und stundenplantechnische Gegebenheiten führen<br />

zum im Folgenden beschriebenen „Normablauf“ des Studiums.<br />

Grundlagenfächer II<br />

Die Grundlagenfächer II werden in der Regel im zweiten Studienjahr besucht.<br />

Physik II<br />

402-0063-00 Physik II HS 3V + 1 U 5 KP<br />

701-0033-00 Praktikum Physik für Studierende in HS 4 P 2 KP<br />

Umweltnaturwissenschaften<br />

Mathematik<br />

401-0071-00 Mathematik III: Systemanalyse HS 2 V + 1 U 4 KP<br />

401-0624-00 Mathematik IV: Statistik FS 2 V + 1 U 4 KP<br />

Technik<br />

701-0352-00 Analyse und Beurteilung der Umweltverträg- FS 4 G 6 KP<br />

lichkeit<br />

Informatik<br />

252-0840-01 Anwendungsnahes Programmieren mit Matlab FS 2 G 2 KP<br />

Studierende, welche die Lehrveranstaltung Anwendungsnahes Programmieren bereits in<br />

den Grundlagenfächern I belegt haben, wählen die LV 252-0842-00 Programmieren und Problemlösen<br />

aus den naturwissenschaftlichen und technischen Wahlfächern.<br />

Integrierte Praktika<br />

701-0035-00 Beobachtungsnetze HS 3 P 1.5 KP<br />

701-0034-17 Schlusstage Int. Praktika: Nachhaltige Nutzung FS 2 P 1 KP<br />

der Kulturlandschaft<br />

Aus den folgenden sieben Integrierten Praktika sind drei auszuwählen:<br />

701-0034-06 Boden FS 3 P 1.5 KP<br />

701-0034-08 Waldökosysteme FS 3 P 1.5 KP<br />

701-0034-09* Analyse von Konflikten im Artenschutz FS 3 P 1.5 KP<br />

701-0034-10 Risikoabschätzung am Beispiel von GMO FS 3 P 1.5 KP<br />

701-0034-12 Pflanzenökologie: von der Theorie zur Praxis FS 3 P 1.5 KP<br />

701-0034-15 Aquatic Ecology FS 3 P 1.5 KP<br />

701-0034-16 Neuartige Ökosysteme in der Stadt FS 3 P 1.5 KP<br />

* wird im FS 2015 in veränderter Form durchgeführt<br />

Biologie<br />

752-4001-00 Mikrobiologie HS 2 V 2 KP<br />

701-0255-00 Biochemie HS 2 V 2 KP<br />

701-0245-00 Introduction to Evolutionary Biology HS 2 V 2 KP<br />

701-0220-00 Praktikum Mikrobiologie FS 3 P 2 KP<br />

Umweltsysteme<br />

701-0023-00 Atmosphäre HS 2 V 3 KP<br />

701-0401-00 Hydrosphäre HS 2 V 3 KP<br />

701-0501-00 Pedosphäre HS 2 V 3 KP<br />

16 17


Sozial- und geisteswissenschaftliches Modul<br />

Aus der Kategorie sozial- und geisteswissenschaftliche Module (14 KP) wird eines der vier<br />

Module gewählt. In jedem Modul sind mindestens 7 KP obligatorisch vorgegeben. Die restlichen<br />

KP können aus allen Modulen ausgesucht und im gewählten Modul angerechnet<br />

werden. Ebenfalls zur Auswahl stehen Lehrveranstaltungen aus den Modulen „Geschichte“,<br />

„Ökonomie“, „Philosophie“, „Politologie“, „Soziologie“, „Recht“, „Wissenschaftsforschung“<br />

aus dem Pflichtwahlfachangebot des D-GESS (Departement Geistes-, Sozial- und Staatswissenschaften).<br />

Die Lehrveranstaltungen des Moduls „Psychologie, Pädagogik“ dürfen ebenfalls<br />

gewählt werden mit Ausnahme von EW1, EW3 und EW4 (851-0240-00, 851-0238-01,<br />

851-0242-01).<br />

Die erforderlichen Studienleistungen können im zweiten Jahr und/oder im dritten Jahr erbracht<br />

werden.<br />

Modul Wirtschaftswissenschaften<br />

Obligatorische Veranstaltungen<br />

363-0387-00 Corporate Sustainability HS 2 G 3 KP<br />

751-1551-00 Ressourcen- und Umweltökonomie HS 2 V 3 KP<br />

701-0729-00 Methoden der empirischen Sozialforschung FS 2 G 2 KP<br />

Wählbare Veranstaltungen<br />

701-0763-00 Grundbegriffe des Managements HS 2 V 2 KP<br />

151-0757-00 Umwelt-Management HS 2 V 2 KP<br />

351-0778-00 Discovering Management HS/FS 3 G 3 KP<br />

351-0778-01 Discovering Management (Exercises) HS/FS 1 U 1 KP<br />

363-0503-00 Principles of Microeconomics HS 2 G 3 KP<br />

751-1101-00 Finanz- und Rechnungswesen HS 2 G 2 KP<br />

751-1651-00 Welternährung und Agrarmärkte HS 2 V 2 KP<br />

701-0758-00 Ökologische Ökonomik: Grundlagen und FS 2 V 2 KP<br />

Wachstumskritik<br />

363-0532-00 Ökonomische Theorie der Nachhaltigkeit FS 2 V 3 KP<br />

851-0609-04 The Energy Challenge – The Role of Technology, FS 2 G 2 KP<br />

Busines and Society<br />

851-0756-00 Umweltökonomie FS 2 G 2 KP<br />

Modul Staats- und Gesellschaftswissenschaften<br />

Obligatorische Veranstaltungen<br />

701-0747-00 Entwicklungen nationaler Umweltpolitik HS 2 V 3 KP<br />

851-0577-00 Politikwissenschaft: Grundlagen HS 2 V + 1 U 4 KP<br />

701-0707-00 Methoden der Textanalyse FS 2 G 2 KP<br />

oder<br />

701-0729-00 Methoden der empirischen Sozialforschung FS 2 G 2 KP<br />

Wählbare Veranstaltungen<br />

701-0727-00 Politics of Environmental Problem Solving in HS 2 G 2 KP<br />

Developing Countries<br />

701-0731-00 Umweltsoziologie HS 2 V 2 KP<br />

701-0985-00 Gesellschaftlicher Umgang mit aktuellen HS 1 V 1 KP<br />

Umweltrisiken<br />

227-0802-02 Soziologie HS 2 V 2 KP<br />

851-0591-00* Digitale Nachhaltigkeit in der Wissensgesellschaft HS 2 V 2 KP<br />

851-0594-00 International Environmental Politics I HS 2 V 4 KP<br />

701-0712-00** Naturbeziehungen in aussereuropäischen FS 2 V 2 KP<br />

Gesellschaften<br />

701-0786-00 Mediation und Umweltplanung: Grundlagen FS 2 G 2 KP<br />

und Anwendungen<br />

851-0594-02 International Environmental Politics II FS 2 V 4 KP<br />

851-0705-01 Umweltrecht: Konzepte und Rechtsgebiete FS 2 V 3 KP<br />

* Die LV findet im HS 2014 nicht statt<br />

** Die LV findet alle zwei Jahre statt.<br />

Modul Individualwissenschaften<br />

Obligatorische Veranstaltungen<br />

701-0721-00 Psychologie HS 2 V 3 KP<br />

752-2120-00 Consumer Behaviour I HS 2 V 2 KP<br />

701-0729-01 Methoden der empirischen Sozialforschung FS 2 G 2 KP<br />

Wählbare Veranstaltungen<br />

701-0771-00 Integrale Umweltkommunikation HS 2 G 2 KP<br />

701-0785-00 Umwelt- und Wissenschaftskommunikation HS 2 V 4 KP<br />

701-0696-00 Risikoverhalten in Arbeitswelt und Alltag FS 2 G 2 KP<br />

701-0782-00* Praxissicht und Forscherblick: Lernprozesse FS 1 G 2 KP<br />

für eine gelungene Zusammenarbeit<br />

701-0784-00 Marketing für Nachhaltigkeit: Konzepte, FS 2 G 2 KP<br />

Technik und Fallbeispiele<br />

701-0788-00 Medienproduktion, Mediennutzung und FS 1 V 1 KP<br />

Medienwirkung<br />

* Die LV findet alle zwei Jahre statt.<br />

Modul Geisteswissenschaften<br />

Obligatorische Veranstaltungen<br />

701-0701-00 Wissenschaftsphilosophie HS 2 V 3 KP<br />

701-0703-00 Ethik und Umwelt HS 2 G 2 KP<br />

701-0707-00 Methoden der Textanalyse FS 2 G 2 KP<br />

18 19


Wählbare Veranstaltungen<br />

701-0701-01 Wissenschaftsphilosophie (Übungen) HS 1 U 1 KP<br />

701-0791-00 Umweltgeschichte – Einführung und HS 2 V 2 KP<br />

ausgewählte Probleme<br />

851-0125-00* Einführung in die Naturphilosophie HS/FS 2 V 3 KP<br />

Gesetzmässigkeit, Zufall, Freiheit<br />

701-0792-00 Wald und Landschaft als soziale FS 1 V 2 KP<br />

Repräsentationsformen<br />

851-0101-01 Einführung in die praktische Philosophie FS 2 G 3 KP<br />

* Die LV findet alle zwei Jahre statt.<br />

In Absprache mit der Fachberaterin in Sozial- und Geisteswissenschaften können auch Angebote<br />

an der Uni Zürich ausgewählt werden.<br />

Naturwissenschaftliche und technische Wahlfächer<br />

Die Kategorie Naturwissenschaftliche und technische Wahlfächer umfasst Module und Einzelfächer.<br />

Insgesamt sind 23 KP zu erwerben. In den Modulen sind thematisch verwandte<br />

Lerneinheiten zusammengefasst. In einem gewählten Modul müssen minimal 9 KP erworben<br />

werden. Es ist mindestens ein Modul zu wählen. Einzelfächer dürfen aus allen Modulen und<br />

aus der Kategorie „Umweltsysteme“ gewählt werden. Auf Gesuch hin kann der Studienkoordinator<br />

auch Fächer aus dem übrigen Lehrangebot der <strong>ETH</strong> Zürich oder der Universität<br />

Zürich bewilligen.<br />

Die erforderlichen Studienleistungen können im zweiten und dritten Jahr erbracht werden.<br />

Die Wahl von Modul und Einzelfächern sollte auch vor dem Hintergrund der Präferenz für<br />

eine Vertiefung (Major) auf der Masterstufe überlegt werden. Untenstehende Tabelle zeigt,<br />

wie die Module auf einen bestimmten Major vorbereiten. Betreffend Voraussetzungen zur<br />

Masterausbildung gibt Kapitel 8.1 weitere Informationen.<br />

Englische Sprachkurse<br />

Von den untenstehenden englischen Sprachkursen können maximal 2 KP angerechnet werden.<br />

Werden mehr Kreditpunkte erworben, können diese im Beiblatt zum Diplomzeugnis<br />

ausgewiesen, nicht aber für die 180 KP des Bachelors angerechnet werden. Alle übrigen<br />

Sprachkurse im Angebot der <strong>ETH</strong> oder des Sprachenzentrum können nicht angerechnet werden.<br />

Für alle Sprachkurse braucht es eine Einschreibung am Sprachenzentrum.<br />

Academic Reading, Speaking and Vocabulary (B2) HS/FS 2 G 2 KP<br />

Academic Reading, Speaking and Vocabulary (C1) HS/FS 2 U 2 KP<br />

Understanding Lectures and Participating in Discussions (B2) HS/FS 1 U 1 KP<br />

Basic Academic Writing Skills – Natural Science and Engineering (B2) HS/FS 1 U 1 KP<br />

Developing Presentations Skills – Science and Engineering (B2.2 - C1) HS/FS 1 U 1 KP<br />

Module<br />

Biomedizin<br />

Major<br />

Bodenwissenschaften<br />

Methoden der<br />

statistischen<br />

Datenanalyse<br />

Ökologie &<br />

Naturschutz<br />

Umweltchemie &<br />

Ökotoxikologie<br />

Umweltphysik<br />

Technik und<br />

Planung<br />

Atmosphere<br />

&<br />

Climate<br />

<br />

<br />

<br />

Forest &<br />

Landscape<br />

Management<br />

Biogeochemistry<br />

& Pollutant<br />

Dynamics<br />

<br />

<br />

Ecology &<br />

Evolution<br />

<br />

Human-<br />

Environment<br />

Systems<br />

Human<br />

Health,<br />

Nutrition &<br />

Environ<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

= sehr passend<br />

= passend<br />

Module<br />

Biomedizin<br />

376-0151-00 Anatomie I und Physiologie I HS 4 V 6 KP<br />

551-0317-00 Immunology I HS 2 V 3 KP<br />

752-6001-00 Introduction to Nutritional Science HS 2 V 3 KP<br />

701-0612-01 Grundlagen in der Ökotoxikologie FS 2 V 3 KP<br />

701-0614-00 Allergie und Umwelt FS 1 V 1 KP<br />

376-0150-00 Anatomie II, Physiologie II und Histologie FS 4 V + 2 G 6 KP<br />

551-0318-00 Immunology II FS 2 V 3 KP<br />

20 21


Bodenwissenschaften<br />

701-0533-00 Bodenchemie HS 2 G 3 KP<br />

701-0535-00 Environmental Soil Physics/Vadose Zone Hydrology HS 2 G + 2U 3 KP<br />

651-3525-00 Ingenieurgeologie HS 2 G 3 KP<br />

701-1802-00 Ökologie von Waldböden FS 2 G 3 KP<br />

701-0524-00 Bodenbiologie FS 2 G 3 KP<br />

701-0522-01 Angewandte Bodenökologie FS 2 G 2 KP<br />

551-0252-00 Böden und Vegetation der Alpen FS 2 G 2 KP<br />

701-0518-00L Bodenschutz und Landnutzung FS 2 G 3 KP<br />

Methoden der statistischen Datenanalyse<br />

701-0105-00 Mathematik VI: Angewandte Statistik für HS 2 G 3 KP<br />

Umweltnaturwissenschaften*<br />

701-1671-00 Sampling Techniques for Forest Inventories*** HS 2 G 3 KP<br />

401-6215-00 Using R for Data Analysis and Graphics (Part I)* HS 1 G 1 KP<br />

401-6217-00 Using R for Data Analysis and Graphics (Part II)* HS 1 G 1 KP<br />

401-0649-01 Applied Statistical Regression (Part I)* HS 2 G 2 KP<br />

401-0649-02 Applied Statistical Regression (Part II)* HS 2 G 2 KP<br />

401-0625-01 Applied Analysis of Variance and Experimental HS 2 G 4 KP<br />

Design**<br />

701-0104-00 Statistical Modelling of Spatial Data*** FS 2 G 3 KP<br />

401-0102-00 Multivariate Statistics ** FS 2 G 3 KP<br />

401-6624-11 Applied Time Series Analysis** FS 2 G 4 KP<br />

* Grundlagenveranstaltungen<br />

** Vertiefende Veranstaltungen<br />

*** Spezialveranstaltungen<br />

Ökologie und Naturschutz<br />

701-0305-00 Ökologie der Wirbeltiere HS 2 G 2 KP<br />

701-0405-00 Binnengewässer: Konzepte und Methoden für HS 2 G 3 KP<br />

ein nachhaltiges Management<br />

701-0303-00 Waldvegetation und Waldstandorte FS 1 G 2 KP<br />

701-0310-00 Naturschutz und Naturschutzbiologie FS 2 G 2 KP<br />

701-0314-00 Pflanzendiversität: kollin/montan FS 90 Std P 3 KP<br />

701-0314-01 Pflanzendiversität: subalpin/alpin FS 90 Std P 3 KP<br />

701-0322-00 Praxisseminar Naturschutz FS 2 S 2 KP<br />

701-0324-00 Rain Forest Ecology FS 2 G 2 KP<br />

551-0250-00 Flora, Vegetation und Böden der Alpen FS 1 V + 2P 3 KP<br />

Umweltchemie/Ökotoxikologie<br />

701-0201-00 Einführung in die organische HS 4 G 5 KP<br />

Umweltchemie/Umweltanalytik<br />

701-0225-00 Organische Chemie HS 2 V 2 KP<br />

701-0297-00 Angewandte Ökotoxikologie HS 2 V 2 KP<br />

529-0051-00* Analytische Chemie I HS 3 V 3 KP<br />

701-0206-00 Ausgewählte Kapitel der physikalischen Chemie FS 2 V 2 KP<br />

701-0208-00 E in die Umweltchemie und Umweltmikrobiologie FS 1 P 1 KP<br />

701-0252-00 Molekularbiologie FS 2 G 2 KP<br />

701-0612-01 Grundlagen in der Ökotoxikologie FS 2 V 3 KP<br />

701-0996-00 Stofforientierte Risikoanalyse FS 3 G 4 KP<br />

529-0289-00* Instrumentalanalytik organischer Verbindungen FS 2 G 2 KP<br />

* Voraussetzung für entsprechenden Minor in der Masterausbildung<br />

Umweltphysik<br />

701-0479-00 Umwelt-Fluiddynamik HS 2 G 3 KP<br />

101-0203-01 Hydraulik I HS 3 V + 1 U 5 KP<br />

102-0455-01 Grundwasser I HS 2 G 3 KP<br />

651-3561-00 Kryosphäre HS 2 V 3 KP<br />

701-0106-00 Mathematik V: Anwendungsorientierte FS 2 G 3 KP<br />

Vertiefung von Mathematik I - III<br />

701-0234-00 Messmethoden in der Atmosphärenchemie FS 1 V 1 KP<br />

701-1236-00 Messmethoden in der Meteorologie und FS 1 V 1 KP<br />

Klimaforschung<br />

402-0048-00 Fortgeschrittene Physik für Umwelt- und FS 4 V + 2 U 6 KP<br />

ErdwissenschaftlerInnen<br />

Technik und Planung<br />

Raum- und Verkehrsplanung<br />

701-0951-00 GIST - Einführung in die räumlichen Informations- HS 4 G 5 KP<br />

wissenschaften und -technologien<br />

101-0415-01 Bahninfrastrukturen HS 2 G 3 KP<br />

701-0953-00 GIS Fallstudie FS 2 A 2 KP<br />

101-0408-00 Praktikum Siedlung und Verkehr FS 2 P 2 KP<br />

101-0414-00 Verkehr I (Verkehrsplanung) FS 2 G 3 KP<br />

102-0516-01 UVP FS 2 G 3 KP<br />

103-0357-00 Umweltplanung FS 2 G 3 KP<br />

Erneuerbare Energien<br />

701-0962-02 Energietechnik und Umwelt FS 2 V + 1 K 3 KP<br />

701-0967-00 Projektentwicklung im Bereich erneuerbare HS 2 G 2 KP<br />

Energien<br />

529-0193-00 Renewable Energy Technologies I HS 2 V + 1 U 4 KP<br />

22 23


Weitere wählbare Lehrveranstaltungen (als Einzelfächer)<br />

701-0317-00 Gehölzbestimmung im Winter HS 1 G 1 KP<br />

051-0159-00 Urban Design I HS 2 V 1 KP<br />

751-4801-00 Systembezogene Bekämpfung herbivorer Insekten I HS 2 G 2 KP<br />

701-0316-00 Gehölzpflanzen Mitteleuropas FS 2 G 2 KP<br />

701-0972-00 E in biologische Landbausysteme FS 2 V 3 KP<br />

701-0974-00 Vergleich von Landbausystemen FS 3 G 3 KP<br />

701-1638-00 Mountain Forest Ecology: Practical Training FS 4 P 2 KP<br />

102-0214-02 Siedlungswasserwirtschaft GZ FS 4 G 5 KP<br />

252-0842-00 Programmieren und Problemlösen FS 2 V + 0.5 U 3 KP<br />

751-4802-00 Systembezogene Bekämpfung herbivorer Insekten II FS 2 G 2 KP<br />

Umweltsysteme<br />

Die Studierenden wählen eine der fünf Systemvertiefungen (21 KP). Mit den LV der Kernfächer<br />

werden 12 KP erworben. Das Seminar mit 2 KP und das Praktikum mit 7 KP sind obligatorisch.<br />

Die Systemvertiefung wird im dritten Studienjahr besucht.<br />

Biogeochemie<br />

701-0216-00 Biogeochemische Kreisläufe HS 2 G 3 KP<br />

701-0419-01 Seminar für Bachelorstudierende: Biogeochemie HS 2 G 2 KP<br />

701-0423-00 Chemie aquatischer Systeme HS 2 G 3 KP<br />

701-0533-00 Bodenchemie HS 2 G 3 KP<br />

701-0535-00 Environmental Soil Physics/Vadose Zone Hydrology HS 2 G + 2 U 3 KP<br />

701-0420-01 Praktikum Biogeochemie FS 14 P 7 KP<br />

701-0426-00 Modellierung aquatischer Ökosysteme FS 2 G 3 KP<br />

701-0478-00 Introduction to physical Oceanography FS 2 V + 1U 3 KP<br />

701-0524-00 Bodenbiologie FS 2 V 3 KP<br />

Atmosphäre und Klima<br />

701-0459-00 Seminar für Bachelorstudierende: Atmosphäre HS 2 S 2 KP<br />

und Klima<br />

701-0471-01 Atmosphärenchemie HS 2 G 3 KP<br />

701-0473-00 Wettersysteme HS 2 G 3 KP<br />

701-0475-00 Atmosphärenphysik HS 2 G 3 KP<br />

701-0461-00 Numerische Methoden in der Umweltphysik HS 2 G 3 KP<br />

701-0412-00 Klimasysteme FS 2 G 3 KP<br />

701-0460-00 Praktikum Atmosphäre und Klima FS 14 P 7 KP<br />

Aus den genannten fünf Kernfächern wählen die Studierenden im Allgemeinen vier aus, um<br />

die erforderlichen 12 KP zu erwerben. In der Systemvertiefung Atmosphäre und Klima können<br />

alternativ aus diesen Kernfächern nur drei gewählt werden und zusätzlich ein Fach aus<br />

der Liste der obligatorischen Vorlesungen des Major in „Atmosphäre und Klima“ oder ein<br />

Kernfach aus einer der vier nicht gewählten Systemvertiefungen.<br />

Umweltbiologie<br />

701-0301-00* Ökosysteme: Funktionen und Prozesse HS 2 V 3 KP<br />

701-0320-00 Seminar für Bachelorstudierende: Umweltbiologie HS 2 S 2 KP<br />

701-0323-00 Pflanzenökologie HS 2 V 3 KP<br />

701-1413-00 Population and Quantitative Genetics HS 2 V 3 KP<br />

701-1415-00 Population Biology HS 2 V 3 KP<br />

701-0326-00 Ecological and Evolutionary Applications FS 2 V 3 KP<br />

701-0328-00 Advanced Ecological Processes FS 2 V 3 KP<br />

701-0340-00 Praktikum Umweltbiologie FS 14 P 7 KP<br />

* Die LV findet im HS 2014 nicht statt<br />

Mensch-Umwelt Systeme<br />

701-0651-00 Koevolution zwischen Gesellschaft und Umwelt: HS 2 V 3 KP<br />

Analyse und Einflussnahme<br />

701-0653-00* Mensch-Umwelt Systeme in der internationalen HS 2 G 3 KP<br />

Forschung<br />

701-0655-00 Modellierung von Mensch-Umweltsystemen am HS 2 G 3 KP<br />

Beispiel Ressourcenmanagement<br />

701-0963-00 Energy and Mobility HS 2 G 3 KP<br />

701-0656-00 Introduction to Modelling of Human-Environment FS 2 G 3 KP<br />

Systems<br />

701-0658-00 Seminar für Bachelorstudierende: Anthroposphäre FS 2 S 2 KP<br />

701-0660-00 Praktikum Anthroposphäre FS 14 P 7 KP<br />

* Die LV findet im HS 2014 nicht statt<br />

Wald und Landschaft<br />

701-0561-00 Waldökologie HS 2 V 3 KP<br />

701-0553-00 Landschaftsökologie HS 2 G 3 KP<br />

701-0565-00 Grundzüge des Naturgefahrenmanagements HS 2 G 3 KP<br />

701-0563-00 Wald- und Baumkrankheiten HS 3 G 3 KP<br />

701-0582-00 Waldnutzungskonzepte FS 2 G 3 KP<br />

701-0554-00 Entwicklung und Lenkung ländlicher FS 2 G 3 KP<br />

Raumnutzungssysteme<br />

701-0559-00 Seminar für Bachelorstudierende: Wald und HS 2 S 2 KP<br />

Landschaft<br />

701-0560-00 Praktikum Wald und Landschaft FS 14 P 7 KP<br />

24 25


Bachelorarbeit<br />

Als Bachelorarbeit können entweder eine grosse Arbeit (10 KP) oder zwei kleine Arbeiten (je<br />

5 KP) verfasst werden. Die grosse Bachelorarbeit kann im Bereich Naturwissenschaften und<br />

Technik oder im Bereich Sozial- und Geisteswissenschaften verfasst werden oder auch interdisziplinär<br />

ausgerichtet sein. Wer sich für zwei kleine Bachelorarbeiten entscheidet, muss<br />

die eine im Bereich Naturwissenschaften und Technik und die andere im Bereich Sozial- und<br />

Geisteswissenschaften verfassen.<br />

Zur Leitung einer grossen Bachelorarbeit berechtigt sind Professorinnen und Professoren des<br />

D-USYS, einschliesslich der am D-USYS assoziierten Professorinnen und Professoren, sowie<br />

Dozentinnen und Dozenten, die am Unterricht im Studiengang beteiligt sind. Für die Leitung<br />

einer kleinen Bachelorarbeit im Bereich der Sozial- und Geisteswissenschaften sind Dozentinnen<br />

und Dozenten berechtigt, welche am Unterricht im Bereich der Sozial- und Geisteswissenschaften<br />

beteiligt sind. Im Bereich der Naturwissenschaften und Technik sind Dozentinnen<br />

und Dozenten berechtigt, welche am Unterricht der naturwissenschaftlichen Fächer<br />

oder der System- oder Technikfächer beteiligt sind. Die zuständigen Fachberaterinnen und<br />

Fachberater entscheiden über Ausnahmen.<br />

Die Leiterin/der Leiter der Bachelorarbeit legt in Absprache mit der/dem Studierenden das<br />

Thema und den Abgabetermin fest. Die Arbeit kann als Gruppenarbeit verfasst werden, sofern<br />

die Leiterin/der Leiter damit einverstanden ist. Weitere Bestimmungen sind in einem<br />

Merkblatt festgehalten, das von der Webseite www.usys.ethz.ch/docs/env/bachelor/thesis<br />

herunter geladen werden kann. Diese Webseite enthält zusätzliche Hilfen und Links für Bachelorarbeiten.<br />

Integraler Bestandteil jeder Bachelorarbeit ist eine Eigenständigkeitserklärung. Das Formular<br />

kann auch unter www.usys.ethz.ch/docs/env/bachelor/thesis herunter geladen werden.<br />

701-0010-02 Kleine Bachelor-Arbeit in Sozial- und HS/FS 150 Std. 5 KP<br />

Geisteswissenschaften<br />

701-0010-03 Kleine Bachelor-Arbeit in Naturwissen- HS/FS 150 Std. 5 KP<br />

schaften und Technik<br />

701-0010-10 Bachelor-Arbeit HS/FS 300 Std. 10 KP<br />

5 Mobilitätsstudium<br />

Ein Semester an einer anderen Hochschule<br />

Möchten Sie eine andere Hochschule in der Schweiz oder im Ausland kennen lernen Viele<br />

Studierende spielen mit dem Gedanken, ein Auslandsemester einzulegen. Die Organisation<br />

erfordert einiges an Engagement, doch sind Auslandaufenthalte eine besondere persönliche<br />

und fachliche Bereicherung. An europäischen und aussereuropäischen Hochschulen gibt es<br />

eine Vielzahl interessanter Studiengänge. Das Spektrum umfasst allgemeine Umweltstudiengänge<br />

aber auch spezialisierte Ausbildungen, wie beispielsweise ökologischer Landbau,<br />

Forstwissenschaften, Umweltmedizin, Umweltmanagement oder Ökotourismus.<br />

Voraussetzungen<br />

Für das Bachelordiplom Umweltnaturwissenschaften können im dritten Studienjahr maximal<br />

30 Kreditpunkte an einer anderen Hochschule erworben werden. Zulassungsbedingung<br />

im Rahmen von Mobilitätsprogrammen ist die bestandene Basisprüfung mit einem Notendurchschnitt<br />

von mindestens 4.5. Bei einzelnen Programmen (z.B. weltweite Abkommen)<br />

können weitere Anforderungen gelten. Der Prüfungsblock 1 muss vor Antritt des Mobilitätsstudiums<br />

bestanden sein.<br />

In Zusammenarbeit mit den Fachberatungen und der Mobilitätsberatung für den Studiengang<br />

Umweltnaturwissenschaften ist im Voraus ein Studienprogramm (Learning Agreement)<br />

zusammenzustellen. Darin werden die Kreditpunkte festgehalten, welche an der Gastgeber-<br />

Hochschule erarbeitet werden. Das Studienprogramm muss von der Beraterin/vom Berater<br />

der Systemvertiefung bzw. von der Fachberaterin/vom Fachberater und der Mobilitätsberatung<br />

genehmigt werden.<br />

Informationen<br />

Informationen zu den einzelnen Austauschprogrammen (ERASMUS, weltweite Abkommen,<br />

Schweizer Mobilität usw.) sind auf der Seite der Mobilitätsstelle der <strong>ETH</strong> Zürich unter<br />

www.mobilitaet.ethz.ch verfügbar. Weitere Informationen und Formulare sind abrufbar<br />

unter www.usys.ethz.ch/env/bachelor/mobility .<br />

26 27


6 Leistungskontrollen<br />

6.1 Grundsätzliches<br />

Leistungen der Studierenden werden mit verschiedenen Formen von Leistungskontrollen<br />

überprüft. In der Regel erfolgt die Leistungskontrolle in einer Sessionsprüfung. Aber auch<br />

Semesterendprüfungen und Semesterleistungen wie aktive Teilnahme an Praktika und<br />

Exkursionen, schriftliche Arbeiten sowie Referate können als Leistungskontrollen dienen.<br />

Modus und Dauer der Prüfungen sind im Vorlesungsverzeichnis aufgeführt. Die Dozierenden<br />

sind verpflichtet die Studierenden zu Beginn einer LV schriftlich über den genauen Prüfungsstoff,<br />

die genaue Form und über die erlaubten Hilfsmittel zu orientieren.<br />

Lerneinheiten und die dazugehörenden Leistungskontrollen des Studiengangs werden in der<br />

Regel auf Deutsch oder Englisch durchgeführt. Für die Unterrichtssprache gelten die diesbezüglichen<br />

Weisungen 2 des Rektors/der Rektorin.<br />

Die in Leistungskontrollen erbrachten Leistungen können entweder mit Noten oder mit bestanden/nicht<br />

bestanden bewertet werden. Eine nicht bestandene Leistungskontrolle kann<br />

einmal wiederholt werden.<br />

Sobald eine Prüfung, ein Prüfungsblock oder eine andere Leistungskontrolle bestanden ist,<br />

werden die erbrachten Studienleistungen in Form von Kreditpunkten für den Erwerb des<br />

Bachelordiploms gutgeschrieben und sind für die Studierenden über myStudies einsehbar.<br />

Kreditpunkte werden nur für genügende Leistungen und immer in vollem Umfang erteilt.<br />

Eine Aufteilung der KP auf verschiedene Kategorien ist nicht möglich.<br />

Die Studierenden erhalten periodisch Mitteilungen (Zwischenzeugnisse) per Mail über die<br />

bewerteten Studienleistungen und die erworbenen KP. Dabei wird auch darauf hingewiesen,<br />

wie bei allfälligen Unstimmigkeiten vorzugehen ist.<br />

6.2 Leistungskontrollen im 1. Studienjahr (Basisprüfung)<br />

Basisprüfung<br />

In der Basisprüfung werden die meisten Grundlagenfächer I geprüft. Sie wird als Sessionsprüfung<br />

in der Regel im Sommer nach dem ersten Studienjahr absolviert. Es ist möglich die<br />

Prüfung erst in der nachfolgenden Wintersession abzulegen.<br />

Prüfungsfächer, Gewichtung und Prüfungsmodalitäten<br />

Die Basisprüfung umfasst je eine schriftliche Prüfung in den nachfolgenden Prüfungsfächern,<br />

die zu einem Prüfungsblock zusammengefasst werden. Es werden zwei gleichwertige Varianten<br />

angeboten. In Variante A wird die Lerneinheit Erd- und Produktionssysteme geprüft, in<br />

Variante B die Lerneinheit Dynamische Erde I.<br />

Prüfungsfächer<br />

Notengewicht<br />

Chemie I und II 12<br />

Mathematik I und II 12<br />

Recht 3<br />

Ökonomie 3<br />

Technik der Problemlösung* 6<br />

Biologie I und II 6<br />

Biologie III 2<br />

Biologie IV 4<br />

Erd- und Produktionssysteme (Variante A) 6<br />

oder<br />

Dynamische Erde (Variante B) 6<br />

* Die Prüfung setzt sich zusammen aus den zwei LV Problemlösen im Rahmen<br />

von Projekten und Einführung in den Umgang mit Umweltsystemen<br />

Prüfungsergebnis, Prüfungswiederholung<br />

Die Basisprüfung ist bestanden, wenn der Durchschnitt der gewichteten Noten aller zugehörigen<br />

Prüfungen mindestens 4.0 beträgt.<br />

Eine nicht bestandene Basisprüfung kann einmal wiederholt werden. Die Wiederholung umfasst<br />

die gesamte Basisprüfung in der gleichen Variante. Die Wiederholung muss spätestens<br />

zwei Jahre nach Studienbeginn absolviert sein. Im Falle der Prüfungswiederholung gelten<br />

immer die Noten des zweiten Versuchs.<br />

Leistungskontrollen weiterer obligatorischer Fächer<br />

Alle Lerneinheiten der Kategorie Grundlagenfächer I, die nicht in der Basisprüfung geprüft<br />

werden, werden mit Semesterendprüfungen oder Semesterleistungen während des Semesters<br />

abgeschlossen.<br />

6.3 Leistungskontrollen im 2. und 3. Studienjahr<br />

Leistungskontrollen in den Grundlagenfächern II<br />

Ein grosser Teil der Lerneinheiten der Grundlagenfächer II werden in zwei Blöcken zusammengefasst<br />

geprüft. Die zu einem Prüfungsblock zugehörigen Prüfungen müssen gesamthaft<br />

in der gleichen Prüfungssession abgelegt werden. Die beiden Prüfungsblöcke werden für<br />

gewöhnlich in unterschiedlichen Prüfungssessionen absolviert.<br />

Alle Lerneinheiten der Kategorie Grundlagenfächer II, die nicht in einem Prüfungsblock geprüft<br />

werden, werden mit Semesterendprüfungen oder Semesterleistungen während des<br />

Semesters abgeschlossen.<br />

2<br />

Zu finden unter: www.ethz.ch/content/dam/ethz/common/docs/weisungssammlung/files-de/unterrichtssprache.pdf<br />

28 29


Prüfungsblöcke der Kategorie Grundlagenfächer II<br />

Der Prüfungsblock 1 umfasst je eine schriftliche Prüfung in den nachfolgenden Prüfungsfächern:<br />

Prüfungsblock 1<br />

Notengewicht<br />

Physik I* und II 12<br />

Mikrobiologie 4<br />

Biochemie 4<br />

Introduction to Evolutionary Biology 4<br />

* Physik I aus dem Studienplan des ersten Jahres<br />

Prüfungsblock 2<br />

Notengewicht<br />

Atmosphäre 3<br />

Hydrosphäre 3<br />

Pedosphäre 3<br />

Mathematik III 4<br />

Mathematik IV: Statistik 4<br />

Technik 6<br />

Prüfungsblock 1 kann frühestens nach dem dritten, Prüfungsblock 2 frühestens nach dem<br />

vierten Semester absolviert werden.<br />

Prüfungsergebnisse<br />

Die beiden Prüfungsblöcke aus der Kategorie der Grundlagenfächer II sind bestanden, wenn<br />

der Durchschnitt der gewichteten Noten aller zugehörigen Prüfungen je Block mindestens<br />

4.0 beträgt.<br />

Wenn ein Prüfungsblock bestanden ist, werden die Kreditpunkte für die erbrachten Studienleistungen<br />

gesamthaft gutgeschrieben.<br />

wenn die Leistung mit einer Note von mindestens 4 oder mit dem Prädikat „bestanden“<br />

bewertet wird. Eine einmal nicht bestandene Leistungskontrolle kann nur einmal wiederholt<br />

werden.<br />

Bachelorarbeit<br />

Die Leiterin/der Leiter bewertet die Bachelorarbeit mit einer Note. Die grosse Bachelorarbeit<br />

ist bestanden, wenn die Note mindestens 4 beträgt. Die kleinen Bachelorarbeiten sind bestanden,<br />

wenn bei jeder der beiden Arbeiten die Note mindestens 4.0 beträgt.<br />

Für die Wiederholung einer nicht bestanden Bachelorarbeit gilt:<br />

· Eine nicht bestandene grosse Bachelorarbeit kann nur einmal wiederholt werden. Im Falle<br />

einer Wiederholung muss ein neues Thema bearbeitet werden.<br />

· Eine nicht bestandene kleine Bachelorarbeit kann nur einmal wiederholt werden; dies gilt<br />

für jede der beiden Arbeiten gleichermassen. Im Falle einer Wiederholung muss innerhalb<br />

des jeweiligen Themenbereichs ein neues Thema bearbeitet werden.<br />

· Wer die grosse Bachelorarbeit nicht bestanden hat, kann als Wiederholung zwei kleine<br />

Bachelorarbeiten verfassen, wobei jedoch für jede der beiden kleinen Arbeiten nur noch<br />

ein Versuch zur Verfügung steht.<br />

· Wer eine der kleinen Bachelorarbeiten oder auch beide nicht bestanden hat, kann als Wiederholung<br />

eine grosse Bachelorarbeit verfassen, wobei jedoch nur noch ein Versuch für<br />

die grosse Arbeit zur Verfügung steht.<br />

· Wer die Wiederholung einer Bachelorarbeit nicht besteht, kann die erforderlichen KP für<br />

das Bachelor-Diplom definitiv nicht mehr erreichen und wird aus dem Studiengang ausgeschlossen.<br />

Prüfungswiederholung<br />

Ein nicht bestandener Prüfungsblock kann einmal wiederholt werden. Die Wiederholung<br />

umfasst den gesamten Prüfungsblock. Im Falle der Prüfungswiederholung gelten immer die<br />

Noten des zweiten Versuchs.<br />

Leistungskontrollen in der Systemvertiefung, im Sozial- und geisteswissenschaftlichen<br />

Modul sowie in den Naturwissenschaftlichen und technischen Wahlfächern<br />

Zu jeder Lerneinheit der Kategorien „Systemvertiefung“, „Sozial- und geisteswissenschaftliches<br />

Modul“ sowie „Naturwissenschaftliche und technische Wahlfächer“ gehört eine Leistungskontrolle.<br />

Die Modalitäten der Leistungskontrollen werden im Vorlesungsverzeichnis<br />

festgelegt, falls die Lerneinheit aus dem Lehrangebot der <strong>ETH</strong> Zürich stammt. Stammt eine<br />

Lerneinheit aus dem Lehrangebot einer anderen Hochschule, so legt die betreffende Hochschule<br />

die Modalitäten der Leistungskontrolle fest. Eine Leistungskontrolle ist bestanden,<br />

30 31


7 Bachelordiplom<br />

7.1 Antrag auf Diplomerteilung<br />

Für den Erwerb des Bachelordiploms sind in den Kategorien bzw. Unterkategorien gemäss<br />

Kapitel 2.1 eine angegebene Mindestanzahl von Kreditpunkten (KP) zu erwerben. Nach Erfüllung<br />

dieser Anforderungen können die Studierenden innerhalb von fünf Jahren ab Beginn<br />

des Bachelorstudiums die Erteilung des Bachelordiploms beantragen. Im Antrag sind die<br />

Studienleistungen aus den Kategorien bzw. Unterkategorien anzugeben, die in das Schlusszeugnis<br />

aufgenommen werden sollen. Maximal können 190 KP aufgeführt werden. Mit dem<br />

Antrag müssen zudem die Kopie(en) der Eigenständigkeitserklärung(en) und des Deckblatts/<br />

der Deckblätter der Bachelorarbeit(en) abgegeben werden.<br />

Das Bachelordiplom berechtigt zur Führung des folgenden akademischen Titels:<br />

Bachelor of Science <strong>ETH</strong> in Umweltnaturwissenschaften<br />

(Abgekürzter Titel: BSc <strong>ETH</strong> Umwelt-Natw.)<br />

Die englische Bezeichnung des Titels lautet:<br />

Bachelor of Science <strong>ETH</strong> in Environmental Sciences<br />

(Abgekürzter Titel: BSc <strong>ETH</strong> Environ. Sc.)<br />

7.2 Schlusszeugnis und Bachelorurkunde<br />

Im Schlusszeugnis werden die Noten und die weiteren Leistungsbewertungen gemäss dem<br />

Antrag auf Diplomerteilung sowie der Notendurchschnitt aufgeführt. Dieser errechnet sich<br />

als gewichtetes Mittel aus folgenden Noten:<br />

Die Note der Basisprüfung Notengewicht 8<br />

Die Noten der beiden Prüfungsblöcke in der je Notengewicht 4<br />

Kategorie Grundlagenfächer II<br />

Der Durchschnitt der in der Kategorie „Naturwissenschaftliche und Notengewicht 4<br />

technische Wahlfächer“ erreichten Noten<br />

Der gewichtete Durchschnitt der in der Kategorie Notengewicht 4<br />

„Systemvertiefung“ erreichten Noten<br />

Der gewichtete Durchschnitt der in der Kategorie „Sozial- und Notengewicht 3<br />

geisteswissenschaftliches Modul“ erreichten Noten<br />

Note der grossen Bachelorarbeit oder Durchschnittsnote der in den Notengewicht 1<br />

beiden kleinen Bachelorarbeiten erreichten Noten<br />

Die Durchschnittsnoten errechnen sich als gewichtetes Mittel aus den zugehörigen Einzelnoten.<br />

Das Gewicht einer Einzelnote entspricht der Anzahl Kreditpunkte, die der Lerneinheit<br />

jeweils zugrunde liegen.<br />

Wer das Bachelordiplom erwirbt, erhält zudem eine Bachelorurkunde und ein Diploma Supplement.<br />

Im Diploma Supplement werden die besuchten Lerneinheiten mit Kurzbeschreibungen<br />

und die erworbenen Kreditpunkte aufgeführt.<br />

32 33


8 Weiterführende Ausbildungen<br />

8.1 Masterstudium<br />

Ein Bachelorabschluss in Umweltnaturwissenschaften ermöglicht den direkten Anschluss an<br />

ein zweijähriges Masterstudium in Umweltnaturwissenschaften oder in Umweltingenieurwissenschaften<br />

der <strong>ETH</strong> Zürich. Er ermöglicht aber auch den Zugang zu weiteren Masterausbildungen<br />

an der <strong>ETH</strong> Zürich und anderen Universitäten des In- und Auslands. Ein solcher<br />

Übertritt kann mit der Auflage zum Besuch von vorbereitenden Lehrveranstaltungen und<br />

dem Erwerb zusätzlicher Kreditpunkte verbunden sein.<br />

Unabhängig von der im dritten Studienjahr gewählten Spezialisierung gilt die Zulassung<br />

für alle Vertiefungen (Major) des Masterstudienganges in Umweltnaturwissenschaften. Es<br />

ist allerdings empfehlenswert, im dritten Jahr Bachelor die Kernfächer zu wählen, die auf<br />

die bevorzugte Mastervertiefung vorbereiten. Für jede Vertiefung kann auf der Webseite<br />

www.usys.ethz.ch/env/bachelor/prerequisites eine entsprechende Zusammenstellung herunter<br />

geladen werden.<br />

Die Masterausbildung kann im Herbst- oder Frühjahrssemester begonnen werden, sobald<br />

im Bachelorstudium insgesamt weniger als 30 KP fehlen. Umfangreiches Informationsmaterial<br />

wird über die Webseite www.usys.ethz.ch/env/master zur Verfügung gestellt. In<br />

einer separaten <strong>Wegleitung</strong> (Study Guide) ist das Lehrangebot mit einem Verzeichnis der<br />

Lehrveranstaltungen detailliert beschrieben.<br />

8.2 Doktorat<br />

Die Professoren und Professorinnen des Departements Umweltsystemwissenschaften bieten<br />

erfolgreichen Absolventen und Absolventinnen des Masterstudienganges die Gelegenheit<br />

eine Dissertation auszuarbeiten. Diese dritte Ausbildungsstufe schliesst mit dem Titel<br />

Dr. sc. nat. ab und bereitet gezielt auf eine forschungsorientierte Tätigkeit im universitären<br />

wie auch im ausseruniversitären Bereich vor. Für die prüfungsfreie Zulassung wird ein<br />

Masterdiplom der <strong>ETH</strong> Zürich oder ein gleichwertiges Diplom einer anderen Hochschule<br />

verlangt. Die Bestimmungen zum Doktoratsstudium können unter www.usys.ethz.ch/docs/<br />

doctorate/index_EN eingesehen werden.<br />

8.3 Didaktische Ausbildung<br />

Die nachfolgend beschriebenen didaktischen Ausbildungsgänge können nach dem Erwerb<br />

des Bachelordiploms begonnen werden.<br />

Didaktik Zertifikat (DZ) Umweltlehre<br />

Die Ausbildung zum DZ in Umweltlehre bescheinigt den erfolgreichen Abschluss einer didaktischen<br />

Grundausbildung in Umweltnaturwissenschaften und qualifiziert für die Lehrtätigkeit<br />

in Ökologie und Umweltlehre an Berufsschulen, Höheren Fachschulen, und Fachhochschulen<br />

sowie in der ausserschulischen Aus- und Weiterbildung von Jugendlichen und Erwachsenen.<br />

Sie befähigt, umweltspezifisches Wissen an ein breites Publikum zu vermitteln. Fachwissenschaftliche<br />

Voraussetzung für den Erhalt des Zertifikats ist ein universitärer Master- oder<br />

Diplomabschluss in Umweltnaturwissenschaften oder eine gleichwertige Ausbildung. Die<br />

Ausbildung zum DZ umfasst 24 Kreditpunkte und ist zur Akkreditierung durch das BBT (Bundesamt<br />

für Berufsbildung und Technologie) eingereicht worden.<br />

Die Webseite www.didaktische-ausbildung.ethz.ch/ausbildung/dz gibt weitere Informationen.<br />

Lehrdiplom für Maturitätsschulen in Biologie oder Chemie oder Physik<br />

Mit einem Master in Umweltnaturwissenschaften ist es möglich, ein Lehrdiplom für Maturitätsschulen<br />

in Biologie oder Chemie oder Physik zu erwerben. Das Lehrdiplom bescheinigt<br />

den erfolgreichen Abschluss einer pädagogisch-didaktischen Ausbildung für die Lehrtätigkeit<br />

an Maturitätsschulen (Kurz- und Langzeitgymnasien). Der Ausbildungsumfang beträgt<br />

60 Kreditpunkte.<br />

Die Zulassung ist allerdings mit einer fachwissenschaftlichen Zusatzausbildung im Umfang<br />

von einem halben bis anderthalb Jahren (je nach Fach und individuellem Studienplan) verbunden.<br />

Die Auflagefächer können während der Masterausbildung als Wahlfächer belegt<br />

und geprüft werden.<br />

Unter www.didaktische-ausbildung.ethz.ch/ausbildung/lehrdipl sind genauere Informationen<br />

zu finden, insbesondere auch betreffend der Zusatzausbildung.<br />

34 35


9 Allgemeine Informationen<br />

9.1 Wissenswertes über das Departement<br />

Das Departement Umweltsystemwissenschaften (D-USYS) organisiert den Lehrbetrieb und<br />

die Prüfungen seiner Bachelor- und Masterstudiengänge, wacht über die Einhaltung der<br />

Reglemente und passt die Studiengänge an neue Entwicklungen und Erkenntnisse an. Das<br />

D-USYS bietet die beiden Studienrichtungen Umweltnaturwissenschaften und die Agrarwissenschaften<br />

(je mit einem Bachelor- und einem konsekutiven Masterstudiengang) an.<br />

An der Spitze des D-USYS steht der Departementsvorsteher. Er vertritt das D USYS nach aussen<br />

und präsidiert die Departementskonferenz als wichtigstes Beschluss fassendes Gremium.<br />

Diese Konferenz wird durch alle Professorinnen und Professoren des Departements, Vertreterinnen<br />

und Vertreter der Assistierenden, des technischen und administrativen Personals<br />

sowie der Studierenden gebildet. Die Departementskonferenz wählt Studiendelegierte, die<br />

für die Belange der Ausbildung verantwortlich sind.<br />

Alle Fragen des Unterrichts werden in den Unterrichtskommissionen behandelt. Dieses<br />

Gremium überprüft die Studiengänge laufend auf ihre Quaität, ist dafür besorgt, dass die<br />

Ausbildung stetig an neue Entwicklungen angepasst wird und ist auch Diskussionsort für die<br />

grösseren und kleineren Schwierigkeiten im täglichen Unterricht. In der Unterrichtskommission<br />

sind die Studierenden gleichgewichtig wie die Assistierenden und Dozierenden vertreten.<br />

Das grosse Gewicht der Studierenden drückt die Überzeugung aus, dass eine starke<br />

Mitverantwortung den Erfolg der Ausbildung verbessern hilft.<br />

Das Studiensekretariat ist die Anlaufstelle für die administrativen Fragen zum Studium.<br />

9.2 Aktuelle Informationen und Beratung<br />

Aktuelle Informationen zum Studienbetrieb<br />

Für allgemeine Informationen zum Studienbetrieb an der <strong>ETH</strong> Zürich und für die Studienplangestaltung<br />

werden auch folgende Informationsquellen empfohlen:<br />

· Akademischer Kalender: Unter www.ethz.ch/en/news-and-events/academic-calendar.html<br />

sind alle wichtigen Semester- und Prüfungsdaten zusammengestellt.<br />

· Vorlesungsverzeichnis: Unter www.vvz.ethz.ch kann ein laufend aktualisiertes Vorlesungsverzeichnis<br />

mit Informationen zu Inhalten und Zielen etc. aller an der <strong>ETH</strong> Zürich angebotenen<br />

Lehrveranstaltungen abgerufen werden.<br />

· Homepage des D-USYS: Verschiedene generelle Informationen zum Studium und Studienbetrieb<br />

u.a.m. werden unter www.usys.ethz.ch bekannt gegeben.<br />

· Anschlagbrett: Im D-Stock des CHN-Gebäudes ist ein Anschlagbrett mit verschiedenen<br />

Informationen.<br />

Auskünfte und Beratung in Studienfragen<br />

Folgende Kontaktstellen und Kontaktpersonen sind am für Auskünfte, Gesuche und spezifische<br />

Beratung zuständig:<br />

Studiendelegierter<br />

Spezielle Anliegen und Gesuche im Zusammenhang mit dem Studium,<br />

Abweichungen vom Studienreglement<br />

Prof. Dr. Jukka Jokela, Institut für Integrative Biologie, Eawag, BU G16,<br />

Ueberlandstrasse 133, CH-8600 Dübendorf, Tel: 058 765 51 71,<br />

E-Mail: jokela@env.ethz.ch<br />

Studienkoordinator<br />

Allgemeine Fragen im Zusammenhang mit dem Studium und Beruf,<br />

Anliegen für die Unterrichtskommission<br />

Dr. Peter Frischknecht, CHN H 45, 8092 Zürich, Tel: 044 632 36 47,<br />

E-Mail: frischknecht@env.ethz.ch<br />

Studiensekretariat<br />

Administrative Fragen zum Bachelorstudium, Verfügen von Leistungskontrollen,<br />

Ausstellen von Diplomanträgen, Dienstverschiebungsgesuche<br />

Herr Jörg Leuenberger, CHN H 50.5, 8092 Zürich, Tel: 044 632 53 75,<br />

E-Mail: joerg.leuenberger@env.ethz.ch<br />

Mobilitätsberatung<br />

Fragen im Zusammenhang mit Studiensemestern an einer anderen Hochschule<br />

Frau Dr. R. Steiner, CHN H 42.2, 8092 Zürich, Tel: 044 632 25 64,<br />

E-Mail: regula.steiner@env.ethz.ch<br />

36 37


Berater der Systemvertiefungen<br />

Sie geben Auskunft über die einzelnen Lehrgebiete und Fächer und beraten die Studierenden<br />

im Hinblick auf die Masterausbildung.<br />

Biogeochemie<br />

Prof. Dr. Ruben Kretzschmar, CHN F 29.2, 8092 Zürich, Tel: 044 633 60 03,<br />

E-Mail: ruben.kretzschmar@env.ethz.ch<br />

Atmosphäre<br />

Prof. Dr. Reto Knutti, CHN N 12.1, 8092 Zürich, Tel: 044 632 35 40,<br />

E-Mail: reto.knutti@env.ethz.ch<br />

Umweltbiologie<br />

Dr. Thomas Städler, CHN G 29, 8092 Zürich, Tel 044 632 74 29,<br />

E-Mail: thomas.staedler@env.ethz.ch<br />

Mensch-Umwelt Systeme<br />

Dr. Michael Stauffacher, CHN J 74.1, 8092 Zürich, Tel: 044 632 49 07,<br />

E-Mail: michael.stauffacher@env.ethz.ch<br />

Wald und Landschaft<br />

Prof. Dr. Harald Bugmann, CHN G 76.1, 8092 Zürich, Tel: 044 632 32 39,<br />

E-Mail: harald.bugmann@env.ethz.ch<br />

Fachberaterin sozial- und geisteswissenschaftliche Module<br />

Frau Prof. Dr. G. Hirsch, CHN H 73.2, 8092 Zürich, Tel: 044 632 58 93,<br />

E-Mail: gertrude.hirsch@env.ethz.ch<br />

Fachberater für die naturwissenschaftlichen und technischen Wahlfächer<br />

Dr. Christian Pohl, SOL F4, 8092 Zürich, Tel: 044 632 63 10,<br />

E-Mail: christian.pohl@env.ethz.ch<br />

38


Nachhaltigk<br />

Auskunft<br />

<strong>ETH</strong> Zürich<br />

Departement Umweltsystemwissenschaften (D-USYS)<br />

Studiensekretariat für Bachelorstudierende<br />

CHN H 50.5<br />

Universitätstrasse 8<br />

8092 Zürich<br />

joerg.leuenberger@usys.ethz.ch<br />

Phone +41 44 632 53 75<br />

www.usys.ethz.ch<br />

Beratungen nach Vereinbarung (per e-mail)<br />

Um

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