Ausführlicher Jahresbericht 2011 (PDF 2.890 KB) - Gemeinde ...
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Rehabilitation und Leistungen<br />
Ausblick 2012<br />
Auch in 2012 wird das Dienstleistungsangebot verbessert. Bei allen Aufgaben wird aber<br />
nie unser Leitbild aus den Augen verloren, dass der Mensch im Mittelpunkt all unserer<br />
Bemühungen steht.<br />
Einführung der elektronischen Unfallanzeige<br />
Bislang erhält die Landesunfallkasse Niedersachsen<br />
die gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Unfallanzeigen in der Regel auf dem<br />
Postweg. Als Service bietet sich unseren<br />
Mitgliedern auf unserer Internetseite<br />
(http://lukn.de/service/unfallanzeigen/<br />
index.php) die Möglichkeit die Unfallanzeige<br />
am PC als <strong>PDF</strong>-Formular aufzurufen.<br />
Dieses Dokument darf aus Datenschutzgründen<br />
aber nicht elektronisch übermittelt<br />
werden. Unser Ziel ist es, den Mitgliedern<br />
ein Portal zur Verfügung zu stellen,<br />
in dem in einem geschützten Bereich die<br />
Unfallanzeige erstellt und auch elektronisch<br />
übermittelt werden kann. Die Fachanwendung<br />
ist bereits zentral angepasst<br />
worden. Auch die Erfahrungen andere Unfallversicherungsträger<br />
in der Anwendergemeinschaft<br />
werden helfen, dieses Projekt<br />
erfolgreich in 2012 abschließen zu<br />
können.<br />
Frühes Scannen<br />
Ein Ziel des Geschäftsbereiches ist die<br />
Umstellung des Zeitpunktes in dem die<br />
Papierdokumente gescannt werden. Bisher<br />
erfolgt bei den in Papier zugesandten<br />
Dokumenten zunächst die Zuordnung in<br />
der Fachanwendung bei gleichzeitiger<br />
Erzeugung eines Barcode-Aufklebers.<br />
Anhand der in diesem Strichcode hinterlegten<br />
Informationen kann beim Scannen<br />
das Dokument dem richtigen Versicherungsfall<br />
zugeordnet und der weitere Bearbeitungsweg<br />
gesteuert werden.<br />
Mittlerweile ist auch unsere Fachanwendung<br />
weiterentwickelt worden und ermöglicht<br />
uns, eingehende Papierdokumente<br />
direkt im Anschluss nach der Posteingangsbearbeitung<br />
zu scannen und sie<br />
elektronisch zur weiteren Bearbeitung zur<br />
Verfügung zu stellen. Damit entfällt nicht<br />
nur das Erzeugen und Aufbringen eines<br />
Barcode-Aufklebers, sondern ermöglicht<br />
auch in einer technischen Umgebung<br />
alle Dokumente bearbeiten zu können.<br />
Gleichzeitig können dann auch von den<br />
Heimarbeitsplätzen, denen bislang nur<br />
elektronisch übermittelte Dokumente<br />
zugeordnet worden sind, diese Schriftstücke<br />
bearbeitet werden.<br />
Reduzierung der Laufzeiten im Berufskrankheitenverfahren<br />
Die Laufzeit im Berufskrankheitenverfahren<br />
ist abhängig von den Besonderheiten<br />
der jeweiligen Erkrankung. Das<br />
Krankheitsbild bestimmt den Ermittlungsaufwand,<br />
die Notwendigkeit und die<br />
Komplexität der Begutachtung sowie die<br />
Verfügbarkeit von Gutachtern.<br />
Neben diesen Besonderheiten spielen für<br />
die Laufzeit spezielle Gegebenheiten der<br />
einzelnen Unfallversicherungsträger eine<br />
Rolle. Unter der Zielsetzung eines sach-<br />
lich richtigen, schnellen und am Bedarf<br />
des Erkrankten orientierten BK-Verfahrens<br />
als übergeordnetes Qualitätssicherungsziel<br />
haben die gemeinsamen Gremien<br />
der Unfallversicherungsträger untersucht,<br />
welche Zielwerte für die Verfahrensdauer<br />
erreichbar und mit den Zielen der Qualitätssicherung<br />
vereinbar sind. Daraus<br />
ergab sich als Vorgabe, dass Verfahren<br />
in der Regel innerhalb eines Jahres abgeschlossen<br />
werden können und eine Dauer<br />
von im Mittel neun Monaten erreichbar<br />
ist.<br />
Das Krankheitsbild bestimmt den Ermittlungsaufwand, die<br />
Notwendigkeit und die Komplexität der Begutachtung.<br />
Diese Zielwerte umzusetzen, wird uns im<br />
Jahr 2012 begleiten und bedeutet auch<br />
unsere Prozesse zu untersuchen und ggf.<br />
anzupassen, wobei auch im Einzelfall<br />
Raum für eine ausführliche Ermittlung der<br />
beruflichen Vorgeschichte (Arbeitsanamnese)<br />
und eine intensive Begutachtung<br />
vorhanden sein wird.<br />
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