31.12.2014 Aufrufe

Dokumentation Teil 1 - Zentrum Spattstrasse

Dokumentation Teil 1 - Zentrum Spattstrasse

Dokumentation Teil 1 - Zentrum Spattstrasse

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Suizid, Einweisung Psychiatrie, nach 3 Tagen wieder in WG;<br />

Weiterer Befund taucht auf mit Diagnose borderline, Aussage<br />

Psychiaterin: „Das Mädchen hättet ihr nie aufnehmen dürfen!“<br />

X ist da und wir arbeiten mit ihr;<br />

Fragen:<br />

Wie nachhaltig sind Diagnosen<br />

• Momentaufnahme oder ewig im Akt<br />

• Theorie oder Praxis<br />

• Auswirkungen auf Klientel<br />

Fragen / Thesen<br />

DSA Gerhard Eisschill, Abteilungsleiter für Sozialpädagogische<br />

Maßnahmen der Jugendwohlfahrt, stellt daraufhin einige brennenden<br />

Fragen aus dem Alltag in der Einrichtung.<br />

Frage:<br />

Wer entscheidet über die notwendige Hilfe, die ein Kind braucht<br />

bzw. über die zusätzlich nötige Hilfe<br />

Dazugehörige These:<br />

Die Kommunikation unter Helfersystemen im Vorfeld ist ungenügend<br />

– die gegenseitige Anerkennung unterschiedlicher Professionen<br />

ist diffus.<br />

Fragen:<br />

Was heißt eigentlich Kinder und Jugendliche werden immer<br />

„psychiatrischer“<br />

Was heißt das für uns als Einrichtung<br />

Fragen:<br />

Wer entscheidet, welche/r Jugendliche mit welcher Diagnose<br />

nicht für einer sozialpädagogischen WG untergebracht werden<br />

darf<br />

Gibt es eindeutige Kriterien über Behinderung/Beeinträchtigung<br />

oder nicht (Zuständigkeit JWF-SO)<br />

These:<br />

Es gibt zu wenig Helferkonferenzen.<br />

Entscheidungsprozesse z.B. über nötige Hilfen dauern zu lange.<br />

Die Kommunikation der beteiligten Helfersysteme ist im Sinne<br />

des Kindes bereits im Vorfeld zu intensivieren.<br />

Eine besondere Rolle spielen dabei die Betreuungseinrichtungen,<br />

da sie aufgrund des intensiven Kontaktes mit den ihnen<br />

anvertrauten Kindern und Jugendlichen über viel Wissen verfügen.<br />

Frage:<br />

Sind die Datenschutzbestimmungen klar definiert und zum Wohl<br />

des Kindes<br />

These:<br />

EINE BEHÖRDLICHE ZUSTÄNDIGKEIT für Kinder und Jugendliche<br />

von 0 – 21 Jahren ist die Zukunft.<br />

Egal ob psychisch, physisch, sexuell misshandelt oder missbraucht,<br />

geistig oder körperlich beeinträchtigt, Waisenkind,<br />

SchulverweigerIn, psychisch instabil, mit oder ohne Diagnose,<br />

hohes Aggressionspotential oder verhaltenskreativ, usw.<br />

<strong>Dokumentation</strong> Symposium 2010<br />

Seite 9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!