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Wie kommen Kaufentscheidungen tatsächlich zustande? Welche<br />

Gehirnareale werden durch welche Produktstimuli aktiviert?<br />

Auch wenn die Forschung noch am Anfang steht – einige Testreihen<br />

lieferten bereits spannende Ergebnisse. Und eines steht schon jetzt<br />

fest: Das Bild vom rational agierenden Kunden ist unhaltbar.<br />

Viel<strong>mehr</strong>, so sind die Forscher überzeugt, bestimmen Emotionen<br />

ganz maßgeblich all unsere Entscheidungen – auch unsere<br />

Kaufentscheidungen.<br />

Mal angenommen, es ist Samstag, <strong>Sie</strong> haben frische Brötchen geholt<br />

und sind noch rasch in den Supermarkt gegangen, um Marmelade<br />

einzukaufen. Und da stehen <strong>Sie</strong> nun vor zwei Regalmetern Auswahl<br />

– für welches Marmeladenglas entscheiden <strong>Sie</strong> sich und warum?<br />

<strong>Lesen</strong> <strong>Sie</strong> sich die Angaben zu den Inhaltsstoffen durch, machen <strong>Sie</strong><br />

langwierige Preisvergleiche? Schon möglich, so die Erkenntnis der<br />

Wissenschaftler – Ihre Gefühle kaufen dennoch mit.<br />

Die Macht der Marken<br />

Bestimmte Marken etwa verknüpfen wir mit bestimmten<br />

Erinnerungen – Erinnerungen an unsere Kindheit zum Beispiel, an<br />

uns wichtige Menschen, an besondere Erlebnisse, einen<br />

wunderbaren Urlaub vielleicht. Diese Emotionen treten unbewusst<br />

immer dann auf den Plan, wenn wir das Marmeladenglas mit dem<br />

vertrauten Logo entdecken. Wenn wir es dann auch noch kaufen,<br />

fühlen wir uns belohnt. Entscheiden wir uns aus rationalen Gründen<br />

– etwa, weil das Produkt teurer ist als andere – dagegen, haben wir<br />

das Gefühl, verzichtet zu haben, und können uns selbst über<br />

gespartes Geld nicht recht freuen.<br />

Festgestellt haben Forscher auch, dass es von Mensch zu Mensch<br />

ganz unterschiedlich sein kann, welche Marke diese positiven<br />

Emotionen auslöst. Nicht unbedingt eine allgemeine Bekanntheit sei<br />

hier ausschlaggebend, sondern ausschließlich die persönliche<br />

Lieblingsmarke. Dass es bei dieser Präferenz keinerlei „zweiten<br />

Platz“ im Markenranking des Gehirns gibt, hat selbst renommierte<br />

Forscher überrascht.<br />

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