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Thomas Scheffer
Geschäftsführender Gesellschafter
der Unternehmensgruppe Scheffer
Sehr geehrte Kunden, liebe Mitarbeiter
und Freunde unserer Unternehmen,
2009 stand ganz im Zeichen der Finanz- und Wirtschaftskrise. Kein Thema wurde wohl
mehr diskutiert als dieses. Es gab dramatische Absatzeinbrüche in vielen Industriezweigen.
Unternehmenszusammenbrüche sowie nie da gewesene Kurzarbeiterzahlen bestimmten und
bestimmen unseren Alltag. Der Staat versucht – mit aus meiner Sicht zum Teil unüberlegtem
Aktionismus – die Konjunktur wieder anzuschieben. Ob eine Abwrackprämie von 5 Mrd. Euro
wirklich hilft? Oder verschiebt sie das Problem der Überproduktion einfach nur zeitlich? Auch
das Konjunkturpaket II, von dem sicherlich auch unsere Unternehmen zurzeit profi tieren,
hilft sicherlich nur kurzfristig. In einem geballten Zeitraum werden nun für Milliarden Euro
Sanierungen durchgeführt, die ansonsten sicherlich über einen vernünftigen Zeitraum gestreckt
worden wären. Mit Steuergeldern in die Marktwirtschaft einzugreifen halte ich grundsätzlich für
falsch. Der Markt regelt das selbst. Eine subventionierte Konjunktur verschiebt die Probleme und
ist nur für den Moment eine Hilfe. Bleiben wird lediglich ein Schuldenberg, der unseren Kindern
die Zukunft erheblich erschwert.
Aber nun zu den Unternehmen der Scheffer-Gruppe. Ja, auch bei uns macht sich die Krise
bemerkbar. Der Auftragseingang in der Krantechnik lag leicht hinter den Zahlen des Jahres 2008.
Dabei muss man aber beachten, dass das vergangene Jahr mit weitem Abstand das beste Jahr
in unserer über 40-jährigen Unternehmensgeschichte war. Zudem sind wir mit einem Auftragsvorlauf
von 14 Monaten in das Jahr 2009 gestartet. Die Lieferzeiten waren zum Teil schon ein
Problem. Niemand wartet gerne mehr als 12 Monate auf seinen Kran. Seit Anfang Oktober 2009
verspüren wir nun wieder einen starken Anstieg der Anfragetätigkeit und des Auftragseingangs.
Intensive Gespräche und Verhandlungen mit unseren Kunden bestätigen diesen Trend. Die
Konjunktur springt zumindest in unserem Bereich wieder an. Für den Rest des Jahres 2009 und
vor allem für 2010 gehen wir von steigenden Auftragseingängen aus.
Im Bereich Fenster- und Fassadentechnik sah die Situation 2009 auftragsmäßig zunächst durchaus
gut aus. In der Metallbautechnik, mit dem Produktbereich ‚große Objektfassade‘, ist die
Nachfrage weiterhin als gut zu bezeichnen. Hier bereitet uns nur der verstärkte Wettbewerb
Sorgen. Marktbegleiter, die in den letzten Jahren überwiegend im Ausland tätig waren, drängen
nun verstärkt zurück auf den deutschen Markt, da hier zurzeit die stabilste Baukonjunktur in
Europa herrscht. Dies belastet die Preise zum Teil stark.
In der Fenster- und Solartechnik GmbH profi tieren wir – wie gesagt – vom Konjunkturpaket. Dies
wird in 2010 noch verstärkt der Fall sein, weil viele Kommunen es zeitlich nicht geschafft haben,
ihre Projekte noch im laufenden Jahr anzuschieben.
Die Scheffer-Unternehmen sind auch weiterhin gut aufgestellt. Als fi nanziell unabhängige und
kengesunde Unternehmensgruppe werden wir die Konjunkturkrise gut überstehen. Auf eventuell
kurzzeitig auftretende Umsatzrückgänge in 2010 sind wir entsprechend vorbereitet und sehen
uns mittelfristig weiter auf Wachstumskurs. Personell wächst die Belegschaft der Scheffer-Gruppe
zurzeit sogar, da durch die Erweiterung der Kanterei in Aachen weitere Einstellungen geplant
sind.
Das gesamte Scheffer-Team ist sich in einem sicher: Gemeinsam mit Ihnen, unseren Kunden,
werden wir auch weiterhin tolle Projekte realisieren und so auch gemeinsam die konjunkturelle
Krise bewältigen!
Ihnen allen möchte ich für ein erfolgreiches Jahr 2009 danken und wünsche allen
Lesern der Scheffer News ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2010!
Ihr Thomas Scheffer
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