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also durch schnell fließende Wassermassen mit hohen Feststoffgehalten<br />

im Meer.<br />

In der Basisbank des Bentheimer Sandsteins überwogen Belastungsmarken<br />

bei weitem (Abb. 7). Es handelt sich um flammenartige<br />

Aufpressungen des Untergrundes, die durch das Gewicht<br />

schnell ausfallender Sedimentmassen hochgepreßt wurden.<br />

Oft bewegten sich die ausfallenden Massen noch in der alten<br />

Bewegungsrichtung weiter, wobei eine grobe Bodenstreifung<br />

entstehen kann, die in der Geologie als „groove casts" bekannt<br />

ist (Abb. 8 u. 9).<br />

In diesen sedimentierten Suspensionsmassen findet sich stellenweise<br />

auch massenhaft Treibholz (Abb. 10), das z.T. von Bohrmuscheln<br />

angebohrt Ist (Abb. 11). Bei den Gebilden der Abbildung<br />

11 handelt es sich um Ausfüllungen solcher Bohrlöcher.<br />

Daß auch oben In der Basisbank noch Rutsch- und Fließvorgänge<br />

eine Rolle gespielt haben, beweisen Lagen mit Tongallen, die<br />

unregelmäßig verbogen und gewulstet sind (Abb. 12).<br />

Anderen Ablagerungsbedingungen verdankt die mittlere Hauptfolge<br />

des Bentheimer Sandsteins ihre Entstehung. Bei den A-<br />

Exkursionen konnte ihre Entwicklung vom meerwärtigen Austonungsbereich<br />

bei Suddendorf bis in die Region des flachsten<br />

Wassers von Bentheim und Gildehaus-Romberg demonstriert<br />

werden.<br />

Dem Austonungsbereich folgt landwärts eine Zone mit Flachwinkelbankungen<br />

an der meerwärtigen Stirnfront dieses untermee-

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