PutzteufelGmbH - Sonneberg
PutzteufelGmbH - Sonneberg
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Leben&<br />
Wohnen<br />
<strong>Sonneberg</strong><br />
Themen dieser Ausgabe:<br />
● Richtig heizen und lüften – gesund wohnen – Teil 1<br />
● <strong>Sonneberg</strong>er Vereine stellen sich vor:<br />
Kreisverband der Kleingärtner <strong>Sonneberg</strong> e.V.<br />
● Die Oberlinder Straße in <strong>Sonneberg</strong><br />
Titelbild: <strong>Sonneberg</strong>er Rathaus; Foto: Losansky<br />
Spielzeugstadt <strong>Sonneberg</strong><br />
in<br />
4/2004<br />
erscheint vierteljährlich<br />
kostenlos<br />
Die Zeitschrift der Stadt <strong>Sonneberg</strong><br />
und ihrer kommunalen Unternehmen<br />
Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong><br />
Stadtwerke <strong>Sonneberg</strong> GmbH
Seite 3 Auf ein Wort<br />
Seite 4/5 Nachrichten<br />
Seite 6 Ihre Ansprechpartner<br />
-2-<br />
Inhalt:<br />
Seite 7 Vereine stellen sich vor: Kleingärtnerverband e. V. <strong>Sonneberg</strong><br />
Seite 8/9 Straßen in <strong>Sonneberg</strong>: Die Oberlinder Straße<br />
Seite 10 Stadtwerke <strong>Sonneberg</strong> GmbH:<br />
Highlights im Gesellschaftshaus <strong>Sonneberg</strong><br />
Seite 11 Stadtwerke <strong>Sonneberg</strong> GmbH:<br />
Die Eissaison im SonneBAD hat begonnen!<br />
Seite 12 Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong>:<br />
Ratgeber – Richtig heizen und lüften – Teil 1<br />
Seite 13 Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong>:<br />
Ratgeber – WEG-Recht und Rechtsprechungen<br />
Seite 14 Unser Gewinnspiel<br />
Seite 15 Himmlisch genießen: Winterzeit ist Punschzeit<br />
Seite 16 Wohnungsangebote<br />
Anzeige
Weihnachts- und Neujahrsgrüße<br />
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,<br />
das Jahr 2004 geht in wenigen Tagen<br />
zu Ende. Aus diesem Grund danken<br />
wir Ihnen herzlich für das gute Miteinander<br />
in den vergangenen zwölf<br />
Monaten, für Ihre privaten Initiativen<br />
zur Verschönerung der Stadt, für die<br />
Schaffung und den Erhalt von Arbeitsplätzen<br />
in Unternehmen und Geschäften,<br />
für Ihre ehrenamtliche Arbeit<br />
im Interesse des Gemeinwohls<br />
und für Ihr Engagement in den zahlreichen<br />
Vereinen der Stadt.<br />
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GRAFISCHER BETRIEB<br />
EMIL PATZSCHKE GMBH & CO KG<br />
Bahnhofstr. 22 · 96465 Neustadt b. Cbg.<br />
Postfach 14 20 · 96459 Neustadt b. Cbg.<br />
Telefon: 0 95 68 / 92 25-0 · Fax: 0 95 68 / 92 25 33<br />
Putzteufel GmbH<br />
Garten- und Landschaftsbau · Garten- und Landschaftspflege<br />
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Telefon und Fax:<br />
0 36 75 / 70 74 47<br />
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E-mail: info@patzschke-druck.de<br />
Internet: www.patzschke-druck.de<br />
weiter im Angebot:<br />
Glas- und Gebäudereinigung · Bauabschlußreinigung · Teppichreinigung · Desinfektionsreinigung<br />
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· Vermietung von Klein- und Baucontainern<br />
Wir wünschen Ihnen für das bevorstehende<br />
Weihnachtsfest ruhige, besinnliche<br />
Stunden im Kreise Ihrer Familien<br />
und Freunde sowie für das<br />
neue Jahr Gesundheit, berufliche Erfolge<br />
und persönliches Glück.<br />
Sibylle Abel Jens-Uwe Blask<br />
Bürgermeisterin Vorsitzender<br />
des Stadtrates<br />
Ein ganz herzliches Dankeschön<br />
geht an unsere Werbepartner,<br />
die mit ihrer<br />
Werbeanzeige das Erscheinen<br />
unserer Broschüre<br />
„Leben & Wohnen in <strong>Sonneberg</strong>“<br />
ermöglichen. Wir<br />
hoffen auch im kommenden<br />
Jahr auf eine gute Zusammenarbeit!<br />
-3-<br />
Auf ein Wort:<br />
Veranstaltungen<br />
im Dezember 2004<br />
Donnerstag, 09.12.2004<br />
<strong>Sonneberg</strong>er Weihnachtsmarkt<br />
(bis 12.12.2004)<br />
Freitag, 10.12.2004<br />
18.00 Uhr Weihnachtskonzert der Musikschule<br />
des LKR <strong>Sonneberg</strong><br />
Gesellschaftshaus <strong>Sonneberg</strong><br />
Sonntag, 12.12.2004<br />
15.00 Uhr Weihnachtskonzert – Für Kinder und<br />
die ganze Familie<br />
Gesellschaftshaus <strong>Sonneberg</strong><br />
Sonntag, 12.12.2004<br />
15.00 Uhr Konzert und Buchlesung mit René Kollo,<br />
Star-Tenor<br />
Hotel Schlossberg <strong>Sonneberg</strong><br />
Samstag, 18.12.2004<br />
18.00 Uhr Weihnachtskonzert mit dem Blechbläserensemble<br />
des Gewandhausorchesters<br />
Leipzig, Gesellschaftshaus <strong>Sonneberg</strong><br />
Sonntag, 19.12.2004<br />
17.00 Uhr Weihnachtsoratorium Teil I-III<br />
Stadtkirche "St. Peter" <strong>Sonneberg</strong><br />
Freitag, 24.12.2004<br />
17.00 Uhr Die Weihnachtsgeschichte nach Jörg<br />
Zink, Stadtkirche „St. Peter“ <strong>Sonneberg</strong><br />
Samstag, 25.12.2004<br />
20.00 Uhr Weihnachts-Oldie-Abend<br />
Gesellschaftshaus <strong>Sonneberg</strong><br />
Sonntag, 26.12.2004<br />
09.30 Uhr Musikalischer Gottesdienst mit der<br />
Musikschule des LKR <strong>Sonneberg</strong><br />
Stadtkirche „St. Peter“ <strong>Sonneberg</strong><br />
Sonntag, 26.12.2004<br />
19.00 Uhr Weihnachtskonzert mit dem Stadtchor<br />
<strong>Sonneberg</strong><br />
Kath. Kirche „St. Stephan“ <strong>Sonneberg</strong><br />
Freitag, 31.12.2004<br />
21.00 Uhr Silvestertanz mit „Footloose“ und DJ<br />
Gert, Gesellschaftshaus <strong>Sonneberg</strong><br />
Köppelsdorfer Str. 132 · 96515 <strong>Sonneberg</strong> · mobil 0171 6 15 41 15<br />
Telefon und Fax (03675) 42 03 17
Nachrichten:<br />
Veranstaltungen in <strong>Sonneberg</strong> und Ausblick auf Highlights 2005<br />
Der nun schon zur Tradition gewordene Oberlinder<br />
Christkindlmarkt findet am 4. und 5. Dezember<br />
statt. Einen Besuch des <strong>Sonneberg</strong>er<br />
Weihnachtsmarktes vom 9. bis zum 12.12. 2004<br />
in der weihnachtlich geschmückten Bahnhofstraße<br />
und den mit vielen Lichterketten ausgestatteten<br />
Bahnhofsplatz und der großen Tanne<br />
sollte man sich nicht entgehen lassen.<br />
<strong>Sonneberg</strong>er Christkindl<br />
Alle Liebhaber der klassischen und anspruchsvollen<br />
Musik können sich auf das Weihnachtskonzert<br />
mit dem Blechbläserensemble des Gewandhausorchesters<br />
Leipzig am 18. Dezember<br />
2004, 20:00 Uhr im Gesellschaftshaus freuen.<br />
Die Tradition der Neujahrskonzerte wird mit<br />
einem Klaviervortrag des Berliner Pianisten Jo-<br />
Orchester „Concerto Sachsen“<br />
Faschingsumzug<br />
hann Gottlob von Wrochem am 1. Januar 2005<br />
um 17:00 Uhr, dieses Mal im kleinen Saal des<br />
Gesellschaftshauses, fortgesetzt.<br />
Die Freunde des Faschings können auf den Faschingsumzug<br />
am 8.2.2005, der wieder an der<br />
Hößrichsmühle beginnt und am Bahnhofsplatz<br />
endet, gespannt sein.<br />
... und nun noch eine kleine Vorschau<br />
auf die Veranstaltungen<br />
im kommenden Jahr!<br />
So., 16.01.2005, 17.00 Uhr<br />
„Abgesprungen – 10 Jahre Bergsteigen weltweit“<br />
ein Dia-Vortrag von und mit Steffen Willing<br />
Mi., 19.01.2005, 20.00 Uhr<br />
TREFF AM ABEND – „Beatles forever“ – Die<br />
märchenhafte Story der Beatles präsentiert<br />
von WOLKEN UND BRÜCKEN<br />
-4-<br />
„SUMBARCH HELAU“ –<br />
Fasching im Gesellschaftshaus<br />
Sa., 29.01.2005, 20.00 Uhr<br />
Prunksitzung des Faschingsvereins „Kuckuck“<br />
So., 30.01.2005, 14.00 Uhr<br />
Kinderfasching<br />
Fr., 04.02.2005, 20.00 Uhr<br />
Prunksitzung des Faschingsvereins „Kuckuck“<br />
Sa., 05.02.2005, 20.00 Uhr<br />
Prunksitzung des Faschingsvereins „Kuckuck“<br />
So., 06.02.2005, 15.00 Uhr<br />
Prunksitzung für Jung und Alt<br />
Mo., 07.02.2005, 20.00 Uhr<br />
Rosenmontagsball<br />
Di., 08.02.2005, 15.00 Uhr<br />
Großer Faschingsausklang<br />
Mi., 16.02.2005, 20.00 Uhr<br />
<strong>Sonneberg</strong>er Konzert mit dem „Orchester Concerto<br />
Sachsen“<br />
Mi., 23.02.2005, 20.00 Uhr<br />
TREFF AM ABEND – „Wenn das Alphorn mit<br />
dem Dudelsack…“ das „Alpenecho“ aus Hönbach<br />
präsentiert besondere Instrumente<br />
Sa., 26.02.2005, 20.00 Uhr<br />
Die „Schwammastürer“ präsentieren ihr neues<br />
Stück<br />
So., 06.03.2005, 15.00 Uhr<br />
„Das neue Traumzauberfest“ – ein Kinderund,–<br />
Familienmusical von und mit Reinhard<br />
Lakomy<br />
Sa., 12.03.2005, 20.00 Uhr<br />
„Zauber der Operette“ – das Rundfunk-Orchester<br />
präsentiert eine Wiener Operetten-Revue<br />
Als ein weiteres Highlight ist der Besuch des<br />
Senders JUMP-City in <strong>Sonneberg</strong> zu nennen.<br />
Auf seiner Städtetour macht er am 29., 30.4.<br />
und 1.5.2005 Station in unserer Stadt.
Einweihung der Integrativen Kindertagesstätte „Arche Noah“<br />
in <strong>Sonneberg</strong>-Oberlind<br />
Vor wenigen Wochen wurde in Oberlind ein<br />
großes Fest gefeiert: Anlass war die Einweihung<br />
der Integrativen Kindertagesstätte „Arche<br />
Noah“ des Diakoniewerkes der Superintendentur<br />
<strong>Sonneberg</strong> e. V.<br />
Der Geschäftsführer der Wohnungsbau GmbH<br />
<strong>Sonneberg</strong>, Herr Peter Soyer, überreicht nach<br />
der offiziellen Eröffnung der Festveranstaltung<br />
zur Einweihung der Integrativen Kindertagesstätte<br />
Herrn Klaus Stark, Vorstand des<br />
Diakoniewerkes der Superintendentur <strong>Sonneberg</strong><br />
e. V., einen Gutschein für die Ausgestaltung<br />
eines Intensivraumes mit einem Spielelement.<br />
Und auch die Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong><br />
hatte einen nicht unerheblichen Anteil daran,<br />
dass diese Kindertagesstätte für behinderte<br />
und nicht behinderte Kinder im Alter von eins<br />
bis sechs Jahren errichtet werden konnte.<br />
In nur 18 Monaten Bauzeit entstand unter der<br />
Aufsicht unseres Bauleiters, Herrn Dipl.-Ing.<br />
(FH) Klaus Kreienbring, ein Neubau auf einem<br />
unbebauten Grundstück von ca. 6.000 m 2 Größe.<br />
Dieser passt sich nunmehr der Lage und<br />
der Form des Grundstückes sehr gut an. Der Lförmige<br />
Grundriss öffnet sich nach Südwesten<br />
und bildet damit einen Innenhof, der als Spielfläche<br />
genutzt wird.<br />
Aber auch die Funktionalität des Gebäudes<br />
lässt keine Wünsche offen. So wurden insgesamt<br />
7 Gruppenräume geschaffen, denen jeweils<br />
ein 12 m 2 großer Intensivraum zugeordnet<br />
ist. Neben den Mehrzweckräumen und der<br />
Küche im Hauptzentrum des Gebäudes befindet<br />
sich im Haupteingangsbereich eine kleine<br />
Praxis für einen Logopäden, welche nicht nur<br />
Besuchern des Kindergartens zur Verfügung<br />
-5-<br />
Nachrichten:<br />
steht. Darüber hinaus machte es sich für eine<br />
integrative Kindertagesstätte erforderlich, zusätzliche<br />
Räume wie ein Pflegebad, einen Sozialraum<br />
und einen Raum für Physiotherapie<br />
vorzusehen.<br />
Natürlich sind sich alle am Projekt beteiligte<br />
Institutionen und Firmen einig: Hier ist eine<br />
Einrichtung für Kinder geschaffen worden, in<br />
der sich vielfältige Möglichkeiten im Miteinander<br />
von behinderten und nicht behinderten<br />
Kindern unter einem Dach eröffnen und jedes<br />
Kind in seiner Individualität, Sozialisation, Religion<br />
oder Weltanschauung willkommen und<br />
angenommen wird.<br />
Angebot Hausnotrufsystem<br />
Seit längerer Zeit bietet die Wohnungsbau<br />
GmbH für ihre Mieter ein Notrufgerät an. Viele<br />
Mieter nutzen schon dieses Angebot, welches<br />
die Sicherheit, Geborgenheit und Selbständigkeit<br />
in der eigenen Wohnung unterstützt.<br />
Das Notrufsystem besteht im wesentlichen<br />
aus 2 Teilen. Zum einen aus der Empfangsstation,<br />
welche durch entsprechendes Personal<br />
immer besetzt ist (24 Stunden am Tag, also<br />
auch an Sonn- und Feiertagen), zum anderen<br />
aus dem Notrufgerät beim Teilnehmer vor Ort.<br />
Dieses Notrufgerät mit einer leistungsfähigen<br />
Freisprecheinrichtung ist als Zusatzgerät zu einem<br />
bereits vorhandenen Telefon ausgebildet.<br />
Des weiteren gehört ein kleines, am Arm oder<br />
als Anhänger zu tragendes Funkgerät – nicht<br />
größer als eine Armbanduhr – dazu, welches<br />
auch einen Notruf senden kann. Das Notrufgerät<br />
gewährleistet so bei Bedarf die umgehende<br />
Verständigung von Hilfe, wie z. B. eine<br />
schon vorhandene Sozialstation, den Angehörigen,<br />
Nachbarn oder ggf. dem Notarzt.<br />
Als Voraussetzung wird in der Wohnung des<br />
Teilnehmers nur ein normaler Telefonanschluss<br />
und eine separate 220V Steckdose benötigt.<br />
Die Installation des Notrufgerätes würde<br />
durch einen Mitarbeiter der Wohnungsbau<br />
GmbH <strong>Sonneberg</strong> erfolgen.<br />
Sollten auch Sie Interesse an einem solchen<br />
Hausnotrufsystem haben oder noch weitere<br />
Informationen wünschen, so können Sie uns<br />
jederzeit gern anrufen oder einen Beratungstermin<br />
vereinbaren.<br />
Ansprechpartner: Frau Beyrodt / Abteilung<br />
Mieterbetreuung Tel. 8 89 24
Wir sind ständig für Sie da!<br />
Mietenbuchhaltung Frau Langbein Tel. 8 89 19<br />
Mietenbuchhaltung Herr Schellhorn Tel. 8 89 20<br />
Betriebskostenabrechnung Frau Roos Tel. 8 89 15<br />
Hausmeister Stadtgebiet Herr Eberle Tel. (01 77) 6 80 08 48<br />
Hausmeister Schöne Aussicht Herr Nepf Tel. (01 74) 3 29 44 52<br />
Hausmeister Wolkenrasen Herr Jacob Tel. (01 72) 3 68 83 01<br />
Service Mieterbetreuung Tel. 8 89 77<br />
Service Gebäudeunterhalt und Bereitschaftsdienst Wohnungsbau GmbH Tel. 8 89 99<br />
Bereitschaftsdienst Immobilienabteilung Tel. (01 79) 1 12 14 39<br />
Immobilienabteilung Frau Leutheuser Tel. 8 89 40<br />
Frau Oldörp Tel. 8 89 22<br />
Frau Rebhan Tel. 8 89 42<br />
Gebäudeunterhalt Frau Schröter Tel. 8 89 21 o. 8 89 44<br />
Sondermietverwaltung Frau Faber Tel. 8 89 54<br />
Sondermietverwaltung Herr Engel Tel. 8 89 53<br />
SonneBad, <strong>Sonneberg</strong>er Bäder GmbH Tel. 0 36 75/40 66 66-0<br />
Wiesenstraße 18 Fax 0 36 75/40 66 66-1<br />
96515 <strong>Sonneberg</strong><br />
Gesellschaftshaus <strong>Sonneberg</strong> Tel. 0 36 75/70 29 78<br />
Charlottenstraße 5 Fax 0 36 75/74 19 83<br />
96515 <strong>Sonneberg</strong> Ticket-Hotline Tel. 0 36 75/70 24 22<br />
Wärmeversorgung <strong>Sonneberg</strong> Tel. 03675/80 09 07<br />
Ziegenrückweg 15<br />
96515 <strong>Sonneberg</strong><br />
Anzeige<br />
Ihre Ansprechpartner in der Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong><br />
Ihre Ansprechpartner in der Stadtwerke <strong>Sonneberg</strong> GmbH<br />
-6-<br />
Hausanschrift:<br />
Bahnhofsplatz 1<br />
96515 <strong>Sonneberg</strong><br />
Geschäftsführer:<br />
Alfred Steckmann<br />
Telefon (0 36 75) 880 140<br />
Telefax (0 36 75) 880 322<br />
Michael Brand<br />
Telefon (0 36 75) 880 180<br />
Telefax (0 36 75) 880 185
Kreisverband der Kleingärtner <strong>Sonneberg</strong> e. V.<br />
Arbeiten Sie gern im Freien? Haben Sie Freude<br />
am Blühen und Wachsen der Natur? Erholen<br />
und feiern Sie gerne im Grünen mit Freunden<br />
und Bekannten? Dann sollten auch Sie<br />
sich einen Kleingarten zulegen!<br />
Das Kleingartenwesen hat auch in der heutigen<br />
Zeit nichts von seiner Anziehungskraft verloren.<br />
Hier vereinen sich sinnvolle Freizeitbeschäftigung<br />
an der frischen Luft, Freude am Erfolg<br />
bei der Ernte von Obst, Gemüse und Blumen,<br />
Spaß bei gemeinsamen Veranstaltungen<br />
in den Kleingartenvereinen, und so ganz nebenbei<br />
schaffen und erhalten die Kleingärtner<br />
städtische Grünflächen, die allen zu Gute kommen.<br />
Kleingartenanlagen<br />
– erfüllen eine wichtige soziale, ökologische<br />
und wirtschaftliche Aufgabe,<br />
– sind öffentliche Grünflächen für alle Bürger<br />
ein unverzichtbarer Bestandteil der Naherholung,<br />
– bieten Kindern sichere Spielräume.<br />
Nun wird sich so manch einer die Frage stellen:<br />
„Wie komme ich zu einem Kleingarten?“<br />
Wenn Sie Interesse am Erwerb eines Kleingartens<br />
haben, wenden Sie sich bitte an den Vorstand<br />
des von Ihnen bevorzugten Kleingartenvereins<br />
oder an den:<br />
Kreisverband der Kleingärtner <strong>Sonneberg</strong> e.V.<br />
Gustav-König-Str. 27 in 96515 <strong>Sonneberg</strong><br />
Sprechzeiten Dienstag: 13.00 – 16.00 Uhr und<br />
Donnerstag: 13.00 – 17.00 Uhr<br />
(im Obergeschoß der IHK)<br />
Telefon: 03675 7506262<br />
Hier erhalten Sie Auskunft über die 34 Kleingartenanlagen<br />
im Stadt- und Kreisgebiet.<br />
Was Sie zu Kleingärten noch wissen sollten:<br />
– Die Vergabe erfolgt nur durch den Vereinsvorstand.<br />
Anzeige<br />
likra<br />
– Kleingartenparzellen sind Pachtgärten, die<br />
nicht käuflich zu erwerben und auch nicht<br />
weiter veräußert werden können.<br />
– Die Kosten, die jährlich für Mitgliedschaft,<br />
Pacht, Wasser, Strom und eventuelle Umlagen<br />
entstehen, werden von der Mitgliederversammlung<br />
festgelegt.<br />
– Für die Erhaltung und Pflege der Kleingartenanlage<br />
sind Gemeinschaftsstunden zu<br />
leisten.<br />
– Mindestens 1/3 der Gartenfläche sollte dem<br />
Obst und Gemüseanbau für den Eigenbedarf<br />
vorbehalten sein. Zier- und Erholungsgarten<br />
zu je 1/3 teilen sich den Rest der Gartenfläche.<br />
– Die Wertermittlung eines Kleingartens erfolgt<br />
durch amtlich bestätigte Schätzer des<br />
Kreisverbandes.<br />
Grundlage für die Sicherung, Ausgestaltung<br />
und Entwicklung des Kleingartenwesens ist<br />
das<br />
Bundeskleingartengesetz<br />
Es schützt die organisierten Kleingärtner und<br />
ihre Vereine vor Willkür der Verpächter. Kündigungsschutz<br />
gegenüber dem Grundstückseigentümer,<br />
Bestandsschutz für rechtmäßig errichtete<br />
Baulichkeiten auf dem Gebiet der ehe-<br />
-7-<br />
<strong>Sonneberg</strong>er Vereine<br />
stellen sich vor:<br />
maligen DDR, Pachtpreisprivileg und kleingärtnerische<br />
Nutzung als eine Einheit sind z.B.<br />
dort klar geregelt. Für das Errichten von Bauwerken<br />
ist stets die Genehmigung des jeweiligen<br />
Vorstandes im Kleingartenverein einzuholen.<br />
Grundlage ist eine Richtlinie, die vom<br />
Kreisverband der Kleingärtner erarbeitet, mit<br />
den Bauämtern des Landkreises und den betreffenden<br />
Gemeinden abgestimmt und für alle<br />
Vereine verbindlich erklärt wurde.<br />
Im jeweiligen Verein gelten die dort beschlossenen<br />
Bestimmungen der Satzung und der<br />
Gartenordnung. Pachtverträge werden zwischen<br />
dem Verein und ihren Mitgliedern abgeschlossen.<br />
Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, empfehlen<br />
wir Ihnen den Besuch einer Kleingartenanlage.<br />
Hier können Sie den Kleingärtnern<br />
über die Schulter schauen und erste Eindrücke<br />
für Ihren zukünftigen Kleingarten sammeln.<br />
Nur Mut, ein Versuch lohnt sich,<br />
wir beraten Sie gerne ausführlich<br />
in unserer Geschäftsstelle.<br />
Foto Vorstand des Kreisverbandes:<br />
v. l. n. r.: Landesvorsitzender Raimund Goth, Kreisfachberater Siegfried Wahl, Kassenprüfer Werner<br />
Seidel, stellv. Kreisvorsitzender Rolf Dorst, Kassenprüfer Edgar Schneider, Wertermittler<br />
Dieter Klemm, stellv. Kreisvorsitzender Heinz Blauer, Schriftführerin Luise Koch, Schatzmeister<br />
Werner Lesser, Verantw. f. Rechtsfragen Christian Maxelon, Verantw. f. Öffentlichkeitsarbeit Harald<br />
Strobel, Kreisvorsitzender Dietrich Scheler
Die Oberlinder Straße ist mit über 2 km Länge<br />
die wichtigste Verbindungsstraße vom Stadtkern<br />
zum Stadtteil Oberlind. Bis zur Eingemeindung<br />
der Stadt Oberlind (Stadtrecht<br />
1931), den Orten Köppelsdorf, Malmerz und<br />
Mürschnitz am 01.07.1950 war sie auf Alt-<strong>Sonneberg</strong>er<br />
Gebiet nur ein relativ kleines Teilstück<br />
des Gesamtstraßenzuges. Auf <strong>Sonneberg</strong>er<br />
Gebiet gab es nur die kleinen Wohnhäuser<br />
Oberlinder Straße 2, 4, 6 und 8 von der<br />
Scharfen Ecke bis zum Grenzweg. In jedem der<br />
vier Häuser gab es kleine Geschäfte, wie zum<br />
Beispiel eine Landesproduktenhandlung, ein<br />
Lebensmittelgeschäft, einen Milchladen, eine<br />
Schreinerei und einen Schuhmacher. Alle diese<br />
Geschäfte existieren seit Jahren nicht mehr.<br />
Unsere kleine geschichtliche Betrachtung soll<br />
deshalb auch auf die Vergangenheit der Oberlinder<br />
Straße und ihre einstige Bedeutung eingehen.<br />
Obwohl sie keine Geschäftsstraße war,<br />
konnte doch der Oberlinder Teil vor dem<br />
2. Weltkrieg und auch kurz danach viele Ladengeschäfte,<br />
Handwerks- und Gewerbebetriebe<br />
vorweisen. Die <strong>Sonneberg</strong>er Straße, so<br />
hieß sie bis 1950 auf Oberlinder Gebiet, begann<br />
kurz hinter dem Grenzweg in Richtung<br />
Oberlind mit der Landesproduktenhandlung<br />
von Richard Uhl, es folgte die bekannte Fleischerei<br />
Löffler und an der Kreuzung zur Robertstraße<br />
die Firma Carl Kochnis – Karnevalartikel.<br />
Vorher befand sich in diesem Haus die<br />
Gaststätte „Lindenhof“ bis zur Mitte der 20er<br />
Jahre. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite<br />
war die Schreinerei von Friedrich Morgenstern<br />
mit Ladengeschäft ansässig, danach<br />
folgte das Steinmetzgeschäft Flessa (Büttner)<br />
und das Café Carl, welches bei dem Bombenangriff<br />
am 14.02. und 10.04. 1945 stark beschädigt<br />
wurde und mit dem Bau der Tangente<br />
in den 90er Jahren abgerissen werden musste.<br />
Dieses unmittelbar in Bahnhofsnähe und an<br />
<strong>Sonneberg</strong> angrenzende Gebiet wurde im<br />
2. Weltkrieg zum Teil stark zerstört.<br />
In diesem Artikel können leider nicht alle Details<br />
der Straße erwähnt werden. Es soll des-<br />
Café Carl, eine beliebte Einkehrstätte für Oberlinder und <strong>Sonneberg</strong>er<br />
Straßen in <strong>Sonneberg</strong>: Die Oberlinder Straße<br />
Um 1860 stand zwischen der heutigen Köppelsdorfer Straße und dem Kern der Marktgemeinde<br />
Oberlind kein einziges Haus. Um 1860/70 errichtete der Oberlinder Johann Fröber das heutige<br />
Haus Nr. 93 (später Bauersachs – Schulze/Heiland)<br />
halb auf das Wichtigste eingegangen werden.<br />
Vor 150 Jahren klaffte noch zwischen <strong>Sonneberg</strong><br />
und Oberlind eine große unbebaute Fläche.<br />
Erst um 1860/70 errichtete ein Oberlinder<br />
über einen der zahlreichen Sandsteinkeller am<br />
Linder Hügel bzw. Ziegenrück ein kleines<br />
Wohngebäude. Es handelt sich um das Haus<br />
Oberlinder Str. 93, welches Anfang des 20.<br />
Jahrhunderts von J. Bauersachs aus Gefell erworben<br />
wurde und in dem man ein Kolonialwarenladen<br />
mit Getränkehandel einrichtete, den<br />
die Tochter Maria Schulze bis zu ihrem Tode in<br />
den 60er Jahren betrieb. Anfang der 20er Jahre<br />
begann der Bauboom in der <strong>Sonneberg</strong>er Straße,<br />
denn unter Nutzung der günstigen Grundstücks-<br />
und Steuersätze von Oberlind konnte<br />
-8-<br />
man die Vorzüge der anstrebenden Kreisstadt<br />
nutzen. Schöne und stattliche Häuser – vereinzelt<br />
auch Villen – entstanden sowohl vor wie<br />
auch nach dem 1. Weltkrieg.<br />
Die <strong>Sonneberg</strong>er Straße war eine lebendige<br />
Straße mit allen nötigen Einrichtungen, sowohl<br />
für Beschäftigung wie auch für die Gestaltung<br />
des Lebens. Vor allem Spielzeugunternehmen<br />
dominierten, wie zum Beispiel<br />
von Paul Mansert, Cuno Lenk, Ferdinand Zehner,<br />
Georg Stüllein, Kurt Sauerteig, Hermann<br />
Sauerteig, Max Göhring, Walter Meusel, Firma<br />
Vogel und Gebrüder Eckhard, um nur die wichtigsten<br />
zu nennen. Wichtige Gewerbebetriebe<br />
waren die Papp-Prägeanstalt Hauck (am 14.02.<br />
1945 Volltreffer – total zerstört), die Papp-Prägeanstalt<br />
Ernst Weber, die Schulmöbelfabrik<br />
Albin Schindhelm, Maurergeschäft Kessel,<br />
Elektrogeschäft Wittig, Drexler Schott und andere.<br />
Für die Versorgung der Bevölkerung gab<br />
es in der <strong>Sonneberg</strong>er Straße ausreichend Geschäfte.<br />
So waren zwischen Grenzweg und<br />
dem Anschluss an die frühere Köppelsdorfer<br />
Straße (Engelsstraße) im Zentrum Oberlinds<br />
alleine 4 Fleischereien (Löffler, Bühling,<br />
Stamm und Harreß) sowie 3 Bäckereien (Café<br />
Carl, Café Heubach und Hammerschmidt) vorhanden.<br />
Neben der bereits erwähnten Landesproduktenhandlung<br />
von Richard Uhl am Grenzweg<br />
(letztes Haus vor Gemarkung <strong>Sonneberg</strong>)<br />
gab es im mittleren Bereich der Straße die Landesproduktenhandlung<br />
von Karl Brehm, der<br />
mit seinem Pferdegespann auch zum Verkauf<br />
durch Oberlind fuhr. Unmittelbar unter der am<br />
14.02.45 komplett zerstörten Papp-Prägeanstalt<br />
Hauck (5 Tote) gab es die Gärtnerei von<br />
Arthur Mühring, die später von seinem<br />
Schwiegersohn Heinold übernommen wurde.<br />
Etwas zurückgesetzt befindet sich die Wollreiserei<br />
Wachter.
Straßen in <strong>Sonneberg</strong>: Die Oberlinder Straße<br />
Kaum noch bekannt: das ehemalige "Gasthaus Linderhof", danach Firma Carl Kochnis. Auf dem<br />
Foto sind die letzten Wasserwagen Anfang der 20er Jahre zu sehen, als die Oberlinder Wasserversorgung<br />
noch nicht bis zum Linderhof reichte.<br />
Selbst gemütliche Gaststätten und Cafés waren<br />
in der früheren <strong>Sonneberg</strong>er Straße zahlreich<br />
vorhanden. Im oberen Bereich, direkt am<br />
<strong>Sonneberg</strong>er Stadtrand an der Einmündung<br />
zur früheren Robertstraße, befand sich die<br />
Gaststätte „Linderhof“ bis Mitte der 20er Jahre,<br />
die später von dem Jagdshofer Maskenfabrikanten<br />
Carl Kochnis als Betrieb umgebaut<br />
wurde. Auch dieses Gebäude wurde 1945 stark<br />
beschädigt und 2003 abgerissen. Ein neuer<br />
„Linderhof“ entstand dann an der Einmündung<br />
zur Eisenbahnstraße und wurde von Ww. Marie<br />
Liebermann bis zu ihrem Tode in den 70er Jahren<br />
geführt. Weniger noch bekannt ist die<br />
Gaststätte „Lindenkeller“ mit Saalbau am Lin-<br />
der Hügel. Sie wurde vom Fleischermeister<br />
Bühling zusammen mit einem Fleischerladen<br />
geführt. Mitte der 30er Jahre stillgelegt, nutzte<br />
der NSKK Fliegersturm bzw. die Flieger HJ den<br />
Saal als Werkstatt und Lager für ihre Segelflugzeuge<br />
SG 38 und Grunau Baby II, die ansonsten<br />
in einer Scheune in Heinersdorf standen.<br />
An der Oberen Motsch befand sich die Gaststätte<br />
„Bayrischer Krug“ (Otto Lieb) und<br />
gegenüber das Café Heubach. Am Ende der<br />
Straße befand sich die Gaststätte mit Saalbau<br />
der Brauerei Harreß, welche allerdings den<br />
Eingang in der Johann-Sebastian-Bach-Straße<br />
Linderhof, Firma Kochnis und vorne Café Carl – links Haus Heymann und die Einmündung zur Robertstraße<br />
-9-<br />
Oberlinder Viehmarkt Anfang des 20. Jahrhunderts<br />
– ganz vorne ein Teil der Brauerei Harreß,<br />
dahinter Holzhauer, Frieß und der Turm<br />
der Marktschule<br />
hat. Der Saal der Gaststätte Harreß – ein beliebter<br />
Tanzsaal Oberlinds – wurde ab 1943 als<br />
Versorgungslager eines Flottenbereichs der<br />
Deutschen Kriegsmarine genutzt und war gefüllt<br />
mit Sport- und Kultureinrichtungen, die<br />
1945 von den Besatzern übernommen wurden.<br />
Natürlich gab es in der <strong>Sonneberg</strong>er Straße<br />
auch zahlreiche „Tante Emma“–Läden, die<br />
heute vermisst werden und ihren besonderen<br />
Flair hatten. Neben dem bereits erwähnten Kolonialwarengeschäft<br />
von Maria Schulz gab es<br />
gegenüber den kleinen Laden der Ww. Mechthold,<br />
darunter den großen Lebensmittelladen<br />
von Albin Stamm zwischen dem Textilgeschäft<br />
Metzner und dem Café Heubach. Vor der Lutherstraße<br />
befand sich noch der Laden der<br />
Ww. Meusel.<br />
Der Vollständigkeit halber sollen auch die Kohlehandlung<br />
Blechschmidt und das Elektrofachgeschäft<br />
Wittig sowie eine Wäschemangel, ein<br />
Geschäft für Küchenherde und eine Glasbläserwerkstadt<br />
erwähnt werden.<br />
Abgesehen von einigen Lückenbauten hat sich<br />
am Gesamtbild der Sonnberger Straße im letzten<br />
Halbjahrhundert wenig geändert. 1962/63<br />
wurden die 2 Wohnhäuser, die an der Einmündung<br />
der 1960 gebauten Betonstraße/Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße<br />
im Wege standen, abgerissen.<br />
Die Einfahrt in das neue Wohngebiet<br />
wurde Anfang der 90er Jahre nochmals verbreitert<br />
und mit Fußgängerinseln versehen.<br />
Anschließend darf darauf verwiesen werden,<br />
dass sich in der Straße auch zwei Arztpraxen<br />
(Zahnarzt/Allgemeinarzt) befanden. Auch die<br />
Niederlassung der Oberlinder Bank an der<br />
Kreuzung Lutherstraße sowie die Zweigstelle<br />
Oberlind der Sparkasse <strong>Sonneberg</strong>, die in einem<br />
Anbau der heute zum Abriss bestimmten<br />
Gebäude (ehemaliger Inhaber Merkel und Hereth)<br />
in der Friedrich-Engels-Straße ihren Sitz<br />
hatte, waren hier zu finden.<br />
Die Oberlinder Straße hat also auch ihre interessante<br />
Geschichte und war schon immer ein<br />
verkehrstechnisch wichtiges Bindeglied zwischen<br />
<strong>Sonneberg</strong> und Oberlind.<br />
Gerhard Stier
Stadtwerke <strong>Sonneberg</strong> GmbH<br />
Weihnachten steht vor der Tür – auch im Gesellschaftshaus <strong>Sonneberg</strong>!<br />
Jede Menge Stress und Hektik sind bereits vorprogrammiert!<br />
Doch das Gesellschaftshaus<br />
<strong>Sonneberg</strong> möchte mit seinem Veranstaltungsangebot<br />
trotzdem versuchen, ein wenig Besinnlichkeit<br />
und Entspannung in die Adventszeit<br />
zu bringen.<br />
Am 3.12. ab 20.00 Uhr wird die VHS-BIG-BAND<br />
<strong>Sonneberg</strong> mit den typischen Big-Band-Klängen<br />
Sie zur „Swingin Christmas“ einladen wollen.<br />
Unter der Leitung von Stefan Krauß und<br />
mit Unterstützung der Volkshochschule <strong>Sonneberg</strong><br />
swingen aus Freude am Jazz viele junge<br />
Leute aus dem Landkreis <strong>Sonneberg</strong> und<br />
dem angrenzenden fränkischen Raum seit<br />
nunmehr 5 Jahren zusammen. Auf Grund ihres<br />
Trainingsfleißes und der großen Spielfreude<br />
kann sich die VHS-BIG-BAND überall sehen<br />
und hören lassen, was erst jüngst bei den 18.<br />
Internationalen <strong>Sonneberg</strong>er Jazztagen wieder<br />
eindrucksvoll unter Beweis gestellt wurde.<br />
Zwei Veranstaltungen sind aus der Weihnachtszeit<br />
im <strong>Sonneberg</strong>er Gesellschaftshaus<br />
nicht mehr wegzudenken. Zum einen haben<br />
wir da das traditionelle Weihnachtskonzert unter<br />
der Schirmherrschaft der Bürgermeisterin,<br />
das von Gruppen und Solisten der Musikschule<br />
des Landkreises <strong>Sonneberg</strong> gestaltet wird:<br />
alle Freunde dieser Veranstaltung müssen sich<br />
in diesem Jahr den 10. Dezember, 18.00 Uhr,<br />
vormerken. Zum anderen ist für den 11. Dezember,<br />
ab 19.00 Uhr wieder das beliebte<br />
Weihnachtskonzert der Oberlinder Blasmusik<br />
geplant. Neben dem Konzertteil mit vielen bekannten<br />
und beliebten weihnachtlichen Melodien<br />
ist hier auch der sich anschließende Tanz<br />
das Highlight des Abends.<br />
Einen Tag später, am Sonntag, dem 12.12.<br />
2004, um 15.00 Uhr müssen dann alle Kinder<br />
mit Mutti, Vati, Oma, Opa, Onkel und Tante unbedingt<br />
das Weihnachtsfest und das Geschenkeverteilen<br />
retten, denn auf einem Weihnachtskonzert<br />
will Zwerg „Flötchen“ gemeinsam<br />
mit den Kindern musizieren. Da erscheint<br />
ganz aufgeregt die Fee „Glöckchen“. Weihnachten<br />
soll dieses Jahr ausfallen! Der erstaunte<br />
Zwerg und alle anderen erfahren nun,<br />
dass der Weihnachtsmann seine Liebe zu Computerspielen<br />
entdeckt hat und der Meinung<br />
Anzeige<br />
ist, es würde ausreichen, wenn er dieses Jahr<br />
den Kindern zu Weihnachten ein Fax oder eine<br />
E-Mail schickt. Alle machen sich nun auf den<br />
Weg zum Weihnachtsmann. Sie begegnen der<br />
Weihnachtsfrau Constanze, die den Kindern<br />
zeigt, wie in den vergangenen Jahrhunderten<br />
die Menschen Weihnachten gefeiert haben. Ob<br />
es den Kindern wohl gelingt, den Weihnachtsmann<br />
doch noch zum persönlichen Geschenkeverteilen<br />
zu überreden? Vielleicht…, wenn<br />
alle Kinder kräftig mitsingen und auf den verschiedenen<br />
Instrumenten musizieren.<br />
Szenenbild Weihnachtskonzert – Für Kinder<br />
und die ganze Familie<br />
Auch im Dezember wird es wieder einen TREFF<br />
AM ABEND geben – am 15.12., 20.00 Uhr und<br />
natürlich auch mit weihnachtlichem Touch. Die<br />
Rauensteiner Stubenmusik wird mit ihrer Musik<br />
und ihrem Programm den kulturellen Rahmen<br />
dazu geben, Glühwein, Plätzchen und<br />
Stollen den lukullischen. Wieder einen Ohrenschmaus<br />
hält das „<strong>Sonneberg</strong>er Weihnachtskonzert“<br />
in der Anrechtsreihe für Sie bereit.<br />
Das Blechbläserensemble des Gewandhausorchesters<br />
Leipzig präsentiert weihnachtliche<br />
Musik von silbrig klingenden Barocktrompeten<br />
und voluminösen Posaunen in höchster Spielkultur.<br />
Dieses ganz besondere Konzert dürfte<br />
ein wohl einmaliges Erlebnis für die <strong>Sonneberg</strong>er<br />
Konzertfreunde sein.<br />
Ebenso ein fester Bestandteil im Dezember-<br />
Plan des Gesellschaftshauses <strong>Sonneberg</strong> ist<br />
der „Weihnachts-Oldie-Abend“ des Ersten<br />
<strong>Sonneberg</strong>er Oldievereins am 1. Weih-<br />
-10-<br />
Footloose<br />
nachtsfeiertag. „CC-Rider“, die „Flamingos“<br />
und Specialguest „The Voice“ sorgen in diesem<br />
Jahr für die entsprechende Ladung Oldies<br />
auf die Ohren.<br />
Das Jahr klingt aus mit unserem „Tanz ins<br />
Neue Jahr“ am 31.12., ab 21.00 Uhr bis in den<br />
frühen Morgen des 1. Januar hinein. Einfach<br />
nur Tanzen und mit Freunden feiern bei guter<br />
Musik live von „Footloose“ und aus der Konserve<br />
von „DJ Gert“ ist das Konzept und Motto<br />
des Abends.<br />
Übrigens – Sie können uns auch ab<br />
sofort im Internet besuchen und sich<br />
über alle Neuigkeiten informieren<br />
unter<br />
www.gesellschaftshaus-sonneberg.de<br />
!!<br />
Kartenvorverkauf ist jeweils dienstags<br />
und donnerstags 17.00 – 19.00<br />
Uhr im Haus. Rund um die Uhr steht<br />
Ihnen unsere Ticket-Hotline 03675<br />
702422 zur Verfügung, eine e-Mail<br />
können Sie uns schicken über<br />
gesellschaftshaus-sonneberg@t-online.de.
-11-
Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong><br />
Ratgeber: Richtig heizen und lüften – gesund wohnen! – Teil 1<br />
Zur Erreichung eines behaglichen Wohnklimas<br />
müssen wir der Wohnung während rund zwei<br />
Drittel des Jahres Wärme zuführen. Die Wärme<br />
kommt entweder aus einer Zentralheizung<br />
oder sie wird in der Wohnung durch Etagenheizung<br />
oder Einzelöfen erzeugt.<br />
In zunehmendem Maße werden im Winterhalbjahr<br />
in vielen Wohnungen vor allem an der<br />
Innenseite von Außenwänden, vielfach auch<br />
hinter größeren Möbelstücken, feuchte Stellen<br />
und Stockflecken beobachtet. Im fortgeschrittenen<br />
Stadium bildet sich Schimmelpilz, der<br />
sich rasch ausbreitet, Tapeten lösen sich ab,<br />
und es riecht modrig. Diese Erscheinungen beeinträchtigen<br />
nicht nur das Wohlbefinden der<br />
Bewohner, sondern es wird auch die Bausubstanz<br />
geschädigt sowie der Wärmeschutz der<br />
Außenwände herabgesetzt.<br />
„Was sind die Ursachen?“,<br />
fragen sich besorgte und teilweise<br />
ratlose Mieter.<br />
Die Feuchtigkeit kommt – bis auf ganz wenige<br />
Ausnahmen – fast immer von innen aus der<br />
Raumluft. Sporen von Schimmelpilzen, die in<br />
der Luft schweben, finden auf den feuchten<br />
Flecken einen Nährboden, auf dem sie zum<br />
Ärgernis der Bewohner wachsen und gedeihen.<br />
Diese unerwünschten Erscheinungen<br />
lassen sich verhindern, wenn die am Ende aufgeführten<br />
Empfehlungen beachtet werden.<br />
Zum besseren Verständnis zunächst einige<br />
technisch-physikalische Ausführungen.<br />
Luft hat die Eigenschaft, sich mit Wasser zu<br />
verbinden. Der Wasseranteil der Luft ist meist<br />
unsichtbar. Wir können ihn aber auch sehen, z.<br />
B. in Form von Wasserdampf, Nebel und Wolken.<br />
Das Sichtbarwerden hängt nicht allein<br />
von dem absoluten Wassergehalt der Luft in<br />
Gramm je m 3 ab (absolute Luftfeuchte), sondern<br />
ganz entscheidend von der Lufttemperatur<br />
und dem Luftdruck. Je wärmer die Luft<br />
ist, desto mehr Wasser kann sie binden (relative<br />
Luftfeuchte). Kühlt stark mit Wasserdampf<br />
angereicherte Luft ab und wird dabei die Sätti-<br />
Anzeige<br />
gungsgrenze erreicht, gibt sie einen Teil des<br />
Wassers in Form von Kondensat ab. Dies geschieht<br />
an den Stellen im Raum mit der geringsten<br />
Oberflächentemperatur, weil dort die<br />
Lufttemperatur am schnellsten abnimmt und<br />
damit die Sättigungsgrenze hier zuerst erreicht<br />
wird. Solche Stellen sind bevorzugt:<br />
Zimmerecken an der Außenwand, der Übergang<br />
von Außenwand zur Zimmerdecke und<br />
die Fensterstürze, so genannte „Wärmebrücken“.<br />
Solche Erscheinungen finden wir<br />
teilweise auch in Zonen mit geringer Luftbewegung,<br />
wie z. B. hinter größeren Möbelstücken.<br />
Zu Wasserdampfausscheidungen kommt es also<br />
immer dann, wenn der Feuchtegehalt der<br />
Luft im Verhältnis zu deren Lufttemperatur im<br />
Verhältnis zum Wasserdampfgehalt der Luft zu<br />
niedrig.<br />
Zum Vergleich:<br />
Ein m 3 Luft enthält bei +10° C<br />
und 35 % relativer Luftfeuchte<br />
nur 3,3 g Wasser, während es<br />
bei + 20° C und 65 % relativer<br />
Luftfeuchte bereits 12,6 g<br />
Wasser sind.<br />
Diese Zahlen machen deutlich, weshalb es ratsam<br />
ist, darauf zu achten, dass die Wandoberflächentemperatur<br />
in mäßig gelüfteten Räumen<br />
möglichst 15 – 17° C nicht unterschreiten<br />
sollte. Das erfordert Raumlufttemperaturen<br />
von etwa 18° C. Der<br />
Mensch nimmt Schwankungen der<br />
Lufttemperatur wahr, Änderung der<br />
Luftfeuchtigkeit bemerkt er meist<br />
nicht. Ihm ist aber selten bewusst,<br />
wie groß die Wassermengen sind,<br />
die bei normaler Nutzung in einer<br />
Wohnung freigesetzt und von der<br />
Luft aufgenommen werden. Allein<br />
im Schlaf gibt eine Person pro<br />
Nacht über Haut und Atemluft etwa<br />
einen Liter Wasser ab. Außerdem<br />
wird die Luft bei Kochvorgängen,<br />
beim Geschirrspülen, Baden, Du-<br />
-12-<br />
schen und Waschen mit Wasserdampf angereichert.<br />
Auch Zimmerpflanzen tragen zur Luftbefeuchtung<br />
bei, weil das meiste Gießwasser<br />
verdunstet. Der von der Luft zusätzlich aufgenommene<br />
Wasserdampf muss durch ausreichendes<br />
Lüften regelmäßig aus der Wohnung<br />
abgeführt werden, wenn es nicht zu<br />
feuchten Flecken und zu Bauschäden kommen<br />
soll. Ein 0,5 – bis 1,0facher Luftwechsel pro<br />
Stunde ist allein aus hygienischen Gründen<br />
notwendig, damit die Schadstoff- und Geruchsbelastung<br />
der Luft zulässige Grenzwerte<br />
nicht überschreitet.<br />
„Warum traten die geschilderten<br />
Probleme früher viel seltener<br />
auf?“<br />
Der Grund hierfür dürfte sein, dass durch die<br />
früher niedrigeren Energiekosten die Räume<br />
meist stärker beheizt und häufiger gelüftet<br />
wurden. Für eine „Dauerlüftung“ sorgten in<br />
Altbauten zum Teil undichte Fensterfugen. War<br />
die Luft trotzdem stark mit Wasserdampf angereichert,<br />
so bildete sich meist nur an einfach<br />
verglasten und dadurch besonders kalten<br />
Scheiben Schwitzwasser, welches über die<br />
Schwitzwassersammelrinne in einem kleinen<br />
Röhrchen nach außen abgeleitet wurde. Bei<br />
Frost verwandelte sich das Schwitzwasser teilweise<br />
in bizarre Eisblumen. Auf diese Weise<br />
wurde der Feuchtegehalt der Luft ständig verringert.
Ratgeber Recht für Wohnungseigentümer<br />
Wohnungseigentumsrecht:<br />
Nichtöffentlichkeit der Wohnungseigentümerversammlung<br />
Für Versammlungen von Wohnungseigentümern<br />
gilt der Grundsatz der Nichtöffentlichkeit.<br />
Dahinter steht der Zweck, sie von sachfremden<br />
Einwirkungen freizuhalten. Die interne<br />
Willensbildung der Eigentümer, insbesondere<br />
die Austragung und Bereinigung von Meinungsverschiedenheiten,<br />
soll von Dritten unbeeinflusst<br />
bleiben. Dies führt dazu, dass dem<br />
einzelnen Wohnungseigentümer grundsätzlich<br />
das Recht zusteht, sich in die Versammlungen<br />
von einem Berater, wie z. B. einen Bekannten,<br />
Rechtsanwalt oder Bausachverständigen, begleiten<br />
zu lassen. Vielmehr ist es ihm zuzumuten,<br />
derartigen Rat vor oder nach der Versammlung<br />
einzuholen. Nur wenn ausnahmsweise<br />
besondere Umstände (z. B. hohes Lebensalter,<br />
Krankheit oder der Schwierigkeitsgrad<br />
der in der Versammlung diskutierten Angelegenheit)<br />
vorliegen, kann das grundsätzlich<br />
vorrangige Geheimhaltungsinteresse der<br />
Miteigentümer entfallen. Dies ist in der höchstrichterlichen<br />
Rechtsprechung anerkannt<br />
(BGH, ZMR 1993, 287, 288 = MDR 1993, 442).<br />
In einer Entscheidung vom 19.02.2004 hat das<br />
BayObLG (in diesem Heft, WE 2004, S. 225 f)<br />
diese Grundsätze für den Fall gelockert, dass<br />
nicht ein einzelner Wohnungseigentümer einen<br />
Berater hinzuzieht, sondern der Verwalter<br />
im Interesse der Gesamtheit der Gemeinschaft.<br />
Das BayObLG hielt es nicht einmal für<br />
erforderlich, dass die vom Verwalter beabsichtigte<br />
Einschaltung eines solchen Beraters (z.<br />
B. eines Rechtsanwalts oder Architekten) in<br />
der Ladung zur Eigentümerversammlung angekündigt<br />
wird. Ob anderes zu gelten hat,<br />
wenn ein Eigentümer in der Versammlung sogleich<br />
deutlich macht, die Anwesenheit des<br />
Beraters nicht hinnehmen zu wollen, musste<br />
vom BayObLG allerdings entschieden werden<br />
und wurde offen gelassen.<br />
Quelle: Wohnungseigentum 10/2004<br />
Anzeige<br />
Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong><br />
Recht: Verbot frei laufender<br />
Hunde und streunender Katzen<br />
Was war passiert? In der Eigentümerversammlung<br />
vom ... 2003 wurde als Zusatz zur Hausordnung<br />
mehrheitlich beschlossen: „Hunde<br />
und Katzen dürfen nicht frei in der Anlage herumlaufen.“.<br />
Die Antragstellerin hält seit Juli<br />
2001 eine an Freilauf gewöhnte Katze und hat<br />
den Beschluss deshalb mit dem Ziel der Ungültigkeitserklärung<br />
angefochten.<br />
Die Meinung des Gerichts: Nach Meinung des<br />
BayObLG entspricht eine Regelung in der<br />
Hausordnung, die vorsieht, dass Katzen in den<br />
Außenanlagen und im Haus nicht frei herumlaufen<br />
dürfen, ordnungsmäßiger Verwaltung.<br />
An dieser Rechtsprechung hält der Senat auch<br />
nach Einfügung des Art. 20a in das Grundsgesetz<br />
fest. Die Gefahr, dass frei laufende Tiere<br />
die Gemeinschaftsflächen der Wohnanlage,<br />
insbesondere die vorhandenen Kinderspielplätze,<br />
verschmutzen, sei nicht fern liegend.<br />
Diese Gefahr könne durch das Anleinen zwar<br />
nicht gänzlich beseitigt werden. Das Anleinen<br />
gewährleistet jedoch neben einer Einschränkung<br />
der Bewegungsfreiheit des Tieres auch,<br />
dass sich das Tier in Begleitung einer Person<br />
befinde, die auf das Tier einwirken könne. Im<br />
Übrigen sei die Einschränkung der Bewegungsfreiheit<br />
von Tieren auf Wohngrundstücken<br />
häufig anzutreffen. Die Antragstellerin<br />
habe deshalb bereits bei Anschaffung der Katze<br />
damit rechnen müssen, dass deren freies<br />
Herumlaufen untersagt werde. Zu Unrecht berufe<br />
sie sich auf § 2 TierSchG. Normadressat<br />
dieser Vorschrift sei nämlich derjenige, der ein<br />
Tier halte, betreue oder zu betreuen habe. Das<br />
treffe zwar auf die Antragstellerin zu, nicht jedoch<br />
auf Wohnungseigentümer, die keine Katze<br />
hielten. Ein Verbot des freien Herumlaufenlassens<br />
von Tieren wird deshalb durch § 2<br />
TierSchG nicht verhindert. Davon abgesehen,<br />
verbleibe ihr die Möglichkeit, die Katze anderweitig<br />
unterzubringen.<br />
Quelle: Der Immobilienverwalter 6/2004<br />
-13-<br />
Recht: Störende Balkonpflanzen<br />
Pflanzen dürfen die Balkonbrüstung nicht<br />
überragen: Eine Mieterin ließ den von ihr gepflanzten<br />
Knöterich derart wuchern, dass<br />
Pflanzenteile auf die darunter liegende Terrasse<br />
eines anderen Mieters herunter fielen.<br />
Der gestörte Mieter stieß bei seiner Mitmieterin<br />
auf „taube Ohren“ und verlangte deshalb<br />
von seinem Vermieter, diesen Zustand abzustellen.<br />
Dieses wurde vom Landgericht Berlin<br />
bestätigt (Urteil vom 28.10.2002, AZ: 67 S<br />
127/02).<br />
Danach muss die störende Mieterin die auf ihrem<br />
Balkon befindliche Bepflanzung so weit<br />
zurückschneiden, dass diese nicht mehr über<br />
die Brüstung ihres Balkons hinaus ragt.<br />
Quelle: Wohnungseigentum 9/2003<br />
„... und Prost, auf die schöne Aussicht!“
Lösungswort:<br />
Anzeige<br />
Gewinnspiel<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
natürlich freute sich auch diesmal wieder unsere<br />
Redaktion über die viele Einsendungen, die auch<br />
fast alle das richtige Lösungswort enthielten.<br />
Das Lösungswort lautete:<br />
-14-<br />
ENERGIEEINSPARUNG<br />
Unsere Glücksfee zog aus der Vielzahl der richtigen<br />
Antworten folgende Gewinner:<br />
1.- 3. Preises – je ein Präsentkorb vom Oberlinder<br />
Bauernmarkt im Wert von 50,00 €<br />
● Gisela Heß, Max-Planck-Straße 24 b, <strong>Sonneberg</strong><br />
● Ines Gloch, Salzbrunnen 8, <strong>Sonneberg</strong><br />
● Romy Müller, Hinter der Sandgrube 4, <strong>Sonneberg</strong><br />
4.- 7. Preises – je ein Präsentkorb vom Oberlinder<br />
Bauernmarkt im Wert von 25,00 €<br />
● Familie Wenzel, Hauptstraße 40, <strong>Sonneberg</strong><br />
● Olga Karl, Coburger Straße 8, <strong>Sonneberg</strong><br />
● Heidi Riedel, Ludwig-Spieß-Str. 17, <strong>Sonneberg</strong><br />
● Ursula Koch, Untere Marktstraße 6, <strong>Sonneberg</strong><br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Bei unserem neuen Rätsel gibt es folgende Preise<br />
zu gewinnen:<br />
3 Wohlfühlkörbe<br />
im Wert von 50,00 €<br />
4 Gesundheitspakete<br />
im Wert von 25,00 €<br />
Also – Mitmachen lohnt sich! Senden Sie uns das<br />
richtige Lösungswort auf einer Postkarte mit Ihrem<br />
vollständigen Absender an die Wohnungsbau<br />
GmbH <strong>Sonneberg</strong>, Kennwort „Preisrätsel<br />
4/2004“, Cuno-Hoffmeister-Str. 15 in 96515 <strong>Sonneberg</strong>.<br />
Sie können uns aber auch wieder per E-<br />
Mail unter preisraetsel@wobau-son.de oder Fax<br />
(siehe Impressum) antworten.<br />
Einsendeschluss ist der<br />
31. Dezember 2004 (Poststempel)<br />
Impressum – Ausgabe 4/2004<br />
Herausgeber:<br />
Stadtverwaltung <strong>Sonneberg</strong><br />
Bahnhofsplatz 1, 96515 <strong>Sonneberg</strong><br />
Telefon: (0 36 75) 88 02 59 · Telefax: (0 36 75) 88 01 32<br />
E-Mail: info@sonneberg.de<br />
Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong><br />
Cuno-Hoffmeister-Str. 15, 96515 <strong>Sonneberg</strong><br />
Telefon: (0 36 75) 8 89 - 0 · Telefax: (0 36 75) 70 26 78<br />
E-Mail: info@wohnungsbau-sonneberg.de<br />
Stadtwerke <strong>Sonneberg</strong><br />
Bahnhofsplatz 1, 96515 <strong>Sonneberg</strong><br />
Telefon: (0 36 75) 88 01 80 · Telefax: (0 36 75) 88 01 85<br />
E-Mail: brand-m@stadt-son.de<br />
Redaktion:<br />
Redaktionskommission der Stadt <strong>Sonneberg</strong>/Wohnungsbau<br />
GmbH/Stadtwerke <strong>Sonneberg</strong> GmbH<br />
Telefon: (0 36 75) 8 89 10 · E-Mail: redaktion@wobau-son.de<br />
Layout, Satz, Druck:<br />
Druckerei Patzschke, Bahnhofstraße 22, 96465 Neustadt b. Cbg.<br />
Telefon: (0 95 68) 92 25 - 0 · Telefax: (0 95 68) 92 25 - 33<br />
E-Mail: info@patzschke-druck.de<br />
Die Zeitschrift „Leben & Wohnen in <strong>Sonneberg</strong>“ erscheint in<br />
regelmäßigen Abständen viermal im Jahr mit einer Auflage von<br />
11.000 Stück.
Winterzeit ist Punschzeit<br />
Wer mag das nicht? Nach einem langen Spaziergang<br />
an der winterlichen Luft schlüpft man ebenso rasch<br />
wieder in die gute warme Stube. Und zum Aufwärmen<br />
gibt es nichts besseres als einen heißen Tee bzw.<br />
Punsch. Natürlich dürfen dazu nicht die selbstgebackenen<br />
Plätzchen oder gar die Weihnachtstorte<br />
fehlen. Wir haben für Sie wieder ein paar Rezepte<br />
rausgesucht und wünschen viel Spaß beim Kochen,<br />
Backen und Genießen!<br />
Sahne-Tee-Punsch<br />
(Zutaten für 10 – 15 Gläser)<br />
● 2 Beutel schwarzer Tee<br />
● 1 1 ⁄4 l Glühwein (fertig gekauft)<br />
● 200 ml brauner Rum (40 Vol. %)<br />
● 125 – 150 g Schlagsahne<br />
● 1 Päckchen Vanillezucker<br />
1 ⁄2 l Wasser aufkochen. Teebeutel darin ca. 5 Minuten<br />
ziehen lassen. Glühwein und Rum zufügen, erhitzen<br />
(nicht aufkochen!). Sahne und Vanillezucker steif<br />
schlagen. Punsch in Gläser füllen. Etwas Sahne darauf<br />
geben. Sofort servieren.<br />
Winterapfel-Punsch<br />
(Zutaten für 10 – 15 Gläser)<br />
● 1 unbehandelte Zitrone<br />
● 1 1 ⁄2 l klarer Apfelsaft<br />
● 75 – 100 g weißer Kandis<br />
● 3 – 4 kleine Zimtstangen<br />
● 4 – 6 Gewürznelken<br />
● 2 kleine Äpfel (à ca. 150 g)<br />
● 1 ⁄4 l Calvados (Apfelbrand)<br />
Zitrone heiß waschen. Schale als dünne Spirale abschälen.<br />
Mit Apfelsaft, Kandis, Zimt und Nelken aufkochen.<br />
Zitrone auspressen. Äpfel waschen, entkernen<br />
und in Scheiben schneiden. Mit Zitronensaft und<br />
Calvados zum Saft geben, ca. 2 Minuten ziehen lassen.<br />
Anzeige<br />
Sie sehen hübsch aus, schmecken himmlisch und gehören<br />
zu den Rennern unter den Plätzchen:<br />
Marillenringe<br />
mit Puderzucker bestäubt und mit Aprikosenkonfitüre<br />
gefüllt<br />
Zutaten für 40 Stück:<br />
● 400 g Weizenmehl (Typ 405)<br />
● 1 Prise Salz, 125 g Zucker<br />
● 2 Pck. Vanille<br />
● 1 TL abgeriebene unbehandelte Zitronenschale<br />
● 250 g kalte Butter<br />
● 2 Eigelb (Ei: Größe M)<br />
● für die Füllung: Aprikosenkonfitüre oder Himbeergelee<br />
● außerdem: Frischhaltefolie, Backpapier, je 1 rundes<br />
Ausstechförmchen (4 cm Durchmesser und 2<br />
cm Durchm.), 2 EL Puderzucker zum Bestäuben<br />
1. Das Mehl auf eine Arbeitsfläche sieben, eine Mulde<br />
hineindrücken. Salz, Zucker, Vanillezucker, Zitronenschale<br />
und Butter in Stückchen auf dem Rand verteilen.<br />
Eigelbe in die Mulde geben. Alles rasch glatt<br />
verkneten. In Folie gewickelt 1 Stunde in den Kühlschrank<br />
stellen.<br />
2. Den Backofen auf 200° C vorheizen. Ein Backblech<br />
mit Backpapier auslegen.<br />
3. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche<br />
etwa 3 mm dick ausrollen. Kreise von 4 cm Durchmesser<br />
ausstechen. Aus der Hälfte der Teigkreise ein<br />
Loch von 2 cm Durchmesser ausstechen. Die Teigkreise<br />
und -ringe auf das Blech legen.<br />
4. Die Plätzchen im Ofen (Gas 3; Umluft 180° C) etwa<br />
8 Minuten backen. Dann auf einem Gitter auskühlen<br />
lassen.<br />
5. Die Plätzchenringe mit dem Puderzucker bestäuben.<br />
Aprikosenkonfitüre oder Gelee erhitzen und<br />
durch ein Sieb streiche. Die Plätzchenkreise mit der<br />
Konfitüre bestreichen, Ringe darauf setzen. Die Konfitüre<br />
über Nacht antrocknen lassen.<br />
Backtipp: Mürbeteig am besten portionsweise aus<br />
dem Kühlschrank nehmen und weiterverarbeiten, da<br />
sonst die gebackenen Plätzchen nicht richtig mürbe<br />
werden.<br />
Oder wie wäre es mit einer Vollmilch-Schokotorte?<br />
Sie hat es zwar durch die Buttercreme kalorienmäßig<br />
„in sich“, schmeckt aber lecker und ist nicht nur für<br />
die Weihnachtszeit gedacht.<br />
-15-<br />
Himmlisch genießen:<br />
Vollmilch-Schokotorte<br />
(Zutaten):<br />
Teig:<br />
● 6 Eier getrennt<br />
● 150 g Zucker<br />
● 75 g geriebene Vollmilchschokolade<br />
● Salz<br />
● 100 g Mehl<br />
● 150 g Mandeln gerieben<br />
Creme:<br />
● 75 g Vollmilchschokolade<br />
● 250 g Butter<br />
● 1 P. Bourbon-Vanillezucker<br />
● 125 g Puderzucker<br />
● 2 Eier<br />
Garnitur:<br />
● Goldperlen<br />
● 30 g Krokant<br />
● 100 g Schokoladenglasur hell und dunkel (Fettglasur)<br />
1. Für den Teig Eigelb mit Zucker schaumig rühren,<br />
dann die Schokolade unterrühren. Das Eiweiß mit etwas<br />
Salz sehr steif schlagen, auf die Eigelbmasse geben.<br />
Mehl und Mandeln darauf streuen und alles locker<br />
unterheben.<br />
2. Eine Springform (24 cm Durchmesser) fetten und<br />
mit Mehl bestäuben. Teig einfüllen und glattstreichen.<br />
Im vorgeheizten Herd bei 180 Grad (mittlere Schiene)<br />
40 – 45 Minuten backen. Aus dem Herd nehmen, aus<br />
der Form lösen und auf einem Kuchengitter abkühlen<br />
lassen.<br />
3. Für die Creme Schokolade im Wasserbad schmelzen.<br />
Butter mit Vanillezucker schaumig rühren, Puderzucker,<br />
Eier und abgekühlte Schokolade untermischen.<br />
4. Den Tortenboden nach dem Erkalten 2 x durchschneiden,<br />
die Tortenböden mit Schokocreme bestreichen<br />
und aufeinander setzen. Von der restl. Creme<br />
etwa die Hälfte in einen Spritzbeutel mit Lochtülle<br />
füllen.<br />
5. Mit der restlichen Creme die Torte einstreichen und<br />
den Rand mit einem Garnierkamm verzieren. Die<br />
Oberfläche der Torte mit der Creme aus dem Spritzbeutel<br />
verzieren (s. Foto) und mit Goldperlen belegen.<br />
Die Zwischenräume mit Krokant bestreuen.<br />
6. Die Schokolade (Fettglasur) auflösen und dünn auf<br />
ein Stück Pergamentpapier streichen. Fest werden<br />
lassen. Danach Sterne und Monde ausstechen und<br />
auf die Torte legen.
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