StippVisite - St. Georg
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Erkältungszeit<br />
Hausmittel sind die beste Wahl<br />
Jeden Winter hat Erkältung<br />
Hochkonjunktur. Ob in Bus, Bahn,<br />
Büro oder bei Veranstaltungen,<br />
schniefende und hustende Menschen<br />
übertragen die Viren mit<br />
Hilfe von Millionen kleinen Tropfen<br />
auf viele Menschen gleichzeitig.<br />
Doch bevor Betroffene zu<br />
„harten Geschützen“ greifen,<br />
sollten sie bedenken: Es helfen<br />
häufig auch altbewährte Hausmittel<br />
bei lästigen Symptomen<br />
wie Schnupfen, Husten oder<br />
Halsschmerzen.<br />
Die Abwehrkraft stärken<br />
Winterlicher Lichtmangel, Wetterumschwung,<br />
viele Monate mit mangelnder<br />
Bewegung machen Körper und<br />
22 <strong><strong>St</strong>ippVisite</strong> überregional<br />
Seele zu schaffen. Das Immunsystem<br />
ist geschwächt. Hier ist es besonders<br />
wichtig, gesundheitsbewusst zu<br />
leben. Neben warmer Kleidung ist eine<br />
vitamin- und mineralstoffreiche<br />
Nahrung mit Obst, Gemüse und Rohkostsalaten<br />
Grundlage, um die<br />
Abwehrkraft zu stärken.<br />
Abhärtung ist mit<br />
Wechselduschen oder<br />
Saunabesuchen zu erreichen.<br />
Da Heizungsluft<br />
dem Körper sehr viel Flüssigkeit<br />
entzieht, ist es wichtig, regelmäßig<br />
und reichlich zu trinken, um die<br />
Schleimhäute feucht zu halten.<br />
Dadurch werden sie widerstandsfähiger.<br />
Und nicht vergessen: Kuschelige,<br />
warme Räume sollten regelmäßig<br />
gelüftet werden, und<br />
statt bei Heizungsluft zu<br />
schlafen, sollte man sich<br />
lieber mit einer zweiten<br />
Bettdecke warmhalten.<br />
Besonders wichtig:<br />
gesundheitsbewusst<br />
leben<br />
Hausmittel gegen<br />
die Symptome<br />
einer Erkältung<br />
Haben die Viren dennoch<br />
zugeschlagen, bieten sich<br />
zahlreiche Hausmittel an,<br />
um die unangenehmen,<br />
aber nicht gefährlichen<br />
Symptome zu lindern. So<br />
kann sich zum Beispiel<br />
ein warmes Bad mit Zugabe<br />
von ätherischen<br />
Ölen wie Anis-, Fenchel-,<br />
Salbei- oder Minzöl sehr<br />
wohltuend auswirken.<br />
Linderung in den Atemwegen<br />
bringen Einreibungen<br />
von Brust und<br />
Rücken mit pflanzlichen<br />
Extrakten oder Salben.<br />
Sehr wichtig ist es, viel zu<br />
trinken. Außer Mineral-<br />
oder stillem Wasser eignen sich heiße<br />
Lindenblüten-, Holunder- oder<br />
Thymiantees. Und warme Hühneroder<br />
Rinderbrühe wirkt Wunder.<br />
Unangenehm ist eine verstopfte Nase.<br />
Allerdings sollte man dennoch spar-<br />
sam mit Nasensprays<br />
umgehen.<br />
Denn zu häufiger<br />
Gebrauch trocknet<br />
die Schleimhäute<br />
eher aus. Sofort wirkende hocheffektive<br />
schleimhautabschwellende Sprays<br />
bekämpfen zwar die Symptome, fördern<br />
jedoch nicht den Heilungsprozess.<br />
Eine gute Alternative sind<br />
Nasensprays auf Basis einer Kochsalzlösung.<br />
Warmes Wasser mit einem<br />
Teelöffel Salz hat sich auch bei<br />
Halsschmerzen bewährt. Gurgeln mit<br />
Salbei oder Thymian, aber auch mit<br />
heißer Zitrone wirkt ebenfalls lindernd.<br />
Gegen trockenen Reizhusten hilft<br />
Schlüsselblumenwurz.<br />
Im Zweifelsfall den Arzt aufsuchen<br />
Vereinzelt können Symptome wie<br />
starke <strong>St</strong>irn- und Kopfschmerzen,<br />
Fieber, grünlicher Auswurf aus Nase<br />
und Bronchien oder lang andauernder<br />
Husten auftreten. In diesem Fall sollte<br />
sofort der Arzt aufgesucht werden.<br />
Denn aus einer eigentlich harmlosen<br />
Erkältung können sich eine Nasennebenhöhlen-<br />
oder <strong>St</strong>irnhöhlenvereiterung,<br />
Bronchitis oder sogar eine<br />
Lungenentzündung entwickeln. Diese<br />
Komplikationen sind häufig nicht<br />
mehr durch Viren, sondern durch<br />
Bakterien verursacht und müssen<br />
antibiotisch behandelt werden. Vor<br />
allem Säuglinge, Kleinkinder, ältere<br />
Menschen und Patienten mit chronischen<br />
Begleitkrankheiten sind gefährdet.<br />
Hier muss der Arzt entscheiden,<br />
ob ein Antibiotikum sinnvoll ist.