Pfarrbrief St. Norbert - Stift Wilten
Pfarrbrief St. Norbert - Stift Wilten
Pfarrbrief St. Norbert - Stift Wilten
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Karwoche und Ostern 2013<br />
Thema<br />
<strong>Pfarrbrief</strong><br />
<strong>St</strong>. <strong>Norbert</strong><br />
Halleluja, der Herr<br />
ist wahrlich auferstanden!
GruSSwort des Pfarrvikars<br />
Liebe Pfarrgemeinde!<br />
Petrus tut mutig den Schritt ins leere, dunkle<br />
Grab. Als er herauskommt, beginnt ein neues<br />
Kapitel der Menschheitsgeschichte. Er „sah<br />
und glaubte“. Er glaubt: Jesus, der tot war,<br />
lebt. So beginnt an jenem Ostermorgen der<br />
Weg der Zeugen des Todes und der Auferstehung<br />
Jesu hinein in die Welt und in die Geschichte.<br />
Die Gemeinde derer, die glauben,<br />
trägt die große Verheißung in die Zukunft:<br />
Das Leben endet nicht dort, wo wir meinen:<br />
in Tod und Grab. Das Leben derer, die glauben,<br />
führt vom Dunkel zum Licht, vom Tod<br />
zum Leben, vom <strong>St</strong>erben zur Auferstehung.<br />
Diese unerhörte Botschaft ist es wert, dass<br />
man für sie lebt und für sie auch stirbt.<br />
Das leere Grab und die Erscheinungen des<br />
Auferstandenen schenken den Jüngern den<br />
Glauben und die Überzeugung, dass Jesus<br />
lebt. Die Kraft aber, diese Botschaft weiter zu<br />
tragen, für sie zu leben und für sie zu sterben,<br />
gibt ihnen erst der Hl. Geist. Der Weg<br />
der Apostel verliert sich teilweise im Dunkel<br />
der Geschichte, aber der Glaube lebt. Er wird<br />
durch die Kirche, durch christliche Gemeinden<br />
gelebt und weiter getragen. Vieles hat<br />
sich im Laufe der Zeit gewandelt: Religiöse<br />
Riten und theologische Ansichten. Das Eigentliche<br />
aber stand bei ernst zu nehmenden<br />
Christen nie zur Debatte: Der Glaube an den<br />
Auferstandenen und an die Auferstehung.<br />
Der Wandel in der Kirche ist heute groß. Niemand<br />
weiß so recht, wie es weiter geht. Vielleicht<br />
stehen wir auch an einem Wendepunkt<br />
von Glauben und Unglauben. Eines ist uns<br />
aber mit Gewissheit zugesagt: Der Herr hat<br />
die Erde nicht verlassen. Er ist da. Und er<br />
hat seinen Geist gesandt, um die Welt heim<br />
zu holen. Dieser Geist wird Mittel und Wege<br />
finden, Neu-Ansätze und Neu-Aufbrüche, um<br />
die Welt zu retten.<br />
Wir können ihm allerdings kurzfristig <strong>St</strong>eine<br />
und Widerstände in den Weg setzen. Gebe<br />
Gott, dass es in der Zukunft von unserer<br />
Generation nicht heißt, sie habe versucht,<br />
den Geist auszulöschen. Es bleibt unsere<br />
vornehmlichste Aufgabe, jenes Licht des Ostermorgens<br />
lebendig zu halten, das uns von<br />
den Aposteln her zugekommen ist, und dieses<br />
Licht an andere weiter zu geben.<br />
Was soll aus einer Welt werden, die die Osterbotschaft<br />
nicht mehr glaubt Sie würde<br />
wieder im Dunkel versinken.<br />
So wünsche ich uns allen den Geist, der Leben<br />
schafft und lebendig macht und verbleibe<br />
mit den besten Segenswünschen<br />
Euer Sigmund Hepperger<br />
2
Grusswort<br />
Liebe Pfarrgemeinde von<br />
<strong>St</strong>. <strong>Norbert</strong>!<br />
Ich möchte die Gelegenheit<br />
nützten und hier noch einmal<br />
auf die Feier des 40jährigen<br />
Kirchweihfestes am 3. Adventsonntag<br />
(16.12. 2012)<br />
zurückblicken.<br />
Ich denke, es war eine sehr<br />
schöne und würdige Feier,<br />
in der wir uns sicherlich in<br />
besonderer Weise mit unserem<br />
Pfarrer Lambert Probst<br />
OPraem, der diese Kirche<br />
erbauen ließ, in der Eucharistiefeier<br />
verbunden fühlen<br />
konnten. Gleichzeitig ist es<br />
mir ein großes Bedürfnis, an<br />
dieser <strong>St</strong>elle einen herzlichen<br />
Dank auszusprechen, an alle<br />
fleißigen Helfer, die, in welcher<br />
Rolle auch immer, einen<br />
wesentlichen Betrag geleistet haben, dass<br />
dieses Fest zu einem Fest der Freude, der<br />
Dankbarkeit und der Besinnung über 40 Jahre<br />
wurde.<br />
Herzlich, eure Teresa Tonauer<br />
(PGR-Obfrau, <strong>St</strong>. <strong>Norbert</strong>)<br />
3
Lebendige Pfarrgemeinde<br />
Liebe Seniorinnen und Senioren!<br />
Die nächsten Termine für unsere Treffen in der <strong>Norbert</strong>istube:<br />
Dienstag, 2. April (Osterdienstag)<br />
Dienstag, 16. April<br />
Dienstag, 30. April<br />
Dienstag, 14. Mai (Muttertagsfeier)<br />
Dienstag, 28. Mai<br />
Dienstag, 11. Juni<br />
Jeweils um 14.30<br />
Auf ein gemütliches Beisammensein freut sich Christine Kittinger und ihr Team<br />
Impressionen – 40 Jahr Feier<br />
4
Besondere Gottesdienste<br />
24.03. PALMSONNTAG<br />
Feier des Einzugs Christi in<br />
Jerusalem<br />
09.30 Hl. Messe - für die Pfarrgemeinde<br />
Palmweihe und Prozession mit den<br />
Kindergartenkindern<br />
Sammlung f. die Christen u. Hl. <strong>St</strong>ätten<br />
im Hl. Land<br />
25.03. Mo 09.00 Kirchenputz<br />
18.00 Abfahrt zum Kreuzweg am<br />
Ampasser Bühel vor der Schutzengelkirche<br />
26.03. Di 18.00 Kreuzweg<br />
18.30 Abendmesse<br />
28.03. GRÜNDONNERSTAG<br />
19.00 Abendmahlmesse<br />
Sammlung für die Vinzenzgemeinschaft<br />
Ölbergwache<br />
29.03. KARFREITAG<br />
15.00 <strong>St</strong>ille Anbetung zur Todesstunde<br />
Christi<br />
19.00 Karfreitagsliturgie<br />
für Kreuzverehrung bitte Blumen<br />
mitbringen, möglichst in den Farben:<br />
weiß, gelb, orange<br />
31.03. HOCHFEST DER AUFER-<br />
STEHUNG DES<br />
HERRN OSTERSONNTAG<br />
09.30 Hl. Messe für die Pfarrgemeinde<br />
mit Speisenweihe<br />
01.04. OSTERMONTAG<br />
09.30 Hl. Messe für die Pfarrgemeinde<br />
02.04. Di 18.00 Rosenkranz<br />
18.30 Abendmesse<br />
19.15 Bibelrunde<br />
05.04. Fr 18.00 Rosenkranz<br />
18.30 Abendmesse<br />
06.04. Sa 18.30 Rosenkranz<br />
um geistliche Berufe<br />
07.04. 2. Sonntag der Osterzeit<br />
Weißer Sonntag<br />
09.30 Hl. Messe für die Pfarrgemeinde<br />
Gesegnete Ostern!<br />
30.03. KARSAMSTAG<br />
21.00 Osternachtsfeier<br />
mit Speisenweihe und anschl. AGAPE<br />
musikal. Gestaltung: Gruppe cliché<br />
Achtung die Sommerzeit beginnt!<br />
Ab Ostern beten wir jeden Samstag um 18.30 Uhr<br />
den Rosenkranz um geistliche Berufe<br />
5
lebendige pfarrgemeinde<br />
Jugendarbeit <strong>St</strong>. <strong>Norbert</strong><br />
gehen und den Menschen die Botschaft von<br />
der Geburt Jesu Christi näher zu bringen und<br />
gleichzeitig Spenden für Bedürftige in Tansania<br />
zu sammeln, möchte ich mich herzlich bei<br />
der tüchtigen <strong>St</strong>ernsingerschar bedanken.<br />
Ebenso sei auch den BegleiterInnen und den<br />
Personen, die sich zur Jausenstation gemeldet<br />
haben, gedankt.<br />
Rückblickend auf die <strong>St</strong>ernsingeraktion 2013<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Norbert</strong>, bei der heuer wieder Kinder<br />
und Jugendliche aus der Pfarre ihre Freizeit<br />
damit verbracht haben, von Tür zu Tür zu<br />
Solche Aktionen sind nur durch den Einsatz<br />
vieler Freiwilliger zu schaffen. Daher möchte<br />
ich an dieser <strong>St</strong>elle auch ganz herzlich Kinder<br />
und Jugendliche einladen, Ministrant<br />
oder Ministrantin in <strong>St</strong>. <strong>Norbert</strong> zu werden.<br />
Besonders auch jetzt in der näherrückenden<br />
Osterzeit ist jeder herzlich willkommen.<br />
Christina Tonauer, Oberministrantin<br />
Kindergarten<br />
Ein herzliches Dankeschön unserem Kindergartenpapa<br />
Hr. Plattner , der auch heuer wieder<br />
80 <strong>St</strong>ück Faschingskrapfen für die Kinder<br />
gespendet hat.<br />
Hr. Plattner bietet immer seine Hilfe an , wenn<br />
wir etwas brauchen. Unser Kühlschrank war<br />
kaputt und er hat sofort einen neuen organisiert<br />
, eingebaut und den alten entsorgt .<br />
D A N K E D A N K E D A N K E !<br />
6
lebendige pfarrgemeinde<br />
EIN GROSSES VERGELT’S<br />
GOTT<br />
sei gesagt, der Fleischerei Hölzl und einem<br />
weiteren anonym bleiben wollenden Spender,<br />
die in großzügiger Weise bei den Roraten im<br />
Dezember die frischen Semmeln spendiert<br />
haben.<br />
Danke zu sagen gilt es aber auch den beiden<br />
fleißigen Damen, Frau Helga Trattner und<br />
Frau Monika Lechleitner, die nunmehr schon<br />
seit Jahren das Frühstück nach den Roraten<br />
organisieren.<br />
Aus unserer Nachbarpfarre<br />
Osterbasar am Palmsonntag<br />
Es gibt nette, kleine Basteleien für die Osterdekoration.<br />
Der Erlös wird für die Errichtung<br />
neuer Jugendräume verwendet.<br />
Palmsonntag nach dem Gottesdienst je nach<br />
Witterung auf dem Pfarrplatz oder im Pfarrsaal.<br />
Aus unserer Nachbarpfarre<br />
Flohmarkt<br />
Samstag, 15. Juni 10 – 18.30 Uhr<br />
Pfarrsaal der Schutzengelkirche<br />
Anlieferung:<br />
11., 12. und 14. Juni jeweils von<br />
15 – 18 Uhr<br />
Der Erlös wird für die Errichtung<br />
neuer Jugendräume verwendet.<br />
7
Aus unseren Matrikenbüchern<br />
In Gottes Frieden heimgekehrt sind:<br />
Anton ASSAF 03.12.2012<br />
Erika NIEDERSTÄTTER 21.12.2012<br />
Hans NAIRZ 02.01.2013<br />
Anna GASSER 09.01.2013<br />
Katharina KÖCHL 19.01.2013<br />
Josef FREUDENSCHUSS 21.01.2013<br />
Gerlinde HOFER 25.01.2013<br />
Anna ARNOLD 11.02.2013<br />
Elisabeth RÖHNE-PLATTNER 17.02.2013<br />
Georg UNTERBERGER 11.02.2013<br />
Herr, lasse sie in deinem Frieden geborgen sein!<br />
Das Sakrament der Taufe haben empfangen:<br />
Inana DAUD 09.12.2012<br />
Gott segne ihren Lebensweg!<br />
Öffnungszeiten Pfarrbüro:<br />
Montag: 15.00 – 17.00 Uhr<br />
Di und Fr: 09.00 – 11.00 Uhr<br />
Telefon 39 58 58, Fax DW 4<br />
Sprechstunde – Pfarrkoordinator:<br />
Mag. Slavko Minarski<br />
Montag: 15.00 – 17.00 Uhr<br />
Mittwoch: 16.00 – 18.00 Uhr<br />
Sprechstunde – Pfarrvikar:<br />
Hr. Sigmund OPraem<br />
Mittwoch 11.00 – 12.00 Uhr<br />
8
Aus unserer Nachbarpfarre<br />
Die Pfarre Neu-Pradl nimmt heuer zum ersten<br />
Mal an dieser österreichweiten Aktion<br />
teil. Pfarrliche Gruppen bringen sich in die<br />
Gestaltung dieses Abends ein. So wird der<br />
Singkreis die Maiandacht mit sogenanntem<br />
„Neuem geistlichen Liedgut“ musikalisch gestalten<br />
und die Schola, die heuer ihr 45 jähriges<br />
Bestandjubiläum feiert, wird ein Konzert<br />
geben.<br />
Dem Pfarrgemeinderat von Neu-Pradl ist es<br />
auch ein Anliegen, das heurige Jahr des Glaubens,<br />
das uns an den Beginn des Zweiten<br />
Vatikanischen Konzils vor 50 Jahren erinnern<br />
soll, sichtbar zu machen. Deshalb wird es eine<br />
Podiumsdiskussion geben, bei der Zeitzeugen<br />
(auch aus unserer Pfarre) zuerst ein kurzes<br />
<strong>St</strong>atement darüber abgeben, wie sie damals<br />
die <strong>St</strong>immung, die dieses Konzil mit sich gebracht<br />
hatte, erlebt haben. Anschließend können<br />
alle Besucher Fragen stellen oder mit den<br />
Zeitzeugen ins Gespräch kommen.<br />
Programm<br />
19.00 Uhr Maiandacht<br />
19.45 Uhr Podiumsdiskussion mit<br />
Zeitzeugen des<br />
II. Vatikanischen Konzils<br />
21.00 Uhr Uhr Konzert Schola<br />
21.45 Uhr Uhr Abschluss<br />
Weitere Informationen zur Langen Nacht der<br />
Kirchen entnehmen Sie bitte den Programmheften,<br />
die zu gegebener Zeit in der Kirche<br />
aufliegen oder über die Homepage<br />
www.langenachtderkirchen.at.<br />
9
Aus unserer Nachbarpfarre<br />
Spielenachmittag für Jung und Alt<br />
Mit den SpielpädagogInnen der Spielbörse<br />
des Familienreferates der Diözese<br />
Innsbruck<br />
am Samstag,<br />
27. April von 14 – 17 Uhr<br />
im Pfarrsaal der Schutzengelkirche.<br />
Alle, die ihre Spielfreude ausleben<br />
oder neu entdecken wollen, sind herzlich<br />
eingeladen, mit uns diesen Nachmittag<br />
zu verbringen. Neue und bekannte<br />
Brettspiele sowie spannende<br />
<strong>St</strong>rategiespiele warten auf euch. Für<br />
das leibliche Wohl gibt es Fruchtsäfte,<br />
Kaffee und Kuchen.<br />
Spielen heißt...<br />
gemeinsam lachen, sich freuen und ärgern, sich neu kennenlernen, sich näherkommen, sich<br />
streiten und versöhnen, gewinnen und verlieren lernen, Spannung und Abenteuer erleben, Alltag<br />
beiseite lassen.<br />
Die<br />
Pradl informiert<br />
Kreuzweg am Ampasser Bühel<br />
Montag, 25. März (in der Karwoche)<br />
Abfahrt mit einem Bus um 18 Uhr von<br />
der Schutzengelkirche (keine Fahrtkosten)<br />
Maiandacht am Höttinger Bild<br />
Samstag,11. Mai, um 17 Uhr<br />
Wir gehen vom Planötzenhof zur<br />
Gnadenkapelle<br />
Vorschau auf den Sommer:<br />
Almmesse beim Scheipenhof<br />
auf dem Weg zur Raitiser Alm.<br />
Sonntag, 4. August, um 12 Uhr<br />
10
Familien<br />
Der Katholische Familienverband Tirol<br />
Der Katholische Familienverband Tirol setzt<br />
sich bereits seit 1954 für Familien in Tirol ein.<br />
Wir vertreten die Interessen der Familien in<br />
allen Ausprägungen. Wir stärken die Familien<br />
und tragen zur gesellschaftlichen Anerkennung<br />
ihrer Leistungen bei. Politische Arbeit<br />
und Service für die Familien sind unsere<br />
Aufgabe.<br />
Dabei stehen drei Schwerpunkte im Vordergrund:<br />
• Die ideelle Aufwertung der Familie: Die<br />
„Freude an und mit Kindern und die Freude<br />
an Familie“ soll stärker ins öffentliche<br />
Bewusstsein rücken.<br />
• Materielle Sicherung für Familien: Kinder<br />
dürfen nicht zur Armutsfalle werden!<br />
• Schulpolitik aktiv mitgestalten: Die Zukunftschancen<br />
der Kinder und der Gesellschaft<br />
entscheiden sich in der Schule.<br />
Eine starke <strong>St</strong>ruktur:<br />
• 15.754 Mitgliedsfamilien<br />
• 1.019 ehrenamtliche MitarbeiterInnen<br />
• 10 Vorstandsmitglieder<br />
... können etwas bewirken!<br />
Wir bieten...<br />
Bücher und Broschüren zu familienrelevanten<br />
Themen, Urlaub von der Pflege, Naturerlebnistage<br />
für Familien, fit for family-Elternbildung,<br />
Projekte, Vorträge, Seminare und<br />
Impulse.<br />
Unser aktuelles Projekt „Lebendige Partnerschaft<br />
- was der Beziehung gut tut“ gibt Anregungen<br />
und Impulse, um den Beziehungsalltag<br />
zu bereichern und das Fundament der<br />
Beziehung zu stärken.<br />
Aktion für Neumitglieder<br />
Wenn Sie bis 31. Dezember 2013 Mitglied<br />
des Katholischen Familienverbandes Tirol<br />
werden, schicken wir Ihnen einen kostenlosen<br />
Willkommensgruß zu.<br />
Sie haben die Wahl: Familienkochbuch von<br />
Maria Drewes, Haussegen A4 mit Goldrahmen,<br />
16-teiliges Kartenset für alle Lebenslagen,<br />
20-teilige Serie Familien feiern Feste,<br />
zwei religiöse Bücher zur Wahl.<br />
Mehr Information erhalten Sie in unserem<br />
Büro unter Tel. 0512/2230-4383<br />
E-Mail: info-tirol@familie.at<br />
www.familie.at<br />
11
WeltKirche<br />
Papstrede an Klerus von Rom<br />
Der am Donnerstag in Rom von Benedikt<br />
XVI. vorgetragene „Verstehensschlüssel“ für<br />
die Zukunft der Kirche und die Weichenstellungen<br />
des Zweiten Vatikanischen Konzils<br />
fanden weltweit große Beachtung. Weltweit<br />
große Beachtung hat der am Donnerstag in<br />
Rom vom Papst vorgetragene „Verstehensschlüssel“<br />
für die Zukunft der Kirche und die<br />
Weichenstellungen des Zweiten Vatikanischen<br />
Konzils gefunden. Benedikt XVI., der<br />
in zwei Wochen resigniert, hatte sich an den<br />
Klerus der Diözese Rom gewandt. Die frei<br />
gehaltene Rede war von langem Applaus unterbrochen.<br />
Sie wurde in italienischen Medien<br />
von Freitag als das „Geistliche Testament<br />
Benedikts XVI.“ bezeichnet. Im letzten Satz<br />
der Rede fand sich ein Hinweis auf den bevorstehenden<br />
Abschied: „Ich werde immer<br />
bei euch sein, auch wenn ich im Gebet zurückgezogen<br />
sein werde. Der Herr siegt.“<br />
Der Papst erinnerte, dass er bereits 1961 in<br />
Bonn von Kardinal Joseph Frings gebeten<br />
worden war, einen Vortragsentwurf für einen<br />
Kongress in Genua zum Thema „Künftiges<br />
Konzil und moderne Welt“ zu erstellen. „Er<br />
hat ihm gefallen, und so hat er ihn in Genua<br />
genauso vorgetragen.“ Kurz darauf habe Johannes<br />
XXIII. Frings zu einer Audienz in den<br />
Vatikan bestellt. „Und er war voller Angst, ob<br />
er vielleicht etwas Unkorrektes oder Falsches<br />
gesagt haben könnte. Er fürchtete, dass man<br />
ihm jetzt Vorwürfe machen oder ihm sogar<br />
den Kardinalspurpur wieder entziehen könnte.“<br />
Als sein Sekretär ihn für die Audienz angekleidet<br />
habe, „sagte er ihm: Vielleicht tragen<br />
Sie das Zeug ja zum letzten Mal“.<br />
Johannes XXIII. habe ihn allerdings „umarmt,<br />
und sagte: ‚Danke, Eminenz, Sie haben genau<br />
das gesagt, was ich sagen wollte, aber<br />
ich habe nicht die Worte dafür gefunden‘“.<br />
Daraufhin habe<br />
Frings ihn, Joseph<br />
Ratzinger,<br />
dazu eingeladen,<br />
ihn nach Rom auf<br />
das Konzil zu begleiten.<br />
Seit Ende 1962 sei er sogar offizieller<br />
Peritus, also Berater, des Konzils gewesen,<br />
so Benedikt XVI. „Wir sind“, so der Papst,<br />
„damals mit Enthusiasmus zum Konzil gegangen.“<br />
Die Beziehung der Kirche zur modernen Welt<br />
sei damals „konfliktreich“ gewesen, sagte<br />
Benedikt XVI., „angefangen mit dem Irrtum<br />
der Kirche im Fall Galilei“. Man habe gehofft,<br />
das Konzil werde die Kirche zur „Kraft des<br />
morgen“ machen und den „wahren Fortschritt“<br />
einleiten.<br />
„Verständlichkeit ist nicht Banalität“<br />
Als „Negativbeispiel“ habe damals die Synode<br />
der Diözese Rom gegolten, auf der angeblich<br />
„nur vorbereitete Texte abgelesen und<br />
dann per Akklamation beschlossen wurden;<br />
die Bischöfe haben gesagt: Nein, so werden<br />
wir das nicht machen“. Diese Haltung habe<br />
sich „schon am ersten Tag bei der Wahl der<br />
Kommissionen gezeigt“, so der Papst: „Die<br />
Konzilsväter haben sofort gesagt, wir wollen<br />
nicht nur einfach über vorbereitete Namenslisten<br />
abstimmen“. Darum seien schon die<br />
ersten Abstimmungen verschoben worden.<br />
„Das war kein revolutionärer Akt, aber ein Akt<br />
des Bewusstseins der Verantwortung von<br />
Seiten der Konzilsväter.“<br />
Die erste Debatte - die über eine Liturgiereform<br />
- sei ausgegangen von der liturgischen<br />
Bewegung in Westeuropa nach dem Ersten<br />
Weltkrieg. Die liturgische Bewegung habe<br />
wieder dazu geführt, „dass es wirklich einen<br />
Dialog zwischen Priester und Volk gibt, dass<br />
12
WeltKirche<br />
die Liturgie wirklich eine einzige wurde - eine<br />
aktive Teilhabe, damit die Reichtümer zum<br />
Volk gelangen und so die Liturgie wiederentdeckt,<br />
erneuert werde“. Grundprinzipien<br />
der Liturgie-Konstitution des Konzils seien<br />
„die Verständlichkeit und auch die aktive Teilhabe“<br />
gewesen. Doch „leider wurden diese<br />
Prinzipien auch missverstanden“.<br />
Denn Verständlichkeit - so der Papst bedeute<br />
„nicht Banalität, denn die großen Texte<br />
der Liturgie, auch wenn sie Gott sei Dank in<br />
der Muttersprache proklamiert werden, sind<br />
nicht einfach zu verstehen“. Sie bräuchten<br />
eine „ständige Bildung des Herzens“, ein<br />
Eindringen in die Tiefe des Geheimnisses.<br />
„Wer würde denn behaupten, dass er die<br />
biblischen Texte sofort versteht, nur weil sie<br />
in der eigenen Sprache sind“, so Benedikt<br />
XVI.<br />
Zweites großes Thema des Konzils sei die<br />
Kirche gewesen - „nicht als Organisation<br />
oder etwas <strong>St</strong>rukturelles, Juridisches“, sondern<br />
„als Organismus, etwas Lebendiges“.<br />
Schon damals hätten viele proklamiert „Wir<br />
sind Kirche“, und das stimme natürlich auch,<br />
wenn man die Formel erweitere: „Wir Gläubige<br />
zusammen mit Christus sind Kirche, nicht<br />
eine Gruppe, die sich zur Kirche erklärt“. Es<br />
gehe um das eigene „Eingefügt-Sein in das<br />
große Wir der Glaubenden aller Zeiten und<br />
Orte“.<br />
Diskussionen zur Kollegialität „übertrieben“<br />
Die Diskussionen über den Begriff „Kollegialität“<br />
erscheinen Papst Benedikt im Rückblick<br />
„etwas übertrieben“: „Vielen schien das ein<br />
Machtkampf zu sein, und vielleicht haben<br />
einige das wirklich auf dem Konzil so gesehen.<br />
Aber im wesentlichen ging es nicht um<br />
Macht, sondern um Komplementarität und<br />
Vollständigkeit des Leibes der Kirche“. Nach<br />
dem Konzil habe sich allmählich herausgestellt,<br />
dass „communio“, Gemeinschaft, das<br />
eigentliche Wesen der Kirche sei.<br />
Drittes Thema sei die Offenbarungslehre gewesen.<br />
Das Konzil habe - vor allem auf Initiative<br />
von Papst Paul VI. - deutlich gemacht,<br />
13
WeltKirche<br />
dass „die Kirche unter der Schrift steht, dass<br />
die Schrift aber ohne die Kirche nur ein Buch<br />
ist, das sich so oder so interpretieren lässt,<br />
aber keine letzte Klarheit gibt“. Schließlich<br />
sei ein Offenbarungsdokument geschaffen<br />
worden, „das eines der schönsten und innovativsten<br />
des ganzen Konzils“ sei: „Nur<br />
wenn wir sehen, dass das im letzten nicht<br />
menschliche, sondern Gottesworte sind,<br />
können wir die Heilige Schrift gut interpretieren.“<br />
Auch in der Einleitung zu seinem ersten<br />
Jesusbuch habe er - so der Papst - deshalb<br />
geschrieben: „Es ist noch viel zu tun, um zu<br />
einer Lektüre im Geist des Konzils zu kommen.“<br />
„Traurige Ereignisse des Nazi-Jahrzehnts“<br />
Zu „Nostra Aetate“ sagte Benedikt XVI., dass<br />
von Anfang an jüdischen Beobachter beim<br />
Konzil anwesend gewesen seien. Sie hätten<br />
„unter anderen uns Deutschen“ gesagt:<br />
„Nach den traurigen Ereignissen dieses<br />
Nazi-Jahrzehnts muss die katholische Kirche<br />
ein Wort über das Alte Testament und das jüdische<br />
Volk sagen.<br />
Sie sagten: Auch wenn die Kirche nicht für<br />
die Shoah verantwortlich war, so waren es<br />
doch zu einem großen Teil Christen, die diese<br />
Verbrechen begangen haben.“ Bischöfe<br />
aus dem arabischen Raum seien „nicht sehr<br />
glücklich“ über das Vorhaben gewesen. Sie<br />
hätten „gewissermaßen eine Glorifizierung<br />
des <strong>St</strong>aates Israel befürchtet“. Allerdings<br />
sahen auch die Nahost-Bischöfe ein wirklich<br />
theologisches Wort über das jüdische Volk<br />
„als gut und notwendig“ an. „Sie wünschten<br />
sich dann allerdings dann auch ein Wort über<br />
den Islam - nur so würde es ein Gleichgewicht<br />
geben. Wir haben das damals noch<br />
nicht ganz verstanden; heute wissen wir, wie<br />
notwendig das war.“ Der Konzilstext über<br />
den interreligiösen Dialog habe schließlich<br />
„vorausgenommen, was sich erst etwa 30<br />
Jahre später in seiner ganzen Intensität und<br />
Wichtigkeit gezeigt hat“. Die Kirche arbeite<br />
noch jetzt daran, die Verbindung zwischen<br />
der Einzigkeit der Offenbarung Gottes, der<br />
Einzigkeit des einen, in Christus fleischgewordenen<br />
Gottes und der Vielfalt der Religionen<br />
besser zu verstehen.<br />
„Das virtuelle Konzil verliert sich heute“<br />
Das Konzil habe auch ein paralleles „Konzil<br />
der Medien“ hervorgerufen, sagte der Papst:<br />
„Das war fast ein Konzil für sich selbst. Die<br />
Welt hat das Konzil über die Medien wahrgenommen.“<br />
Dieses Medien-Konzil sei,<br />
anders als das wirkliche, keine Glaubensveranstaltung<br />
gewesen, sondern habe „den<br />
Kategorien der Medien von heute gehorcht,<br />
außerhalb des Glaubens, mit einem anderen<br />
Verstehensschlüssel“.<br />
Es sei ein „politischer Schlüssel“ angewandt<br />
worden - „der Machtkampf zwischen verschiedenen<br />
kirchlichen Flügeln“. Ergebnis<br />
seien „Banalisierungen der Idee des Konzils“<br />
mit Auswirkungen auf die liturgische Praxis<br />
und auf die Schriftauslegung gewesen, beklagte<br />
Benedikt XVI.:<br />
„Und das wahre Konzil hatte Schwierigkeiten,<br />
sich zu verwirklichen - das virtuelle Konzil<br />
war stärker als das wirkliche. Aber die wahre<br />
Kraft des Konzils war doch da, und allmählich<br />
wird sie immer mehr Wirklichkeit und wird<br />
zur wahren Kraft, die dann auch wahre Reform<br />
ist, wahre Erneuerung der Kirche.“<br />
50 Jahre nach dem Konzil könne man sehen,<br />
„wie dieses virtuelle Konzil zerbricht und sich<br />
verliert, und das wahre Konzil taucht auf mit<br />
seiner ganzen spirituellen Kraft“. Es sei Aufgabe<br />
auch der Priester der Diözese Rom,<br />
„dafür zu arbeiten, dass das wahre Konzil<br />
Wirklichkeit wird und die Kirche wirkliche Erneuerung<br />
erfährt<br />
14
chronik<br />
40 Jahre Pfarre <strong>St</strong>. <strong>Norbert</strong> 1972 - 2012<br />
Im letzten Pfarrblatt haben wir begonnen, über<br />
die Entstehung der neuen Pfarre zu berichten.<br />
Das ist natürlich alles leicht geschrieben, wie<br />
viel Arbeit aber dahinter steckt, können wohl<br />
nur jene wirklich beurteilen, die damals mit<br />
dabei waren. Allein die Finanzierung eines<br />
solchen Vorhabens erfordert einen außergewöhnlichen<br />
Aufwand, den wir gar nicht bis ins<br />
Detail schildern wollen. Nur in groben Zügen<br />
ist heute noch nachvollziehbar, welche Anstrengungen<br />
unternommen werden mussten,<br />
um das nötige Geld aufzutreiben. <strong>St</strong>ift <strong>Wilten</strong>,<br />
bischöfliche Finanzkammer und die <strong>St</strong>adt<br />
Innsbruck haben mitgeholfen. Aber auch in<br />
der Pfarre selbst sind große Anstrengungen<br />
unternommen worden: Es hat eine zweckgebundene<br />
Spendenaktion gegeben, ebenso<br />
eine regelmäßige Sonntagskollekte. Weihnachtbasare<br />
und Tombolas sind abgehalten<br />
worden.<br />
Pfarrangehörige haben viele „Bettelaktionen“<br />
gestartet, Frau Hermine Schneider und Ing.<br />
<strong>Norbert</strong> Winkler haben da viel geleistet. Nicht<br />
vergessen darf werden, dass Pfarrer Lambert<br />
Probst alles was er hatte, in die neue Pfarre<br />
investiert hat! Nur so ist das Werk vollendet<br />
worden. Und dann war das neue Pfarrzentrum<br />
fertig! Wer nun glaubt, dass damit schon alles<br />
erledigt war, irrt gewaltig. Wie bei jedem Bau<br />
genügt natürlich die Hülle allein nicht. Wenn<br />
auch die Grundausstattung vorhanden war, so<br />
ist man sofort daran gegangen, verschiedene<br />
Ausstattungsstücke anzuschaffen, die heute<br />
ganz selbstverständlich da sind, damals aber<br />
große Probleme bei der Anschaffung bereiteten.<br />
Wieder einige Beispiele: im Jahr1974 ist<br />
eine russische Ikone und die Madonna mit<br />
dem Kind angeschafft worden, 1984 ist der<br />
<strong>St</strong>. <strong>Norbert</strong> Zyklus dazugekommen und 1987<br />
ist die Orgel eingebaut worden Das natürlich<br />
neben verschiedenen<br />
nachträglichen<br />
Ergänzungen und im<br />
Laufe der Zeit notwendigen<br />
Reparaturen.<br />
Wenn man im Archiv<br />
nachschaut, eine<br />
lange Liste. Dass<br />
dies alles gemacht<br />
und finanziert worden<br />
ist beweist, dass die<br />
neue Pfarre von Anfang<br />
an gut funktioniert hat. Das beweisen<br />
auch die vielen Feste, die regelmäßig gefeiert<br />
worden sind. Wieder einige Beispiele: 1974<br />
sind 4 Priesterkandidaten in unserer Kirche<br />
geweiht worden, 1976 hat es eine Visitation<br />
durch Bischof Paulus Rusch gegeben, 1980<br />
war das 25 jährige Priesterjubiläum von Pfarrer<br />
Lambert Probst und 1992 ist das 20jährige<br />
bestehen der Pfarre gefeiert worden. 1995<br />
ist Dr. Sebastian Huber als neuer Pfarrer gekommen<br />
und Dekan Lambert Probst hat sein<br />
40jähriges Priesterjubiläum gefeiert. Daneben<br />
ist das normale Pfarrleben gelaufen, es hat<br />
Pfarrausflüge und Pfarrbälle gegeben.<br />
Natürlich sind auch traurige Ereignisse nicht<br />
ausgeblieben, so ist der Gründer der Pfarre,<br />
Prior Lambert Probst am 15. 7.1997 verstorben,<br />
an ihn wird sich die Pfarre immer in besonderer<br />
Weise erinnern.<br />
Noch viel könnte berichtet werden. Wichtig<br />
ist aber nicht nur die Erinnerung, sondern die<br />
Zukunft und da sind alle aufgerufen, tatkräftig<br />
in der Pfarre mitzutun. Ein reges Pfarrleben<br />
mit guter Beteiligung ist die Voraussetzung für<br />
das Weiterbestehen der Pfarre <strong>St</strong>. <strong>Norbert</strong>.<br />
Mit Gottes Hilfe werden wir es schaffen.<br />
15
chronik<br />
40 Jahre Pfarre <strong>St</strong>. <strong>Norbert</strong> 1972 - 2012<br />
Gedanken zum Jubiläum<br />
40 Jahre Pfarre <strong>St</strong>. <strong>Norbert</strong><br />
Am 16. Dezember 2012 (3. Adventsonntag)<br />
hat also die Feier zum 40jährigen Bestehen<br />
der Pfarre <strong>St</strong>. <strong>Norbert</strong> stattgefunden. Ein sehr<br />
schönes Fest mit einer feierlichen Messe. Der<br />
Serviten Chor hat wunderbar gesungen, viele<br />
Gläubige haben sich beteiligt, die Kirche war<br />
voll. Auch die anschließende Agape war gut<br />
organisiert, der Besuch ebenfalls bestens,<br />
die <strong>St</strong>immung sehr gut.<br />
Es ist viel geplaudert worden. Manche haben<br />
in Erinnerungen geschwelgt und so ist<br />
ein Gefühl der Freude und Zusammengehörigkeit<br />
entstanden. Ein Pfarrfest, wie man es<br />
sich nur wünschen kann. Und doch: Mir hat<br />
etwas gefehlt. Ich habe mich die ganze Zeit<br />
gefragt, wo sind unsere Nachbarpfarren Mir<br />
ist schon klar, dass die jeweiligen Pfarrer an<br />
einem Sonntag keine Zeit haben, aber es gibt<br />
überall Kirchen- und Pfarrgemeinderäte. Man<br />
hätte also Abordnungen einladen können.<br />
Damit wäre auch aufgezeigt worden, dass<br />
<strong>St</strong>. <strong>Norbert</strong> nicht nur für die Pfarrangehörigen<br />
wichtig, oder gar das Hobby einiger Weniger,<br />
sondern ein notwendiger Seelsorgestützpunkt<br />
in unserem <strong>St</strong>adtteil ist.<br />
Ich bin aus meiner gewerkschaftlichen Tätigkeit<br />
gewohnt, bei größeren Veranstaltungen,<br />
aber besonders bei Jubiläen, befreundete Organisationen,<br />
auch aus dem Ausland, einzuladen.<br />
Dadurch entstehen wertvolle Kontakte,<br />
man gewinnt Einblick in die Probleme anderer<br />
und darüber hinaus gibt es der jeweiligen Veranstaltung<br />
eine besondere Note. Das Jubiläum<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Norbert</strong> hat mir vor Augen geführt,<br />
dass diese Zusammengehörigkeit in unserer<br />
<strong>St</strong>adt - Kirche nicht gepflegt wird. Jede Pfarre<br />
arbeitet fleißig, überall gibt es gute, engagierte<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Was aber<br />
in der Nachbarpfarre geschieht, scheint niemanden<br />
zu interessieren Ich finde, darüber<br />
müssen wir nachdenken. Muss wirklich alles<br />
in „unserer“ Pfarre gemacht werden, oder<br />
könnte nicht so manches auch überregional<br />
geregelt werden, ohne gleich einen Seelsorgeraum<br />
zu installieren Es nützt uns nichts,<br />
wenn wir uns darüber beklagen, dass die<br />
Zahl der Gläubigen und die der Kirchenbesucher<br />
ständig abnimmt, wenn wir nicht bereit<br />
sind, dagegen etwas zu tun.<br />
Für mich ist es daher selbstverständlich, auch<br />
organisatorisch neue Weg zu versuchen.<br />
Schauen wir also über unsere Pfarrgrenzen<br />
hinaus. In vielen Fällen werden wir feststellen,<br />
dass wir gemeinsam besser und schlagkräftiger<br />
werden können. Helfen wir uns gegenseitig,<br />
damit wir bei Veranstaltungen in der<br />
Öffentlichkeit besser wahrgenommen werden<br />
können. Die Menschen sollen auf uns schauen,<br />
ganz im Sinne des Bibelwortes: „Seht, wie<br />
sie einander lieben.“<br />
Siegfried Mittermüller<br />
Medieninhaber und Redaktion:<br />
Pfarre <strong>St</strong>. <strong>Norbert</strong>, 6020 Innsbruck, Kölderer <strong>St</strong>raße 6<br />
• Gestaltung und Satz: Werbeagentur Ingenhaeff-Beerenkamp, Bruder-Willram-<strong>St</strong>raße 1, 6067 Absam, www.i-b.at<br />
• Druck: Pinxit Druckerei GmbH, Bruder-Willram-<strong>St</strong>raße 1, 6067 Absam, www.pinxit.at<br />
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