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Nachhaltigkeit über die Prozesse der Fleischgewinnung - Mérat

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<strong>Nachhaltigkeit</strong> über <strong>die</strong> <strong>Prozesse</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Fleischgewinnung</strong><br />

Tierproduktion<br />

Zubereitung<br />

Gast<br />

Schlachtung<br />

Produktion Vertrieb Zubereitung Verzehr<br />

September 2011


<strong>Nachhaltigkeit</strong> von <strong>der</strong> Aufzucht bis auf den Teller<br />

Tierproduktion<br />

Schlachtung<br />

Produktion<br />

Vertrieb Zubereitung Verzehr<br />

Zertifizierte <strong>Prozesse</strong> mit Systemgestützten Überwachungen<br />

Nachhaltige Tierproduktion<br />

Mitarbeiter und Nachwuchsför<strong>der</strong>ung<br />

Zubereitung<br />

Recycling, Energiegewinnung<br />

Vertrieb Zubereitung<br />

CO2 Reduktionsprogramme, Energiereduktionsprogramme<br />

Verzehr<br />

Reduktion <strong>der</strong> Transporte durch regionale Strukturen und Produkte


<strong>Nachhaltigkeit</strong>: Definition<br />

Ursprung <strong>der</strong> <strong>Nachhaltigkeit</strong> kommt aus <strong>der</strong> Forstwirtschaft:<br />

„Schlage nur soviel Holz, wie nachwachsen kann!“<br />

Eine nachhaltige Entwicklung<br />

stützt sich auf 3 Säulen ab:<br />

Soziales<br />

Wirtschaft<br />

Ökologie<br />

3


Hemmfaktoren für <strong>die</strong> <strong>Nachhaltigkeit</strong><br />

Einflussfaktoren<br />

Ernährung <strong>der</strong><br />

Weltbevölkerung<br />

Kosten/Wirtschaflichkeit<br />

Kundenakzeptanz<br />

Insbeson<strong>der</strong>e Preis<br />

Kurzfristiges Denken<br />

Profitdenken<br />

<strong>Nachhaltigkeit</strong><br />

Bewusstsein<br />

Vorschriften<br />

Machbarkeit<br />

Dateiname 17.04.2012 | Seite 4


Treiber <strong>der</strong> <strong>Nachhaltigkeit</strong><br />

Einflussfaktoren<br />

Bedürfnisse/Trends<br />

Versorgung <strong>der</strong> Weltbevölkerung<br />

Umwelt/Oekologie<br />

Fortschritt<br />

Sensibilisierung<br />

<strong>Nachhaltigkeit</strong><br />

Wirtschaftlichkeit<br />

Wettbewerb<br />

Preis<br />

Vorschriften<br />

Innovationen<br />

Dateiname 17.04.2012 | Seite 5


Relevante Themen <strong>der</strong> <strong>Nachhaltigkeit</strong><br />

Produktion<br />

BHe_13.<br />

Januar<br />

2009<br />

6


<strong>Nachhaltigkeit</strong> über <strong>die</strong> Wertschöpfungskette<br />

Mensch, Kreatur, Menge, Installationen, Energie/Kg, Nachhaltige Energie Technischer Zustand,<br />

Tier –<br />

Produktion<br />

Schlachtung<br />

Fleischverarbeitung<br />

Produktion<br />

Verkauf<br />

• Rasse<br />

• Futterbasis<br />

• Belastung<br />

• Haltung<br />

• Transport<br />

• Prozess<br />

• Kühlung<br />

• Wertstoffe .<br />

• Prozess<br />

• Technologie<br />

• Wasser<br />

• Wertstoffe<br />

• Prozess<br />

• Technologie<br />

• Wasser<br />

• Inhalte<br />

• Verpackung<br />

• Angebotsform<br />

• Abladewert<br />

/Bündelungen<br />

• Dünger<br />

• Wasser<br />

• Wertstoffe<br />

Schadstoffe, Recycling, Transport<br />

Verzehr<br />

Funk-tion<br />

/ Wirkung<br />

Zubereitung<br />

<strong>Nachhaltigkeit</strong><br />

• Aufwand<br />

• Genuss<br />

• Genuss<br />

• Gewissen / Respekt<br />

• Frische<br />

• Erwartung<br />

• Sättigung<br />

• Ressourcen Umwelt<br />

• Inhalt<br />

• Wertstoffe<br />

• Gewissen<br />

• Energie<br />

• Gesundheit<br />

• Gefühl<br />

• Wohl von Mensch und Kratur<br />

• Versorgung <strong>der</strong> Weltbevölkerung<br />

• Recycling<br />

Dateiname 17.04.2012 | Seite 7


Prozessschritt<br />

Schlachten<br />

• Transport<br />

• Prozess<br />

• Kühlung<br />

• Wertstoffe .<br />

• Wasser<br />

Food<br />

Vollverwertung<br />

Energy Feed<br />

• Kurze Transportwege<br />

• Schlachthäuser in den Gebieten wo <strong>die</strong> Tiere<br />

sind. (weniger Staus und Wartezeiten)<br />

• Tierschutz bezüglich Haltung, Transport und<br />

Betäubung<br />

• Automatisierte Schlachtlinien mit<br />

Energieeffizienten <strong>Prozesse</strong>n, Wärmerückgewinnung<br />

• Wertstoffverwertung in <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong><br />

Schlachtzentren<br />

• Aufbereitung <strong>der</strong> Wertstoffe Food, Feed,<br />

Energy<br />

• Wasser Rückgewinnung<br />

• Höhere Mengen reduzieren den Ressourcenaufwand<br />

/ Kg<br />

Dateiname 17.04.2012 | Seite 8


Prozessschritt<br />

Zubereitung<br />

• Aufwand<br />

• Frische<br />

• Inhalt<br />

• Wertstoffe<br />

• Weniger Aufwand für Vorbereitung und<br />

Zubereitung<br />

-Effizienzsteigerung<br />

-Reduktion von Investitionen<br />

-Front cooking<br />

• Reduktion <strong>der</strong> Kosten in den Küchen<br />

• Schonende Garverfahren<br />

• Erlebnis und Frische ist auch nachhaltig<br />

• Nanotechnologie / Molekularküche<br />

(nicht als Showeffekt)<br />

• Effiziente Entsorgung Bio-Green-Line<br />

• CO2 Gutschrift<br />

Dateiname 17.04.2012 | Seite 9


Prozessschritt<br />

<strong>Nachhaltigkeit</strong><br />

• Gewissen<br />

• Ressourcen<br />

• Tierwohl<br />

• Respekt<br />

• Recycling<br />

• Man isst was man ist<br />

• Habe ich ein gutes Gewissen<br />

• Mit vollem Bauch lässt sich leichter<br />

diskutieren<br />

über das was den Bauch genährt hat.<br />

• Nachgewiesene <strong>Nachhaltigkeit</strong> (wenn<br />

möglich zum gleichen Preis)<br />

• Gutes Gewissen bezüglich, Ressourcen,<br />

Tierwohl, <strong>Nachhaltigkeit</strong><br />

• Neue Technologien und Verfahren um <strong>die</strong><br />

steigende Weltnachfrage zu befriedigen<br />

• Ressourcen schonende Produktion<br />

• Produktion in Kreisläufen Rückführung <strong>der</strong><br />

Wertstoffe in den Kreislauf<br />

• Foot print<br />

Dateiname 17.04.2012 | Seite 10


<strong>Nachhaltigkeit</strong> über <strong>die</strong> Wertschöpfungskette<br />

Tierproduktion<br />

Schlachtung<br />

und<br />

Produktion<br />

Vertrieb<br />

Zubereitung<br />

Zubereitung<br />

Gast<br />

Verzehr<br />

• Tierschutz<br />

• Herkunft<br />

• Umweltschutz<br />

• Arbeitsbedingungen<br />

• Energie- und<br />

Wasserverbrauch<br />

•Transportwege<br />

• Zubereitungs<br />

-art<br />

• Inhalt<br />

• Entsorgung<br />

• Gesundheitsaspekt<br />

Herkunft und Labels<br />

Dateiname<br />

17.04.2012 | Seite 11


Herkunft Schweiz<br />

Die Schweizer Landwirtschaft hat weltweit <strong>die</strong> wohl strengsten Tier- und<br />

Umweltschutznormen<br />

• „Bäuerliche“ Betriebe, keine<br />

Massentierhaltung<br />

• Gute Ökobilanz:<br />

• Ökologischer Leistungsnachweis (ÖLN);<br />

• Kurze Transportwege<br />

• Hoher Anteil Raufutterverwertung<br />

• Schweizer Qualität (QM Schweizer Fleisch)<br />

QM Schweizer Fleisch<br />

Anteil Schweizer Fleisch bei Mérat über 90%<br />

Dateiname<br />

17.04.2012 | Seite 12


Herkunft Schweiz<br />

Beispiel Geflügelproduktion<br />

Gesetzgebung Brasilien/EU<br />

Gesetzgebung Schweiz<br />

Bestandesgrösse • Keine Höchstbestandsgrenzen • Max.18‘000 je Betrieb; durchschnittlich<br />

5500 Tieren pro Betrieb.<br />

Bestandesdichte • Über 40 kg Lebendgewicht pro m 2<br />

Tierschutzvorschriften<br />

erlaubt.<br />

• Kaum Tierschutzvorschriften.<br />

• Fensterlose Hallen erlaubt, sowie<br />

auch 24h Kunstlicht.<br />

• Max. 30 kg Lebendgewicht pro m 2<br />

• Tageslicht vorgeschrieben.<br />

• Beleuchtung max. 16h pro Tag.<br />

• Erhöhte Sitzstangen, sowie<br />

Scharraum vorgeschrieben.<br />

Fütterung<br />

• GVO freies Futter kann nicht<br />

gewährleistet werden<br />

• Kein GVO Futter.<br />

Tiertransporte •Transporte von 24 h möglich • Max. 6 Stunden<br />

Umweltschutzvorschriften • Kaum Vorschriften • ÖLN; Umfangreiche Gesetzgebungen<br />

wie Gewässerschutzgesetz, Öko-<br />

Qualitätsverordnung.<br />

Dateiname<br />

17.04.2012 | Seite 13


Labels<br />

Label Swiss Gourmet<br />

Beef<br />

• BTS: Beson<strong>der</strong>s Tierfreundliche Haltung<br />

• RAUS: Regelmässiger Auslauf ins Freie*<br />

• Mind. 50% des Futters aus <strong>der</strong> CH<br />

• Einschränkung des Einsatzes von Spritzmittel<br />

• För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Biodiversität auf dem Hof<br />

Dateiname<br />

17.04.2012 | Seite 14


Labels<br />

• Meist täglicher Auslauf und grosszügige Freilandhaltung<br />

• Nur Bio-Futter<br />

• Kein Einsatz von synthetischen Spritzmitteln<br />

• Umfangreiche Umweltschutzvorschriften<br />

Dateiname<br />

17.04.2012 | Seite 15


Inland-/Importvergleich Schweiz 2010<br />

• Anteil Import am Gesamtverbrauch Schweiz<br />

• Grund <strong>der</strong> Importe sind: Bedarfsdeckung wenn auf dem<br />

Schweizer Markt nicht genügend Rohmaterial vorhanden<br />

ist. Die Lea<strong>der</strong> sind: Edelteile Rind , Lamm, Geflügel, Fisch<br />

• Herkunft: EU, Südamerika, Nordamerika, Australien, Neuseeland<br />

• Zu erwartende Entwicklung: Preissteigerung durch steigend Nachfrage<br />

• Vorsicht bei Billigangeboten: Qualität und <strong>Nachhaltigkeit</strong><br />

Inlandanteil CH Import<br />

Tonnen<br />

Tonnen<br />

Rindfleisch 84.5 88'000 13'640<br />

Kalb 99.0 24'700 247<br />

Schwein 94.6 201'407 10'876<br />

Geflügel 50.2 87'148 43'400<br />

Dateiname<br />

17.04.2012 | Seite 16


Der Zusammenhang von Milch,<br />

Fleisch und <strong>der</strong> Nutzung des Graslandes<br />

• Nutzung von Gras in Alpen und Steppen für <strong>die</strong> Ernährung mit Milch und<br />

Fleisch<br />

• Nutzung von Nebenprodukten aus <strong>der</strong> Lebensmittelgewinnung in <strong>der</strong><br />

Tiernahrung<br />

• Pflege <strong>der</strong> Landschaften und Bergwelten<br />

Dateiname<br />

17.04.2012 | Seite 17


Umsetzung bei Mérat<br />

• Label Tiere (Terra Suisse, Bio, BTS Raus, Swiss<br />

Gourmet Beef)<br />

• För<strong>der</strong>ung Bio-Diversität (Terra Suisse)<br />

• WWF Seafood Groupe, MSC<br />

• Zusammenarbeit Bio-Green<br />

• Gesundheits- und Sicherheitsmanagement<br />

• Personalentwicklung<br />

• Lehrlingsför<strong>der</strong>ung<br />

• Über 90% Schweizer Herkunft<br />

• För<strong>der</strong>ung von Schweizer Geflügel und Lamm<br />

• Einfuhr wenn möglich immer mit Schiff<br />

• Steigerung des Recyclinganteils<br />

• Reduktion des C02 Anteils 31% in 10 Jahren<br />

• Stabilisierung Wasserverbrauch bei 9.5 l/Kg trotz<br />

zusätzlichen Auflagen<br />

• Mitarbeiterkampagnen (z.B Energiesparwoche März<br />

April)<br />

• Schaffung Label für Nachhaltige Ernährung<br />

• Finanzielle <strong>Nachhaltigkeit</strong> damit Mittel für neue<br />

Investitionen auch für <strong>Nachhaltigkeit</strong> bereit stehen<br />

17.04.2012 | Seite 18


<strong>Nachhaltigkeit</strong> von <strong>der</strong> Aufzucht bis auf den Teller<br />

Tierproduktion<br />

Schlachtung<br />

Produktion<br />

Vertrieb Zubereitung Verzehr<br />

Zertifizierte <strong>Prozesse</strong> mit Systemgestützten Überwachungen<br />

Nachhaltige Tierproduktion<br />

Mitarbeiter und Nachwuchsför<strong>der</strong>ung<br />

Zubereitung<br />

Recycling, Energiegewinnung<br />

Vertrieb Zubereitung<br />

CO2 Reduktionsprogramme, Energiereduktionsprogramme<br />

Verzehr<br />

Reduktion <strong>der</strong> Transporte durch regionale Strukturen und Produkte

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