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campuspanorama - Bergische Universität Wuppertal

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11. Sitzung des Hochschulrates<br />

Unter Beteiligung der Vertreterin des Landesministeriums für Wissenschaft,<br />

Innovation, Forschung und Technologie, Ministerialrätin<br />

Angelika Claßen, tagte der Hochschulrat der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong><br />

im Gästehaus auf dem Campus Freudenberg.<br />

Auf der Tagesordnung standen u.a. die anstehenden Zielvereinbarungen<br />

IV, über deren Zielsetzung und Zeitplan die Vertreterin des Ministeriums<br />

informierte. Weitere Themen der Sitzung waren der regelmäßige Quartalsbericht<br />

des Rektorats sowie die Vorstellung des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft<br />

– Schumpeter School of Business and Economics<br />

durch Dekan Prof. Dr. Michael Fallgatter. Der Hochschulrat nahm zum<br />

Quartalsbericht positiv Stellung.<br />

Fachtagung: Professionalisierung und<br />

Qualitätssicherung in der Gründungsberatung<br />

Vom Frisör bis hin zur High-Tech-Gründerin – alle benötigen qualifizierte<br />

Begleitung und Hilfestellung bei der Planung und Umsetzung<br />

ihrer Geschäftsideen. Gründungsberater müssen nicht nur betriebswirtschaftliche<br />

Wissenslücken schließen und Branchenkenntnisse<br />

besitzen, sondern auch das persönliche Lebensumfeld der angehenden<br />

Gründer berücksichtigen, Kontakte zu potenziellen Geldgebern<br />

herstellen und im besten Fall nach der Gründung als Coach und Berater<br />

zur Verfügung stehen. Ende Mai hatte das Institut für Gründungs-<br />

und Innovationsforschung (IGIF) Experten aus Forschung und Praxis<br />

zur Fachtagung „Aktuelle Entwicklungslinien der Gründungsberatung“<br />

an die <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> eingeladen.<br />

Im Mittelpunkt standen Fragen der Qualitätssicherung und Professionalisierung<br />

der Gründungsberatung. Ein besonderes Augenmerk lag auf den<br />

Herausforderungen einer zielgruppenspezifischen und gendersensiblen<br />

Gründungsberatung. Die Experten diskutierten mit überregionalem Fachpublikum<br />

aus kommunaler Wirtschaftsförderung und Gründungsberatung.<br />

Vor rund 60 Teilnehmern aus ganz Deutschland betonte Prof. Dr. Christine<br />

Volkmann, Leiterin des Instituts für Gründungs- und Innovationsforschung<br />

(IGIF), die Bedeutung der Gründungsberatung für erfolgreiche<br />

Gründungen. Sie plädierte für einen systematischen Kommunikationsprozess<br />

zwischen Wissenschaft und Praxis, für den sich das IGIF in vielen<br />

Bereichen besonders einsetze. Die Arbeit des IGIF gilt als wesentlicher<br />

Erfolgsfaktor für die seit Jahren gute <strong>Wuppertal</strong>er Platzierung im Ranking<br />

der besten Gründungshochschulen Deutschlands.<br />

Dr. Birgit Buschmann, Vorstand Deutsches Gründerinnen Forum e.V.<br />

und Verband Deutscher Gründungsinitiativen e.V., referierte mit Birgitt<br />

Wählisch, Trainerin und Beraterin für Gründer und Unternehmer, über institutionelle<br />

Beratung und Förderung von Gründern sowie Anforderungen an<br />

zielgruppen- und gendersensible Förderpraktiken. Fragen der Entwicklung<br />

von Qualitätsstandards in der Gründungsberatung und der Zertifizierung<br />

standen dann in der Diskussion im Vordergrund.<br />

Prof. Dr. Klaus Anderseck, akademischer Vater und wissenschaftlicher<br />

Leiter des Gründerfernstudiums der Fern<strong>Universität</strong> in Hagen, konzentrierte<br />

sich auf die Frage der Professionalisierung der Gründungsberatung,<br />

insbesondere auf die Etablierung einer marktorientierten Strategie zur<br />

Qualifizierung der Berater, Dipl.-Ök. Wolfgang Kuhn (IGIF) auf Strukturen<br />

und Bedingungen der Gründungsberatung an Hochschulen. Sascha A. Peters,<br />

Geschäftsführender Leiter des Gründerfernstudiums Fern<strong>Universität</strong><br />

in Hagen, und Dr. Brigitte Halbfas (IGIF) referierten über bestehende<br />

Weiterbildungsangebote für Gründungsberater und diskutierten mit dem<br />

Publikum die Zukunft des Gründerfernstudiums.<br />

http://igif.wiwi.uni-wuppertal.de<br />

Konferenz über Industriemathematik<br />

Ende Juli findet in <strong>Wuppertal</strong> die 16. Europäische Konferenz über Industriemathematik<br />

(ECMI 2010) statt. Veranstaltet wird diese Tagung<br />

alle zwei Jahre vom „European Consortium for Mathematics in Industry“.<br />

<strong>Wuppertal</strong> folgt auf Madrid 2006 und London 2008.<br />

Das „European Consortium for Mathematics in Industry“ (ECMI) wurde<br />

1986 gegründet, um die Zusammenarbeit zwischen europäischen <strong>Universität</strong>en<br />

und der Industrie zu intensivieren und die europäische Industrie<br />

weltweit konkurrenzfähig zu halten. Daraus hat sich ein Netzwerk europäischer<br />

Partneruniversitäten entwickelt, die Techno- bzw. Wirtschaftsmathematik<br />

als Studienprogramme anbieten, enge Industriekontakte pflegen<br />

und Studierendenaustausch betreiben.<br />

Auf den ECMI-Konferenzen steht die Anwendung von Mathematik zur<br />

Lösung industrieller, wirtschaftlicher, biologischer oder medizinischer Probleme<br />

im Mittelpunkt. Die Mathematik dient dabei als universelle Sprache<br />

und Hilfsmittel für Problemlösungen, insbesondere bei computergestützten<br />

Simulationen technischer Prozesse. Tagungsthemen in <strong>Wuppertal</strong> sind<br />

unter anderem Anwendungen aus Elektrotechnik, Maschinenbau, Finanzmathematik,<br />

Medizin und anderen Biowissenschaften.<br />

Die lokale Organisation der Konferenz wird vom Fachgebiet für Angewandte<br />

Mathematik und Numerische Analysis der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong>,<br />

Leitung Prof. Dr. Michael Günther, durchgeführt. Prof. Günther war 2008/2009<br />

Präsident des ECMI und gehört als Past-Präsident dem ECMI-Board an. Präsident<br />

ist der Niederländer Prof. Dr. Wil Schilders von der TU Eindhoven.<br />

Kontakt:<br />

Prof. Dr. Michael Günther<br />

Telefon 0202/439-2668<br />

Prof. Dr. Roland Pulch<br />

Telefon 0202/439-3777<br />

www.math.uni-wuppertal.de<br />

www.ecmi2010.eu<br />

Ingenieurkammer-Bau NRW:<br />

Nachwuchsinitiative an der <strong>Universität</strong><br />

Im Bachelor-Studiengang Bauingenieurwesen fand ein Berufsorientierungsseminar<br />

statt. Gastreferent war u.a. Dipl.-Ing. Udo Kirchner<br />

vom Ingenieurbüro Halfkann + Kirchner, Erkelenz, Büro für Brandschutzplanung.<br />

Die neue Vortragsreihe ist eine Nachwuchsinitiative<br />

der Ingenieurkammer-Bau NRW, die mit der Praxiserfahrung von<br />

über 10.000 Mitgliedern den Bachelor-Studierenden, die im 6. Semester<br />

ihren Abschluss in Reichweite haben, Hilfestellung bei der<br />

Wahl ihrer künftigen Berufsausrichtung geben will.<br />

Die Vortragsveranstaltungen wurden durch individuelle Sprechstunden<br />

der IKBau-Vertreter für Fragen zu Praktikumsplätzen, Berufsmöglichkeiten,<br />

Fortbildungsseminaren ergänzt. Die Abteilung Bauingenieurwesen<br />

der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> ist von der IKBau NRW als Pilotanwender des<br />

neu geschaffenen Formats ausgewählt worden. Laut Abteilungsleiter Prof.<br />

Dr.-Ing. Reinhard Harte, selbst auch Mitglied der IKBau NRW, soll es Modellcharakter<br />

auch für die anderen Baufakultäten in NRW haben.<br />

Kontakt:<br />

Prof. Dr.-Ing. Reinhard Harte<br />

Leiter der Abteilung Bauingenieurwesen<br />

Telefon 0202/439-4080<br />

E-Mail harte@uni-wuppertal.de<br />

www.bauing.uni-wuppertal.de<br />

<strong>campuspanorama</strong> 51<br />

WUPPERTALER UNIMAGAZIN Nr. 41 Sommersemester 2010

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