Ein Turm für Berlin – Neues Bauen am Alten Postbahnhof
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3. XELLA Studentenwettbewerb 200 /2006<br />
Die Leitidee eines vertikalen, durchgehenden<br />
grünen Bereiches wird hier geschickt mit den<br />
versetzten Geschosskuben kombiniert. Die<br />
Qualität der Nutzung wird dadurch in jedem Geschoss<br />
angehoben. Die horizontale Erschließung<br />
erfolgt über einen zweigeschossig angeordneten<br />
freizügigen <strong>Ein</strong>gangsbereich. Die vertikale<br />
Erschließung mit allen Treppenhaus-, Aufzugs-<br />
und Versorgungssystemen ist zentral im Inneren<br />
des quadratischen Grundrisses angeordnet. Um<br />
diese auch statisch bedeuts<strong>am</strong>e Erschließung<br />
gruppieren sich die blockweise unterschiedlich<br />
zugeschnittenen Grundrissebenen. Durch<br />
die geschickt kombinierten Grünbereiche und<br />
unterschiedlichen Vor- und Rücksprünge ist eine<br />
gute Belichtung der einzelnen Geschossbereiche<br />
zu erwarten. Das Verhältnis der Nutzfläche zur<br />
Geschossfläche ist zwar durch die Rücksprünge<br />
der Gebäudeblöcke nicht maximal ausgenutzt,<br />
verleiht aber hierdurch der Ges<strong>am</strong>tkonzeption<br />
seine gestalterische Qualität. Der Nutzungsmix<br />
mit Büro-, Laden- und Wohnflächen ist über die<br />
ges<strong>am</strong>te Höhe ausgewogen.<br />
Die baukonstruktive Konzeption sieht eine<br />
doppelschalige punktgehaltene Fassade vor,<br />
welche die ges<strong>am</strong>ten kubisch-versetzten Baukörper<br />
einheitlich umschließt und hierdurch die<br />
vertikalen Grünzonen und Freiflächen geschützt<br />
benutzbar und erlebbar macht. Die Arbeit überzeugt<br />
durch eine hohe gestalterische Qualität<br />
und eine gelungene visuelle und <strong>am</strong> Modell sehr<br />
gut gezeigte Darstellungsmethodik.<br />
2. Preis<br />
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Begründung der Jury