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[9-3] Regeln für die Dur<strong>ch</strong>führung von Veranstaltungen<br />
Regel Bes<strong>ch</strong>reibung<br />
Kommunikation in Marketing und Verkauf © Compendio Bildungsmedien AG, Züri<strong>ch</strong><br />
Störungen haben Vorrang Störungen wie Vorbehalte, Ärger, Uneinigkeit, Müdigkeit<br />
oder Lustlosigkeit mindern die Arbeitsfähigkeit. Die inhaltli<strong>ch</strong>e<br />
Weiterarbeit ist ni<strong>ch</strong>t mehr sinnvoll. Störungen dieser<br />
Art müssen bearbeitet werden. Da die Gruppenmitglieder<br />
derartige Störungen häufig ni<strong>ch</strong>t wahrnehmen, ist es die<br />
Aufgabe des Moderators, sie zu erkennen und anzuspre<strong>ch</strong>en.<br />
Jeder trägt die Ergebnisse<br />
mit<br />
Ni<strong>ch</strong>t immer können si<strong>ch</strong> alle Teilnehmer mit den erarbeiteten<br />
Ergebnissen glei<strong>ch</strong> gut anfreunden. Wenn aber einzelne<br />
Personen die Ergebnisse gegen innen oder gar gegen aussen<br />
untergraben, wird eine sol<strong>ch</strong>e Veranstaltung sinnlos.Darum<br />
ist es so wi<strong>ch</strong>tig, bereits in der Orientierungsphase<br />
zu erklären, dass jeder Teilnehmer zur Problembearbeitung<br />
und Lösungsfindung beanspru<strong>ch</strong>t wird und seinen<br />
Teil der Verantwortung zu tragen hat.<br />
I<strong>ch</strong>-Bots<strong>ch</strong>aften verwenden Mit dieser Regel sollen die Teilnehmer veranlasst werden, zu<br />
ihren Aussagen zu stehen, statt si<strong>ch</strong> hinter einem anonymen<br />
«man» zu verbergen. Die Kommunikation wird dadur<strong>ch</strong> e<strong>ch</strong>ter<br />
und ehrli<strong>ch</strong>er.<br />
Nur für si<strong>ch</strong> selber spre<strong>ch</strong>en Diese Regel zielt darauf ab, dass jeder nur in seinem Namen<br />
spri<strong>ch</strong>t und auf Interpretationen verzi<strong>ch</strong>tet. Es ist folgli<strong>ch</strong><br />
unzulässig, davon zu spre<strong>ch</strong>en, was andere gesehen, empfunden<br />
und gemeint haben könnten, sollten oder müssten.<br />
Jeder soll davon spre<strong>ch</strong>en, was er gesehen hat oder die<br />
anderen Gruppenmitglieder fragen, wie sie etwas gesehen,<br />
verstanden oder erlebt haben. Der Umgang wird dadur<strong>ch</strong><br />
authentis<strong>ch</strong>er und klarer.<br />
Nur einer spri<strong>ch</strong>t –<br />
die anderen hören zu<br />
Direkt zu den Anwesenden<br />
spre<strong>ch</strong>en und ni<strong>ch</strong>t über sie<br />
Nur das Engagement aller Gruppenmitglieder garantiert den<br />
Erfolg einer Moderation. Wenn dieses Engagement aber in<br />
ein wildes Dur<strong>ch</strong>einanderreden ausartet, kann der Fortgang<br />
der Arbeit behindert werden. Deshalb ist diese Regel sinnvoll.<br />
Wenn in der Gruppe die Tendenz besteht, anwesende Gruppenmitglieder<br />
ni<strong>ch</strong>t persönli<strong>ch</strong> anzuspre<strong>ch</strong>en, sondern das<br />
Gesprä<strong>ch</strong> über den Umweg des Moderators zu führen, sollte<br />
der Moderator dies zum Anlass nehmen, eine entspre<strong>ch</strong>ende<br />
Regel vorzus<strong>ch</strong>lagen. Das Gesprä<strong>ch</strong> kann nur dann<br />
erfolgrei<strong>ch</strong> sein, wenn die Teilnehmer au<strong>ch</strong> direkt miteinander<br />
reden.<br />
Si<strong>ch</strong> kurz fassen Die Teilnehmer haben meist ein grosses Fa<strong>ch</strong>wissen, das<br />
zwar wesentli<strong>ch</strong> zur Problembearbeitung beitragen kann,<br />
aber au<strong>ch</strong> die Gefahr beinhaltet, dass die Wortbeiträge in<br />
ihrer Tiefe und Breite zu auss<strong>ch</strong>weifend werden.