Feuerwehr-Lehr- und Informationsblatt für die Feuerwehren im ...
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St. Florian NR. 155 · APRIL 2011<br />
Neues Funkordnungssystem?<br />
Oldenburg – Schon in seinen Begrüßungsworten<br />
hob Geschäftsführer der<br />
Kooperative Großleitstelle Oldenburg (KGO)<br />
Hans Rüger hervor, dass das Oberlandesgericht<br />
in Celle <strong>im</strong> Eilverfahren nunmehr <strong>die</strong><br />
Auftragsvergabe <strong>für</strong> <strong>die</strong> technische Einrichtung<br />
der Großleitstelle (GOL) mit modernster,<br />
bestmöglicher Kommunikationstechnik<br />
zugelassen habe. Ob es noch zum<br />
Hauptverfahren kommt, wird von Hans<br />
Rüger bezweifelt, wie seinen erläuternden<br />
Worten zu entnehmen war.<br />
OFV-Vorsitzender Regierungsbrandmeister<br />
Gerd Junker dankte <strong>für</strong> <strong>die</strong> Aufnahme der<br />
erweiterten Vorstandssitzung in den neuen<br />
Räumen der GOL an der Schützenhofstraße<br />
in Oldenburg. Er berichtete, dass das Ehrenmitglied<br />
des OFV, Ehren-Kreisbrandmeister<br />
Diedrich Schäfer, Lemwerder/Bremen, <strong>im</strong><br />
Alter von 101 Jahren verstorben sei (Siehe<br />
besonderen Bericht dazu).<br />
Schwerpunkt der Besprechung war dann<br />
<strong>die</strong> Funkordnungssystematik, in <strong>die</strong> KBM<br />
Johann Westendorf, Lk Ammerland, einführte.<br />
Er sah <strong>die</strong> Betriebsaufnahme der GOL in<br />
etwa einem Jahr als <strong>die</strong> Gelegenheit, ein einheitliches<br />
Funkordnungssystem einzuführen.<br />
Er nannte als Beispiel das Funkordnungssystem<br />
aus dem Land Hessen. Hermann<br />
Hülskamp, GOL, stellte dann verschiedene<br />
Möglichkeiten bezüglich eines<br />
neuen Funkordnungssystems mittels einer<br />
Präsentation vor. Er verwies auf <strong>die</strong> Erlasse<br />
des Nds. Innenministeriums. Eine dringende<br />
Notwendigkeit aus Sicht der GOL sei<br />
nicht gegeben, dennoch zweckmäßig, um<br />
eine Einheitlichkeit <strong>im</strong> Zuständigkeitsbereich<br />
der GOL zu bekommen. Mit der<br />
Nummer <strong>im</strong> Funkrufnamen soll erkennbar<br />
sein, um welchen Fahrzeugtyp es sich handelt<br />
<strong>und</strong> so <strong>für</strong> <strong>die</strong> Führungskräfte erkennbar<br />
sein, welchen taktischen Einsatzwert das<br />
Fahrzeug hat. Dies gilt insbesondere bei<br />
überörtlichen Einsätzen, z.B. wenn Kreisbereitschaften<br />
zu Großschadenslagen oder<br />
Katastropheneinsätzen ausrücken.<br />
Die Vor- <strong>und</strong> Nachteile der Funkordnungssysteme<br />
in den Funkverkehrskreisen<br />
wurden kurz aufgezeigt. Dabei wurde auch<br />
an den kommenden Digitalfunk gedacht, so<br />
Hermann Hülskamp.<br />
Einig waren sich <strong>die</strong> Anwesenden, das<br />
Thema umgehend in den Mitgliedsverbänden<br />
zu diskutieren <strong>und</strong> kurzfristig in<br />
einer weiteren Sitzung eine Entscheidung<br />
herbei zu führen, ob eine Änderung erfolgen<br />
soll oder nicht.<br />
OFV-Vorsitzender Gerd Junker berichtete<br />
dann weiter, dass <strong>die</strong> Satzungsänderung<br />
noch nicht <strong>im</strong> Vereinsregister eingetragen<br />
werden konnte.<br />
Im Anschluss an <strong>die</strong> Besprechung zeigten<br />
<strong>die</strong> GOL-Mitarbeiter interessierten Gästen<br />
<strong>die</strong> zum großen Teil noch nicht eingerichteten<br />
Räume, <strong>die</strong> <strong>die</strong> GOL künftig nutzen wird.<br />
Die schon eingebaute Gebäudetechnik<br />
beeindruckte <strong>die</strong> Neugierigen.<br />
Harro Hartmann,<br />
Sprecher der PW <strong>im</strong> OFV<br />
Die <strong>Feuerwehr</strong>en präsentieren<br />
sich in Aurich<br />
Kommen – schauen – informieren – mitmachen<br />
NDS – Die NJF, der KFV Aurich <strong>und</strong> der<br />
LFV-NDS sind be<strong>im</strong> 31. „Tag der Niedersachsen“<br />
vom 01. bis 03. Juli 2011 in<br />
Aurich <strong>im</strong> Bereich der „Von-Jehring-Straße“<br />
(in der Nähe des Gymnasium Ulricianum)<br />
zu finden. Wir werden auch in <strong>die</strong>sem Jahr<br />
wieder eine attraktive „<strong>Feuerwehr</strong>meile“<br />
darstellen <strong>und</strong> informieren über:<br />
● das <strong>Feuerwehr</strong>wesen <strong>und</strong> den<br />
Brandschutz,<br />
● <strong>die</strong> Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong>en,<br />
Berufs- <strong>und</strong> Werkfeuerwehren,<br />
● das Ehrenamt in der <strong>Feuerwehr</strong>,<br />
● Es gibt Mitmachaktionen,<br />
● Fahrzeugausstellung <strong>und</strong><br />
besondere Geräte,<br />
● in regelmäßigen Abständen<br />
praktische Vorführungen aus der<br />
Arbeit der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>und</strong><br />
● Brandschutzmobil mit<br />
Feuerlöschtrainer;<br />
es werden unterschiedliche s<strong>im</strong>ulierte<br />
Brände vorgeführt <strong>und</strong> gelöscht.<br />
Unsere NJF wird mit einem größeren<br />
Team das Landesfest wieder aktiv begleiten.<br />
Im sog. „Jugendtreff“ wird sie in der<br />
„Von-Jehring-Straße“ von Freitag bis<br />
Sonntag einen Ausschnitt ihrer vielfältigen<br />
Arbeit präsentieren.<br />
Weitergehende Informationen zum „31.<br />
Tag der Niedersachsen“ finden Sie auch<br />
<strong>im</strong> Internet unter: www.aurich.de.<br />
Über zahlreiche Besucherinnen <strong>und</strong><br />
Besucher würden wir uns sehr freuen!<br />
Text: LFV NDS e.V.<br />
Schornsteinbrand gelöscht<br />
Rüdershausen – Zu einem Schornsteinbrand<br />
in einem Wohnhaus an der Mentzhauser<br />
Straße in Rüdershausen waren <strong>die</strong> Freiwilligen<br />
<strong>Feuerwehr</strong>en (FF) Rüdershausen,<br />
Oldenbrok, Großenmeer <strong>und</strong> Salzendeich<br />
am Dienstag, kurz vor 10 Uhr, alarmiert worden.<br />
Die Bewohnerin hatte festgestellt, dass<br />
auf dem Flur des Gebäudes das Ofenrohr<br />
zum Schornstein glühte <strong>und</strong> hat sofort <strong>die</strong> FF<br />
alarmiert. Die FF Rüdershausen war schnell<br />
am Einsatzort <strong>und</strong> gemeinsam mit dem<br />
zuständigen Schornsteinfeger war <strong>die</strong> Gefahr<br />
dann auch schnell gebannt. Die übrigen FF<br />
kamen nicht mehr zum Einsatz. Die Bewohnerin<br />
hat großes Glück gehabt, dass sich <strong>die</strong><br />
Holzdecke durch <strong>die</strong> starke Hitze nicht entzündet<br />
hat <strong>und</strong> somit der Schaden gering<br />
blieb. Auch <strong>die</strong> Polizei war vor Ort <strong>und</strong> nahm<br />
<strong>die</strong> Brandermittlung auf.<br />
Text u. Bild: Ria Meinardus, GPW � <strong>Feuerwehr</strong>leute entfernen das Ofenrohr, das sich stark erhitzt hatte, zur Säuberung.