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Inklusion - Schulentwicklung in Bayern

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Programm<br />

Donnerstag, 13. Oktober 2011, 15.00 Uhr<br />

Vortrag: <strong>Inklusion</strong> im Spannungsfeld von<br />

Universalisierung und Individualisierung –<br />

Bemerkungen zu e<strong>in</strong>em pädagogischen Dilemma<br />

Prof. em. Dr. Dr. h.c. He<strong>in</strong>z-Elmar Tenorth, Institut für Erziehungswissenschaften,<br />

Humboldt-Universität Berl<strong>in</strong><br />

Vortrag: <strong>Inklusion</strong> – (k)e<strong>in</strong>e Frage der Leistung?<br />

Prof. Dr. Re<strong>in</strong>hard Lelgemann, Lehrstuhl für Körper beh<strong>in</strong>derten -<br />

pädagogik,<br />

Prof. Dr. Roland Ste<strong>in</strong>, Lehrstuhl für Pädagogik bei Verhaltensstörungen,<br />

Universität Würzburg<br />

Podiumsdiskussion , 17.30–19.00 Uhr<br />

Moderation: Christ<strong>in</strong>e Burtscheidt, Universität Frankfurt<br />

Podiumsgäste:<br />

Mart<strong>in</strong>a Buchschuster, Geme<strong>in</strong>sam leben – geme<strong>in</strong>sam lernen“ e.V.<br />

Christ<strong>in</strong>e Primbs, Bayerischer Elternverband<br />

Rìn Christa Fe<strong>in</strong>eis, VS Buchbrunn (G)<br />

SoR Norbert Z<strong>in</strong>smeister, St. Mart<strong>in</strong>-Schule, Kitz<strong>in</strong>gen<br />

Referenten der vorhergehenden Vorträge<br />

Freitag, 14. Oktober 2011, 9.00 Uhr<br />

Vortrag: Förderliche Leistungsbewertung –<br />

Individuelle Lernfortschrittsdiagnosen unter<br />

Berücksichtigung besonderer Bedürfnisse,<br />

Interessen und Be gabungen<br />

Dr. Thomas Stern, Institut für Unterrichts- und <strong>Schulentwicklung</strong>,<br />

Universität Klagenfurt<br />

Workshops (<strong>in</strong> zwei Phasen), 9.00–15.00 Uhr<br />

Phase I: 11.00–12.45 Uhr und Phase II: 13.15–15.00 Uhr<br />

Schule auf dem Weg zur <strong>Inklusion</strong> –<br />

Unterschiedliche Leistungen als Herausforderung<br />

Durch die von Deutschland unterzeichnete UN-Konvention<br />

haben die Lehrkräfte aller Schularten den Auftrag zur<br />

<strong>in</strong>klusiven Erziehung und Unterrichtung von K<strong>in</strong>dern mit<br />

Bee<strong>in</strong>trächtigungen. Schulen werden zu Orten geme<strong>in</strong>samen<br />

Lernens von Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern mit und ohne sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf.<br />

Das Lernen <strong>in</strong> heterogenen Gruppen ist nicht neu. Lehrkräfte<br />

nutzen vielfältige Möglichkeiten der <strong>in</strong>dividuellen Förderung,<br />

etwa durch Lernarrangements oder durch differenzierende<br />

Unterrichtsmethoden und kont<strong>in</strong>uierliche Lernbegleitung.<br />

Dennoch stellt sich die Frage, wie der Lernprozess gestaltet<br />

werden kann, um der jeweiligen Begabung und Leistungsentwicklung<br />

gerecht zu werden und welche alternative Formen<br />

der Leistungsfeststellung e<strong>in</strong>gesetzt werden können.<br />

Der Bogen der Tagung spannt sich von wissenschaftlichen<br />

Vorträgen über e<strong>in</strong>e Podiumsdiskussion bis h<strong>in</strong> zu praxisorientierten<br />

Workshops.<br />

Das ZfL der Universität Würzburg, die regionale <strong>Schulentwicklung</strong>sberatung,<br />

die Regierung von Unterfranken,<br />

zuständig für die K<strong>in</strong>dertagese<strong>in</strong>richtungen, Volksschulen,<br />

Förderschulen und Beruflichen Schulen, die Dienststellen<br />

der M<strong>in</strong>isterialbeauftragten für Realschule, Gymnasien und<br />

FOS/BOS knüpfen damit an die Tagung 2010 an und geben<br />

LehrerInnen, SozialpädagogInnen, ErzieherInnen und Eltern<br />

Anregungen zur Weiterentwicklung auf dem Weg zur <strong>in</strong>klusiven<br />

Schule.<br />

Wir freuen uns, geme<strong>in</strong>sam mit Ihnen diesen Wandel zu<br />

gestalten.<br />

Prof.’<strong>in</strong> Dr. Margarete Götz, Vizepräsident<strong>in</strong> der Universität<br />

und Vorsitzende des ZfL<br />

PD’<strong>in</strong> Dr. Birgit Hoyer, Geschäftsführer<strong>in</strong> des ZfL<br />

SchAD<strong>in</strong> Irma Amrehn, regionale <strong>Schulentwicklung</strong>sberater<strong>in</strong><br />

Zentrum für<br />

Lehrerbildung und<br />

Bildungs forschung<br />

Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung,<br />

Regionale <strong>Schulentwicklung</strong>sberatung,<br />

Schulabteilung der Regierung von Unterfranken,<br />

Dienststellen der M<strong>in</strong>isterialbeauftragten<br />

für Realschulen und Gymnasien <strong>in</strong> Unterfranken<br />

Information und onl<strong>in</strong>e-Anmeldung:<br />

Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung,<br />

www.zfl.uni-wuerzburg.de<br />

zfl@uni-wuerburg.de<br />

0931/31 80 450<br />

Zahlungsweise:<br />

Bitte drucken Sie die E<strong>in</strong>zugsermächtigung auf der Internetseite<br />

im Zuge Ihrer onl<strong>in</strong>e-Anmeldung aus, tragen Sie<br />

den zu zahlenden Betrag e<strong>in</strong> und schicken Sie diese unterschrieben<br />

zurück:<br />

per Post an ZfL, Wittelsbacherplatz 1, 97074 Würzburg<br />

per Fax an 0931/31-87055<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

<strong>in</strong>klusive Verpflegung 20 €, ReferendarInnen 10 €,<br />

Studierende kostenlos (unbed<strong>in</strong>gt onl<strong>in</strong>e anmelden)<br />

Veranstaltungsort:<br />

Universität Wittelsbacherplatz 1, 97074 Würzburg<br />

Die Tagung wird unterstützt durch:<br />

Regionale<br />

<strong>Schulentwicklung</strong><br />

Netzwerk Unterfranken<br />

www.hummel-lang.de<br />

Regionale <strong>Schulentwicklung</strong> 2011<br />

Tagung <strong>Inklusion</strong><br />

Schule auf dem Weg zur <strong>Inklusion</strong> –<br />

<strong>Inklusion</strong><br />

Unterschiedliche<br />

Leistungen<br />

als Herausforderung<br />

Herausforderu<br />

am Donnerstag/Freitag,<br />

den 13./14. Oktober 2011


Workshops<br />

Alle Workshops werden zweimal angeboten: Phase I: 11.00–12.45 Uhr und Phase II: 13.15–15.00 Uhr<br />

Dr. Dagmar Berwanger<br />

Bayerisches Staatsm<strong>in</strong>isterium für Arbeit und Sozialordnung, Familien<br />

und Frauen, Referat frühk<strong>in</strong>dliche Bildung und Erziehung<br />

Bayerische Leitl<strong>in</strong>ien für Bildung und Erziehung<br />

Mit dem Ziel e<strong>in</strong>er weiteren Verbesserung der Zusammenarbeit von K<strong>in</strong>dertagese<strong>in</strong>richtung<br />

und Grundschule hat der M<strong>in</strong>isterrat am 26. Mai 2009 die<br />

Entwicklung geme<strong>in</strong>samer Leitl<strong>in</strong>ien für die Bildungs- und Erziehungsarbeit<br />

<strong>in</strong> K<strong>in</strong>dertagese<strong>in</strong>richtungen und Schulen beschlossen.<br />

Ziel des Workshops ist es, über Entwicklung und Inhalt der Leitl<strong>in</strong>ien zu<br />

berichten und Gel<strong>in</strong>gensfaktoren der geme<strong>in</strong>samen Implementation zu<br />

diskutieren.<br />

RD´<strong>in</strong> Eva Reichert-Garschhammer<br />

Abteilungsleiter<strong>in</strong> im IFP, Staats<strong>in</strong>stitut für Frühpädagogik<br />

Leistung und Leistungsmessung –<br />

(k)e<strong>in</strong> Thema für K<strong>in</strong>dertagese<strong>in</strong>richtungen?<br />

Für die Antwort wird der Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan wie auch<br />

die Praxis herangezogen. Gefragt wird nach Geme<strong>in</strong>samkeiten von K<strong>in</strong>dertagesstätten<br />

und Schulen im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er anschlussfähigen Bildungspraxis<br />

-gerade auch mit Blick auf die kommenden Bayerischen Leitl<strong>in</strong>ien für die<br />

Bildung und Erziehung von K<strong>in</strong>dern bis zum Ende der Grundschulzeit.<br />

Kar<strong>in</strong> Stöcker<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong> am Lehrstuhl für Grundschulpädagogik<br />

und -didaktik, Universität Würzburg<br />

Kooperatives Lernen <strong>in</strong> der Grundschule<br />

Im Workshop werden Grundmuster der Unterrichtsorganisation und<br />

-methodik für das Lernen <strong>in</strong> heterogenen Gruppen vorgestellt, die die<br />

Verschiedenheit der K<strong>in</strong>der als Vorteil für das <strong>in</strong>dividuelle und geme<strong>in</strong>same<br />

Lernen nutzen. Dafür werden Grundpr<strong>in</strong>zipien und Methoden kooperativen<br />

Lernens präsentiert und kritisch im H<strong>in</strong>blick auf die Erfordernisse der unterrichtlichen<br />

Praxis diskutiert.<br />

SR Hubert Schmitt<br />

Sem<strong>in</strong>arrektor & Studiensem<strong>in</strong>arleiter, VS Sailauf (G)<br />

Schule „all <strong>in</strong>clusive“ – <strong>Inklusion</strong> e<strong>in</strong>e Illusion?<br />

oder (Wie) kann <strong>Inklusion</strong> an Schulen vor Ort gel<strong>in</strong>gen?<br />

<strong>Inklusion</strong> ist e<strong>in</strong>e zeitgemäße humanistische Aufgabe von Schule, die sich<br />

<strong>in</strong> der wertschätzenden Unterstützung aller Schüler bei der bestmöglichen<br />

Entfaltung ihrer <strong>in</strong>dividuellen und sozialen Potenziale im mite<strong>in</strong>ander und<br />

vone<strong>in</strong>ander Lernen konkretisiert. Im Workshop werden grundlegende<br />

Gel<strong>in</strong>gensbed<strong>in</strong>gungen umrissen und die Chancen e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>klusiven Schule<br />

als Schule der Zukunft zur Diskussion gestellt.<br />

Dipl. Psych. Tony Hofmann<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Pädagogik bei Verhaltensstörungen,<br />

Universität Würzburg, Ausbildung <strong>in</strong> Focus<strong>in</strong>g<br />

Intuition im Unterricht<br />

Schüler fordern uns mit unterschiedlicher Auffassungsgabe und „kreativen“<br />

Impulsen jeden Tag heraus. Je heterogener e<strong>in</strong>e Klasse zusammengesetzt<br />

ist, desto weniger lässt sich im Voraus planen, was im Unterricht geschehen<br />

wird. Das Augenmerk des Workshops liegt deshalb auf alltäglichen<br />

Situationen, <strong>in</strong> denen LehrerInnen improvisieren müssen: wie kann man<br />

auf Individuen adäquat e<strong>in</strong>gehen und trotzdem den Überblick behalten?<br />

SR´<strong>in</strong> Annette Brühl BR´<strong>in</strong> Angelika Raffler<br />

VS Rothenbuch (G) Schönberg-Mittelschule Aschaffenburg<br />

Von der Lernstandsanalyse<br />

zur differenzierten Leistungsmessung<br />

Der Workshop befasst sich mit dem Aufbau e<strong>in</strong>er Förderhaltung als<br />

Grundlage für <strong>in</strong>dividualisiertes Lernen. Regelmäßige Lernstandsanalysen,<br />

Rückmeldung und Lernberatung bilden die Basis für e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelle<br />

Lernentwicklung und stärken die Lernbereitschaft. Leistungsmessung erfolgt<br />

durch Aufgabenstellungen, die sich an der Kompetenzentwicklung<br />

der SchülerInnen orientieren. Diese sollen zunehmend <strong>in</strong> die Prozesse<br />

der Leistungsermittlung und -bewertung e<strong>in</strong>bezogen werden.<br />

StR´<strong>in</strong> Beate Gründel LAV Heike Kolb<br />

Staatliche Realschule Staatliche Realschule Ebern<br />

Bad Kiss<strong>in</strong>gen<br />

Durch Lernbegleitung <strong>in</strong>dividuell fördern<br />

In dem Workshop werden bekannte und neue Methoden für das <strong>in</strong>dividuelle<br />

Fördern von Schülern (auch im Unterrichtsalltag) vorgestellt und<br />

aktiv e<strong>in</strong>gesetzt. Die Praxisbeispiele s<strong>in</strong>d aus dem Deutsch- und Mathematikunterricht<br />

an der Realschule, können aber auf andere Fächer und<br />

Schularten übertragen werden. Gezeigt werden bereits erprobte Bögen,<br />

die der pädagogischen Diagnose dienen.<br />

Claus Berger Ulrike Albrecht-Schüler<br />

BBZ Münnerstadt, Klassenleiter Adolph-Kolp<strong>in</strong>g-Schule Schwe<strong>in</strong>furt<br />

e<strong>in</strong>er Kooperationsklasse am BBZ<br />

Damit uns ke<strong>in</strong>er verloren geht...<br />

Das Berufsbildungszentrum <strong>in</strong> Münnerstadt (BBZ) und die Adolph-<br />

Kolp<strong>in</strong>g-Schule Schwe<strong>in</strong>furt versuchen <strong>in</strong> Kooperationsklassen, die<br />

Förderung aller SchülerInnen zu optimieren. Im Workshop werden<br />

H<strong>in</strong>tergründe diskutiert, vorhandenen Möglichkeiten beleuchtet. Angesprochen<br />

s<strong>in</strong>d v.a. Lehrkräfte der Berufsschulen, der Förderberufsschulen<br />

und der Abgangsklassen/P-Klassen der Hauptschulen.<br />

OStR Jürgen Gräbner<br />

Deutschhaus-Gymnasium Würzburg<br />

Pädagogische Begleitung als Grundlage<br />

e<strong>in</strong>er begabungsgerechten Leistungsbewertung<br />

<strong>in</strong> der Sekundarstufe<br />

Das Wissen um e<strong>in</strong>e besondere Begabung führt schnell zur sche<strong>in</strong>bar<br />

naheliegenden Erwartung e<strong>in</strong>es Hochleistungsschnittes <strong>in</strong> Zeugnissen.<br />

In den meisten Fällen stimmt das jedoch nicht. Die pädagogische<br />

Begleitung bei besonders Begabten ist e<strong>in</strong>e dr<strong>in</strong>gende Notwendigkeit.<br />

Deshalb wird sich aber auch zeigen, dass das auch für alle SchülerInnen<br />

gilt. Deshalb werden Möglichkeiten der Begleitung samt ihrer Chancen<br />

vorgestellt und diskutiert.<br />

OStR Klemens Alfen StD Friedhelm Klöhr<br />

Sem<strong>in</strong>arlehrer für Geschichte Stellvertretender Schulleiter<br />

(Röntgen-Gymnasium) (Olympia-Morata-Gymnasium)<br />

Unterrichtliche Methodenvielfalt als Grundlage<br />

e<strong>in</strong>er personalisierten Leistungsbewertung<br />

für den Unterricht <strong>in</strong> der Sekundarstufe<br />

Wir reflektieren am Leitfaden gängiger Moderationsmethoden und<br />

schüleraktivierender Unterrichtsformen, <strong>in</strong>wieweit diese geeignete<br />

Möglichkeiten bieten, um Schülerleistungen differenziert abrufen und<br />

benoten zu können.<br />

OStD´<strong>in</strong> Claudia Langer StD Günther Schmalisch<br />

Albrecht-Ernst-Gymnasium Oett<strong>in</strong>gen<br />

Individuelles Lernen <strong>in</strong> der Lernlandschaft<br />

Möglichkeiten des <strong>in</strong>dividuellen Lernens und Förderns am Gymnasium <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Lernlandschaft , die Bedeutung des Raums und dessen Nutzung für<br />

die verschiedenen Lernformen , die Berücksichtigung unterschiedlichen<br />

Lernverhaltens von Jungen und Mädchen werden angesprochen und an<br />

Beispielen erläutert.<br />

Dipl. Psych. He<strong>in</strong>z Schlegel<br />

Supervisor bdp, Coach für Bildungsmanager,<br />

Staatliche Schulberatungsstelle für Oberbayern-West<br />

Von der Leistungsorientierung<br />

zum Denken <strong>in</strong> Lern fortschritten<br />

<strong>Inklusion</strong> kann nur gel<strong>in</strong>gen, wenn Lehrkräfte mit leistungsheterogenen<br />

Schülergruppen umgehen können. Dazu ist e<strong>in</strong> komplexer Musterwechsel<br />

zu vollziehen, der nicht primär die Leistung, sondern das Lernen im Fokus<br />

hat. Mit teilnehmeraktiven Methoden soll im Workshop erarbeitet werden,<br />

welcher Gew<strong>in</strong>n daraus für Schüler und Lehrkräfte erwachsen kann.<br />

Dr. Rosa Anna Ferdigg<br />

Deutsches Schulamt Bozen<br />

Differenzierte Leistungsbewertung<br />

<strong>in</strong> heterogenen Lerngruppen: Beispiel Südtirol<br />

Der Workshop gibt e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

und die Bewertungspraxis des italienischen Schulsystems, das<br />

seit über 30 Jahren nur e<strong>in</strong>e Schule für alle bis zur 8. Klasse kennt.<br />

Da SchülerInnen mit anderen Fähigkeiten kaum separat beschult<br />

werden, ergibt sich e<strong>in</strong>e sehr heterogene Zusammensetzung<br />

der Lerngruppen und die Differenzierungsnotwendigkeit bei der<br />

Gestaltung von Lernprozessen und bei der Leistungsbewertung.<br />

Birgit Herrmann Viola Sommer<br />

Pädagogische Mitarbeiter<strong>in</strong>nen im Arbeitsbereich Lehrplanentwicklung<br />

und Standardsicherung, Thür<strong>in</strong>ger Institut für<br />

Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien<br />

Differenzierung durch strukturorientiertes Lernen<br />

Der Workshop gibt e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> Möglichkeiten des zieldifferenten<br />

Arbeitens mit heterogenen Schülergruppen. Vorgestellt<br />

wird das Lernstrukturgitter nach Prof. R. Kutzer, e<strong>in</strong>e Planungshilfe<br />

für den Lehrer, mit der Lernziele und Anforderungsniveaus übersichtlich<br />

abgebildet werden können. An fächerbezogenen Beispielen<br />

können die Teilnehmer <strong>in</strong>tensiv <strong>in</strong> diese Thematik e<strong>in</strong>steigen.<br />

Dr. Thomas Stern<br />

Universität Klagenfurt<br />

Methoden e<strong>in</strong>er förderlichen Leistungsbewertung<br />

Gefragt wird, wie man, ohne das Lernen zu beh<strong>in</strong>dern, feststellen<br />

kann, was SchülerInnen wirklich können. Der Workshop bietet<br />

e<strong>in</strong>en Überblick über Instrumente der Lerndiagnose und Alternativen<br />

zu Notenzeugnissen. Diskutiert werden Beispiele für e<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>klusive Feedbackkultur, die SchülerInnen auf allen Leistungsniveaus<br />

gerecht wird und sie zu eigenständigen Lernanstrengungen<br />

anfeuert.<br />

Angebot für alle Interessierten:<br />

Information zur Sonderpädagogischen Beratungsstelle für<br />

Erziehungshilfe des Lehrstuhls für Pädagogik bei Verhaltensstörungen<br />

durch Dr. Felix Wagner

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