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Schriftliche Unterrichtsplanung Vorgelegt anlässlich ... im ...

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0<strong>Schriftliche</strong> <strong>Unterrichtsplanung</strong><strong>Vorgelegt</strong> anlässlich ... <strong>im</strong>Unterrichtsfach Textilgestaltungbei Frau....Thema der Unterrichtseinheit:„Wir batiken Baumwolltaschen mit Kreisen oder Streifen“Eine Unterrichtseinheit zur Einführung der BindebatikDatum: 23.05.2004Zeit:Schule:Schule für LernbehinderteKlasse:M3Mentorin: Frau S.Unterrichtsfach:TextilgestaltungLerninhalt:GestaltungslehreLernbereich:Flächengestaltung/-gliederungBritta BuchertBrittabuchert@hotmail.com


1Inhalt1 Darstellung der Unterrichtsreihe 22 Zielorientiete Handlungsschritte 43 Lernvoraussetzungen der Lerngruppe/ Sachstruktureller6Entwicklungsstand4 Begründung und Auswahl des Lerninhaltes 115 Sachanalyse 156 Methodische und didaktische Entscheidungen 157 Richtlinienbezüge 188 Verlaufsplanung 199 Literaturverzeichnis 21


21 Darstellung der UnterrichtsreiheHandlungseinheitThemaZielsetzung1. Einheit „Wir lernen dasAbbinden alsVorbereitung für dasFärben mit Streifen“2. Einheit „Wir färben unserevorbereitetenBaumwolltücher.“3. Einheit „Wir lernen dasAbbinden alsVorbereitung für dasFärben mit Kreisen“Die Schüler haben die Möglichkeit dieTechnik Bindebatik kennenlernen indemsie zugeschnittene Stoffquadrate mitKordel abbinden, so dass nach demEinfärben Streifen entstehen.Die Schüler haben die Möglichkeit dieBaumwolltücher <strong>im</strong> Farbbad zu färben.Die Schüler haben die MöglichkeitStoffquadrate mit Kordel abbinden, so dassnach dem Einfärben konzentrische Kreiseentstehen.4. Einheit „Wir färben unserevorbereitetenBaumwolltücher.“5. Einheit „Wir batikenBaumwolltaschenmit Kreisen oderStreifen“Die SchülerInnen haben die MöglichkeitBaumwolltücher <strong>im</strong> Farbbad zu färben.Die SchülerInnen haben die Möglichkeitdie Technik Bindebatik zu vertiefen,indem sie Baumwolltaschen mit Kordelgezielt abbinden, so dass nach demFärben Kreise bzw. Streifen entstehen.6. Einheit „Wir färben unsereBaumwolltaschen“Die SchülerInnen haben die Möglichkeitihre Baumwolltaschen <strong>im</strong> vorbereitetenFarbbad zu färben.


37. Einheit „Wir batiken T-Shirts“ Die SchülerInnen haben die Möglichkeitgezielt Baumwoll–T-Shirts mit Kordelabzubinden, so dass nach dem FärbenKreise bzw. Streifen entstehen.8. Einheit „Wir färben unsereT-Shirts“Die SchülerInnen haben die Möglichkeitihre T-Shirts <strong>im</strong> vorbereiteten Farbbad zufärben.Thema der Unterrichtseinheit: „Wir batiken Baumwolltaschen mit Kreisenoder Streifen“Ziel der Unterrichtseinheit:Die SchülerInnen haben die Möglichkeit dieTechnik Bindebatik zu vertiefen, indem sieBaumwolltaschen mit Kordel gezielt abbinden, sodass nach dem Färben Kreise bzw. Streifenentstehen.


42 Zielorientiete HandlungsschritteDie SchülerInnen erreichen das Ziel der Unterrichtseinheit, indem sie1. sich entscheiden, ob sie ihre Baumwolltaschen mit Kreisen oder mit Streifengestalten möchten,2. die Stofftaschen plan vor sich auf den Tisch legen,a) Kreise3. einen Kreismittelpunkt wählen,4. einen kleinen Stein in die Tasche an die Stelle legen, die den Mittelpunkt derkonzentrischen Kreise darstellen soll,5. den Stoff mit dem Stein mit Daumen und Zeigefinger hochziehen undgleichzeitig den Rest der Tasche unten halten,6. den Stoff etwas zusammendrehen,7. unterhalb des Steines ein Stück Kordel mit einem Doppelknoten befestigen,8. beliebig oft, je nach gewünschter Breite des Kreises, die Kordel feste um denzusammengedrehten Stoff wickeln,9. Mit einem festen Doppelknoten abschließen, wenn der Kreis breit genug ist,10.Je nach gewünschter Anzahl der Kreise Schritte 6. bis 9., in beliebigenAbständen, wiederholen.


5b) Streifen3. sich überlegen in welche Richtung die Streifen verlaufen sollen,4. die Taschen so drehen, dass die gewünschte Streifenrichtung auf sie gerichtetist,5. mit beiden Händen den Stoff zieharmonikaartig falten6. ein Stück Kordel an der Stelle, wo ein Streifen entstehen soll, unter dem Stoffherziehen,7. Die Kordel durch einen festen Doppelknoten befestigen,8. Beliebig oft, je nach gewünschter Breite des Streifens, die Kordel feste um dengefalteten Stoff wickeln,9. Mit einem festen Doppelknoten abschließen, wenn der Streifen breit genug ist,10.Je nach gewünschter Anzahl der Streifen, Schritte 6. bis 9. in beliebigenAbständen wiederholen.Differenzierungen zu der zielorientierten HandlungsschrittenDie SchülerInnen Claudia, Thomas, Christoph, Stefan und Daniel erreichen dasZiel der Unterrichtseinheit indem sieDie Kordel unterhalb der Einlage mit einem Doppelknoten befestigen, währendihnen, durch das stramme Auseinanderhalten des Kreismittelpunktes und desRestes des Stoffes, Hilfestellung geleistet wird.Be<strong>im</strong> Umwickeln des Stoffes Hilfestellungen erhalten indem eine anderePerson den Stoff festhältGgf. be<strong>im</strong> Doppelknoten Hilfestellungen angeboten bekommendie be<strong>im</strong> Erzielen von Streifen den Stoff mit beiden Händen zusammenraffenanstatt ihn zieharmonikaartig zu falten


63 Lernvoraussetzungen der LerngruppeDie Klasse M3 setzt sich aus sieben Mädchen und sechs Jungen <strong>im</strong> Alter von elfbis 14 Jahren zusammen.Das Lernniveau in dieser Klasse liegt überwiegend <strong>im</strong> Bereich einer Lernbehinderungund die gesamte Klasse wird nach den Richtlinien für Lernbehinderteder Lernstufe 6 unterrichtet.Üblicherweise wird die Lerngruppe <strong>im</strong> Klassenverband unterrichtet. Die Schüler-Innen sind Partner- und Kleingruppenarbeit (drei bis vier SchülerInnen) gewöhnt.Die Zusammenarbeit in größeren Gruppen wird zur Zeit in anderen Unterrichtsfächerneingeübt.Das Unterrichtsfach Textilgestaltung findet in der dritten Schulstunde <strong>im</strong> Klassenraumstatt. Aufgrund unvorhersehbarer Auseinandersetzungen und Streitigkeitenwährend der großen Pause ist es möglich, dass einige SchülerInnen anfangsaufgebracht sind und sich nur schwer konzentrieren können.Die Lerngruppe setzt sich aus sechs Jungen (Thomas, Christoph, Stefan,Alexander, S<strong>im</strong>on und Daniel) und sieben Mädchen (Natascha, Angie, Nicole,Janine, Claudia, Nisha, und S<strong>im</strong>one) zusammen.Etwa die Hälfte der SchülerInnen dieser Klasse zeigen Auffälligkeiten in ihrerFeinmotorik. Vor allem Claudia benötigt auf dieser Ebene verstärkt Unterstützung.Stefan, S<strong>im</strong>on und Claudia haben ein sehr geringes Selbstbewusstsein und müssenoft ermutigt und motiviert werden, sich an der Arbeit zu beteiligen. Alexanderfällt aufgrund seiner niedrigen Frustrationstoleranz und seines mangelndenRegelbewusstseins auf und neigt dazu den Unterrichtsverlauf durch seinVerhalten zu stören. Auf diese Störungen wird ggf. entsprechend vorheriger Absprachenreagiert. S<strong>im</strong>one ist erst seit einer Woche in dieser Klasse und hat nochkeine sozialen Kontakte geschlossen. Sie beteiligt sich am Unterricht, wenn es ihrSpaß macht und fällt ansonsten durch destruktives Verhalten auf. Ihre Motivationist sehr stark tagesformabhängig.Generell herrscht in dieser Klasse ein guter Zusammenhalt. Bis auf S<strong>im</strong>one hatjede/r SchülerIn in der Klasse mindestens ein/e FreundIn, der/die ihm/ihr hilfreich


8Die Knoten stellen für Thomas eine Herausforderung dar, die er jedoch selbständigbewältigen kann, wenn er darauf hingewiesen wird sich Zeit zu nehmen.Generell arbeitet Thomas sehr schnell und dadurch oft unsauber. GestalterischeArbeiten machen ihm nicht besonders viel Spaß, obwohl er in den letzten Unterrichtseinheitengut mitgearbeitet hat und Freude am Ergebnis zeigte.Natascha kann alle Handlungsschritte selbständig und ordentlich ausführen.Allerdings arbeitet Natascha oft sehr langsam und neigt dazu, mit ihren Arbeitennicht fertig zu werden. Daher ist es notwendig sie frühzeitig auf das Ende derEinzelarbeit hinzuweisen.Generell ist Natascha feinmotorisch sehr begabt, arbeitet sehr ausdauernd undzeigt viel Interesse und Motivation bei der Erarbeitung neuer Techniken.Nicole ist in der Lage alle Handlungsschritte selbständig auszuführen. Da sie sichjedoch nur sehr schwer konzentrieren kann und manchmal Schwierigkeiten mitdem Aufgabenverständnis hat, ist es notwendig ihre Handlungsschritte zubeobachten und gegebenenfalls verbale Unterstützung zu leisten. Nicole zeigtsehr viel Freude am Produkt und ist sehr motiviert.Christoph ist in der Lage selbständig und seinen Bedürfnissen entsprechend dieReservierungstechnik Bindebatik anzuwenden. Aufgrund von Auffälligkeiten inseiner Feinmotorik ist es sinnvoll ihm, genauso wie Thomas, Hilfestellungen undVereinfachungen der Technik anzubieten.Christoph kann sich nur schwer konzentrieren. Daher ist es notwendig sicher zugehen, dass er alle Handlungsschritte verstanden hat und sie für sich umsetzenkann. Er arbeitet normalerweise nicht kontinuierlich mit, jedoch zeigte sich in denbisherigen Unterrichtseinheiten, dass er sehr viel Freude am Produkt entwickelte.Stefan ist in der Lage seinen Bedürfnissen entsprechend die ReservierungstechnikBindebatik anzuwenden. Da seine Feinmotorik leichte Auffälligkeiten aufweistgelten für ihn die gleichen Angebote zur Hilfestellung und zur Vereinfachung desVerfahrens wie für Thomas. Darüber hinaus leidet Stefan unter einem sehr gerin-


9gen Selbstbewusstsein und wehrt kreative Aufgaben grundsätzlich mit denWorten: „ Das kann ich doch sowieso nicht.“ ab. Daher ist es sehr wichtig, zuBeginn der Unterrichtseinheit Stefans Ergebnisse der letzten Stunde zu würdigenund positive Aspekte hervorzuheben.Alexander ist in der Lage alle Handlungsschritte selbständig und seinen Bedürfnissenentsprechend auszuführen, jedoch hat er sehr wenig Ausdauer und einegeringe Frustrationstoleranz. Daher ist es notwendig ihn darauf hinzuweisen sichzunächst kleine Ziele zu stecken, die er, wenn er diese erreicht hat, erweiternkann. Beispielsweise könnte er sich zunächst vornehmen zwei ordentliche Kreise,bzw. Streifen abzubinden, die er dann bei genügend Ausdauer auf eine größereAnzahl erweitern kann.S<strong>im</strong>on ist in der Lage alle Handlungsschritte selbständig auszuführen. Aufgrundseines geringen Selbstbewusstseins ist es wichtig, seine Arbeiten zu würdigenund ihn zu motivieren. Generell ist sein Arbeitsverhalten ausdauernd und kontinuierlichgut.Janine ist in der Lage alle Handlungsschritte selbständig auszuführen. Sie istmotorisch sehr geschickt und freut sich über die Produkte ihrer Arbeit. IhreArbeitshaltung ist <strong>im</strong> kreativen Bereich sehr gut. Sie hat viel Ausdauer und freutsich ihren MitschülerInnen in ihren Arbeiten behilflich zu sein.Angie ist in der Lage alle Handlungsschritte selbständig auszuführen. Aufgrundihrer mangelnden Konzentrationsfähigkeit fällt es ihr manchmal schwer, Handlungsschrittenachzuvollziehen und in der richtigen Reihenfolge auszuführen. DaAngie und Janine sehr gut zusammenarbeiten ist es sinnvoll, wenn sie in dieserUnterrichtsstunde nebeneinander sitzen, so dass sie die Handlungsschritte gemeinsamdurchführen können.Claudia ist in der Lage mit gezielten Hilfestellungen die ReservierungstechnikBindebatik anzuwenden. Hierfür ist es notwendig ihr sowohl verbale als auch


10motorische Unterstützung anzubieten, da sie neben feinmotorischen Auffälligkeiten,Schwierigkeiten hat, eine Reihe von Handlungsschritten zu behalten undauszuführen. Claudia muss oft motiviert werden und es ist wichtig ihre Arbeitenausreichend zu würdigen, da sie sich aufgrund ihres geringen Selbstbewusstseinsund ihrer Auffälligkeiten <strong>im</strong> feinmotorischen Bereich nicht an kreative, gestalterischeArbeiten heran traut.Nisha ist in der Lage alle Handlungsschritte selbständig und ordentlich auszuführen.Da sie stets versucht ihre sprachlichen Verständnisprobleme durch genauesBeobachten zu kompensieren und ihr dies meistens gut gelingt, ist es bei ihrbesonders wichtig darauf zu achten, dass sie <strong>im</strong>mer die Möglichkeit hat, alleHandlungsschritte visuell wahrzunehmen. Um sicher zu gehen, dass ihr einzelneRegeln der Technik bewusst sind, ist es notwendig ihre Handlungsschritte zuverfolgen und ihr ggf. Einzelheiten erneut zu demonstrieren.Nisha lehnt gesonderte Hilfestellungen, die sprachlichen Verständnisproblemeüberwinden würden, ab und versucht stets alles genauso mitzumachen, wie ihreMitschülerInnen.Daniel ist in der Lage selbständig und seinen Bedürfnissen entsprechend dieReservierungstechnik Bindebatik anzuwenden. Unsicherheiten in seinen feinmotorischenFähigkeiten verlangen Hilfestellungen in einigen Handlungsschritten.Generell ist Daniel motiviert und gibt sich in gestalterischen Arbeiten grundsätzlichMühe.S<strong>im</strong>one ist in der Lage alle Handlungsschritte selbständig auszuführen. Bei ihr istes sehr tagesformabhängig, ob sie sich am Unterricht beteiligt. Bisher hat ihr dieTechnik Bindebatik Spaß gemacht und sie zeigte Freude am Ergebnis. Jedoch istes sehr wichtig, S<strong>im</strong>one durch die Würdigung ihrer Arbeit zu motivieren. Da sie oftbetont, dass sie auf dieser Schule unterfordert ist, ist es sinnvoll ihr eine ArtHilfslehrerposition anzubieten, die ihr die Möglichkeit gibt, kleinere Aufgaben zuübernehmen, wie zum Beispiel das Umrühren der Farbe, wenn sie ihre Taschefertig abgebunden hat.


114 Begründung und Auswahl des LerninhaltesGebatikte Kleidung und Assesoires, wie Taschen o.ä. sind zur Zeit modern undwerden in Geschäften angeboten, so dass einige SchülerInnen, mit Batikmusternbedruckte T-Shirts in der Schule tragen. Anderen SchülerInnen fehlt das Geld umdieser Mode nachzugehen, auch wenn sie ihnen sehr gut gefällt. Aus diesemGrund sind die SchülerInnen sehr motiviert die Bindebatik als Gestaltungsmitteltextiler Flächen kennenzulernen und durchzuführen.Bei der Bindebatik wickeln die Kinder die Kordel gezielt um den Stoff um diegewünschten Muster zu erhalten. Damit die Farbe nicht unter die Kordel läuftmüssen die SchülerInnen die Kordelenden feste anziehen und mit einemDoppelknoten verbinden.Für einige Kinder ist das schon eine Herausforderung, die sie jedoch mit etwasGeduld, gezielter Hilfestellung und etwas Übung bewältigen und damit ihre feinmotorischenFähigkeiten schulen.Die Förderung der Feinmotorik ist für die Klasse M3 sehr wichtig, da etwa dieHälfte der Kinder in diesem Bereich Probleme aufweist.Viele SchülerInnen dieser Klasse haben ein sehr geringes Selbstbewusstsein. Fürdiese Kinder ist die Bindebatik eine geeignete Technik um positive Erfahrungen zusammeln, da alle Produkte individuell unterschiedlich und jedes einzelne für sichschön wird.Darüber hinaus ist Batikfarbe recht günstig und bietet den SchülerInnen beiInteresse die Möglichkeit, ihr erlerntes Wissen eigenständig zu wiederholen undzu erweitern.In dieser Unterrichtseinheit werden von jedem Schüler mindestens zwei Stoffquadrate,eine Nesseltasche und ein T-Shirt mit Hilfe der ReservierungstechnikBindebatik gestaltet.Die Stoffquadrate werden von der Praktikantin, nachdem sie in der dritten Unterrichtseinheitzum Einstieg dienten, zu einem Wandbehang zusammengenäht und<strong>im</strong> Klassenraum aufgehängt. Neben dem dekorativen Aspekt dient diese Arbeitaußerdem dazu den SchülerInnen das Gefühl zu geben gemeinsam etwas hergestelltzu haben und stärkt somit die Klassengemeinschaft.


12Die Baumwolltaschen, die in der geplanten Unterrichtseinheit zum Einfärben abgebundenwerden, sollen anschließend dazu dienen, dass jede/r SchülerIn seine/ihreMaterialien und angefangenen Arbeiten aus dem Textilgestaltungsunterricht inseiner/ihrer eigenen Tasche aufbewahren kann, so dass nichts verloren geht. Aneiner Wand <strong>im</strong> Klassenraum wird eine Hakenleiste angebracht, an der jede/rSchülerIn seinen/ihren eigenen Haken bekommt, an dem er/sie seine/ihre Tascheaufhängen kann.An den T-Shirts, die in den letzten beiden Unterrichtseinheiten gebatikt werden,sind die SchülerInnen besonders interessiert. Die Muster und die bunten Farbengefallen ihnen und jeder ist stolz darauf, etwas zu tragen, was er selber gestaltethat.In der Unterrichtsreihe werden Produkte erstellt, die für die Lebenswelt derSchülerInnen bedeutsam sind, wodurch sie unmittelbar einen Sinn <strong>im</strong> Anwendendieser Technik erfahren.5 SachanalyseDie Bindebatik, die auch als Schnurbatik oder Plangi bezeichnet wird ist ein Färbeverfahrenund zählt zu der Gruppe der Reservierungstechniken.Be<strong>im</strong> Reservefärben wird an denen zu musternden Stellen Reservierung auf denStoff aufgebracht die das Eindringen der Färbeflüssigkeit verhindert, so dass dasGewebe nur an den frei bleibenden Stellen gefärbt wird.Plangi ist eine unter vielen Reservierungstechniken, die sich dadurch kennzeichnet,dass Reservierungen durch das Abbinden oder Knüpfen des Stoffes sowiedurch das Einbinden verschiedener kleiner Gegenstände erzeugt werden.Für diese Technik werden folgende Materialien benötigt:1) Zum Mustern geeignetes Gewebe2) Abbindematerial3) Das Färbebad4) Verschiedene kleine Gegenstände zum Einbinden


13Zur Erzeugung von Plang<strong>im</strong>ustern eignet sich vor allem Baumwolle, da sie dienötige Saugkraft und die richtige Struktur hat um Farbe aufzunehmen. Dadurchlassen sich die Musterungen <strong>im</strong> Abbindeverfahren besonders deutlich erzielen.Baumwollstoffe haben außerdem gegenüber anderen Materialien den Vorteil, dasssie recht preiswert zu erhalten sind. Natürlich können auch andere Materialien fürdie Bindebatik verwendet werden, jedoch ist es wichtig, dass sie nicht appretiertsind, so dass sie die Farbe gut aufnehmen. Generell sind dünnere, dickerenStoffen vorzuziehen, da sie Farbe beidseitig gut einziehen lassen und die Reservierungsmaterialienleicht angebracht werden können.Faden- und Bandmaterialien verschiedener Arten können zum Abbinden derMusterungen verwendet werden. Wichtig hierbei ist, dass das Abbindematerialzug- und druckfest ist, so dass es be<strong>im</strong> kräftigen Anziehen nicht reißt. Materialienverschiedener Dicke lassen unterschiedliche Mustereffekte zu, jedoch ist es fürden Unterricht sinnvoll nicht zu dünnes Fadenmaterial zu verwenden, damit esbe<strong>im</strong> Ziehen nicht in die Haut schneidet. In dieser Unterrichtseinheit wird daherPaketband verwendet, welches außerdem den Vorteil hat, dass es farbabstoßendwirkt und die Musterungen somit deutlicher werden lässt.In dieser Unterrichtsreihe wird Batik- und Färbefarbe von der Firma Marabu verwendet.Zur intensiven Färbung wird das Farbpulver in 3-5l heißes Wasser eingerührtund aufgelöst. Pro Liter Wasser wird ein EL Kochsalz hinzugefügt. Diese Farbelässt sich gut <strong>im</strong> Vorfeld anrühren, ist sehr farbintensiv und kostengünstig. Darüberhinaus können Farbreste aufbewahrt und bei Bedarf wieder erhitzt werden.Bei best<strong>im</strong>mten Musterungen können kleine Gegenstände, wie z.B. Erbsen,Knöpfe, Steine, Holz, etc. mit eingebunden werden. Die Auswahl der Gegenständebeeinflusst die Musterungen.Zur Mustererzeugung sind die Schlauchtechnik und die Erbsentechnik ausgewählteVerfahren, die für den Textilgestaltungsunterricht geeignet sind, da es sichhierbei um einfache Grundtechniken und somit um Anfangstechniken be<strong>im</strong> Erlernender Plangibatik handelt. Durch die Erbsentechnik werden konzentrischeKreise und durch die Schlauchtechnik, Streifen erzielt.Bei der Erbsentechnik wird eine Einlage bestehend aus kleinen Gegenständen,dort wo sich der Kreismittelpunkt befinden soll, in den Stoff gelegt. Unterhalb


14dieser Einlage wird der Stoff abgeschnürt. Je nach breite der Schnürung variiertdie Dicke der Kreise. Wird die Schnürung weiter unten wiederholt, so entstehenkonzentrische Kreise.Bei der Schlauchtechnik wird das zusammengefaltete Gewebe an den Endengedreht und zwirnartig übereinandergelegt. Anschließend werden die Endenzusammengebunden und der Stoff überschnürt.Didaktische ReduktionZur didaktischen Reduktion liegt in dieser Unterrichtseinheit der Schwerpunkt beider gezielten Erzeugung von Streifen und Kreisen. Anders als bei der„professionellen“ Bindebatik, bei der Faltungen eine große Rolle spielen, werdendiese <strong>im</strong> Unterricht unbeachtet gelassen und dafür die Schnürung fokussiert. DenSchülerInnen soll bewusst werden, dass sie durch unterschiedliche Abstände undAusprägungen der Schnürstellen ihr Färbeergebnis beeinflussen können.Des weiteren wird die Schlauchtechnik verändert durchgeführt. Da viele KinderAuffälligkeiten in ihrer Feinmotorik haben, würde es ihnen Schwierigkeiten bereitenden Stoff zu falten und danach die beiden Enden zu drehen. Eine Reduktionfindet statt indem die Kinder das Gewebe statt dessen vor sich auf den Tischlegen, zieharmonikaartig falten, bzw. zu einem Schlauch zusammenraffen unddirekt an den gewünschten Stellen abschnüren.Durch eine Einschränkung der Farbvielfalt (drei Farben, wobei sich die Kinder füreine entscheiden) und eine Beschränkung auf ein Abbindematerial wird die Konzentrationauf den oben genannten Schwerpunkt der Musterung gelenkt.


156 Methodische und didaktische EntscheidungenSozialformenDiese Unterrichtseinheit beginnt mit einem gelenkten Unterrichtsgespräch <strong>im</strong>Stuhlhalbkreis, geht dann in die Einzelarbeit über, in der sich jeder Schüler aufseinen Platz setzt und endet schließlich <strong>im</strong> Stuhlkreis.Für die Anknüpfung an die letzte Unterrichtseinheit ist der Stuhlhalbkreis besondersgeeignet, da jedes Kind sowohl alle seine MitschülerInnen, als auch die Tafel<strong>im</strong> Blick hat. Somit hat jeder die Möglichkeit die Präsentation der Ergebnisse zuverfolgen und schließlich alle Arbeiten an der Tafel <strong>im</strong> Überblick zu haben. DenKindern ist der Sitzkreis als ritualisierter Einstieg einer Unterrichtsstunde bekanntund sie wissen, dass dort gewisse Gesprächsregeln gelten, die von ihnen auchzum größten Teil eingehalten werden. Daher ist die Aufmerksamkeit in dieserSozialform erhöht, was für die Erarbeitung und Vertiefung von neuen Technikensehr notwendig ist. Des weiteren bietet diese Sozialform die Möglichkeit, in derMitte des Halbkreises die Abfolge von Handlungsschritten zu demonstrieren.Aufgrund der räumlichen Nähe <strong>im</strong> Stuhlkreis können diese von jedem gutbeobachtet und verfolgt werden. Der Lehrer hat be<strong>im</strong> Vor- und Nachmachen alleSchülerInnen in seinem Blickfeld und kann Fehler ggf. schnell realisieren undkorrigieren.Die Einzelarbeit ermöglicht den SchülerInnen ihre Kenntnisse über die Bindebatikzu vertiefen. Während dieser Phase sitzen sie an Zweiertischen und können daherihrem Tischnachbarn ggf. Hilfestellungen geben bzw. selber entgegennehmen.Die Einzelarbeit hat den Vorteil, dass jede/r SchülerIn seinen/ihren Bedürfnissen,Fähigkeiten und Fertigkeiten entsprechend arbeiten kann.So wie be<strong>im</strong> Einstieg, sind es die SchülerInnen auch be<strong>im</strong> Abschluss einer Textilgestaltungsstundegewöhnt, dass sich die Klasse <strong>im</strong> Stuhlkreis zusammenfindetum Ergebnisse bzw. Zwischenergebnisse zu präsentieren. Dem Lehrer gibt diesdie Möglichkeit den Lernstand der Schüler <strong>im</strong> Auge zu behalten, die Mühe derSchülerInnen zu würdigen und die Knoten der Kordeln, mit denen dieBaumwolltaschen abgebunden wurden, ggf. nachzuziehen um Enttäuschungennach dem Färben zu vermeiden.


16HandlungsmusterDas dominierende Handlungsmuster dieser Unterrichtseinheit ist das gelenkteUnterrichtsgespräch.Für die Einführung bietet es sich an, damit alle SchülerInnen von den Präsentationenihrer MitschülerInnen profitieren können, indem sie die Möglichkeit haben,Ideen, die ihnen gefallen, in ihre folgende Arbeit mit einfließen zu lassen. Um dieszu erreichen ist es allerdings notwendig, dass der Lehrer die Präsentationen durchgezielte Fragen erweitert. Die Frage nach der Vorgehensweise gibt jedem/jederSchülerIn die Möglichkeit, über die Arbeit zu reflektieren und sich die zielorientiertenHandlungsschritte erneut ins Gedächtnis zu rufen.Bei der Erarbeitung ermöglicht das gelenkte Unterrichtsgespräch dem Lehrer, dieLernprozesse der Schüler durch gezielte Fragen, Hinweise und Korrekturen ineine gewisse Richtung zu lenken. Dennoch sind die Schüler während dieserPhase aktiv und lernen durch ihre eigenen Ideen und ihr eigenes Handeln.In der Durchführungsphase best<strong>im</strong>mt das produktive Lernen in Einzelarbeit dasHandlungsmuster. Jede/r SchülerIn hat die Möglichkeit, Erkenntnisse aus derErarbeitungsphase und Ideen aus der Einführung praktisch umzusetzen.Das gelenkte Unterrichtsgespräch bietet dem Lehrer die Möglichkeit, dieZwischenergebnisse der SchülerInnen zu würdigen und sie zur Reflexion ihrerVorgehensweise zu veranlassen.MethodeZur Erarbeitung wird nach der Methode „Vor- und Nachmachen“ 1 vorgegangen.Bei diesem, auf rezeptivem Lernen basierenden, Unterrichtsverfahren wird eineTechnik mit sprachlichen Erläuterungen vorgeführt und von den SchülerInnen inEinzelarbeit nachgemacht.In dieser Unterrichtseinheit übernehmen einzelne SchülerInnen die Rolle des Vormachenswährend der Lehrer die einzelnen Handlungsschritte verbalisiert undBesonderheiten verdeutlicht. Bei diesem Verfahren sieht der Lehrer, wo ggf.Schwierigkeiten liegen, auf die er dann direkt eingehen kann.1 Bleckwenn 1984, S. 42ff


17Individuelle pädagogische HilfenDie Individuellen pädagogischen Hilfen, für die einzelnen SchülerInnen, sind demsachstrukturellen Entwicklungsstand zu entnehmen.Spezielle Medien Stoffquadrate, die in der letzten Unterrichtseinheit von den SchülerInnen mitder Technik Bindebatik gestaltet wurden Abgebundene Baumwolltücher, anhand derer Fehler verdeutlicht werden, diebe<strong>im</strong> Abbinden unterlaufen können Vier verschiedene, mit Bindebatik gestaltete Baumwolltaschen (siehe Anhang) Unbearbeitete Baumwolltaschen Paketband Vorbereitete Farbbäder (in drei Farben)


187 RichtlinienbezügeRichtlinien für den Unterricht in der Schule für Lernbehinderte (Sonderschule),Textiles Gestalten, NRW 1977Laut den Richtlinien für Textiles Gestalten für den Unterricht an der Schule fürLernbehinderte stehen unter anderem „die Auseinandersetzung mit dem textilenMaterial, mit seiner Eigenart, Verwendbarkeit“ und „Gestaltbarkeit“ <strong>im</strong> Mittelpunktdes Unterrichts.Durch das Erlernen der für sie neuen Technik „Bindebatik“ erhalten sie die Möglichkeitlangweilige, einfarbige Textilien modern und individuell zu gestalten.Der „kreative, exper<strong>im</strong>entelle Umgang bei der Veredelung von Textilien“ steht be<strong>im</strong>einer Unterrichtsreihe <strong>im</strong> Vordergrund.Für die Lernstufe 6 ist es vorgesehen, dass die SchülerInnen „bewusster mit demtextilen Material exper<strong>im</strong>entieren, indem sie vorher Erfahrenes anwenden, umselbst Gliederungen, Strukturierungen und Zusammenfügungen hervorzubringen“.Diese Punkte wurden in der <strong>Unterrichtsplanung</strong> besonders berücksichtigt, da dieSchülerInnen zunächst aus den Ergebnissen der vergangenen UnterrichtseinheitenSchlüsse ziehen, diese gemeinsam auf die Muster der vier verschiedenen Anschauungsobjektebeziehen und daraufhin gezielt ihre individuellen Arbeitenerstellen.


198 VerlaufsplanungZeit/Phase Schüler-Lehrer-Aktivität Kommentar MedienEinführung(Ca. 10 Min)Erarbeitung(Ca. 10 Min) P teilt nacheinander den SchülerInnen ihre gebatikten Stoffquadrateder letzten UE aus und fordert sie auf, diese der Klasse zu präsentieren. Dabei werden die Fragestellungen- Welches der Ergebnisse gefällt dir am besten?- Warum gefällt es dir am besten?- Wie hast du dieses Ergebnis erhalten?Von der P hervorgehoben Der/die erste Sch präsentiert sein/ihr Ergebnis, beantwortet die o.g.Fragen und deutet anhand der Produkte seine/ihre Vorgehensweisean Danach hängt er/sie seine/ihre Stoffquadrate mit Magneten an dieTafel, setzt sich wieder auf seinen/ihren Platz und der/die nächsteSch präsentiert seine/ihre Ergebnisse in ähnlicher Weise Wenn alle Sch ihre Arbeiten präsentiert und an der Tafel plazierthaben, zeigt P zwei selbst abgebundene Tücher, bei denen„Regeln“, die in der letzten UE gemeinsam erarbeitet wurden, nichtbeachtet wurden. P fragt die Sch wo die Fehler liegen. Sch äußern ihre Vermutungen. Fehler werden durch Sch behoben P zeigt den Sch vier verschiedene, durch Bindebatik gestalteteBaumwolltaschen und legt sie in die Mitte des Stuhlkreises auf denBoden P gibt jedem Sch eine unbearbeitete Baumwolltasche und ein StückKordel. P zeigt auf eine der vier Taschen auf dem Boden und fragt, wie dasMuster entstanden sei. Sch melden sich um Vorgehensweise zu demonstrieren Ein/eine Sch demonstriert die Vorgehensweise. Falls er/sie sie nichtverbalisiert übern<strong>im</strong>mt dies die P. Stuhl(halb)kreis vor der Tafel Gelenktes Unterrichtsgespräch Anknüpfen an die letzte UE dieserUR durch Präsentation derindividuellen Ergebnisse der Sch Gelenktes Unterrichtsgespräch Würdigung der Schülerarbeiten Schülern wird durch diePräsentation der Ergebnisse dieVorgehensweise erneutverdeutlicht „Regeln“ werden anhand vonAnschauungsmaterialienwiederholt Anschauungsmaterial alsZieltransparenz und zurMotivation Evtl. reicht es, die Vorgehensweisenvon einer Tasche mitStreifen und einer mit Kreisendurch Vor- und Nachmachen zudemonstrieren. Dies ist Abhängigdavon, wie gut sich die Sch an dieVorgehensweise der Technikerinnern können und wie sicher Stoffquadrate, die in derletzten UE von den Schgebatikt wurden Magnete um Arbeiten ander Tafel zu fixieren Anschauungsmaterialien:Tücher, anhand denen dieSch „Regeln“ für dasAbbinden zusammentragen1) Ein Tuch, welches nurlocker abgebundenwurde und somit dieFarbe unter die Kordelgelangen kann2) Ein Tuch, an dem dieKordel mit einemeinfachen lockerenKnoten zusammengebundenwurde, dersich be<strong>im</strong> Färben lösenkann Vier verschiedene,gebatikte Baumwolltschen:zwei mit Streifen und zwe<strong>im</strong>it Kreisen (s. Anhang) UnbearbeiteteBaumwolltaschen Paketband


20Einzelerarbeitung(Ca. 15 Min)Abschluss(Ca. 10 Min) Die anderen Schüler machen das Vorgemachte nach. Sch lösen die Kordel wieder von den Taschen und die anderenMuster werden auf ähnliche Weise nachvollzogen. P weist darauf hin, dass dies nur Ideen sind, die Taschen zugestalten und dass es noch unendlich viele andere Möglichkeitengibt. Sie fragt die Sch ob ihnen noch andere Möglichkeiten einfallen Sch deuten ihre Ideen anhand der Taschen und der Kordel an P fordert Sch auf sich an ihre Plätze zu setzen und ihre Taschenihren Ideen entsprechend abzubinden. P weist darauf hin, dass siesich Zeit nehmen sollen um ihre Arbeiten ordentlich abzubindenund feste Knoten zu machen. Sch setzen sich an ihre Plätze und binden ihre Taschen gemäß derzielorientierten Handlungsschritte ab. P schaut sich die Vorgehensweise der Sch an und gibt ggf. verbaleoder motorische Hilfestellungen bzw. zeigt den Sch, wie sie sichgegenseitig helfen können Bei Bedarf schneiden sich die Sch etwas Kordel von der Rolle ab Jeder zeigt nacheinander seine abgebundene Tasche und erklärt,welche Muster nach dem Färben entstehen werden. Nach jeder Präsentation sucht sich der jeweilige Sch eine der dreiFarben aus, legt seine Arbeit vorsichtig in das vorbereitete Farbbadund setzt sich danach wieder auf seinen Platz <strong>im</strong> Stuhlkreis.sie sind. Möglicherweise verbale undmotorische Hilfestellung durch P Motivation durch Gestaltung einereigenen Baumwolltasche Sch sollen die ihnen bekannteTechnik bei der Gestaltung einereigenen Baumwolltasche festigen Stuhlkreis P hat durch die Präsentationeneinen Überblick, ob die Sch dieTechnik tatsächlich verstandenhaben und gezielt abbindenkönnen, so dass die gewünschtenMuster entstehen. Ggf. können Knoten fest gezogenwerden um Enttäuschungen nachdem Färben zu vermeiden Nesseltaschen Paketband (Schere) Abgebundene Taschen Vorbereitete FarbbäderLegende: Sch. = SchülerInnenP. = PraktikantinUE = UnterrichtseinheitUR = UnterrichtsreiheDifferenzierungsmaßnahmen sind der Differenzierung zu den zielorientierten Handlungsschritten zu entnehmen.


219 LiteraturverzeichnisBleckwenn, R.. Textilgestaltung in der Grundschule. Fachdidaktische Grundlagenund Beispiele zur Unterrichtsgestaltung. L<strong>im</strong>burg: Frankonius Verlag,1984Sandtner, H.. Färbetechniken für Textilien: Tauchfärben, Plangi, Tritik, Ikat undWachsbatik. Ravensburg: Otto Maier Verlag, 1979Sandtner, H.. Schöpferische Textilarbeit. 3. Auflage. Donauwörth: Verlag LudwigAuer, 1973Sramm, M., Strohmeier, A.. Beispiele zur Textilgestaltung – Arbeiten mit Fäden,Garnen, Stoffen und verwandtem Material. 2., überarbeitete Auflage.Paderborn: Ferdinand Schöningh, 1979Sramm, M., Strohmeier, A, Cambeis, H.. Neue Beispiele zur Textilgestaltung:Weiterführende Arbeit mit Fäden, Garnen, Stoffen und verwandtemMaterial. Baltmannsweiler: Pädagogischer Verlag BurgbüchereiSchneider, 1984Elsner, H.. „Bindebatik – Taschen, Sockentierchen“ Aus: Textil-Stunde Lehrblätterfür textiles Gestalten und Werken, 1.-6. Klasse, Blatt 279. Dietzenbach:ALS-Verlag, 2000Rossmann, F., Safar, R.. Textiles Werken in der Grundschule. Hohengehren:Schneider Verlag, 1990http://www.batikwelten.de

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