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Unterrichtsskizze - von Nicole Liesenhoff-Schubert

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<strong>Unterrichtsskizze</strong><br />

Fach: Sachunterricht<br />

Thema: Gestaltung eines Fühlkükens<br />

Datum: 31.03.00<br />

Zeit: 8.45 Uhr- 9.30 Uhr<br />

Ziele:<br />

• Förderung der taktil- haptischen Wahrnehmung<br />

• Förderung der Handmotorik<br />

• Form- und Farbkonstanz<br />

• Wahrnehmungskonstanz<br />

Zeit/Phase Schüler-Lehrer-Aktivität Kommentar Medien<br />

Einstieg<br />

Erarbeitung 1<br />

Wiedererkennun<br />

g<br />

Erarbeitung 2<br />

• LAA gibt einen Beutel herum, in den die Schüler fassen<br />

sollen um zu fühlen, was sich darin befindet<br />

• LAA weist darauf hin, daß es sich in diesem Falle nicht<br />

um etwas eßbares handelt, wie in den vergangenen<br />

Wochen<br />

• Schüler sind aufgefordert in den Beutel zu greifen um<br />

taktil- haptische Erfahrungen zu sammeln und<br />

Vermutungen anzustellen was sich in dem Beutel befindet<br />

• Vermutungen sollen die Schüler für sich behalten<br />

• Nachdem jeder Schüler in den Beutel gegriffen hat,<br />

werden die Ideen und die Fühleindrücke zum Inhalt des<br />

Beutels gesammelt<br />

• LAA zeigt den Inhalt des Beutels<br />

• Schüler sind aufgefordert das Küken zu beschreiben,<br />

jeder nimmt es dafür nochmals in die Hand<br />

• LAA gibt Anregung zur Wiedererkennung, da die Schüler<br />

echte Küken zuvor bereits gesehen haben<br />

• LAA zeigt Abbilder <strong>von</strong> Küken<br />

• Schüler sollen <strong>von</strong> der Begegnung mit echten Küken<br />

erzählen<br />

• LAA stellt nun die Arbeitsblätter vor, auf denen ein<br />

Kükenabbild zu erkennen ist und die Materialien, die zur<br />

weiteren Erarbeitung notwendig sind<br />

• Schüler sollen die Folie möglichst selbständig entfernen<br />

und die Klebefläche mit Federn bekleben<br />

• Stuhlkreis<br />

• Es wird <strong>von</strong> der LAA bezüglich der Unterrichtsstruktur an<br />

den vorherigen Unterrichtsaufbau angeknüpft, da die<br />

Schüler in vielen Dingen ritualisiert sind<br />

• Alle Schüler sollen sich beteiligen<br />

• Schüler, die scheinbar eine Auszeit brauchen, werden,<br />

wenn möglich, weiter in den Unterricht eingebunden<br />

• möglicherweise muß jedoch ein Schüler aus genanntem<br />

Grund in Begleitung des Klassenlehrers den Raum für<br />

eine kurze Zeit verlassen<br />

• Dies betrifft jede Phase des Unterrichts<br />

• Taktil- haptische Wahrnehmungsförderung<br />

• Farberkennung<br />

• Handmotorik<br />

• Wahrnehmungskonstanz bezüglich der Wiedererkennung<br />

• Die Arbeit wird an den Arbeitstischen durchgeführt<br />

• Beutel<br />

• fedriges<br />

Kükenimitat<br />

• Farbkopien, auf<br />

denen<br />

Kükenabbilder zu<br />

sehen sind<br />

• Gelbe Kartonagen,


Durchführung<br />

Presentation und<br />

Reflektion<br />

Aufräumen<br />

• Vorgefertigte Schablonen <strong>von</strong> Schnabel, Augen und<br />

Füßen werden auf die entsprechend vorgemalten Flächen<br />

geklebt<br />

• Schüler präsentieren ihre Bilder<br />

• LAA fordert die Schüler auf, nochmals über das mit<br />

Federn beklebte Kükenabbild zu fühlen und den<br />

Fühleindruck zu beschreiben<br />

• Schüler helfen mit den Arbeitsplatz aufzuräumen<br />

• Einzelarbeit an den Arbeitstischen<br />

• Hilfestellung durch anwesende Lehrkräfte<br />

• Tom kann alternativ auch mit Knete Kükenabbilder<br />

nachformen<br />

• Förderung handmotorischer Fähigkeiten<br />

• Taktil-haptische Wahrnehmungsförderung<br />

• Formen- und Farberkennung<br />

• Reflexion der taktil-haptischen Wahrnehmung<br />

• Präsentation vor den anderen unter dem Aspekt der<br />

Förderung <strong>von</strong> Sozialkompetenzen<br />

auf denen jeweils<br />

ein Abbild <strong>von</strong><br />

einem Küken<br />

vorgezeichnet ist<br />

(es gibt zwei<br />

Versionen)<br />

• Gelbe Kükenfedern<br />

• Vorgefertigte<br />

Schnabel- und<br />

Beinteile aus<br />

Pappe und Augen<br />

aus Filz


Name: <strong>Nicole</strong> <strong>Liesenhoff</strong><br />

Unterrichtsfach: Sachkunde<br />

Thema: Ein Küken schlüpft<br />

<strong>Unterrichtsskizze</strong><br />

Datum: 07.04.00<br />

Ziele:<br />

• Förderung der taktil- haptischen Wahrnehmung<br />

• Form- und Farbkonstanz<br />

• Wahrnehmungskonstanz<br />

• Förderung zielgenauer Hand- (Greif-) motorik<br />

Zeit: 8.45- 9.30 Uhr<br />

Zeit/Phase Schüler-Lehrer-Aktivität Kommentar Medien<br />

Einstieg<br />

Erarbeitung 1<br />

Wiedererkennung<br />

• LAA gibt einen Beutel herum, in den die Schüler fassen<br />

sollen um zu fühlen, was sich darin befindet<br />

• Die Schüler sind aufgefordert in den Beutel zu greifen um<br />

taktil- haptische Erfahrungen zu sammeln und<br />

Vermutungen anzustellen was sich in dem Beutel befindet<br />

• Vermutungen über den Inhalt des Beutels sollen die<br />

Schüler der LAA ins Ohr flüstern<br />

• Nachdem jeder Schüler in den Beutel gegriffen hat,<br />

werden die Ideen und die Fühleindrücke zum Inhalt des<br />

Beutels in der Gesamtschülergruppe gesammelt<br />

• LAA zeigt den Inhalt des Beutels; ein Ei<br />

• Die Schüler sind aufgefordert das Ei zu beschreiben, jeder<br />

nimmt es dafür nochmals in die Hand<br />

• Stuhlkreis<br />

• Es wird <strong>von</strong> der LAA bezüglich der Unterrichtsstruktur an<br />

den vorherigen Unterrichtsaufbau angeknüpft, da die<br />

Schüler in vielen Dingen ritualisiert sind<br />

• Alle Schüler sollen sich beteiligen<br />

• Wird ein Schüler temporär verhaltensauffällig, versucht<br />

die LAA den Schüler zunächst weiter zu motivieren und in<br />

den Unterricht mit einzubeziehen<br />

• möglicherweise muß jedoch entsprechender Schüler aus<br />

genanntem Grund in Begleitung des Klassenlehrers den<br />

Raum für eine kurze Zeit verlassen, welches die Schüler<br />

kennen und einzuschätzen wissen<br />

• Dies betrifft jede Phase des Unterrichts<br />

• Es wird auf ein echtes Ei verzichtet, da die fehlende<br />

Kraftdosierung mancher Schüler zur Zerstörung des Eies<br />

führen könnte, welches den Ablauf der Stunde enorm<br />

beeinträchtigen könnte<br />

• Taktil- haptische Wahrnehmungsförderung<br />

• Förderung zielgenauer Hand- (Greif-)motorik<br />

• Farberkennung<br />

• Formkonstanz<br />

• Beutel<br />

• Watte-Ei


Erarbeitung 2<br />

Erarbeitung 3<br />

Handlungsphase<br />

1<br />

Erinnerungsphase<br />

Handlungsphase<br />

1<br />

Präsentation und<br />

Reflexion<br />

• LAA erarbeitet mit den Schülern woher das Ei kommt<br />

• dafür zeigt die LAA ein Abbild <strong>von</strong> einem Huhn und erklärt<br />

woher die Eier kommen<br />

• LAA demonstriert wie es kommt, daß und wie ein Küken<br />

schlüpft<br />

• Die Schüler sind aufgefordert, daß vorgemachte selbst<br />

handelnd nach zuspielen<br />

• LAA knüpft an die in der vorherigen Woche erabeiteten<br />

Küken an und geht auf einen Lebensraum <strong>von</strong> Hühnern<br />

und Küken ein<br />

• Dafür zeigt die LAA ein Abbild <strong>von</strong> einem Bauernhof,<br />

welches sich die Schüler ansehen sollen und beschreiben<br />

• LAA ermuntert die Schüler einen Lebensraum für deren<br />

erarbeitete Küken nachzustellen und stellt in diesem<br />

Zusammenhang die notwendigen Materialien vor<br />

• Die Schüler stellen mit der LAA zusammen einen<br />

Kükenhof im Klassenraum nach<br />

• Die Schüler schauen sich gemeinsam das Ergebnis an<br />

und werden <strong>von</strong> der LAA aufgefordert zu beschreiben was<br />

sie sehen<br />

• Stationenlernen<br />

• Schüler sollen Zusammenhänge durch visuelle und taktile<br />

Wahrnehmung erkennen lernen<br />

• das Erkennen der Zusammenhänge soll durch eine<br />

Handlungsorientierung vertieft werden<br />

• die Erarbeitung des Kükens wird in einen erweiterten<br />

Kontext gebracht und dient den Schülern später als<br />

Spielobjekt<br />

• Gruppenarbeit<br />

• durch den weiteren Umgang mit der Nachstellung eines<br />

“Kükenhofes“ wird das Erarbeitete zum Thema Küken in<br />

einigen Teilen gefestigt<br />

Fedriges Huhn mit zwei<br />

Seiten, wobei auf der<br />

einen Seite ein Ei zu<br />

Demonstrationszwecken<br />

angeklebt ist<br />

Überdimensio-niertes<br />

Pappmarcheei und<br />

fedriges Küken<br />

Tücher zum Abdecken<br />

Buch: „ Auf dem<br />

Bauernhof“<br />

Die <strong>von</strong> den Kindern<br />

erarbeiteten Küken mit<br />

Aufstellvorrichtung;<br />

Zaun aus Wellpappe,<br />

Heu, Pappmarcheei


Name: <strong>Nicole</strong> <strong>Liesenhoff</strong><br />

Fach: Sachunterricht<br />

Thema: Wir basteln ein “Fühlküken“ zu Ostern;<br />

eine Vertiefung zu diesem Thema<br />

<strong>Unterrichtsskizze</strong><br />

Datum: 14.04.00<br />

• Ziele: Förderung der taktil- haptischen<br />

Wahrnehmung<br />

• Förderung der Handmotorik<br />

• Form- und Farbkonstanz<br />

• Wahrnehmungskonstanz<br />

• Spielförderung<br />

Zeit: 8.45 –9.30 Uhr<br />

Zeit/Phase Schüler-Lehrer-Aktivität Kommentar Medien<br />

Einstieg<br />

(ca. 5 Minuten)<br />

Erarbeitung 1<br />

Anknüpfung<br />

(ca. 7-10<br />

Minuten)<br />

Erarbeitung 2<br />

(ca.7-10<br />

Minuten)<br />

• LAA thematisiert mit den Schülern gemeinsam die Inhalte<br />

der letzten zwei Sachunterrichtsstunden und verweist auf<br />

die in der Klasse befindlichen Ergebnisse<br />

• LAA zeigt ein weiteres Küken, welches in dieser Stunde<br />

erarbeitet werden soll<br />

• Die Schüler sind aufgefordert zu beschreiben was sie im<br />

einzelnen erkennen<br />

• LAA nimmt das bereits <strong>von</strong> den Schülern erarbeitete<br />

Kükenabbild zum Vergleich dazu<br />

• LAA geht gemeinsam mit den Schülern gezielt auf die<br />

einzelnen Bestandteile ein, aus dem sich das neu<br />

gezeigte Kükenabbild zusammensetzt<br />

• LAA zeigt den Schülern Karten, auf denen die einzelnen<br />

Bestandteile des Kükenabbildes zu erkennen sind<br />

• Schüler sollen beschreiben, was sie erkennen und auch<br />

fühlen<br />

• LAA stellt drei “Fühlkisten“ zur Verfügung, in denen sich<br />

einige Einzelteile für die Erarbeitung des “Fühlkükens“<br />

befinden<br />

• Schüler sind aufgefordert in den Kisten den Inhalt zu<br />

ertasten<br />

• Danach sollen die Schüler das Erfühlte einer<br />

entsprechenden Karte zuweisen<br />

• Stuhlkreis<br />

• Schüler Tom erhält eine Einzelbetreuung<br />

• Kurze Wiederholung der Inhalte um dort für den weiteren<br />

Verlauf der Unterrichtsreihe anzuknüpfen<br />

• Festigung<br />

• Zieltransparenz<br />

• Form- und Farbkonstanz<br />

• Wahrnehmungskonstanz<br />

• Wird ein Schüler temporär verhaltensauffällig, versucht<br />

die LAA den Schüler zunächst weiter zu motivieren und in<br />

den Unterricht mit einzubeziehen<br />

• Möglicherweise muß jedoch entsprechender Schüler aus<br />

genanntem Grund in Begleitung des Klassenlehrers den<br />

Raum für eine kurze Zeit verlassen, welches die Schüler<br />

kennen und einzuschätzen wissen<br />

• Dies betrifft jede Phase des Unterrichts<br />

• Transferleistung zwischen dem fertigen Kükenabbild und<br />

den Einzelteilen<br />

• Stationenlernen an den auseinandergezogenen<br />

Gruppentischen<br />

• Taktil- haptische Wahrnehmung<br />

• Es sind nur die prägnant zu fühlenden Teile in den Kisten,<br />

da benötigte Kleinteile nicht gut erfahrbar sind<br />

• Transferleistung<br />

• Ergebnisse der<br />

letzten zwei<br />

Stunden<br />

• Kükenabbild aus<br />

Steroporkugeln<br />

beklebt mit Federn<br />

• Karten, auf denen<br />

die notwendigen<br />

Teile einzeln<br />

angebracht sind<br />

• “Fühlkisten“ in<br />

denen sich<br />

Steroporeier für die<br />

Körper,<br />

Stroporkugeln für<br />

die Köpfe und<br />

Federn befinden<br />

• abgebrochene


Erarbeitung 3<br />

Demonstration<br />

(ca. 3- 5<br />

Minuten)<br />

• Die LAA zeigt nun, wie die einzelnen Teile zueinander<br />

gefügt werden, um zu dem erwünschten Ergebnis zu<br />

kommen<br />

• Differenzierung: Tom setzt sich weiter taktil- haptisch mit<br />

den Inhalten der “Fühlkisten“ auseinander<br />

Schaschlickstäbe,<br />

Moossgummischnä<br />

-bel, Augen und<br />

Füsse aus Filz<br />

Durchführung<br />

(ca.10 Minuten)<br />

Würdigung und<br />

Spiel<br />

(ca. 10 Minuten)<br />

Abschluß<br />

• Jeder Schüler erstellt mit Hilfe der Lehrer ein Kükenabbild<br />

• LAA würdigt die Ergebnisse<br />

• Schüler spielen mit ihren Ergebnissen<br />

• Alle singen zusammen das “Hühnerhof -Lied“<br />

• Die Einstichstelle für den Verbindungsstab zwischen Kopf<br />

und Körper ist rot gekennzeichnet<br />

• Lehrer sollten den Schülern bei Handreichungen behilflich<br />

sein, wie die Klebestreifen abzutrennen etc.<br />

• Differenzierung: Tom arbeitet mit Hilfestellung mit oder<br />

befaßt sich alternativ zu diesem Thema mit Knete<br />

• (Schüler Tom: Handmotorische Förderung und taktilkinästhetische<br />

Wahrnehmungsförderung))<br />

• Die Schüler, die mit der Arbeitsaufgabe fertig sind kneten<br />

Kükenabbilder nach oder helfen den Schüler, die noch<br />

nicht fertig sind<br />

• Stuhlkreis<br />

• Der Klassenlehrer übernimmt den instrumentellen Part<br />

• Kükenmaske und<br />

Gitarre

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