Themen dieser Ausgabe: - Sonneberg
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Leben&<br />
Wohnen<br />
<strong>Sonneberg</strong><br />
Titelbild: Kirchstraße (Villa Amalie); Foto: Losansky<br />
Spielzeugstadt <strong>Sonneberg</strong><br />
in<br />
4/2006<br />
erscheint vierteljährlich<br />
kostenlos<br />
Die Zeitschrift der Stadt <strong>Sonneberg</strong><br />
und ihrer kommunalen Unternehmen<br />
Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong><br />
Stadtwerke <strong>Sonneberg</strong> GmbH<br />
<strong>Themen</strong> <strong>dieser</strong> <strong>Ausgabe</strong>:<br />
● Stadt <strong>Sonneberg</strong>: Vorweihnachtszeit und Weihnachtsmarkt – <strong>Sonneberg</strong>er Tiergarten<br />
● Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong>: Senkung der Betriebskosten durch Einsatz von Müllschleusen<br />
● Straßen in <strong>Sonneberg</strong>: Die Kirchstraße<br />
● Stadtwerke <strong>Sonneberg</strong> GmbH: Veranstaltungen zur Weihnachtszeit im Gesellschaftshaus<br />
● Vereine stellen sich vor: Männergesangverein 1865 Hönbach<br />
● Weihnachtliches Basteln und Genießen...<br />
● Wohnungsangebote der Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong>
Wir sind ständig für Sie da!<br />
Mietenbuchhaltung Frau Langbein Tel. 8 89 19<br />
Mietenbuchhaltung Herr Schellhorn Tel. 8 89 20<br />
Betriebskostenabrechnung Frau Roos Tel. 8 89 15<br />
Hausmeister Stadtgebiet Herr Eberle Tel. (01 76) 20 30 87 07<br />
Hausmeister Schöne Aussicht Herr Jacob Tel. (01 72) 3 68 83 01<br />
Hausmeister Wolkenrasen Herr Jacob Tel. (01 72) 3 68 83 01<br />
Service Mieterbetreuung Tel. 8 89 77<br />
Service Gebäudeunterhalt und Bereitschaftsdienst Wohnungsbau GmbH Tel. 8 89 99<br />
Bereitschaftsdienst Immobilienabteilung Tel. (01 76) 20 30 87 01<br />
Immobilienabteilung Frau Leipold Tel. 8 89 40<br />
Frau Oldörp Tel. 8 89 22<br />
Frau Rebhan Tel. 8 89 42<br />
Gebäudeunterhalt Frau Schröter Tel. 8 89 21<br />
Sondermietverwaltung Frau Faber Tel. 8 89 54<br />
Sondermietverwaltung Herr Engel Tel. 8 89 53<br />
Sondermietverwaltung Frau Lang Tel. 8 89 29<br />
SonneBad, <strong>Sonneberg</strong>er Bäder GmbH Tel. 0 36 75/40 66 66-0<br />
Wiesenstraße 18 Fax 0 36 75/40 66 66-1<br />
96515 <strong>Sonneberg</strong><br />
Gesellschaftshaus <strong>Sonneberg</strong> Tel. 0 36 75/70 29 78<br />
Charlottenstraße 5 Fax 0 36 75/74 19 83<br />
96515 <strong>Sonneberg</strong> Ticket-Hotline Tel. 0 36 75/70 24 22<br />
Wärmeversorgung <strong>Sonneberg</strong> Tel. 03675/80 09 07<br />
Ziegenrückweg 15<br />
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Ihre Ansprechpartner in der Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong><br />
Ihre Ansprechpartner in der Stadtwerke <strong>Sonneberg</strong> GmbH<br />
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Verwaltung:<br />
An der Wiesenmaas 20<br />
96515 <strong>Sonneberg</strong><br />
Telefon: 0 36 75 / 4 25 49-0<br />
Telefax: 0 36 75 / 4 25 49-15
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Weihnachten steht unmittelbar vor<br />
uns, und damit neigt sich auch das<br />
Jahr 2006 dem Ende. „Wie schnell die<br />
Zeit vergangen ist?“, fragt sich so<br />
mancher. Doch es ist auch viel passiert<br />
und erreicht worden. Unser<br />
Stadtbild hat sich weiter verändert.<br />
Ich denke da beispielsweise an die<br />
Stadteinfahrt West oder auch an den<br />
sanierten Teil der Friedrich-Ludwig-<br />
Jahn-Straße. Auch der PIKO-Platz<br />
nimmt langsam Gestalt an.<br />
2006 sind vier neue <strong>Ausgabe</strong>n von<br />
„Leben und Wohnen in <strong>Sonneberg</strong>“<br />
erschienen. Nun gilt es, die Aufgaben<br />
für 2007 vorzubereiten und in Angriff<br />
zu nehmen!<br />
Bei allen Visionen und Plänen, die wir<br />
für das kommende Jahr haben, sollten<br />
wir uns in der Weihnachtszeit<br />
doch auch ein Quäntchen Ruhe und<br />
Besinnlichkeit gönnen, etwas entspannen<br />
und nachdenken – nachdenken<br />
über unsere eigenen Ziele, Wünsche<br />
und Erwartungen – vielleicht<br />
auch über die Prioritäten, die wir setzen.<br />
Keine Zeit ist besser geeignet, um die<br />
Seele baumeln zu lassen und über<br />
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den Sinn unseres Daseins nachzudenken.<br />
Freuen Sie sich auf einen schönes<br />
Weihnachtsfest und die Aussicht auf<br />
ein gesundes neues Jahr. In diesem<br />
Sinne wünsche ich Ihnen eine schöne<br />
-3-<br />
Auf ein Wort:<br />
Vorweihnachtszeit, ein ruhiges und<br />
besinnliches Weihnachtsfest und einen<br />
guten Start ins Jahr 2007.<br />
Ihre<br />
Bürgermeisterin Sibylle Abel
Stadt <strong>Sonneberg</strong><br />
Im Dezember ist die Spielzeugstadt weihnachtlich geschmückt. Die Rathausfassade<br />
zeigt sich als überdimensionaler Adventskalender. Ein großer<br />
Weihnachtsbaum mit etwa 1500 Lichtern ziert den Platz vor dem Rathaus.<br />
Höhepunkt im Advent ist natürlich der <strong>Sonneberg</strong>er Weihnachtsmarkt. Er beginnt<br />
am Rathaus und zieht sich durch die Fußgängerzone. In diesem Jahr öffnet<br />
er am 14. Dezember und endet am 17. Dezember. Der Markt hat Donnerstag<br />
bis Samstag von 10 bis 19 Uhr und am Sonntag von 13 bis 19 Uhr geöffnet.<br />
Zur Wende vom 19. in das 20. Jahrhundert hieß die Spielzeugstadt <strong>Sonneberg</strong><br />
auch „die Werkstadt des Weihnachtsmannes“. Was hier hergestellt wurde,<br />
lag auf den Gabentischen in der ganzen Welt. Zeugnisse aus <strong>dieser</strong> Zeit<br />
befinden sich im Deutschen Spielzeugmuseum <strong>Sonneberg</strong>. Schauen Sie<br />
doch einfach mal wieder, und die Weihnachtszeit bietet einen entsprechenden<br />
Anlass, in unserem Spielzeugmuseum vorbei. Vielleicht finden Sie das<br />
eine oder andere Stück, dass neu in der Ausstellung hinzugekommen ist. Wir<br />
würden uns über Ihren Besuch sehr freuen.<br />
Der <strong>Sonneberg</strong>er Weihnachtsmarkt<br />
vom 14. bis 17.12.2006<br />
Marktzeiten:<br />
Donnerstag bis Samstag 10:00 – 19:00 Uhr, Sonntag 13:00 – 19:00 Uhr<br />
Angeboten werden:<br />
● Weihnachtsartikel, Glaskugeln, Glasschmuck, Gestecke und Dekorationen<br />
● Spielwaren, Puppen, und alles was das Kinderherz erfreut<br />
● Geschenkartikel rund um Weihnachten<br />
Für das leibliche Wohl:<br />
● Glühwein, Jagertee, gebrannte Mandel, Lebkuchen und vieles mehr an<br />
süßen Sachen<br />
● <strong>Sonneberg</strong>er Bratwürste, Rostbrätl, Donuts, Galettes, Champignonpfanne,<br />
Waffeln, Detsch, Brathähnchen, Spanferkel und warme Suppen<br />
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Vorweihnachtszeit und Weihnachtsmarkt in <strong>Sonneberg</strong><br />
-4-<br />
Programm:<br />
Donnerstag, den 14.12.2006<br />
16.00 Uhr Eröffnung durch die Bürgermeisterin, Frau Abel, und<br />
das Christkind vom Balkon des Rathauses<br />
16.00 – 17.30 Uhr Weihnachtliche Klänge der Jagdhornbläsergruppe <strong>Sonneberg</strong>-West<br />
16.30 Uhr Ein Fenster des Weihnachtskalenders öffnet sich<br />
ca. 17.00 Uhr Besuch des Weihnachtsmannes
<strong>Sonneberg</strong>er Tiergarten<br />
Der Tiergarten in <strong>Sonneberg</strong>-Neufang ging aus einem Wildgehege hervor und<br />
wurde seit Mitte der 80er Jahre ständig erweitert und ausgebaut. Im vergangenen<br />
Jahr wurde er von der zuständigen Kontrollbehörde – der oberen Naturschutzbehörde<br />
im Thüringer Landesverwaltungsamt – überprüft und danach<br />
am 08.09.2005 der Stadtverwaltung <strong>Sonneberg</strong> als Träger des Tiergartens<br />
die Genehmigung für die bestehende Tiergehegeanlage und zum Betrieb<br />
eines Zoos auf dem Gelände in Neufang ausgestellt.<br />
Durch die drei hauptamtlichen Mitarbeiter und zwei Zivildienstleistende werden<br />
die mit <strong>dieser</strong> Genehmigung verbundenen Bestimmungen und Auflagen<br />
auf das Genaueste eingehalten und berücksichtigt. In regelmäßigen Abständen<br />
werden die Arbeit der Mitarbeiter, die Verhältnisse und die artgerechte<br />
Haltung der Tiere durch die obere Naturschutzbehörde und das Staatliche<br />
Veterinäramt kontrolliert. Die medizinische Versorgung der Tiere erfolgt über<br />
in <strong>Sonneberg</strong> ansässige Tiermediziner.<br />
Darüber hinaus ist die Stadt <strong>Sonneberg</strong> stets bestrebt, die bestehenden Tiergehege<br />
im Tiergarten zu erneuern oder neue Anlagen zu errichten. So wurden<br />
beispielsweise in den Jahren 2003 und 2004 aus Mitteln der Seidler-Stiftung<br />
fünf neue Stallanlagen für Schafe und Ziegen gebaut. Im Jahr 2006<br />
wurde ein weiterer Stall für das Geflügel sowie eine Vogel-Voliere, unter<br />
Einhaltung der bestehenden Richtlinien hinsichtlich Größe und Ausstattung,<br />
in Eigenregie der Mitarbeiter des Tiergartens errichtet.<br />
Der beste Dank für die Arbeit der Stadt <strong>Sonneberg</strong> und der Mitarbeiter des<br />
Tiergartens spricht die Tatsache, dass sich jährlich über 20.000 Besucher aus<br />
vielen Teilen Deutschlands die Tiere in <strong>Sonneberg</strong>-Neufang anschauen.<br />
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-5-<br />
Stadt <strong>Sonneberg</strong><br />
Freitag, den 15.12.2006<br />
ca. 16.00 Uhr Besuch des Weihnachtsmannes<br />
16.30 Uhr Ein Fenster des Weihnachtskalenders wird geöffnet<br />
Samstag, den 16.12.2006<br />
14.00 – 17.00 Uhr Musikverein Heinersdorf<br />
15.00 – 17.00 Uhr Der Weihnachtsmann verteilt kleine Geschenke<br />
16.30 Uhr Öffnen eines Fensters vom Weihnachtskalender<br />
Sonntag, den 17.12.2006<br />
14.00 – 17.00 Uhr Das Blasorchester Oberlind 1848 e.V. unterhält die Besucher<br />
des Weihnachtsmarktes<br />
16.30 Uhr Öffnen eines Fensters vom Weihnachtskalender<br />
ca. 16.00 Uhr Kleine Bescherung vom Weihnachtsmann
Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong><br />
Abfallmanagement – Was versteht die Wohnungswirtschaft darunter?<br />
Betriebskosten zu senken, das ist Ziel jeder<br />
Hausverwaltung, Wohnungsgesellschaft und<br />
Wohnungsgenossenschaft. Im Bereich der Abfallentsorgung<br />
nutzen inzwischen viele Gesellschaften<br />
– trotz des Pro und Contra – so genannte<br />
Müllschleusen zur Optimierung bzw.<br />
zur verbrauchsabhängigen Abrechnung der<br />
Restmüllentsorgung (sprich: elektronische Abfallerfassung).<br />
Zwischenzeitlich gibt es für<br />
Müllschleusen verschiedene Anbieter mit<br />
unterschiedlichen Systemen. Viele Gesellschaften<br />
haben gute, andere weniger gute Erfahrungen<br />
mit diesen Systemen gemacht:<br />
Müllschleusen motivieren die Mieter zur konsequenten<br />
Abfalltrennung, da sie mit weniger<br />
Abfallgebühren belohnt werden, sagen die Befürworter<br />
von Müllschleusen. Skeptiker halten<br />
dem entgegen, dass der Einsatz von Müllschleusen<br />
zu häufigeren Vermüllungen führt,<br />
weil „sparsame“ Mieter ihren Restmüll anderweitig<br />
entsorgen – zum Beispiel in den nicht<br />
dafür bestimmten Wertstoffbehältern. Die Praxis<br />
zeigt, dass mit dem Einsatz von Müllschleusen<br />
sowohl für Wohnungsunternehmen<br />
als auch für Mieter Kosteneinsparungen realisiert<br />
werden können. Allerdings müssen dafür<br />
einige Rahmenbedingungen erfüllt sein: ein<br />
passendes Gebiet, eine intensive Betreuung in<br />
der Einführungsphase und ein vorbereitendes<br />
bzw. begleitendes Abfallmanagement.<br />
Was ist eine Müllschleuse?<br />
Eine Müllschleuse besteht aus einem Müllbehälter<br />
mit einem Fassungsvermögen von 240 l,<br />
660 l oder 1.100 Litern, der sich in einem verschlossenen<br />
Gehäuse befindet. Will ein Nutzer<br />
seinen Restmüll über die Müllschleuse entsorgen,<br />
öffnet er die Einwurfklappe mit einer<br />
Chipkarte oder einem speziellen Schlüssel.<br />
Über die Einwurfklappe gelangt der Abfallbeutel<br />
in eine Wanne mit 5, 10, 15 oder 20 Litern<br />
Fassungsvermögen und von dort in den Müllbehälter<br />
im Inneren der Müllschleuse. Jeder<br />
Einwurf wird elektronisch gezählt oder verwogen<br />
und über ein zentrales Datenerfassungssystem<br />
dem Nutzer zugeordnet. Die erfassten<br />
Daten bilden dann die Grundlage für die Abrechnung<br />
der Abfallgebühren.<br />
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Wie wird die Abfallgebühr<br />
Nutzer der Müllschleuse<br />
berechnet?<br />
Der Nutzer erhält einen Transponderschlüssel.<br />
Dieser Schlüssel enthält eine individuelle<br />
Ident.-Nummer, die nur einmal vergeben wird.<br />
Sie berechtigt den Schlüsselinhaber, in seinem<br />
Wohngebiet aufgestellte Schleusen zu nutzen.<br />
Beim Berühren des Kartenlesers mit dem<br />
Transponderschlüssels wird ein Kontakt geschlossen,<br />
der die Zuschaltung der Stromversorgung<br />
auslöst. Die auf dem Schlüssel befindliche<br />
Nummer wird gelesen und geprüft.<br />
Ist die Prüfung positiv verlaufen, wird dem<br />
Nutzer dies im Display mit dem Hinweis „AUF“<br />
angezeigt. Erst wenn die Schleuse tatsächlich<br />
geöffnet wird, werden die Nutzungsdaten (Datum,<br />
Uhrzeit, Kundennummer) gespeichert<br />
und mit Schleusennummer, Schleusengröße<br />
usw. zusammengeführt. Zu empfehlen ist<br />
-6-<br />
allerdings der Einsatz von einer so genannten<br />
„Grundgebühr“, bei der der normalerweise übliche<br />
Anfall von Abfall in jedem Fall abgerechnet<br />
wird. Dabei ist eine Größe von 10 l pro Person<br />
und Woche durchaus realistisch. Damit<br />
vermeidet man, dass Mieter plötzlich überhaupt<br />
keinen Abfall mehr haben und reduziert<br />
somit mögliche Umfeldvermüllungen.<br />
Bei beiden Varianten erfolgt die Auslesung der<br />
gespeicherten Daten entweder per Infrarot in<br />
ein Handlesegerät oder über Funk zu einer<br />
Datenabfragestation (GSM). Die Daten werden<br />
dann mit einer speziellen Software ausgewertet<br />
und jedem Benutzer zugeordnet und dienen<br />
als Grundlage für die verursachergerechte<br />
Abrechnung je Mieter.<br />
Gibt es Nachteile?<br />
Der gängigste Einwand gegenüber Müllschleusen<br />
ist die Gefahr von Vermüllungen. Tatsäch-
lich hat die Praxis gezeigt, dass in einzelnen<br />
Fällen die Einführung von Müllschleusen zu<br />
Vermüllungen führte. Restmüll wurde dort neben<br />
den Schleusen abgestellt, in die Wertstoffbehälter<br />
geworfen oder in der Nachbarschaft<br />
„entsorgt“. Diese Vermüllungen treten<br />
allerdings erfahrungsgemäß vor allem in Gebieten<br />
auf, in denen die Bereitschaft zur Abfalltrennung<br />
auch schon vor Einsatz von Müllschleusen<br />
sehr gering war. Am besten haben<br />
sich Müllschleusen in Gebieten bewährt, in denen<br />
die Abfallsammelplätze gut begehbar,<br />
überschaubar und sicher sind sowie eine<br />
„Grundgebühr“ erhoben wird. Auch eine gewisse<br />
nachbarschaftliche Kontrolle und ein engagierter<br />
Hausmeister sowie Dienstleister<br />
sind für den Erfolg von Müllschleusen nicht<br />
unerheblich.<br />
Fazit:<br />
Aufgrund der verursachergerechten Abrechnung<br />
schaffen Müllschleusen für die Mieter<br />
einen Anreiz zur konsequenten Abfalltrennung,<br />
denn durch die genaue Erfassung des<br />
teuren Restmülls landen deutlich weniger<br />
Wertstoffe im Restmüll als vor dem Einsatz<br />
der Müllschleusen. Das hat die Praxis gezeigt.<br />
Die Wohnungsunternehmen können<br />
durch die Reduzierung der Restmüllmengen<br />
Betriebskosten sparen und werden zudem<br />
durch das neue Abrechnungsmodell, insbesondere<br />
bei hohen Leerständen, entlastet.<br />
Müllschleusen sorgen in der Regel für eine<br />
optische Aufwertung der Müllplätze und verursachen<br />
im Gegensatz zu frei stehenden Abfallbehältern<br />
deutlich weniger Geruchsbelästigung.<br />
Die Wartungskosten sind verhältnismäßig<br />
niedrig, die Anfälligkeit für technische<br />
Störungen ist bei den in der Praxis erprobten<br />
Schleusensystemen gering.<br />
Müllschleusen und Abfallmanagement<br />
Die Kosteneinsparung durch den Einsatz von<br />
Müllschleusen wird hauptsächlich durch die<br />
Reduzierung des Restmüllaufkommens realisiert.<br />
Genau dort setzt bekanntlich auch das<br />
Abfallmanagement ein: Durch Optimierungs-<br />
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Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong><br />
maßnahmen werden hier die Anzahl der Behälter,<br />
Behältergrößen und Leerungsrhythmen an<br />
den tatsächlichen Bedarf vor Ort angepasst.<br />
Die Quartiere und Müllplätze werden dabei genau<br />
unter die Lupe genommen: Wie viel Restmüll<br />
und Wertstoffe fallen an einzelnen Standorten<br />
exakt an? Sind die passenden Behälter<br />
aufgestellt? Sind manche Behälter regelmäßig<br />
übervoll, andere wiederum halb leer? Durch<br />
entsprechende Maßnahmen kann ein professionell<br />
betriebenes Abfallmanagement für die<br />
Wohnungsunternehmen ganz beträchtlich<br />
Kosten sparen, die wiederum an den Mieter<br />
weitergereicht werden.<br />
Es ist daher durchaus sinnvoll, vor der Einführung<br />
von Müllschleusen Abfallmanagementmaßnahmen<br />
durchzuführen. So wird gewährleistet,<br />
dass die Entsorgungssituation vor Ort<br />
geprüft wurde und bedarfsgerecht ausgerichtet<br />
ist – und so späteren Vermüllungen vorge-<br />
-7-<br />
beugt wird. Durch ein aktives Abfallmanagement<br />
und den Einsatz von Müllschleusen können<br />
dann die Kosten für die Restmüllentsorgung<br />
gesenkt werden – oftmals im zweistelligen<br />
Prozentbereich.<br />
Quelle: Die Wohnungswirtschaft 10/2006<br />
In eigener Sache ...<br />
Die Geschäftsleitung der Wohnungsbau GmbH<br />
<strong>Sonneberg</strong> beabsichtigt, ab 2007 ihre langjährigen<br />
Mieter, die 30 und mehr Jahre bei der<br />
Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong> wohnen, in<br />
einer gemeinsamen Veranstaltung zu würdigen.<br />
Diese Veranstaltung wird einmal im Jahr<br />
stattfinden, zu der dann alle Mieter eingeladen<br />
werden, die auf eine ununterbrochene<br />
30-, 35-, 40-, 45-, 50jährige und längere Mietdauer<br />
bei der Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong><br />
zurückblicken können. Natürlich ist für die<br />
Veranstaltung ein festlicher Rahmen vorgesehen,<br />
bei dem die Mieter entsprechend geehrt<br />
werden.<br />
Da aber in unserem Archiv – und das hatten<br />
wir insbesondere bei der EDV-Umstellung vor<br />
einigen Jahren gemerkt – nicht bei allen Mietern<br />
alle erforderlichen Mietunterlagen nahtlos<br />
vorhanden sind, wenden wir uns mit folgender<br />
Bitte an Sie, liebe Mieter: Wenn Sie einen<br />
Mietvertrag haben, der älter ist als 30 Jahre<br />
(also ab 1976/77 zurückgerechnet), rufen<br />
Sie bitte unsere Mitarbeiterinnen der Mieterverwaltung<br />
bis zum 15. Januar 2007 unter der<br />
Rufnummer 03675 889-77 an. Diese vergleichen<br />
sofort telefonisch die vorhandenen Daten<br />
in unserem EDV-System und ergänzen sie –<br />
wenn erforderlich. Natürlich werden die Mitarbeiterinnen<br />
mit dem jeweiligen Mietern einen<br />
Termin in unserem Haus vereinbaren, um erforderlichen<br />
Unterlagen zu kopieren.<br />
Sollten Sie noch weitere Fragen rund um Ihren<br />
Mietvertrag haben, können Sie sich gerne<br />
während unserer Geschäftszeiten an die Mitarbeiterinnen<br />
der Mieterverwaltung unter der<br />
Rufnummer 03675 889-77 wenden.<br />
BRAUN
Die Kirchstraße zählt zu den älteren Straßen<br />
der so genannten Unteren Stadt und erhielt ihren<br />
Namen, nachdem im Jahre 1845 die Evangelische<br />
Stadtkirche St. Peter fertig gestellt<br />
wurde und der Magistrat der Stadt im Jahre<br />
1870 erstmalig feste Bezeichnungen für die<br />
Straßen und Plätze beschlossen hat. Nach<br />
dem großen Stadtbrand vom 27.08.1840, bei<br />
dem 60 Wohnhäuser, die Kirche und viele andere<br />
öffentliche Gebäude den Flammen zum<br />
Opfer fielen, entschloss man sich, auf dem bisherigen<br />
Festplatz am alten Verbindungsweg<br />
nach der Grube, Oberlind und Köppelsdorf eine<br />
neue große Kirche zu errichten. Nach den<br />
Plänen des bekannten Architekten Professor<br />
Alexander Heideloff entstand von 1843 – 1845<br />
die Evangelische Stadtkirche St. Peter im neugotischen<br />
Baustil. Zum Zeitpunkt des Brandes<br />
gab es noch keine Stadtkirche und der erwähnte<br />
Verbindungsweg führte im ersten Teil<br />
über die Pandurengasse (Glasbach), denn der<br />
obere Weg war unbefestigt und in einem sehr<br />
schlechten Zustand. In alten Aufzeichnungen<br />
über dem Brand 1840 steht u. a., dass am 2.<br />
Tag des Vogelschießens (27.08.) nach Bekanntwerden<br />
des Brandes die Menschen vom<br />
Straßen in <strong>Sonneberg</strong>: Die Kirchstraße<br />
Festplatz in wilder Hast und Eile über die Pandurengasse<br />
zur Brandstätte eilten.<br />
Vom Unteren Markt über den Kemmleinshügel<br />
begann Mitte des 19. Jahrhunderts die Bebauung<br />
der Straße zur Schönen Aussicht. Bereits<br />
1848 errichtete Kommerzienrat Adolf Fleischmann<br />
(Ruß) seine stattliche Villa „Amalie“ am<br />
östlichen Ende der Kirchstraße. Bald hatte sich<br />
das im Volksmund auch „Schlösschen“ genannte<br />
Haus als gesellschaftlicher Mittelpunkt<br />
der Stadt entwickelt. Das erstarkte Bürgertum<br />
hatte genug Selbstbewusstsein, um auch mit<br />
den Feudalherren Umgang zu pflegen. Und<br />
Adolf Fleischmann war als enger Vertrauter<br />
und Freund des Herzogs Georg II. von Sachsen-Meiningen<br />
sehr einflussreich. Julius Heß,<br />
Hanns Schoenau u. a. haben zahlreiche Anekdoten<br />
über diese Freundschaft der Nachwelt<br />
erhalten. So unter anderem als der Herzog<br />
wieder einmal nach <strong>Sonneberg</strong> kam und im<br />
Schlösschen alles vorbereitet war. Da überraschte<br />
das Zimmermädchen die Hausherrin<br />
mit der Schreckensnachricht: „Ach Gott, ach<br />
Gott! Frau Kommerzienrat, die Katz hott nein<br />
Harzog sein Bett gheckt!“. Der dabeistehende<br />
Ruß sagte jedoch seelenruhig: „Nex do, die<br />
Kirchstraße um 1860 mit St. Peter und Villa „Amalie“ und wenigen Häusern<br />
Kirchstraße um 1865<br />
-8-<br />
Katz bläbbt drinn. De Jörg (Georg) kümmt wuannersch<br />
hie.“<br />
Die Geschichte der Kirchstraße ist mit wenigen<br />
Zeilen kaum zu beschreiben. So standen doch<br />
Anfang des 20. Jahrhunderts 37 Häuser –<br />
meist Häuschen – an der Straße. Nahezu in jedem<br />
Haus befanden sich ein Laden, ein Gewerbe<br />
oder gar eine kleine Spielwarenmanufaktur.<br />
Für viele beginnt gedanklich die Straße mit der<br />
Sonnenapotheke, die allerdings als Haus Nr. 7<br />
zum Unteren Markt gehört. Die Kirchstraße<br />
fängt jedoch erst mit dem Haus darüber an<br />
und auf der Gegenseite mit dem Haus von Carl<br />
Hutschenreuther – damals Haus Nr. 37, dann<br />
nach 1900 Haus Nr. 2. Das stattliche Gebäude<br />
der Apotheke wurde erst 1913 fertig, davor<br />
stand das so genannte „Schustershäusla“.<br />
Vom Glasbach aus gesehen, steht wenig sichtbar<br />
an dem Haus der einstigen Apotheke: „Altersschwach<br />
ich war, ward ich neu errichtet<br />
vom Grund auf aller Kranken zum Heil, unserer<br />
Stadt zum Schmuck.“<br />
Im Zeitraum von über 150 Jahren Kirchstraße<br />
gab es viele Grundbesitzer, Ladeninhaber, Nutzer<br />
– Hunderte können genannt werden. So z.<br />
B. beim Haus der Familie Hutschenreuther.<br />
Nach Carl Hutschenreuther folgte Theo Hutschenreuther<br />
und danach sein Sohn Kurt. Die<br />
einst sehr bekannte Kaufmannsfamilie verlegte<br />
nach 1900 ihr Geschäft mit eigener Kaffeerösterei,<br />
Bonbon- und Schokoladenherstellung<br />
in das Haus Bahnhofstraße 38. Die Kirchstraße<br />
2 übernahm dann die Handwerkerfamilie<br />
Räder-Großmann, danach der Konsum. Ende<br />
der 50er Jahre erfolgte der Abriss. Ebenso<br />
wurde auch in <strong>dieser</strong> Zeit das gegenüberliegende<br />
Gebäude (Wäscherei Knüpfer) abgerissen.<br />
Der kurze steile Anstieg wird heute noch im<br />
Volksmund als der „Kemmleinshügel“ genannt,<br />
war jedoch nie eine offizielle Bezeichnung.<br />
Die <strong>Sonneberg</strong>er benannten diesen kurzen<br />
Anstieg der Kirchstraße nach der Familie<br />
Kemmlein, die Anfang des 19. Jahrhunderts<br />
Kemmleinshügel mit Café Räder vor dem<br />
1. Weltkrieg
Straßen in <strong>Sonneberg</strong>: Die Kirchstraße<br />
Kemmleinshügel mit „Schustershäusla“ um 1900<br />
Kemmleinshügel mit Haus Kemmlein, später Theodor Hutschenreuther, zuletzt Räder-Großmann<br />
von Grub am Forst nach <strong>Sonneberg</strong> kam und<br />
als eines der ersten Häuser das Haus Kirchstraße<br />
2 errichteten. Bekannt war vor allem<br />
der Lehrer Friedrich Kemmlein, der zugleich<br />
auch Stadtkirchner war. Das Haus übernahm<br />
später die bereits erwähnte Familie Hutschenreuther.<br />
Vom damaligen Hauptmarkt – dem Unteren<br />
Markt – begann zügig Mitte des 19. Jahrhunderts<br />
der Ausbau der Kirchstraße, die bis dahin<br />
nur ein kleiner Weg im schlechten Zustand<br />
war. Vorwiegend kleine Häuschen – meist mit<br />
Ladengeschäften im Erdgeschoss – bildeten<br />
eine geschlossene Häuserzeile vom Kemmleinshügel<br />
bis linksseitig zur Bäckerei Schelhorn<br />
an der Einmündung zum Glasbach, für<br />
den viele <strong>Sonneberg</strong>er auch eine deftige Bezeichnung<br />
kennen. Auf der rechten Straßenseite<br />
stehen bis hin zur Villa „Amalie“ bzw. Juttastraße<br />
2 – 3stöckige Gebäude. Leider können<br />
wir nicht alle Häuser und ihre Inhaber bzw.<br />
Nutzer nennen, aber hier seien noch einige erwähnt:<br />
Dies waren u. a. die Geschäfte von<br />
Kirchstraße 30, Jugendstil-Villa von Dr. Erich Eichhorn<br />
-9-<br />
„Fell-Steiner“, „Wild- und Geflügel-Beck“,<br />
„Tabakwaren Wolf“ – wo man bis in die 60er<br />
bzw. 70er Jahre noch spät abends einkaufen<br />
konnte –, „Milchhandlung Fischer“ und „Drechslerei<br />
und Schirmreparatur Volk“. In Erinnerung<br />
geblieben sind auch noch die Bäckereien<br />
Schröppler und Schelhorn, ebenso das Restaurant<br />
und Hotel „Sächsischer Hof“ (Laurenz<br />
Stier), die Gaststätte „Quelle“ von Bernhard<br />
Bauersachs, die Gaststätte Schoder und – obwohl<br />
schon zur Schanzstraße gehörend – die<br />
Gaststätte „Hofburg“, zuletzt betrieben von<br />
Erich Sauerteig. Selbst der „Krug zum Grünen<br />
Kranz“ gehörte bis zur Neuordnung der Hausnummern<br />
Anfang des 20. Jahrhunderts noch<br />
zur Kirchstraße.<br />
In der Kirchstraße wohnten aber darüber hinaus<br />
weitere bekannte Persönlichkeiten von<br />
<strong>Sonneberg</strong> wie Albin Florschütz (Deputy Consul<br />
der USA) in Haus Nr. 50 (alte Nummer) und<br />
Dr. Erich Eichhorn (Chefarzt des Krankenhauses<br />
von 1921 – 1947) in der Kirchstraße 30. Die<br />
einst schöne Villa wurde bereits 1885 von<br />
Kaufmann Ernst Friedrich Dressel – einem Vetter<br />
von Kommerzienrat Adolf Fleischmann – an<br />
den Architekten Professor Albert Schmidt in<br />
Auftrag gegeben. Schmidt, ein berühmter<br />
Sohn unserer Stadt, hat in ganz Deutschland<br />
und natürlich auch in <strong>Sonneberg</strong> viele beeindruckende<br />
Bauwerke errichtet. So fuhr er zur<br />
Vorbereitung des Bauplanes nach Versailles,<br />
um dort die so genannten Kavaliersvillen (Jugendstil)<br />
in Augenschein zu nehmen und um<br />
so den Charme französischer Architektur nach<br />
<strong>Sonneberg</strong> zu bringen. Das Gebäude ist leider<br />
nunmehr seit Jahren unbewohnt und in seiner<br />
Substanz sehr gefährdet.<br />
Die vielen <strong>Sonneberg</strong>ern vielleicht unwichtig<br />
erscheinende Kirchstraße hat sich zwar in den<br />
letzten Jahrzehnten stark verändert, nimmt<br />
aber in der Geschichte <strong>Sonneberg</strong>s einen nicht<br />
unbedeutenden Platz ein.<br />
Text und Bilder: Gerhard Stier
Stadtwerke <strong>Sonneberg</strong> GmbH<br />
Veranstaltungen zum Jahresende im Gesellschaftshaus<br />
Das Gesellschaftshaus <strong>Sonneberg</strong> bietet auch<br />
in den letzten Tagen des alten Jahres noch eine<br />
Menge interessanter und abwechslungsreicher<br />
Veranstaltungen, von denen wir Ihnen einige<br />
in unserer letzten <strong>Ausgabe</strong> in diesem Jahr<br />
vorstellen möchten.<br />
Am Mittwoch, dem 13. Dezember<br />
2006, findet um 20.00 Uhr<br />
der „Treff am Abend“ statt.<br />
Wir zeigen Ihnen „Spindlers<br />
weihnachtliche Rumpelkammer“.<br />
Vor dem Fest wird überall aufgeräumt, in der<br />
zauberhaften Rumpelkammer von Maritta &<br />
Klaus natürlich auch. Ihr lustiger Partner Heini<br />
will helfen, bringt jedoch einiges durcheinander.<br />
Sie werden aber fündig und lassen eine<br />
Reihe unvergessener Stars kurzerhand zum<br />
Leben erwachen. Zwei reizende Charleston-<br />
Tänzerinnen, der brave Soldat Schwejk, Helga<br />
Hahnemann und viele andere geben sich die<br />
Ehre. Sogar die beiden beliebten Figuren<br />
Spejbl & Hurvinek erscheinen, und der Sohn<br />
hat für seinen Vater ein ausgefallenes Geschenk<br />
im Auge… Selbstverständlich werden<br />
auch Weihnachtslieder gesungen und eine besondere<br />
Überraschung gibt es für die anwesenden<br />
Herren. Aber das wird noch nicht verraten<br />
!<br />
Am Samstag, dem 16. Dezember<br />
2006, präsentiert sich um 20.00<br />
Uhr das Kammerorchester<br />
Berlin mit seinem Dirigenten<br />
Heinz Schunk, einer der erfolgreichsten<br />
Künstler, der seine<br />
Wurzeln in <strong>Sonneberg</strong> hat, in<br />
einem Weihnachtskonzert im<br />
Gesellschaftshaus <strong>Sonneberg</strong>.<br />
Heinz Schunk ist Konzertmeister der Berliner<br />
Sinfonieorchesters, Dirigent, Professor für Violine<br />
und Chef seines Berliner Kammerorchesters,<br />
mit dem er übrigens für viele Wochen im<br />
Jahr auf der ganzen Welt gastiert und nun erstmals<br />
auch in seiner Heimatstadt <strong>Sonneberg</strong> zu<br />
erleben ist. Ihn und seine Musiker, die alle aus<br />
Berliner Spitzenorchestern kommen, können<br />
Sie mit einem wunderbaren Programm barocker<br />
und romantischer Musik von Bach bis<br />
Dvorak erleben.<br />
Das Sandmännchen<br />
und Ulf & Zwulf<br />
Der Überraschungsabendgruß<br />
Aufgeweckte Kinder ab 3 Jahre können am<br />
Donnerstag, dem 21. Dezember 2006, ab 10.00<br />
Uhr ein Musikalisches Mitmachtheater erleben.<br />
Ulf und Zwulf, das seit vielen Jahren beliebte<br />
und erfolgreiche Kinderliedermacher-<br />
Duo aus Berlin, gehen mit dem Sandmännchen<br />
auf Tournee. Viele spannende Dinge gilt es zu<br />
erleben, wenn Ulf & Zwulf Besuch vom Sandmännchen<br />
erwarten. Gemeinsam mit den Kindern<br />
bereiten sie sich auf das große Ereignis<br />
vor und üben einen fröhlichen Überraschungsabendgruß<br />
ein. Mitmachen heißt die Devise.<br />
Die Kleinen hopsen, winken, wackeln mit Armen<br />
und Beinen, nicken mit dem Kopf und singen<br />
begeistert mit, auch wenn sie die Lieder<br />
bisher nicht kannten. Fast übertroffen werden<br />
sie dabei von ihren Eltern, die es sich nicht<br />
nehmen lassen, ebenfalls in die Texte einzustimmen<br />
und mitzumachen. Dabei erleben<br />
Groß und Klein eine aufregende Schatzsuche,<br />
sind dabei, wenn das kleine Vögelchen fliegen<br />
lernt oder machen Fotos von den Künstlern<br />
und allen tanzenden Konzertbesuchern. Niemand<br />
kann es dann ernst nehmen, wenn alle<br />
lachend singen: „Sei leise, Papa schläft“.<br />
-10-<br />
Denn Papa schläft nicht, sondern schwingt die<br />
Beine wie alle anderen auch. Als das Sandmännchen<br />
endlich leibhaftig da ist und mit Ulf<br />
und Zwulf in deren Wohnzimmer sitzt, gelingt<br />
es einem Dieb, den Traumsand zu stehlen, den<br />
der Sandmann allabendlich den Kindern in die<br />
Augen streut. Werden von nun an alle Kinder<br />
ohne den wunderbaren Traumsand schlafen<br />
gehen müssen? Was wird aus dem Überraschungsabendgruß?<br />
Das spannende Stück<br />
wird von Kindern ab 3 Jahren begeistert aufgenommen.<br />
(Für alle Menschen von 3-103 Jahre,<br />
Programmdauer: ca. 60 Minuten)<br />
ABBA Magic! – Die fantastische<br />
Revival Show am Donnerstag,<br />
dem 28. Dezember 2006 im<br />
Gesellschaftshaus <strong>Sonneberg</strong><br />
Eine Mythos kommt nach <strong>Sonneberg</strong>! Die 70er<br />
leben mit einer großen Party wieder auf! „Abba<br />
Magic“ lässt das schwedische Erfolgsquartett<br />
wieder auferstehen und präsentiert neben<br />
den unvergessenden Ohrwürmern wie „Dancing<br />
Queen", „Money, Money", „Mama Mia",<br />
„Fernando" oder „S.O.S." eine mitreißende<br />
Konzertshow in <strong>Sonneberg</strong>s guter Stube, dem<br />
Gesellschaftshaus.<br />
Die Musik von ABBA ist einzigartig.<br />
Auch über 30 Jahre nach der Bandgründung<br />
begeistert ABBA die Massen. Ihre Musik ist<br />
Generationen übergreifend ein Erfolg, was<br />
sich auch darin zeigt, dass selbst heute noch<br />
rund 3.600 Platten täglich verkauft werden.<br />
ABBA war eine Band, die nicht nur den Glamour<br />
pompös und gekonnt in Szene setzte,<br />
nein, auch die ruhigeren Töne beherrschten<br />
die vier Schweden kongenial. ABBA ist mit 21<br />
Top10-Hits alleine in Deutschland in die Geschichte<br />
eingegangen.<br />
Und nun geht die Geschichte weiter!<br />
ABBA Magic setzt dort an, wo ABBA aufhörten.<br />
ABBA Magic hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />
nicht nur die Musik dem Zuschauer und Zuhörer<br />
wieder nahe zu bringen, nein mit ABBA Magic<br />
wird das Phänomen um Agnetha, Benny,<br />
Björn und Anni-Frid erlebbar. Die Show, die<br />
ABBA Magic bietet, zeigt nicht nur alle Hits der<br />
vier Schweden live auf der Bühne performt,<br />
sondern wird durch Choreographie und Originalkostüme<br />
ergänzt und so auch zu einem magischen<br />
visuellen Erlebnis. ABBA Magic hält<br />
genau das, was der Name ABBA verspricht. Auf<br />
der Bühne werden mitreißende Musiker und<br />
zauberhafte Sängerinnen stehen, die einem<br />
anspruchsvollen Publikum alles zu bieten haben,<br />
was zu einer unvergesslichen Show dazu<br />
gehört. Abba Magic gilt nicht umsonst als eine<br />
der besten deutschen Abba Revival Bands. Es<br />
wird nicht nur ein Konzert, sondern gleichzei-
tig ein magisches unvergessliches „ABBA"-Erlebnis<br />
mit Party-Stimmung angeboten, das<br />
den Zuschauern noch lange in Erinnerung bleiben<br />
wird. Diesen Anspruch hat diese Show<br />
und den erfüllt sie mit allerhöchster Qualität -<br />
alles live. Eine fantastische Bühnenshow, sehenswerte<br />
Choreographien sowie perfekt gecoverte<br />
Songs werden das Publikum schnell<br />
aus den Stühlen reißen. Mitsingen, Mittanzen,<br />
Mitfeiern ist das Motto des Abends. Kein AB-<br />
BA-Fan sollte sich diese spektakuläre Revival-<br />
Show am Donnerstag, dem 28. Dezember<br />
2006, um 20.00 Uhr entgehen lassen. Karten<br />
zum vergünstigten Vorverkaufspreis gibt im<br />
Gesellschaftshaus Di. und Do. von 17.00 Uhr –<br />
19.00 Uhr unter Tel. 03675-702422 und bei der<br />
Tourist Information <strong>Sonneberg</strong> unter Tel.<br />
03675-702711 sowie unter www.abbamagic.de.<br />
Silvesterball am 31. Dezember<br />
2006, ab 21.00 Uhr mit „Meilenstein“<br />
Anzeige<br />
likra<br />
„Meilenstein“ wurde 1996 gegründet. Die sympathischen<br />
Musiker interpretieren, verpackt in<br />
einer mitreisenden Bühnenshow, Party- und<br />
Dance-Hits aus drei Jahrzehnten. Das breit gefächerte<br />
Repertoire der Band umfasst neben<br />
Klassikern aus Rock und Pop, Countrymusic,<br />
Stimmungshits und Top40 Titeln auch Titel aus<br />
eigener Feder, welche vom Publikum begeistert<br />
aufgenommen werden. Im Jahr 2000 wurde<br />
im Bad Blankenburger Studio von „words &<br />
music“ die erste CD produziert, auf der ausschließlich<br />
eigene Songs zu hören sind. Bei<br />
jährlich ca. 80 Veranstaltungen in Thüringen,<br />
-11-<br />
Stadtwerke <strong>Sonneberg</strong> GmbH<br />
Hessen, Sachsen und Bayern zeichnen sich die<br />
„Live-Handwerker“ besonders durch ihre<br />
spontane Programmgestaltung, entsprechend<br />
des jeweiligen Publikums, aus. Ob Dorf- oder<br />
Stadtfest, Betriebsfeier, Kirmes oder Open Air<br />
- mit „Meilenstein“ wird jede Veranstaltung<br />
zum Erfolg. In <strong>Sonneberg</strong> haben sie sich bei<br />
den Faschingsveranstaltungen im Gesellschaftshaus<br />
einen Namen gemacht und sind<br />
seit vielen Jahren hier immer wieder gern gesehene<br />
Gäste. Nach 2002/2003 werden sie<br />
uns nun am 31.12. ab 21.00 Uhr ins Jahr 2007<br />
begleiten.<br />
Wir würden uns freuen, auch Sie bei der einen<br />
oder anderen Veranstaltung als Gast begrüßen<br />
zu können. Für die bevorstehenden Feiertage<br />
wünschen wir allen Gästen und Freunden des<br />
Hauses alles Gute, ein paar geruhsame Tage<br />
im Kreise der Familie und für das Jahr 2007 einen<br />
guten Start, viel Glück und Gesundheit.<br />
Übrigens, auch im Jahr 2007 bietet das Gesellschaftshaus<br />
wieder Veranstaltungen für Jung<br />
und Alt. Ob Dia-Vortrag, Tanz, Konzert – alles<br />
ist dabei. Hier einige Highlights aus dem ersten<br />
Quartal:<br />
17.01.2007, 20.00 Uhr<br />
TREFF AM ABEND „Leuchtfeuer – Songs an einem<br />
Winterabend“ mit „Lighthouse East“ und<br />
Freunden<br />
21.01.2007, 17.00 Uhr<br />
Blickpunkt Erde – ein Dia-Vortrag aus der beliebte<br />
Reihe<br />
27.01.2007, 22.00 Uhr<br />
Tanzparty mit „Madhouse“<br />
02.02.2007, 20.00 Uhr<br />
<strong>Sonneberg</strong>er Konzert mit der Thüringen Philharmonie<br />
ab 10.02.2007<br />
Fasching, Fasching, Fasching bis 20.02.2007<br />
17.03.2007, 15.00 Uhr<br />
„Geschichtenlieder im Traumzauberwald“ von<br />
und mit Reinhard Lakomy
Tipps für Haus und Garten<br />
„Wohlfühlen in den eigenen vier Wänden“<br />
Nüchterne weiße oder einfarbige Wände sind<br />
Ihnen zu trist? Tapeten finden Sie todlangweilig?<br />
Dann zaubern Sie sich doch attraktive<br />
Strukturen selbst! Wir zeigen Ihnen kreative<br />
Anstrich-Techniken, die Sie selbst ausprobieren<br />
können. Haben Sie ruhig ein wenig Mut<br />
zum Experimentieren. Allerdings sollten Sie<br />
unbedingt an einer Wand im Keller oder in der<br />
Garage üben, ehe Sie an die Verschönerung<br />
des Wohnzimmers gehen. Ein Stück Spanoder<br />
Gipskartonplatte sind für erste Gehversuche<br />
ebenfalls gut geeignet. Dann sehen Sie<br />
sehr schnell, welche Anstrichtechnik Ihnen am<br />
besten liegt und natürlich auch am besten gefällt.<br />
Warme mediterrane Farben sind zur Zeit ganz<br />
groß in Mode. Besonders attraktiv wirken gewischte,<br />
gebürstete oder getupfte Oberflächen.<br />
Zarte Muster mit der Schwamm-<br />
Technik<br />
Grundlage der meisten kreativen Anstrichtechniken<br />
ist eine einfarbige Grundierung der<br />
Wand. Die wird ganz normal mit der Lammfellrolle<br />
aufgebracht. Anschließend setzen Sie<br />
Bürste, Tuch oder – wie bei den hier gezeigten<br />
Wänden – einen Schwamm als Auftragswerkzeug<br />
ein. Für die Schwammtechnik ist ein<br />
Grundanstrich mit seidenglänzender oder<br />
hochglänzender Dispersionsfarbe ideal. Auf<br />
diesem Untergrund trocknen die anschließend<br />
aufzubringenden Effektfarben nicht so schnell<br />
an.<br />
Der Fachhandel bietet Spezialschwämme an,<br />
die auf der Arbeitsseite Erhöhungen besitzen.<br />
Der Schwamm wird angefeuchtet und mit etwas<br />
Farbe benetzt. Anschließend wischen Sie<br />
in gleichmäßigen Bewegungen über die grundierte<br />
Wand. Sobald die Farbe aufgebraucht<br />
ist, muss der Schwamm erneut eingetaucht<br />
werden. Damit ein gleichmäßiges Bild entsteht,<br />
sollten Sie den Schwamm stets im gleichen<br />
Winkel und mit gleich bleibendem Druck<br />
führen.<br />
Auf keinen Fall darf die Arbeit auf halber Strecke<br />
unterbrochen werden. Dann würde man<br />
Ansätze erkennen. Also immer eine Wand in einem<br />
Zug bearbeiten. Alternativ zum Wischen<br />
können Sie die Farbe auch mit einem Naturschwamm<br />
auf die Grundierung auftupfen.<br />
Individuelle Wandgestaltung ist angesagt. Mit<br />
der Schwamm-Technik kommt beispielsweise<br />
jeder zurecht.<br />
Zuerst wird die Wand einfarbig grundiert.<br />
Dann trägt man die Effektfarbe mit einem Spezialschwamm<br />
in Wischbewegungen auf (1)<br />
oder tupft sie mit einem Naturschwamm auf<br />
(2).<br />
Wischen, bürsten oder wickeln<br />
Statt mit dem Schwamm können Sie auch mit<br />
Spezialhandschuhen, Bürsten und Rollen Effektfarben<br />
auftragen. Der Handschuh wird<br />
übergestreift und dann in die Dekorfarbe getaucht.<br />
Sie wischen ohne Druck in verschiedenen<br />
Richtungen über die mit einer Grundfarbe<br />
gestrichene Wand.<br />
Sehr schön sind auch gewischte Strukturen,<br />
die Sie mit einer Bürste herstellen können.<br />
Man taucht nur die Spitzen der Borsten in die<br />
Farbe und führt das Werkzeug dann mit leichtem<br />
Druck in unregelmäßigen Schwüngen über<br />
die Wand. Um eine harmonische Wirkung zu<br />
erzielen, sollten Sie diagonale Streifen möglichst<br />
in Richtung des Lichteinfalls bürsten.<br />
Weitere Werkzeuge zum Auftragen von Effektfarben<br />
sind so genannte Stupfringe und Effekt-<br />
-12-<br />
roller. Sie können aber auch mit Tüchern oder<br />
Fensterledern arbeiten, indem Sie die Wickel-<br />
Technik anwenden. Das Tuch wird dazu mit<br />
Farbe benetzt, gut ausgedrückt und dann in<br />
unregelmäßigen Abständen auf die Wand gepresst.<br />
1. Ziehen Sie den Effekthandschuh über und<br />
tauchen Sie mit der flachen Hand kurz in die<br />
Farbwanne ein. Nun leicht, ohne Druck, über<br />
die Wand streichen.<br />
2. Die Spitzen der Effektbürste (von Dulux)<br />
kurz in die Farbe tauchen. Mit leichtem Druck<br />
in unregelmäßigen Schwüngen über die Wand<br />
führen.<br />
3. Der Stupfring wird in die Effektfarbe getaucht<br />
und in wechselnden Abständen auf die<br />
Wand getupft. Man kann auch mit verschiedenen<br />
Farben arbeiten.<br />
4. Mit dem Effektroller erzielen Sie ähnliche<br />
Muster wie bei der Wickeltechnik mit Tüchern.<br />
Man trägt die Farbe durch Rollen in verschiedene<br />
Richtungen auf.
Männergesangverein 1865 Hönbach<br />
Im Jahre 1865 wandten sich mehrer junge Männer<br />
des Ortes an den damals amtierenden Lehrer<br />
Oscar Pommer, einem Amtsvorgänger von<br />
Ludwig Spieß, der erstmals über die Geschichte<br />
des Gesangvereines im Jahre 1927 schrieb, mit<br />
der Bitte, mit ihnen einen Gesangsverein zu<br />
gründen. Es wurde sofort zur Gründung geschritten<br />
und ein Satzungsentwurf erarbeitet. In<br />
der heute noch original vorhandenen Satzung<br />
heißt es im § 1: „Es sind im Maerz des Jahres<br />
mehrere junge Männer und Burschen hiesigen<br />
Ortes zusammen getreten, welche sich zur Aufgabe<br />
gemacht haben, die Kunst des Gesanges<br />
in edelster Bedeutung des Wortes zu pflegen.“<br />
Aus dem Inhalt der damals ausliegenden Singbücher<br />
ging hervor, dass jener Gesangverein,<br />
der sich stolz Sängerbund nannte, verschiedene<br />
bekannte Volkslieder und andere Lieder eingeübt<br />
hatte. So z. B. „Heiter mein liebes Kind“<br />
von Zöllner, „Lützows wilde verwegene Jagd“<br />
von Karl Maria v. Weber, „Der Jäger Abschied“<br />
von Mendelson-Bartholdy oder das schwäbische<br />
Volkslied „Die drei Röslein“. Als Ludwig<br />
Spieß als junger Lehrer im Jahre 1876 aus dem<br />
Seminar nach Hönbach kam, wurde er von den<br />
mehreren Mitgliedern gebeten, die Leitung zu<br />
übernehmen.<br />
Ludwig Spieß über seine Anfänge: „Ich ließ mir<br />
von den Sängern aus den alten Heften einige<br />
Lieder vortragen und fand, dass diese, obwohl<br />
auf Dynamik, Aussprache etc. noch nicht so großer<br />
Wert gelegt wurde, wie dies gegenwärtig<br />
der Fall ist, doch sonst gut und klangrein gesungen<br />
wurden. Ich erklärte, es versuchen zu<br />
wollen. Es wurden neue Hefte angelegt, und die<br />
Proben wurden im Lehrsaal des damaligen<br />
Schulhauses, jetzigem Schulhaus des Herrn<br />
Louis Schillig (heute Bernd Stammberger) abgehalten.<br />
Zu den alten Mitgliedern, soweit sie<br />
noch Lust zum Singen hatten, kamen mit der<br />
Zeit noch mehrere neue Sänger hinzu. Nachdem<br />
die Proben einige Jahre mit Erfolg in dem<br />
genannten Lokal stattgefunden hatten, gaben<br />
mehrer Mitglieder der Ansicht Ausdruck, dass<br />
die gesanglichen Leistungen dadurch wesentlich<br />
gefördert werden könnten, dass den Sängern<br />
Gelegenheit geboten werde, die während<br />
des Singens trocken gewordene Kehlen von Zeit<br />
zu Zeit etwas anzufeuchten. Daher machten sie<br />
den Vorschlag, die Proben in eine Wirtschaft zu<br />
verlegen. Dem Wunsch wurde stattgegeben.<br />
Gewählt wurde das Bauersche Wirtshaus.“<br />
(später Friedelsches Wirtshaus, heute Privathaus<br />
Roschlau)<br />
Über viele Jahre hinweg blieb man dem Prinzip<br />
des Anfeuchtens der Kehle während der Proben<br />
treu, änderte nur die Lokalitäten. Es folgte die<br />
Fischersche Wirtschaft (heute Rottenbach/Arlt)<br />
und wieder das Friedelsche Gasthaus in der Lindenstraße<br />
und dann das Gasthaus „Grüner<br />
Baum“(heute noch Gasthaus) in der Neustadter<br />
Straße. Heute wird das Bürgerhaus in Hönbach<br />
für die Proben genutzt.<br />
Um 1885 entwickelte sich aus dem Gesangverein<br />
heraus auch ein Rauchklub, den sie nach<br />
dem Vorbild des Preußenkönig Friedrich Wilhelm<br />
I. den Namen „Tabakskollegium“ verliehen.<br />
Ein eifriges Mitglied des Rauchklubs war<br />
Bahnmeister Kiesewetter, der von sich behauptete,<br />
nur beim Essen und Schlafen nicht zu rauchen.<br />
Dieser Kiesewetter regte an, da er selbst<br />
ein guter Klarinettenspieler war, eine kleine Musikkapelle<br />
innerhalb des Gesangvereins zu<br />
gründen. Herr Kiesewetter übernahm das Klarinettenspiel,<br />
August Goegel, Trompete, Ludwig<br />
Spieß die 1. Geige. Ein zweiter Geiger war nicht<br />
vorhanden, und so fand sich aus den Reihen der<br />
Sänger Ehrenfried Suffa, dem ein paar Griffe<br />
beigebracht wurden. Anton Friedel (Ehrenfried)<br />
wurde als Cellist ausgebildet, Eduart Goegel bediente<br />
eine Posaune und Philipp Rebhan ein<br />
Horn. Ludwig Spieß schrieb darüber: „Nachdem<br />
mehrere Proben stattgefunden hatten, konnten<br />
wir uns auch von der Öffentlichkeit hören lassen,<br />
und wer recht bescheidene Ansprüche an<br />
die Leistungsfähigkeit einer kleinen Dorfkapelle<br />
stellte, kam einigermaßen auf seine Rechnung,<br />
hatten wir es doch dahin gebracht, dass wir die<br />
Musik zu unseren Bällen selbst ausführen<br />
konnten. Sonst haben wir anderen Musikchören<br />
keine Konkurrenz gemacht.“ Die Kapelle<br />
und auch der Rauchklub existierten nur wenige<br />
Jahre, da auch der Initiator Kiesewetter versetzt<br />
wurde und Hönbach verließ.<br />
Auch im Gesangvereinsleben scheint damals eine<br />
kleine Unterbrechung stattgefunden zu haben.<br />
Leider sind durch Abbruch des Friedelschen<br />
Hauses einigen Unterlagen darüber verloren<br />
gegangen. Sängerfeste, Frühjahrsausflüge<br />
(1900 sogar nach Meiningen) und Grabgesänge<br />
bei Sterbefällen im Ort bestimmten die<br />
Öffentlichkeitsarbeit des Gesangvereins. Preiswettgesänge<br />
waren damals noch selten. 1897<br />
wurde das erste „Pianino“ gekauft. Der Ankauf<br />
wurde durch <strong>Ausgabe</strong> von Anteilscheinen ermöglicht.<br />
Am 19. Juni 1898 feierte der Verein seine<br />
Fahnenweihe. Die Fahne mit den damaligen<br />
Landesfarben Grün/Weiß wurde in der Fabrik<br />
von Arnold in Coburg hergestellt und trägt als<br />
Inschrift den bekannten Sängergruß : „Grüß<br />
Gott mit hellem Klang, Heil deutschem Wort<br />
und Sang“. Damals kostete diese Fahne 380<br />
Mark. Heute würde sie ca. 10.000 € kosten.<br />
Die Fahne hängt heute im Bürgerhaus Hönbach<br />
und wird bei besonderen Anlässen getragen.<br />
Am 30. Juli 1901 wurde das 25jährige Jubiläum<br />
-13-<br />
<strong>Sonneberg</strong>er Vereine<br />
stellen sich vor:<br />
gefeiert (man nahm damals das Jahr 1876 als<br />
Gründungsjahr an). Das Fest wurde von 21 Vereinen<br />
mit 394 Mitgliedern besucht. Eine rege<br />
Vereinstätigkeit entwickelte sich, bis der<br />
1. Weltkrieg ausbrach. Notgedrungen musste<br />
der Gesangverein seine Tätigkeit einstellen.<br />
Ludwig Spieß: „Wie die meisten Vereine, so<br />
musste auch der Gesangverein seine Tätigkeit<br />
einstellen, da einmal die Sangeslust auf den<br />
Nullpunkt gesunken war und sodann so viele<br />
Mitglieder zur Fahne eilen mussten, dass ein regelrechter<br />
Gesangunterricht gar nicht mehr<br />
möglich war.“ Erst 1919 setzten sich die Mitglieder<br />
wieder zusammen, und zu den alten Mitgliedern<br />
traten auch neue jüngere Kräfte dazu.<br />
Die gesangliche Leitung übergab Ludwig Spieß<br />
seinem Kollegen Barnicol, der leider nach bereits<br />
zwei Jahren aus unbekannten Gründen<br />
sein Amt wieder niederlegte. Man trat wieder an<br />
Ludwig Spieß heran, der so den Verein mit kleinen<br />
Unterbrechungen 50 Jahre musikalisch leitete.<br />
Heute erinnert eine Straße in Hönbach mit<br />
seinem Namen an sein unermüdliches Schaffen.<br />
Nach Ludwig Spieß übernahm im Jahre<br />
1926 Albin Knoch die musikalische Leitung, ein<br />
musikalisch begabter junger Mann, der die Sänger<br />
bis 1966 ausbildete. 1926 bestand der Verein<br />
aus 44 aktiven und passiven Mitgliedern.<br />
Die weitere Entwicklung des Gesangvereines<br />
soll durch folgende Eckdaten charakterisiert<br />
werden:<br />
1934 – Die Liederbücher sollen abgegeben werden,<br />
in denen von den Nazis verbotene Komponisten<br />
stehen. Chorleiter Albin Knoch versteckt<br />
diese Bücher während der gesamten Nazizeit<br />
und bringt sie erst nach 1945 wieder hervor.<br />
1947 – Wiederaufnahme des Chorlebens. Der<br />
Chor zählt 1948 insgesamt 65 Mitglieder.<br />
1965 – Einhundertjahrfeier des Chores in Hönbach.<br />
Umzug im Ort. Freundschaftssingen mit<br />
dem Judenbacher Volkschor<br />
1966 – Burkhardt Linß, Musiklehrer an der Musikschule<br />
<strong>Sonneberg</strong>, übernimmt die musikalische<br />
Leitung des Chores bis 1996.<br />
1981 – Der Chor organisiert das erste bis heute<br />
bekannte und beliebte „Hönbacher Teichfest“.<br />
1996 – Roland Heublein übernimmt die musikalische<br />
Leitung des Chores und stellt im Jahr<br />
2000 eine freundschaftliche Verbindung mit<br />
dem Chor in Rohrbach bei Coburg her; Verleihung<br />
der Zelter Medaille<br />
2004 – Der langjährige Vorsitzende des Vereins,<br />
Horst Stegner, verstirbt. Detlef Migge wird<br />
neuer Vorsitzender.<br />
2005 – 140-Jahr-Feier. Es werden langjährige<br />
Chormitglieder ausgezeichnet:<br />
Siegfried Motschmann 40 Jahre Chormitglied<br />
Norbert Reumann 30 Jahre Chormitglied<br />
Roland Heublein 25 Jahre Dirigententätigkeit<br />
Für 50jährige musikalische Tätigkeit wird durch<br />
das Mitglied des Landtages Christine Zitzmann<br />
(heutige Landrätin) Siegfried Motschmann ausgezeichnet.<br />
2006 – Besuch des Landtages in Erfurt auf Einladung<br />
MdL Christine Zitzmann<br />
Interessenten sind zu den Chorproben,<br />
die jeden Freitag im Gemeindehaus in<br />
Hönbach stattfinden, recht herzlich eingeladen.<br />
Text und Fotos von Siegfried Motschmann und<br />
Günter Sommer.
Lösungswort:<br />
Anzeige<br />
Gewinnspiel<br />
-14-<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
wieder wurden uns viele Postkarten zugesandt,<br />
die natürlich alle das richtige Lösungswort enthielten.<br />
Wir bedanken uns dafür bei allen Teilnehmer,<br />
insbesondere für die eine oder andere schön<br />
gestaltete Postkarte. Das gesuchte Lösungswort<br />
in unserer letzten <strong>Ausgabe</strong> war:<br />
DEKOR-EFFEKTE<br />
Aus den über 100 richtigen Antworten wurden folgende<br />
sieben Gewinner gezogen, die bereits ihren<br />
Gutschein in Höhe von 50 € bzw. 25 € vom<br />
SonneBad erhielten.<br />
Es gewannen:<br />
Jürgen Teube, Bert-Brecht-Straße 12, <strong>Sonneberg</strong><br />
Bodo Schneider, Neustadter Str. 193, <strong>Sonneberg</strong><br />
Annerose Baatzsch, Lenaustraße 4, <strong>Sonneberg</strong><br />
Kathleen Höfler, Feldstraße 18, <strong>Sonneberg</strong><br />
Silvia Müller, Erich-Weinert-Str. 21, <strong>Sonneberg</strong><br />
Bärbel Überall, Friesenstraße 22, <strong>Sonneberg</strong><br />
Ralf Koppen, Am Lindenbach 12, Oerlsdorf<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Die 7 Gewinner des Preisrätsels <strong>dieser</strong><br />
<strong>Ausgabe</strong> erhalten als<br />
1.–3. Preis je einen Gutschein für 2<br />
Personen im Wert von 50,00 €;<br />
4.–7. Preis je einen Gutschein für 2<br />
Personen im Wert von 25,00 € für<br />
Veranstaltungen des Gesellschaftshauses.<br />
Also – Machen Sie auch diesmal mit! Senden Sie<br />
uns das richtige Lösungswort auf einer Postkarte<br />
mit Ihrem vollständigen Absender an die Wohnungsbau<br />
GmbH <strong>Sonneberg</strong>, Kennwort „Preisrätsel<br />
4/2006“, Cuno-Hoffmeister-Str. 15 in 96515<br />
<strong>Sonneberg</strong>. Sie können uns aber auch wieder per<br />
E-Mail unter preisraetsel@wobau-son.de oder<br />
Fax (siehe Impressum) antworten.<br />
Einsendeschluss ist der<br />
15. Januar 2007 (Poststempel)<br />
Impressum – <strong>Ausgabe</strong> 4/2006<br />
Herausgeber:<br />
Stadtverwaltung <strong>Sonneberg</strong><br />
Bahnhofsplatz 1, 96515 <strong>Sonneberg</strong><br />
Telefon: (0 36 75) 88 02 59 · Telefax: (0 36 75) 88 01 32<br />
E-Mail: info@sonneberg.de<br />
Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong><br />
Cuno-Hoffmeister-Str. 15, 96515 <strong>Sonneberg</strong><br />
Telefon: (0 36 75) 8 89 – 0 · Telefax: (0 36 75) 70 26 78<br />
E-Mail: info@wohnungsbau-sonneberg.de<br />
Stadtwerke <strong>Sonneberg</strong><br />
Bahnhofsplatz 1, 96515 <strong>Sonneberg</strong><br />
Telefon: (0 36 75) 88 01 80 · Telefax: (0 36 75) 88 01 85<br />
E-Mail: brand-m@stadt-son.de<br />
Redaktion:<br />
Redaktionskommission der Stadt <strong>Sonneberg</strong>/Wohnungsbau<br />
GmbH/Stadtwerke <strong>Sonneberg</strong> GmbH<br />
Telefon: (0 36 75) 8 89 10 · E-Mail: redaktion@wobau-son.de<br />
Layout, Satz, Druck:<br />
Druckerei Patzschke, Bahnhofstraße 22, 96465 Neustadt b. Cbg.<br />
Telefon: (0 95 68) 92 25 – 0 · Telefax: (0 95 68) 92 25 – 33<br />
E-Mail: info@patzschke-druck.de<br />
Die Zeitschrift „Leben & Wohnen in <strong>Sonneberg</strong>“ erscheint in<br />
regelmäßigen Abständen viermal im Jahr mit einer Auflage von<br />
12.000 Stück.
Bunte Herzanhänger für<br />
den Weihnachtsbaum!<br />
Schmücken Sie Ihren Christbaum doch einmal<br />
ganz anders! Große bunte Herzanhänger aus<br />
Musterkarton lassen Ihren Weihnachtsbaum<br />
auf besondere Art im Kerzenlicht erscheinen.<br />
Die Herztaschen werden aus zwei Teilen mit einem<br />
Henkel aus Wellpappe zusammengefügt<br />
und mit einer goldenen Blüte versehen. Auch<br />
eine einzelne Herztasche mit einem kleinen<br />
Geschenk darin kommt mit Sicherheit gut an!<br />
Material:<br />
● Glitzersternkarton-Set, 5 Farben 23 x 33 cm<br />
● Sternchen-Wellpappe, 5 Farben 25 x 35 cm<br />
● Wellpappe in Gold, 25 x 35 cm<br />
● Weihnachtsstern-Pick gold (je 3 Blüten<br />
a 5,5 cm Ø)<br />
Werkzeug und Sonstiges:<br />
● Entwurfpapier<br />
● Pauspapier<br />
● Bastelmesser<br />
● Pappe als Unterlage<br />
● Kartonrest für Schablone<br />
● UHU Alleskleber Kraft<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Motiv mit Entwurfpapier vom Bogen abnehmen,<br />
auf den Kartonrest pausen und ausschneiden.<br />
Die Schlitze mit dem Messer auf einer<br />
Pappunterlage herausschneiden.<br />
2. Die Schablone pro Täschchen 2mal auf die<br />
Kartonrückseite übertragen, bei farbigem Karton<br />
mit einem weißen Buntstift (Abb. 1) Herzen<br />
ausschneiden.<br />
3. Von der goldenen Wellpappe pro Täschchen<br />
einen 1 cm breiten und 35 cm langen Streifen<br />
abschneiden und diesen durch die Schlitze<br />
beider Herzen schieben (Abb. 2).<br />
4. Beide Herzen im Kontaktklebeverfahren den<br />
Außenkanten entlang bis zu den Querzeichen<br />
aufeinander kleben, die Enden der Wellpappe-<br />
Streifen von Hand stramm aufrollen (Abb. 3).<br />
5. Streifen nun beidseitig unten festkleben,<br />
die aufgerollten Enden bleiben lose.<br />
6. Blatt und Blüte vom Pick abschneiden. Die<br />
Blüte am Stängel kürzen und die abgeschnittene<br />
Blattseite mit der Schere spitz beschneiden.<br />
7. Das Blatt auf das Herz kleben und die Blüte<br />
im Kontaktklebeverfahren mittig darauf befestigen<br />
(Abb. 4). Herztasche zum Befüllen etwas<br />
auseinander biegen.<br />
Weihnachtliches Basteln und Genießen...<br />
Fruchtige<br />
Weihnachtstorte<br />
Zutaten für den Rührteig:<br />
● 125 g weiche Butter, 80 g Rohrzucker, 50 g<br />
Zuckerrübensirup, 3 Eier, 125 gemahlene<br />
Haselnüsse, 2 EL Kakao, 1 Prise Salz, 125 g<br />
Roggenmehl (Typ 1150) oder Weizenmehl<br />
(Typ 1050), 2 TL Weinstein-Backpulver<br />
Zutaten für den Belag:<br />
● 6 Blatt weiße Gelatine, kaltes Wasser, 450 g<br />
Vollmilchjogurt, 100 g Preiselbeeren (aus<br />
dem Glas), 200 ml Sahne, 1 Päckchen Vanillinzucker<br />
Außerdem: Fett für die Form, Alufolie, Schokosterne,<br />
1 Karambole, Kakao zum Bestäuben<br />
1. Butter, Zucker und Sirup schaumig schlagen.<br />
Eier trennen, Eigelbe nach und nach zufügen.<br />
Nüsse, Kakao, Salz, Mehl und Backpulver<br />
mischen und unterrühren. Eiweiß steif<br />
schlagen und vorsichtig unterheben. Teig in eine<br />
gefettete Springform (24 cm Durchmesser)<br />
Liebe Leser,<br />
bald ist Weihnachten – Zeit der Besinnung und der Ruhe. Es gibt<br />
genug Leute, die dem heute nicht mehr viel Bedeutung beimessen.<br />
Dazu gehöre ich nicht. Ich brauche ab und an Zeit zum Nachdenken<br />
– auch über den Sinn meines Daseins und meines Wirkens,<br />
Zeit zum Nachdenken über meine Mitmenschen.<br />
Das heutige Leben ist mitunter sehr rast- und ruhelos geworden.<br />
Am meisten – so meine ich – sind junge Menschen davon betroffen.<br />
Sie hetzen von Termin zu Termin, haben fast ununterbrochen<br />
das Handy am Ohr und stehen in ihrer Freizeit auf „Erleben und<br />
Spaß“.<br />
Sicher ist das ein Privileg der Jugend, so zu sein. Aber mitunter registriere<br />
ich auch, wie leichtfertig junge Menschen mit der Gesundheit und dem Leben umgehen.<br />
Es ist noch gar nicht lange her, da bin ich dem so genannten „Brennerpass“ von Oberlind<br />
zum Wolkenrasen entlang gelaufen, da rasten an mir zwei Fahrräder vorbei, die mit je<br />
zwei Personen – ein Mädchen auf der Lenkstange und einem Jungen auf dem Sattel sitzend<br />
– beladen waren. Geschätzte Geschwindigkeit 50 km/h!<br />
Ein Sturz hätte das Leben des Fahrers oder der Beifahrerin arg verändern können. Aber wer<br />
denkt an solche Banalitäten, wenn man 15 oder 16 ist. Hinweisen gilt nicht. Da sollte man auf<br />
die eindeutige Reaktion: „Was weiß der Alte schon!“ vorbereitet sein.<br />
Auch einige über 18jährige sind nicht besser. Gäbe es sonst so viele Unfallopfer an den<br />
Sonn- und Feiertagen? Erst Disko – dann stark sein und hinein ins Auto. Rauf auf ´s Gas. Ergebnis:<br />
Wieder ein Kreuz an der Straße! Schade um das Leben, das noch nicht gelebt war.<br />
Ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2006 wünscht Ihnen<br />
Ihr Ausklingler<br />
-15-<br />
füllen, glatt streichen und im vorgeheizten<br />
Backofen bei 180° C ca. 30 Minuten backen.<br />
Nach der Hälfte der Backzeit mit Alufolie abdecken,<br />
damit der Boden nicht zu dunkel wird.<br />
Anschließend in der Form auskühlen lassen.<br />
2. Für den Belag Gelatine 5 Minuten im Wasser<br />
einweichen. Joghurt mit den Preiselbeeren verrühren.<br />
Tropfnasse Gelatine bei geringer Hitze<br />
auflösen und tröpfchenweise unter die Joghurtmasse<br />
rühren, kalt stellen. Sahne mit Vanillinzucker<br />
steif schlagen und – sobald die<br />
Joghurtcreme zu gelieren beginnt – unterheben.<br />
3. Tortenboden aus der Form lösen, auf eine<br />
Tortenplatte setzen, mit dem Springformrand<br />
wieder umschließen. Jogurt-Sahne auf dem<br />
Boden glatt streichen und im Kühlschrank etwa<br />
3 Stunden fest werden lassen.<br />
4. Die Torte mit einem Messer vom Rand lösen,<br />
Springformrand entfernen. Torte mit Schokosternen<br />
und in Scheiben geschnittener Karambole<br />
verzieren. Den Rand mit Kakaopulver bestäuben<br />
und servieren.<br />
Zubereitungszeit: ca. 80 Minuten (plus Kühlzeit),<br />
Pro Stück ca. 350 kcal; 7 g E, 24 g F, 24 g KH
Immobilien- und Wohnungsangebote<br />
Wohnungsangebote der Wohnungsbau GmbH <strong>Sonneberg</strong><br />
2. Fünfraumwohnung im Stadtgebiet Wolkenrasen in<br />
<strong>Sonneberg</strong><br />
Die zentral gelegene Fünfraumwohnung im 1. OG befindet sich in einem<br />
teilsanierten Wohnblock in der Erich-Weinert-Straße 18 und ist ebenfalls<br />
sofort zu beziehen. In unmittelbarer Nähe befinden sich Kindergarten<br />
sowie Grund- und Regelschule.<br />
Wohnfläche: 65,95 m2 Grundmiete/Monat: 401,51 € zzgl. Nebenkosten<br />
Kaution: 670 €<br />
4. Dreiraumwohnung in Stadtmitte <strong>Sonneberg</strong><br />
Die Dachgeschosswohnung befindet sich im Wohngebiet „Schöne Aussicht“<br />
in der Quieraustraße 1. Die Wohnung kann sofort bezogen werden.<br />
Wohnfläche: 56,67 m2 Grundmiete/Monat: 232,50 € zzgl. Nebenkosten<br />
Kaution: 460 €<br />
1. Dreiraumwohnung in <strong>Sonneberg</strong><br />
Die sanierte Dreiraumwohnung in der Neustadter Straße 87 befindet sich<br />
im 1. OG und ist ab Anfang 2007 zu mieten. Die Stadtmitte ist sehr gut zu<br />
Fuß zu erreichen. In unmittelbarer Nähe befinden sich Supermarkt, Kindergarten,<br />
Grund- und Regelschule sowie eine Apotheke.<br />
Wohnfläche: 65,95 m2 Grundmiete und BK-Vorauszahlung auf Anfrage<br />
3. Sanierte Zweiraumwohnung im Stadtgebiet <strong>Sonneberg</strong><br />
Das Mehrfamilienwohnhaus in der Gleisdammstraße soll umfangreich saniert<br />
werden. Die Wohnungen können voraussichtlich ab Frühjahr 2007 bezogen<br />
werden. Z. Z. steht noch eine Zweiraumwohnung zur Vermietung frei.<br />
Wohnfläche: 61,0 m2 Grundmiete/Monat: 446,50 € zzgl. Nebenkosten<br />
Kaution: 693 €<br />
5. Sanierte Zweiraumwohnung (Erstbezug)<br />
Die neu sanierte Zweiraumwohnung, die sich im 1. OG befindet, verfügt<br />
über einen verglasten Balkon. Sie haben Einkaufsmöglichkeiten, Apotheke,<br />
Sparkassenfiliale, Schulen und Kindergärten in unmittelbarer Nähe.<br />
Wohnfläche: 52,0 m2 Grundmiete/Monat: 265 € zzgl. Nebenkosten<br />
Kaution: 531 €<br />
Sind Sie an einem unserer Angebote interessiert?<br />
Rufen Sie uns unter 03675 889-77 an!<br />
Wir beraten Sie gern!