Mammakarzinom - TAKO

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Mammographie, Sonographie oder MRT) • Tumorektomien/Lumpektomien/Segmentresektionen eines tastbaren Befundes Makroskopie Makroskopische Bearbeitung Beschreibung gesamte eingegangene Gewebeprobe: • Größe (3 Dimensionen) und Gewicht • eingeschnitten/nicht eingeschnitten • Größe und Beschaffenheit anhängender Hautanteile • Markierung zur topographischen Orientierung der Gewebeprobe (z.B. Fadenmarkierungen) • ggf. Lokalisation eines Markierungsdrahtes oder einer Markierungsnadel Tumor • Größe (3 Dimensionen) • Schnittfläche: Begrenzung (scharf/unscharf), Konsistenz, Farbe • ggf. Korrelation zu Markierungsdraht/Nadel/Präparat-Radiographie • minimaler Abstand zum Resektionsrand (in mm) unter Berücksichtigung der Topographie • weitere auffällige Befunde Präparation • Markierung der Oberfläche des Präparates mit Tusche, Latex oder anderem geeignetem Material zur Beurteilung der Schnittränder, möglichst standardisiert, (ggf. mit verschiedenen Farben für die einzelnen Resektionsflächen z.B. oben = grün, vorne = blau oder nach Standard skizzen) • Lamellieren des Präparates durch Parallelschnitte senkrecht zur Längsachse des Präparates (Lamellendicke ca. 3 - 5 mm) von einem Ende des Präparates zum anderen; bei kugelähnlicher Geometrie und entsprechender topographischer Markierung nach der Mamille orientiert (Decker, T et al. 1997). Optional abweichende Auf arbeitung nach Standardskizzen. Gewebeentnahmen dienen Aussagen zu • Tumor (inkl. auch nicht tastbarer Anteile) • Resektionsrändern • weiteren Veränderungen/umgebendem Gewebe • speziellen Fragestellungen (Zusatzuntersuchungen) 32 <strong>Mammakarzinom</strong> Staging
Die Zahl der Gewebeblöcke ist abhängig von Größe und Art des eingesandten Materials, Anzahl und Größe der mammographisch und/oder palpatorisch auffälligen Läsionen sowie dem zugrunde liegenden Prozeß (z.B. makroskopisch klar erkennbares Karzinom versus nicht abgrenzbares DCIS): a) Nicht tastbarer Befund: • Notwendig ist die Einbettung des gesamten mammographisch auffälligen Herdes zur exakten Identifikation der lokalisierten und markierten Veränderung, sowie der Resektionsränder und von verdichtetem Gewebe außerhalb des radiologisch auffälligen Bezirkes. • Orientierung der Gewebeentnahmen, um ggf. Größe und Topographie der Läsion mit Beziehung zu Resektionsrändern zu rekonstruieren; Möglichkeiten hierzu: • Foto des Präparates mit Einzeichnen der Entnahmestellen der durchnummerierten Blöcke, • Systematisches Auflegen von Präparatscheiben nach dem Lamellieren auf eine Folie und Anfertigung einer Präparat-Radiographie oder einer Foto kopie. Eintrag der Gewebeentnahmen mit den entsprechenden Block be zeichnungen auf der Radiographie oder Fotokopie. • Verwendung vorgefertigter Skizzen zur Notierung der Entnahmen mit Block bezeichnung b) Tastbarer Tumor: • Größe des Tumors für den Umfang der Einbettung wesentlich • kleine Karzinome bis etwa 1 cm Durchmesser: Einbettung in toto • größere invasive Karzinome: Mindestens drei Tumorblöcke bzw. ein kompletter Tumorquerschnitt wünschenswert, nach Möglichkeit Erfassung von Tumorrand mit dem nächstgelegenen Exzisionsrand in mindestens einem Block • stets auch Untersuchung von umgebendem, tumorfrei erscheinendem fibrösem Gewebe • Ziele: Bestimmung der Größe, Beurteilung der Resektionsränder, Ausschluß eines invasiven Wachstums und in situ Karzinoms (Bezug zum Absetzungs rand ist in mm anzugeben, ggf. der Van Nuys Prognoseindex). nicht tastbarer Befund tastbarer Tumor Die Angaben entsprechen Mindestanforderungen. Generell sollten sowohl tastbare als auch nicht tastbare Läsionen möglichst komplett aufgearbeitet werden. Mikroskopische Bearbeitung und Begutachtung siehe Seite 27, histologischer Befund <strong>Mammakarzinom</strong> Staging 33
Seite 1: Mammakarzinom Empfehlungen zu Diagn
Seite 4 und 5: TAKO Vorstand und Mitwirkende Obman
Seite 6 und 7: 40 41 42 43 44 45 47 48 50 51 53 54
Seite 9 und 10: 1 Klinische Untersuchung Die Tastun
Seite 11 und 12: 2 Genetische Risikofaktoren für Br
Seite 13 und 14: erklärt werden, dass dies eine fam
Seite 15 und 16: 3 Einsatz bildgebender Untersuchung
Seite 17 und 18: ACR Klassifikation Kategorie Dichte
Seite 19 und 20: Treffsicherheit und Verlässlichkei
Seite 21 und 22: 4 Staging beim Mammakarzinom 4.1 Em
Seite 23 und 24: 4.5 TNM- und pTNM-Klassifikation T-
Seite 25 und 26: Mammaria-Lymphknoten tumorfrei 1-3
Seite 27 und 28: Makroskopischer Befund Zur Dokument
Seite 29 und 30: nahme an externen Qualitätssicheru
Seite 31: B1 B2 B3 B4 B5 nicht verwertbar ode
Seite 35 und 36: Gewebeentnahmen dienen Aussagen zu:
Seite 37 und 38: Begutachtung: Dokumentiert werden f
Seite 39 und 40: der Fibrose im Verhältnis zum vita
Seite 41 und 42: 6.2.2 Ausschlusskriterien für BET
Seite 43 und 44: . Modifiziert radikale Mastektomie
Seite 45 und 46: • bei histologisch nachgewiesenen
Seite 47 und 48: Farbmethode Unmittelbar präoperati
Seite 49 und 50: und damit neben einer Verbesserung
Seite 51 und 52: Indikationen • inflammatorisches
Seite 53 und 54: Risikodefinitionen Die Risikogruppe
Seite 55 und 56: Amenorrhoe erreichen bzw. chirurgis
Seite 57 und 58: scheint nach den Daten der kanadisc
Seite 59 und 60: 7.6 Adjuvante Therapie mit Bisphosp
Seite 61 und 62: tioneller Fraktionierung (5 x 1,8 -
Seite 63 und 64: der neurologischen Symptomatik mög
Seite 65 und 66: aller endokrinen Behandlungsmaßnah
Seite 67 und 68: ist vor Beginn und während einer T
Seite 69 und 70: 10 Rehabilitation Operation, Strahl
Seite 71 und 72: 11 Psychosoziale Aspekte und Psycho
Seite 73 und 74: Psychoonkologische Interventionen s
Seite 75: 12 Literatur Auf die Angabe von ein

Mammakarzinom - TAKO

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?