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Physik und Umwelt I Lösungen der Übungen Nr. 7 LOES-PU-I-Ü7-1 ...

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Aufgabe 7.1<br />

<strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Umwelt</strong> I<br />

Lösungen <strong>der</strong> Übungen <strong>Nr</strong>. 7<br />

Barometrische Höhenformel:<br />

h<br />

p = p exp( − )<br />

0<br />

H<br />

RT<br />

H = (Skalenhöhe)<br />

gM m<br />

Die Skalenhöhe H hat für T = 273 K den Wert: H ≈ 8000 m<br />

Wegen<br />

1 gM<br />

m<br />

= <strong>und</strong><br />

H RT<br />

p<br />

ρ RT<br />

= folgt<br />

0<br />

0<br />

M<br />

m<br />

1 ρ g<br />

0<br />

= .<br />

H p<br />

0<br />

Damit erhält die barometrische Höhenformel die Form<br />

ρ g<br />

0<br />

p = p exp( − h) .<br />

0<br />

p<br />

0<br />

Der Schweredruck eines Gases nimmt mit <strong>der</strong> Höhe h um so schneller ab, je größer seine<br />

−3<br />

3<br />

Bodendichte ρ 0<br />

ist. Mit den Zahlenwerten p 0 = 1013,25 hPa <strong>und</strong> ρ = 1,293⋅10<br />

g / cm für<br />

0<br />

eine Temperatur T entsprechend von ϑ = 0° C erhält man für den Luftdruck p in <strong>der</strong> Höhe h:<br />

n<br />

−0,125<br />

h / km<br />

p = 1013,25⋅<br />

e hPa.<br />

Die barometrische Höhenformel wurde bereits 1686 erstmals durch den englischen <strong>Physik</strong>er<br />

<strong>und</strong> Astronom Edmond Halley (1656 - 1742) angegeben.<br />

a) p(h) für h = 10 km:<br />

p(h) = 1013,25⋅<br />

e<br />

p = 290 hPa<br />

b) p = 982 hPa<br />

1013,25 hPa<br />

p 0<br />

=<br />

−1,25<br />

hPa = 290 hPa<br />

.<br />

−0,125<br />

h / km<br />

p = 1013,25⋅<br />

e hPa<br />

h / km<br />

=<br />

h = 251 m<br />

1<br />

ln<br />

0,125<br />

p<br />

p<br />

0 =<br />

0,2506<br />

<strong>LOES</strong>-<strong>PU</strong>-I-Ü7-1


Aufgabe 7.2<br />

<strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Umwelt</strong> I<br />

Lösungen <strong>der</strong> Übungen <strong>Nr</strong>. 7<br />

Es gilt:<br />

Δ ϑ / ° C = ΔT / K<br />

l = l (1 + αΔϑ)<br />

0<br />

l = l (1 + α Δϑ)<br />

= 500m(1 + 23,1 ⋅10<br />

K ⋅100K)<br />

= 501,15m<br />

Al 0 Al<br />

l = l (1 + α Δϑ)<br />

= 500m(1 + 12 ⋅10<br />

K ⋅100K)<br />

= 500,6m<br />

St 0 St<br />

−6<br />

−6<br />

−1<br />

−1<br />

Längenunterschied:<br />

Δ l = 0,55m<br />

Aufgabe 7.3<br />

Lösungsalternative 1:<br />

γ = 3 α<br />

Δ<br />

0<br />

V = γV<br />

Δϑ<br />

V<br />

4π<br />

3<br />

3<br />

= r<br />

0 0<br />

d = 200 mm<br />

r 0<br />

= 10cm<br />

V = 4189,0 cm<br />

0<br />

3<br />

3<br />

Δ V = 20,7cm<br />

Lösungsalternative 2:<br />

V =<br />

4π<br />

r<br />

3<br />

3<br />

r = r (1 + α Δϑ)<br />

= 10,0165cm<br />

0 Cu<br />

V = 4209,6<br />

3<br />

cm<br />

Δ V = V − V = 20,7 cm<br />

0<br />

3<br />

<strong>LOES</strong>-<strong>PU</strong>-I-Ü7-2


Aufgabe 7.4<br />

<strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Umwelt</strong> I<br />

Lösungen <strong>der</strong> Übungen <strong>Nr</strong>. 7<br />

Abk.:<br />

ρ = ρ ; = V<br />

0 20 C<br />

0 20°<br />

C<br />

V<br />

°<br />

Es gilt:<br />

m m<br />

20 C 50 ° C<br />

°<br />

= = m<br />

Eine gegebene Masse bleibt unverän<strong>der</strong>t, wenn sich ihre Temperatur än<strong>der</strong>t!<br />

m<br />

ρ =<br />

0<br />

V<br />

ρ<br />

0<br />

m<br />

=<br />

50° C<br />

V50<br />

° C<br />

Das Volumen ist temperaturabhängig: V = V (1 + γΔϑ)<br />

0<br />

Δ ϑ =<br />

50 ° C − 20°<br />

C = 30°<br />

C<br />

ρ =<br />

m m ρ<br />

0<br />

=<br />

=<br />

V V (1 + γΔϑ)<br />

(1 + γΔϑ)<br />

0<br />

3 3<br />

ρ = 0,764<br />

⋅10<br />

kg / m<br />

50 ° C<br />

Hinweis: Im Allgemeinen wird bei Dichteangaben von Flüssigkeiten eine Bezugstemperatur<br />

von ϑ = 20 C gewählt!<br />

Z<br />

°<br />

Aufgabe 7.5<br />

Für die Stoffmenge n einer Gasmasse m gilt:<br />

n =<br />

m<br />

M m<br />

M m<br />

= 28g / mol = 0,028kg / mol ist die molare Masse von Stickstoff.<br />

In 1 g Stickstoff befindet sich die Stoffmenge:<br />

n 1g 1<br />

= = mol<br />

28g / mol 28<br />

=<br />

0,0357 mol<br />

Für die Zahl N <strong>der</strong> N -Moleküle folgt:<br />

2<br />

N = n ⋅ N = 0,0357 mol ⋅ 6,022 ⋅10<br />

mol = 2,15⋅10<br />

A<br />

N<br />

A<br />

ist die Avogadro-Konstante.<br />

23<br />

−1<br />

22<br />

Moleküle.<br />

<strong>LOES</strong>-<strong>PU</strong>-I-Ü7-3


<strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Umwelt</strong> I<br />

Lösungen <strong>der</strong> Übungen <strong>Nr</strong>. 7<br />

Aufgabe 7.6<br />

Zustandsgleichung für ideale Gase:<br />

p V = n R T<br />

n ist die Stoffmenge, m ist die Gasmasse.<br />

n =<br />

m<br />

M m<br />

M m<br />

= 2g / mol = 0,002kg / mol ist die molare Masse von Wasserstoff ( H ).<br />

2<br />

pV =<br />

m<br />

M<br />

m<br />

RT<br />

m =<br />

pVM<br />

RT<br />

m<br />

Daten: p = 7,6 kPa = 7,6 ⋅ 10 Pa<br />

T = 273,15 K ( ϑ = 0 °C)<br />

−<br />

V = 4,0 l = 4 ⋅ 10<br />

3 m 3<br />

R = 8,314 J/(mol K)<br />

m = 0,0268 g = 26,8 mg<br />

H 2<br />

3<br />

Aufgabe 7.7<br />

Ausgehend von <strong>der</strong> Zustandsgleichung idealer Gase<br />

pV =<br />

m<br />

M<br />

m<br />

RT<br />

folgt mit <strong>der</strong> spezifischen Gaskonstanten<br />

pV = mR T .<br />

S<br />

R = R<br />

S<br />

M<br />

:<br />

m<br />

pV<br />

mR S<br />

=<br />

T<br />

Mit<br />

p<br />

6<br />

= 0,81 10 Pa , T 1<br />

= (273,15 + 12) K = 285,15K<br />

<strong>und</strong> V = 0,855m<br />

folgt:<br />

1<br />

1<br />

⋅<br />

3<br />

<strong>LOES</strong>-<strong>PU</strong>-I-Ü7-4


<strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Umwelt</strong> I<br />

Lösungen <strong>der</strong> Übungen <strong>Nr</strong>. 7<br />

mR<br />

p V<br />

1<br />

=<br />

T<br />

1<br />

=<br />

S<br />

1<br />

2428,72J / K<br />

An<strong>der</strong>erseits gilt für dieselbe Gasmasse:<br />

p V<br />

2<br />

mR =<br />

S<br />

T<br />

2<br />

2<br />

O<strong>der</strong>:<br />

T<br />

2<br />

mR<br />

2 S<br />

V<br />

2<br />

p =<br />

320K<br />

p = 2428,72J / K = 0,972MPa = 972kPa<br />

2 3<br />

0,8m<br />

Aufgabe 7.8<br />

Die gefüllte Gasflasche besitzt die Stoffmenge n. Nach Entnahme <strong>der</strong> Stoffmenge<br />

verbleibt in <strong>der</strong> Gasflasche die Stoffmenge n = n − n .<br />

Anwendung <strong>der</strong> Zustandsgleichung idealer Gase auf die drei isothermen Zustände liefert:<br />

pV = nRT (volle Gasflasche)<br />

p V = n RT (Restmenge in <strong>der</strong> Gasflasche nach Entnahme)<br />

x x<br />

p V = n RT (Zustandsgleichung für entnommene Gasmenge).<br />

E E E<br />

Es gilt:<br />

x<br />

E<br />

n<br />

E<br />

p<br />

x<br />

n RT (n − n )RT<br />

x<br />

E<br />

= =<br />

(Gl. 8.1)<br />

V V<br />

pV<br />

n = <strong>und</strong><br />

RT<br />

n<br />

E<br />

p V<br />

E E<br />

= (Gl. 8.2)<br />

RT<br />

Einsetzen von Gl. 8.2 in Gl. 8.1 liefert:<br />

p<br />

x<br />

=<br />

pV<br />

−<br />

p<br />

V<br />

E<br />

V<br />

E<br />

p<br />

x<br />

150⋅10<br />

=<br />

5<br />

Pa ⋅0,05m<br />

3<br />

0,05m<br />

−1⋅10<br />

3<br />

5<br />

Pa ⋅0,5m<br />

3<br />

= 140⋅10<br />

5<br />

Pa<br />

<strong>LOES</strong>-<strong>PU</strong>-I-Ü7-5

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