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Hanna Brinkmann

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Werner Breuninger<br />

SCHWÄBISCHER<br />

ALBVEREIN<br />

Rötseer Moos bei Kißlegg, mit vielen Informationen über<br />

Entstehung, Pflanzen und Tiere sowie Gefahren für diese<br />

sensiblen Biotope sind eine Spezialität von ihm. Besonders<br />

hervorgetan hat sich Heinrich Wiltsche auch<br />

durch sein Engagement gegen den Bau einer Tank- und<br />

Rastanlage im Argental bei Dürren, deren Planungen<br />

jetzt vom Tisch sind. Nie jedoch galt sein Einsatz aber<br />

der Verhinderung des Lückenschlusses der A 96 in diesem<br />

Bereich. Entschieden setzte sich Heinrich Wiltsche<br />

auch gegen die Errichtung eines Sendemastes auf dem<br />

Schwarzen Grat, einem Berg mit überragender Bedeutung<br />

für das Allgäu, Mitte der 1980er Jahre ein.<br />

Werner Breuninger<br />

34 Jahre Gaunaturschutzwart<br />

Was wären die Schutzgebiete »Bachwingert« und »Alte<br />

Weinberge«, beide im Hergstbachtal bei Möckmühl, die<br />

Orchideenwiesen beim Hasenhof, die Streuwiesen im<br />

Rottal bei Finsterrot, beide Gemarkung Wüstenrot, ohne<br />

den unermüdlichen Einsatz von Hellmuth Haiß? Er<br />

liebt diese Gebiete und ist dort seit vielen Jahren der<br />

Organisator und Motor von Landschaftspflegeaktionen,<br />

die von zahlreichen aktiven Naturschutzmitarbeitern des<br />

Heilbronner Gaues gemeinsam durchgeführt werden. In<br />

den Pflegemonaten von Oktober bis Ende Februar vergeht<br />

kaum ein Wochenende, an welchem der Natur-<br />

aus dem Verein<br />

Wanderführerausbildung<br />

Die Ausbildung der Wanderführer durch die Heimat- und<br />

Wanderakademie Baden-Württemberg fand bei Mitgliedern<br />

und »Noch-Nichtmitgliedern« des Schwäbischen<br />

Albvereins und des Schwarzwaldvereins reges Interesse.<br />

Vom Dezember 1999 bis April 2007 wurden inzwischen<br />

575 WanderführerInnen ausgebildet. Besonders<br />

gefragt sind die Kompaktlehrgänge mit sieben Tagen<br />

Lehrgangsdauer. Diese Lehrgänge, die nur von der Heimat-<br />

und Wanderakademie Baden-Württemberg und in<br />

ähnlicher Form vom Sauerländischen Gebirgsverein angeboten<br />

werden, bieten eine optimale, sehr praxisbezogene<br />

Ausbildung mit hohem Erlebniswert.<br />

Die Ausbildung wurde 2006 novelliert und an den Lehrgangsstandard<br />

des Bundesweiten Arbeitskreises der<br />

staatlich getragenen Bildungsstätten in Natur- und Umweltschutz<br />

(BANU) angepasst, der in Baden-Württemberg<br />

von der Umweltakademie des Umweltministeriums<br />

vertreten wird.<br />

Die Wanderführerausbildung greift die Hauptanliegen<br />

der Wanderverbände auf, u.a. Menschen für das Wandern<br />

zu begeistern und sie an die landschaftlichen und<br />

kulturellen Besonderheiten des Landes heranzuführen.<br />

Ziel des Lehrgangs ist die Ausbildung von interessierten<br />

Vereinsmitgliedern, aber auch Nichtmitgliedern, zu zertifizierten<br />

Wanderführern, die ihr Wissen zu Natur, Kultur<br />

sowie zu wanderspezifischen Themen im Rahmen von<br />

geführten Wanderungen innerhalb und außerhalb der<br />

Ortsgruppen der Wanderverbände vermitteln können.<br />

Dabei wurden auch die Teilnehmerpreise den neuen Ge-<br />

INTERN<br />

Ursula Richthofer<br />

32<br />

schutzdienst des Heilbronner Gaues und Leitung von<br />

Hellmuth Haiß nicht im Einsatz ist. Rund 500 Stunden<br />

jährlich ist Hellmuth Haiß selbst in Sachen Naturschutz<br />

ehrenamtlich tätig.<br />

Jetzt, nach 34 Jahren aktiver Gaunaturschutzwartetätigkeit,<br />

geht er in den verdienten Albvereinsruhestand.<br />

Zu seinem Ausscheiden wurde er für sein beispielhaftes<br />

Engagement im Naturschutz und der Landschaftspflege<br />

vom Schwäbischen Albverein mit der Fahrbachmedaille<br />

in Silber ausgezeichnet. Schon im März 2002 war Hellmuth<br />

Haiß von Regierungspräsident Dr. Udo Andriof in<br />

Wüstenrot für seine Verdienste um den Naturschutz mit<br />

dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland<br />

ausgezeichnet worden. Ganz wird sich Hellmuth Haiß<br />

wohl aber nicht aus der Naturschutzarbeit zurückziehen<br />

können. Wer ihn kennt, weiß, dass er sich auch weiterhin<br />

aktiv an Landschaftspflegeaktionen beteiligen wird<br />

und hinter einem Balkenmäher seine Runden ziehen wird.<br />

Ihm würde sonst mit Sicherheit was fehlen. Der Schwäbische<br />

Albverein sagt Hellmuth Haiß herzlichen Dank für<br />

seinen außerordentlichen Einsatz und wünscht seinem<br />

Nachfolger Adolf Feucht ebensoviel Freude an diesem<br />

Ehrenamt. Werner Breuninger<br />

Spenden<br />

an den Gesamtverein:<br />

Walter Altkofer, Markus Eith, OG Güglingen, Liesel Peelen,<br />

Willi Rößler, Gerhard Sautter, Rolf Todt, Erich Wurster<br />

für das Wanderheim Eschelhof: OG Hohenacker, Rudolf<br />

Haller, Horst-Eckart Kropp, Benno Link, OG Sulzbach<br />

für Wanderheime allgemein: OG Stuttgart-Wangen<br />

für das Wanderheim Rauher Stein: Clemens Mütz<br />

für die Albvereinsjugend: Mathilde Gloeckle, OG Heilbronn<br />

Der Vorstand dankt allen Spenderinnen und Spendern<br />

herzlich für die uneigennützige Unterstützung und Förderung<br />

des Schwäbischen Albvereins.<br />

gebenheiten angepasst, d.h. nur ehrenamtliche Wanderführer,<br />

die von den Ortsgruppenvorsitzenden angemeldet<br />

werden, bezahlen den ermäßigten Teilnehmerbeitrag.<br />

Die Lehrgänge nach dem neuen Rahmenplan schließen<br />

weiterhin mit dem Zertifikat des Deutschen Wanderverbands<br />

ab. Außerdem erhalten alle Teilnehmer nach erfolgreichem<br />

Abschluss das Zertifikat »Zertifizierter Natur-<br />

und Landschaftsführer«, das vom BANU verliehen<br />

wird und bundesweit anerkannt ist. Dabei ist allerdings<br />

zu erwähnen, dass das BANU-Zertifikat auf fünf Jahre<br />

befristet ist und nur dann verlängert wird, wenn jährlich<br />

Der erste Kurs, der das neue BANU-Zertifikat erhalten hat

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