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Andrea Dönnebrinck<br />
XXXXXXX<br />
XXXXXXX<br />
XXXXXXX<br />
XXXXXXXXXX<br />
XXXX<br />
XXXX<br />
XXXX<br />
XXXX<br />
Schriftliche Unterrichtsplanung<br />
für den vierten Unterrichtsbesuch<br />
im Fachrichtungsseminar “Lernbehindertenpädagogik“<br />
und den vierten Unterrichtsbesuch im Fach Erdkunde<br />
Formale Angaben<br />
Datum: 3.04.2006<br />
Uhrzeit:<br />
8:40 Uhr bis 9:25 Uhr<br />
Lerngruppe:<br />
Klasse 8 (6 Mädchen, 6 Jungen)<br />
Fachrichtung:<br />
Sondererziehung und Rehabilitation der Lernbehinderten<br />
Fachleiterin:<br />
XXX<br />
Fach:<br />
Erdkunde<br />
Fachleiter im Fach: XXX<br />
Ausbildungslehrer/in: XXX<br />
Schulleiterin:<br />
XXX<br />
Ausbildungskoordinator: XXX<br />
1 Fachrichtungsspezifische Angaben<br />
1.1 Förderbereich<br />
Lern- und Arbeitsverhalten.<br />
1.2 Zielschwerpunkt im Förderbereich<br />
Förderung der Selbständigkeit.<br />
1.3 Thema der Unterrichtsreihe<br />
Schritt für Schritt werden wir immer selbständiger.<br />
1.4 Ziel der Unterrichtsreihe<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen in ihrer Selbständigkeit gefördert werden, indem sie<br />
planvolles und strukturiertes Arbeiten mit Hilfe eines Plans erproben, vertiefend anwenden<br />
und reflektieren, sowie eigenständig einen Arbeitsplan erstellen.<br />
1.5 Thema der Unterrichtsstunde<br />
Wir arbeiten Schritt für Schritt und präsentieren unsere Arbeitsergebnisse.<br />
1.6 Ziel der Unterrichtsstunde<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen die Umsetzung vorgegebener Arbeitsschritte eines<br />
Arbeitsplanes wiederholend üben und ihr planvolles und strukturiertes Vorgehen<br />
reflektieren.<br />
Seite 1 von 11
1.7 Zieldifferenzierung:<br />
Für die Schülerinnen P., R., M. und F. sowie die Schüler S. und B. liegt eine<br />
Zieldifferenzierung hinsichtlich des schrittweise angebotenen Arbeitsplanes vor, wobei<br />
eine Reflexion ihres planvollen und strukturierten Vorgehens angebahnt werden soll (vgl.<br />
Punkt 6 Lernvoraussetzungen).<br />
2 Fachspezifische Angaben<br />
2.1 Thema der Reihe im Fach<br />
Das Sonnensystem, in dem wir leben.<br />
2.2 Zielschwerpunkt der Unterrichtsreihe im Fach<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen ihr Wissen über unser Sonnensystems erweitern,<br />
indem sie handlungs- und wissenschaftsorientierte Kenntnisse über die Erde und die<br />
anderen Planeten unseres Sonnensystems erarbeiten.<br />
2.3 Thema der Unterrichtsstunde im Fach<br />
Sonne, Erde, Mond – Wir bauen unser eigenes Tellurium.<br />
2.4 Ziel der Unterrichtsstunde im Fach<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen ihr bisheriges Wissen über unser Sonnensystem<br />
erweitern, indem sie ein Tellurium (Sonne, Erde, Mond) nach Anleitung bauen und so ihre<br />
bisher erworbenen Kenntnisse handlungsorientiert auf das Modell übertragen.<br />
2.5 Zieldifferenzierung<br />
Die Schülerinnen Pia, Reyhan, Fatima, Lara sowie die Schüler Sven und Bünyamin sollen<br />
ihr bisheriges Wissen über unser Sonnensystem erweitern, indem sie ein vereinfachtes<br />
Tellurium (Sonne, Erde) nach Anleitung bauen und so ihre bisher erworbenen Kenntnisse<br />
auf das Modell übertragen (vgl. Punkt 6 Lernvoraussetzungen im Fach).<br />
3 Informationen zur Klasse 8<br />
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 zeigen sich derzeitig struktur- und haltlos, da<br />
ihr Klassenlehrer seit mehreren Wochen krank ist. Der stattfindende Unterricht wird von<br />
Vertretungslehrern gehalten und es fehlen die gewohnten Strukturen. Dies wirkt sich bei<br />
einigen Schülern insbesondere auf ihr Verhalten in Unterrichtssituationen aus. Häufig wird<br />
der Unterricht so massiv gestört, dass es die Situation erfordert von der<br />
Unterrichtsplanung abzuweichen.<br />
Um extreme Unterrichtsstörungen nicht eskalieren zu lassen, erhalten die Schülerinnen<br />
und Schüler die gelbe bzw. rote Karte. Im Rahmen des Trainingsraumkonzeptes,<br />
bekommen die Schülerinnen und Schüler im Falle einer Unterrichtsstörung eine<br />
Verwarnung. Kommt es zu einer weiteren Unterrichtsstörung, verlassen sie den<br />
Klassenraum und gehen in den Trainingsraum.<br />
Anmerkung: Erfordert es die Unterrichtssituation von der eigentlichen Planung,<br />
insbesondere vom Stundenziel, abzuweichen so wird entsprechend der Absprache mit<br />
dem Klassenlehrer flexibel darauf reagiert.<br />
Seite 2 von 11
4 Aufbau der Reihe im Förderbereich<br />
Unterrichtseinheit<br />
Thema<br />
Schritt für Schritt werden wir<br />
immer selbständiger.<br />
Ziel<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen in ihrer Selbständigkeit gefördert werden, indem sie…<br />
1. Ich setze die Hilfekarte ein! … durch Aufzeigen der Hilfekarte lernen, Hilfe einzufordern.<br />
2. Wie arbeite ich strukturiert … Regeln für planvolles und strukturiertes Arbeiten aufstellen (Regeln: vgl. Anhang).<br />
3.<br />
Wir üben das Arbeiten mit<br />
unseren aufgestellten Regeln.<br />
… beim Arbeiten mit einem Arbeitsplan die erarbeiteten Regeln beachten und versuchen, ihr<br />
Vorgehen zu reflektieren.<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
7.<br />
8.<br />
Wir üben das Arbeiten (nach<br />
Regeln) mit einem<br />
Arbeitsplan.<br />
Wir arbeiten Schritt für<br />
Schritt und präsentieren<br />
unsere Arbeitsergebnisse.<br />
Wir schreiben gemeinsam<br />
einen Arbeitsplan.<br />
Wir schreiben unseren<br />
eigenen Arbeitsplan.<br />
Wir führen unseren<br />
Arbeitsplan durch.<br />
… beim Arbeiten mit einem Arbeitsplan die vorgegebenen Arbeitsschritte anwenden und ihr<br />
Vorgehen versuchen zu reflektieren.<br />
… die Umsetzung vorgegebener Arbeitsschritte eines Arbeitsplanes wiederholend üben<br />
und ihr planvolles und strukturiertes Vorgehen reflektieren.<br />
… durch Beobachtung (eines Experiments) feststellen, welche Arbeitsschritte nacheinander<br />
erfolgen, einen Arbeitsplan erarbeiten und ihn selbständig ausführen.<br />
…anhand eines bildlich dargestellten Modellaufbaus eigenständig einen Arbeitsplan schreiben.<br />
…ihren eigenständig geschriebenen Arbeitsplan selbständig umsetzen und ihr Vorgehen<br />
reflektieren.<br />
Anmerkung:<br />
Es erweist sich als sinnvoll, erst dann mit dem nächsten Arbeitsschritt zu beginnen, wenn der vorherige gefestigt wurde. Dadurch ist eine Überforderung<br />
der Schülerinnen und Schüler weitestgehend ausgeschlossen. Demzufolge kann eine Unterrichtseinheit auch mehr als eine Unterrichtsstunde<br />
umfassen.<br />
Seite 3 von 11
5 Aufbau der Reihe im Fach<br />
Unterrichtseinheit<br />
Thema<br />
Das Sonnensystem, in dem<br />
wir leben.<br />
Ziel<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen Erkenntnisse über unseres Sonnensystems erlangen,<br />
indem sie …<br />
1.<br />
Der Weltraum, entfernte<br />
Welten.<br />
2. Die Welt früher und heute.<br />
… gemeinsam ein Brainstorming zum Thema Sonnensystem, Planeten und Weltall<br />
machen, welches als Grundlage für die Planungen der nächsten<br />
Unterrichtsstunden dient.<br />
… Einblick in die unterschiedlichen Vorstellungen verschiedener Völker über die Einordnung der<br />
Erde in unser Sonnensystem erhalten.<br />
3. Die Sterne, die wir sehen. … ihr Wissen über die Entstehung des Weltalls erweitern.<br />
4<br />
5.<br />
Die Planeten unseres<br />
Sonnensystems - Teil I<br />
Die Planeten unseres<br />
Sonnensystems - Teil II<br />
… durch den Planetenmerksatz die neun Planeten unseres Sonnensystems kennen lernen.<br />
…ihr Wissen über die neun Planeten vertiefen und den Unterschied zwischen inneren und äußeren<br />
Planeten kennen lernen.<br />
6. Die Erde im Sonnensystem.<br />
… Informationen über die Stellung der Erde in unserem Sonnensystem sowie über die Entstehung<br />
von Tag und Nacht sammeln und einen Planetensteckbrief erstellen.<br />
7.<br />
Sonne, Erde, Mond – Wir<br />
bauen unser eigenes<br />
Tellurium.<br />
… ein Tellurium (Sonne, Erde, Mond) nach Anleitung bauen und so ihre bisher erworbenen<br />
Kenntnisse handlungsorientiert auf das Modell übertragen.<br />
8. + 9. Wir werden Planetenexperten.<br />
… Informationsmaterial zu den einzelnen Planeten des Sonnensystems auswerten,<br />
planetenspezifische Steckbriefe erstellen und die mit dem des Planeten Erde verglichen werden.<br />
10.<br />
ab 11.<br />
Besuch im Planetarium.<br />
Planeten – faszinierende<br />
Welten im Sonnensystem.<br />
Wir bauen unsere Planeten<br />
aus Pappmachee.<br />
… im Zeiss-Planetarium Bochum eine virtuelle Reise in den Weltraum, insbesondere in unser<br />
Sonnensystem, erleben<br />
… maßstabsgetreue Planeten anfertigen und deren Oberfläche, unter Berücksichtigung der<br />
planetentypischen Oberflächenbeschaffenheit, gestalten (Farbe, Struktur).<br />
Seite 4 von 11
6 Lernvoraussetzungen<br />
Sven<br />
Bünyamin<br />
Lara<br />
Francesco<br />
Ljubomir<br />
Maria<br />
Fatima<br />
Pia<br />
Ridwan<br />
Sarah<br />
Reyhan<br />
Individuelle<br />
Maßnahmen bzw.<br />
Hilfestellungen<br />
Lernvoraussetzungen bezogen auf den ZÖSCH<br />
Arbeitsregeln kennen. ☺☺ ☺ ☺☺ ☺☺ ☺☺ ☺ ☺ ☺☺ ☺ ☺☺☺ ☺☺<br />
Sich an Arbeitsregeln halten<br />
können.<br />
☺☺ ☺ ☺☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺☺ ☺☺<br />
- Bünyamin, Maria, Fatima, Ridwan:<br />
Arbeitsregeln auf dem Tisch.<br />
- Bünyamin, Francesco, Maria, Ljubomir,<br />
Fatima, Pia und Ridwan: Arbeitsregeln<br />
mit Klebepunkten versehen.<br />
Einen Arbeitsplan aufmerksam<br />
lesen können.<br />
☺☺ ☺☺ ☺☺ ☺☺ ☺☺ ☺☺ ☺ ☺☺ ☺☺ ☺☺☺ ☺☺<br />
Arbeitsschritte verstehen können. ☺ ☺ ☺☺ ☺☺ ☺☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺☺ ☺<br />
- Sven, Bünyamin, Maria, Fatima, Pia,<br />
Ridwan und Reyhan: Arbeitsschritte<br />
sehr einfach aufgegliedert.<br />
Planvoll und strukturiert<br />
Arbeitsschritte ausführen können.<br />
☺ ☺ ☺☺ ☺☺ ☺☺ ☺ ☺ ☺ ☺☺ ☺☺ ☺<br />
Selbständig<br />
arbeiten können.<br />
☺ ☺ ☺☺ ☺☺ ☺☺ ☺ ☺ ☺ ☺☺ ☺☺ ☺<br />
Angemessen Hilfe<br />
einfordern können.<br />
☺☺ ☺ ☺☺ ☺☺ ☺☺ ☺☺ ☺ ☺ ☺ ☺☺ ☺☺<br />
Arbeitsmaterial selbständig<br />
organisieren können.<br />
☺☺ ☺ ☺☺ ☺☺ ☺☺ ☺ ☺ ☺ ☺☺ ☺☺ ☺☺<br />
- Bünyamin, Maria, Fatima, Pia:<br />
Schuhkarton als Materialablage.<br />
Arbeitsschritte<br />
beenden können.<br />
☺☺ ☺ ☺☺☺ ☺☺ ☺☺ ☺☺ ☺ ☺ ☺☺ ☺☺☺ ☺☺<br />
Erledigte Arbeitsschritte auf dem<br />
Arbeitsplan abhaken können.<br />
☺☺ ☺ ☺☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺☺ ☺☺ ☺☺<br />
- Bünyamin, Francesco, Ljubomir,<br />
Maria, Fatima und Pia: Klebepunkte<br />
als Erinnerungshilfe.<br />
Eigenes Vorgehen reflektieren<br />
können.<br />
☺ ☺ ☺☺ ☺☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺☺ ☺<br />
Legende: ☺ = erhöhter Förderbedarf ☺☺ = mittlerer Förderbedarf ☺☺☺ = geringer Förderbedarf<br />
Seite 5 von 11
Sven<br />
Bünyamin<br />
Lara<br />
Francesco<br />
Ljubomir<br />
Maria<br />
Fatima<br />
Pia<br />
Ridwan<br />
Sarah<br />
Reyhan<br />
Individuelle<br />
Maßnahmen bzw. Hilfestellungen<br />
Erde und Mond als Himmelskörper<br />
des Sonnensystems<br />
erkennen können.<br />
Den Unterschied zwischen<br />
Planet und Mond<br />
benennen können.<br />
Lernvoraussetzungen bezogen auf das Fach<br />
☺ ☺ ☺ ☺☺ ☺☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺☺ ☺<br />
☺ ☺ ☺☺ ☺☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺☺ ☺<br />
- Sven, Bünyamin, Lara, Maria, Fatima,<br />
Pia, Ridwan und Reyhan: Platensteckbrief<br />
der Erde als Hilfe.<br />
- Sven, Bünyamin, Maria, Fatima,<br />
Pia, Ridwan und Reyhan: Platensteckbrief<br />
der Erde als Hilfe.<br />
Erkennen können, dass sich<br />
die Erde um die Sonne bewegt.<br />
☺☺ ☺☺ ☺☺ ☺☺ ☺☺ ☺ ☺ ☺☺ ☺☺ ☺☺ ☺☺<br />
Erkennen können, dass sich<br />
der Mond um die Erge bewegt.<br />
☺☺ ☺☺ ☺☺☺ ☺☺ ☺☺ ☺☺ ☺ ☺☺ ☺☺ ☺☺☺ ☺☺<br />
- Sven, Bünyamin, Maria, Fatima,<br />
Pia, Ridwan und Reyhan: Platensteckbrief<br />
der Erde als Hilfe.<br />
Die neun Planeten unseres<br />
Sonnensystems benennen<br />
können.<br />
Die richtige Reihenfolge der<br />
neun Planeten benennen<br />
können.<br />
☺ ☺ ☺☺☺ ☺☺☺ ☺☺☺ ☺☺ ☺ ☺ ☺☺ ☺☺☺ ☺☺<br />
☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺☺ ☺<br />
Allgemeine Lernvoraussetzungen<br />
Sich auf Aufgaben<br />
einlassen können.<br />
☺☺ ☺ ☺☺ ☺☺ ☺☺ ☺☺ ☺ ☺ ☺☺ ☺☺ ☺☺<br />
- Bünyamin, Fatima, Pia:<br />
Differenzierter Arbeitsplan.<br />
Material sachgerecht und<br />
zielgerichtet einsetzten<br />
können.<br />
Handmotorische Geschicklichkeit<br />
(Auge-Hand-<br />
Koordination)<br />
☺ ☺☺ ☺☺ ☺☺☺ ☺☺ ☺ ☺ ☺ ☺☺☺ ☺☺ ☺☺<br />
☺ ☺☺ ☺☺ ☺☺☺ ☺☺ ☺ ☺ ☺ ☺☺☺ ☺☺ ☺☺<br />
- Sven, Lara, Maria, Fatima, Pia:<br />
Ggf. Hilfestellung durch einen<br />
Mitschüler.<br />
Ausdauernd Arbeiten<br />
können.<br />
☺☺ ☺ ☺☺ ☺☺ ☺☺ ☺☺ ☺ ☺ ☺☺ ☺☺ ☺☺<br />
Sich fachlich angemessen<br />
äußern können.<br />
☺ ☺ ☺☺ ☺☺ ☺ ☺ ☺ ☺☺ ☺☺ ☺☺ ☺<br />
Sich selbst wahrnehmen<br />
können.<br />
☺ ☺ ☺☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺☺ ☺☺<br />
Legende: ☺ = erhöhter Förderbedarf ☺☺ = mittlerer Förderbedarf ☺☺☺ = geringer Förderbedarf<br />
Seite 6 von 11
Begründungszusammenhang<br />
7. Zielschwerpunkt im Förderbereich: Förderung der Selbständigkeit<br />
7.1 Definition des ZÖSCHs<br />
Selbstständigkeit gehört zu den Schlüsselqualifikationen. Dies sind Fähigkeiten, die stets beim<br />
Erwerb von neuen Qualifikationen im Sinne des lebenslangen Lernens notwendig sind, wie z.B.<br />
bei Anforderungen bzgl. der Arbeitsorganisation oder des Arbeitsumfeldes (vgl. Feige 1993).<br />
Laut Ziechmann meint Selbständigkeit „in der Umgangssprache ein Verhalten, bei dem die<br />
handelnde Person kaum oder nur in geringem Maße auf die Hilfe anderer angewiesen ist.“ (vgl.<br />
Ziechmann, 1998)<br />
7.2 Klassenbezug / Anlass zur Reihe im Förderbereich<br />
Die Auswahl des Förderziels ergibt sich aus den alltäglichen Beobachtungen des<br />
Arbeitsverhaltens der Schülerinnen und Schüler. Bei selbständigen Arbeiten treten häufig<br />
Probleme und Schwierigkeiten bei der Umsetzung zielgerichteten Vorgehens auf. Die<br />
Schülerinnen und Schüler lesen die Arbeitsaufträge oft nicht sorgfältig oder fangen erst gar<br />
nicht an diese zu lesen, da sie sich durch die Länge der Aufgabenstellung möglicherweise<br />
überfordert fühlen. Die Schülerinnen und Schüler wirken oftmals frustriert, weil es ihnen nicht<br />
möglich erscheint, die Aufgaben zu erledigen. Sie führen die Arbeitsaufträge nicht zu Ende und<br />
beginnen entweder eine neue oder verweigern ihre Arbeit ganz bzw. rufen ständig nach Hilfe.<br />
Die beschriebene Arbeitshaltung ist von den individuellen Lernvoraussetzungen der<br />
Schülerinnen und Schüler abhängig und daher ein differenziertes Phänomen (vgl. Punkt 6<br />
Lernvoraussetzungen).<br />
Das oftmals lautstarke Rufe nach der Lehrperson bewirkt zudem ein unruhiges Arbeitsklima in<br />
der Klasse, da die Schülerinnen und Schüler häufig nicht in der Lage sind, sich zu melden,<br />
abzuwarten oder sich selbstständig Hilfe zu organisieren, wie z.B. die Aufgabe genau zu lesen<br />
oder einen Mitschüler zu fragen. Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, dass sie durch<br />
strukturiertes und planvolles Arbeiten eher zum Erfolg kommen – und das ohne Hilfe des<br />
Lehrers.<br />
7.3 Förderschwerpunkt zerlegt in Teilkompetenzen<br />
Fähigkeiten<br />
1. Arbeitsregeln kennen und einhalten.<br />
7. Arbeitsmaterial selbständig beschaffen.<br />
2. Arbeitspläne selbständig zu erlesen.<br />
8. Selbständig arbeiten bzw. Aufgaben erfüllen.<br />
3. Arbeitsschritte genau lesen und verstehen.<br />
9. In angemessener Art Hilfestellung einfordern.<br />
4. Arbeitsschritte ausführen.<br />
10. Arbeitsschritte vollständig zu beenden.<br />
5. Arbeitsschritte richtig ordnen (Arbeitsplan erstellen). 11. Erledigte Arbeitsschritte abzuhaken.<br />
6. Arbeitspläne selbständig schreiben.<br />
12. Eigenes Vorgehen reflektieren.<br />
7.4 Eingrenzung der Teilkompetenzen<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen sich in dieser Stunde vorrangig auf die Teilkompetenzen<br />
3., 4. und 11. konzentrieren. Ergänzend fließen im Verlauf der Stunde die Teilkompetenzen 1.,<br />
2., 8., 9., 10. und 12. mit ein.<br />
7.5 Richtlinienbezug im Förderbereich<br />
Die Empfehlungen zum Förderschwerpunkt „Lernen“ fordern von der schulischen Bildung und<br />
Erziehung eine Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler darauf, „erfolgreich und weitgehend<br />
selbständig ihr Leben in Familie und Freizeit, in Gesellschaft und Staat, in Berufs- und<br />
Arbeitswelt, in Natur und Umwelt zu bewältigen“ (vgl. KMK-Empfehlungen Förderschwerpunkt<br />
Lernen, 1999).<br />
7.6 Differenzierung und Individualisierung<br />
Jede Schülerin und jeder Schüler erhält einen Arbeitsplan, welcher jeweils nach Fähigkeiten im<br />
Hinblick auf Anzahl und Komplexität der Arbeitsschritte differenziert werden kann.<br />
Seite 7 von 11
Es ergibt sich folgende Differenzierung:<br />
Die Schülerinnen Pia, Reyhan, Maria und Fatima sowie die Schüler Sven und Bünyamin<br />
erhalten keinen vollständigen Arbeitsplan. Sie bekommen nach und nach individuell<br />
ausgerichtete Arbeitsschritte, die sich im Laufe der Stunde zu einem kompletten Arbeitsplan<br />
zusammensetzen (Anfertigung eines vereinfachten Telluriums mit Sonne und Erde).<br />
Die Schülerinnen Lara und Sarah sowie die Schüler Ridwan, Francesco und Lubomir erhalten<br />
den vollständigen Arbeitsplan. Die Arbeitspläne unterscheiden sich nicht nur in der<br />
Vollständigkeit von denen der anderen Schüler, sondern auch in der Komplexität (Anfertigung<br />
eines vereinfachten Telluriums mit Sonne, Erde und Mond). Falls vor Unterrichtsende<br />
Schülerinnen oder Schüler mit der Erarbeitung des Arbeitsplanes fertig sind, liegt eine<br />
Erweiterung zum Arbeitsplan vor.<br />
8 Zielschwerpunkt der Unterrichtsreihe im Fach<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen ihr Wissen über unser Sonnensystems erweitern, indem<br />
sie handlungs- und wissenschaftsorientierte Kenntnisse über die Erde und die anderen<br />
Planeten unseres Sonnensystems erarbeiten.<br />
8.1 Begründung der Auswahl des Zielschwerpunktes im Fach<br />
Zu Beginn des zweiten Schulhalbjahres habe ich gemeinsam mit den Schülerinnen und<br />
Schülern der Klasse 8 Themenwünsche für den Erdkundeunterricht gesammelt. Als Ergebnis<br />
wurden die Themen „Weltraum / Universum“, „außereuropäische Großräume“ und „Mega-Citys“<br />
festgehalten. Die Beschäftigung mit der unmittelbar umgebenden Natur ist von zentraler<br />
Bedeutung, da sich gerade in der heutigen Zeit die Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler<br />
zu einem Großteil auf Medienerfahrungen stützen. Die Sonne, der Mond, die Sterne und die<br />
Planeten gehören zu dieser umgebenden Natur.<br />
8.2 Richtlinienbezug im Fach<br />
„Handlungsorientierter Unterricht fördert in besonderer Weise das Entdecken von<br />
Zusammenhängen und das Übertragen auf neue Situationen und führt in Techniken<br />
selbständiger Lernorganisation ein.“ (vgl. KMK-Empfehlungen Förderschwerpunkt<br />
Lernen,1999).<br />
Folgende Lernziel / Lerninhalte sind in den Richtlinien die Schule für Lernbehinderte<br />
(Sonderschule) in Nordrhein-Westfalen, Geographie verankert (S. 100):<br />
- Wissen, dass die Erde ein Himmelskörper ist.<br />
- Die Erde als erkalteter Stern.<br />
- Fähig sein, die Erdbewegung zu beschreiben.<br />
- Tägliche Drehung um sich selbst, jährliche Drehung um die Sonne.<br />
- Tag und Nacht; das Jahr.<br />
8.3 Analyse des Zielschwerpunktes im Fach<br />
Der Begriff „Sonnensystem“ beschreibt die Gesamtheit der Planeten, einschließlich der<br />
Kleinkörper im interplanetaren Raum. Unser Sonnensystem mit seinen neun Planeten, dem<br />
Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter, den Planetenmonden und Kometen ist nur ein<br />
kleiner Teil des Universums. Die Sonne ist einer von etwa 100 Milliarden Sternen in der<br />
Galaxie, die Milchstrasse genannt wird. Darüber hinaus besteht das Universum aus<br />
verschiedenen Galaxiehaufen. Das innere Sonnensystem enthält die Sonne, Merkur (Mercury),<br />
Venus, die Erde (Earth) und Mars. Die Planeten des äußeren Sonnensystems sind Jupiter,<br />
Saturn, Uranus, Neptun und Pluto (vgl. Moore, 2000).<br />
Die Bezeichnung „Planet“ wird von dem griechischen Begriff planos abgeleitet, was mit „irrend“<br />
oder „umherschweifend“ übersetzt werden kann. Planeten, auch Wandelsterne genannt, sind<br />
keine aus sich selbst heraus leuchtenden Himmelskörper. Sie leuchten vielmehr im reflektierten<br />
Licht der Sonne. Die Planeten umlaufen unser Zentralgestirn (die Sonne) auf ellipsenförmigen<br />
Bahnen. Umlaufbahnen der Planeten beschreiben Ellipsen mit der Sonne als einem der<br />
Brennpunkte, wobei alle außer denen von Merkur und Pluto fast kreisförmig sind. Alle Orbitale<br />
liegen mehr oder weniger in derselben Ebene (genannt Ekliptik und definiert durch die Ebene<br />
der Erdumlaufbahn).<br />
Seite 8 von 11
Sie alle umkreisen die Sonne in der gleichen Richtung (gegen den Uhrzeigersinn von oberhalb<br />
des Sonnennordpols aus gesehen); alle außer Venus und Uranus rotieren auch gleichsinnig<br />
(www.wappswelt.de/tnp/nineplanets/overview.html).<br />
8.4 Didaktische Reduktion im Fach<br />
Eine didaktische Reduktion findet in dieser Stunde insofern statt, als das es hier vornehmlich<br />
um das Übertragen der bisher erworbenen wissenschaftsgeleiteten Kenntnisse in<br />
handlungsorientierter Form auf das Modell geht. Die Schülerinnen und Schüler bauen nach<br />
Anleitung ein Tellurium, welches sich zur dreidimensionalen Demonstration der Bewegungen<br />
von Erde und Mond eignet. Im Rahmen der Differenzierung und Individualisierung fertigen die<br />
Schülerinnen und Schüler unterschiedlich detaillierte Modelle an. Vorrangig geht es in dieser<br />
Stunde um die Darstellung und die handelnde und entdeckende Auseinandersetzung mit den<br />
Himmelskörpern Sonne, Erde und Mond und deren Beziehung zueinander.<br />
8.5 Passung zwischen ZÖSCH und fachlichem Inhalt<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen das schrittweise Erledigen einzelner Arbeitsschritte<br />
erkennen und anwenden lernen. Sie sollen darauf achten, jeden Arbeitsschritt sorgfältig zu<br />
lesen, ihn auszuführen und anschließend abzuhaken. Dieses Vorgehen führt sie zu einem<br />
zielorientierten Ergebnis. Durch die Anfertigung eines Telluriums wird dies in besonderem Maße<br />
gefördert. Wird es nicht sachgerecht und strukturiert angegangen, ist der Erfolg des<br />
Ergebnisses in Frage gestellt. Somit wird in dieser Stunde der Passung zwischen ZÖSCH und<br />
fachlichem Inhalt Rechnung getragen.<br />
8.6 Gegenwarts- und Zukunftsbedeutung<br />
Die Entwicklung von Selbständigkeit bedeutet nicht nur die größtmögliche von der Hilfe anderer<br />
unabhängiger Selbständigkeit, sondern sie umfasst auch die eigene Motivation und vor allem<br />
die eigene Planung einer Tätigkeit (vgl. Ledl, 2003).<br />
Selbständigkeit gehört weiterhin zu den vorrangigen Zielen der Schule mit dem<br />
Förderschwerpunkt „Lernen“ und hat sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft der<br />
Schülerinnen und Schüler Bedeutung: Von ihnen wird z.B. erwartet, Aufgabenstellungen<br />
möglichst selbständig zu bewältigen; in der nahen Zukunft wird die Selbstständigkeit während<br />
der Praktika der Schüler notwendig sein, ebenso später im Beruf.<br />
Die Planeten unseres Sonnensystems stehen für die Schülerinnen und Schüler einerseits im<br />
direkten Zusammenhang mit den fiktiven Medienwelten (z. B. „Raumschiff Enterprise“),<br />
andererseits bilden sie gleichzeitig einen Bestandteil der realen Umwelt. Ebenso weckt die<br />
immer wieder aufkommende Frage nach außerirdischem Leben das Interesse am Weltall und<br />
somit auch an unserem Sonnensystem.<br />
In dieser Unterrichtsreihe lernen die Schülerinnen und Schüler einerseits unser Sonnensystem<br />
kennen, andererseits entwickeln sie eine ungefähre Vorstellung für die riesiggroßen Weiten des<br />
Universums. Diese Vorstellung hilft ihnen die Strecken und Ausmaße unserer Erde besser<br />
einzuschätzen und zwischen fiktiven Welten und der Realität zu differenzieren.<br />
8.7 Begründung der Methode<br />
Durch das strukturierte und planvolle Vorgehen soll selbständiges und eigenverantwortliches<br />
Lernen gefördert werden, es soll Gelegenheit zur eigenständigen Begegnung mit dem<br />
Lerngegenstand gegeben werden und über eine positive Arbeitshaltung und eine ruhige<br />
Arbeitsatmosphäre ein gutes Sozialklima erreicht werden (vgl. Vaupel, 1995).<br />
Das Tellurium eignet sich ausgezeichnet als Anschauungshilfe. „Zahlreiche Erscheinungen in<br />
unserem Sonnensystem können am Tellurium als einem dreidimensionalen Modell<br />
anschaulicher als mit jedem anderen Medium gezeigt werden.“ (vgl.<br />
www.newig.geographie.uni-kiel.de tellurium_02.PDF) Da das hier vorliegende Tellurium ein<br />
vereinfachtes Modell ist, bieten sich bei der Herstellung übersichtliche Handlungsschritte und<br />
Differenzierungsmöglichkeiten. Es stellt eine ideale Verbindung zwischen ZÖSCH und<br />
fachlichem Inhalt her.<br />
Seite 9 von 11
9 Verlaufsplanung<br />
Phase / Zeit Unterrichtsaktivitäten Methodisch-didaktischer Kommentar<br />
Hinführung<br />
zur<br />
Lernaufgabe<br />
(ca. 7 Min.)<br />
Klären der<br />
Lernaufgabe<br />
(ca. 3<br />
Minuten)<br />
Arbeiten an<br />
der<br />
Lernaufgabe<br />
(ca. 25<br />
Minuten)<br />
Reflexion der<br />
Lernaufgabe<br />
(ca. 10<br />
Minuten)<br />
- Begrüßung und Vorstellung der Gäste.<br />
- LAA präsentiert Einzelteile vom Tellurium.<br />
- Die Sch. äußern Vermutungen über das Ziel der Stunde.<br />
- Die Sch. erkennen das Ziel der Stunde: Wir arbeiten Schritt für Schritt<br />
um selbständiger zu werden.<br />
- LAA erläutert, dass es sich um ein Modell handelt, nicht, dass es ein<br />
Tellurium zur Demonstration der Bewegungen von Erde und Mond ist.<br />
- LAA lässt “Regeln für das selbständige Arbeiten“ wiederholen und<br />
verweist auf den Einsatz der “Hilfekarten“.<br />
- LAA gibt Informationen zur Materialtheke.<br />
- Die Sch. bekommen nun ihre Arbeitspläne.<br />
- LAA läutet die Arbeitsphase ein.<br />
- Die Sch. sollen strukturiert und planvoll vorgehen, indem sie<br />
insbesondere:<br />
· die Arbeitsschritte aufmerksam lesen,<br />
· die Arbeitsschritte ausführen und<br />
· die Arbeitsschritte auf dem Arbeitsplan abhaken.<br />
- Sowohl die Arbeitspläne als auch die Arbeitsschritte sind den<br />
individuellen Bedürfnissen der Sch. angepasst (vgl. individuelle<br />
Arbeitspläne im Anhang).<br />
- LAA nimmt Beobachterrolle ein und steht ggf. für individuelle<br />
Hilfestellungen bereit.<br />
- LAA kündigt das Ende der Arbeitsphase an.<br />
- LAA bittet die Sch. sich mit ihren Tellurien vor ihre Tische zu setzen und<br />
lässt exemplarisch Arbeitsergebnisse vorstellen.<br />
- LAA würdigt die Leistung der Sch. und befragt nach dem Gebrauch<br />
dieses Modells.<br />
- LAA leitet eine reflektierende Gesprächsrunde hinsichtlich des<br />
planvollen und strukturierten Vorgehens ein.<br />
- Die Sch. bewerten ihr selbständiges Arbeiten mit einem<br />
Bewertungsdaumen. Das Aufräumen der Arbeitsplätze erfolgt in der<br />
Folgestunde in Absprache mit dem Kollegen.<br />
- Gelenktes Unterrichtsgespräch.<br />
- Die Sch. erkennen nicht, dass es sich um ein<br />
Tellurium handelt. Sie sollen während der<br />
Arbeitsphase herausfinden, wofür dieses Modell zu<br />
gebrauchen ist.<br />
- Material: Einzelteile des Telluriums, Fragekarte an<br />
der Tafel.<br />
- Gelenktes Unterrichtsgespräch.<br />
- Materialien: Plakat “Regeln für das<br />
selbständige Arbeiten“ (vgl. Anhang) , Tischkarten<br />
als Visualisierungshilfe, Hilfekarten, Materialtheke<br />
(vgl. Arbeitspläne im Anhang) und individuelle<br />
Arbeitspläne.<br />
- Selbständige Arbeit mit dem Arbeitsplan.<br />
- Einzelarbeit, ggf. gegenseitige Hilfestellung.<br />
- LAA beobachtet die Sch. für die folgende<br />
Reflexionsphase.<br />
- Es besteht die Möglichkeit, dass Probleme bei der<br />
Fixierung des Drahtes (am Holzstab) auftreten. LAA<br />
steht für benötigte Hilfestellungen bereit.<br />
- Materialien: individuelle Arbeitspläne, Materialtheke.<br />
- Kurze Würdigung der bisherigen<br />
Arbeitsergebnisse.<br />
- Gelenktes Unterrichtsgespräch im Stuhlhalbkreis mit<br />
ausgewählten Fragen zur Reflexion.<br />
- Der Klebedaumen ist als Bewertungssystem<br />
bekannt und hilft den Sch. bei der Reflexion.<br />
- Materialien: Klebedaumen, Bewertungsplakat.<br />
- Hinweis: Falls die Sch. ihre Arbeiten nicht beendet<br />
haben, steht eine weitere U.- stunde a. n. Tag z. V.<br />
Legende:<br />
Alternativen:<br />
LAA = Lehramtsanwärterin; Sch. = Schülerinnen und Schüler<br />
Sollten die Sch. den Arbeitsplan nicht beendet haben und aufgrund ihres Arbeitsverhaltens eine Reflexion als störend empfinden behält sich LAA<br />
vor, die Reflexion in der nächsten Unterrichtsstunde durchzuführen.<br />
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10 Literatur<br />
Allgemeine Literatur:<br />
KMK (1999): Empfehlungen zum Förderschwerpunkt Lernen.<br />
Meyer, H. u. a. (1997): Unterrichtsmethoden II. Theorieband. Cornelsen Verlag Scriptor,<br />
Frankfurt am Main.<br />
Förderschwerpunktbezogene Literatur:<br />
Feige, B. (1993): Schlüsselqualifikationen. In: Heckt, D. : Grundschule von A-Z. Westermann.<br />
Braunschweig.<br />
Ledl, V. (2003): Kinder beobachten und fördern. Verlag Jugend und Volk. Wien.<br />
Ziechmann, J. (1998): Erziehung zur Selbständigkeit im Sachunterricht der Primarstufe.<br />
Bremen.<br />
Literatur bezogen auf das Fach:<br />
Meyers Taschenlexikon in 24 Bänden (1995): B.I.: Taschenbuchverlag. Mannheim.<br />
Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen<br />
(1977): Richtlinien und Beispielplan für die Schule für Lernbehinderte (Sonderschule) in<br />
Nordrhein-Westfalen. Richtlinien und Beispielplan. Geographie. Köln. Greven.<br />
Moore, Patrick (2000): Großer Atlas der Sterne. Blick in die Unendlichkeit. Naumann und<br />
Göbel Verlagsgesellschaft mbH in der VEMAG Verlags- und Aktiengesellschaft, Köln.<br />
Schmidt, Hans (2003): So erkläre ich Geografie. Modelle und Versuche einfach anschaulich.<br />
Verlag an der Ruhr. Mühlheim an der Ruhr.<br />
Internetseiten:<br />
www.newig.geographie.uni-kiel.de tellurium_02.PDF<br />
www.wappswelt.de/tnp/nineplanets/overview.html<br />
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