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Ausführlicher Jahresbericht 2011 (PDF 2.890 KB) - Gemeinde ...

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Information und Kommunikation/Recht<br />

Harmonisierung von DOXiS und ELO<br />

Nach den geschaffenen technischen Neuerungen<br />

in der Server- und Netzwerkumgebung,<br />

sowie der Aktualisierung des<br />

DOXiS Dokumentenmanagement Systems<br />

(DMS) besteht die Möglichkeit, die in verschiedenen<br />

Geschäftsbereichen befindlichen<br />

unterschiedlichen Archivsysteme zu<br />

harmonisieren. Eine unternehmensweite<br />

einheitliche Archivstruktur mit einheitlichen<br />

Funktionalitäten bietet Mitabeitern<br />

aller Geschäftsbereiche schnellen Zugang<br />

zu notwendigen zentralen Dokumenten<br />

und Informationen und ermöglicht so<br />

eine effektive Bearbeitung. Die Migration<br />

des abzulösenden ELO-Archivs erfolgt<br />

in enger Zusammenarbeit mit dem Geschäftsbereich<br />

Prävention, so dass DMS-<br />

Funktionalitäten und Archivinformationen<br />

auch in einer neuen Umgebung zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Einführung TAD-Info<br />

Für den Geschäftsbereich Prävention ist<br />

im Rahmen der CUSA Gemeinschaftsentwicklung<br />

mit TAD-Info im Januar <strong>2011</strong> ein<br />

weiteres CUSA C5-Modul bei der Landesunfallkasse<br />

Niedersachsen produktiv geschaltet<br />

worden. Weder der relativ hohe<br />

Aufwand des Einführungs- und Migrationsprozesses,<br />

noch der frühe Versionsstand<br />

der Anwendungssoftware haben<br />

die Landesunfallkasse Niedersachsen<br />

daran gehindert, als einer der ersten Verbände<br />

/ Unfallkassen, TAD-Info als zukunftsorientiertes<br />

C5-Modul planmäßig<br />

einzuführen.<br />

Weiterentwicklung bei der Bearbeitung<br />

elektronisch übermittelter Dokumente<br />

Mit der Einführung der elektronischen<br />

Unfallanzeige soll neben dem bereits angewandten<br />

elektronischen DALE-UV Verfahren<br />

ein weiterer Schritt in Richtung der<br />

Bearbeitung elektronisch übermittelter<br />

Dokumente gemacht werden.<br />

Über die Bereitstellung von Web Services<br />

erhalten Mitgliedsunternehmen die Möglichkeit<br />

Unfallmeldungen online zu übermitteln.<br />

Die Einbindung in die bereits vorhandenen<br />

Verarbeitungsverfahren erlaubt so<br />

eine deutlich schnellere Bearbeitung der<br />

Unfallanzeigen.<br />

Regress<br />

Sofern für den Schaden unseres Versicherten<br />

ein Dritter einzustehen hat,<br />

prüfen wir die haftungsrechtlichen Voraussetzungen<br />

und führen das Regressverfahren<br />

durch. Auf diese Weise wird ein<br />

gerechter Ausgleich zwischen den Unfallbeteiligten<br />

und uns als Leistungsträger<br />

herbeigeführt und gleichzeitig durch die<br />

Regresseinnahme ein Beitrag zur Entlastung<br />

des Haushalts geleistet. So ist es im<br />

abgelaufenen Jahr gelungen, Regresseinnahmen<br />

in Höhe von 1.791.351,81 EUR zu<br />

erzielen und damit den Haushaltsansatz<br />

um gut 280.000,- EUR (Mehreinnahmen)<br />

zu überschreiten.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> wurden 1079 neue Fälle auf<br />

die Möglichkeit der Regressnahme geprüft.<br />

Nur ca. 45% dieser Unfälle hatten<br />

sich im Straßenverkehr ereignet, der<br />

überwiegende Teil resultiert aus Unfällen<br />

außerhalb des Straßenverkehrs. Hierzu<br />

zählen vor allem auch zahlreiche Fälle<br />

handgreiflicher Auseinandersetzungen<br />

zwischen Schülern während des Schulbesuchs.<br />

Auch in diesen Fällen wird - bei<br />

grobfahrlässiger oder vorsätzlicher Herbeiführung<br />

des Versicherungsfalls- konsequent<br />

Rückgriff beim Schädiger genommen.<br />

Insbesondere bei Jugendlichen ab<br />

14 Jahren stellen wir mit der Verfolgung<br />

der Regressansprüche nachdrücklich klar,<br />

dass ein grob zu missbilligendes Verhalten<br />

Konsequenzen hat, für die der Schädiger<br />

und nicht die Solidargemeinschaft<br />

einzustehen hat. Damit wird neben der<br />

Realisierung von Regresseinnahmen auch<br />

dem Aspekt einer erzieherischen und präventiven<br />

Einflussnahme, wie er im Gesetz<br />

in § 110 SGB VII verankert ist, Rechnung<br />

getragen.<br />

Durch die Einführung des „Aktenmanagements“<br />

als Weiterentwicklung der elektronischen<br />

Akte sowie den Einsatz eines<br />

Zinsberechnungsprogramms konnten für<br />

den Regressbereich weitere Verbesserungen<br />

in den Arbeitsabläufen erreicht<br />

werden. Damit wurden auch für 2012 die<br />

Voraussetzungen für eine effiziente, zeitsparende<br />

Arbeitsweise geschaffen.<br />

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