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Der „Schütze“ am Gasthaus Hotel Schützen (Foto. H. Thoma)
neu gestalteten Cafeteria sind einfache
Gerichte erhältlich, es gibt eine
Hausaufgabenbetreuung und ein
Angebot spielerisch-sportlicher Aktivitäten.
Das Berthold-Gymnasium ist keine
sehr große Schule. Mit ca.
600 Schülern und 60 Lehrkräften ist
es möglich, eine persönliche Atmosphäre
zu pflegen. Dass dies in bemerkenswerter
Weise gelingt, kann
als „BG-Phänomen“ bezeichnet
werden. Die Verbundenheit mit der
Schule ist groß. Dies gilt für die
Schüler, die sich in der Schule und
für sie einsetzen und auch nach
dem Abitur sich in regelmäßigen
Treffen immer wieder einfinden;
dies gilt für die Eltern, deren engagierte
Mitarbeit die Schule mit prägt;
dies gilt auch für die Lehrkräfte, die
der Schule oft über Jahrzehnte treu
bleiben und zu einem nicht geringen
Teil selbst BG-Schüler waren.
Kein Wunder, dass die Akzeptanz
der Schule trotz ihres anspruchsvollen
Profils in den letzten Jahren erfreulich
gewachsen ist, und zwar
nicht zuletzt auch im sie umgebenden
Stadtteil.
Michael Gugel
Schiessplätze
Schützen
und Schiessplätze
Die Wiehre
war im
Mittelalter
Übungsplatz
der Schützen.
Im Kriegsfall
hatten die Männer
die Stadtmauer
zu verteidigen.
Gut
durchdacht und
wohl organisiert war jeder Handwerkerzunft
und Berufsgruppe dann
ein bestimmter Mauerabschnitt zugewiesen,
so dass der Einzelne im
Ernstfall genau wusste, an welcher
Stelle er sich rasch einzufinden hatte.
Das bedeutete aber, dass diese
Leute im Schießen mit der Armbrust,
und später mit Feuerwaffen, in
Übung bleiben mussten. Darum war
der Schießplatz vor den Toren nahe
der Schwabentorbrücke eine wichtige
Einrichtung.
Die Schützenfeste waren Wettbewerbe,
bei denen die wackeren
Mannen ihre Treffsicherheit in der
Öffentlichkeit beweisen konnten.
Mit Beginn der französischen Festungszeit
wurden die Schießstände
in das Gewann Nägelesee verlegt,
seit dem Bau der Höllentalbahn ins
Mösle.
Das Gasthaus Schützen und
der Straßenname Schützenallee
erinnern an jene Zeit. Auf einem
Stadtplan des Jahres 1908 ist das
Gewann Nägelesee auf dem heutigen
Messplatz namentlich eingetragen.
Frau Fahr
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