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Themen dieser Ausgabe: - Sonneberg

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Tipps für Haus und Garten<br />

„Wohlfühlen in den eigenen vier Wänden“<br />

Nüchterne weiße oder einfarbige Wände sind<br />

Ihnen zu trist? Tapeten finden Sie todlangweilig?<br />

Dann zaubern Sie sich doch attraktive<br />

Strukturen selbst! Wir zeigen Ihnen kreative<br />

Anstrich-Techniken, die Sie selbst ausprobieren<br />

können. Haben Sie ruhig ein wenig Mut<br />

zum Experimentieren. Allerdings sollten Sie<br />

unbedingt an einer Wand im Keller oder in der<br />

Garage üben, ehe Sie an die Verschönerung<br />

des Wohnzimmers gehen. Ein Stück Spanoder<br />

Gipskartonplatte sind für erste Gehversuche<br />

ebenfalls gut geeignet. Dann sehen Sie<br />

sehr schnell, welche Anstrichtechnik Ihnen am<br />

besten liegt und natürlich auch am besten gefällt.<br />

Warme mediterrane Farben sind zur Zeit ganz<br />

groß in Mode. Besonders attraktiv wirken gewischte,<br />

gebürstete oder getupfte Oberflächen.<br />

Zarte Muster mit der Schwamm-<br />

Technik<br />

Grundlage der meisten kreativen Anstrichtechniken<br />

ist eine einfarbige Grundierung der<br />

Wand. Die wird ganz normal mit der Lammfellrolle<br />

aufgebracht. Anschließend setzen Sie<br />

Bürste, Tuch oder – wie bei den hier gezeigten<br />

Wänden – einen Schwamm als Auftragswerkzeug<br />

ein. Für die Schwammtechnik ist ein<br />

Grundanstrich mit seidenglänzender oder<br />

hochglänzender Dispersionsfarbe ideal. Auf<br />

diesem Untergrund trocknen die anschließend<br />

aufzubringenden Effektfarben nicht so schnell<br />

an.<br />

Der Fachhandel bietet Spezialschwämme an,<br />

die auf der Arbeitsseite Erhöhungen besitzen.<br />

Der Schwamm wird angefeuchtet und mit etwas<br />

Farbe benetzt. Anschließend wischen Sie<br />

in gleichmäßigen Bewegungen über die grundierte<br />

Wand. Sobald die Farbe aufgebraucht<br />

ist, muss der Schwamm erneut eingetaucht<br />

werden. Damit ein gleichmäßiges Bild entsteht,<br />

sollten Sie den Schwamm stets im gleichen<br />

Winkel und mit gleich bleibendem Druck<br />

führen.<br />

Auf keinen Fall darf die Arbeit auf halber Strecke<br />

unterbrochen werden. Dann würde man<br />

Ansätze erkennen. Also immer eine Wand in einem<br />

Zug bearbeiten. Alternativ zum Wischen<br />

können Sie die Farbe auch mit einem Naturschwamm<br />

auf die Grundierung auftupfen.<br />

Individuelle Wandgestaltung ist angesagt. Mit<br />

der Schwamm-Technik kommt beispielsweise<br />

jeder zurecht.<br />

Zuerst wird die Wand einfarbig grundiert.<br />

Dann trägt man die Effektfarbe mit einem Spezialschwamm<br />

in Wischbewegungen auf (1)<br />

oder tupft sie mit einem Naturschwamm auf<br />

(2).<br />

Wischen, bürsten oder wickeln<br />

Statt mit dem Schwamm können Sie auch mit<br />

Spezialhandschuhen, Bürsten und Rollen Effektfarben<br />

auftragen. Der Handschuh wird<br />

übergestreift und dann in die Dekorfarbe getaucht.<br />

Sie wischen ohne Druck in verschiedenen<br />

Richtungen über die mit einer Grundfarbe<br />

gestrichene Wand.<br />

Sehr schön sind auch gewischte Strukturen,<br />

die Sie mit einer Bürste herstellen können.<br />

Man taucht nur die Spitzen der Borsten in die<br />

Farbe und führt das Werkzeug dann mit leichtem<br />

Druck in unregelmäßigen Schwüngen über<br />

die Wand. Um eine harmonische Wirkung zu<br />

erzielen, sollten Sie diagonale Streifen möglichst<br />

in Richtung des Lichteinfalls bürsten.<br />

Weitere Werkzeuge zum Auftragen von Effektfarben<br />

sind so genannte Stupfringe und Effekt-<br />

-12-<br />

roller. Sie können aber auch mit Tüchern oder<br />

Fensterledern arbeiten, indem Sie die Wickel-<br />

Technik anwenden. Das Tuch wird dazu mit<br />

Farbe benetzt, gut ausgedrückt und dann in<br />

unregelmäßigen Abständen auf die Wand gepresst.<br />

1. Ziehen Sie den Effekthandschuh über und<br />

tauchen Sie mit der flachen Hand kurz in die<br />

Farbwanne ein. Nun leicht, ohne Druck, über<br />

die Wand streichen.<br />

2. Die Spitzen der Effektbürste (von Dulux)<br />

kurz in die Farbe tauchen. Mit leichtem Druck<br />

in unregelmäßigen Schwüngen über die Wand<br />

führen.<br />

3. Der Stupfring wird in die Effektfarbe getaucht<br />

und in wechselnden Abständen auf die<br />

Wand getupft. Man kann auch mit verschiedenen<br />

Farben arbeiten.<br />

4. Mit dem Effektroller erzielen Sie ähnliche<br />

Muster wie bei der Wickeltechnik mit Tüchern.<br />

Man trägt die Farbe durch Rollen in verschiedene<br />

Richtungen auf.

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