Rene „DonBear“ Varga erzählt von seiner ultimativen Bestzeitjagd auf dem Daytona Road Course: „Sonntag 15:00 Uhr, der letzte Renntag bricht an. Gespannt logge ich mich ein, um das Auto und <strong>die</strong> Strecke zu erfahren- und fahre mit einer Mischung aus Skepsis, da ich <strong>die</strong> Strecke noch kaum gefahren war, und Anspannung, da heute zwischen mir und Nordish <strong>die</strong> Entscheidung um den zweiten Platz fallen würde, meine erste Runde. Mein Vorsatz: Noch einmal alles zu geben! Um mich selbst unter den für Bestleistungen notwendigen Druck zu setzen, habe ich mir maximal fünf Stunden Zeit gegeben, in denen ich <strong>die</strong> beste Zeit erfahren wollte, musste aber nach den ersten paar Minuten feststellen, dass <strong>die</strong> grösste Herausforderung wohl <strong>die</strong> letzte Schikane sein würde. Ich habe es <strong>einfach</strong> nicht geschafft, <strong>die</strong>se Passage so zu fahren, wie ich gerne wollte - Runde um Runde war ich entweder abseits der Strecke oder hatte nicht <strong>die</strong> entsprechende Geschwindigkeit. Nach ungefähr zwei Stunden gelang mir dann aber ein relativ guter Lauf, mit dem ich mich auch für den Moment einmal etwas von der Konkurrenz absetzen konnte, noch immer aber ohne <strong>die</strong> letzte Schikane fahrerisch wirklich ausgereizt zu haben. Ich versuchte es weiter, mit dem Vorsatz, das muss doch möglich sein! Langsam schlich sich aber ein leichtes Gefühl der Resignation ein, das sich jedes Mal verstärkte, wenn ich in der Online-Rangliste sah, dass Nordish mir wieder ein paar Hundertstel näher gerückt war. Doch dann, als ich es selbst schon nicht mehr erwartete, gelang mir eine wirklich gute Runde. Ich ging im letzten Abschnitt volles Risiko ein und habe, mit ein bisschen Glück, <strong>die</strong> Schikane regelkonform und mit maximaler Geschwindigkeit gemeistert. Als ich dann <strong>die</strong> Zeit sah, war der Druck von mir abgefallen, ich war auf Platz 1 des Online Rankings und wusste wie schwer es werden würde, meine Bestzeit noch zu schlagen, war aber dennoch weiter gespannt ob es Nordish oder einem der anderen Topfahrer noch gelingen würde mich zu schlagen. Um 22:00 Uhr war <strong>die</strong> Entscheidung dann endlich gefallen, ich war noch immer auf Platz 1 und hoffte bereits, dass mir <strong>die</strong>ser Sieg den zweiten Platz im Gesamtranking des Cups sichern würde. Mein Fazit: Ein wirklich gelungenes und bis zum letzten Augenblick spannendes PSL Turnier.“ PLAYSTATION<strong>LIGA</strong>.DE // DAS MAGAZIN MÄRZ 2008 // 0010
unübertroffen, unvergleichlich, ungeschlagen. PLAYSTATION<strong>LIGA</strong>.DE // DAS MAGAZIN MÄRZ 2008 // 0011