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Optimierung der Bleiche von Deinkingstoffen mit Peroxid im Disperger

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<strong>Opt<strong>im</strong>ierung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bleiche</strong> <strong>von</strong> <strong>Deinkingstoffen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Peroxid</strong> <strong>im</strong> <strong>Disperger</strong><br />

H. U. Süss, B. Hopf, K. Schmidt<br />

Zusammenfassung<br />

Wasserstoffperoxid wird bei erhöhter Temperatur durch Carbonationen zersetzt. Bei <strong>der</strong><br />

Zellstoffbleiche resultieren be<strong>im</strong> Austausch <strong>von</strong> Natronlauge durch Soda niedrigere Weissgehalte<br />

und eine schlechtere Extraktion des oxidierten Lignins.<br />

In Deinking-Anlagen zeigte eine Untersuchung zum Teil hohe Werte für den Gehalt an Carbonationen.<br />

Gelöstes Carbonat ist die Folge <strong>der</strong> Absorption <strong>von</strong> Kohlendioxid aus <strong>der</strong> Luft<br />

be<strong>im</strong> Flotationsprozess und <strong>der</strong> Neutralisation <strong>mit</strong> CO 2 vor <strong>der</strong> Papiermaschine. Da in Deinking-Anlagen<br />

<strong>der</strong> Heissdisperger oft als Einmischaggregat für die Chemikalien <strong>der</strong> <strong>Peroxid</strong>bleiche<br />

verwendet wird, kann ein erhöhter Carbonatgehalt wegen des hohen Temperaturniveaus<br />

zu einem vermin<strong>der</strong>ten Bleichresultat führen.<br />

Der einfachste Weg diese negativen Auswirkungen des gelösten Carbonates zu vermin<strong>der</strong>n<br />

ist es bei sehr hoher Konsistenz zu bleichen. Dies vermin<strong>der</strong>t die verfügbare Carbonatmenge.<br />

Das Aufheizen des Deinkingstoffes vor <strong>der</strong> Zugabe <strong>der</strong> Bleichchemikalien ist eine<br />

an<strong>der</strong>e Option zur Vermeidung negativer Effekte. Ist in ausreichendem Umfang gelöstes<br />

Calcium vorhanden, kommt es während des Aufheizens zu einer Fällung als Calciumcarbonat.<br />

Durch Magnesiumionen, z. B. durch Magnesiumhydroxid wird ebenfalls unlösliches<br />

MgCO 3 produziert und die Störung bekämpft.<br />

Das Verhältnis <strong>von</strong> Calcium und Carbonat <strong>im</strong> Wasserkreislauf bedarf einer sorgfältigen<br />

Überwachung, da sowohl zuviel als auch zuwenig Calcium sich negativ auf die Druckfarbenentfernung<br />

auswirkt.<br />

Abstract<br />

Carbonate was identified as a compound destroying hydrogen peroxide at elevated temperature.<br />

In chemical pulp bleaching this causes a lower brightness and can decrease the<br />

effectiveness of lignin removal in Ep and Eop stages.<br />

An analysis of the concentration of dissolved carbonate ions in deinking water loops detected<br />

high levels. Carbon dioxide absorbed from the air during flotation and the neutralisation with<br />

CO 2 are the sources. In deinking plants the hot disperser very often is used as a bleaching<br />

stage. The temperature there is exactly at the critical level. Laboratory exper<strong>im</strong>ents resulted<br />

in lower brightness within the range of concentration found for carbonate ions.<br />

The s<strong>im</strong>plest approach to avoid brightness losses is an increase the consistency to the highest<br />

possible level. This decreases the available amount of carbonate ions. Another effective<br />

measure against the decomposition is preheating of the pulp prior to the addition of hydrogen<br />

peroxide. This will precipitate carbonate ions as calcium carbonate, provided enough calcium<br />

is dissolved in the system. Another option is the precipitation of the carbonate as insoluble<br />

MgCO 3 . The application of magnesium hydroxide was found to be an effective tool.<br />

______________________________________________<br />

vorgetragen be<strong>im</strong> PTS-CTP Deinking Symposium, München, Mai 2002


1. Hintergrund:<br />

Die Konsequenz einer stärkeren Schliessung <strong>von</strong> Wasserkreisläufen ist die zunehmende<br />

Aufkonzentration <strong>von</strong> organischen und anorganischen Substanzen. Dadurch werden<br />

Ablagerungen und an<strong>der</strong>e Störungen verursacht, die auch in <strong>der</strong> Papierindustrie ein<br />

generelles Problem darstellen. Ein bisher noch nicht beschriebenes Problem können<br />

Carbonationen verursachen. Diese geraten in Deinkinganlagen z. B. durch das Lösen <strong>von</strong><br />

Kohlendioxid aus <strong>der</strong> Luft während <strong>der</strong> Flotation in den alkalischen Wasserkreislauf.<br />

Diese potentielle Störung wurde bei <strong>der</strong> Zellstoffbleiche entdeckt. Dort scheint <strong>der</strong> Austausch<br />

<strong>von</strong> Natronlauge durch Natriumcarbonat, Soda; in den Extraktionsstufen grundsätzlich<br />

denkbar. Immer, wenn <strong>der</strong> Natronlaugepreis stark steigt, wird diese Alternative in Erwägung<br />

gezogen. Überraschen<strong>der</strong>weise sind die Resultate einer solchen Substitution<br />

unbefriedigend, wenn die E-Stufen <strong>mit</strong> <strong>der</strong> heute üblichen Aktivierung durch Sauerstoff und<br />

Wasserstoffperoxid durchgeführt werden [1, 2]. Die Weissgehaltsentwicklung bleibt deutlich<br />

zurück. Die Autoren stellen zwar Spekulationen über eine mögliche Verunreinigung <strong>der</strong> Soda<br />

<strong>mit</strong> Schwermetallen an, die Analyse ergibt jedoch keinen Hinweis in diese Richtung. Erst<br />

kürzlich wurde als tatsächliche Ursache <strong>der</strong> Weissgehaltsverluste die Zersetzung <strong>von</strong> H 2 O 2<br />

durch Carbonationen identifiziert [3]. Vor allem bei höherer Temperatur führen<br />

Carbonationen zu signifikanten Verlusten an Wasserstoffperoxid.<br />

5000<br />

H2O2 (ppm)<br />

4000<br />

3000<br />

2000<br />

1000<br />

Na4P2O7<br />

CH3COONa<br />

NaOH<br />

NaHCO3<br />

Na2CO3<br />

0<br />

0 10 20 30 40 50 60<br />

Zeit (Min.)<br />

Abb. 1: Stabilität <strong>von</strong> Wasserstoffperoxid in Bicarbonat-haltiger Lösung bei steigen<strong>der</strong><br />

Temperatur. H 2 O 2 in de-ionisiertem Wasser <strong>mit</strong> konstanter Zugabe <strong>von</strong> 20 g/l NaHCO 3<br />

________________________________________________________________________<br />

Dies wird deutlich in Abb.1. Die Stabilität <strong>von</strong> H 2 O 2 in carbonathaltiger Lösung ist bis zu einer<br />

Temperatur <strong>von</strong> etwa 50°C relativ gut. Oberhalb dieses Niveaus kommt es jedoch dann zu<br />

einer dramatischen Beschleunigung des Zerfalls. Unglücklicherweise liegt die typische<br />

Temperatur einer Extraktionsstufe bei <strong>der</strong> Zellstoffbleiche über 70°C. Offensichtlich zerfällt<br />

intermediär gebildetes Perbicarbonat bei erhöhter Temperatur leicht unter Sauerstoffbildung.<br />

Den vermutlichen Ablauf <strong>der</strong> Reaktion beschreibt Reaktionsgleichung (1):<br />

(1) HOCOO - + H 2 O 2 ➨ HOOCOO - + H 2 O und HOOCOO - + H 2 O 2 ➨ HOCOO - + O 2 +H 2 O<br />

Ein Beispiel aus <strong>der</strong> Zellstoffbleiche soll die negativen Effekte des Carbonats verdeutlichen.<br />

Abb. 2 und 3 zeigen die Auswirkungen einer stöchiometrischen Substitution <strong>von</strong> NaOH durch<br />

Na 2 CO 3 bei <strong>der</strong> <strong>Bleiche</strong> eines Nadelholz-Kraftzellstoffs. Bei Anwendung <strong>von</strong> Natronlauge<br />

führt eine Erhöhung <strong>der</strong> Temperatur nur zu einer geringen Verbesserung <strong>der</strong><br />

Extraktionswirkung durch die leicht verbesserte Löslichkeit des oxidierten Lignins. Die<br />

Kappazahl n<strong>im</strong>mt geringfügig ab. Die kleinen Differenzen werden <strong>mit</strong> zunehmendem<br />

2


Austausch <strong>von</strong> NaOH gegen Soda deutlich zu. Dies könnte eine Folge <strong>der</strong> Pufferung durch<br />

Na 2 CO 3 sein. Zieht man zur Interpretation die Resultate be<strong>im</strong> Weissgehalt hinzu (Abb. 3), so<br />

ergibt sich eine weitere Erklärung. Während bei 50°C die Aktivierung nicht ausreicht, um die<br />

Umsetzung <strong>von</strong> Wasserstoffperoxid in Gang zu bringen, kommt es bei höherer Temperatur<br />

in Gegenwart <strong>von</strong> Carbonation zunehmend zur Zersetzung. Zur Delignifizierung und <strong>Bleiche</strong><br />

steht weniger H 2 O 2 zur Verfügung. Deshalb liegt bei vollständigem Austausch <strong>von</strong> NaOH <strong>der</strong><br />

Weissgehalt deutlich niedriger. Das bei <strong>der</strong> Zellstoffbleiche übliche Temperaturniveau erlaubt<br />

daher keinen effizienten Austausch <strong>von</strong> Natronlauge durch Natriumcarbonat.<br />

3<br />

Kappa Temp. (°C)<br />

90°C 70°C 50°C<br />

2,5<br />

2<br />

1,5<br />

1<br />

0,5<br />

0<br />

Fig. 2: Einfluss einer teilweisen o<strong>der</strong> vollständigen Substitution <strong>von</strong> Natronlauge durch Soda<br />

auf die Kappazahl nach <strong>der</strong> Extraktion in Gegenwart <strong>von</strong> H 2 O 2 . Sauerstoff delignifizierter<br />

Nadelholz-Kraftzellstoff, D 0 -Stufe <strong>mit</strong> 4.3 % ClO 2 (akt. Cl), 10% Stoffdichte, 50°C, 1h, Ep<br />

Stufe <strong>mit</strong> 0.75 % H 2 O 2 , 1h bei 90°C, 1.5h bei 70°C und 2h bei 50°C<br />

76<br />

NaOH: 2% 1% --<br />

Na 2 CO 3 : -- 1.3% 2.7%<br />

Weissgehalt (%ISO)<br />

Temp. (°C)<br />

50°C 70°C 90°C<br />

74<br />

72<br />

70<br />

NaOH: 2% 1% --<br />

Na 2 CO 3 : -- 1.3% 2.7%<br />

Abb. 3: Einfluss <strong>der</strong> Temperatur und <strong>der</strong> Substitution durch Soda auf die Entwicklung des<br />

Weissgehaltes in einer Ep-Stufe (siehe Abb. 2)<br />

________________________________________________________________________<br />

2. Analyse <strong>der</strong> Konzentration <strong>von</strong> Carbonationen <strong>im</strong> Kreislauf <strong>von</strong> Deinking-Anlagen<br />

Kohlensäure löst sich leicht <strong>im</strong> alkalischen Kreislaufwasser einer Deinkinganlage. Während<br />

des Flotationsschrittes werden grosse Mengen CO 2 -haltiger Luft durch den Stoff geleitet.<br />

3


Dies führt zu einer messbaren Neutralisation des pH-Wertes und sorgt für einen Anstieg <strong>der</strong><br />

Konzentration <strong>von</strong> Carbonat- und Bicarbonationen. In einigen Deinkinganlagen wird zudem<br />

Kohlensäure gezielt zur Kontrolle des pH-Wertes vor <strong>der</strong> Papiermaschine eingesetzt. Dies<br />

hat auch einen Einfluss auf das Gleichgewicht zwischen CaHCO 3 und CaCO 3 [4]. Durch eine<br />

Zunahme des gelösten CO 2 verschiebt sich das Gleichgewicht nach rechts: CaHCO 3 + CO 2<br />

➨ CaCO 3 . Diese Fällung wird durch eine Temperaturerhöhung intensiviert. Daher besteht<br />

eine enge Beziehung zwischen <strong>der</strong> Menge an Calciumionen <strong>im</strong> Wasser und <strong>der</strong><br />

Carbonatkonzentration.<br />

Eine korrekte Analyse des Carbonatgehaltes <strong>im</strong> Kreislaufwasser ist nicht einfach. Im<br />

Wasserkreislauf <strong>von</strong> Deinking-Anlagen befinden sich grosse Mengen gelöster, dispergierter<br />

o<strong>der</strong> kolloi<strong>der</strong> Verbindungen. Dazu schweben viel Feinstoffe <strong>im</strong> System. Eine Filtration<br />

erfor<strong>der</strong>t sehr feine Filter und Zeit. Die nachfolgend beschriebene Analyse begann <strong>mit</strong> einer<br />

Sed<strong>im</strong>entation zur Abtrennung <strong>von</strong> Feinstoff. Nach einer doppelten Filtration durch<br />

Schwarzbandfilterpapier wurde die nun klare Lösung <strong>mit</strong> einem Überschuss an<br />

Bariumhydroxid versetzt. Dies führt zur Fällung <strong>der</strong> Anionen Carbonat und Sulfat. Nach<br />

Filtration, Trocknung und Wägung wurde die Mischung <strong>von</strong> Bariumsulfat und -carbonat <strong>mit</strong><br />

Eisessig versetzt, um BaCO 3 aufzulösen. Der verbleibende Rückstand, BaSO 4 wurde erneut<br />

getrocknet und gewogen. Aus <strong>der</strong> Differenz ergibt sich <strong>der</strong> Gehalt an BaCO 3 . Die Ergebnisse<br />

<strong>von</strong> mehreren Messungen in verschiedenen <strong>mit</strong>teleuropäischen Deinking-Anlagen sind in<br />

Abb. 4 zusammengefasst. Die Konzentration an Carbonat lag zwischen 250 and 700 mg<br />

CO 3<br />

2- /l.<br />

700 carbonate (mg/l) low high<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

A B C D E<br />

Abb. 4: Analyse des Carbonatgehalts in verschiedenen Deinking-Anlagen. Die Balken<br />

zeigen die Höchst- und Mindestwerte unterschiedlicher Messungen. Die Proben wurden<br />

nach <strong>der</strong> Flotation aus dem Eindicker bzw. <strong>der</strong> Doppelsiebpresse entnommen.<br />

________________________________________________________________________<br />

Bei dieser Analyse ergaben sich s<strong>im</strong>ultan auch Daten zum Sulfatgehalt <strong>im</strong> Kreislaufwasser.<br />

Die grosse Variationsbreite <strong>der</strong> Werte für Sulfat, SO 4 2- , zwischen 235 mg/l und 866 mg/l<br />

weisst auf die Verwendung unterschiedlicher Ansäuerungsverfahren hin. Auch die Messung<br />

des nach <strong>der</strong> Fällung <strong>mit</strong> Barium in <strong>der</strong> Lösung verbleiben Calciums ergab überraschende<br />

Resultate. Die Werte lagen nur zwischen 85 mg/l Ca und 185 mg/l Ca. Dies entspricht einer<br />

deutschen Härte <strong>von</strong> nur 12°dH bzw. 26°dH o<strong>der</strong> nach ISO 2.1 bis 4.6 mmol Ca/l. Diese<br />

geringen Werte lassen frühere Aussagen zur Wasserhärte in Deinking-Anlagen in einem<br />

an<strong>der</strong>en Licht erscheinen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit resultieren diese extremen Angaben<br />

aus <strong>der</strong> Messung unzureichend filtrierter Proben. Wenn <strong>der</strong> in grossen Mengen vorliegende<br />

Füllstoff Calciumcarbonat nicht sorgfältig angetrennt wird, kommt es zu fehlerhaften Werten.<br />

Diese falschen Daten sind beson<strong>der</strong>s irreführend, da die Kreidepartikel unter den alkalischen<br />

Bedingungen des Deinking-Kreislaufs nicht löslich sind. Da die Druckfarbenabtrennung über<br />

den Austrag <strong>der</strong> unlöslichen Calciumfettsäuren zu Calciumverlusten führt, ist <strong>der</strong>en<br />

mill<br />

4


Ergänzung wichtig. Unter alkalischen Bedingungen lösen sich die Kreideteilchen jedoch<br />

nicht. Dies zeigte ein entsprechendes Exper<strong>im</strong>ent. Auch <strong>der</strong> Zusatz <strong>von</strong> Natriumcarbonat<br />

o<strong>der</strong> -bicarbonat zu einer Kreideslurry führt nicht zu einem nennenswerten Anstieg des<br />

Calciumgehaltes in Lösung. Nur unter neutralen o<strong>der</strong> schwach sauren Bedingung geht<br />

Kreide in Lösung.<br />

Diese Folgerung ergibt sich aus einem weiteren Exper<strong>im</strong>ent (Abb. 5). Hier wurde eine<br />

Kreideslurry zunächst unter alkalischen Bedingungen gerührt und <strong>der</strong> pH-Wert dann durch<br />

Einleiten <strong>von</strong> Kohlensäure gesenkt. Be<strong>im</strong> Erreichen des Neutralpunktes kommt es zu einer<br />

deutlich sichtbaren Zunahme <strong>der</strong> Calciumkonzentration. Der Calciumgehalt erreicht einen<br />

Wert über 20°dH, bzw. 3.5 mmol Ca/l. Beendet man das Einleiten <strong>von</strong> CO 2 , so beginnt <strong>der</strong><br />

pH-Wert langsam zu steigen. Unter alkaIischen Bedingungen verschiebt sich das<br />

Gleichgewicht zwischen gelöstem Calciumbicarbonat erneut und unlösliches<br />

Calciumcarbonat fällt aus (CaHCO 3 ➔ CaCO 3 ). Die Anwendung <strong>von</strong> Kohlensäure kann<br />

daher durchaus auch ein elegantes Werkzeug zur Einstellung eines Calciumpegels sein,<br />

ohne die negativen Auswirkungen, die beispielsweise <strong>der</strong> Einsatz <strong>von</strong> Schwefelsäure hat.<br />

11 pH 0<br />

pH <strong>der</strong> Slurry<br />

Ca-Gehalt<br />

Ca (mmol/l)<br />

5<br />

10<br />

4<br />

9<br />

3<br />

8<br />

2<br />

7<br />

1<br />

6<br />

Min: 0 5 15 30 60 120 240 300 1d 2d 4d<br />

Einleiten <strong>von</strong> CO 2<br />

Ende <strong>der</strong> CO 2 -Zugabe<br />

Abb. 5: Einfluss des pH-Wertes und <strong>der</strong> Zugabe <strong>von</strong> Kohlensäure zu einer Kreideslurry auf<br />

den Calciumgehalt <strong>im</strong> Wasser. In eine Slurry <strong>mit</strong> 5% CaCO 3 wurde unter Rühren bei 40°C<br />

CO 2 -Gas eingeleitet.<br />

__________________________________________________________________________<br />

In einigen Deinking-Anlagen wird Kalkmilch, Calciumhydroxid, zur Einstellung <strong>der</strong> Härte<br />

verwendet. Dies kann bei nicht ausreichen<strong>der</strong> Kontrolle zu Problemen führen. Ist <strong>der</strong><br />

Kalkmilcheinsatz zu hoch, wird Wasserglas als Calciumsilikat gefällt und <strong>der</strong><br />

Flotationsprozess gestört. Bei zu geringer Wasserglasmenge treten deutliche<br />

Ausbeuteverluste auf [5,6]. Zudem wird die Bildung <strong>der</strong> unlöslichen Seifenflocken<br />

beeinträchtigt, die Flocken werden bei hoher Calciumkonzentration sehr gross. Diese Effekte<br />

stehen zwar nicht <strong>im</strong> Brennpunkt dieser Publikation, sie sind jedoch wichtig genug, um sie<br />

doch näher zu beschreiben. Abb. 6 erläutert den Einfluss <strong>der</strong> Calciumhydroxid-Konzentration<br />

auf die Druckfarbenentfernung und die Ausbeute. Bei dieser Versuchsreihe wurde jeweils<br />

das gesamte verwendete Wasser (zum Pulper, zur Verdünnungsbütte und zur Flotation) <strong>mit</strong><br />

gleichem Gehalt an Ca(OH) 2 eingestellt. Die resultierenden Daten zeigen, wie wichtig die<br />

Wasserhärte für den Deinkingprozess ist.<br />

Bei zu geringer Härte werden die Druckfarben nicht ausreichend gesammelt, <strong>der</strong><br />

Weissgehalt bleibt unbefriedigend. Ein hervorragendes Ergebnis resultiert allerdings schon<br />

bei einer Wasserhärte <strong>von</strong> etwa 1 mmol Ca/l bzw. ca. 5 °dH. Bei sehr hoher Härte kommt es<br />

durch die oben bereits beschriebene Fällung des Wasserglases zu schlechter Ausbeute bei<br />

gleichzeitig ebenfalls vermin<strong>der</strong>tem Druckfarbenaustrag.<br />

5


62<br />

Weissgehalt (%ISO)<br />

Weissgehalt<br />

Ausbeute (%)<br />

96<br />

60<br />

Ausbeute<br />

94<br />

58<br />

92<br />

56<br />

90<br />

54<br />

88<br />

52<br />

86<br />

50<br />

84<br />

48<br />

0 1 2,5 5 10 15 20<br />

82<br />

Wasserhärte (°dH)<br />

Abb. 6: Einfluss <strong>von</strong> Kalkmilch, Ca(OH) 2 , auf Weissgehalt und Ausbeute. Deinking einer<br />

Mischung <strong>von</strong> Zeitungen/Illustrierten (1:1) <strong>mit</strong> konstant 0.75% H 2 O 2 , 0.8% NaOH, 2%<br />

Wasserglas und 0.8% Na-Oleat, alles Verdünnungswasser <strong>mit</strong> Ca(OH) 2 auf die angegebene<br />

Härte eingestellt.<br />

__________________________________________________________________________<br />

3. <strong>Bleiche</strong> <strong>von</strong> Deinkingstoff unter Zusatz <strong>von</strong> Carbonationen<br />

Um den Einfluss <strong>von</strong> Carbonationen bei <strong>der</strong> <strong>Bleiche</strong> <strong>von</strong> <strong>Deinkingstoffen</strong> kennen zu lernen,<br />

wurden Bleichversuche bei unterschiedlicher Temperatur und <strong>mit</strong> steigendem Ziusatz <strong>von</strong><br />

Carbonat durchgeführt. In den Abb. 7 und 8 sind die Resultate zusammengefasst. Die<br />

Gegenwart <strong>von</strong> Carbonat hat - wie erwartet - bei niedriger Temperatur keinen negativen<br />

Einfluss. Bei einer Bleichtemperatur <strong>von</strong> 70°C n<strong>im</strong>mt <strong>der</strong> verbleibende Rest an H 2 O 2 deutlich<br />

ab. Bei <strong>der</strong> üblichen Temperatur <strong>der</strong> Dipergerbleiche, - also bei 90°C - nehmen dann sowohl<br />

<strong>der</strong> Weissgehalt als auch <strong>der</strong> verbleibende Rest an <strong>Peroxid</strong> erheblich ab.<br />

68<br />

Weissgehalt (%ISO) NaHCO3 (%)<br />

1 0,5 ohne<br />

67<br />

66<br />

65<br />

64<br />

63<br />

50 70 90<br />

Temperatur (°C)<br />

Abb. 7: Einfluss <strong>der</strong> Temperatur und <strong>der</strong> Zugabe <strong>von</strong> Bicarbonat auf den Weissgehalt <strong>von</strong><br />

Deinkingstoff bei <strong>der</strong> <strong>Bleiche</strong> <strong>mit</strong> 1,5% H 2 O 2 , 1,2% NaOH, 0,5% Wasserglas, bei 50°C 3h,<br />

bei 70°C 2h und bei 90°C 0,5h; Stoffdichte 20%, Anfangsweisse 62 %ISO<br />

6


0,15 Restperoxid (%) NaHCO3 (%)<br />

1 0,5 ohne<br />

0,1<br />

0,05<br />

0<br />

50 70 90<br />

Temperatur (°C)<br />

Abb. 8: Einfluss auf den Restperoxidgehalt, Bedingungen siehe Abb. 7<br />

________________________________________________________________________<br />

Bei <strong>der</strong> <strong>Disperger</strong>bleiche hängt das Ausmass <strong>der</strong> negativen Auswirkungen <strong>von</strong><br />

Carbonationen <strong>von</strong> <strong>der</strong> Konsistenz bei <strong>der</strong> <strong>Bleiche</strong> ab. Je höher die Konsistenz, um so<br />

geringer wird die noch präsente Menge an Carbonat, da dieses <strong>im</strong> Wasser gelöst ist. Den<br />

Einfluss <strong>der</strong> Konzentration <strong>von</strong> Carbonat <strong>im</strong> Kreislaufwasser bei <strong>der</strong> <strong>Bleiche</strong> verdeutlicht<br />

Abb. 9. Die Bleichversuche erfolgten bei 20% Stoffdichte und <strong>mit</strong> steigen<strong>der</strong> Menge an<br />

Carbonat. Dabei wird die Grössenordnung <strong>der</strong> in den Deinking-Anlagen gemessenen<br />

Carbonat-Konzentration durchlaufen (siehe Abb. 4. Eine Mischung <strong>von</strong> Zeitungen und<br />

Illustrierten wurde zunächst flotationsdeinkt und dann nachgebleicht, Abb. 9 erläutert die<br />

Resultate. Mit steigen<strong>der</strong> Präsenz an Carbonationen nehmen Weissgehalt und<br />

Restperoxidmenge merklich ab. Zu deutlichen Verlusten kommt es ab etwa 700 mg/l<br />

Carbonat. Glücklicherweise bleiben die Verluste in absoluten Zahlen relativ gering. Da<br />

an<strong>der</strong>erseits <strong>der</strong> Effekt <strong>der</strong> Nachbleiche insgesamt mo<strong>der</strong>at ist, wiegt die Abnahme dennoch<br />

schwer.<br />

60,5 Weissgehalt (%ISO) 0<br />

Weissgehalt<br />

Restperoxid<br />

Restperoxid (%)<br />

0,15<br />

60<br />

0,1<br />

59,5<br />

0,05<br />

59<br />

0 250 500 1000 1500<br />

Carbonat (mg/l)<br />

Fig. 9: S<strong>im</strong>ulation einer <strong>Disperger</strong>bleiche bei 20% Stoffdichte <strong>mit</strong> konstantem<br />

Chemikalieneintrag <strong>von</strong> 1% H 2 O 2 , 0,35% NaOH und 0,5% Wasserglas bei 90°C, 0,5h und<br />

steigen<strong>der</strong> Konzentration <strong>von</strong> Carbonat<br />

7


60,5 Weissgehalt (%ISO) 0<br />

Restperoxid (%)<br />

0,15<br />

60<br />

Restperoxid<br />

Weissgehalt<br />

0,1<br />

59,5<br />

0,05<br />

59<br />

<strong>mit</strong><br />

Vorheizung<br />

ohne<br />

Abb. 10: <strong>Bleiche</strong> <strong>von</strong> Deinkingstoff <strong>mit</strong> o<strong>der</strong> ohne Vorheizen bei 90°C <strong>mit</strong> 1% H 2 O 2 , 0,5%<br />

NaOH, 0,5 h; Vorheizdauer 10 Min. bzw. Einmischen <strong>der</strong> Chemikalien ohne vorherige<br />

Temperaturerhöhung<br />

_________________________________________________________________________<br />

Es gibt eine offensichtliche Option zur El<strong>im</strong>inierung <strong>der</strong> Carbonationen: Deren Fällung als<br />

Calciumcarbonat. Calciumbicarbonat wird bei erhöhter Temperatur in unlösliches Carbonat<br />

umgewandelt. Diese Fällung ist als Kesselsteinbildung bekannt. Vorausgesetzt es sind in<br />

ausreichendem Umfang Calciumionen vorhanden, werden gelöste HCO 3 - -Ionen als<br />

unlösliches CaCO 3 abgeschieden. Diesen Effekt zeigt Abb. 10. Wird <strong>der</strong> Deinkingstoff zehn<br />

Minuten lang bei 90°C temperiert, bevor die Bleichchemikalien zugegeben werden, so<br />

resultiert etwa ein Punkt mehr an Weisse und <strong>der</strong> Restgehalt an H 2 O 2 bleibt deutlich höher.<br />

Die Steigerung um nur einen Punkt scheint ein mo<strong>der</strong>ater Effekt zu sein, da <strong>der</strong> gesamte<br />

Gewinn an Weisse nur max<strong>im</strong>al drei Punkte beträgt, entspricht er doch einer Verbesserung<br />

um 30%.<br />

62 Weissgehalt (%ISO) ohne<br />

61<br />

<strong>mit</strong> Mg(OH)2<br />

60<br />

59<br />

0 1000 1500 0 1000 1500<br />

Carbonat (mg/l)<br />

Deinktstoff A<br />

Deinktstoff B<br />

Abb. 11: Einfluss <strong>der</strong> Fällung <strong>von</strong> Carbonationen durch Mg(OH) 2 bei <strong>der</strong> <strong>Bleiche</strong> <strong>mit</strong> H 2 O 2<br />

bei hoher Temperatur. <strong>Bleiche</strong> zweier Deinkingstoffe bei 90°C, 20% Stoffdichte, 1% H 2 O 2 ,<br />

0,35% NaOH, 0,5 % Wasserglas, 0,5% Mg(OH) 2 , gleichzeitige Zugabe aller Chemikalien,<br />

Carbonat als NaHCO 3 , 1000 mg/l entsprechen 0,56 %, 1500 mg/l 0,84 % bezogen auf Stoff<br />

________________________________________________________________________<br />

Eine weitere Option zur Vermin<strong>der</strong>ung des gelösten Carbonates ist <strong>der</strong>en Fällung als<br />

Magnesiumsalz. Die Löslichkeit <strong>von</strong> Magnesiumcarbonat, MgCO 3 , ist extrem gering. Deshalb<br />

führt die Zugabe <strong>von</strong> Magnesiumsalzen, wie z. B. Mg(OH) 2 , zu einer sehr raschen Fällung.<br />

8


Dies zeigt das Beispiel in Abb. 11. Die gleichzeitige Zugabe aller Chemikalien führt trotz<br />

einer hohen Konzentration an Bicarbonat zu einem gleichbleibenden <strong>Bleiche</strong>rgebnis.<br />

Gleichzeitig vermin<strong>der</strong>t sich durch den Einsatz <strong>von</strong> Magnesiumhydroxid <strong>der</strong><br />

Natronlaugebedarf.<br />

4. Weitere Parameter <strong>der</strong> <strong>Disperger</strong>bleiche<br />

Der begrenzte Effekt <strong>der</strong> <strong>Disperger</strong>bleiche wurde bereits beschrieben. Die Ursache dieser<br />

Li<strong>mit</strong>ierung ist die Tatsache, dass die Fasern in einer Altpapiermischung <strong>mit</strong> hoher<br />

Wahrscheinlichkeit bereits gebleicht waren, bevor sie zur Papiererzeugung verwendet<br />

wurden. Sie sind dunkler, weil sie noch <strong>mit</strong> Druckfarbe bedeckt sind. Da diese nicht bleichbar<br />

ist, kann <strong>von</strong> einer <strong>Bleiche</strong> keine dramatische Verbesserung des Weissgehaltes erwartet<br />

werden. Eine Nachbleiche dient in allererster Linie <strong>der</strong> Korrektur des Farborts und<br />

Weissgehaltes [7].<br />

Nach <strong>der</strong> alkalischen Auflösung und Flotation ist nur eine geringe Menge an Natronlauge zur<br />

Aktivierung <strong>der</strong> Nachbleiche erfor<strong>der</strong>lich. Eine zusätzliche Stabilisierung <strong>mit</strong> Komplexbildnern<br />

ist ebenfalls nicht notwendig. Altpapier enthält inzwischen sehr hohe Mengen an Füllstoffen,<br />

darunter grosse Mengen Calciumcarbonat. Je<strong>der</strong> Komplexbildner würde aufgrund <strong>der</strong><br />

Komplexbildungskonstanten und des hohen Überschusses an Calcium weniger <strong>mit</strong> den<br />

Schwermetallen als <strong>mit</strong> Calcium Komplexe bilden. Darüber hinaus sind die manchmal hohen<br />

Analysenwerte für z. B. Eisen für die <strong>Bleiche</strong> ohne Bedeutung, da sie einen Gesamtgehalt<br />

beschreiben. In Füllstoffen wie Clay können zwar hohe Mengen an Schwermetallen<br />

enthalten sein, diese sind allerdings so fest <strong>im</strong> Clay selbst gebunden, dass sie die <strong>Bleiche</strong><br />

nicht stören können.<br />

Wasserglas wird bei <strong>der</strong> Holzstoffbleiche als Stabilisator benutzt. Bei <strong>der</strong> <strong>Bleiche</strong> <strong>von</strong><br />

Deinkingstoff wird Wasserglas in den oben beschriebenen Beispielen nur in sehr geringen<br />

Mengen eingesetzt. Die sehr hohe Bleichtemperatur <strong>im</strong> <strong>Disperger</strong> macht einerseits eine gute<br />

Stabilisierung unabdingbar, an<strong>der</strong>erseits sind auch Ablagerungen <strong>von</strong> Silikat unerwünscht.<br />

Starke Ablagerungen <strong>von</strong> Calciumsilikat und -carbonat zeigt, dass ausreichend Calcium<br />

vorhanden ist um das Problem <strong>der</strong> Carbonationen zu el<strong>im</strong>inieren.<br />

Kommt es dagegen in einem <strong>Disperger</strong> nicht zu Ablagerungen, so ist eine Analyse des<br />

Calciumpegels dringend erfor<strong>der</strong>lich. In sehr eng geschlossenen Kreisläufen kann es zu<br />

einer zu starken Verarmung <strong>der</strong> Calciumionen kommen, worunter auch <strong>der</strong><br />

Druckfarbenaustrag leidet. In <strong>der</strong> Vergangenheit wurde häufig Schwefelsäure zur Einstellung<br />

des Ca 2+ Pegels eingesetzt und dabei synchron das Problem <strong>der</strong> Gipsablagerung<br />

geschaffen. Die Verwendung <strong>von</strong> Kohlensäure zerstört zwar keine Kreide, sie kann<br />

allerdings auch zur Fällung <strong>von</strong> CaHCO 3 führen und da<strong>mit</strong> die verfügbare Menge an<br />

Calciumionen negative beeinflussen. Als Konsequenz muss in einigen Deinking-Anlagen vor<br />

<strong>der</strong> Flotation Kalkmilch (Calciumhydroxid) zugesetzt werden, um die Fällung <strong>der</strong> Fettsäuren<br />

zur Druckfarbensammlung zu initiieren.<br />

5. Zusammenfassung:<br />

● Die Konzentration <strong>von</strong> Carbonationen in Deinking-Anlagen kann ein Niveau erreichen, das<br />

negative Auswirkungen auf den Effekt einer <strong>Peroxid</strong>bleiche <strong>im</strong> <strong>Disperger</strong> zeigt.<br />

● Der Umfang einer Neutralisation <strong>mit</strong> Kohlensäure muss sorgfältig überwacht werden. Die<br />

Anwendung ist unproblematisch, wenn ein Überschuss an Kohlensäure durch Fällung <strong>mit</strong><br />

ausreichenden Mengen an Calcium o<strong>der</strong> Magnesiumsalzen entfernt wird.<br />

● Vorheizen des Deinkingstoffes o<strong>der</strong> die Fällung <strong>von</strong> Carbonat als CaCO 3 o<strong>der</strong> MgCO 3<br />

ermöglicht eine problemlose Anwendung <strong>von</strong> H 2 O 2 <strong>im</strong> <strong>Disperger</strong> und die höchste<br />

erreichbaren Weissgehalte. Durch Aufheizen wird gleichzeitig Katalase zerstört.<br />

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6. Literatur<br />

[1] V. R. Parthasarathy, Tappi J. (10) 253-261 (1997)<br />

[2] H. B. Lee, A.-H. Park, C. Oloman, Tappi J., (8) 94, 2000<br />

[3] H. U. Suess, M. Del Grosso, K. Schmidt, B. Hopf, Proceedings Appita Annual Conference<br />

2001<br />

[4] H. Pakarinen, H. Leino, Wochenbl. f. Papierfab. (14/15) 953-958 (2001)<br />

[5] H. U. Süss, N. N<strong>im</strong>merfroh, H. Jakob, A. Reinold, B. Hopf, Wochenbl. f. Papierfab. (8) 303<br />

- 307 (1992); H. U. Süss, N. F. N<strong>im</strong>merfroh, B. Hopf, J. D. Kronis, Proceedings 1994 Tappi<br />

Pulping Conf.<br />

[6] H. U. Suess, M. Del Grosso, B. Hopf, Proceedings, Appita Annual Conf. 2000, Melbourne<br />

[7] H. U. Süss, N. N<strong>im</strong>merfroh, B. Hopf, 4 th Pira Wastepaper Conf. 1995<br />

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