Jahresbericht Hattingen 2012 - Feuerwehr Hattingen

Jahresbericht_Hattingen_2012:Layout 1 26.03.2013 21:41 Seite 29
Feuerwehr Hattingen
Löschzug 4 -Holthausen-
Ruhiges Jahr 2012 für den LZ 4
Nach dem Jahr 2011, dass für den
Löschzug 4 mit dem arbeitsintensiven
Großbrand einer Scheune am Waldweg
endete, war das Jahr 2012 ein besonders
ruhiges Jahr. Insgesamt wurde der
Löschzug nur zu 14 Einsätzen alarmiert.
Es begann am 19.02. mit einem
Schornsteinbrand an der Holthauser
Straße. Solche Kleinbrände haben in den
letzten Jahren wieder etwas zugenommen,
weil es mehr Haushalte gibt, die
wieder Öfen und Kamine mit Holz befeuern.
Wenn dieses Holz noch zu feucht
ist oder zu viel Harz enthält, kommt es
zu vermehrter Rußbildung, was die Gefahr
von Kaminbränden erhöht.
Einsatzschwerpunkt für den Löschzug
war wieder einmal die Reha Klinik
Holthausen, mit zwei Fehlalarmen und
einem Kleinbrand in der Küchenzeile
einer Station. Diese Einsätze werden
immer gemeinsam mit der Hauptwache
und dem LZ 3 gefahren. Aber auch der
LZ 4 wird zur Unterstützung bei Einsätzen
in anderen Ortsteilen alarmiert. So
war der Löschzug zu Brandeinsätzen in
der Nordstraße (Hattingen-Mitte) und
Am Bahrenberg (Winzermark).
Zur Zeit verfügt der Löschzug über 20
aktive Mitglieder und 2 Kameraden der
Hauptwache. Trotz einigem Zuwachs in
den letzten Jahren, ist der Löschzug weiterhin
darum bemüht, weitere Mitglieder
hinzuzugewinnen. Zur Zeit nehmen bereits
2 Mitglieder der Jugendfeuerwehr
während ihres praktischen Jahres an den
Übungsdiensten des Löschzugs teil. Auf
den 14-tägigen Übungsdiensten am
Donnerstagabend werden zur Zeit die
neuen Mitglieder auf die vielfältigen
Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr
vorbereitet. Auch “alte Füchse” lernen
dabei viel dazu, denn neuere Löschtechniken
helfen oft die Folgeschäden eines
Brandes kleiner zu halten.
Am Vatertag ging es im Löschzug in
diesem Jahr betont sportlich zu. Um 9.30
Uhr morgens trafen sich die Aktiven des
Löschzuges zu einer Radtour auf dem
Dorfplatz in Holthausen. Über die Kosterbrücke
ging es hinauf zum Kloster in
Bochum Stiepel und weiter über Bochum
Weitmar zur Jahrhunderthalle.
Dort hatte ein Feuerwehrkamerad eine
Führung durch die Halle und die unterirdischen
Katakomben des alten Stahlwerks
organisiert. Nach dem Besteigen
des alten Wasserturms, mit herrlicher
Aussicht über das Ruhrgebiet, und einer
Mittagspause mit zünftiger Verpflegung,
ging es weiter mit dem Rad in Richtung
Ruhr-Universität und vorbei am Kemnader
Stausee zur Feuerwehr Witten-Herbede.
Nach gut 35 km Radfahren waren
die meisten froh, den Tag beim Tag der
offenen Tür des Löschzugs Herbede ausklingen
zu lassen.
Besonders erfreulich war in diesem
Jahr auch der eigene Tag der offenen
Tür. Bei recht gutem Wetter am letzten
Wochenende im August, fanden viele
Holthauser Bürgerinnen und Bürger und
Kameraden anderer Löschzüge den Weg
zum Gerätehaus an der Sprockhöveler
Straße. Bei Live-Musik mit der Gruppe
Smile wurde bis spät in die Nacht gefeiert.
Der Besuch an diesem Abend war so
gut, wie seit einigen Jahren nicht mehr.
Zum Gelingen des Tages der offenen Tür
trugen wie immer viele Aktive des
Löschzugs, aber auch die Ehrenabteilung
und viele Ehefrauen bei.
Armin Thiemann
Hier die Teilnehmer des Löschzugs in der Jahrhunderhalle.
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