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solchen Veranstaltung und ihrer Vorbereitung verbunden sind,<br />

den herzlichen Dank aller Teilnehmer aus.<br />

Das Feld Schoonebeek der N.V. Nederlandse Aardolie<br />

Maatschappij (NAM), das strukturell die westliche Fortsetzung<br />

des Sattels von Rühle darstellt, gehört zu den Inhaltsreichsten<br />

Vorkommen Europas.<br />

Nach Besichtigung der vielfältigen und bei der Ausdehnung des<br />

Feldes sehr weit verteilten obertägigen Einrichtungen erläuterten<br />

die Herren 'T HART, KUIT und GROOTHUIS im Clubgebäude der<br />

NAM Geologie und Lagerstättenverhältnisse, Produktion, Sekundärförderung<br />

und Technik des Feldes Schoonebeek.<br />

Vor der Rückfahrt nach Nordhorn dankte Herr Dr. LÖGTERS der<br />

NAM für die interessante Führung und die freundliche Bewirtung<br />

in Schoonebeek. Herr Dr. SCHÜRMANN, ehemals Chefgeologe<br />

der Shell und Senior der Exkursion, sprach zum Schluß der<br />

Tagung den Referenten und Exkursionsführern, den deutschen<br />

Erdölfirmen und der NAM und ganz besonders dem Geschäftsführer<br />

der Frühjahrstagung für die Arbeit und Mühe, die mit einer<br />

Für weitere Einzelhelten ist hier kein Platz! Die Verbreitung der<br />

Sedimenttexturen und der fossilen Lebensspuren ist in der Abbildung<br />

16 dargestellt.<br />

Zusammenfassend ergibt sich, daß wir im Bentheimer Sandstein<br />

einen intensiv umgelagerten und daher sehr reinen Schelfsandkörper<br />

vor uns haben, zu dessen Bildung es nur einmal im Laufe<br />

der Geschichte der Unterkreide bei uns gekommen ist. Günstige<br />

Meeresströmungen im relativ flachen Wasser auf breiten Schelfflächen<br />

waren die Voraussetzung. Haben sie gefehlt, wie an der<br />

Steilküste am Nordrand der „Rheinischen Masse", dann konnte<br />

es nicht zur Bildung von brauchbaren Erdölspeichergesteinen<br />

kommen, auch wenn quarzreiche Gesteine in unmittelbarer Nähe<br />

anstanden. Nach OFF führen Strömungsstärken von 1-5 Knoten<br />

zu solchen guten Sandsteinen. Stärkere Strömungen verhindern<br />

die Sedimentation, und geringere ergeben schlecht sortierte Ton-<br />

Schluffmischungen mit geringer Porosität.<br />

Den Teilnehmern an der Exkursion A 1 vor der Tagung (48 angemeldete<br />

Teilnehmer) und der infolge starken Interesses notwendige<br />

Exkursion A2 nach der Tagung (28 angemeldete Teilnehmer)<br />

wurden die vorstehend geschilderten Beobachtungen<br />

vorgeführt. Alle Tagungsteilnehmer hatten vom Heimatverein der<br />

Grafschaft Bentheim und den im Emsland tätigen Erdölfirmen<br />

ein Exemplar der dritten Auflage des „Geologischen Führers<br />

durch die Grafschaft Bentheim und die angrenzenden Gebiete"<br />

erhalten, das als Exkursionsmaterial sehr willkommen war.<br />

Die Exkursionen begannen in den inzwischen schon weit bekannten<br />

und sehr fossilreichen Platylenticeras-Schichten der Ziegeleitongrube<br />

in Suddendorf, also im tonigen Liegenden des Bentheimer<br />

Sandsteins. Der Rest des Morgens war dem Bentheimer<br />

Sandstein vom Runden Bült bis Gildehaus-Romberg gewidmet.<br />

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