Antonius-Journal - Pfarrei St. Anton Regensburg

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Was der Gründonnerstag mit
Wir beantworten die wichtigsten Fragen rund um die drei heilig
von Monika Schart
„Warum beginnen wir am Karfreitag
ohne Lied und Kreuzzeichen und hören
ohne Segen auf“
„Was hat der ,Gründonnerstag‘
mit der Farbe Grün zu tun“
Gar nichts. „Grün-“ leitet sich wahrscheinlich ab
von einem Verb aus dem Mittelhochdeutschen:
„greinen“. Das kennen vielleicht noch manche ältere
Mitbürger. Es heißt so viel wie „weinen“ und bezieht
sich wohl auf die Tatsache, dass in den ersten
Jahrhunderten die öffentlichen Büßer (auch
„Weinende“ genannt) am Gründonnerstag
wieder in die Mahlgemeinschaft der Gemeinde
aufgenommen wurden.
Nicht nur am Karfreitag. Auch am Gründonnerstag
gibt es keinen Segen; und zu Beginn der Osternacht
kein Kreuzzeichen. Der Grund: Die Feiern von Gründonnerstag,
Karfreitag und Osternacht sind eigentlich
„eine einzige“ Feier, die eine Feier von Leiden, Tod
und Auferstehung unseres Herrn. Bis Ende des 4.
Jahrhunderts gab es eigentlich nur die Feier der
Osternacht. Erst dann weitete sich die Feier
aus auf eine österliche Drei-Tage-
Feier.
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