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Berufliche - Schuleaufumweltkurs.de

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zu Gute. Die Volumenmengen bei Bauabfällen(1,4<br />

t/m3) und Gartenabfällen(0,6 t/m3) wur<strong>de</strong>n in Gewichtsmengen<br />

umgerechnet.<br />

Biologische Vielfalt<br />

Im Berichtsjahr hat kein zusätzlicher Flächenverbrauch<br />

stattgefun<strong>de</strong>n.<br />

Mit <strong>de</strong>r für die <strong>Berufliche</strong>n Schulen Kehl zuständigen<br />

Gartenbaubeauftragten Frau Holzförster vom Landratsamt<br />

ist abgesprochen, dass bei Neuanpflanzungen<br />

bzw. <strong>de</strong>m Austausch von Pflanzen darauf geachtet<br />

wird, dass ausschließlich heimische Pflanzenarten<br />

ausgewählt wer<strong>de</strong>n. Die Fassa<strong>de</strong>nbegrünung an <strong>de</strong>n<br />

Werkstattgebäu<strong>de</strong>n wird fortgeführt.<br />

Geplant ist <strong>de</strong>r Austausch <strong>de</strong>r gesamten Kiesschicht<br />

an gleicher Stelle.<br />

Insgesamt han<strong>de</strong>lt es sich um eine Schule mit viel<br />

Grünflächen. Gera<strong>de</strong> um die Gebäu<strong>de</strong> K und L gibt es<br />

lange und hohe Hecken und einige Obstbäume, die<br />

Vögeln viel Lebensraum bieten.<br />

Die Kompostierung von Küchenabfällen und Pflanzenresten<br />

aus <strong>de</strong>m Schulgarten durch Klassen <strong>de</strong>r<br />

Hauswirtschaft hat sich bewährt und wird fortgeführt.<br />

Im Jahr wur<strong>de</strong> 2005 eine Kräuterschnecke mit ca. 4<br />

m Durchmesser gebaut. Die<br />

darin angebauten Küchenkräuter wur<strong>de</strong>n auch 2009<br />

für <strong>de</strong>n Biologieunterricht und <strong>de</strong>n küchenpraktischen<br />

Unterricht genutzt.<br />

Emissionen<br />

Die Angaben zu <strong>de</strong>n Umweltauswirkungen bezüglich<br />

<strong>de</strong>r Emissionen wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Stromkennzeichnung <strong>de</strong>s<br />

E-Werkes Mittelba<strong>de</strong>n (Stromversorger) entnommen<br />

und auf die Jahre 2007 bis 2009 angewandt.<br />

Chemikalien<br />

Im Verlauf <strong>de</strong>r Jahre 2002 bis 2005 wur<strong>de</strong>n ca. 400<br />

Chemikalien und Gefahrstoffe in das Umweltkataster<br />

„SARA“ eingegeben. Mit Hilfe <strong>de</strong>s Programms<br />

„SARA“ konnten die erfor<strong>de</strong>rlichen Betriebsanweisungen<br />

erstellt wer<strong>de</strong>n. Es wur<strong>de</strong>n auch Stoffe im<br />

Vorbereitungsraum K5, <strong>de</strong>r Physiksammlung G 23,<br />

<strong>de</strong>s Kfz-Lagers W und <strong>de</strong>s Lagers im Keller <strong>de</strong>s N-<br />

Gebäu<strong>de</strong>s erfasst. Diese Erfassung wur<strong>de</strong> 2009 weiterhin<br />

aktualisiert.<br />

Nach <strong>de</strong>r ersten Entsorgungsaktion durch die Firma<br />

H&B Umweltservice GmbH in 79395 Neuenburg ist<br />

eine zweite Aktion, die auch die Chemikaliensammlung<br />

<strong>de</strong>r kaufmännischen Abteilung einschloss, im<br />

Januar 2005 durchgeführt wor<strong>de</strong>n. Dadurch wur<strong>de</strong>n<br />

22 ökologisch be<strong>de</strong>nkliche Stoffe entsorgt.<br />

2006 wur<strong>de</strong>n in einer dritte Entsorgungsaktion vor<br />

allem Blei-, Cadmium- und Chromverbindungen alter<br />

Lagerbestän<strong>de</strong> beseitigt.<br />

Die Chemiefachräume H 008 und H 009 wur<strong>de</strong>n<br />

En<strong>de</strong> 2007 bis Juni 2008 renoviert<br />

und mit neuen Chemikalien- und Sicherheitsschränken<br />

ausgerüstet<br />

Nicht mehr benötigte Chemikalien <strong>de</strong>r Abteilungen<br />

Körperpflege und Hauswirtschaft wur<strong>de</strong>n im September<br />

2008 durch eine Fachfirma entsorgt.<br />

Im September 2009 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Chemiesaal <strong>de</strong>r Kaufmännischen<br />

Abteilung zu einem normalen Klassenzimmer<br />

umgewidmet. Die nicht mehr benötigten Chemikalien<br />

wur<strong>de</strong>n wie gesetzlich vorgeschrieben von<br />

<strong>de</strong>r Fa. Remondis fachlich entsorgt<br />

Verkehrsumfrage 2009<br />

1. Beteiligung<br />

An <strong>de</strong>r Verkehrsumfrage beteiligten sich aus <strong>de</strong>r<br />

Abteilung Wirtschaft 46 Teilzeitschüler im ersten<br />

Lehrjahr zum Kauffrau/Kaufmann im Einzelhan<strong>de</strong>l<br />

und 65 Vollzeitschüler <strong>de</strong>r 11. Klassenstufe<br />

<strong>de</strong>s <strong>Berufliche</strong>n Gymnasiums<br />

2. Entfernung Wohnort - Schule<br />

Die Mehrheit <strong>de</strong>r Befragten kommt aus Kehl und<br />

<strong>de</strong>r näheren Umgebung. Die Teilzeitschüler müssen<br />

zum Teil größere Entfernungen überwin<strong>de</strong>n,<br />

da <strong>de</strong>r gesamte Ortenaukreis zum Einzugsgebiet<br />

<strong>de</strong>r Schule gehört.<br />

3. Verkehrsmittel<br />

• Öffentliche Verkehrsmittel:<br />

Ein Drittel <strong>de</strong>r Befragten benutzt öffentliche<br />

Verkehrsmittel wie Bus und Bahn. Kaum ein<br />

Befragter gab an, dass er aufgrund günstigerer<br />

Fahrpreise die öffentlichen Verkehrsmittel<br />

nutzen wür<strong>de</strong>. Darüber hinaus scheinen unzureichen<strong>de</strong><br />

Verkehrsanbindungen und <strong>de</strong>ren<br />

Folgen (hohe Wartezeiten, häufiges Umsteigen,<br />

überfüllte Verkehrsmittel) <strong>de</strong>r Anlass dafür, dass<br />

die Befragten, sofern möglich, mit eigenen Verkehrsmitteln<br />

zur Schule kommen.<br />

• Autofahrer und Fahrgemeinschaften:<br />

Der Anteil <strong>de</strong>r Schüler, die mit <strong>de</strong>m Auto zur<br />

Schule kommen, beträgt bei Teilzeitschülern<br />

45% und bei Vollzeitschülern 24%. Gleichzeitig<br />

ist die Fahrzeit bei Teilzeitschülern wesentlich<br />

kürzer (im Durchschnitt 29 Minuten) als bei Vollzeitschülern<br />

(im Durchscnitt 53 Minuten). Ein<br />

Hauptgrund dafür ist vermutlich die Tatsache,<br />

dass <strong>de</strong>r Wunsch, mit einem Auto die Fahrzeit<br />

zu verkürzen, nur bei Teilzeitschülern durch<br />

<strong>de</strong>ren Ausbildungsvergütung realisiert wer<strong>de</strong>n<br />

kann.<br />

Circa 60% <strong>de</strong>r Autofahrer fahren allein zur<br />

Schule. Fahrgemeinschaften existieren, wer<strong>de</strong>n<br />

jedoch nur selten realisiert. Alle Selbstfahrer<br />

behaupten, dass sie Raum für Mitfahrer hätten.<br />

Ausagenbezüglich <strong>de</strong>ren Bereitschaften, liegen<br />

nicht vor.<br />

• Fahrradfahrer:<br />

Der Anteil <strong>de</strong>r Fahrradfahrer hat sich im Vergleich<br />

zur letzten Verkehrsumfrage erhöht.<br />

Während Teilzeitschüler nur sehr selten mit<br />

<strong>de</strong>m Fahrrad ur Schule kommen (5%), nutzen<br />

Vollzeitschüler mehrheitlich dieses Verkehrsmittel<br />

(34%). Hauptgrund dafür ist die Entfernung<br />

Wohnort - Schule.<br />

4. Fahrzeit bei unterschiedlichen Verkehrsmitteln<br />

Aufgrund <strong>de</strong>r größeren Entfernung Wohnort -<br />

Schule benötigen Teilzeitschüler eine längere<br />

Fahrzeit als Vollzeitschüler<br />

Tabellen im Überblick<br />

Energieverbrauch<br />

Gesamtverbrauch Energie<br />

Quelle <strong>de</strong>r Verbrauchsdaten: Landratsamt Ortenaukreis<br />

Jahr 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Gas in MWh 2.312 2.248 2.091 1.913 2.004 2.111 1.805<br />

Strom in MWh 378 399 391 403 391 370 379<br />

Gesamt in<br />

MWh<br />

Energieverbrauch je Mitarbeiter<br />

5. Verbesserungsvorschläge<br />

Ohne je<strong>de</strong>n Befragten einzeln zu zitieren, seien<br />

zusammenfassend folgen<strong>de</strong> Verbesserungsvorschläge<br />

formuliert:<br />

• Bessere Abstimmung zwischen <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen<br />

Verkehrsanbindungen im gesamten Einzugsgebiet<br />

sowie die angemessenere Berücksichtigung<br />

bestimmter Stoßzeiten im Schulalltag<br />

• Höhere Kapazität <strong>de</strong>r Busse in <strong>de</strong>n Stoßzeiten<br />

• Einführung von Expressbussen zwischen Schule<br />

und Hauptbahnhof<br />

• Realisation einer Verkehrsumfrage durch öffentliche<br />

Verkehrsträger bezüglich <strong>de</strong>r Akzeptanz<br />

einer Fahrpreiserhöhung bei gleichzeitiger Beseitigung<br />

<strong>de</strong>r genannten Kritikpunkte<br />

• Verbesserung <strong>de</strong>r Parkplatzsituation an <strong>de</strong>r<br />

Schule<br />

• För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Bildung und Nutzung von Fahrgemeinschaften<br />

durch Etablierung einer Kommuniktationsplattform<br />

(Suche - Biete) sowie<br />

<strong>de</strong>r Gewährung von Spritgeld-Zuschüssen für<br />

dauerhafte Fahrgemienschaften.<br />

2690 2647 2492 2314 2395 2481 2.184<br />

Jahr 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Anzahl 124 120 114 124<br />

MWh 18,661 19,9583 21,763 17,612<br />

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