Unser Haus der Bewegung „Musikalische ... - Schule - Hessen
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Inhaltsverzeichnis<br />
1. <strong>Unser</strong> <strong>Haus</strong> <strong>der</strong> <strong>Bewegung</strong><br />
2. Daten zur <strong>Schule</strong><br />
3. <strong>Bewegung</strong> in <strong>der</strong> MGS Wrexen<br />
4. <strong>Bewegung</strong>sför<strong>der</strong>nde Anlässe im alltäglichen Unterricht<br />
5. Qualifizierung <strong>der</strong> Lehrkräfte im Bereich „<strong>Bewegung</strong>“<br />
6. Fächer- und klassenübergreifende Zusammenarbeit<br />
7. Materialien / Medien zum Thema <strong>Bewegung</strong><br />
8. Externe Angebote zum Thema „Haltungs- und <strong>Bewegung</strong>s-<br />
schwächen“<br />
9. <strong>Bewegung</strong>sför<strong>der</strong>nde Schulkultur<br />
10. Absprachen zwischen <strong>Schule</strong> und Elternhaus<br />
11. Ausstattung und Gestaltung von Mobiliar und Arbeitsplätzen<br />
12. Ruhe- und Rückzugsräume zur Entspannung und Erholung<br />
13. Tägliche <strong>Bewegung</strong>szeit<br />
14. Systematische Umsetzung des Themas <strong>Bewegung</strong><br />
15. Ressourcen<br />
16. Arbeitsschutz- und Sicherheitsbestimmung<br />
17. Kontakte zu außerschulischen Experten und Partnern<br />
18. Projekt „Vom Löwen, <strong>der</strong> nicht schreiben konnte“
<strong>Unser</strong> <strong>Haus</strong><br />
<strong>der</strong><br />
<strong>Bewegung</strong><br />
„Musikalische Grundschule Wrexen“<br />
Unterricht –<br />
<strong>Bewegung</strong>, Lernen, Leisten<br />
TBZ/<strong>Bewegung</strong>spausen<br />
Entspannung/Stille<br />
Fachbezogene <strong>Bewegung</strong>sanlässe<br />
Wan<strong>der</strong>tage<br />
Aktive Pause<br />
Spielekisten für jede<br />
Klasse (z.B. mit<br />
Springseilen, Bällen,<br />
Scoops, etc.)<br />
Gerätehaus mit Rollern,<br />
Hüpfbällen, etc.)<br />
Projekt<br />
„Bewegte Pause“<br />
Sportunterricht<br />
3 Stunden pro<br />
Klasse<br />
Sport-AG<br />
Teilnahme an<br />
Wettkämpfen<br />
ein Halbjahr<br />
Schwimmen im<br />
vierten Schuljahr<br />
Kin<strong>der</strong><br />
Lehrkräfte<br />
Eltern<br />
Konzept<br />
„Haltungserziehung“<br />
Schulranzen-TÜV<br />
Ergonomische Sitzkissen<br />
Alternative Sitzpositionen<br />
(Poster in allen Klassen)<br />
verankert im Stoffvertei-<br />
lungsplan Sachunterricht<br />
Schulhofgestaltung<br />
<strong>Bewegung</strong>szonen:<br />
Hartplatz, Tischtennisplatte, 50m-<br />
Laufbahn, Klettergerüst, Sprunggrube,<br />
„Hüpfkästchen“ Tischtennisplatte<br />
Ruhezonen:<br />
Atrium, Weidenhäuschen, Bänke,<br />
Tische<br />
Bestandteil des Schulprogramms<br />
<strong>Bewegung</strong>sprojekte<br />
Runter vom Sofa<br />
Sportabzeichen<br />
Sponsorenlauf/<br />
Sponsorenfußball<br />
Bewegte Pause (Frühjahr<br />
2009)<br />
Felix fit (nach den Osterferien<br />
2009)<br />
Projektwoche zum<br />
Thema <strong>Bewegung</strong><br />
(Sommer 2009)
2. Schuldaten <strong>der</strong> MGS WREXEN<br />
Gesamtschülerzahl: 115<br />
Klassen / Anzahl <strong>der</strong> Schüler/innen / Sportunterricht:<br />
1a : 16 Schüler/innen (3 Sportstunden pro Woche)<br />
1b : 16 Schüler/innen (3 Sportstunden pro Woche)<br />
2a : 18 Schüler/innen (3 Sportstunden pro Woche)<br />
3a : 17 Schüler/innen (2 Sportstunden pro Woche)<br />
3b : 18 Schüler/innen (3 Sportstunden pro Woche)<br />
4a : 16 Schüler/innen (1 Sportstunde und 2 Stunden Schwimmunterricht pro Woche)<br />
4b : 14 Schüler/innen (2 Sportstunden und eine <strong>Bewegung</strong>sstunde pro Woche)<br />
Lehrer/innen: 9<br />
Referendarin: 1<br />
Anzahl <strong>der</strong> Sportlehrkräfte: 2<br />
Fachfrem<strong>der</strong> Sportunterricht: Erteilt von 3 Lehrerinnen<br />
Sportstätten:<br />
Mehrzweckhalle mit Trennwand<br />
<strong>Bewegung</strong>sraum<br />
50m Laufbahn mit Tartanbelag<br />
Sprunggrube mit Anlaufbahn aus Tartanbelag<br />
Spielfeld mit Tartanbelag
3. <strong>Bewegung</strong> in <strong>der</strong> MGS Wrexen<br />
Die Grundschule Wrexen hat sich bereits 1999 auf den Weg gemacht, mehr <strong>Bewegung</strong><br />
in das gesamte schulische Leben zu integrieren. Ausgehend von <strong>der</strong> Tatsache,<br />
dass <strong>Bewegung</strong> nicht nur ein wichtiger Bestandteil je<strong>der</strong> kindlichen Entwicklung son<strong>der</strong>n<br />
auch ein optimales Mittel <strong>der</strong> Gesundheitserziehung und Unfallverhütung ist,<br />
sind erste Schritte in Richtung einer „Bewegten <strong>Schule</strong>“ gemacht worden. Grundvoraussetzung<br />
war zunächst ein weitgehendes Einverständnis im Kollegium über ein<br />
ganzheitliches Erziehungsverständnis, das sich in einem rhythmisierten Schulalltag<br />
wie<strong>der</strong>findet. Ein Fragenkatalog – beantwortet vom Kollegium und den Elternbeiräten<br />
– wurde als Ausgangspunkt genommen, um über Möglichkeiten einer stärkeren <strong>Bewegung</strong>sorientierung<br />
im Schulalltag zu beraten. Vier Fragen kristallisierten sich als<br />
zu bearbeitende Schwerpunkte heraus:<br />
1. Warum ist eine bewegungsfreudige <strong>Schule</strong> notwendig?<br />
2. Welche Rolle spielt <strong>Bewegung</strong> in unserer <strong>Schule</strong>?/ Wie sind die Bedingungen<br />
des schulischen Alltags?<br />
3. Welche Ziele setzen wir uns für das kommende Schuljahr?<br />
4. Welche Ziele streben wir für die Zukunft (in den nächsten 3-5 Jahren) an?<br />
Zu 1:<br />
In den letzten Jahren kann man in immer mehr Veröffentlichungen lesen, dass sich<br />
die Lebensbedingungen von Kin<strong>der</strong>n deutlich verän<strong>der</strong>t haben. Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />
sind zwar viel mobiler als früher, bewegen sich aber deutlich weniger als ihre<br />
Altersgenossen vor 20 Jahren. Toben auf <strong>der</strong> Straße, im Wald, auf Wiesen werden<br />
immer seltener genutzt, bieten sich aber auch immer seltener an. Die Wohnverhältnisse,<br />
Verkehrsbedingungen, <strong>der</strong> Fernseh- und PC-Konsum in <strong>der</strong> Freizeit führen zu<br />
einer drastischen Einschränkung <strong>der</strong> Spiel und <strong>Bewegung</strong>s-erfahrungen. Sorgen von<br />
Eltern und Ärzten um Gesundheits- und Haltungsschäden <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> sprechen eine<br />
deutliche Sprache und die Alltagserfahrungen in <strong>der</strong> Grundschule mit unruhigen, unaufmerksamen<br />
Kin<strong>der</strong>n sind ein unübersehbarer Indikator.<br />
Deshalb kommt <strong>der</strong> <strong>Bewegung</strong> vor allem in <strong>der</strong> Grundschule eine immer wichtigere<br />
Bedeutung zu. Der Sportunterricht und die Pausen allein können dem großen <strong>Bewegung</strong>sdrang<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> nicht gerecht werden. Zusätzliche Angebote sind erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Zu 2:<br />
Bedingungen des schulischen Alltags/Der Unterricht<br />
Grundschulkin<strong>der</strong> können sich nach lernpsychologischen Erkenntnissen nur<br />
15-20 Minuten konzentrieren und aufpassen.<br />
Ermüdung im Laufe des Unterrichts nimmt zu und zeigt sich in:<br />
o geringer Aufmerksamkeit<br />
o langsameren Denken<br />
o schlechterer Mitarbeit<br />
o schwächer werdenden Sinneswahrnehmungen
Die Unterrichtspause<br />
Die klassische Unterrichtspause ist dazu gedacht:<br />
o von <strong>der</strong> vorherigen Stunde abzulenken<br />
o Ermüdung zu beseitigen<br />
o Ausgleichen <strong>der</strong> einseitigen Sitzhaltung<br />
o <strong>Bewegung</strong>sstau abzubauen und dem kindlichen <strong>Bewegung</strong>sdrang gerecht<br />
zu werden<br />
Pausen sind die Voraussetzung für eine weitere erfolgreiche Lerntätigkeit<br />
(Wie<strong>der</strong>aufbau <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit), deshalb sind Pausen nicht als Unterrichtsverlust<br />
zu bezeichnen.<br />
Erholung in aktiven Pausen ist besser als in passiven (Ermüdungserscheinungen<br />
werden schneller abgebaut).<br />
ABER:<br />
oft sind die Pausen zu kurz, da auch persönliche und organisatorische Erledigungen<br />
erfüllt werden müssen (Frühstück, Toilette, Lehrergespräch…).<br />
<strong>der</strong> Schulhof ist mit allen Klassen häufig so beengt, dass ein freier und phantasievoller<br />
Umgang mit <strong>Bewegung</strong> nicht möglich ist und eine Kompensation<br />
durch die Pause somit nicht gegeben ist.<br />
die Schulhofgestaltung ist oftmals nicht attraktiv genug.<br />
Der Schulsportunterricht<br />
Der Schulsport ist in ein System von Lehrplänen, Notengebung, Erfolg und<br />
Leistungsvorgaben gebunden.<br />
Sportunterricht ist meistens leistungsorientiert bzw. auf ein Produkt ausgerichtet,<br />
so dass <strong>Bewegung</strong>sfertigkeiten in den einzelnen Sportarten o<strong>der</strong> motorische<br />
Fertigkeiten vermittelt werden.<br />
Die prozessorientierte tägliche <strong>Bewegung</strong>szeit kann den produktorientierten<br />
Sportunterricht ergänzen und ihn positiv beeinflussen (eins kann das an<strong>der</strong>e<br />
jedoch nicht ersetzten).<br />
Schulsport allein kann nicht bewirken, dass:<br />
o <strong>Bewegung</strong>sstau kompensiert wird<br />
o Ermüdungserscheinungen abgebaut werden<br />
o Selbstständigkeit und Selbstsicherheit gewonnen wird
o Die kindlichen <strong>Bewegung</strong>sbedürfnisse befriedigt werde<br />
o Spaß an Sport und Spiel vermittelt wird<br />
Ein im Sportunterricht erlerntes <strong>Bewegung</strong>srepertoire kann oft nicht in <strong>der</strong><br />
Umwelt des ausprobiert werden, die tägliche <strong>Bewegung</strong>szeit bietet hierfür die<br />
Möglichkeit.<br />
Zu 3 und 4:<br />
Im Schaubild eines <strong>Haus</strong>es haben wir unsere Ziele als „Bausteine“ verankert, mit<br />
denen wir uns auf unseren Weg zu einer bewegungsfreundlichen <strong>Schule</strong> ausgiebiger<br />
beschäftigen wollen (siehe dazu „<strong>Bewegung</strong> als ein Unterrichtsprinzip“). Dieses <strong>Haus</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Bewegung</strong> ist im Laufe <strong>der</strong> Jahre immer weiter ausgebaut worden (siehe dazu<br />
„<strong>Unser</strong> <strong>Haus</strong> <strong>der</strong> <strong>Bewegung</strong>“, S.1).<br />
Auf Arbeitspapieren haben wir die nächsten Schritte weiter konkretisiert und umgesetzt<br />
(siehe dazu: außerunterrichtliche <strong>Bewegung</strong>sangebote, schulinterne Fortbildungen,<br />
bewegungsintensivere Pausen, bewegter Unterricht, aktive Pause). Alle<br />
Grundschulkollegen haben an diversen Fortbildungen zum Thema <strong>Bewegung</strong> teilgenommen<br />
(siehe auch Punkt 5). Zwischendurch wurden die Schwerpunkte evaluiert<br />
und Schlussfolgerungen für die weitere Arbeit gezogen (siehe Abfrage TBZ).
zu 3: Fortschreibung des Schulprogramms Grundschule WREXEN November 2008<br />
Thema: Teilzertifikat „<strong>Bewegung</strong>“<br />
bearbeitet von: Frau Halwas, Frau Leyhe, Frau Rosenstengel, Frau Sin<strong>der</strong><br />
Entwicklungs- Qualitätsziele: (Was wollen wir erreichen?) Maßnahmen / „Arbeitsaspekte“ (Was wollen wir tun?)<br />
� Erwerb des Teilzertifikates „<strong>Bewegung</strong>“<br />
Adressaten (Wen wollen wir damit erreichen?)<br />
� Schüler/Innen<br />
� Eltern<br />
� Lehrer/Innen<br />
Zeitplan ggf. Zwischenergebnisse (Bis wann? Wie weit?)<br />
� Persönliche Standortbestimmung von<br />
November 2008 bis Februar 2009<br />
� Austausch auf <strong>der</strong> Gesamtkonferenz<br />
am 05.02.2009<br />
� Erarbeitung des Konzeptes ab Februar<br />
2009<br />
Evaluationskriterien / Qualitätsindikatoren z. Zielerreichung<br />
(An welchen Merkmalen können wir erkennen, ob, inwieweit und wie gut die Ziele erreicht wurden?)<br />
� An <strong>der</strong> Erhaltung des Zertifikates<br />
FORTBILDUNGSPLANUNG: Im Kollegium vorhandene<br />
Fortbildungs- & Beratungskompetenzen zum Thema:<br />
� Tägliche <strong>Bewegung</strong>szeit (Frau Leyhe<br />
und Herr Herguth)<br />
� Haltungserziehung (Frau Halwas)<br />
� Erste Hilfe (Frau Marpe)<br />
Veranstaltungsform:<br />
� Bildung einer Arbeitsgruppe (im November<br />
2008)<br />
� Dokumentation <strong>der</strong> 15 GQ-Kriterien bis<br />
April 2009 Entwicklung eines schuleigenen<br />
<strong>Bewegung</strong>skonzeptes (bis Februar<br />
2009)<br />
Verantwortlichkeit / Kooperationspartner (Wer mit wem?)<br />
� Das Steuerungsteam (siehe oben) leitet<br />
den organisatorischen Ablauf<br />
� Das gesamte Kollegium arbeitet an <strong>der</strong><br />
Dokumentation mit<br />
� AOK<br />
� TUS-Wrexen<br />
Ressourceneinsatz (Was haben wir? Was brauchen wir?)<br />
Wir haben vielfältige Materialien zur<br />
<strong>Bewegung</strong>sför<strong>der</strong>ung.<br />
Wir brauchen finanzielle Unterstützung<br />
für die Anschaffung von Sportgeräten<br />
Evaluationsinstrumente, Verfahren / Methoden<br />
(Welche Form <strong>der</strong> Datenerhebung wählen wir?)<br />
* Dokumentation <strong>der</strong> einzelnen Kriterien in<br />
Form von Stichpunkten und in Form von Fotos<br />
Benötigte Fortbildungen bzw. Beratungen zum Thema:<br />
� AOK-Fortbildung zum Thema <strong>Bewegung</strong><br />
Evaluation <strong>der</strong> Fortbildung: Transfer ins Kollegium, ggf.<br />
Überlegungen zur Umsetzung im schulischen Alltag:<br />
Das gesamte Kollegium nimmt daran teil mit<br />
dem Ziel, die neuen Erfahrungen/Kenntnisse<br />
in den Unterrichtsalltag zu integrieren.
4. Bewegte Spiele<br />
Die Verknüpfung von Lernen und <strong>Bewegung</strong> ist ein wichtiges Thema unserer <strong>Schule</strong>.<br />
Seit vielen Jahren weist die Stundentafel einen 3-stündigen Sportunterricht aus. Da-<br />
neben gibt es seit einiger Zeit eine 2-stündige Sport-AG.<br />
Fester Bestandteil im Fachunterricht sind <strong>Bewegung</strong>s- und Entspannungsphasen,<br />
sowie bei Bedarf die TBZ .<br />
Kin<strong>der</strong> brauchen für ihre gesunde und normale Entwicklung viele „tägliche“ Bewe-<br />
gungsanlässe. <strong>Bewegung</strong> in verschiedener Form wirkt sich för<strong>der</strong>nd auf die körperli-<br />
che und organische Belastungsfähigkeit aus.<br />
Körper und Geist sind nur dann leistungsfähig, wenn ein stetiger Wechsel zwischen<br />
Anspannung und Entspannung stattfindet.<br />
Spiele unterstützen wichtige Bereiche des sozialen Lernens: Kommunikation, Einhal-<br />
ten von Regeln, Kooperation, Konfliktbearbeitung, Aggressionsverhalten,<br />
Misserfolgsbewältigung und vor allem Spannungsabbau.<br />
Außerdem för<strong>der</strong>n und trainieren viele Spiele die Konzentration und erhöhen die Mo-<br />
tivation für das Unterrichtsgeschehen.<br />
Bewegte Spiele<br />
- zur För<strong>der</strong>ung des Schreibens<br />
Neue Buchstaben (Anfangsunterricht) mit allen Sinnen erspüren und erleben<br />
-Buchstabenwege erkunden (große Markierungen auf Boden und Tafel )<br />
-Buchstaben mit verschiedenen Materialien legen bzw. formen<br />
-(Knete, Pfeifenreiniger, Muggelsteine u.ä.)<br />
-Buchstaben mit dem Körper darstellen<br />
-Buchstaben blind ertasten<br />
-Schreibübungen mit verschiedenen Materialien<br />
-(Kreide, Stifte, Sand)<br />
-Einführen von Handzeichen<br />
Akustische Differenzierung<br />
<strong>Bewegung</strong>saufgaben<br />
-zur akustischen Differenzierung<br />
-Wortarten
-Silben<br />
-lange und kurze Vokale<br />
Worttheater (s. Beigel u. a. S. 119)<br />
Fax schicken (s. Beigel u.a. 107)<br />
- zur För<strong>der</strong>ung des Rechnens<br />
„Zahlen hören“ o<strong>der</strong> Zahlen durch <strong>Bewegung</strong> darstellen<br />
Zahlenfußball<br />
Rechenaufgaben durch <strong>Bewegung</strong> darstellen<br />
- Rechenoperationen werden pantomimisch dargestellt.<br />
Die Zahlmenge durch vereinbarte <strong>Bewegung</strong>en: Klatschen – Einer,<br />
Stampfen – Zehner, Sprünge – Hun<strong>der</strong>ter<br />
(s. auch Beigel u.a. S. 123-125)<br />
- zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Konzentration<br />
Funken (s. Krowatschek S. 22)<br />
Herr Lehmann sagt (s. o. S. 33)<br />
Stille Post (s. o. S. 55)<br />
Prinzessin hat Kopfweh (s. o. S. 48)<br />
Im Keller ist es duster….. ( s. Beigel u.a. S. 141 )<br />
Abwandlung: Klopfen auf verschiedenen Materialien (Tafel – Spielkiste Metall-<br />
rahmen – Tür – Korkwand usw. )<br />
Ein Spieler gibt beliebige Klopffolgen vor, ein Kind aus <strong>der</strong> Gruppe (geschlossene<br />
Augen) wie<strong>der</strong>holt die Anzahl <strong>der</strong> Schläge, sowie den benutzten Untergrund.<br />
- zur Entspannung<br />
Begrüßungskanon (s. Krowatschek S. 17)<br />
Löwenjagd<br />
Japanisches Knobeln (s.o. S.28)
Knuddelpuppe<br />
Auffor<strong>der</strong>ung: Du sitzt bequem auf deinem Stuhl und atmest tief ein und aus. Ich zäh-<br />
le von 1 bis 10. Bei je<strong>der</strong> Zahl fällst du wie eine Knuddelpuppe in dich zusammen.<br />
Bei 10 ist die Knuddelpuppe ganz in sich zusammengefallen. Einen Moment sitzen<br />
bleiben, dann langsam hoch kommen. Tief ein- und ausatmen und die Hände auf die<br />
Oberschenkel legen. 3 Minuten ruhig sitzen. Zum Abschluss mehrmals kräftig ein-<br />
und ausatmen.<br />
Literaturangaben:<br />
Dorothea Beigel / Waltraud Steinbauer / Kurt Zinke<br />
Das bewegte Klassenzimmer<br />
VAK Verlags GmbH<br />
Kirchzarten bei Freiburg<br />
Dieter Krowatschek<br />
177 x Spaß im Unterricht<br />
borgmann puplishing GmbH Dortmund
TBZ Interaktionsspiele<br />
„Japanisch Knobeln“ dient dem Spannungsabbau. In kurzer Zeit können viele Kin<strong>der</strong><br />
mitspielen. Die an<strong>der</strong>en sind gespannt, wer das Knobeln gewinnt.<br />
„Funken“ för<strong>der</strong>t die Konzentration und die gute Laune.
Bil<strong>der</strong> zur Dokumentation einzelner <strong>Bewegung</strong>sspiele während <strong>der</strong><br />
TBZ:<br />
„Herr Lehmann“ – För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Konzentration/Reaktion<br />
„Der Prinz hat Kopfweh“ – För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Konzentration (leises Spiel)
5.Qualifizierung <strong>der</strong> Lehrkräfte im Bereich “ <strong>Bewegung</strong> “<br />
a) Darstellung von Fortbildungsnachweisen<br />
Fortbildungen Ort Zeit Teilnehmer<br />
Sportlehrertag Wetzlar 2005,2006,2007 E. Leyhe, C. Halwas<br />
Schwimmen -<br />
Technikschulung<br />
Gesundheitsför<strong>der</strong>nde<br />
<strong>Schule</strong><br />
Korbach 23.6. -26.6. 2008 T. Sin<strong>der</strong>, I. Marpe<br />
Korbach 1.11. 2006 E. Leyhe, H. Volmert,<br />
W. Rosenstengel<br />
Musik und <strong>Bewegung</strong> Wrexen 16.5.2007 gesamtes Kollegium<br />
Gerätturnen Gudens-<br />
berg<br />
Ballschule: Sportspiele /<br />
Spiel und Spaß für Kin<strong>der</strong><br />
Erste Hilfe - Grundausbildung<br />
Aufbauseminar für<br />
Sicherheitsbeauftragte<br />
SIM - SALA - SING -<br />
Singen, Spielen und<br />
Bewegen in <strong>der</strong> GS<br />
Sensomotorische<br />
Grundlagen von Lernen<br />
Bauna-<br />
tal<br />
11.10. 2006 C. Halwas<br />
25.5. 2008 W. Rosenstengel<br />
Wrexen 7. - 8. 3. 2008 gesamtes Kollegium<br />
Alsfeld Mai 2007 A. Krefeld<br />
Kassel 14.11.2008 T. Müller, S. Laubsch<br />
Fritzlar 3.12.2003<br />
C. Halwas, H. Volmert,<br />
T. Sin<strong>der</strong>, E. Leyhe,<br />
W. Rosenstengel<br />
Musik und <strong>Bewegung</strong> Vellmar 13.3. 2008 gesamtes Kollegium<br />
Kin<strong>der</strong>turnen in “Offenen<br />
Ganztagsschulen”<br />
Sport macht <strong>Schule</strong> -<br />
<strong>Schule</strong> in <strong>Bewegung</strong><br />
(Fortb. für SL )<br />
Gesund bleiben im Lehrerberuf<br />
(Fortb. für SL )<br />
b) Bedarfserhebung<br />
c) Wünsche<br />
Korbach W. Rosenstengel<br />
RWS<br />
Fuldatal<br />
Bad<br />
Zwesten<br />
5.3. - 7.3. 2009 E. Leyhe<br />
20.3. 2003 E. Leyhe<br />
- AOK - Fortbildung (geplant 1. Halbjahr 2009/2010)<br />
- Sportmobil
d) Experten<br />
- Adressen über SSA<br />
- Sportkoordinator<br />
- AOK<br />
- ZFS im SSA Gießen (G. Vonhausen)
6. Fächer- und klassenübergreifende Zusammenarbeit<br />
Im Rahmen des <strong>Bewegung</strong>sschwerpunktes <strong>der</strong> MGS Wrexen besteht eine intensive<br />
Zusammenarbeit innerhalb des Kollegiums und damit auch zwischen den einzelnen<br />
Fächern. Beson<strong>der</strong>s enge Ver-<br />
knüpfungen ergeben sich durch<br />
das Fach Musik. Die Grundschule<br />
Wrexen wurde auf <strong>der</strong> Grundlage<br />
einer mehrjährigen Fortbildung En-<br />
de 2007 als „Musikalische Grund-<br />
schule“ zertifiziert. Projekte und<br />
Strukturen aus diesem Prozess<br />
dienen entsprechend <strong>der</strong> Schwer-<br />
punktsetzung in unserem Schul-<br />
programm als „Gesunde <strong>Schule</strong>“ auch als Plattform und Multiplikator für mehr Bewe-<br />
gung im Schulalltag. So lautet das Motto <strong>der</strong> Musikalischen Grundschule<br />
MEHR Musik mit<br />
MEHR Kollegen in<br />
MEHR Fächern zu<br />
MEHR Gelegenheiten<br />
bei uns zugleich<br />
MEHR <strong>Bewegung</strong> mit<br />
MEHR Kollegen in<br />
MEHR Fächern zu<br />
MEHR Gelegenheiten!<br />
Musik und <strong>Bewegung</strong> gehen an unserer <strong>Schule</strong> damit eine beson<strong>der</strong>s fruchtbare<br />
Synthese ein.<br />
Auf unseren 14-tägigen Gesamtkonferenzen gibt es den „Konferenzauftakt“ als eine<br />
feste Zeit für die MGS in <strong>der</strong> wir uns über den Stand <strong>der</strong> Projekte austauschen kön-<br />
nen (vgl. Absprachen im Team: BLITZLICHTER) und regelmäßig auch <strong>Bewegung</strong>s-<br />
aktionen einbauen, mit denen sich das Kollegium im Stil einer Fortbildung gegensei-<br />
tig weiterbildet und ein schuleigenes „festes“ Repertoire erarbeiten, das wir als
Kopiervorlagen ggf. mit Begleitmusik auf<br />
CD und auf USB Stick in allen Klassen<br />
verfügbar machen.<br />
Damit bleibt <strong>der</strong> Aspekt einer „Bewegten<br />
<strong>Schule</strong>“ in Kombination mit Musikaktio-<br />
nen stets allen Kolleginnen im Blick und<br />
neue <strong>Bewegung</strong>slie<strong>der</strong> können direkt am<br />
nächsten Unterrichtstag in den Klassen<br />
erprobt werden. Beson<strong>der</strong>s beliebt und in<br />
allen Klassen bekannt: Simama Kaa,<br />
Funghi alaffia als afrikanische Bewe-<br />
gungslie<strong>der</strong> die sowohl am Platz<br />
(Simama Kaa) o<strong>der</strong> auch in rotierenden<br />
Kreisgruppen (Funghi alaffia, s.o.) einge-<br />
setzt werden. Von <strong>der</strong> ersten bis zur vier-<br />
ten Klasse gibt es Aufnahmen von Be-<br />
wegungslie<strong>der</strong>n die gezielte Locke-<br />
rungsübungen angeben (Ich fass an<br />
meine Nase, Shoul<strong>der</strong> Boogie Woogie,<br />
u.a.).<br />
Eine Tanzfortbildung des gesamten<br />
Kollegiums in Kassel (2008) intensivierte<br />
die Kompetenz in diesem Bereich.<br />
Die nebenstehende Bildsequenz zeigt<br />
das <strong>Bewegung</strong>slied SIMAMA KAA, das<br />
im Musikunterricht aller Klassen erarbei-<br />
tet wurde und auf engstem Raum vielfäl-<br />
tige <strong>Bewegung</strong>en herausfor<strong>der</strong>t.<br />
Parallel wurde das Lied in einem Konfe-<br />
renzauftakt (s.o.) dem gesamten Kollegi-<br />
um vorgestellt, was eine fächerübergrei-<br />
fende Anwendung ermöglicht und solche<br />
<strong>Bewegung</strong>simpulse zum festen Bestand-
teil unseres Schulalltages macht.<br />
Diese Erfahrungen nahm die <strong>Schule</strong> zum Anlass im Sommer 2008 in einer Projekt-<br />
woche ein Kin<strong>der</strong>buch „Vom Löwen, <strong>der</strong> nicht lesen konnte“ in ein Afrika – Musical<br />
umzusetzen bei dem zahlreiche Tänze und akrobatische Einlagen (Affen, die an Sei-<br />
len bis zur Hallendecke kletterten) für viele sportliche Aktivitäten sorgten.<br />
Neben diesem klassen- und fächerübergreifenden Repertoire an <strong>Bewegung</strong>slie<strong>der</strong>n<br />
und <strong>Bewegung</strong>sspielen nutzen alle Fächer motorische Übungen zur ganzheitlichen<br />
Erfassung wo immer dies möglich ist.<br />
So werden im Mathematikunterricht Aufgaben oft spielerisch dargestellt und in klei-<br />
ne <strong>Bewegung</strong>sgeschichten (Anzahlen gehen in die Hocke, springen, stehen auf ei-<br />
nem Bein, etc.) verpackt.<br />
Der Sportunterricht greift dieses dann oftmals auf und lässt beispielsweise in <strong>der</strong><br />
ersten Klasse bereits Zahlen nachlegen um über das Körperwahrnehmung die Ent-<br />
wicklung eines Zahlverständnisses zu unterstützen.<br />
Als Beispiel aus dem Kunstunterricht wurden zum Thema „Skulpturen“ von den<br />
Kin<strong>der</strong>n „Statuen gebaut“.<br />
Im Deutschunterricht werden rhythmische Verse und Zungenbrecher mit Bewegun-<br />
gen kombiniert und über den Unterricht hinaus auch in den Pausen oftmals weiter<br />
gespielt (z.B. Opa kaut Schweizer Kaas).<br />
Das MGS Projekt „open stage“ schafft ein regelmäßiges Forum, in dem solche Bei-<br />
träge vor <strong>der</strong> gesamten <strong>Schule</strong> präsentiert werden (vgl. Punkt 6). Ansprechpartner für<br />
dieses Projekt sind Waltraud Rosenstengel und Tanja Sin<strong>der</strong>.<br />
Eine Sammlung von Lie<strong>der</strong>büchern, CDs und Medien mit <strong>Bewegung</strong>slie<strong>der</strong>n befindet<br />
sich im entsprechend beschrifteten Schrank im Musikraum <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>. Ansprech-<br />
partner dazu ist Thomas Müller.
7. Materialien / Medien zum Thema <strong>Bewegung</strong><br />
In <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> vorhandene Materialien/Medien zum Thema<br />
<strong>Bewegung</strong>sför-<strong>der</strong>ung/Entspannung:<br />
Karteien und MCs/CDs:<br />
eigene Kartei zur täglichen <strong>Bewegung</strong>szeit mit vielen Anregungen/Spielen/<br />
Übungen zum Thema <strong>Bewegung</strong><br />
Kartei „Spiele zur <strong>Bewegung</strong>sför<strong>der</strong>ung im Grundschulalter“, Verlag gruppen-<br />
pädagogischer Literatur, 61269 Wiesbaden<br />
Franz-Xaver, Metzger-An<strong>der</strong>s, Sportgeschichten: Knall, knall, knall, wir fliegen<br />
jetzt ins All, Mildenberger Verlag (mit Musikkassette)<br />
CD: Eddi Zauberfinger: <strong>Bewegung</strong>sspaß für Groß und Klein, 66839 Schmelz<br />
CD zur Fortbildung „<strong>Bewegung</strong>serziehung“ mit <strong>Bewegung</strong>slie<strong>der</strong>n<br />
CD zur Tanzfortbildung im Rahmen <strong>der</strong> MGS<br />
CD von Dieter Krawatschek: Mit dem Zauberteppich unterwegs<br />
CD „Gesun<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>rücken“<br />
CD „Boogie-Woogie auf dem Schulhof“<br />
Fachliteratur zum Thema <strong>Bewegung</strong>serziehung/Sport<br />
Dieter Krowatschek, 177mal Spaß im Unterricht, borgmann Verlag, Dortmund,<br />
1996<br />
Karl Liebrich, Helga Schubert, Auf den Schwingen <strong>der</strong> <strong>Bewegung</strong> und Phan-<br />
tasie, Auer Verlag, 3. Aufl., 1996<br />
Kreative Ideenbörse Sport in <strong>der</strong> Grundschule, hrsg. Von Sabine Karoß,<br />
Landsberg am Lech, mvg Verlag, 2003<br />
Leichtathletik macht Spaß, Materialsammlung von H. Katzenbogner, Januar<br />
1993<br />
Sport unterrichten, Bände 1-4, Auer Verlag<br />
Sport in <strong>der</strong> Grundschule, Landesinstitut für Praxis und Theorie <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />
(IPTS), April 1993, Kronshagen/Kiel
Lernzirkel Sport 1: Erlebnisorientiertes Bewegen an Stationen, Buch Verlag<br />
Kempen, 2002<br />
Materialien zum Unterricht, Sport, Heft 28: Schwimmen lernen in <strong>der</strong> Grund-<br />
schule, Helmut Hühne (u.a.), HIBS, Wiesbaden 1995<br />
Materialien zum Unterricht; Sport, Heft 31: Sportför<strong>der</strong>unterricht, Material für<br />
Ausbildung und Unterricht, HeLP, Wiesbaden 2000 Bewegtes Lernen; Hrsg.<br />
Walter Bucher, Verlag Hofmann Schorndorf<br />
Tägliche <strong>Bewegung</strong>szeit in <strong>der</strong> Grundschule – Beiträge für Unterricht und<br />
Lehrerbildung<br />
Das Schatzbuch ganzheitlichen Lernen, Hrsg. Charmaine Liebertz, Spectra<br />
Verlag<br />
Fachliteratur zum Thema Entspannung:<br />
Diverse Entspannungs-CDs<br />
CD zum Buch „Mit dem Zauberteppich unterwegs“ von Dieter Krawatschek<br />
Else Müller, Du spürst unter deinen Füßen das Gras, Fischer, 20. Aufl. 1999<br />
R. Portmann, Spiele zur Entspannung und Konzentration, Don Bosco Verlag,<br />
6. Aufl. 1993<br />
Braingym (Lehrerhandbuch)<br />
Mandala-Vorlagen<br />
Fachliteratur zum Thema Schulhof- und Pausengestaltung:<br />
Pausenspielhöfe – Planungshilfen und Anregungen<br />
Natur an <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> (Natur- und Umweltschutz, NRW)<br />
Schulhof in <strong>Bewegung</strong>, Meyer Verlag<br />
Schulhöfe (Gesetzliche Unfallversicherung)<br />
Jürgen Koch, Hartmuth Meyer-Buck, Naturnahe Gestaltung von Spiel- und<br />
Sportanlagen, Landessportbund <strong>Hessen</strong>, Band 3, Oktober 1997<br />
<strong>Unser</strong> Schulhof – Probleme einer kindgerechten und sicheren Gestaltung<br />
(Gesetzliche Unfallversicherung)<br />
Wie spielen? Was spielen? – auf dem Schulhof (Nie<strong>der</strong>sächsisches Kultusmi-<br />
nisterium)
K. Kempter, Pausenlose Spielideen, Kohl Verlag<br />
Spielekisten:<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Haus</strong>meister Herr Heinemann hat für jede Klasse eine große Holzkiste ge-<br />
zimmert, in <strong>der</strong> verschiedene Spielgeräte aufbewahrt werden, die die Kin<strong>der</strong> für ihre<br />
Pausenspiele nutzen können.<br />
Folgende Materialien befinden sich in den „<strong>Bewegung</strong>skisten“:<br />
� Verschiedene Bälle<br />
� Frisbee<br />
� Jongliergeräte (Devil-Stick, -bälle, -keulen, -ringe, -teller, -tücher)<br />
� Ringtennisringe<br />
� Scoops<br />
� Speckbretter<br />
� Trampolino-Set<br />
� Zipp-Play-Set<br />
� Family-Tennis<br />
� Indiaca<br />
� Springseile<br />
� Gummitwist<br />
� Dosenstelzen, Holzstelzen<br />
� Hula-Hoop-Reifen<br />
� Zielwurfspiele<br />
� Wippbrett/Therapiekreisel<br />
� Rollbrett<br />
� Pedalo<br />
Zusätzlich stehen uns zwei „Move-it-Boxen“ zur Verfügung, die wir von <strong>der</strong> Ver-<br />
kehrswacht erhalten haben. Passend dazu verfügen wir über das dazugehörige<br />
Buch, in dem Spiele und Übungen zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Bewegung</strong>ssicherheit enthalten<br />
sind.
8. Externe Angebote zum Thema „Haltungs- und <strong>Bewegung</strong>sschwächen“<br />
Adressen von Ergotherapheuten und Ergotheraphiezentren<br />
Klara Menge Ergotherapiepraxis<br />
Scheuermannsweg 7A<br />
34474 Diemelstadt/Wrexen<br />
Telefon: 05642/8745<br />
Fax: 05642/9499064<br />
Stefan Stute Praxis für Physiotherapie<br />
Landstr. 11<br />
34474 Diemelstadt/Rhoden<br />
Telefon: 05694/991981<br />
C. Nolte Ergotherapiepraxis<br />
Varnhagenstr. 3<br />
34454 Bad Arolsen<br />
Telefon: 05691/5981<br />
F. Makowski Ergotherapiepraxis<br />
Varnhagenstr. 3<br />
34454 Bad Arolsen<br />
Telefon: 05691/5981<br />
E. Herrmann Ergotherapiepraxis<br />
Hauptstr. 23<br />
34431 Marsberg<br />
Telefon: 02992/977630<br />
Pro Prius Gesellschaft für Ergotherapie und Heilpädagogik mbH<br />
Paulinenstr. 14<br />
34431 Marsberg<br />
Telefon: 02992/908563<br />
Gesundheitsför<strong>der</strong>ung im Schulsport<br />
Projekt: Mach mit bei Felix Fit<br />
Gesundheitsvorsorge durch <strong>Bewegung</strong> für Kin<strong>der</strong> von 6 – 10 Jahren
Beteiligung außerschulischer Partner<br />
Kooperation mit den regionalen Krankenkassen<br />
Kooperation mit <strong>der</strong> beauftragten Physiotherapiepraxis (Kursleiter FF -Qualifikation)<br />
Entwickelt wurde das Konzept von Experten <strong>der</strong> Asklepios-Weserberglandklinik Höx-<br />
ter und Sportpädagogen <strong>der</strong> AOK-Westfalen-Lippe. Es dient <strong>der</strong> gezielten Prophyla-<br />
xe gegenüber zunehmenden Koordinations- und Haltungsschwächen.<br />
Hauptziele des Programms sind:<br />
- Erlernen und festigen gesundheits- und rückenfreundlicher Verhaltensweisen<br />
- Verbesserung <strong>der</strong> motorischen Beanspruchungsformen und Organleistungs-<br />
fähigkeit, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Haltung/Kraft, Koordination und Ausdauerleis-<br />
tungsfähigkeit<br />
Erkennen und Vermeiden von Fehlverhalten und <strong>der</strong>en Folgen<br />
För<strong>der</strong>ung des Selbstbewusstseins<br />
För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Kooperationsfähigkeit<br />
Das Projekt beginnt mit einem Elternabend, an dem die Eltern über das Programm,<br />
aber auch vor allem über ihre Aufgabe als Vorbil<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Gesundheitserziehung<br />
informiert werden. Die Eltern erhalten die Ausschreibung des Programms und einen<br />
Anmeldebogen. Die Kursgebühr beträgt zurzeit 65Euro. Dieser Betrag wird in <strong>der</strong><br />
Regel von den Krankenkassen zu 70-80% refinanziert.<br />
In Grundschulen geht das Programm über einen Zeitraum von 10 Doppelstunden<br />
und findet vornehmlich als außerschulische AG in <strong>der</strong> 5. und 6. Stunde statt.
9. <strong>Bewegung</strong>sför<strong>der</strong>nde Schulkultur <strong>der</strong> MGS Wrexen<br />
Pausen<br />
Feste Pausenzeiten<br />
Die erste Pause beginnt in <strong>der</strong> MGS Wrexen um 9.50 Uhr und endet um 10.20 Uhr.<br />
Die ersten zehn Minuten werden im Klassenraum mit einem gemeinsamen Frühstück<br />
begonnen, anschließend gehen die Schülerinnen und Schüler, für die zwanzig Minuten<br />
dauernde <strong>Bewegung</strong>spause, auf den Schulhof. Die zweite Hofpause beginnt um<br />
11.50 Uhr und endet um 12.05 Uhr.<br />
Flexible Pausenzeiten<br />
Neben den festen Pausenzeiten haben alle Kollegen die Möglichkeit mit ihren Klassen<br />
individuelle Pausen während <strong>der</strong> Stundenblöcke durchzuführen. So wird dies<br />
sehr gerne während <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaften und zwischen Doppelstunden genutzt.<br />
Pausenhof<br />
Die Gestaltung des Pausenhofs wurde auf die Bedürfnisse ihrer Nutzer, will heißen<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> zugeschnitten. So gibt es neben diversen <strong>Bewegung</strong>szonen auch einige<br />
Ruhe- und Rückzugsmöglichkeiten.<br />
<strong>Bewegung</strong>szonen<br />
2 Klettergerüste mit verschiedenen <strong>Bewegung</strong>smöglichkeiten (klettern, hangeln,<br />
schaukeln, rutschen etc.).<br />
Tischtennisplatte aus Beton
Kleinfeld mit einem Tartan-Belag<br />
Kurzstreckenbahn mit einem Tartan-Belag
Weidentunnel<br />
Sprunggrube mit einer Anlaufbahn aus Tartan-Belag
Weidenhäuschen<br />
Turnstange
Asphaltplatz mit aufgemalten Hüpf- und <strong>Bewegung</strong>sspielen<br />
Große Rasenflächen zum Spielen und Toben
Das „Aquarium“ – ein überdachter Platz nicht nur zum Unterstellen<br />
Ruhe- und Rückzugsräume<br />
Neben den vielfältigen <strong>Bewegung</strong>smöglichkeiten, die <strong>der</strong> Schulhof <strong>der</strong> Grundschule<br />
Wrexen bietet, gibt es auch einige Bereiche, in den die Kin<strong>der</strong> zur Ruhe kommen und<br />
sich aus dem Trubel zurückziehen können.<br />
Atrium<br />
Klanginstallation
Pausenspiele<br />
Spielkisten<br />
Neben den oben aufgeführten <strong>Bewegung</strong>smöglichkeiten, die <strong>der</strong> Pausenhof durch<br />
seine Gestaltung bietet haben wir in allen Klassen sogenannte Spielkisten mit Kleingeräten<br />
(Seile, diverse Schläger für Rückschlagspiele, Moonhopper, Stelzen, Bälle<br />
etc.). Die Kin<strong>der</strong> können zum Beginn <strong>der</strong> Hofpause die Spielgeräte ausleihen und<br />
diese am Ende <strong>der</strong> Pause selbständig wie<strong>der</strong> zurück legen. Die einzelnen Klassen<br />
sind für die Spielkisten und <strong>der</strong>en Inhalt selbst verantwortlich.<br />
Große Spielgeräte für den Schulhof<br />
Neben den Spielkisten <strong>der</strong> Klassen haben die Kin<strong>der</strong> seit diesem Frühjahr eine weitere<br />
Möglichkeit Spielgeräte für den Pausenhof auszuleihen. In einer kleinen Holzhütte<br />
auf dem Schulhof haben wir eine Ausleihe für größere Spielgeräte eingerichtet.<br />
Dort können die Schülerinnen und Schüler Hüpfbälle und Roller ausleihen.<br />
Bewegte Pause<br />
Die Aktion „Bewegte Pause“ findet in <strong>der</strong> Zeit von März bis April 2009 im Rahmen<br />
des ersten Staatsexamen (Sekundarstufe 1) von N. Leyhe statt. Die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> dritten<br />
Jahrgangsstufe haben die Möglichkeit, aus einem Angebot aus <strong>Bewegung</strong>, Spiel<br />
und Entspannung auszuwählen. Das Angebot wird in <strong>der</strong> ersten großen Hofpause<br />
unter fachlicher Anleitung durchgeführt und wissenschaftlich begleitet. Die diesbezüglichen<br />
Erfahrungen sollen in die zukünftige Gestaltung <strong>der</strong> Pausen einfließen und<br />
feste <strong>Bewegung</strong>sangebote etablieren.<br />
Wan<strong>der</strong>tage<br />
In <strong>der</strong> Grundschule Wrexen werden Wan<strong>der</strong>tage regelmäßig durchgeführt. In <strong>der</strong><br />
Regel führen die Parallelklassen individuelle Wan<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> näheren Umgebung<br />
durch. In <strong>der</strong> Vergangenheit wurden aber auch schon feste Wan<strong>der</strong>tage, die<br />
dann unter einem bestimmten sportlichen Motto standen durchgeführt. So ging es<br />
einmal um das Thema „Fitness“ (siehe Anhang S. ) und ein an<strong>der</strong>es Mal um die Verbindung<br />
„Wan<strong>der</strong>n und Schwimmmen“.<br />
Sternwan<strong>der</strong>ung<br />
Alle zwei Jahre veranstaltet die Grundschule Wrexen zum Ende eines Schuljahres<br />
eine Sternwan<strong>der</strong>ung. Von verschiedenen Startpunkten wan<strong>der</strong>n alle Klassen zu ei-
nem festvereinbarten Ziel. Dort finden dann weitere Spiele und sportliche Veranstaltungen<br />
statt. Im Fußballweltmeisterschaftsjahr 2006 wurde ein Sponsorenfußballturnier<br />
durchgeführt, dessen Erlöse in die Anschaffung <strong>der</strong> Spielkisten floss. Vier Jahre<br />
zuvor wurde ein Sponsorenlauf durchgeführt zum Zweck <strong>der</strong> Um- und Neugestaltung<br />
des Schulhofes.<br />
Open Stage<br />
Auf dem Weg zur musikalischen Grundschule wurde eine neue Ausdrucksform kreativer<br />
Interessen und Begabungen für die Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> Grundschule<br />
Wrexen ins Leben gerufen. Die Open Stage! Sie bietet allen Kin<strong>der</strong>n den Ort ihre<br />
beson<strong>der</strong>en Leistungen bzw. Begabungen vorzuführen und diese zu würdigen. Neben<br />
dem musikalischen Aspekt hat dies vor allem zu einer gewissen Tanzkultur in<br />
<strong>der</strong> <strong>Schule</strong> geführt. Sei es im Rahmen des Karnevals erlernte o<strong>der</strong> selbstgestaltete<br />
Tänze werden oft dargeboten. Im Vorfeld nutzen die Kin<strong>der</strong> dann die Möglichkeit,<br />
während <strong>der</strong> Hofpausen, im <strong>Bewegung</strong>sraum dafür zu üben.<br />
Runter vom Sofa-raus aus dem <strong>Haus</strong><br />
Jugend in <strong>Bewegung</strong> – Sport spielt überall<br />
Seit dem Jahr 2004 nimmt die MGS Wrexen an <strong>der</strong> Aktion “Runter vom Sofa – raus<br />
aus dem <strong>Haus</strong>“ regelmäßig teil. Im Rahmen des <strong>Bewegung</strong>swettbewerbs notieren<br />
die Kin<strong>der</strong> eine Woche lang ihre <strong>Bewegung</strong>szeiten im Sport und Alltag. Ziel <strong>der</strong> Aktion<br />
ist es, die Freude am gemeinsamen Sporttreiben, Spielen und an <strong>Bewegung</strong> zu<br />
erhöhen.
10. Absprachen zwischen <strong>Schule</strong> und Elternhaus<br />
Auf Elternabenden und Schulkonferenzen stellen die Kolleginnen <strong>der</strong> Grundschule Wrexen regelmäßig<br />
das Schulprogramm mit seinem Schwerpunkt Gesunde <strong>Schule</strong> vor. Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Schulkonferenz<br />
sind zur Mitarbeit am Schulprogramm aufgerufen und stimmen darüber ab.<br />
<strong>Unser</strong>e Kollegin Frau Christina Halwas hat für uns eine Fortbildung zum Thema „Haltungserziehung“<br />
veranstaltet, <strong>der</strong>en Inhalte wir auf Elternabenden weitergeben. Dabei geht es uns in erster Linie darum,<br />
die Eltern für den Zusammenhang vom Tragen schwerer Ranzen und Haltungsschäden zu sensibilisieren.<br />
Es wird vereinbart, dass nur das Nötigste in den Ranzen gepackt werden soll und dass Bücher und Hefte,<br />
die zu <strong>Haus</strong>e nicht benötigt werden, in einem dafür vorgesehenen Fach in <strong>der</strong> Klasse bleiben.<br />
Ein weiteres Thema für Elternabende ist das dynamische Sitzen; es sind an <strong>der</strong> Grundschule Wrexen verschiedene<br />
gesundheitsför<strong>der</strong>nde Sitzhaltungen erlaubt, einige davon muten evtl. im ersten Moment etwas<br />
ungewohnt an. Anhand eines Posters können die Haltungen erklärt und Vorzüge verdeutlicht werden.<br />
Auch am Schreibtisch zu <strong>Haus</strong>e sollten diese Haltungen von den Eltern erlaubt werden. Auch die Sitzkissen<br />
för<strong>der</strong>n das dynamisches Sitzen sowie die eigene Körperwahrnehmung und werden von den Kin<strong>der</strong>n<br />
gern genutzt; Eltern lernen diese auch auf den Elternabenden kennen und können sie ausprobieren.<br />
Des weiteren werden die Eltern über die Bedeutung <strong>der</strong> Täglichen <strong>Bewegung</strong>szeit informiert.<br />
Aus Anlass <strong>der</strong> Fußballweltmeisterschaft starteten wir 2006 ein Sponsorenfußball, das bei Eltern und an<strong>der</strong>en<br />
Angehörigen gut ankam, was sich im gesammelten Geldbetrag und vielen positiven Rückmeldungen<br />
zeigte. Wir können uns gut vorstellen, dies bei passen<strong>der</strong> Gelegenheit zu wie<strong>der</strong>holen.<br />
Eine solche Gelegenheit könnte eine <strong>der</strong> nächsten Sternwan<strong>der</strong>ungen sein, die wir im jährlichen Wechsel<br />
mit unserem Schulfest veranstalten. Beide Ereignisse sind von sportlichen Aktivitäten geprägt, die von<br />
den Eltern mitgeplant und durchgeführt werden. Auf Elternabenden werden diesbezügliche Absprachen<br />
getroffen.<br />
Die jährlich stattfindende Aktion „Runter vom Sofa“ findet bei den Kin<strong>der</strong>n großen Anklang und stößt<br />
auch bei den Eltern auf Zustimmung, was sich darin zeigt, dass die Fragebögen zur täglichen <strong>Bewegung</strong>szeit<br />
in großer Zahl ausgefüllt abgegeben werden. Beson<strong>der</strong>s in den ersten beiden Schuljahren sind wir auf<br />
die Mithilfe <strong>der</strong> Eltern beim Ausfüllen <strong>der</strong> Tabellen angewiesen und können auch auf sie zählen.<br />
Thema Absprache<br />
Schulprogramm<br />
Mitwirkung<br />
Gesunde <strong>Schule</strong><br />
Abstimmung<br />
Haltungserziehung Reduzierung des Ranzengewichtes<br />
dynamische Sitzhaltungen zulassen<br />
Informationen über die TBZ<br />
Sponsorenfußball Geldbetrag für geschossene Tore festlegen und spenden<br />
Sternwan<strong>der</strong>ung /Schulfest Planung und Durchführung von Spiel- und Sportstationen<br />
Aktion „Runter vom Sofa“ Mithilfe beim Ausfüllen <strong>der</strong> Fragebögen
11. Ausstattung und Gestaltung von Mobiliar und Arbeitsplätzen<br />
Da dynamisches Sitzen die Rückenmuskulatur stärkt und Haltungsschäden entge-<br />
genwirkt, wird es in allen Klassen geför<strong>der</strong>t. Dazu ist jede Klasse mit 5 – 6 Sitzkissen<br />
ausgestattet, die die Schüler abwechselnd benutzen. Außerdem weisen in jedem<br />
Klassenraum Infoplakate auf rückenfreundliche Sitzhaltungen hin, die in regelmäßi-<br />
gen Abständen thematisiert werden.<br />
In diesem Zusammenhang wurden höhenverstellbare Tische angeschafft, um Schü-<br />
lern, die eine nicht altersgemäße Körpergröße aufweisen, eine gesunde Sitzhaltung<br />
zu ermöglichen.<br />
Damit im Unterricht <strong>Bewegung</strong>s- und Entspannungsphasen sowie Gruppenarbeit<br />
integriert werden können, befinden sich in den Klassenräumen individuelle Ruhezo-<br />
nen. Darüber hinaus stehen den Schülern weitere Räume zwischen den Klassen so-<br />
wie Arbeitsplätze auf den Fluren zur Verfügung.<br />
Für <strong>Bewegung</strong>, Tanz und Gymnastik ist außerdem ein spezieller Raum<br />
(mit Teppichboden und ausreichendem Platz) vorhanden. Dort befinden sich 2 „move<br />
it Boxen“, die zahlreiche <strong>Bewegung</strong>sangebote beinhalten.<br />
Um die Schüler in den Hofpausen zu sinnvollen <strong>Bewegung</strong>sspielen zu motivieren,<br />
verfügt jede Klasse über eine Sport- und Spielkiste, in <strong>der</strong> sich unter an<strong>der</strong>em Hüpf-<br />
seile, Stelzen, Bälle, Family-Tennis und Moonhoppers befinden.<br />
Der Sportunterricht wird durch speziell auf Gründschüler abgestimmte Angebote er-<br />
gänzt. Die dazu erfor<strong>der</strong>lichen Materialien befinden sich in einem schulinternem Ge-<br />
räteraum in <strong>der</strong> Turnhalle.<br />
Die meisten Klassenräume sind mit PVC-Belag ausgestattet. Die restlichen 3 folgen<br />
in näherer Zukunft.<br />
Die Flure sind neu gestrichen und gestaltet und sorgen somit für eine freundliche At-<br />
mosphäre.
12. Ruhe- und Rückzugsräume <strong>der</strong> GS Wrexen zur Entspannung und Erholung<br />
Die Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> Grundschule Wrexen haben sowohl im Schulgebäude als auch auf dem<br />
Schulhof Räume und Bereiche, die sich für Rückzug und Entspannung eignen. So gibt es in den Klassen-<br />
räumen jeweils eine gemütliche Ecke mit bequemen Sitzgelegenheiten, die zum Abschalten o<strong>der</strong> Lesen<br />
einladen. Auch die Zwischenräume, die die beiden 3. bzw. 4. Klassen miteinan<strong>der</strong> verbinden, können<br />
dazu genutzt werden, sich allein o<strong>der</strong> in einer kleineren Gruppe zurückzuziehen.<br />
Der Pinguinraum dient einerseits zur Durchführung von <strong>Bewegung</strong>sspielen und –pausen und bietet sich<br />
an<strong>der</strong>erseits als Raum für Erholung, Entspannungsübungen und Phantasiereisen an. Die Kin<strong>der</strong> können<br />
sich in entspannter Haltung auf den Teppichboden setzen o<strong>der</strong> auch legen, und die Stimme <strong>der</strong> Lehrerin<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Musik aus dem sich im Raum befindlichen CD-Player lauschen.<br />
Auch die gut ausgestattete Bücherei <strong>der</strong> Grundschule Wrexen bietet Raum für Ruhe, Erholung und Ent-<br />
spannung. Während <strong>der</strong> Lesezeit bieten einladende Sitz- und Liegemöglichkeiten Platz zum Schmökern<br />
und Dahinträumen.<br />
Der Schulhof bietet viele Möglichkeiten für körperliche Aktivitäten, gleichzeitig gibt es mehrere Ruhezo-<br />
nen wie das ansprechend gestaltete „Atrium“, wo sich die Kin<strong>der</strong> nie<strong>der</strong>lassen können, das „Aquarium“,<br />
in dem im Frühling und Sommer Tische und Bänke stehen und das sich für die Einnahme des Frühstücks<br />
und ruhigere Beschäftigungen eignet.<br />
Ein ruhiger Bereich befindet sich auch rund um die Tischtennisplatte, die von Bänken umgeben ist und<br />
durch einen Gerätehaus ein wenig vom Schulhof abgegrenzt ist.<br />
Zur Frühlings- und Sommerzeit bietet das Weidenhäuschen einen zusätzlichen Ruhebereich. Umrankt<br />
von grünen Blättern, können die Kin<strong>der</strong> sich in den Pausen dorthin zurückziehen und sich entspannen.<br />
Ort / Räumlichkeit Zweck<br />
Schulgebäude<br />
gemütliche Ecke<br />
in den Klassenräumen<br />
Abschalten<br />
Lesen<br />
Zwischenräume Rückzugsmöglichkeit zum ruhigen Arbeiten<br />
Pinguinraum Entspannungsübungen, Phantasiereisen<br />
Bücherei Schmökern, Träumen<br />
Schulhof<br />
Atrium Sitzmöglichkeit zur Erholung<br />
Aquarium Einnahme des Frühstücks; ruhige Spiele<br />
Bereich um Tischtennisplatte abgegrenzte Sitz- und Spielgelegenheit<br />
Weidenhäuschen Rückzugsmöglichkeit
Auf den Treppenstufen des Atriums können sich die<br />
Schüler in Ruhe ihr Frühstück schmecken lassen.<br />
Viel Platz zum Sich-Räkeln und Wegträumen<br />
bietet <strong>der</strong> Pinguinraum.
13. Tägliche <strong>Bewegung</strong>szeit (TBZ)<br />
Ausgangspunkt des Konzeptes <strong>der</strong> TBZ ist die große Bedeutung <strong>der</strong> <strong>Bewegung</strong><br />
und Entspannung für Kin<strong>der</strong>. Gerade Grundschulkin<strong>der</strong> haben<br />
noch ein sehr stark ausgeprägtes Bedürfnis nach <strong>Bewegung</strong>. Wird dieses<br />
Bedürfnis dauerhaft unterdrückt, entstehen Ermüdung, Ängste, Aggressionen,<br />
Unruhe und unter Umständen Schulunlust.<br />
Um dies zu verhin<strong>der</strong>n, ist es sinnvoll und notwenig, eine TBZ anzubieten.<br />
Definition nach Wasmund-Bodenstedt:<br />
„Die Schüler/innen erhalten täglich, und zwar zusätzlich<br />
zu den Pausen, während <strong>der</strong> Unterrichtszeit Gelegenheit,<br />
sich draußen und drinnen etwa 30 Minuten lang mit<br />
interessanten Spiel- und Sportgeräten zu bewegen.“<br />
Eine kürzere Unterbrechung des Unterrichts bewirkt nach meinen Erfahrungen<br />
aber auch schon eine positive Beeinflussung des weiteren Unterrichts.<br />
In <strong>der</strong> Broschüre „Schulsport in <strong>Hessen</strong>“ (3/1990), im Hessischen Amtsblatt<br />
5/93 sowie im Hessischen Rahmenplan für die Grundschule wird<br />
ausführlich auf Bedeutung und Charakter <strong>der</strong> TBZ eingegangen.<br />
Ziele <strong>der</strong> TBZ sind:<br />
1. Ausgleichen bestehen<strong>der</strong> körperlicher und geistiger Belastungen aus<br />
vorangegangenen Stunden.<br />
2. Nachholen von frühen Versäumnissen, die zu motorischen Defiziten<br />
geführt haben.<br />
3. Sammeln von neuen Erfahrungen für selbständiges Handeln, wodurch<br />
koordinieren, kooperieren, Angst überwinden, Regeln befolgen u. v. a.<br />
vermittelt werden.<br />
4. Spaß haben an spielerischen und sportlichen Aktivitäten → Schulfreu-<br />
de erhöhen.
Einige Voraussetzungen für die erfolgreiche Durchführung <strong>der</strong> TBZ sind<br />
erfor<strong>der</strong>lich:<br />
1. Die Lehrerrolle - organisatorische Aufgaben<br />
- individuelle Unterstützung <strong>der</strong> Schüler/innen<br />
- eigenes Interesse an <strong>der</strong> TBZ<br />
Zur Unterstützung <strong>der</strong> Lehrer konnten alle in einer mehrtägigen schulinternen<br />
Fortbildung praktische Erfahrungen sammeln, die die Umsetzung<br />
<strong>der</strong> täglichen <strong>Bewegung</strong>szeit im Klassen- bzw. <strong>Bewegung</strong>sraum<br />
<strong>der</strong> <strong>Schule</strong> erleichtert. Wichtig ist, dass die TBZ von jedem Lehrer<br />
durchgeführt werden kann. Unterstützend wirkt hierbei die Absprache,<br />
vor je<strong>der</strong> Konferenz ein neues Spiel/eine neue Entspannungsübung<br />
vorzustellen.<br />
2. Zeitpunkt - feste Verankerung im Stundenplan<br />
- flexible, situationsabhängige Festlegung <strong>der</strong> TBZ<br />
Wir haben uns darauf geeinigt, die TBZ flexibel zu handhaben, d. h.<br />
die Lehrer bieten sie dann an, wenn sie es für erfor<strong>der</strong>lich halten.<br />
3. Dauer - 25 – 30 Minuten nach Wasmund-Bodenstedt<br />
- kürzere <strong>Bewegung</strong>seinheiten<br />
Längere <strong>Bewegung</strong>seinheiten sind bei uns größtenteils in den zwei<br />
großen Pausen zu finden.<br />
Während des Unterrichts reichen oft 5 – 10 Minuten aus, um die<br />
Konzentration wie<strong>der</strong>herzustellen.<br />
4. Spiel- und Sportgeräte - Pausenspielkiste<br />
- Fortbewegungsgeräte aus <strong>der</strong> Psychomotorik<br />
- Alltagsmaterialien<br />
- attraktive Schulhofgestaltung<br />
Mittlerweile haben wir eine gute Ausstattung an Spielgeräten, die vielseitig<br />
verwendbar sind und unterschiedliche <strong>Bewegung</strong>saktivitäten<br />
herausfor<strong>der</strong>n (Elternspende!).<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Haus</strong>meister unterstützt uns bei <strong>der</strong> Herstellung einfacher Spielgeräte.<br />
Dennoch sollen gerade aber auch Spiele im Vor<strong>der</strong>grund stehen, die<br />
wenige bzw. keine Geräte bedürfen. Hierzu steht allen eine ständig<br />
wachsende Spiele- und <strong>Bewegung</strong>skartei zur Verfügung.<br />
In 2002 haben wir unseren Schulhof gemeinsam mit Schülern, Eltern,<br />
<strong>Haus</strong>meister, Jugendliche und Lehrern attraktiver gestaltet. Als finanzieller<br />
Grundstock diente uns dabei die Teilnahme an einem Projekt<br />
zur Gewaltreduktion, dass vom Jugendamt ausgeschrieben worden<br />
war und uns 10.000 € brachte.
5. Räume - Klassenzimmer<br />
- <strong>Bewegung</strong>s- und Entspannungsraum<br />
- Sporthalle<br />
- Schulhof<br />
Abhängig von den Bedürfnissen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> sowie dem Zeitfaktor<br />
nutzen wir die o. g. Räumlichkeiten.<br />
6. Inhalte - als selbständige Unterrichtseinheit<br />
- Integration von <strong>Bewegung</strong>s- und Entspannungs-<br />
elementen in den aktuellen Unterrichtsstoff<br />
- Lernformen, die mehr <strong>Bewegung</strong> zulassen<br />
Die Durchführung <strong>der</strong> TBZ wird durch die selbsthergestellte Spiele- und<br />
<strong>Bewegung</strong>sammlung, die Kiste mit den Entspannungsmaterialien sowie<br />
die Interaktionshefte aus <strong>der</strong> Mediations-Fortbildung unterstützt.<br />
Immer mehr Lehrer erweitern ihren Unterricht mit <strong>Bewegung</strong>s- und<br />
Entspannungseinheiten in verschiedenen Fächern (insbeson<strong>der</strong>e Musik,<br />
Mathematik, Deutsch und Englisch).<br />
Lernformen, wie Freiarbeit, Wochenplanarbeit, handlungsorientiertes<br />
Lernen etc. bringen ebenfalls mehr <strong>Bewegung</strong> in den Schulalltag.<br />
<strong>Bewegung</strong> bedeutet für uns mehr als Sportunterricht o<strong>der</strong> Sportför<strong>der</strong>unterricht.<br />
Sie ist zu einem rhythmisierenden Element des Unterrichts geworden<br />
und somit ein unverzichtbarer Bereich unseres Schullebens. Dabei<br />
darf nicht übersehen werden, dass die Umsetzung <strong>der</strong> TBZ in erster<br />
Linie von <strong>der</strong> Bereitschaft jedes einzelnen Lehrers abhängt, sich mit dieser<br />
Thematik auseinan<strong>der</strong>zusetzen und somit die Schüler die bewegungsfreudige<br />
<strong>Schule</strong> als etwas Verlässliches erleben können.
14. Systematische Umsetzung des Themas „<strong>Bewegung</strong>“<br />
Haltungserziehung in <strong>der</strong> Grundschule Wrexen<br />
Im Zuge <strong>der</strong> sich verän<strong>der</strong>nden Lebensbedingungen und –gewohnheiten haben in<br />
den letzten Jahren Haltungsschäden bei Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen stark zugenommen.<br />
Die <strong>Schule</strong> trägt an <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> momentanen Verhältnisse durch ihren „Sitzzwang“<br />
eine nicht zu unterschätzende Mitverantwortung. Da sie jedoch im Rahmen<br />
ihres Bildungs- und Erziehungsauftrages einen Auftrag zur Gesun<strong>der</strong>haltung des<br />
Menschen hat, muss sie sich diesen neuen Anfor<strong>der</strong>ungen und Ansprüchen offen<br />
stellen und ihnen gerecht werden.<br />
Im Schulprogramm <strong>der</strong> GS Wrexen wurde daher das Thema „Haltungserziehung“<br />
fest verankert und ist ein verbindlicher Teil des schulinternen Stoffverteilungsplanes<br />
(siehe Anhang).<br />
Aufgaben <strong>der</strong> Haltungserziehung<br />
Vermittlung theoretischer Inhalte zum Haltungs- und <strong>Bewegung</strong>ssystem<br />
Damit die Schülerinnen und Schüler selbst aktiv werden und zu ihrer Gesundheit und<br />
zu ihrem Wohlbefinden beitragen, müssen theoretische Inhalte zum Aufbau und<br />
Funktion des <strong>Bewegung</strong>ssystems und im speziellen <strong>der</strong> Wirbelsäule vermittelt werden.<br />
Dynamisches Sitzen<br />
Die <strong>Schule</strong> muss den Kin<strong>der</strong>n Bedingungen bieten, die ihre Gesundheit und ihr körperliches<br />
Wohlbefinden sicherstellen. Während des Unterrichts muss es den Kin<strong>der</strong>n<br />
gestattet sein, ihre eintönigen Sitzgewohnheiten zu unterbrechen. Sei es durch gemeinsame<br />
kleine <strong>Bewegung</strong>spausen, das individuelle Einnehmen alternativer Sitzpositionen,<br />
Aufstehen und Sich-Dehnen.<br />
Tragen von Lasten<br />
Das erlernen rückengerechter Verhaltensweisen stellt einen weiteren wichtigen Punkt<br />
in <strong>der</strong> Haltungserziehung dar. Gesundheitsför<strong>der</strong>nde Alternativen beispielsweise zum<br />
Thema „Tragen von Lasten“ werden aufgezeigt und gemeinsam mit den Kin<strong>der</strong>n erarbeitet.<br />
So ist die Reduzierung des Ranzengewichts ein maßgeblicher Punkt zur<br />
Schonung des Kin<strong>der</strong>rückens und wird in allen vier Jahrgangsstufen verbindlich<br />
durchgeführt bzw. regelmäßig wie<strong>der</strong>holt und aufgefrischt.<br />
Leitgedanke<br />
Die Erziehung zu einer gesunden Lebensweise ist im Kindesalter beson<strong>der</strong>s effektiv,<br />
da Kin<strong>der</strong> in hohem Maße von ihrer sozialen Umgebung geprägt werden und sich in<br />
diesem Lebensabschnitt grundlegende Haltungen und Gewohnheiten heranbilden,<br />
die das zukünftige Verhalten entscheidend beeinflussen.
Erste Hilfe für Kin<strong>der</strong> - Arbeitsgemeinschaft<br />
Seit dem Schuljahr 2007/2008 wird an <strong>der</strong> Grundschule Wrexen eine Arbeitsgemeinschaft<br />
zum Thema „Erste Hilfe für Kin<strong>der</strong>“ angeboten.<br />
Wissen über die Grundregeln Erster Hilfe kann Leben retten<br />
Die Idee, die dieser Arbeitsgemeinschaft zu Grunde liegt, ist Kin<strong>der</strong>n Fähigkeiten in<br />
<strong>der</strong> Ersten Hilfe zu vermitteln, ihr Selbstvertrauen aufzubauen und dabei Verantwortung<br />
für sich und an<strong>der</strong>e zu übernehmen. Der hessische Rahmenplan sieht vor, dass<br />
die Grundschule den Kin<strong>der</strong>n helfen soll, sich auf ihre Weise mit ihrer Umwelt auseinan<strong>der</strong>zusetzen<br />
und ihre Kräfte und Fähigkeiten in gelebter Gegenwart auszubilden,<br />
zum an<strong>der</strong>en hat sie den Kin<strong>der</strong>n die geistigen, moralischen und praktischen Grundlagen<br />
für die künftigen Aufgaben in <strong>der</strong> Gesellschaft zu vermitteln (vgl. Rahmenplan,<br />
S.7).<br />
Inhalte<br />
Der Notruf<br />
Kleine Wunden<br />
Hitze- und Kälteschäden<br />
Bauchschmerzen<br />
Kopfverletzungen<br />
Starke Blutungen<br />
Verletzungen des <strong>Bewegung</strong>sapparates<br />
Bewusstlosigkeit<br />
Der Leitfaden des Deutschen Roten Kreuz ist bei <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Inhalte eine<br />
große Hilfe und verschafft einen guten Überblick.<br />
Sportunterricht<br />
Drei Sportstunden, die überwiegend als 45 minütige Einzelstunden durchgeführt<br />
werden sind in <strong>der</strong> Stundentafel <strong>der</strong> MGS Wrexen fest etabliert. Eine Außnahme bildet<br />
<strong>der</strong> Sportunterricht <strong>der</strong> vierten Jahrgangsstufen. Auf Grund des Schwimmunterrichts<br />
wird hier eine Doppelstunde angeboten.<br />
Sport-Arbeitsgemeinschaft<br />
An <strong>der</strong> Grundschule Wrexen wird seit vielen Jahren eine zusätzliche Sport-<br />
Arbeitsgemeinschaft angeboten. In <strong>der</strong> AG werden insbeson<strong>der</strong>e die großen Spiele<br />
Fußball, Handball, Basketball und Volleyball sowie die Rückschlagspiele vertieft und<br />
fortgeführt. Im zweiten Schulhalbjahr liegt <strong>der</strong> Schwerpunkt im Bereich Leichtathletik<br />
mit dem Ziel <strong>der</strong> BJS Vorbereitung und <strong>der</strong> Teilnahme am Leichtathletikwettbewerb<br />
für Grundschulen.
15. Mit Hilfe einsetzbarer Ressourcen ( Zeit, Geld, Know how ) Zei-<br />
ten und Räume im Schulalltag gemeinsam gestalten<br />
• Finanzielle Mittel<br />
- <strong>Schule</strong> initiiert Aktionstage:<br />
Sponsorenlauf<br />
Sponsorenfußball<br />
- Unterstützung durch Eltern:<br />
Elternspende, an<strong>der</strong>e Spenden<br />
Einnahmen aus Schulveranstaltungen<br />
- Außerschulische Partner:<br />
“ Lottotopf ” <strong>Hessen</strong><br />
Firmenspenden<br />
• Fortbildungen<br />
- Kollegiumsinterne Fortbildungen<br />
TBZ<br />
Haltungserziehung<br />
Projekt 1. Hilfe ( Vorstellung)<br />
Projekt “ Aktive Pause “<br />
- Externe Fortbildungen<br />
o gesamtes Kollegium:<br />
1. Hilfe Grundkurs (s. auch Punkt 5)<br />
o einzelne Fortbildungen (s. Punkt 5)<br />
• Gemeinsame Aktionen<br />
- Projekttage
- Projekt 1. Hilfe<br />
- “ Open stage ”<br />
- Projekt “ Die Geschichte vom Löwen, <strong>der</strong> nicht schreiben konnte ”<br />
Theateraufführung mit Musik und Tanz<br />
- Projekt “ Bewegte Pause “<br />
- Projekt “ Felix Fit “<br />
• Vorhandene räumliche Angebote<br />
- <strong>Bewegung</strong>sraum<br />
- Schulhof (s. Punkt 11)<br />
mit diversen <strong>Bewegung</strong>sangeboten<br />
Sporthalle<br />
- Klassenzimmer und Zwischenräume<br />
- Flure
16. Überprüfung <strong>der</strong> Arbeitsschutz- und Sicherheitsbestimmung<br />
Alle Vorschriften und Gesetze, die <strong>der</strong> Sicherheit in <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> dienen, sind in einem<br />
speziellen Ordner abgeheftet, <strong>der</strong> zur Einsicht im Lehrerzimmer steht.<br />
Weitere Informationen über Sicherheitsbestimmungen werden in Gesamtkonferenzen<br />
durch die Schulleitung gegeben.<br />
Bei Unfällen o<strong>der</strong> körperlichen Beschwerden <strong>der</strong> Schüler ist je<strong>der</strong> Lehrer verpflichtet<br />
seine Sofortmaßnahmen im Erste-Hilfe-Buch nach den dort vorgegebenen Hinweisen<br />
zu dokumentieren. Dieses „Verbandbuch“ befindet sich auf dem Erste-Hilfe-Kasten<br />
im Flur vor <strong>der</strong> Lehrerküche.<br />
Wird als Folge eines Schulunfalls ein Arzt aufgesucht, muss von <strong>der</strong> aufsichtsführen-<br />
den Lehrkraft eine Unfallanzeige aufgenommen werden, die von <strong>der</strong> Sekretärin an<br />
die Versicherung weitergeleitet wird.<br />
In jedem Schuljahr werden 2 Feueralarmproben (eine nicht angekündigte) durchge-<br />
führt, die vom <strong>Haus</strong>meister organisiert und dokumentiert werden. Entsprechende<br />
Fluchtpläne hängen in jedem Klassenraum aus. Um einen reibungslosen Ablauf zu<br />
gewährleisten, werden Brandschutzübungen jeweils zu Beginn eines Schuljahres im<br />
Unterricht thematisiert und durchgeführt.<br />
Neue Kollegen sollen sich über alle Sicherheitsbestimmungen eingehend informie-<br />
ren: zum einen stehen entsprechende Ordner im Lehrerzimmer, zum an<strong>der</strong>en kön-<br />
nen sie sich an die Schulleitung o<strong>der</strong> den Sicherheitsbeauftragten wenden.<br />
In regelmäßigen Abständen finden Sicherheitsüberprüfungen statt.<br />
Seit dem 1.1.2006 werden alle <strong>Schule</strong>n des Landes <strong>Hessen</strong> von <strong>der</strong> Firma Medical<br />
Airport Service GmbH (MAS) arbeitsmedizinisch betreut. Bei Fragen zu <strong>Schule</strong> &<br />
Gesundheit steht die MAS unter <strong>der</strong> Telefonnummer 06107/5038 – 19 (montags bis<br />
donnerstags von 9:00 bis 12:00 Uhr) für Informationen zur Verfügung.<br />
Die Außenanlagen werden jährlich durch einen Angestellten des Kreises überprüft.<br />
Liegt die ermittelte Fehlerquote unter 2% kann die kommende Inspektion für ein Jahr<br />
ausgesetzt werden. Die MGS Wrexen konnte bei <strong>der</strong> letzten Sicherheitsüberprüfung<br />
mit solch gutem Ergebnis aufwarten.<br />
Auch einmal im Jahr findet eine Überprüfung aller Elektrogeräte sowohl im Schul-<br />
haus als auch in <strong>der</strong> Turnhalle statt.<br />
Im Frühjahr 2008 hat das komplette Kollegium an einem Erste-Hilfe-Kurs vom Roten<br />
Kreuz teilgenommen.
17. Kontakte zu außerschulischen Experten und Partnern:<br />
Kooperation zum Turn- und Sportverein Wrexen:<br />
- Abnahme des Sportabzeichens (W. Rosenstengel) im Rahmen <strong>der</strong> Projekt-<br />
woche zum Thema „<strong>Bewegung</strong>“<br />
Kooperation mit einer Physiotherapeutin:<br />
- Rückenschule mit Felix Fit (Pilotprojekt in Klasse 2, L. Rosenstengel)<br />
Projekt „Aktive Pause“ in den dritten Klassen im Rahmen des Ersten Staats-<br />
examens von N. Leyhe (von März bis April 2009)<br />
(Justus-Liebig Universität Gießen)<br />
Unfallkasse <strong>Hessen</strong>:<br />
- Durchführung <strong>der</strong> mehrtägigen Fortbildungsveranstaltung „Tägliche Bewe-<br />
gungszeit“ durch R. Herguth und die Schulleitung<br />
Unterstützung durch das SSA<br />
Unterstützung durch die ZFS Gießen (G. Vornhausen)<br />
Unterstützung durch die Schulsportkoordinatoren