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Branchenführer Innovative Biowerkstoffe (BIB ... - nova-Institut GmbH

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Bauer Kunststofftechnik <strong>GmbH</strong><br />

Das Unternehmen<br />

Seit 1954 befasst sich das Unternehmen mit der Verarbeitung von dickwandigen<br />

Kunststoffplatten welche im Kunststofftiefziehverfahren verarbeitet<br />

werden. <strong>In<strong>nova</strong>tive</strong> Kraft und der Mut zu neuen Verfahrenstechniken<br />

haben bereits in der Pionierzeit des Vakuumtiefziehens den<br />

Entwicklungsgeist dieses Unternehmens geprägt. In der Zwischenzeit<br />

hat sich das Unternehmen zu einem marktführenden Hersteller von<br />

Kunststofftiefziehteilen entwickelt und beliefert die gesamte Industrie.<br />

In<strong>nova</strong>tion ist Tradition<br />

Im Jahre 2005 hatte die Firma die Idee, Särge aus biologisch abbaubarem<br />

Werkstoff herzustellen. Es ist nicht einzusehen, dass wir unsere<br />

Bäume für Särge zerschlagen, meint das Unternehmen, denn durch die<br />

Abholzung der Wälder ergeben sich bereits erhebliche Schwierigkeiten<br />

bezüglich der Trinkwasserversorgung. Als Ersatzlösung zur pietätvollen<br />

Bestattung sollten Särge aus biologisch abbaubarem Material geschaffen<br />

werden. Zeitgleich hat die Firma die Entwicklung eines Verfahrens<br />

zum Tiefziehen von großen dickwandigen Teilen aus biologisch abbaubarem<br />

Kunststoff begonnen. Diese Entwicklung erfolgt zusammen mit<br />

dem süddeutschen Kunststoffzentrum in Würzburg, finanziert und<br />

unterstützt von der AiF in Berlin.<br />

Die passende Lösung<br />

Damals gab es für das Herstellen von großen dickwandigen Teilen aus<br />

diesem Werkstoff im Tiefziehverfahren noch keinerlei Erfahrung. Trotz<br />

der erforderlichen großen Materialdicke sollten die Särge vollständig<br />

biologisch abbaubar sein und im Krematorium verbrennen wie Holz.<br />

Im vorliegenden Projekt wurde die Verrottbarkeit dieses Materials von<br />

ISWA untersucht und mit Gutachten im Juli 2008 positiv bescheinigt.<br />

Auch verschiedene Verbrennungsversuche verliefen erfolgreich und<br />

wurden von einigen Bestattungsinstituten bestätigt. In Großbritannien<br />

und Österreich wird die Biobestattung favorisiert.

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