was wir sind - Kantonsspital Obwalden
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Pflegedienst<br />
Optimale Ressourcennutzung<br />
Seit Mitte September 2009 leitet Carmen Dollinger den Pflegedienst und die Kompetenzzentren.<br />
Sie verfügt über einen eindrücklichen Leistungsausweis in der Pflege wie auch in den Fachbereichen Führung,<br />
Projekt- und Prozessmanagement, Leistungserfassung und elektronische Pflegedokumentation. Carmen<br />
Dollinger war zuletzt als stellvertretende Leiterin Pflege sowie Medizintechnische und Therapeutische Dienste<br />
am <strong>Kantonsspital</strong> Aarau tätig.<br />
Folgende Projekte standen 2009 im Vordergrund:<br />
– Dekubitusprophylaxe (Vorbeugen gegen Druckstellen). Nach der einjährigen Einführungsphase<br />
des Qualitätsstandards wurde Anfang Jahr eine Erhebung durchgeführt.<br />
Die Ergebnisse liegen im nationalen Durchschnitt.<br />
– Sturzprophylaxe (Vorbeugen gegen Stürze). Stürze <strong>sind</strong> bei älteren Menschen wegen<br />
ihrer Häufigkeit und ihrer physischen, psychologischen und sozialen Konsequenzen ein<br />
bedeutendes klinisches Problem und ein Gesundheitsrisiko. Die Pflege hat einen Qualitätsstandard<br />
«Sturzprophylaxe» definiert und in sämtlichen Kliniken des <strong>Kantonsspital</strong>s<br />
<strong>Obwalden</strong> eingeführt. Ziel ist es, das Sturzrisiko zu erkennen und Stürze mit geeigneten<br />
Massnahmen zu verhindern beziehungsweise Sturzfolgen zu minimieren.<br />
– Aromapflege. Sie steigert das Wohlbefinden der Patienten. Die Pflege hat ein Konzept<br />
«Aromapflege» erarbeitet.<br />
Auch die interprofessionelle Zusammenarbeit wurde gepflegt:<br />
– Mangelernährung. Sie stellt insbesondere bei betagten und kranken Menschen ein<br />
Risiko für den Genesungsprozess dar. In Zusammenarbeit mit dem ärztlichen Dienst<br />
und der Ernährungsberatung wurde unter pflegerischer Leitung ein Programm zur<br />
Erfassung und Behandlung von mangelernährten Patienten entwickelt.<br />
– Patientenbroschüre. Die neu aufgelegte Drucksache informiert und leitet an, damit<br />
die Patienten sich wohlfühlen und das Spital zufrieden verlassen können. Die Basis<br />
wurde in einer interprofessionellen Arbeitsgruppe erarbeitet.<br />
– Integration Fachfrau/-mann Gesundheit. Mit dem neuen Berufsbildungsgesetz entstand<br />
mit der/dem Fachfrau/-mann Gesundheit (FaGe) eine neue Berufslehre. In<br />
einem Projekt wurde der effektive Pflege- und Betreuungsauftrag der Stationen analysiert<br />
und die Kompetenzzuteilung der neuen Fachkräfte definiert.<br />
– Für die beiden Lehrgänge «Höhere Fachausbildung Pflege» und «Fachfrau/-mann<br />
Gesundheit» hat das <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Obwalden</strong> Stellen ausgebaut.<br />
«Für Menschen, die nach einem Spitalaufenthalt Leistungen der Spitex beziehen,<br />
ist es sehr beruhigend – und auch heilsam, wenn sie spüren, dass Spital und Spitex<br />
über den Spitalaufenthalt hinaus eng und vertrauensvoll zusammen<strong>wir</strong>ken.»<br />
Irène Röttger, Geschäftsführerin Spitex <strong>Obwalden</strong>, und<br />
Carmen Dollinger, Leiterin Pflegedienst/Kompetenzzentren am <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Obwalden</strong><br />
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