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Liederbacher Bürgerbrief - SPD Main-Taunus

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<strong>Liederbacher</strong><br />

Bürgerbrief<br />

SONDERAUSGABE<br />

Termine<br />

Wohnen und Pflege<br />

für Senioren<br />

Seite 2<br />

Neue Wege bei<br />

Jugendarbeit<br />

Seite 3<br />

Gebührenbefreiung<br />

letztes Kita-Jahr<br />

Seite 6<br />

23. März 19.30 Uhr<br />

Große Abschlussveranstaltung<br />

der <strong>SPD</strong> Hofheim<br />

mit Bundesministerin<br />

Heidemarie<br />

Wieczorek-Zeul<br />

Stadthalle Hofheim<br />

26. März Kommunalwahl<br />

Ursula Eilmes<br />

Bessere Bildung –<br />

Bessere Zukunft<br />

Bessere Bildung – bessere Zukunft.<br />

Das ist für die <strong>SPD</strong> das<br />

Motto. Dafür müssen allerdings<br />

auch die Voraussetzungen<br />

geschaffen werden. Bildung<br />

ist auch heute noch eine Frage<br />

der finanziellen Möglichkeiten.<br />

Ein erster Schritt zur Chancengleichheit<br />

ist die Einführung<br />

der Beitragsfreiheit für das<br />

letzte Kindergartenjahr. Dies<br />

wird dann zum Schuleingangsjahr.<br />

So können alle Kinder an<br />

Kernkompetenzen herangeführt<br />

werden. Die Finanzierung<br />

kann nicht nur durch die Kommune,<br />

sondern muss vom<br />

Bund, Land und Kreis mit<br />

geleistet werden.<br />

Die Einführung der Ganztagsschule<br />

ist dann ein weiterer<br />

Schritt. Was wir bislang<br />

haben, ist bestenfalls eine<br />

Schule mit Mittagsbetreuung.<br />

Diese Mogelpackung reicht<br />

uns nicht. Ganztagsschule heißt<br />

für uns: qualifizierte Angebote<br />

auch am Nachmittag. So entsteht<br />

mehr Zeit zum Lehren<br />

und Lernen und so kann jedes<br />

Kind bestmöglich gefördert<br />

werden. Die Ganztagsschule<br />

bietet allen Kindern, ob aus finanziell<br />

starken oder schwachen<br />

Haushalten, ob mit oder<br />

ohne Migrationshintergrund –<br />

individuell nach Ihren Stärken<br />

und Schwächen – bessere<br />

Möglichkeiten für ihre Entwicklung<br />

und ihren weiteren<br />

Weg.<br />

„Ich kandidiere für die Gemeindevertretung,<br />

weil ich<br />

mehr Einfluss auf die finanzielle<br />

Gestaltung der Gemeinde<br />

nehmen möchte. Ich<br />

möchte ausreichende Betreuungsangebote<br />

für Kinder, die<br />

Ganztagsschule in Liederbach<br />

und betreutes Wohnen<br />

für Senioren.“<br />

Zur Person<br />

Adresse:<br />

Eichkopfallee 25<br />

Beruf:<br />

Apothekerin<br />

Familienstand:<br />

verheiratet, zwei Kinder<br />

Hobbys:<br />

Lesen, Tennis, Reisen, Basteln<br />

SEITE 1


<strong>Liederbacher</strong> Bürgerbrief<br />

Sonderausgabe Kommunalwahl<br />

Impressum und Kontakt<br />

Herausgegeben vom<br />

<strong>SPD</strong>-Ortsverein Liederbach<br />

REDAKTION:<br />

Julia Ostrowicki<br />

Eichkopfallee 25<br />

65835 Liederbach<br />

Tel.: (0 69) 7 89 37 61<br />

julia.ostrowicki@spd-main-taunus.de<br />

KONTAKT:<br />

Manfred Bier<br />

<strong>SPD</strong> Liederbach<br />

Am Kühlen Grund 1<br />

65835 Liederbach<br />

Tel.: (0 61 96) 2 20 91<br />

manfred.bier@spd-liederbach.de<br />

www.spd-liederbach.de<br />

<strong>SPD</strong> <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />

Im Lorsbachtal 2<br />

65719 Hofheim<br />

Judith Herzog (Unterbezirk)<br />

Tel.: 06192/9777710<br />

judith.herzog@spd.de<br />

Petra Nebel<br />

(Kreistagsfraktion)<br />

Tel.: 06192/9777755<br />

petra.nebel@spd-main-taunus.de<br />

Manfred Bier<br />

Wohnen und Pflege<br />

für Seniorinnen und Senioren<br />

Am Kühlen Grund 1<br />

Pharmaberater<br />

verheiratet, ein Kind<br />

Hobbys: Geschichte<br />

und Politik<br />

„Erschütternd ist, dass die soziale<br />

Herkunft immer noch ausschlaggebend<br />

ist. Deshalb sind<br />

Ganztagsschulen so wichtig,<br />

denn dort liegen die Chancen für<br />

unsere Kinder und für die Zukunft<br />

unseres Landes.“<br />

Zum Miteinander in der Gesellschaft<br />

gehören die Vorsorge<br />

für Kinder und die Sorge um<br />

die Älteren. Der Anteil von älteren<br />

Menschen wird auch in<br />

Liederbach steigen und damit<br />

der Bedarf an geeigneten Möglichkeiten<br />

für Wohnen und<br />

Pflege von älteren Menschen.<br />

Daher möchte die <strong>SPD</strong>, dass<br />

Seniorinnen und Senioren bis<br />

ins hohe Alter in ihrem Heimatort<br />

Liederbach wohnen<br />

können. Hierbei sollten auch<br />

die Möglichkeiten einer Kurzzeitpflege<br />

geschaffen werden,<br />

zur Entlastung pflegender Angehöriger.<br />

Da die Gemeinde keine eigenen<br />

Grundstücke besitzt, die<br />

geeignet sind, können wir nur<br />

indirekt Einfluss auf den Bau<br />

einer Alteneinrichtung nehmen.<br />

Den wichtigsten Schritt hierzu<br />

hat die <strong>SPD</strong> mit ihrem Antrag,<br />

geeignete Standorte in Liederbach<br />

zu ermitteln, in die Wege<br />

geleitet.<br />

Nachdem die <strong>SPD</strong> mit ihren<br />

Partnern gegen den starken<br />

Widerstand aus der CDU in der<br />

Gemeindevertretung beschlossen<br />

hatte, die „Grüne Mitte“<br />

von jeglicher Bebauung frei zu<br />

halten und das dort vorgesehene<br />

Grundstück mit Grünflächen<br />

zu erhalten, war es notwendig,<br />

einen alternativen Standort zu<br />

finden.<br />

Wir sind sicher, auch die Seniorinnen<br />

und Senioren schätzen<br />

genau wie die <strong>SPD</strong> unsere<br />

intakte „Grüne Lunge“, die<br />

auch in Zukunft ein Ort der Er-<br />

holung sein wird. Inzwischen<br />

sind vier geeignete Grundstücke<br />

in der Gemeinde gefunden<br />

worden, von denen die Parzelle<br />

75, gegenüber dem „Karl<br />

Winnacker-Haus“, sicher das<br />

attraktivste Grundstück ist.<br />

Hier haben die Seniorinnen und<br />

Senioren eine wunderbare Umgebung<br />

und kurze Wege in den<br />

Ortskern.<br />

Nun heißt es, geeignete Investoren<br />

zu finden und zu unterstützen,<br />

damit auch in Liederbach<br />

eine entsprechende<br />

Einrichtung gebaut werden<br />

kann. Die <strong>SPD</strong>-Fraktion wird<br />

alle Pläne, die in unseren Ort<br />

passen, unterstützen. Für uns –<br />

für die <strong>Liederbacher</strong>innen und<br />

<strong>Liederbacher</strong>!<br />

SEITE 2


www.wahl2006.net<br />

Sonderausgabe Kommunalwahl<br />

Susanne Köker-Steffen<br />

Neue Wege bei Jugendarbeit<br />

Die Voraussetzungen sind endlich<br />

geschaffen, der neue Jugendtreff<br />

ist fertig und erfreut<br />

sich jetzt schon großer Beliebtheit.<br />

Die Jugendarbeit in Liederbach<br />

führte jahrelang nur noch<br />

ein Schattendasein trotz guter<br />

Anfänge vor mehr als einem<br />

Jahrzehnt. Es fehlten passende<br />

Räume, ein gutes Konzept und<br />

Personal, um dieses umzusetzen.<br />

Die <strong>SPD</strong> hat gemeinsam mit<br />

ihren Kooperationsfraktionen<br />

durchgesetzt, dass eine Arbeitsgruppe<br />

unter Beteiligung unserer<br />

Fachfrauen aus der <strong>SPD</strong>-<br />

Fraktion ein neues Konzept entwickelt<br />

hat. Zielgruppe sind die<br />

13- bis 16-Jährigen. Ein besonderes<br />

Augenmerk wird auf die<br />

Mädchen gerichtet. Eine weibliche<br />

Arbeitskraft hierfür konnte<br />

inzwischen auch eingestellt<br />

werden. Der ausgebaute Jugendtreff<br />

im Sportlerheim soll<br />

nun ein attraktiver Anziehungspunkt<br />

für alle <strong>Liederbacher</strong> Jugendlichen<br />

werden. Wichtig ist<br />

der <strong>SPD</strong>, dass die Jugendlichen<br />

sich selbst einbringen können.<br />

Wir wollen außerdem, dass<br />

die Räume des Jugendtreffs<br />

auch für private Feiern wie Geburtstage<br />

und Abiturfeiern genutzt<br />

werden können. Die <strong>SPD</strong><br />

wird sich dafür einsetzen, dass<br />

die offene Jugendarbeit auch in<br />

Zukunft die notwendige Unterstützung<br />

erhält. Grundsätzlich<br />

gilt aus unserer Sicht, dass Aktivitäten,<br />

für die sich Jugendliche<br />

selbst einsetzen, besser sind<br />

als Angebote, die für sie gemacht<br />

werden!<br />

Kinder und Jugendparlament<br />

in Liederbach<br />

Die Einrichtung eines Kinderund<br />

Jugendparlamentes in Liederbach<br />

hat sich als eine endlose<br />

Geschichte erwiesen! Seit<br />

1999 arbeitet die <strong>SPD</strong> daran,<br />

so etwas in unserer Gemeinde<br />

einzurichten, doch sie scheiterte<br />

bis jetzt am Widerstand der<br />

CDU. Mitbestimmung für Kinder<br />

ist für die CDU und ihren<br />

Bürgermeister anscheinend ein<br />

Fremdwort. Stattdessen dürfen<br />

Kinder und Jugendliche ab und<br />

zu zum Bürgermeister in die<br />

Sprechstunde, um dort ihre Anliegen<br />

vorzutragen.<br />

In vielen anderen Kommunen<br />

des <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreises<br />

gibt es seit Jahren gut funktionierende<br />

Kinder- und Jugend-<br />

parlamente. Hier werden Kinder<br />

ernst genommen, haben<br />

Rechte und können demokratische<br />

Spielregeln lernen.<br />

Die <strong>SPD</strong> wird sich in Liederbach<br />

weiter für dieses Ziel einsetzen<br />

und hat die Vision, dass<br />

es eines Tages auch bei uns<br />

Realität sein wird!<br />

Am Kalkofen 29<br />

Diplom-Sozialpädagogin<br />

in einer glücklichen Beziehung,<br />

zwei Kinder<br />

Hobbys: Schwimmen<br />

und Reisen<br />

„Ich möchte mich für die Stärkung<br />

der Kita-Einrichtungen<br />

durch qualifiziertes Personal mit<br />

pädagogischer Ausbildung einsetzen.“<br />

Ute Poppenhäger-Unz<br />

Wachenheimer Straße 64a<br />

Erzieherin<br />

verheiratet, ein Kind<br />

Hobbys: Reisen in Frankreich<br />

„Ich werde mich für ein beitragsfreies<br />

Kindergartenjahr einsetzen,<br />

damit allen eine Vorschulerziehung<br />

ermöglicht wird. Die Einrichtung<br />

eine Kinder- und Jugendparlamentes<br />

in Liederbach ist<br />

mir ein besonderes Anliegen.“<br />

SEITE 3


Der <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />

Sonderausgabe Kommunalwahl<br />

Maksut Bektas<br />

Der 43-jährige Hattersheimer<br />

setzt sich für den Erhalt der kulturellen<br />

Vielfalt im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-<br />

Kreis und seinen Städten und<br />

Gemeinden ein.<br />

<strong>SPD</strong> für „Pro Hallenbad“<br />

Fehlende Sporthallen, fehlende<br />

Hallenbäder: Der Schulsport<br />

und insbesondere das Schwimmen<br />

ist Stiefkind im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis.<br />

Ein heillos überlastetes<br />

Hallenbad in Eschborn, ein<br />

auf unabsehbare Zeit geschlossenes<br />

in Schwalbach, eines in<br />

privaten Händen in Hofheim,<br />

ein jetzt von einem Verein betriebenes<br />

in Hochheim. „Wo<br />

sollen unsere Kinder eigentlich<br />

Schwimmen lernen“, fragt <strong>SPD</strong><br />

Spitzenkandidat Karl Thumser.<br />

Angesichts dieser Situation begrüßt<br />

und unterstützt die <strong>SPD</strong><br />

die Initiative „Pro Hallenbad",<br />

die jetzt im Ostteil des Kreises<br />

gebildet wurde. Hier engagieren<br />

sich Vereine, Schulen und<br />

Hunderte von Privatpersonen,<br />

um für unsere Region ein Hallenbad<br />

für den Vereins- und<br />

Schulsport zu ermöglichen. Der<br />

Kreis und die Gemeinden Eschborn,<br />

Bad Soden, Schwalbach<br />

und Sulzbach sind gefordert, in<br />

gemeinsamer Anstrengung und<br />

Mitteleinsatz eine zentrale Einrichtung<br />

zu schaffen, damit diesem<br />

unerträgliche Zustand abgeholfen<br />

werden kann. Gerade<br />

in Zeiten knapper Kassen müssen<br />

Prioritäten für die Gesundheit<br />

unserer Kinder und Jugendlichen<br />

gesetzt werden.<br />

Adriana Langeler<br />

Verbesserung und wohnortnahe<br />

Förderung von Einrichtungen wie<br />

Schulen und Krankenhäuser gehören<br />

zu den Zielen der 48-jährigen<br />

Kriftelerin.<br />

Liane Schellheimer<br />

Die 69-jährige Hochheimerin<br />

möchte sich für den Erhalt der<br />

Umwelt und die Verminderung<br />

des steigenden Fluglärms stark<br />

machen.<br />

Diese fröhlichen Wassernixen haben sichtlich Spaß am Schwimmen. Die <strong>SPD</strong> unterstützt die Initiative<br />

„Pro Hallenbad“, damit sich auch in unserem Kreis endlich etwas in Sachen Schwimmbädern tut.<br />

Der Kreis darf die<br />

Gemeinden nicht plündern<br />

„300 Millionen Euro Schulden<br />

und elf Millionen Euro Defizit<br />

im Verwaltungshaushalt des<br />

Kreises sind erneut das Ergebnis<br />

einer ausufernden Finanzpolitik<br />

des Kreises durch CDU und<br />

FDP“, konstatiert <strong>SPD</strong> Vorsitzender<br />

Gerrit Richter. Seit Jahren<br />

warne die <strong>SPD</strong>-Fraktion vor<br />

dieser Entwicklung und forderte<br />

Aufgabenkritik und Konsolidierung.<br />

Trotz der sich seit langem<br />

abzeichnenden Schieflage<br />

der Kreisfinanzen wird das Personal<br />

im Landratsbüro aufgestockt,<br />

nehmen ständig die<br />

Sach- und Betriebsausgaben zu,<br />

werden unsinnige Projekte wie<br />

der Umbau des Bahnüberganges<br />

in Niederjosbach mit etlichen<br />

Millionen Euro finanziert. „Statt<br />

vernünftige Sparkonzepte zu<br />

entwickeln, lebt der Kreis immer<br />

noch über seine Verhältnisse<br />

und plündert die Städte und<br />

Gemeinden durch eine Erhöhung<br />

der Kreisumlage weiter<br />

aus“, kritisiert Volkswirt Richter<br />

die Politik der CDU-FDP<br />

Koalition. Schon heute geht jeder<br />

zweite Euro, den die Gemeinden<br />

einnehmen an die<br />

Kreisverwaltung. Dadurch wird<br />

es für die Städte und Gemeinden<br />

noch schwieriger, ihre Aufgaben<br />

für die Bürger zu erfüllen.<br />

Kaputte Straßen, mangelnde<br />

Pflege der öffentlichen Einrichtungen<br />

oder gar Gebührenerhöhungen<br />

werden die Folge<br />

sein. Richter fordert deshalb,<br />

dass der <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis endlich<br />

seine Finanzen konsolidiert,<br />

um Spielraum für eine Senkung<br />

der Kreisumlage zu bekommen.<br />

SEITE 4


www.spd-main-taunus.de<br />

Sonderausgabe Kommunalwahl<br />

Spitzenkandidat<br />

„Karl Thumser ist ein<br />

kompetenter Kommunalpolitiker<br />

mit Herz und Verstand.“<br />

Solches Lob hört<br />

der Regierungsdirektor im<br />

Hessischen Wirtschaftsministerium<br />

oft, auch vom<br />

politischen Gegner. Karl<br />

Thumser bleibt deshalb<br />

aber trotzdem immer mit<br />

beiden Beinen auf dem Boden<br />

und setzt sich für die<br />

Bürgerinnen und Bürger des <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreises und seiner<br />

Heimatstadt Bad Soden ein. Seit 1972 ist er in der Kommunalpolitik<br />

aktiv. Zuerst als Gemeindevertreter in Neuenhain,<br />

nach der Gebietsreform als Stadtverordneter in Bad Soden.<br />

Seit 1981 gehört er dem Kreistag an und ist seit 1992<br />

Vorsitzender der <strong>SPD</strong>-Fraktion. Als Verwaltungsmann bringt<br />

er die entsprechende Erfahrung der Exekutive ein. In seiner<br />

Freizeit liebt er die Arbeit in seiner Hobby-Landwirtschaft<br />

und keltert seinen eigenen Apfelwein. Hier wird sein Motto<br />

deutlich: „Nah an den Menschen sein.“<br />

Wahlkampfabschluss<br />

mit Bundesministerin<br />

Heidemarie Wieczorek-<br />

Zeul 23. März 2006<br />

19.00 Uhr Stadthalle Hofheim<br />

(1. Stock) Eintritt<br />

frei<br />

Begleitprogramm:<br />

Zauberer und Alleinunterhalter<br />

Tomani und das Peter-<br />

Linhart-Quartett sorgen für<br />

Unterhaltung und musikalische<br />

Umrahmung.<br />

Kontakt<br />

Karl Thumser<br />

Schulstraße 19<br />

65812 Bad Soden<br />

Tel.: 06192-9777755<br />

karl.thumser<br />

@spd-main-taunus.de<br />

Kein Kulturzwangsverband<br />

Ursula Eilmes<br />

Betreuungsangebote für Kinder<br />

und betreutes Wohnen für Senioren.<br />

Diese Felder zu stärken,<br />

ist das Herzensanliegen der 57-<br />

jährigen <strong>Liederbacher</strong>in.<br />

Hannelore Setton<br />

Die 62-jährige Hattersheimerin<br />

möchte sich als „Anwältin der<br />

Bürgerinnen und Bürger“ vor allem<br />

in den Bereichen Bildung und<br />

Umwelt stark machen.<br />

Rudolf Neuhold<br />

Ein Kulturzwangsverband würde das Aus für die kulturelle Vielfalt unserer Städte bedeuten.<br />

Die <strong>SPD</strong> setzt sich dafür ein, dass es dazu nicht kommt.<br />

In den Städten und Gemeinden<br />

des <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreises gibt es<br />

ein reiches kulturelles Angebot.<br />

Konzerte, Theater, Kindertheater,<br />

Ausstellungen, Straßen- und<br />

Heimatfeste und mehr. Organisiert<br />

von zahlreichen ehrenamtlichen<br />

Kulturbegeisterten, die in<br />

Kultkreisen, Kulturgemeinden,<br />

Kultur-GmbHs und Volksbildungswerken<br />

zusammen mit<br />

den Kulturämtern arbeiten und<br />

von den Gemeinden bezahlt<br />

oder bezuschusst werden.<br />

„Diese Vielfalt ist massiv<br />

bedroht, denn die Landesregierung<br />

möchte durch die Einrichtung<br />

eines Zwangsverbandes<br />

so genannte kulturelle Leuchtturmprojekte<br />

in Frankfurt finanzieren“,<br />

berichtet die Landtagsabgeordnete<br />

Nancy Faeser. Für<br />

die <strong>Taunus</strong>-Kommunen würden<br />

die Beiträge an den Verband oft<br />

höher sein als die bisherigen<br />

Kulturausgaben, und das würde<br />

ein Sterben der vielfältigen kulturellen<br />

Veranstaltungen vor<br />

Ort bedeuten.<br />

„Die <strong>SPD</strong> wird sich mit aller<br />

Kraft für den Erhalt der kulturellen<br />

Vielfalt einsetzen und hat<br />

das mit vielen Anträgen in den<br />

Gemeindeparlamenten gegen<br />

den Zwangsverband auch schon<br />

getan“, so Faeser.<br />

Die wirtschaftliche und finanzielle<br />

Ausgestaltung sind für den 63-<br />

jährigen Hofheimer wichtige Ziele,<br />

um den <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis in<br />

der Region zu stärken.<br />

SEITE 5


<strong>Liederbacher</strong> Bürgerbrief<br />

Sonderausgabe Kommunalwahl<br />

Julio Martinez de Uña<br />

Gebührenbefreiung<br />

für das letzte KITA-Jahr<br />

Am Kalkofen 29<br />

Chemotechniker<br />

in einer glücklichen Beziehung,<br />

zwei Kinder<br />

Hobbys: Gewerkschaftsarbeit<br />

und Reisen<br />

„Ich möchte mich für die Schaffung<br />

von qualifizierten Arbeitsplätzen<br />

in der Gemeinde einsetzen.<br />

Öffentliche Aufträge sollten<br />

nur an ausbildende Betriebe<br />

vergeben werden. Ich bin für die<br />

Unterstützung der Arbeit unserer<br />

Vereine.“<br />

Iris Mohrbacher<br />

Im Kohlruß 10<br />

Erzieherin<br />

verheiratet, zwei Kinder<br />

Hobbys: Kulturen Südamerikas,<br />

Nahost, Ostafrika<br />

„Ich möchte die Förderung von<br />

Einrichtungen für die freie Jugendarbeit<br />

und bin für die Schaffung<br />

von Möglichkeiten generationsübergreifenden<br />

Wohnens.“<br />

SEITE 6<br />

Nachdem das <strong>SPD</strong>-regierte Bundesland Rheinland-Pfalz als erstes<br />

Bundesland die Gebühren für das letzte Kindergartenjahr<br />

abgeschafft hat, hat jetzt auch die CDU dieses Thema für sich<br />

entdeckt. Inzwischen hat es auch unseren Bürgermeister erreicht,<br />

wie bei seiner Rede zum Neujahrsempfang zu hören<br />

war! Die <strong>SPD</strong>-Fraktion kann das natürlich nur begrüßen, denn<br />

es entspricht ja unseren Zielen! Allerdings hat uns dieser Sinneswandel<br />

doch überrascht, vor allem die Aussage, wir könnten<br />

dies sogar aus eigener Kraft finanzieren.<br />

Bis jetzt wurde uns immer dargestellt, wie teuer die Kinderbetreuung<br />

ist! Seit dem letzten Jahr gibt es die Ankündigung,<br />

dass die Kindergartengebühren von einem Fachbüro neu berechnet<br />

werden und es wahrscheinlich zu einer Erhöhung kommen<br />

wird. Bis jetzt liegt allerdings noch nichts auf dem Tisch.<br />

Desweiteren machten die Haushaltsberatungen klar, wie hoch<br />

unser strukturelles Defizit im Haushalt ist und dass wir deshalb<br />

dringend sparen müssen.<br />

Aus diesem Grund fragen wir uns natürlich: Wie stellt sich<br />

unser Bürgermeister die Finanzierung der Gebührenbefreiung<br />

vor, nachdem er die Kosten dafür ja schon ermittelt hat<br />

Die <strong>SPD</strong> sieht hier die Notwendigkeit einer Mischfinanzierung<br />

von Land, Kreis und Gemeinde. Doch weder vom <strong>Main</strong>-<br />

<strong>Taunus</strong>-Kreis noch vom Land Hessen gibt es positive Signale in<br />

dieser Richtung. Im Gegenteil, der CDU-Innenminister wollte<br />

im letzten Jahr noch empfehlen, die Gebühren kostendeckend<br />

zu erheben und die Gruppenstärke zu erhöhen. Da wir wollen,<br />

dass dieses Thema nicht nur eine Wahlkampfnummer bleibt,<br />

fordern wir den Gemeindevorstand auf, ein Konzept zur Gebührenbefreiung<br />

in Liederbach für das letzte Kindergartenjahr<br />

zu erstellen und dies nicht erst zur nächsten Kommunalwahl.<br />

Wolfgang Drossard<br />

Königsteiner Weg 20<br />

Arzt<br />

verheiratet, vier Kinder<br />

Hobbys: Ski fahren, Reisen<br />

„Ich setze mich für den Erhalt<br />

und die Stärkung der Sozial- und<br />

Rettungsdienste ein. Unsere Senioren<br />

sollen in unserer Gemeinde<br />

über geeignete Wohnund<br />

Pflegeeinrichtungen verfügen<br />

können.“


www.wahl2006.net<br />

Unsere Schwerpunkte<br />

für die Politik in Liederbach<br />

Sonderausgabe Kommunalwahl<br />

Vera Maurer<br />

Erwin Stöber<br />

Im Maisfeld 5<br />

Technischer Angestellter<br />

verheiratet, zwei Kinder<br />

Hobbys: Tanzen<br />

„Ich will die Verbesserung des öffentlichen<br />

Nahverkehrs in Liederbach<br />

fördern. Unser Marktplatz<br />

sollte durch kreative Maßnahmen<br />

stärker belebt werden.“<br />

Jugend und Familie<br />

bezahlbare Kindergartenplätze – auch ganztags<br />

beitragsfreies letztes Kindergartenjahr<br />

bedarfsgerechte Betreuungsplätze für Kinder unter drei<br />

Jahren<br />

Betreuung für Schulkinder mit dem Ziel der Einrichtung<br />

einer Ganztagsschule<br />

Verbesserung der freien Jugendarbeit<br />

Einrichtung eines Kinder- und Jugendparlamentes<br />

Soziales<br />

Erweiterung differenzierter Beratungs- und Hilfsangebote<br />

Wohnen und Pflege für Seniorinnen und Senioren<br />

Erhalt und Stärkung der Sozial- und Rettungsdienste<br />

Arbeiten<br />

professionelle Wirtschaftsförderung<br />

Ansiedlung qualifizierter Gewerbebetriebe<br />

Schaffung neuer Arbeitsplätze in der Gemeinde<br />

Bauen und Wohnen<br />

keine Ausweisung neuer Baugebiete in der nächsten<br />

Wahlperiode (5 Jahre)<br />

Keine Wohnbebauung jenseits der Bahnlinie<br />

Umwelt<br />

Erhalt und Pflege der Grünen Mitte<br />

Erhalt und Pflege des Parks Oberliederbach<br />

Regionalpark in Liederbach<br />

Hochwasserschutz durch Renaturierung des Liederbachs<br />

in der „Grünen Mitte“ und in Niederhofheim<br />

Verkehr<br />

Verbesserung des ÖPNV (durchgehende Busverbindung<br />

von Heidesiedlung nach Höchst)<br />

Schüler- und Ausbildungsticket<br />

Ausbau der Radwege<br />

Lärmschutzmaßnahmen<br />

Kultur<br />

Stärkung der kulturellen Arbeit der Vereine<br />

Belebung des Marktplatzes<br />

Veranstaltungen in der Bibliothek<br />

Verwaltung<br />

Bessere Transparenz der Ausgaben entsprechend der<br />

Leistungen (z. B. Bauhof)<br />

Zusammenarbeit mit anderen Kommunen (Wasserversorgung,<br />

Abwasserbeseitigung, Bauhof )<br />

Effektivität der Arbeit im Rathaus verbessern (Verwaltung<br />

der öffentlichen Gebäude, Bauhof)<br />

Fortbildung der Mitarbeiter/-innen<br />

Feldbergstraße 12<br />

Sachbearbeiterin<br />

zwei Kinder<br />

„Die Betreuung der Kinder im<br />

Vorschulalter liegt mir sehr am<br />

Herzen. Da ist in Liederbach<br />

noch viel zu tun.“<br />

Christiane Malatoudis<br />

Im Kohlruß 12<br />

Arzthelferin<br />

verheiratet, ein Kind<br />

„Die Betreuung der Kinder unter<br />

drei Jahren muss in Liederbach<br />

professionell organisiert werden,<br />

damit Qualitätsstandards gewährleistet<br />

werden können.“<br />

SEITE 7


<strong>Liederbacher</strong> Bürgerbrief<br />

Sonderausgabe Kommunalwahl<br />

Unsere Kandidatinnen und Kandidaten für den Kreistag<br />

Ein gutes Team mit dem Kreis<br />

Erwerbslose schneller vermitteln<br />

Julia Ostrowicki<br />

Listenplatz 11<br />

„Für mich als Kreistagsabgeordnete<br />

gibt es neben den persönlichen<br />

Lieblingsthemen<br />

zwei große Aufgabenfelder,<br />

die in den nächsten Jahren<br />

kontinuierlich zu bearbeiten<br />

sind: Schulbaupolitik und der<br />

Ausbau von Ganztagsangeboten<br />

sowie Sozialpolitik und<br />

damit verbunden die Umsetzung<br />

von Hartz IV und die<br />

kreisverantwortlichen Hilfen<br />

zur Vermittlung von Erwerbssuchenden<br />

in den Arbeitsmarkt.<br />

In Zusammenarbeit mit<br />

der Gemeinde ist es z. B. wichtig<br />

dafür zu sorgen, dass die<br />

Grundschulkinder und ihre Eltern<br />

in Liederbach ein qualifiziertes<br />

Ganztagsangebot erhalten.<br />

Auch in Liederbach<br />

sind Menschen erwerbslos<br />

und erhalten Arbeitslosengeld<br />

oder das so genannte Hartz-<br />

IV-Geld. Der <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-<br />

Kreis hat durch das ,Optionsmodell‘<br />

die Zuständigkeit für<br />

die Betreuung und Vermittlung<br />

unserer Erwerbssuchenden<br />

und muss dem Parlament<br />

und seinen Ausschüssen regelmäßig<br />

über Erfolge oder<br />

Probleme Bericht erstatten.“<br />

Mehr Bildung, mehr Zukunft<br />

Bessere Betreuungsangebote<br />

Manfred Bier<br />

Listenplatz 30<br />

„Ein wichtiges Element für unsere<br />

Zukunft ist die Bildung besser<br />

die Ausbildung unserer Kinder.<br />

Mitarbeit an einem vernünftigen<br />

Schulentwicklungsplan, der den<br />

Schülern und Lehrern gerecht<br />

wird, so dass denn auch gleiche<br />

Chancen für alle Kinder bestehen.<br />

Ich will im Schulausschuss<br />

mitarbeiten und erreichen, dass<br />

unsere Kinder besser gefördert<br />

werden durch die Einrichtung<br />

von Ganztagsschulen im ganzen<br />

Kreis.“<br />

Ursula Eilmes<br />

Listenplatz 23<br />

„Ausreichende Betreuungsangebote<br />

für Kinder, betreutes<br />

Wohnen und die Pflege für Seniorinnen<br />

und Senioren sind die<br />

Themen, die mir besonders am<br />

Herzen liegen. Die Situation in<br />

den Kommunen wird auch in<br />

den folgenden Jahren geprägt<br />

sein von knapper werdenden finanziellen<br />

Mitteln. Daher wird<br />

es immer dringender, sich auf<br />

wesentliche Aufgaben zu konzentrieren<br />

und die Effizienz der<br />

Verwaltung zu verbessern.“<br />

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