13.08.2013 Aufrufe

Themen dieser Ausgabe: - Sonneberg

Themen dieser Ausgabe: - Sonneberg

Themen dieser Ausgabe: - Sonneberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Leben&<br />

Wohnen<br />

<strong>Sonneberg</strong><br />

Titelbild: Kirchstraße (Villa Amalie); Foto: Losansky<br />

Spielzeugstadt <strong>Sonneberg</strong><br />

in<br />

4/2006<br />

erscheint vierteljährlich<br />

kostenlos<br />

Die Zeitschrift der Stadt <strong>Sonneberg</strong><br />

und ihrer kommunalen Unternehmen<br />

Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong><br />

Stadtwerke <strong>Sonneberg</strong> GmbH<br />

<strong>Themen</strong> <strong>dieser</strong> <strong>Ausgabe</strong>:<br />

● Stadt <strong>Sonneberg</strong>: Vorweihnachtszeit und Weihnachtsmarkt – <strong>Sonneberg</strong>er Tiergarten<br />

● Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong>: Senkung der Betriebskosten durch Einsatz von Müllschleusen<br />

● Straßen in <strong>Sonneberg</strong>: Die Kirchstraße<br />

● Stadtwerke <strong>Sonneberg</strong> GmbH: Veranstaltungen zur Weihnachtszeit im Gesellschaftshaus<br />

● Vereine stellen sich vor: Männergesangverein 1865 Hönbach<br />

● Weihnachtliches Basteln und Genießen...<br />

● Wohnungsangebote der Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong>


Wir sind ständig für Sie da!<br />

Mietenbuchhaltung Frau Langbein Tel. 8 89 19<br />

Mietenbuchhaltung Herr Schellhorn Tel. 8 89 20<br />

Betriebskostenabrechnung Frau Roos Tel. 8 89 15<br />

Hausmeister Stadtgebiet Herr Eberle Tel. (01 76) 20 30 87 07<br />

Hausmeister Schöne Aussicht Herr Jacob Tel. (01 72) 3 68 83 01<br />

Hausmeister Wolkenrasen Herr Jacob Tel. (01 72) 3 68 83 01<br />

Service Mieterbetreuung Tel. 8 89 77<br />

Service Gebäudeunterhalt und Bereitschaftsdienst Wohnungsbau GmbH Tel. 8 89 99<br />

Bereitschaftsdienst Immobilienabteilung Tel. (01 76) 20 30 87 01<br />

Immobilienabteilung Frau Leipold Tel. 8 89 40<br />

Frau Oldörp Tel. 8 89 22<br />

Frau Rebhan Tel. 8 89 42<br />

Gebäudeunterhalt Frau Schröter Tel. 8 89 21<br />

Sondermietverwaltung Frau Faber Tel. 8 89 54<br />

Sondermietverwaltung Herr Engel Tel. 8 89 53<br />

Sondermietverwaltung Frau Lang Tel. 8 89 29<br />

SonneBad, <strong>Sonneberg</strong>er Bäder GmbH Tel. 0 36 75/40 66 66-0<br />

Wiesenstraße 18 Fax 0 36 75/40 66 66-1<br />

96515 <strong>Sonneberg</strong><br />

Gesellschaftshaus <strong>Sonneberg</strong> Tel. 0 36 75/70 29 78<br />

Charlottenstraße 5 Fax 0 36 75/74 19 83<br />

96515 <strong>Sonneberg</strong> Ticket-Hotline Tel. 0 36 75/70 24 22<br />

Wärmeversorgung <strong>Sonneberg</strong> Tel. 03675/80 09 07<br />

Ziegenrückweg 15<br />

96515 <strong>Sonneberg</strong><br />

Anzeige<br />

Ihre Ansprechpartner in der Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong><br />

Ihre Ansprechpartner in der Stadtwerke <strong>Sonneberg</strong> GmbH<br />

-2-<br />

Verwaltung:<br />

An der Wiesenmaas 20<br />

96515 <strong>Sonneberg</strong><br />

Telefon: 0 36 75 / 4 25 49-0<br />

Telefax: 0 36 75 / 4 25 49-15


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Weihnachten steht unmittelbar vor<br />

uns, und damit neigt sich auch das<br />

Jahr 2006 dem Ende. „Wie schnell die<br />

Zeit vergangen ist?“, fragt sich so<br />

mancher. Doch es ist auch viel passiert<br />

und erreicht worden. Unser<br />

Stadtbild hat sich weiter verändert.<br />

Ich denke da beispielsweise an die<br />

Stadteinfahrt West oder auch an den<br />

sanierten Teil der Friedrich-Ludwig-<br />

Jahn-Straße. Auch der PIKO-Platz<br />

nimmt langsam Gestalt an.<br />

2006 sind vier neue <strong>Ausgabe</strong>n von<br />

„Leben und Wohnen in <strong>Sonneberg</strong>“<br />

erschienen. Nun gilt es, die Aufgaben<br />

für 2007 vorzubereiten und in Angriff<br />

zu nehmen!<br />

Bei allen Visionen und Plänen, die wir<br />

für das kommende Jahr haben, sollten<br />

wir uns in der Weihnachtszeit<br />

doch auch ein Quäntchen Ruhe und<br />

Besinnlichkeit gönnen, etwas entspannen<br />

und nachdenken – nachdenken<br />

über unsere eigenen Ziele, Wünsche<br />

und Erwartungen – vielleicht<br />

auch über die Prioritäten, die wir setzen.<br />

Keine Zeit ist besser geeignet, um die<br />

Seele baumeln zu lassen und über<br />

Anzeige<br />

GRAFISCHER BETRIEB<br />

EMIL PATZSCHKE GMBH & CO KG<br />

Bahnhofstr. 22 · 96465 Neustadt b. Cbg.<br />

Postfach 14 20 · 96459 Neustadt b. Cbg.<br />

Telefon: 0 95 68 / 92 25-0 · Fax: 0 95 68 / 92 25 33<br />

Putzteufel GmbH<br />

Garten- und Landschaftsbau · Garten- und Landschaftspflege<br />

· Planung und Gestaltung · Pflasterarbeiten<br />

· Straßenreinigung · Winterdienst<br />

Telefon und Fax:<br />

0 36 75 / 70 74 47<br />

ISDN: 0 95 68 / 85 90 17<br />

E-mail: info@patzschke-druck.de<br />

Internet: www.patzschke-druck.de<br />

weiter im Angebot:<br />

Glas- und Gebäudereinigung · Bauabschlußreinigung · Teppichreinigung · Desinfektionsreinigung<br />

· Lamellenreinigung · Computerreinigung · Hauswartservice · Schädlingsbekämpfung<br />

· Metallfassadenreinigung · Graffitientfernung · Mietmattenservice · Entkernung<br />

· Vermietung von Klein- und Baucontainern<br />

den Sinn unseres Daseins nachzudenken.<br />

Freuen Sie sich auf einen schönes<br />

Weihnachtsfest und die Aussicht auf<br />

ein gesundes neues Jahr. In diesem<br />

Sinne wünsche ich Ihnen eine schöne<br />

-3-<br />

Auf ein Wort:<br />

Vorweihnachtszeit, ein ruhiges und<br />

besinnliches Weihnachtsfest und einen<br />

guten Start ins Jahr 2007.<br />

Ihre<br />

Bürgermeisterin Sibylle Abel


Stadt <strong>Sonneberg</strong><br />

Im Dezember ist die Spielzeugstadt weihnachtlich geschmückt. Die Rathausfassade<br />

zeigt sich als überdimensionaler Adventskalender. Ein großer<br />

Weihnachtsbaum mit etwa 1500 Lichtern ziert den Platz vor dem Rathaus.<br />

Höhepunkt im Advent ist natürlich der <strong>Sonneberg</strong>er Weihnachtsmarkt. Er beginnt<br />

am Rathaus und zieht sich durch die Fußgängerzone. In diesem Jahr öffnet<br />

er am 14. Dezember und endet am 17. Dezember. Der Markt hat Donnerstag<br />

bis Samstag von 10 bis 19 Uhr und am Sonntag von 13 bis 19 Uhr geöffnet.<br />

Zur Wende vom 19. in das 20. Jahrhundert hieß die Spielzeugstadt <strong>Sonneberg</strong><br />

auch „die Werkstadt des Weihnachtsmannes“. Was hier hergestellt wurde,<br />

lag auf den Gabentischen in der ganzen Welt. Zeugnisse aus <strong>dieser</strong> Zeit<br />

befinden sich im Deutschen Spielzeugmuseum <strong>Sonneberg</strong>. Schauen Sie<br />

doch einfach mal wieder, und die Weihnachtszeit bietet einen entsprechenden<br />

Anlass, in unserem Spielzeugmuseum vorbei. Vielleicht finden Sie das<br />

eine oder andere Stück, dass neu in der Ausstellung hinzugekommen ist. Wir<br />

würden uns über Ihren Besuch sehr freuen.<br />

Der <strong>Sonneberg</strong>er Weihnachtsmarkt<br />

vom 14. bis 17.12.2006<br />

Marktzeiten:<br />

Donnerstag bis Samstag 10:00 – 19:00 Uhr, Sonntag 13:00 – 19:00 Uhr<br />

Angeboten werden:<br />

● Weihnachtsartikel, Glaskugeln, Glasschmuck, Gestecke und Dekorationen<br />

● Spielwaren, Puppen, und alles was das Kinderherz erfreut<br />

● Geschenkartikel rund um Weihnachten<br />

Für das leibliche Wohl:<br />

● Glühwein, Jagertee, gebrannte Mandel, Lebkuchen und vieles mehr an<br />

süßen Sachen<br />

● <strong>Sonneberg</strong>er Bratwürste, Rostbrätl, Donuts, Galettes, Champignonpfanne,<br />

Waffeln, Detsch, Brathähnchen, Spanferkel und warme Suppen<br />

Anzeige<br />

Vorweihnachtszeit und Weihnachtsmarkt in <strong>Sonneberg</strong><br />

-4-<br />

Programm:<br />

Donnerstag, den 14.12.2006<br />

16.00 Uhr Eröffnung durch die Bürgermeisterin, Frau Abel, und<br />

das Christkind vom Balkon des Rathauses<br />

16.00 – 17.30 Uhr Weihnachtliche Klänge der Jagdhornbläsergruppe <strong>Sonneberg</strong>-West<br />

16.30 Uhr Ein Fenster des Weihnachtskalenders öffnet sich<br />

ca. 17.00 Uhr Besuch des Weihnachtsmannes


<strong>Sonneberg</strong>er Tiergarten<br />

Der Tiergarten in <strong>Sonneberg</strong>-Neufang ging aus einem Wildgehege hervor und<br />

wurde seit Mitte der 80er Jahre ständig erweitert und ausgebaut. Im vergangenen<br />

Jahr wurde er von der zuständigen Kontrollbehörde – der oberen Naturschutzbehörde<br />

im Thüringer Landesverwaltungsamt – überprüft und danach<br />

am 08.09.2005 der Stadtverwaltung <strong>Sonneberg</strong> als Träger des Tiergartens<br />

die Genehmigung für die bestehende Tiergehegeanlage und zum Betrieb<br />

eines Zoos auf dem Gelände in Neufang ausgestellt.<br />

Durch die drei hauptamtlichen Mitarbeiter und zwei Zivildienstleistende werden<br />

die mit <strong>dieser</strong> Genehmigung verbundenen Bestimmungen und Auflagen<br />

auf das Genaueste eingehalten und berücksichtigt. In regelmäßigen Abständen<br />

werden die Arbeit der Mitarbeiter, die Verhältnisse und die artgerechte<br />

Haltung der Tiere durch die obere Naturschutzbehörde und das Staatliche<br />

Veterinäramt kontrolliert. Die medizinische Versorgung der Tiere erfolgt über<br />

in <strong>Sonneberg</strong> ansässige Tiermediziner.<br />

Darüber hinaus ist die Stadt <strong>Sonneberg</strong> stets bestrebt, die bestehenden Tiergehege<br />

im Tiergarten zu erneuern oder neue Anlagen zu errichten. So wurden<br />

beispielsweise in den Jahren 2003 und 2004 aus Mitteln der Seidler-Stiftung<br />

fünf neue Stallanlagen für Schafe und Ziegen gebaut. Im Jahr 2006<br />

wurde ein weiterer Stall für das Geflügel sowie eine Vogel-Voliere, unter<br />

Einhaltung der bestehenden Richtlinien hinsichtlich Größe und Ausstattung,<br />

in Eigenregie der Mitarbeiter des Tiergartens errichtet.<br />

Der beste Dank für die Arbeit der Stadt <strong>Sonneberg</strong> und der Mitarbeiter des<br />

Tiergartens spricht die Tatsache, dass sich jährlich über 20.000 Besucher aus<br />

vielen Teilen Deutschlands die Tiere in <strong>Sonneberg</strong>-Neufang anschauen.<br />

Anzeige<br />

-5-<br />

Stadt <strong>Sonneberg</strong><br />

Freitag, den 15.12.2006<br />

ca. 16.00 Uhr Besuch des Weihnachtsmannes<br />

16.30 Uhr Ein Fenster des Weihnachtskalenders wird geöffnet<br />

Samstag, den 16.12.2006<br />

14.00 – 17.00 Uhr Musikverein Heinersdorf<br />

15.00 – 17.00 Uhr Der Weihnachtsmann verteilt kleine Geschenke<br />

16.30 Uhr Öffnen eines Fensters vom Weihnachtskalender<br />

Sonntag, den 17.12.2006<br />

14.00 – 17.00 Uhr Das Blasorchester Oberlind 1848 e.V. unterhält die Besucher<br />

des Weihnachtsmarktes<br />

16.30 Uhr Öffnen eines Fensters vom Weihnachtskalender<br />

ca. 16.00 Uhr Kleine Bescherung vom Weihnachtsmann


Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong><br />

Abfallmanagement – Was versteht die Wohnungswirtschaft darunter?<br />

Betriebskosten zu senken, das ist Ziel jeder<br />

Hausverwaltung, Wohnungsgesellschaft und<br />

Wohnungsgenossenschaft. Im Bereich der Abfallentsorgung<br />

nutzen inzwischen viele Gesellschaften<br />

– trotz des Pro und Contra – so genannte<br />

Müllschleusen zur Optimierung bzw.<br />

zur verbrauchsabhängigen Abrechnung der<br />

Restmüllentsorgung (sprich: elektronische Abfallerfassung).<br />

Zwischenzeitlich gibt es für<br />

Müllschleusen verschiedene Anbieter mit<br />

unterschiedlichen Systemen. Viele Gesellschaften<br />

haben gute, andere weniger gute Erfahrungen<br />

mit diesen Systemen gemacht:<br />

Müllschleusen motivieren die Mieter zur konsequenten<br />

Abfalltrennung, da sie mit weniger<br />

Abfallgebühren belohnt werden, sagen die Befürworter<br />

von Müllschleusen. Skeptiker halten<br />

dem entgegen, dass der Einsatz von Müllschleusen<br />

zu häufigeren Vermüllungen führt,<br />

weil „sparsame“ Mieter ihren Restmüll anderweitig<br />

entsorgen – zum Beispiel in den nicht<br />

dafür bestimmten Wertstoffbehältern. Die Praxis<br />

zeigt, dass mit dem Einsatz von Müllschleusen<br />

sowohl für Wohnungsunternehmen<br />

als auch für Mieter Kosteneinsparungen realisiert<br />

werden können. Allerdings müssen dafür<br />

einige Rahmenbedingungen erfüllt sein: ein<br />

passendes Gebiet, eine intensive Betreuung in<br />

der Einführungsphase und ein vorbereitendes<br />

bzw. begleitendes Abfallmanagement.<br />

Was ist eine Müllschleuse?<br />

Eine Müllschleuse besteht aus einem Müllbehälter<br />

mit einem Fassungsvermögen von 240 l,<br />

660 l oder 1.100 Litern, der sich in einem verschlossenen<br />

Gehäuse befindet. Will ein Nutzer<br />

seinen Restmüll über die Müllschleuse entsorgen,<br />

öffnet er die Einwurfklappe mit einer<br />

Chipkarte oder einem speziellen Schlüssel.<br />

Über die Einwurfklappe gelangt der Abfallbeutel<br />

in eine Wanne mit 5, 10, 15 oder 20 Litern<br />

Fassungsvermögen und von dort in den Müllbehälter<br />

im Inneren der Müllschleuse. Jeder<br />

Einwurf wird elektronisch gezählt oder verwogen<br />

und über ein zentrales Datenerfassungssystem<br />

dem Nutzer zugeordnet. Die erfassten<br />

Daten bilden dann die Grundlage für die Abrechnung<br />

der Abfallgebühren.<br />

Anzeige<br />

Wie wird die Abfallgebühr<br />

Nutzer der Müllschleuse<br />

berechnet?<br />

Der Nutzer erhält einen Transponderschlüssel.<br />

Dieser Schlüssel enthält eine individuelle<br />

Ident.-Nummer, die nur einmal vergeben wird.<br />

Sie berechtigt den Schlüsselinhaber, in seinem<br />

Wohngebiet aufgestellte Schleusen zu nutzen.<br />

Beim Berühren des Kartenlesers mit dem<br />

Transponderschlüssels wird ein Kontakt geschlossen,<br />

der die Zuschaltung der Stromversorgung<br />

auslöst. Die auf dem Schlüssel befindliche<br />

Nummer wird gelesen und geprüft.<br />

Ist die Prüfung positiv verlaufen, wird dem<br />

Nutzer dies im Display mit dem Hinweis „AUF“<br />

angezeigt. Erst wenn die Schleuse tatsächlich<br />

geöffnet wird, werden die Nutzungsdaten (Datum,<br />

Uhrzeit, Kundennummer) gespeichert<br />

und mit Schleusennummer, Schleusengröße<br />

usw. zusammengeführt. Zu empfehlen ist<br />

-6-<br />

allerdings der Einsatz von einer so genannten<br />

„Grundgebühr“, bei der der normalerweise übliche<br />

Anfall von Abfall in jedem Fall abgerechnet<br />

wird. Dabei ist eine Größe von 10 l pro Person<br />

und Woche durchaus realistisch. Damit<br />

vermeidet man, dass Mieter plötzlich überhaupt<br />

keinen Abfall mehr haben und reduziert<br />

somit mögliche Umfeldvermüllungen.<br />

Bei beiden Varianten erfolgt die Auslesung der<br />

gespeicherten Daten entweder per Infrarot in<br />

ein Handlesegerät oder über Funk zu einer<br />

Datenabfragestation (GSM). Die Daten werden<br />

dann mit einer speziellen Software ausgewertet<br />

und jedem Benutzer zugeordnet und dienen<br />

als Grundlage für die verursachergerechte<br />

Abrechnung je Mieter.<br />

Gibt es Nachteile?<br />

Der gängigste Einwand gegenüber Müllschleusen<br />

ist die Gefahr von Vermüllungen. Tatsäch-


lich hat die Praxis gezeigt, dass in einzelnen<br />

Fällen die Einführung von Müllschleusen zu<br />

Vermüllungen führte. Restmüll wurde dort neben<br />

den Schleusen abgestellt, in die Wertstoffbehälter<br />

geworfen oder in der Nachbarschaft<br />

„entsorgt“. Diese Vermüllungen treten<br />

allerdings erfahrungsgemäß vor allem in Gebieten<br />

auf, in denen die Bereitschaft zur Abfalltrennung<br />

auch schon vor Einsatz von Müllschleusen<br />

sehr gering war. Am besten haben<br />

sich Müllschleusen in Gebieten bewährt, in denen<br />

die Abfallsammelplätze gut begehbar,<br />

überschaubar und sicher sind sowie eine<br />

„Grundgebühr“ erhoben wird. Auch eine gewisse<br />

nachbarschaftliche Kontrolle und ein engagierter<br />

Hausmeister sowie Dienstleister<br />

sind für den Erfolg von Müllschleusen nicht<br />

unerheblich.<br />

Fazit:<br />

Aufgrund der verursachergerechten Abrechnung<br />

schaffen Müllschleusen für die Mieter<br />

einen Anreiz zur konsequenten Abfalltrennung,<br />

denn durch die genaue Erfassung des<br />

teuren Restmülls landen deutlich weniger<br />

Wertstoffe im Restmüll als vor dem Einsatz<br />

der Müllschleusen. Das hat die Praxis gezeigt.<br />

Die Wohnungsunternehmen können<br />

durch die Reduzierung der Restmüllmengen<br />

Betriebskosten sparen und werden zudem<br />

durch das neue Abrechnungsmodell, insbesondere<br />

bei hohen Leerständen, entlastet.<br />

Müllschleusen sorgen in der Regel für eine<br />

optische Aufwertung der Müllplätze und verursachen<br />

im Gegensatz zu frei stehenden Abfallbehältern<br />

deutlich weniger Geruchsbelästigung.<br />

Die Wartungskosten sind verhältnismäßig<br />

niedrig, die Anfälligkeit für technische<br />

Störungen ist bei den in der Praxis erprobten<br />

Schleusensystemen gering.<br />

Müllschleusen und Abfallmanagement<br />

Die Kosteneinsparung durch den Einsatz von<br />

Müllschleusen wird hauptsächlich durch die<br />

Reduzierung des Restmüllaufkommens realisiert.<br />

Genau dort setzt bekanntlich auch das<br />

Abfallmanagement ein: Durch Optimierungs-<br />

Anzeige<br />

Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong><br />

maßnahmen werden hier die Anzahl der Behälter,<br />

Behältergrößen und Leerungsrhythmen an<br />

den tatsächlichen Bedarf vor Ort angepasst.<br />

Die Quartiere und Müllplätze werden dabei genau<br />

unter die Lupe genommen: Wie viel Restmüll<br />

und Wertstoffe fallen an einzelnen Standorten<br />

exakt an? Sind die passenden Behälter<br />

aufgestellt? Sind manche Behälter regelmäßig<br />

übervoll, andere wiederum halb leer? Durch<br />

entsprechende Maßnahmen kann ein professionell<br />

betriebenes Abfallmanagement für die<br />

Wohnungsunternehmen ganz beträchtlich<br />

Kosten sparen, die wiederum an den Mieter<br />

weitergereicht werden.<br />

Es ist daher durchaus sinnvoll, vor der Einführung<br />

von Müllschleusen Abfallmanagementmaßnahmen<br />

durchzuführen. So wird gewährleistet,<br />

dass die Entsorgungssituation vor Ort<br />

geprüft wurde und bedarfsgerecht ausgerichtet<br />

ist – und so späteren Vermüllungen vorge-<br />

-7-<br />

beugt wird. Durch ein aktives Abfallmanagement<br />

und den Einsatz von Müllschleusen können<br />

dann die Kosten für die Restmüllentsorgung<br />

gesenkt werden – oftmals im zweistelligen<br />

Prozentbereich.<br />

Quelle: Die Wohnungswirtschaft 10/2006<br />

In eigener Sache ...<br />

Die Geschäftsleitung der Wohnungsbau GmbH<br />

<strong>Sonneberg</strong> beabsichtigt, ab 2007 ihre langjährigen<br />

Mieter, die 30 und mehr Jahre bei der<br />

Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong> wohnen, in<br />

einer gemeinsamen Veranstaltung zu würdigen.<br />

Diese Veranstaltung wird einmal im Jahr<br />

stattfinden, zu der dann alle Mieter eingeladen<br />

werden, die auf eine ununterbrochene<br />

30-, 35-, 40-, 45-, 50jährige und längere Mietdauer<br />

bei der Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong><br />

zurückblicken können. Natürlich ist für die<br />

Veranstaltung ein festlicher Rahmen vorgesehen,<br />

bei dem die Mieter entsprechend geehrt<br />

werden.<br />

Da aber in unserem Archiv – und das hatten<br />

wir insbesondere bei der EDV-Umstellung vor<br />

einigen Jahren gemerkt – nicht bei allen Mietern<br />

alle erforderlichen Mietunterlagen nahtlos<br />

vorhanden sind, wenden wir uns mit folgender<br />

Bitte an Sie, liebe Mieter: Wenn Sie einen<br />

Mietvertrag haben, der älter ist als 30 Jahre<br />

(also ab 1976/77 zurückgerechnet), rufen<br />

Sie bitte unsere Mitarbeiterinnen der Mieterverwaltung<br />

bis zum 15. Januar 2007 unter der<br />

Rufnummer 03675 889-77 an. Diese vergleichen<br />

sofort telefonisch die vorhandenen Daten<br />

in unserem EDV-System und ergänzen sie –<br />

wenn erforderlich. Natürlich werden die Mitarbeiterinnen<br />

mit dem jeweiligen Mietern einen<br />

Termin in unserem Haus vereinbaren, um erforderlichen<br />

Unterlagen zu kopieren.<br />

Sollten Sie noch weitere Fragen rund um Ihren<br />

Mietvertrag haben, können Sie sich gerne<br />

während unserer Geschäftszeiten an die Mitarbeiterinnen<br />

der Mieterverwaltung unter der<br />

Rufnummer 03675 889-77 wenden.<br />

BRAUN


Die Kirchstraße zählt zu den älteren Straßen<br />

der so genannten Unteren Stadt und erhielt ihren<br />

Namen, nachdem im Jahre 1845 die Evangelische<br />

Stadtkirche St. Peter fertig gestellt<br />

wurde und der Magistrat der Stadt im Jahre<br />

1870 erstmalig feste Bezeichnungen für die<br />

Straßen und Plätze beschlossen hat. Nach<br />

dem großen Stadtbrand vom 27.08.1840, bei<br />

dem 60 Wohnhäuser, die Kirche und viele andere<br />

öffentliche Gebäude den Flammen zum<br />

Opfer fielen, entschloss man sich, auf dem bisherigen<br />

Festplatz am alten Verbindungsweg<br />

nach der Grube, Oberlind und Köppelsdorf eine<br />

neue große Kirche zu errichten. Nach den<br />

Plänen des bekannten Architekten Professor<br />

Alexander Heideloff entstand von 1843 – 1845<br />

die Evangelische Stadtkirche St. Peter im neugotischen<br />

Baustil. Zum Zeitpunkt des Brandes<br />

gab es noch keine Stadtkirche und der erwähnte<br />

Verbindungsweg führte im ersten Teil<br />

über die Pandurengasse (Glasbach), denn der<br />

obere Weg war unbefestigt und in einem sehr<br />

schlechten Zustand. In alten Aufzeichnungen<br />

über dem Brand 1840 steht u. a., dass am 2.<br />

Tag des Vogelschießens (27.08.) nach Bekanntwerden<br />

des Brandes die Menschen vom<br />

Straßen in <strong>Sonneberg</strong>: Die Kirchstraße<br />

Festplatz in wilder Hast und Eile über die Pandurengasse<br />

zur Brandstätte eilten.<br />

Vom Unteren Markt über den Kemmleinshügel<br />

begann Mitte des 19. Jahrhunderts die Bebauung<br />

der Straße zur Schönen Aussicht. Bereits<br />

1848 errichtete Kommerzienrat Adolf Fleischmann<br />

(Ruß) seine stattliche Villa „Amalie“ am<br />

östlichen Ende der Kirchstraße. Bald hatte sich<br />

das im Volksmund auch „Schlösschen“ genannte<br />

Haus als gesellschaftlicher Mittelpunkt<br />

der Stadt entwickelt. Das erstarkte Bürgertum<br />

hatte genug Selbstbewusstsein, um auch mit<br />

den Feudalherren Umgang zu pflegen. Und<br />

Adolf Fleischmann war als enger Vertrauter<br />

und Freund des Herzogs Georg II. von Sachsen-Meiningen<br />

sehr einflussreich. Julius Heß,<br />

Hanns Schoenau u. a. haben zahlreiche Anekdoten<br />

über diese Freundschaft der Nachwelt<br />

erhalten. So unter anderem als der Herzog<br />

wieder einmal nach <strong>Sonneberg</strong> kam und im<br />

Schlösschen alles vorbereitet war. Da überraschte<br />

das Zimmermädchen die Hausherrin<br />

mit der Schreckensnachricht: „Ach Gott, ach<br />

Gott! Frau Kommerzienrat, die Katz hott nein<br />

Harzog sein Bett gheckt!“. Der dabeistehende<br />

Ruß sagte jedoch seelenruhig: „Nex do, die<br />

Kirchstraße um 1860 mit St. Peter und Villa „Amalie“ und wenigen Häusern<br />

Kirchstraße um 1865<br />

-8-<br />

Katz bläbbt drinn. De Jörg (Georg) kümmt wuannersch<br />

hie.“<br />

Die Geschichte der Kirchstraße ist mit wenigen<br />

Zeilen kaum zu beschreiben. So standen doch<br />

Anfang des 20. Jahrhunderts 37 Häuser –<br />

meist Häuschen – an der Straße. Nahezu in jedem<br />

Haus befanden sich ein Laden, ein Gewerbe<br />

oder gar eine kleine Spielwarenmanufaktur.<br />

Für viele beginnt gedanklich die Straße mit der<br />

Sonnenapotheke, die allerdings als Haus Nr. 7<br />

zum Unteren Markt gehört. Die Kirchstraße<br />

fängt jedoch erst mit dem Haus darüber an<br />

und auf der Gegenseite mit dem Haus von Carl<br />

Hutschenreuther – damals Haus Nr. 37, dann<br />

nach 1900 Haus Nr. 2. Das stattliche Gebäude<br />

der Apotheke wurde erst 1913 fertig, davor<br />

stand das so genannte „Schustershäusla“.<br />

Vom Glasbach aus gesehen, steht wenig sichtbar<br />

an dem Haus der einstigen Apotheke: „Altersschwach<br />

ich war, ward ich neu errichtet<br />

vom Grund auf aller Kranken zum Heil, unserer<br />

Stadt zum Schmuck.“<br />

Im Zeitraum von über 150 Jahren Kirchstraße<br />

gab es viele Grundbesitzer, Ladeninhaber, Nutzer<br />

– Hunderte können genannt werden. So z.<br />

B. beim Haus der Familie Hutschenreuther.<br />

Nach Carl Hutschenreuther folgte Theo Hutschenreuther<br />

und danach sein Sohn Kurt. Die<br />

einst sehr bekannte Kaufmannsfamilie verlegte<br />

nach 1900 ihr Geschäft mit eigener Kaffeerösterei,<br />

Bonbon- und Schokoladenherstellung<br />

in das Haus Bahnhofstraße 38. Die Kirchstraße<br />

2 übernahm dann die Handwerkerfamilie<br />

Räder-Großmann, danach der Konsum. Ende<br />

der 50er Jahre erfolgte der Abriss. Ebenso<br />

wurde auch in <strong>dieser</strong> Zeit das gegenüberliegende<br />

Gebäude (Wäscherei Knüpfer) abgerissen.<br />

Der kurze steile Anstieg wird heute noch im<br />

Volksmund als der „Kemmleinshügel“ genannt,<br />

war jedoch nie eine offizielle Bezeichnung.<br />

Die <strong>Sonneberg</strong>er benannten diesen kurzen<br />

Anstieg der Kirchstraße nach der Familie<br />

Kemmlein, die Anfang des 19. Jahrhunderts<br />

Kemmleinshügel mit Café Räder vor dem<br />

1. Weltkrieg


Straßen in <strong>Sonneberg</strong>: Die Kirchstraße<br />

Kemmleinshügel mit „Schustershäusla“ um 1900<br />

Kemmleinshügel mit Haus Kemmlein, später Theodor Hutschenreuther, zuletzt Räder-Großmann<br />

von Grub am Forst nach <strong>Sonneberg</strong> kam und<br />

als eines der ersten Häuser das Haus Kirchstraße<br />

2 errichteten. Bekannt war vor allem<br />

der Lehrer Friedrich Kemmlein, der zugleich<br />

auch Stadtkirchner war. Das Haus übernahm<br />

später die bereits erwähnte Familie Hutschenreuther.<br />

Vom damaligen Hauptmarkt – dem Unteren<br />

Markt – begann zügig Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

der Ausbau der Kirchstraße, die bis dahin<br />

nur ein kleiner Weg im schlechten Zustand<br />

war. Vorwiegend kleine Häuschen – meist mit<br />

Ladengeschäften im Erdgeschoss – bildeten<br />

eine geschlossene Häuserzeile vom Kemmleinshügel<br />

bis linksseitig zur Bäckerei Schelhorn<br />

an der Einmündung zum Glasbach, für<br />

den viele <strong>Sonneberg</strong>er auch eine deftige Bezeichnung<br />

kennen. Auf der rechten Straßenseite<br />

stehen bis hin zur Villa „Amalie“ bzw. Juttastraße<br />

2 – 3stöckige Gebäude. Leider können<br />

wir nicht alle Häuser und ihre Inhaber bzw.<br />

Nutzer nennen, aber hier seien noch einige erwähnt:<br />

Dies waren u. a. die Geschäfte von<br />

Kirchstraße 30, Jugendstil-Villa von Dr. Erich Eichhorn<br />

-9-<br />

„Fell-Steiner“, „Wild- und Geflügel-Beck“,<br />

„Tabakwaren Wolf“ – wo man bis in die 60er<br />

bzw. 70er Jahre noch spät abends einkaufen<br />

konnte –, „Milchhandlung Fischer“ und „Drechslerei<br />

und Schirmreparatur Volk“. In Erinnerung<br />

geblieben sind auch noch die Bäckereien<br />

Schröppler und Schelhorn, ebenso das Restaurant<br />

und Hotel „Sächsischer Hof“ (Laurenz<br />

Stier), die Gaststätte „Quelle“ von Bernhard<br />

Bauersachs, die Gaststätte Schoder und – obwohl<br />

schon zur Schanzstraße gehörend – die<br />

Gaststätte „Hofburg“, zuletzt betrieben von<br />

Erich Sauerteig. Selbst der „Krug zum Grünen<br />

Kranz“ gehörte bis zur Neuordnung der Hausnummern<br />

Anfang des 20. Jahrhunderts noch<br />

zur Kirchstraße.<br />

In der Kirchstraße wohnten aber darüber hinaus<br />

weitere bekannte Persönlichkeiten von<br />

<strong>Sonneberg</strong> wie Albin Florschütz (Deputy Consul<br />

der USA) in Haus Nr. 50 (alte Nummer) und<br />

Dr. Erich Eichhorn (Chefarzt des Krankenhauses<br />

von 1921 – 1947) in der Kirchstraße 30. Die<br />

einst schöne Villa wurde bereits 1885 von<br />

Kaufmann Ernst Friedrich Dressel – einem Vetter<br />

von Kommerzienrat Adolf Fleischmann – an<br />

den Architekten Professor Albert Schmidt in<br />

Auftrag gegeben. Schmidt, ein berühmter<br />

Sohn unserer Stadt, hat in ganz Deutschland<br />

und natürlich auch in <strong>Sonneberg</strong> viele beeindruckende<br />

Bauwerke errichtet. So fuhr er zur<br />

Vorbereitung des Bauplanes nach Versailles,<br />

um dort die so genannten Kavaliersvillen (Jugendstil)<br />

in Augenschein zu nehmen und um<br />

so den Charme französischer Architektur nach<br />

<strong>Sonneberg</strong> zu bringen. Das Gebäude ist leider<br />

nunmehr seit Jahren unbewohnt und in seiner<br />

Substanz sehr gefährdet.<br />

Die vielen <strong>Sonneberg</strong>ern vielleicht unwichtig<br />

erscheinende Kirchstraße hat sich zwar in den<br />

letzten Jahrzehnten stark verändert, nimmt<br />

aber in der Geschichte <strong>Sonneberg</strong>s einen nicht<br />

unbedeutenden Platz ein.<br />

Text und Bilder: Gerhard Stier


Stadtwerke <strong>Sonneberg</strong> GmbH<br />

Veranstaltungen zum Jahresende im Gesellschaftshaus<br />

Das Gesellschaftshaus <strong>Sonneberg</strong> bietet auch<br />

in den letzten Tagen des alten Jahres noch eine<br />

Menge interessanter und abwechslungsreicher<br />

Veranstaltungen, von denen wir Ihnen einige<br />

in unserer letzten <strong>Ausgabe</strong> in diesem Jahr<br />

vorstellen möchten.<br />

Am Mittwoch, dem 13. Dezember<br />

2006, findet um 20.00 Uhr<br />

der „Treff am Abend“ statt.<br />

Wir zeigen Ihnen „Spindlers<br />

weihnachtliche Rumpelkammer“.<br />

Vor dem Fest wird überall aufgeräumt, in der<br />

zauberhaften Rumpelkammer von Maritta &<br />

Klaus natürlich auch. Ihr lustiger Partner Heini<br />

will helfen, bringt jedoch einiges durcheinander.<br />

Sie werden aber fündig und lassen eine<br />

Reihe unvergessener Stars kurzerhand zum<br />

Leben erwachen. Zwei reizende Charleston-<br />

Tänzerinnen, der brave Soldat Schwejk, Helga<br />

Hahnemann und viele andere geben sich die<br />

Ehre. Sogar die beiden beliebten Figuren<br />

Spejbl & Hurvinek erscheinen, und der Sohn<br />

hat für seinen Vater ein ausgefallenes Geschenk<br />

im Auge… Selbstverständlich werden<br />

auch Weihnachtslieder gesungen und eine besondere<br />

Überraschung gibt es für die anwesenden<br />

Herren. Aber das wird noch nicht verraten<br />

!<br />

Am Samstag, dem 16. Dezember<br />

2006, präsentiert sich um 20.00<br />

Uhr das Kammerorchester<br />

Berlin mit seinem Dirigenten<br />

Heinz Schunk, einer der erfolgreichsten<br />

Künstler, der seine<br />

Wurzeln in <strong>Sonneberg</strong> hat, in<br />

einem Weihnachtskonzert im<br />

Gesellschaftshaus <strong>Sonneberg</strong>.<br />

Heinz Schunk ist Konzertmeister der Berliner<br />

Sinfonieorchesters, Dirigent, Professor für Violine<br />

und Chef seines Berliner Kammerorchesters,<br />

mit dem er übrigens für viele Wochen im<br />

Jahr auf der ganzen Welt gastiert und nun erstmals<br />

auch in seiner Heimatstadt <strong>Sonneberg</strong> zu<br />

erleben ist. Ihn und seine Musiker, die alle aus<br />

Berliner Spitzenorchestern kommen, können<br />

Sie mit einem wunderbaren Programm barocker<br />

und romantischer Musik von Bach bis<br />

Dvorak erleben.<br />

Das Sandmännchen<br />

und Ulf & Zwulf<br />

Der Überraschungsabendgruß<br />

Aufgeweckte Kinder ab 3 Jahre können am<br />

Donnerstag, dem 21. Dezember 2006, ab 10.00<br />

Uhr ein Musikalisches Mitmachtheater erleben.<br />

Ulf und Zwulf, das seit vielen Jahren beliebte<br />

und erfolgreiche Kinderliedermacher-<br />

Duo aus Berlin, gehen mit dem Sandmännchen<br />

auf Tournee. Viele spannende Dinge gilt es zu<br />

erleben, wenn Ulf & Zwulf Besuch vom Sandmännchen<br />

erwarten. Gemeinsam mit den Kindern<br />

bereiten sie sich auf das große Ereignis<br />

vor und üben einen fröhlichen Überraschungsabendgruß<br />

ein. Mitmachen heißt die Devise.<br />

Die Kleinen hopsen, winken, wackeln mit Armen<br />

und Beinen, nicken mit dem Kopf und singen<br />

begeistert mit, auch wenn sie die Lieder<br />

bisher nicht kannten. Fast übertroffen werden<br />

sie dabei von ihren Eltern, die es sich nicht<br />

nehmen lassen, ebenfalls in die Texte einzustimmen<br />

und mitzumachen. Dabei erleben<br />

Groß und Klein eine aufregende Schatzsuche,<br />

sind dabei, wenn das kleine Vögelchen fliegen<br />

lernt oder machen Fotos von den Künstlern<br />

und allen tanzenden Konzertbesuchern. Niemand<br />

kann es dann ernst nehmen, wenn alle<br />

lachend singen: „Sei leise, Papa schläft“.<br />

-10-<br />

Denn Papa schläft nicht, sondern schwingt die<br />

Beine wie alle anderen auch. Als das Sandmännchen<br />

endlich leibhaftig da ist und mit Ulf<br />

und Zwulf in deren Wohnzimmer sitzt, gelingt<br />

es einem Dieb, den Traumsand zu stehlen, den<br />

der Sandmann allabendlich den Kindern in die<br />

Augen streut. Werden von nun an alle Kinder<br />

ohne den wunderbaren Traumsand schlafen<br />

gehen müssen? Was wird aus dem Überraschungsabendgruß?<br />

Das spannende Stück<br />

wird von Kindern ab 3 Jahren begeistert aufgenommen.<br />

(Für alle Menschen von 3-103 Jahre,<br />

Programmdauer: ca. 60 Minuten)<br />

ABBA Magic! – Die fantastische<br />

Revival Show am Donnerstag,<br />

dem 28. Dezember 2006 im<br />

Gesellschaftshaus <strong>Sonneberg</strong><br />

Eine Mythos kommt nach <strong>Sonneberg</strong>! Die 70er<br />

leben mit einer großen Party wieder auf! „Abba<br />

Magic“ lässt das schwedische Erfolgsquartett<br />

wieder auferstehen und präsentiert neben<br />

den unvergessenden Ohrwürmern wie „Dancing<br />

Queen", „Money, Money", „Mama Mia",<br />

„Fernando" oder „S.O.S." eine mitreißende<br />

Konzertshow in <strong>Sonneberg</strong>s guter Stube, dem<br />

Gesellschaftshaus.<br />

Die Musik von ABBA ist einzigartig.<br />

Auch über 30 Jahre nach der Bandgründung<br />

begeistert ABBA die Massen. Ihre Musik ist<br />

Generationen übergreifend ein Erfolg, was<br />

sich auch darin zeigt, dass selbst heute noch<br />

rund 3.600 Platten täglich verkauft werden.<br />

ABBA war eine Band, die nicht nur den Glamour<br />

pompös und gekonnt in Szene setzte,<br />

nein, auch die ruhigeren Töne beherrschten<br />

die vier Schweden kongenial. ABBA ist mit 21<br />

Top10-Hits alleine in Deutschland in die Geschichte<br />

eingegangen.<br />

Und nun geht die Geschichte weiter!<br />

ABBA Magic setzt dort an, wo ABBA aufhörten.<br />

ABBA Magic hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

nicht nur die Musik dem Zuschauer und Zuhörer<br />

wieder nahe zu bringen, nein mit ABBA Magic<br />

wird das Phänomen um Agnetha, Benny,<br />

Björn und Anni-Frid erlebbar. Die Show, die<br />

ABBA Magic bietet, zeigt nicht nur alle Hits der<br />

vier Schweden live auf der Bühne performt,<br />

sondern wird durch Choreographie und Originalkostüme<br />

ergänzt und so auch zu einem magischen<br />

visuellen Erlebnis. ABBA Magic hält<br />

genau das, was der Name ABBA verspricht. Auf<br />

der Bühne werden mitreißende Musiker und<br />

zauberhafte Sängerinnen stehen, die einem<br />

anspruchsvollen Publikum alles zu bieten haben,<br />

was zu einer unvergesslichen Show dazu<br />

gehört. Abba Magic gilt nicht umsonst als eine<br />

der besten deutschen Abba Revival Bands. Es<br />

wird nicht nur ein Konzert, sondern gleichzei-


tig ein magisches unvergessliches „ABBA"-Erlebnis<br />

mit Party-Stimmung angeboten, das<br />

den Zuschauern noch lange in Erinnerung bleiben<br />

wird. Diesen Anspruch hat diese Show<br />

und den erfüllt sie mit allerhöchster Qualität -<br />

alles live. Eine fantastische Bühnenshow, sehenswerte<br />

Choreographien sowie perfekt gecoverte<br />

Songs werden das Publikum schnell<br />

aus den Stühlen reißen. Mitsingen, Mittanzen,<br />

Mitfeiern ist das Motto des Abends. Kein AB-<br />

BA-Fan sollte sich diese spektakuläre Revival-<br />

Show am Donnerstag, dem 28. Dezember<br />

2006, um 20.00 Uhr entgehen lassen. Karten<br />

zum vergünstigten Vorverkaufspreis gibt im<br />

Gesellschaftshaus Di. und Do. von 17.00 Uhr –<br />

19.00 Uhr unter Tel. 03675-702422 und bei der<br />

Tourist Information <strong>Sonneberg</strong> unter Tel.<br />

03675-702711 sowie unter www.abbamagic.de.<br />

Silvesterball am 31. Dezember<br />

2006, ab 21.00 Uhr mit „Meilenstein“<br />

Anzeige<br />

likra<br />

„Meilenstein“ wurde 1996 gegründet. Die sympathischen<br />

Musiker interpretieren, verpackt in<br />

einer mitreisenden Bühnenshow, Party- und<br />

Dance-Hits aus drei Jahrzehnten. Das breit gefächerte<br />

Repertoire der Band umfasst neben<br />

Klassikern aus Rock und Pop, Countrymusic,<br />

Stimmungshits und Top40 Titeln auch Titel aus<br />

eigener Feder, welche vom Publikum begeistert<br />

aufgenommen werden. Im Jahr 2000 wurde<br />

im Bad Blankenburger Studio von „words &<br />

music“ die erste CD produziert, auf der ausschließlich<br />

eigene Songs zu hören sind. Bei<br />

jährlich ca. 80 Veranstaltungen in Thüringen,<br />

-11-<br />

Stadtwerke <strong>Sonneberg</strong> GmbH<br />

Hessen, Sachsen und Bayern zeichnen sich die<br />

„Live-Handwerker“ besonders durch ihre<br />

spontane Programmgestaltung, entsprechend<br />

des jeweiligen Publikums, aus. Ob Dorf- oder<br />

Stadtfest, Betriebsfeier, Kirmes oder Open Air<br />

- mit „Meilenstein“ wird jede Veranstaltung<br />

zum Erfolg. In <strong>Sonneberg</strong> haben sie sich bei<br />

den Faschingsveranstaltungen im Gesellschaftshaus<br />

einen Namen gemacht und sind<br />

seit vielen Jahren hier immer wieder gern gesehene<br />

Gäste. Nach 2002/2003 werden sie<br />

uns nun am 31.12. ab 21.00 Uhr ins Jahr 2007<br />

begleiten.<br />

Wir würden uns freuen, auch Sie bei der einen<br />

oder anderen Veranstaltung als Gast begrüßen<br />

zu können. Für die bevorstehenden Feiertage<br />

wünschen wir allen Gästen und Freunden des<br />

Hauses alles Gute, ein paar geruhsame Tage<br />

im Kreise der Familie und für das Jahr 2007 einen<br />

guten Start, viel Glück und Gesundheit.<br />

Übrigens, auch im Jahr 2007 bietet das Gesellschaftshaus<br />

wieder Veranstaltungen für Jung<br />

und Alt. Ob Dia-Vortrag, Tanz, Konzert – alles<br />

ist dabei. Hier einige Highlights aus dem ersten<br />

Quartal:<br />

17.01.2007, 20.00 Uhr<br />

TREFF AM ABEND „Leuchtfeuer – Songs an einem<br />

Winterabend“ mit „Lighthouse East“ und<br />

Freunden<br />

21.01.2007, 17.00 Uhr<br />

Blickpunkt Erde – ein Dia-Vortrag aus der beliebte<br />

Reihe<br />

27.01.2007, 22.00 Uhr<br />

Tanzparty mit „Madhouse“<br />

02.02.2007, 20.00 Uhr<br />

<strong>Sonneberg</strong>er Konzert mit der Thüringen Philharmonie<br />

ab 10.02.2007<br />

Fasching, Fasching, Fasching bis 20.02.2007<br />

17.03.2007, 15.00 Uhr<br />

„Geschichtenlieder im Traumzauberwald“ von<br />

und mit Reinhard Lakomy


Tipps für Haus und Garten<br />

„Wohlfühlen in den eigenen vier Wänden“<br />

Nüchterne weiße oder einfarbige Wände sind<br />

Ihnen zu trist? Tapeten finden Sie todlangweilig?<br />

Dann zaubern Sie sich doch attraktive<br />

Strukturen selbst! Wir zeigen Ihnen kreative<br />

Anstrich-Techniken, die Sie selbst ausprobieren<br />

können. Haben Sie ruhig ein wenig Mut<br />

zum Experimentieren. Allerdings sollten Sie<br />

unbedingt an einer Wand im Keller oder in der<br />

Garage üben, ehe Sie an die Verschönerung<br />

des Wohnzimmers gehen. Ein Stück Spanoder<br />

Gipskartonplatte sind für erste Gehversuche<br />

ebenfalls gut geeignet. Dann sehen Sie<br />

sehr schnell, welche Anstrichtechnik Ihnen am<br />

besten liegt und natürlich auch am besten gefällt.<br />

Warme mediterrane Farben sind zur Zeit ganz<br />

groß in Mode. Besonders attraktiv wirken gewischte,<br />

gebürstete oder getupfte Oberflächen.<br />

Zarte Muster mit der Schwamm-<br />

Technik<br />

Grundlage der meisten kreativen Anstrichtechniken<br />

ist eine einfarbige Grundierung der<br />

Wand. Die wird ganz normal mit der Lammfellrolle<br />

aufgebracht. Anschließend setzen Sie<br />

Bürste, Tuch oder – wie bei den hier gezeigten<br />

Wänden – einen Schwamm als Auftragswerkzeug<br />

ein. Für die Schwammtechnik ist ein<br />

Grundanstrich mit seidenglänzender oder<br />

hochglänzender Dispersionsfarbe ideal. Auf<br />

diesem Untergrund trocknen die anschließend<br />

aufzubringenden Effektfarben nicht so schnell<br />

an.<br />

Der Fachhandel bietet Spezialschwämme an,<br />

die auf der Arbeitsseite Erhöhungen besitzen.<br />

Der Schwamm wird angefeuchtet und mit etwas<br />

Farbe benetzt. Anschließend wischen Sie<br />

in gleichmäßigen Bewegungen über die grundierte<br />

Wand. Sobald die Farbe aufgebraucht<br />

ist, muss der Schwamm erneut eingetaucht<br />

werden. Damit ein gleichmäßiges Bild entsteht,<br />

sollten Sie den Schwamm stets im gleichen<br />

Winkel und mit gleich bleibendem Druck<br />

führen.<br />

Auf keinen Fall darf die Arbeit auf halber Strecke<br />

unterbrochen werden. Dann würde man<br />

Ansätze erkennen. Also immer eine Wand in einem<br />

Zug bearbeiten. Alternativ zum Wischen<br />

können Sie die Farbe auch mit einem Naturschwamm<br />

auf die Grundierung auftupfen.<br />

Individuelle Wandgestaltung ist angesagt. Mit<br />

der Schwamm-Technik kommt beispielsweise<br />

jeder zurecht.<br />

Zuerst wird die Wand einfarbig grundiert.<br />

Dann trägt man die Effektfarbe mit einem Spezialschwamm<br />

in Wischbewegungen auf (1)<br />

oder tupft sie mit einem Naturschwamm auf<br />

(2).<br />

Wischen, bürsten oder wickeln<br />

Statt mit dem Schwamm können Sie auch mit<br />

Spezialhandschuhen, Bürsten und Rollen Effektfarben<br />

auftragen. Der Handschuh wird<br />

übergestreift und dann in die Dekorfarbe getaucht.<br />

Sie wischen ohne Druck in verschiedenen<br />

Richtungen über die mit einer Grundfarbe<br />

gestrichene Wand.<br />

Sehr schön sind auch gewischte Strukturen,<br />

die Sie mit einer Bürste herstellen können.<br />

Man taucht nur die Spitzen der Borsten in die<br />

Farbe und führt das Werkzeug dann mit leichtem<br />

Druck in unregelmäßigen Schwüngen über<br />

die Wand. Um eine harmonische Wirkung zu<br />

erzielen, sollten Sie diagonale Streifen möglichst<br />

in Richtung des Lichteinfalls bürsten.<br />

Weitere Werkzeuge zum Auftragen von Effektfarben<br />

sind so genannte Stupfringe und Effekt-<br />

-12-<br />

roller. Sie können aber auch mit Tüchern oder<br />

Fensterledern arbeiten, indem Sie die Wickel-<br />

Technik anwenden. Das Tuch wird dazu mit<br />

Farbe benetzt, gut ausgedrückt und dann in<br />

unregelmäßigen Abständen auf die Wand gepresst.<br />

1. Ziehen Sie den Effekthandschuh über und<br />

tauchen Sie mit der flachen Hand kurz in die<br />

Farbwanne ein. Nun leicht, ohne Druck, über<br />

die Wand streichen.<br />

2. Die Spitzen der Effektbürste (von Dulux)<br />

kurz in die Farbe tauchen. Mit leichtem Druck<br />

in unregelmäßigen Schwüngen über die Wand<br />

führen.<br />

3. Der Stupfring wird in die Effektfarbe getaucht<br />

und in wechselnden Abständen auf die<br />

Wand getupft. Man kann auch mit verschiedenen<br />

Farben arbeiten.<br />

4. Mit dem Effektroller erzielen Sie ähnliche<br />

Muster wie bei der Wickeltechnik mit Tüchern.<br />

Man trägt die Farbe durch Rollen in verschiedene<br />

Richtungen auf.


Männergesangverein 1865 Hönbach<br />

Im Jahre 1865 wandten sich mehrer junge Männer<br />

des Ortes an den damals amtierenden Lehrer<br />

Oscar Pommer, einem Amtsvorgänger von<br />

Ludwig Spieß, der erstmals über die Geschichte<br />

des Gesangvereines im Jahre 1927 schrieb, mit<br />

der Bitte, mit ihnen einen Gesangsverein zu<br />

gründen. Es wurde sofort zur Gründung geschritten<br />

und ein Satzungsentwurf erarbeitet. In<br />

der heute noch original vorhandenen Satzung<br />

heißt es im § 1: „Es sind im Maerz des Jahres<br />

mehrere junge Männer und Burschen hiesigen<br />

Ortes zusammen getreten, welche sich zur Aufgabe<br />

gemacht haben, die Kunst des Gesanges<br />

in edelster Bedeutung des Wortes zu pflegen.“<br />

Aus dem Inhalt der damals ausliegenden Singbücher<br />

ging hervor, dass jener Gesangverein,<br />

der sich stolz Sängerbund nannte, verschiedene<br />

bekannte Volkslieder und andere Lieder eingeübt<br />

hatte. So z. B. „Heiter mein liebes Kind“<br />

von Zöllner, „Lützows wilde verwegene Jagd“<br />

von Karl Maria v. Weber, „Der Jäger Abschied“<br />

von Mendelson-Bartholdy oder das schwäbische<br />

Volkslied „Die drei Röslein“. Als Ludwig<br />

Spieß als junger Lehrer im Jahre 1876 aus dem<br />

Seminar nach Hönbach kam, wurde er von den<br />

mehreren Mitgliedern gebeten, die Leitung zu<br />

übernehmen.<br />

Ludwig Spieß über seine Anfänge: „Ich ließ mir<br />

von den Sängern aus den alten Heften einige<br />

Lieder vortragen und fand, dass diese, obwohl<br />

auf Dynamik, Aussprache etc. noch nicht so großer<br />

Wert gelegt wurde, wie dies gegenwärtig<br />

der Fall ist, doch sonst gut und klangrein gesungen<br />

wurden. Ich erklärte, es versuchen zu<br />

wollen. Es wurden neue Hefte angelegt, und die<br />

Proben wurden im Lehrsaal des damaligen<br />

Schulhauses, jetzigem Schulhaus des Herrn<br />

Louis Schillig (heute Bernd Stammberger) abgehalten.<br />

Zu den alten Mitgliedern, soweit sie<br />

noch Lust zum Singen hatten, kamen mit der<br />

Zeit noch mehrere neue Sänger hinzu. Nachdem<br />

die Proben einige Jahre mit Erfolg in dem<br />

genannten Lokal stattgefunden hatten, gaben<br />

mehrer Mitglieder der Ansicht Ausdruck, dass<br />

die gesanglichen Leistungen dadurch wesentlich<br />

gefördert werden könnten, dass den Sängern<br />

Gelegenheit geboten werde, die während<br />

des Singens trocken gewordene Kehlen von Zeit<br />

zu Zeit etwas anzufeuchten. Daher machten sie<br />

den Vorschlag, die Proben in eine Wirtschaft zu<br />

verlegen. Dem Wunsch wurde stattgegeben.<br />

Gewählt wurde das Bauersche Wirtshaus.“<br />

(später Friedelsches Wirtshaus, heute Privathaus<br />

Roschlau)<br />

Über viele Jahre hinweg blieb man dem Prinzip<br />

des Anfeuchtens der Kehle während der Proben<br />

treu, änderte nur die Lokalitäten. Es folgte die<br />

Fischersche Wirtschaft (heute Rottenbach/Arlt)<br />

und wieder das Friedelsche Gasthaus in der Lindenstraße<br />

und dann das Gasthaus „Grüner<br />

Baum“(heute noch Gasthaus) in der Neustadter<br />

Straße. Heute wird das Bürgerhaus in Hönbach<br />

für die Proben genutzt.<br />

Um 1885 entwickelte sich aus dem Gesangverein<br />

heraus auch ein Rauchklub, den sie nach<br />

dem Vorbild des Preußenkönig Friedrich Wilhelm<br />

I. den Namen „Tabakskollegium“ verliehen.<br />

Ein eifriges Mitglied des Rauchklubs war<br />

Bahnmeister Kiesewetter, der von sich behauptete,<br />

nur beim Essen und Schlafen nicht zu rauchen.<br />

Dieser Kiesewetter regte an, da er selbst<br />

ein guter Klarinettenspieler war, eine kleine Musikkapelle<br />

innerhalb des Gesangvereins zu<br />

gründen. Herr Kiesewetter übernahm das Klarinettenspiel,<br />

August Goegel, Trompete, Ludwig<br />

Spieß die 1. Geige. Ein zweiter Geiger war nicht<br />

vorhanden, und so fand sich aus den Reihen der<br />

Sänger Ehrenfried Suffa, dem ein paar Griffe<br />

beigebracht wurden. Anton Friedel (Ehrenfried)<br />

wurde als Cellist ausgebildet, Eduart Goegel bediente<br />

eine Posaune und Philipp Rebhan ein<br />

Horn. Ludwig Spieß schrieb darüber: „Nachdem<br />

mehrere Proben stattgefunden hatten, konnten<br />

wir uns auch von der Öffentlichkeit hören lassen,<br />

und wer recht bescheidene Ansprüche an<br />

die Leistungsfähigkeit einer kleinen Dorfkapelle<br />

stellte, kam einigermaßen auf seine Rechnung,<br />

hatten wir es doch dahin gebracht, dass wir die<br />

Musik zu unseren Bällen selbst ausführen<br />

konnten. Sonst haben wir anderen Musikchören<br />

keine Konkurrenz gemacht.“ Die Kapelle<br />

und auch der Rauchklub existierten nur wenige<br />

Jahre, da auch der Initiator Kiesewetter versetzt<br />

wurde und Hönbach verließ.<br />

Auch im Gesangvereinsleben scheint damals eine<br />

kleine Unterbrechung stattgefunden zu haben.<br />

Leider sind durch Abbruch des Friedelschen<br />

Hauses einigen Unterlagen darüber verloren<br />

gegangen. Sängerfeste, Frühjahrsausflüge<br />

(1900 sogar nach Meiningen) und Grabgesänge<br />

bei Sterbefällen im Ort bestimmten die<br />

Öffentlichkeitsarbeit des Gesangvereins. Preiswettgesänge<br />

waren damals noch selten. 1897<br />

wurde das erste „Pianino“ gekauft. Der Ankauf<br />

wurde durch <strong>Ausgabe</strong> von Anteilscheinen ermöglicht.<br />

Am 19. Juni 1898 feierte der Verein seine<br />

Fahnenweihe. Die Fahne mit den damaligen<br />

Landesfarben Grün/Weiß wurde in der Fabrik<br />

von Arnold in Coburg hergestellt und trägt als<br />

Inschrift den bekannten Sängergruß : „Grüß<br />

Gott mit hellem Klang, Heil deutschem Wort<br />

und Sang“. Damals kostete diese Fahne 380<br />

Mark. Heute würde sie ca. 10.000 € kosten.<br />

Die Fahne hängt heute im Bürgerhaus Hönbach<br />

und wird bei besonderen Anlässen getragen.<br />

Am 30. Juli 1901 wurde das 25jährige Jubiläum<br />

-13-<br />

<strong>Sonneberg</strong>er Vereine<br />

stellen sich vor:<br />

gefeiert (man nahm damals das Jahr 1876 als<br />

Gründungsjahr an). Das Fest wurde von 21 Vereinen<br />

mit 394 Mitgliedern besucht. Eine rege<br />

Vereinstätigkeit entwickelte sich, bis der<br />

1. Weltkrieg ausbrach. Notgedrungen musste<br />

der Gesangverein seine Tätigkeit einstellen.<br />

Ludwig Spieß: „Wie die meisten Vereine, so<br />

musste auch der Gesangverein seine Tätigkeit<br />

einstellen, da einmal die Sangeslust auf den<br />

Nullpunkt gesunken war und sodann so viele<br />

Mitglieder zur Fahne eilen mussten, dass ein regelrechter<br />

Gesangunterricht gar nicht mehr<br />

möglich war.“ Erst 1919 setzten sich die Mitglieder<br />

wieder zusammen, und zu den alten Mitgliedern<br />

traten auch neue jüngere Kräfte dazu.<br />

Die gesangliche Leitung übergab Ludwig Spieß<br />

seinem Kollegen Barnicol, der leider nach bereits<br />

zwei Jahren aus unbekannten Gründen<br />

sein Amt wieder niederlegte. Man trat wieder an<br />

Ludwig Spieß heran, der so den Verein mit kleinen<br />

Unterbrechungen 50 Jahre musikalisch leitete.<br />

Heute erinnert eine Straße in Hönbach mit<br />

seinem Namen an sein unermüdliches Schaffen.<br />

Nach Ludwig Spieß übernahm im Jahre<br />

1926 Albin Knoch die musikalische Leitung, ein<br />

musikalisch begabter junger Mann, der die Sänger<br />

bis 1966 ausbildete. 1926 bestand der Verein<br />

aus 44 aktiven und passiven Mitgliedern.<br />

Die weitere Entwicklung des Gesangvereines<br />

soll durch folgende Eckdaten charakterisiert<br />

werden:<br />

1934 – Die Liederbücher sollen abgegeben werden,<br />

in denen von den Nazis verbotene Komponisten<br />

stehen. Chorleiter Albin Knoch versteckt<br />

diese Bücher während der gesamten Nazizeit<br />

und bringt sie erst nach 1945 wieder hervor.<br />

1947 – Wiederaufnahme des Chorlebens. Der<br />

Chor zählt 1948 insgesamt 65 Mitglieder.<br />

1965 – Einhundertjahrfeier des Chores in Hönbach.<br />

Umzug im Ort. Freundschaftssingen mit<br />

dem Judenbacher Volkschor<br />

1966 – Burkhardt Linß, Musiklehrer an der Musikschule<br />

<strong>Sonneberg</strong>, übernimmt die musikalische<br />

Leitung des Chores bis 1996.<br />

1981 – Der Chor organisiert das erste bis heute<br />

bekannte und beliebte „Hönbacher Teichfest“.<br />

1996 – Roland Heublein übernimmt die musikalische<br />

Leitung des Chores und stellt im Jahr<br />

2000 eine freundschaftliche Verbindung mit<br />

dem Chor in Rohrbach bei Coburg her; Verleihung<br />

der Zelter Medaille<br />

2004 – Der langjährige Vorsitzende des Vereins,<br />

Horst Stegner, verstirbt. Detlef Migge wird<br />

neuer Vorsitzender.<br />

2005 – 140-Jahr-Feier. Es werden langjährige<br />

Chormitglieder ausgezeichnet:<br />

Siegfried Motschmann 40 Jahre Chormitglied<br />

Norbert Reumann 30 Jahre Chormitglied<br />

Roland Heublein 25 Jahre Dirigententätigkeit<br />

Für 50jährige musikalische Tätigkeit wird durch<br />

das Mitglied des Landtages Christine Zitzmann<br />

(heutige Landrätin) Siegfried Motschmann ausgezeichnet.<br />

2006 – Besuch des Landtages in Erfurt auf Einladung<br />

MdL Christine Zitzmann<br />

Interessenten sind zu den Chorproben,<br />

die jeden Freitag im Gemeindehaus in<br />

Hönbach stattfinden, recht herzlich eingeladen.<br />

Text und Fotos von Siegfried Motschmann und<br />

Günter Sommer.


Lösungswort:<br />

Anzeige<br />

Gewinnspiel<br />

-14-<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

wieder wurden uns viele Postkarten zugesandt,<br />

die natürlich alle das richtige Lösungswort enthielten.<br />

Wir bedanken uns dafür bei allen Teilnehmer,<br />

insbesondere für die eine oder andere schön<br />

gestaltete Postkarte. Das gesuchte Lösungswort<br />

in unserer letzten <strong>Ausgabe</strong> war:<br />

DEKOR-EFFEKTE<br />

Aus den über 100 richtigen Antworten wurden folgende<br />

sieben Gewinner gezogen, die bereits ihren<br />

Gutschein in Höhe von 50 € bzw. 25 € vom<br />

SonneBad erhielten.<br />

Es gewannen:<br />

Jürgen Teube, Bert-Brecht-Straße 12, <strong>Sonneberg</strong><br />

Bodo Schneider, Neustadter Str. 193, <strong>Sonneberg</strong><br />

Annerose Baatzsch, Lenaustraße 4, <strong>Sonneberg</strong><br />

Kathleen Höfler, Feldstraße 18, <strong>Sonneberg</strong><br />

Silvia Müller, Erich-Weinert-Str. 21, <strong>Sonneberg</strong><br />

Bärbel Überall, Friesenstraße 22, <strong>Sonneberg</strong><br />

Ralf Koppen, Am Lindenbach 12, Oerlsdorf<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Die 7 Gewinner des Preisrätsels <strong>dieser</strong><br />

<strong>Ausgabe</strong> erhalten als<br />

1.–3. Preis je einen Gutschein für 2<br />

Personen im Wert von 50,00 €;<br />

4.–7. Preis je einen Gutschein für 2<br />

Personen im Wert von 25,00 € für<br />

Veranstaltungen des Gesellschaftshauses.<br />

Also – Machen Sie auch diesmal mit! Senden Sie<br />

uns das richtige Lösungswort auf einer Postkarte<br />

mit Ihrem vollständigen Absender an die Wohnungsbau<br />

GmbH <strong>Sonneberg</strong>, Kennwort „Preisrätsel<br />

4/2006“, Cuno-Hoffmeister-Str. 15 in 96515<br />

<strong>Sonneberg</strong>. Sie können uns aber auch wieder per<br />

E-Mail unter preisraetsel@wobau-son.de oder<br />

Fax (siehe Impressum) antworten.<br />

Einsendeschluss ist der<br />

15. Januar 2007 (Poststempel)<br />

Impressum – <strong>Ausgabe</strong> 4/2006<br />

Herausgeber:<br />

Stadtverwaltung <strong>Sonneberg</strong><br />

Bahnhofsplatz 1, 96515 <strong>Sonneberg</strong><br />

Telefon: (0 36 75) 88 02 59 · Telefax: (0 36 75) 88 01 32<br />

E-Mail: info@sonneberg.de<br />

Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong><br />

Cuno-Hoffmeister-Str. 15, 96515 <strong>Sonneberg</strong><br />

Telefon: (0 36 75) 8 89 – 0 · Telefax: (0 36 75) 70 26 78<br />

E-Mail: info@wohnungsbau-sonneberg.de<br />

Stadtwerke <strong>Sonneberg</strong><br />

Bahnhofsplatz 1, 96515 <strong>Sonneberg</strong><br />

Telefon: (0 36 75) 88 01 80 · Telefax: (0 36 75) 88 01 85<br />

E-Mail: brand-m@stadt-son.de<br />

Redaktion:<br />

Redaktionskommission der Stadt <strong>Sonneberg</strong>/Wohnungsbau<br />

GmbH/Stadtwerke <strong>Sonneberg</strong> GmbH<br />

Telefon: (0 36 75) 8 89 10 · E-Mail: redaktion@wobau-son.de<br />

Layout, Satz, Druck:<br />

Druckerei Patzschke, Bahnhofstraße 22, 96465 Neustadt b. Cbg.<br />

Telefon: (0 95 68) 92 25 – 0 · Telefax: (0 95 68) 92 25 – 33<br />

E-Mail: info@patzschke-druck.de<br />

Die Zeitschrift „Leben & Wohnen in <strong>Sonneberg</strong>“ erscheint in<br />

regelmäßigen Abständen viermal im Jahr mit einer Auflage von<br />

12.000 Stück.


Bunte Herzanhänger für<br />

den Weihnachtsbaum!<br />

Schmücken Sie Ihren Christbaum doch einmal<br />

ganz anders! Große bunte Herzanhänger aus<br />

Musterkarton lassen Ihren Weihnachtsbaum<br />

auf besondere Art im Kerzenlicht erscheinen.<br />

Die Herztaschen werden aus zwei Teilen mit einem<br />

Henkel aus Wellpappe zusammengefügt<br />

und mit einer goldenen Blüte versehen. Auch<br />

eine einzelne Herztasche mit einem kleinen<br />

Geschenk darin kommt mit Sicherheit gut an!<br />

Material:<br />

● Glitzersternkarton-Set, 5 Farben 23 x 33 cm<br />

● Sternchen-Wellpappe, 5 Farben 25 x 35 cm<br />

● Wellpappe in Gold, 25 x 35 cm<br />

● Weihnachtsstern-Pick gold (je 3 Blüten<br />

a 5,5 cm Ø)<br />

Werkzeug und Sonstiges:<br />

● Entwurfpapier<br />

● Pauspapier<br />

● Bastelmesser<br />

● Pappe als Unterlage<br />

● Kartonrest für Schablone<br />

● UHU Alleskleber Kraft<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Motiv mit Entwurfpapier vom Bogen abnehmen,<br />

auf den Kartonrest pausen und ausschneiden.<br />

Die Schlitze mit dem Messer auf einer<br />

Pappunterlage herausschneiden.<br />

2. Die Schablone pro Täschchen 2mal auf die<br />

Kartonrückseite übertragen, bei farbigem Karton<br />

mit einem weißen Buntstift (Abb. 1) Herzen<br />

ausschneiden.<br />

3. Von der goldenen Wellpappe pro Täschchen<br />

einen 1 cm breiten und 35 cm langen Streifen<br />

abschneiden und diesen durch die Schlitze<br />

beider Herzen schieben (Abb. 2).<br />

4. Beide Herzen im Kontaktklebeverfahren den<br />

Außenkanten entlang bis zu den Querzeichen<br />

aufeinander kleben, die Enden der Wellpappe-<br />

Streifen von Hand stramm aufrollen (Abb. 3).<br />

5. Streifen nun beidseitig unten festkleben,<br />

die aufgerollten Enden bleiben lose.<br />

6. Blatt und Blüte vom Pick abschneiden. Die<br />

Blüte am Stängel kürzen und die abgeschnittene<br />

Blattseite mit der Schere spitz beschneiden.<br />

7. Das Blatt auf das Herz kleben und die Blüte<br />

im Kontaktklebeverfahren mittig darauf befestigen<br />

(Abb. 4). Herztasche zum Befüllen etwas<br />

auseinander biegen.<br />

Weihnachtliches Basteln und Genießen...<br />

Fruchtige<br />

Weihnachtstorte<br />

Zutaten für den Rührteig:<br />

● 125 g weiche Butter, 80 g Rohrzucker, 50 g<br />

Zuckerrübensirup, 3 Eier, 125 gemahlene<br />

Haselnüsse, 2 EL Kakao, 1 Prise Salz, 125 g<br />

Roggenmehl (Typ 1150) oder Weizenmehl<br />

(Typ 1050), 2 TL Weinstein-Backpulver<br />

Zutaten für den Belag:<br />

● 6 Blatt weiße Gelatine, kaltes Wasser, 450 g<br />

Vollmilchjogurt, 100 g Preiselbeeren (aus<br />

dem Glas), 200 ml Sahne, 1 Päckchen Vanillinzucker<br />

Außerdem: Fett für die Form, Alufolie, Schokosterne,<br />

1 Karambole, Kakao zum Bestäuben<br />

1. Butter, Zucker und Sirup schaumig schlagen.<br />

Eier trennen, Eigelbe nach und nach zufügen.<br />

Nüsse, Kakao, Salz, Mehl und Backpulver<br />

mischen und unterrühren. Eiweiß steif<br />

schlagen und vorsichtig unterheben. Teig in eine<br />

gefettete Springform (24 cm Durchmesser)<br />

Liebe Leser,<br />

bald ist Weihnachten – Zeit der Besinnung und der Ruhe. Es gibt<br />

genug Leute, die dem heute nicht mehr viel Bedeutung beimessen.<br />

Dazu gehöre ich nicht. Ich brauche ab und an Zeit zum Nachdenken<br />

– auch über den Sinn meines Daseins und meines Wirkens,<br />

Zeit zum Nachdenken über meine Mitmenschen.<br />

Das heutige Leben ist mitunter sehr rast- und ruhelos geworden.<br />

Am meisten – so meine ich – sind junge Menschen davon betroffen.<br />

Sie hetzen von Termin zu Termin, haben fast ununterbrochen<br />

das Handy am Ohr und stehen in ihrer Freizeit auf „Erleben und<br />

Spaß“.<br />

Sicher ist das ein Privileg der Jugend, so zu sein. Aber mitunter registriere<br />

ich auch, wie leichtfertig junge Menschen mit der Gesundheit und dem Leben umgehen.<br />

Es ist noch gar nicht lange her, da bin ich dem so genannten „Brennerpass“ von Oberlind<br />

zum Wolkenrasen entlang gelaufen, da rasten an mir zwei Fahrräder vorbei, die mit je<br />

zwei Personen – ein Mädchen auf der Lenkstange und einem Jungen auf dem Sattel sitzend<br />

– beladen waren. Geschätzte Geschwindigkeit 50 km/h!<br />

Ein Sturz hätte das Leben des Fahrers oder der Beifahrerin arg verändern können. Aber wer<br />

denkt an solche Banalitäten, wenn man 15 oder 16 ist. Hinweisen gilt nicht. Da sollte man auf<br />

die eindeutige Reaktion: „Was weiß der Alte schon!“ vorbereitet sein.<br />

Auch einige über 18jährige sind nicht besser. Gäbe es sonst so viele Unfallopfer an den<br />

Sonn- und Feiertagen? Erst Disko – dann stark sein und hinein ins Auto. Rauf auf ´s Gas. Ergebnis:<br />

Wieder ein Kreuz an der Straße! Schade um das Leben, das noch nicht gelebt war.<br />

Ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2006 wünscht Ihnen<br />

Ihr Ausklingler<br />

-15-<br />

füllen, glatt streichen und im vorgeheizten<br />

Backofen bei 180° C ca. 30 Minuten backen.<br />

Nach der Hälfte der Backzeit mit Alufolie abdecken,<br />

damit der Boden nicht zu dunkel wird.<br />

Anschließend in der Form auskühlen lassen.<br />

2. Für den Belag Gelatine 5 Minuten im Wasser<br />

einweichen. Joghurt mit den Preiselbeeren verrühren.<br />

Tropfnasse Gelatine bei geringer Hitze<br />

auflösen und tröpfchenweise unter die Joghurtmasse<br />

rühren, kalt stellen. Sahne mit Vanillinzucker<br />

steif schlagen und – sobald die<br />

Joghurtcreme zu gelieren beginnt – unterheben.<br />

3. Tortenboden aus der Form lösen, auf eine<br />

Tortenplatte setzen, mit dem Springformrand<br />

wieder umschließen. Jogurt-Sahne auf dem<br />

Boden glatt streichen und im Kühlschrank etwa<br />

3 Stunden fest werden lassen.<br />

4. Die Torte mit einem Messer vom Rand lösen,<br />

Springformrand entfernen. Torte mit Schokosternen<br />

und in Scheiben geschnittener Karambole<br />

verzieren. Den Rand mit Kakaopulver bestäuben<br />

und servieren.<br />

Zubereitungszeit: ca. 80 Minuten (plus Kühlzeit),<br />

Pro Stück ca. 350 kcal; 7 g E, 24 g F, 24 g KH


Immobilien- und Wohnungsangebote<br />

Wohnungsangebote der Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong><br />

2. Fünfraumwohnung im Stadtgebiet Wolkenrasen in<br />

<strong>Sonneberg</strong><br />

Die zentral gelegene Fünfraumwohnung im 1. OG befindet sich in einem<br />

teilsanierten Wohnblock in der Erich-Weinert-Straße 18 und ist ebenfalls<br />

sofort zu beziehen. In unmittelbarer Nähe befinden sich Kindergarten<br />

sowie Grund- und Regelschule.<br />

Wohnfläche: 65,95 m2 Grundmiete/Monat: 401,51 € zzgl. Nebenkosten<br />

Kaution: 670 €<br />

4. Dreiraumwohnung in Stadtmitte <strong>Sonneberg</strong><br />

Die Dachgeschosswohnung befindet sich im Wohngebiet „Schöne Aussicht“<br />

in der Quieraustraße 1. Die Wohnung kann sofort bezogen werden.<br />

Wohnfläche: 56,67 m2 Grundmiete/Monat: 232,50 € zzgl. Nebenkosten<br />

Kaution: 460 €<br />

1. Dreiraumwohnung in <strong>Sonneberg</strong><br />

Die sanierte Dreiraumwohnung in der Neustadter Straße 87 befindet sich<br />

im 1. OG und ist ab Anfang 2007 zu mieten. Die Stadtmitte ist sehr gut zu<br />

Fuß zu erreichen. In unmittelbarer Nähe befinden sich Supermarkt, Kindergarten,<br />

Grund- und Regelschule sowie eine Apotheke.<br />

Wohnfläche: 65,95 m2 Grundmiete und BK-Vorauszahlung auf Anfrage<br />

3. Sanierte Zweiraumwohnung im Stadtgebiet <strong>Sonneberg</strong><br />

Das Mehrfamilienwohnhaus in der Gleisdammstraße soll umfangreich saniert<br />

werden. Die Wohnungen können voraussichtlich ab Frühjahr 2007 bezogen<br />

werden. Z. Z. steht noch eine Zweiraumwohnung zur Vermietung frei.<br />

Wohnfläche: 61,0 m2 Grundmiete/Monat: 446,50 € zzgl. Nebenkosten<br />

Kaution: 693 €<br />

5. Sanierte Zweiraumwohnung (Erstbezug)<br />

Die neu sanierte Zweiraumwohnung, die sich im 1. OG befindet, verfügt<br />

über einen verglasten Balkon. Sie haben Einkaufsmöglichkeiten, Apotheke,<br />

Sparkassenfiliale, Schulen und Kindergärten in unmittelbarer Nähe.<br />

Wohnfläche: 52,0 m2 Grundmiete/Monat: 265 € zzgl. Nebenkosten<br />

Kaution: 531 €<br />

Sind Sie an einem unserer Angebote interessiert?<br />

Rufen Sie uns unter 03675 889-77 an!<br />

Wir beraten Sie gern!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!