Themen dieser Ausgabe: - Sonneberg
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lich hat die Praxis gezeigt, dass in einzelnen<br />
Fällen die Einführung von Müllschleusen zu<br />
Vermüllungen führte. Restmüll wurde dort neben<br />
den Schleusen abgestellt, in die Wertstoffbehälter<br />
geworfen oder in der Nachbarschaft<br />
„entsorgt“. Diese Vermüllungen treten<br />
allerdings erfahrungsgemäß vor allem in Gebieten<br />
auf, in denen die Bereitschaft zur Abfalltrennung<br />
auch schon vor Einsatz von Müllschleusen<br />
sehr gering war. Am besten haben<br />
sich Müllschleusen in Gebieten bewährt, in denen<br />
die Abfallsammelplätze gut begehbar,<br />
überschaubar und sicher sind sowie eine<br />
„Grundgebühr“ erhoben wird. Auch eine gewisse<br />
nachbarschaftliche Kontrolle und ein engagierter<br />
Hausmeister sowie Dienstleister<br />
sind für den Erfolg von Müllschleusen nicht<br />
unerheblich.<br />
Fazit:<br />
Aufgrund der verursachergerechten Abrechnung<br />
schaffen Müllschleusen für die Mieter<br />
einen Anreiz zur konsequenten Abfalltrennung,<br />
denn durch die genaue Erfassung des<br />
teuren Restmülls landen deutlich weniger<br />
Wertstoffe im Restmüll als vor dem Einsatz<br />
der Müllschleusen. Das hat die Praxis gezeigt.<br />
Die Wohnungsunternehmen können<br />
durch die Reduzierung der Restmüllmengen<br />
Betriebskosten sparen und werden zudem<br />
durch das neue Abrechnungsmodell, insbesondere<br />
bei hohen Leerständen, entlastet.<br />
Müllschleusen sorgen in der Regel für eine<br />
optische Aufwertung der Müllplätze und verursachen<br />
im Gegensatz zu frei stehenden Abfallbehältern<br />
deutlich weniger Geruchsbelästigung.<br />
Die Wartungskosten sind verhältnismäßig<br />
niedrig, die Anfälligkeit für technische<br />
Störungen ist bei den in der Praxis erprobten<br />
Schleusensystemen gering.<br />
Müllschleusen und Abfallmanagement<br />
Die Kosteneinsparung durch den Einsatz von<br />
Müllschleusen wird hauptsächlich durch die<br />
Reduzierung des Restmüllaufkommens realisiert.<br />
Genau dort setzt bekanntlich auch das<br />
Abfallmanagement ein: Durch Optimierungs-<br />
Anzeige<br />
Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong><br />
maßnahmen werden hier die Anzahl der Behälter,<br />
Behältergrößen und Leerungsrhythmen an<br />
den tatsächlichen Bedarf vor Ort angepasst.<br />
Die Quartiere und Müllplätze werden dabei genau<br />
unter die Lupe genommen: Wie viel Restmüll<br />
und Wertstoffe fallen an einzelnen Standorten<br />
exakt an? Sind die passenden Behälter<br />
aufgestellt? Sind manche Behälter regelmäßig<br />
übervoll, andere wiederum halb leer? Durch<br />
entsprechende Maßnahmen kann ein professionell<br />
betriebenes Abfallmanagement für die<br />
Wohnungsunternehmen ganz beträchtlich<br />
Kosten sparen, die wiederum an den Mieter<br />
weitergereicht werden.<br />
Es ist daher durchaus sinnvoll, vor der Einführung<br />
von Müllschleusen Abfallmanagementmaßnahmen<br />
durchzuführen. So wird gewährleistet,<br />
dass die Entsorgungssituation vor Ort<br />
geprüft wurde und bedarfsgerecht ausgerichtet<br />
ist – und so späteren Vermüllungen vorge-<br />
-7-<br />
beugt wird. Durch ein aktives Abfallmanagement<br />
und den Einsatz von Müllschleusen können<br />
dann die Kosten für die Restmüllentsorgung<br />
gesenkt werden – oftmals im zweistelligen<br />
Prozentbereich.<br />
Quelle: Die Wohnungswirtschaft 10/2006<br />
In eigener Sache ...<br />
Die Geschäftsleitung der Wohnungsbau GmbH<br />
<strong>Sonneberg</strong> beabsichtigt, ab 2007 ihre langjährigen<br />
Mieter, die 30 und mehr Jahre bei der<br />
Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong> wohnen, in<br />
einer gemeinsamen Veranstaltung zu würdigen.<br />
Diese Veranstaltung wird einmal im Jahr<br />
stattfinden, zu der dann alle Mieter eingeladen<br />
werden, die auf eine ununterbrochene<br />
30-, 35-, 40-, 45-, 50jährige und längere Mietdauer<br />
bei der Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong><br />
zurückblicken können. Natürlich ist für die<br />
Veranstaltung ein festlicher Rahmen vorgesehen,<br />
bei dem die Mieter entsprechend geehrt<br />
werden.<br />
Da aber in unserem Archiv – und das hatten<br />
wir insbesondere bei der EDV-Umstellung vor<br />
einigen Jahren gemerkt – nicht bei allen Mietern<br />
alle erforderlichen Mietunterlagen nahtlos<br />
vorhanden sind, wenden wir uns mit folgender<br />
Bitte an Sie, liebe Mieter: Wenn Sie einen<br />
Mietvertrag haben, der älter ist als 30 Jahre<br />
(also ab 1976/77 zurückgerechnet), rufen<br />
Sie bitte unsere Mitarbeiterinnen der Mieterverwaltung<br />
bis zum 15. Januar 2007 unter der<br />
Rufnummer 03675 889-77 an. Diese vergleichen<br />
sofort telefonisch die vorhandenen Daten<br />
in unserem EDV-System und ergänzen sie –<br />
wenn erforderlich. Natürlich werden die Mitarbeiterinnen<br />
mit dem jeweiligen Mietern einen<br />
Termin in unserem Haus vereinbaren, um erforderlichen<br />
Unterlagen zu kopieren.<br />
Sollten Sie noch weitere Fragen rund um Ihren<br />
Mietvertrag haben, können Sie sich gerne<br />
während unserer Geschäftszeiten an die Mitarbeiterinnen<br />
der Mieterverwaltung unter der<br />
Rufnummer 03675 889-77 wenden.<br />
BRAUN