28.12.2014 Aufrufe

Protokoll der Einwohnergemeinde-Versammlung Zuzgen

Protokoll der Einwohnergemeinde-Versammlung Zuzgen

Protokoll der Einwohnergemeinde-Versammlung Zuzgen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong>-<strong>Versammlung</strong> <strong>Zuzgen</strong> vom 21. Juni 2012<br />

_________________________________________________________________________________________________<br />

Heinz Kim zeigt Folien und erklärt das geplante Bauvorhaben. Der Grundsatz, nach<br />

dem Baugebiet nicht über Kulturland zu erschliessen ist, wurde bei dieser Projektidee<br />

berücksichtigt.<br />

Heinz Kim bemerkt zu den von Max Hasler erwähnten Preisunterschieden bei den<br />

Lichtpunkten, dass die Erschliessung Tierrüti das Ingenieurbüro Koch + Partner und<br />

den Neuanschluss Schulstrasse an die K494 das Ingenieurbüro Aegerter & Bosshardt<br />

gerechnet hat. Die beiden Büros wenden vermutlich die gleichen Preise an, verteilen sie<br />

aber an<strong>der</strong>s. Heinz Kim könnte sich vorstellen, dass beim tieferen Preis die Bauarbeiten<br />

für die Kandelaber im Strassenbau eingerechnet sind. Nach Eingang <strong>der</strong> Offerten wird<br />

dies noch genau angeschaut. Die Preise sind bestimmt so berechnet, dass man auf <strong>der</strong><br />

sicheren Seite ist.<br />

Lotti Hauri hält fest, dass das Projekt sie sehr stark betrifft. Sie möchte <strong>der</strong> <strong>Versammlung</strong><br />

einige Punkte zu bedenken geben. Es ist eine Erschliessungsstrasse. Die Bedenken<br />

<strong>der</strong> Verschuldung sind ein wichtiger Faktor. Die Gemeinde muss an diese Erschliessung<br />

70 % bezahlen. Diese Summe kann nicht abgewälzt werden. Es ist für sie<br />

etwas unverständlich, dass das Angebot des Kantons, die Sanierung <strong>der</strong> alten Einfahrt<br />

zu finanzieren, ausgeschlagen wird. So gäbe es für die Gemeinde gar keine Kosten.<br />

Die Gemeinde ist eigentlich nicht zuständig, die Erschliessung von Privatland zu finanzieren.<br />

Der Eigentümer des Baulandes kann die Erschliessung selber vornehmen.<br />

Die Schulstrasse ist nicht breit. Ein Lastwagen kommt bei <strong>der</strong> Tierrüti nicht um Kurve.<br />

Er wird aber eingeladen, dort hinauf zu fahren. Es gibt einen Mehrverkehr in <strong>der</strong> Schulstrasse,<br />

die eigentlich gar keinen Gegenverkehr zulässt, weil sie zu schmal ist.<br />

Ein Faktor, <strong>der</strong> gegen die Strasse spricht, ist die Lan<strong>der</strong>schliessung. Es gibt weniger<br />

Bauern, welche die Strasse benützen. Im Winter wird sie von <strong>der</strong> Landwirtschaft sowieso<br />

nicht benötigt. Es ist für Landwirte und Lastwagenfahrer zumutbar, die Schulstrasse<br />

wie bis anhin zu befahren.<br />

In <strong>der</strong> Abrechnung sind keine Kosten für die Renaturierung <strong>der</strong> alten Strasse enthalten.<br />

Wenn die Schulstrasse saniert wird, braucht es bei <strong>der</strong> Liegenschaft von Känel eine<br />

Stützmauer. Das Argument von <strong>der</strong> Entlastung des Kohlibergs zählt nicht mehr, weil die<br />

Entlastung durch das Lastwagen-Fahrverbot inzwischen schon passiert ist.<br />

Lotti Hauri und die Anwohner haben heute den Morgenverkehr. Nach einem Neuanschluss<br />

hätten sie zusätzlich den Abendverkehr. Heute übernimmt <strong>der</strong> Kohliberg den<br />

Abendverkehr. Der Lastenausgleich ist relativ gut geregelt. Im Kohliberg stehen zudem<br />

die Häuser weiter weg von <strong>der</strong> Strasse.<br />

Lotti Hauri lädt die Stimmberechtigten ein, den Antrag abzulehnen. Es ist auch finanziell<br />

ein rechter Betrag. Mit dem Rückbau <strong>der</strong> alten Strasse kommt das Vorhaben sicher auf<br />

1 Mio. Franken, von welchen die Gemeinde 70 % übernehmen muss.<br />

Heinz Kim bestätigt, dass er Frau Hauri und Frau Meienberg das vorgesehene Projekt<br />

vorstellen konnte.<br />

Der Kanton hätte grössere Kosten, wenn er den bisherigen Einlenker neu machen<br />

müsste. Der Gemein<strong>der</strong>at verhandelt mit dem Kanton, dass dieser einen grossen Anteil<br />

<strong>der</strong> eingesparten Kosten an die Gemeinde weiter gibt, wenn es zu einem Neuanschluss<br />

kommt.<br />

Grundsätzlich sind die Gemeinden verpflichtet, Erschliessungen vorzunehmen. Es ist<br />

aber auch möglich, dass dies Private übernehmen. Im betroffenen Gebiet Heidenhüsli<br />

ist die Stichstrasse ostwärts eine Feinerschliessung, welche zu 100 % von den Grundeigentümern<br />

zu übernehmen ist. Die neue Verbindungsstrasse hat den Charakter einer

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!