Sommer Trends - IDEE Werbeagentur
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Der<br />
Loser<br />
SALZKAMMERGUT<br />
von Erich Hagspiel<br />
Faszinierender Blick vom Gipfel des Losers auf die weißen Gletscherschultern des<br />
Dachsteins.<br />
Mit den Narzissenhoheiten unterwegs von der Loserhütte<br />
auf den Losergipfel, über den Hochanger zum Augstsee.<br />
Ausgangspunkt unserer Eingehtour<br />
in diesem Bergsommer<br />
ist die Loserhütte des ÖAV<br />
(1504 m), die wir über die gut<br />
ausgebaute Loser-Mautstraße mit<br />
einem ausgezeichneten Panoramablick<br />
erreichen.<br />
Der Weg hinter der Hütte führt<br />
über die „Bachschläge“ und die<br />
Mulde des Loserbodens zwischen<br />
Loser und Hochanger, es geht auf<br />
einem weichen Almboden und<br />
steiler werdend über Latschen,<br />
Schotter und etwas felsiges Gelände,<br />
wo wir nach einer Stunde<br />
Die markante Krone des Losers ist weitum<br />
sichtbar, der Gipfel auch für ungeübte<br />
leicht erreichbar.<br />
Die Loser Panoramastraße<br />
führt uns<br />
bequem zu den<br />
schönsten Ausblickspunkten<br />
des<br />
Ausseerlandes.<br />
Der Frauenschuh: Eine seltene<br />
Orchideenart die sich im Kalkgestein<br />
des Toten Gebirges<br />
wohl fühlt.<br />
Gehzeit mit einem überwältigenden<br />
Gipfelerlebnis überrascht<br />
werden.<br />
Unser Blick reicht in das frische<br />
Wiesengrün des Ausseerlandes<br />
hinunter in das blaue Tintenfass<br />
des Altausseer Sees<br />
mit der markanten<br />
Trisselwand. Wir bestaunen<br />
das Tote<br />
Gebirge, blicken bis<br />
zum Grimming und<br />
sogar ins Gesäuse, die<br />
Schladminger Tauern<br />
und die vergletscherten<br />
Schultern von König<br />
Dachstein. Zum<br />
Greifen nahe auch die<br />
Salzburger Bergwelt<br />
von der Bischofsmütze<br />
bis zum Schafberg.<br />
Ein Gipfel, der in kei-<br />
nem Gipfelbuch eines Bergwanderers<br />
fehlen darf!<br />
Auf dem Rückweg vom Gipfel<br />
wird der Nordrand des Loserbodens<br />
überschritten und nach dem<br />
Weg 256 (gute Markierung) über<br />
etwas steileres Latschen- und<br />
Schottergelände der Hochanger<br />
(1838 m) erreicht. Von nun an<br />
geht es entlang der steil abfallenden<br />
Loser Nordwände immer<br />
leicht abwärts zu unserem nächsten<br />
Ziel, dem „Loserfenster“.<br />
Es handelt sich um einen bizarren<br />
Steindurchbruch, der einer Brücke<br />
gleich mit Fels überdacht ist. Unterhalb<br />
des Loserfensters sehen<br />
wir die Gschwandtalm (1492 m)<br />
mit einigen zum Teil neu errichteten<br />
Almhütten – im Winter 2009<br />
hat eine Lawine mehrere Bauten<br />
mitgerissen.<br />
Der weitere Abstieg zum Augstsee<br />
erfordert Trittsicherheit und<br />
entsprechendes Schuhwerk.<br />
Wir erreichen nun einen wunderschönen<br />
kleinen Bergsee, der<br />
aufgrund der schneereichen Lage<br />
am Loser nur vier Monate eisfrei<br />
ist. Vom Augstsee ist es nur mehr<br />
10 Minuten zum Parkplatz beim<br />
Loser-Bergrestaurant. In weiteren<br />
15 Minuten wandern wir parallel<br />
zur Loserstraße und zur Skiabfahrt<br />
zurück zur Loserhütte, wo<br />
uns der umtriebige Hüttenwirt<br />
Helmut König mit seinen Spezialitäten<br />
verwöhnt.<br />
Catrina Wachinger und Carola Kreßl bei einer<br />
kurzen Rast knapp unterhalb des Gipfels<br />
Trotz Nebeleinfall ein beeindruckender<br />
Blick durch das<br />
„Loserfenster“<br />
Erich Hagspiel, Bergwanderer und<br />
Fotograf auf Reisen und in der eigenen<br />
Heimat auf der Suche nach<br />
immer neuen Motiven. Heuer führt<br />
ihn eine Reihe von Bergen durch das<br />
Salzkammergut, um die schönsten<br />
Wege des Ausseerlandes zu erleben.<br />
www.hagspiel.at<br />
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