Status Quo ElektromobilitÃ¤t ACE LENKRAD 12/2012

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Sollte der Kauf von E-Autos vom Staat bezuschusst werden Die Bundesregierung hat beschlossen, Subventionen in die Forschung und in die Infrastruktur (Ladesäulen etc.) fließen zu lassen und den Kauf eines Fahrzeugs nicht direkt zu unterstützen. In vielen Ländern gibt es hingegen staatliche Prämien beim Erwerb eines Stromfahrzeugs. Großbritannien bezuschusst den Kauf mit bis zu 5000 Pfund (umgerechnet 6000 Euro). Und trotzdem sind die Zulassungszahlen dort geringer als in Deutschland. Für wen sind E-Autos geeignet Die täglichen Fahrleistungen mit dem Auto liegen im Durchschnitt bei rund 37 Kilometern. Etwa 90 Prozent aller Fahrten, die mit 1997 legte Audi – mit dem A4 Duo – den ersten Plug-in-Diesel-Hybrid in Kleinserie (90 Stück) auf. dem Pkw vorgenommen werden, sind mit Distanzen unter 50 Kilometern verbunden. Das sind Reichweiten, die jedes Elektroauto bewältigen kann. E-Autos könnten für Pendler, die in Ballungsräumen leben, eine sinnvolle Alternative sein. Vorausgesetzt, sie haben zu Hause oder beim Arbeitgeber die Möglichkeit, ihr Fahrzeug elektrisch aufzuladen. E-Autos sind geeignet als Zweitwagen oder für den Fuhrpark von Handwerkern und Dienstleistern in Städten. Für Vielfahrer mit großen Tagesdistanzen sind Elektroautos nicht geeignet. gend. Am dichtesten ist das Netz in den Ballungsgebieten. Doch auf dem Land gibt es noch reichlich Nachholbedarf. Neben dem gängigen 230-V-Strom sind einige Ladesäulen auch mit 400-V-Drehstrom ausgerüstet, dadurch kann die Ladedauer drastisch reduziert werden. Die momentane Koexistenz von bis zu zehn Stecker-Typen lässt sich durch die verschiedenen Adapterkabel beherrschen. Ein einheitlicher Stecker-Standard soll das Durcheinander schon ab dem zweiten Halbjahr 2013 ordnen. Der sogenannte Combi-Stecker wird von einem Verbund aus 16 Automobil-Herstellern entwickelt. In fernerer Zukunft dürfte sich das Stecker-Problem jedoch aufgrund der fortschreitenden Induktionsentwicklung in Luft auflösen. Dann sollen sich die Akkus von E-Mobilen Ende 2010 kam der Mitsubishi i-Miev, als erstes E-Auto in Großserie, auf den deutschen Markt. Wie dicht ist das Netz öffentlicher Tankstellen In Deutschland sind derzeit rund 2500 Ladesäulen verzeichnet – Tendenz stark steiohne direkten Kontakt – wie beispielsweise heute schon elektrische Zahnbürsten – und ganz beiläufig aufladen lassen. Welche Vorteile bieten E-Mobile E-Mobile sind während ihres Betriebes emissionsfrei, leise, sie weisen nur geringe Betriebs- und Unterhaltskosten auf und sind zudem steuerfrei. Sie bieten außerdem durch ihren Drehmomentverlauf eine Menge Fahrspaß. Was spricht dagegen E-Mobile sind in der Anschaffung teurer als konventionelle Autos und bieten weniger Reichweite. Jegliche zusätzliche Komfortansprüche (Heizen, Klimatisieren, elektronische Helferlein) führen zu noch geringeren ab 2013 … Reichweiten. Das Aufladen der Batterien dauert mehrere Stunden. Führt der Umstieg auf die E-Mobilität zu mehr Energiebedarf Eine Million Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen benötigen nur 0,3 Prozent des derzeitigen deutschen Strombedarfs, schätzt das Bundesumweltministerium (siehe dazu auch das Statement von BEM-Präsident Kurt Sigl auf Seite 22). Wie sicher sind E-Autos In zahlreichen Crash-Tests haben Elektro- Autos bereits ihren hohen Sicherheitsstandard bewiesen. Eigens in Brand gesetzte Akkus ließen sich – mit etwas höherem Wassereinsatz als bei konventionellen, brennenden Fahrzeugen üblich – problemlos löschen. Bei Verkehrsunfällen ist das Risiko der Aufprallwucht jedenfalls deutlich höher als die Gefahr eines explodierenden Akkus. Dank komplexer Regeltechnik wird der Batterie-Status von der Leistungselektronik permanent überwacht. So wird der Stromspeicher automatisch vor Überhitzung, Kurzschluss oder elektrischer Überladung geschützt. Im Alltag offenbaren E-Mobile jedoch ein ganz anderes Sicherheitsproblem: Vor allem Fußgänger schrecken oft zurück, wenn sie ein fahrendes Auto nicht hören können und erst spät erblicken. Akustische Warnsignale können hier helfen, zerstören dann allerdings den Vorteil des leisen E-Antriebs. Leistet der ACE auch bei Elektrofahrzeugen Pannenhilfe Selbstverständlich. Das ist übrigens auch längst im ACE-Leistungsprofil geregelt. In Paragraf eins heißt es unter Punkt zwei: „Fahrzeuge (…) sind (…) Gas-, Elektro- und Solarmobile (…).“ Alle Leistungen, die für benzinbetriebene Fahrzeuge gelten, gelten somit uneingeschränkt auch für E-Mobile. Und für den Fall, dass der Akku mal leergefahren ist, schleppt der ACE aus Kulanz das Auto bis zur nächsten Steckdose. Schließlich wollen wir die Elektromobilität fördern und nicht behindern. red Smart Fortwo Electric Drive 140 km, 125 km/h, 23 680 Euro Stromos (German-E-Cars) 100 km, 130 km/h, 41 990 Euro Tesla Model S 260-480 km, 200 km/h, 49 900 US-D Ford Focus Electric 160 km, 136 km/h, 39 900 US-Dollar 24 ACE LENKRAD 12/2012
RATGEBER: ANTRIEBSKONZEPTE Viele Wege führen zur Elektromobilität. Welche unterschiedlichen Antriebskonzepte technisch machbar sind, erläutert unser kleiner Ratgeber. Elektrofahrzeug: Elektrofahrzeuge können zu Hause an der Steckdose oder am öffentlichen Stromnetz oder an speziellen E-Tankstellen getankt werden. Der Strom, der in Akkus gespeichert ist, liefert die Energie für den Elektromotor. Mikrohybrid: Starter und Generator sind durch eine elektrische Maschine ersetzt, die den Verbrennungsmotor abschaltet, sobald das Fahrzeug hält, und automatisch wieder nieren bei geringem Tempo auch rein elektrisch. Plug-in-Hybrid: Die derzeit höchste Stufe der Hybrid-Technologie. Die Akkus können nicht nur über den Verbrennungsmotor oder über den Fahrbetrieb (im Schub) geladen werden, sondern auch am Stromnetz. Eine größere Kapazität der Akkus ist notwendig. Dafür kann ein Plug-in- Hybrid größere Strecken rein elektrisch und lokal emissionsfrei zurücklegen. Der Toyota Prius Plug-in schafft nur mit Elektromotor schon eine Distanz von bis zu 25 Kilometern, bei einem maximalen Tempo von 85 km/h. ACE-Fahrradreisen- Katalog Langläufer: Opel Ampera. startet, wenn der Fahrer die Kupplung drückt (Start-Stopp-Automatik). Teilweise führen Mikrohybride auch die Energie, die beim Bremsen sonst als Wärme verpuffen würde, in die Starterakkus zurück (Rekuperation). Mild-Hybrid: Ein vergleichsweise kleiner und leichter Elektroantrieb unterstützt den Verbrennungsmotor zur Leistungssteigerung. Auch die Stromspeicher sind relativ kompakt. Start-Stopp-Automatik und Rekuperation sind integriert. Voll-Hybrid: Elektromotor und Akkus sind leistungsstärker, aber auch schwerer und voluminöser. Ein Vollhybrid kann über kurze Distanzen auch im rein elektrischen Betriebsmodus gefahren werden, das Anfahren und das Beschleunigen funktio- Toyota Prius als Plug-in-Hybrid. E-Mobil mit Range Extender: Zu den Elektro-Komponenten gesellt sich noch ein kleiner Verbrennungsmotor. Er garantiert die verlängerten Reichweiten (Range Extender). Allerdings treibt der Zusatzmotor nicht das Fahrzeug an, sondern einen Generator. Die Akkus können aber nur an der Steckdose geladen werden. Aktuelles Modell: Opel Ampera. Brennstoffzellen-Fahrzeug: Die Brennstoffzelle wandelt einen Brennstoff in elektrische Energie um. Und mit dem aus dieser Reaktion gewonnenen Strom wird ein Elektromotor angetrieben. Die Energie entsteht in der Brennstoffzelle durch eine Reaktion von Sauerstoff mit Wasserstoff. Alternativ können organische Verbindungen, etwa Methan und Methanol, umgewandelt werden. Zum Beispiel: Frische Radreise-Ideen 2013: Geführte Gruppentour – 3 Ostsee-Inseln Entlang dem Main von Bamberg nach Frankfurt Familienradeln oder Wandern auf Rügen Sternradtour am Neusiedler See aber auch Kombinationsreisen mit Rad und Schiff Radreisen für jeden Geschmack: Natürlich haben wir auch die beliebten Klassiker wie z.B. Donau-Radweg, Bodensee, Altmühltal, Elbe u.v.m. im Programm. ACE Reisebüro, 70369 Stuttgart Rufen Sie an unter 01802 33 66 79* oder 0711 5303-678 Schicken Sie eine Mail reise@ace-online.de Fax 0711 5303-119 Gleich Wunschkatalog anfordern! ACE-Fahrradreisen Name Vorname Straße Renault Zoe 210 km, 135 km/h, 20 600 Euro* BMW i3 & i3 Coupé 160 km, 150 km/h, Preis noch offen PLZ/Ort Telefon E-Mail-Adresse für Newsletter Meine ACE-Mitgliedsnummer *6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz. Mobilfunk max. 0,42 €/Min. AL 12/2012
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