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AC-Group<br />
Edmond Jacquemyns nach 35 Jahren bei AC in Brüssel und Luxemburg im Ruhestand<br />
GRENZEN ÜBERSCHREITEN<br />
Nach 35 Jahren AC geht Edmond Jacquemyns, Geschäftsführer der<br />
AC-Gesellschaften in Brüssel und Luxemburg in Ruhestand. Sein<br />
Nachfolger, Frans Hofman, ist bereits seit vielen Jahren an Bord<br />
und längst gut eingeführt. Die Kontinuität des sehr erfolgreichen<br />
IT-Service-Geschäfts im Public Sector von AC in Brüssel und<br />
Luxemburg ist damit gesichert, der Zeitpunkt für ein persönliches<br />
Resümee des passionierten Bergsteigers gekommen.<br />
Herr Jacquemyns, einige Worte zum Start<br />
Ihrer Karriere bei AC.<br />
Jacquemyns: Zur In<strong>for</strong>matik kam ich im<br />
Jahre 1969, als mich IBM zu einem einjährigen<br />
Praktikum für junge Diplomierte<br />
einlud. Seitdem ließ mich die In<strong>for</strong>matik<br />
nicht mehr los. 1972 kam ich als System<br />
Engineer zu AC in Belgien. Elf Jahre später<br />
wurde ich zum Generaldirektor ernannt.<br />
Im Jahre 1992 haben wir AC Luxemburg<br />
gegründet. Diese Gesellschaft führte ich<br />
ebenfalls bis heute. Übrigens, mein Nachfolger,<br />
Frans Hofman, war damals schon<br />
dabei. Zudem leitete ich während dieser<br />
Zeit mehrere Jahre das gruppenweite<br />
Software-Entwicklungsteam für unser<br />
Warenwirtschaftssystem AUDIAL bei AC<br />
in München.<br />
Warum hatten Sie sich seinerzeit für AC<br />
entschieden<br />
Jacquemyns: Junge Diplomierte mit einer<br />
Zusatzausbildung in In<strong>for</strong>matik waren<br />
in dieser Zeit sehr gesucht, so dass ich<br />
viele Angebote vorliegen hatte. Für<br />
AC hatte ich mich wegen des ausgezeichneten<br />
Rufs einer schweizerischen<br />
Gesellschaft entschieden. Meine sehr<br />
passablen Deutschkenntnisse sollten sich<br />
als nützlich erweisen. Die Entscheidung<br />
habe ich nie bereut.<br />
In der ganzen AC-Gruppe kennt man Sie<br />
als Fan der Bergwelt. In vielen Meetings,<br />
intern wie mit Kunden und Geschäftspartnern,<br />
kamen stets Ihr »Alpenwortschatz«<br />
und Bilder aus der Bergwelt zum Tragen.<br />
Jacquemyns: Es sind in der Tat die Alpen,<br />
die mich geprägt haben. Schon als Kind,<br />
später als Betreuer, habe ich über viele<br />
Jahre meine Urlaube in einem belgischen<br />
Ferienlager im zweisprachigen Kanton<br />
Fribourg in der Schweiz verbracht. Tugenden<br />
wie Einsatzwille, Kameradschaft<br />
und Teamgeist wurden so für mich zum<br />
Leitbild. Im Jahre 1970 wurde ich in den<br />
Schweizer Alpen Club (Sektion Gruyère)<br />
aufgenommen, was mich riesig gefreut<br />
hat. Später war ich sogar mehrmals Hüttenwart,<br />
eine schöne Demutslektion für<br />
einen Geschäftsleiter, andere auf diese<br />
Weise aufzunehmen.<br />
In welcher Weise haben diese Erfahrungen<br />
Ihre Karriere bei AC beeinflusst<br />
Jacquemyns: Ganz entscheidend. Ich habe<br />
mein Team bei AC immer mit einer Seilschaft<br />
auf einer Bergtour verglichen. Sie<br />
begeben sich niemals auf eine Bergtour,<br />
ohne das Tagesziel vorher klar festgelegt<br />
zu haben, niemals ohne ein Team verlässlicher<br />
Kameraden und niemals, ohne einen<br />
sorgfältig gepackten Rucksack. Genau<br />
so wie in einem Unternehmen. Wer auf ein<br />
gutes Team vertrauter Mitarbeiter zählen<br />
kann, Kompetenzen und Fähigkeiten<br />
so ausrichtet, dass sie in den Projekten<br />
optimal zur Geltung kommen und sich<br />
zudem auf jede Aufgabe hin sorgfältig<br />
vorbereitet, wird erfolgreich sein.<br />
Welche Geisteshaltung braucht ein französisch<br />
sprechender Belgier, der Karriere in<br />
einem germanischen Unternehmen macht<br />
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<strong>actuell</strong>