Gemeinde aktuell - Evangelische Erasmus-alberus-Gemeinde ...
Gemeinde aktuell - Evangelische Erasmus-alberus-Gemeinde ...
Gemeinde aktuell - Evangelische Erasmus-alberus-Gemeinde ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Gemeinde</strong> <strong>aktuell</strong><br />
<strong>Evangelische</strong> Kirchengemeinden<br />
Bruchenbrücken und Ilbenstadt<br />
Dezember / Januar / Februar 2010/11<br />
____________________________________________________________<br />
Aus dem Inhalt:<br />
• Lebendige Adventskalender<br />
• Einweihung des Ilbenstädter <strong>Gemeinde</strong>hauses<br />
• Silbernes Kronenkreuz für Marianne Gabriel
Liebe <strong>Gemeinde</strong>,<br />
warten, wer macht das schon gerne Das Wartezimmer beim Arzt mag niemand gerne.<br />
Und dann, nach zwei Stunden Wartezeit wird ein anderer Patient, der gerade eben<br />
erst gekommen ist, vorgezogen. Offensichtlich handelt es sich um einen<br />
Privatpatienten, der eine Vorzugsbehandlung genießt. Wie oft müssen wir morgens auf<br />
die S-Bahn warten, die wieder einmal Verspätung hat oder stehen im Stau auf der<br />
Autobahn und warten darauf, dass es endlich weitergeht. Oder Sie landen beim<br />
Telefonieren in einer Warteschleife auf einem Amt oder bei einer Service Hotline. Eine<br />
eintönige künstliche Stimme spricht immer wieder dieselben Sätze. Viele Menschen<br />
liegen nachts wach und warten darauf, dass sie endlich einschlafen können. Warten<br />
ist eine wirklich unangenehme Sache. Wie kommt es dann, dass in der Kirche im<br />
Advent das Warten jedes Jahr neu gefeiert wird Wie kann warten jemals schön sein<br />
Es kann! Denken Sie daran, wie Sie sich als Kind auf ihren Geburtstag gefreut haben,<br />
auf die Geschenke und auf die Lieblingstante mit den Gummibärchen. Welches Kind ist<br />
nicht jedes Mal wieder freudig erregt, wenn es auf Weihnachten zugeht und die<br />
Bescherung näher rückt.<br />
Und dann, wenn das Weihnachtsfest richtig gefeiert wird, müssen die Kinder noch mal<br />
warten. Das Zimmer mit dem Weihnachtsbaum und den Geschenken ist verschlossen.<br />
Alle müssen draußen bleiben, bis der Vater oder die Mutter die letzten Vorbereitungen<br />
getroffen hat. Erst wenn alle Kerzen brennen und das Glöckchen ertönt, dürfen die<br />
Kinder endlich in das Zimmer. Und wie freuen sich die Eltern an den leuchtenden<br />
Kinderaugen. Uns Erwachsenen ist diese Vorfreude auf Weihnachten oft schon verloren<br />
gegangen. Stattdessen regieren Stress und Hektik die Vorweihnachtszeit. Wir sollten<br />
uns solche Zeiten des Wartens immer wieder gönnen. Auch ich habe in diesem Jahr<br />
wieder eine Zeit der Besinnung - weg von der Geschäftigkeit des Alltags und des<br />
Pfarramts - gebraucht. Ich konnte in dieser Zeit innerlich auftanken und neue Kraft<br />
gewinnen.<br />
Ich freue mich darauf, die Zeit des Wartens vor Weihnachten wieder mit den beiden<br />
<strong>Gemeinde</strong>n gemeinsam begehen zu können. Ich freue mich auf die Begegnungen bei<br />
den Adventsfenstern in Ilbenstadt und Bruchenbrücken und auf die Gottesdienste und<br />
Konzerte in der Vorweihnachtszeit.<br />
Ihr Pfarrer Dietze<br />
Jahreslosung 2011<br />
Lass dich nicht vom Bösen<br />
überwinden, sondern überwinde<br />
das Böse mit Gutem.<br />
Römer 12,21
Partnerschaftstreffen Ilbenstadt/Burg-Gräfenrode – Belgern<br />
Die Tage vom 29. bis 31. Oktober haben wir zusammen mit unseren Freunden aus der<br />
Partnergemeinde Belgern im Kloster Volkenroda bei Mühlhausen (Thüringen) verbracht.<br />
Unter der Leitung der Pfarrer Tobias Krüger und Hajo Dietze haben wir uns in<br />
Gesprächsrunden mit dem Thema „Geistliches Leben und Spiritualität“ auseinander<br />
gesetzt. Wir haben an den Andachten der Brüder und Schwestern des Klosters<br />
teilgenommen, Spaziergänge in die schöne herbstliche Umgebung gemacht, den<br />
modernen und interessanten Christuspavillon, der vordem seinen Platz an der Expo<br />
2000 in Hannover hatte, unter der kundigen Führung von Bruder Markus bestaunt.<br />
Auch ein Naturdenkmal, eine hohe, rund tausend Jahre alte Eiche, steht in der Nähe<br />
des Klosters. – Sogar mit dem Wetter hatten wir Glück: Hin- und Rückfahrt führten<br />
durch sonnenbeschienene Felder und bunte Wälder. Das ehemalige<br />
Zisterzienserkloster Volkenroda wurde 1130/31 gegründet, jedoch in den Bauernkriegen<br />
in der Mitte des 16. Jahrhunderts fast ganz zerstört. 1990 wurde mit umfangreichen<br />
Sanierungsarbeiten begonnen. Seit 1994 ist die Trägerschaft in den Händen der Jesu-<br />
Bruderschaft, einer ökumenischen Lebensgemeinschaft, die ein vielfältiges<br />
Aufgabengebiet – im Rhythmus von Gebet und Arbeit – gestaltet. Kloster Volkenroda ist<br />
heute eines der wichtigsten geistlich-theologischen Zentren der Mitteldeutschen Kirche.<br />
Danken möchten wir den beiden Pfarrern sowie Anita Weiße, Ilbenstadt, für die<br />
Organisation dieser außergewöhnlichen, auf besondere Weise erlebnisreichen Fahrt.<br />
Pfarrer Krüger wird mit seiner Familie im Januar 2011 Belgern verlassen. Er wird sich<br />
als Tansania-Referent des Leipziger Missionwerks neuen Aufgaben zuwenden. Wir alle<br />
bedauern das sehr: Er hat wesentlich zum Lebendig-erhalten unserer Partnerschaft<br />
beigetragen. Wir danken ihm herzlich und wünschen ihm und seiner Familie Gottes<br />
Segen für die Zukunft.<br />
Trotzdem sind für 2012 zwei Treffen mit den Belgeranern vorgeschlagen: Belgern lädt<br />
uns zur 500-Jahrfeier seiner Bartholomäuskirche am 9. September ein und am dritten<br />
Septemberwochenende wollen wir uns wieder zusammen in Volkenroda einfinden. Zur<br />
Erinnerung: Die Partnerschaft Ilbenstadt/Burg-Gräfenrode – Belgern ist offen für alle<br />
Interessierten!<br />
Helen Luckhardt, Burg-Gräfenrode
Erntedankfest in Bruchenbrücken<br />
In diesem Jahr wurde das Erntedankfest der evangelischen Kirchengemeinden in<br />
Bruchenbrücken und Ilbenstadt wieder auf einem Bauernhof gefeiert. 150 Personen<br />
nahmen an dem Gottesdienst teil. Die Familie Friedewald im Görbelheimer Grund<br />
hatte ihre Traktoren und Landmaschinen aus der Scheune gefahren und Platz für die<br />
Tische und Bänke der Freiwilligen Feuerwehr gemacht. Am Samstag vor dem Fest<br />
zogen die Konfirmanden wieder mit Bollerwagen durch das Dorf und sammelten Gaben<br />
und Spenden für den Erntedanktisch. Die Lebensmittel und die gesammelten 700 Euro<br />
kommen der Friedberger Tafel e.V. zugute. Die Tafel verteilt Essen an Bedürftige in<br />
Friedberg. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Posaunenchor der Kirchengemeinde<br />
unter Leitung von Sabine Fuchs gestaltet. Kinder und Jugendliche beteiligten sich am<br />
Gottesdienst mit einem nachdenklichen Text und mit Gebeten. Die kleinen Kinder<br />
tanzten einen Erntetanz und wurden gesanglich von der Festgemeinde unterstützt. In<br />
einer Prozession wurde das Erntedankopfer von allen zum Altar gebracht. 500 Euro<br />
kamen für die Aktion Brot für die Welt zusammen. Pfarrer Dietze wies in seiner Predigt<br />
auf die Notwendigkeit des miteinander Teilens hin. Am Tag der Deutschen Einheit wies<br />
er auch darauf hin, welche Bereicherung die vielen Menschen für uns sind, die aus<br />
anderen Ländern zu uns gekommen sind. Gerade die Esskultur hat durch die<br />
Zugezogen enorm an Vielfalt gewonnen. Nach dem Gottesdienst waren alle zu Suppe,<br />
frisch gepressten Apfelsaft, Kaffee und Kuchen eingeladen. Das wunderschöne Wetter<br />
trug außerdem zum Gelingen des schönen Festes bei.<br />
HD<br />
„Kirchenkonzertchen“ in Bruchenbrücken<br />
Im Oktober hatte der <strong>Gemeinde</strong>chor in Bruchenbrücken unter Leitung von Gisela Theis<br />
zu einem Kirchenkonzert in die Kirche eingeladen. Unterstützt wurde der Chor durch<br />
vier Instrumentalisten, Henry Mosch - Klavier, Ursula Wendt - Violine, Sabine Becker -<br />
Klarinette und Eva Hoos am Cello.<br />
Das Konzert gliederte sich in fünf Teile. Zwischentexte machten für das jeweilige Thema<br />
sensibel. Eröffnet wurde es mit geistlichen Liedern, die der Chor schon auf seiner Reise<br />
nach Riga vorgetragen hatte. Die Konzertbesucher waren bei einzelnen Strophen<br />
eingeladen mitzusingen. In einem zweiten Teil wurden weltliche Lieder dargeboten, die<br />
Geiz, Geld und Lebenszufriedenheit zum Thema hatten. Beeindruckend war, dass alle<br />
Chormitglieder in diesem Teil auch mit einem Solobeitrag oder in einer kleinen Gruppe<br />
hervortraten. Besonders gefiel dem Publikum ein rhythmischer Sprechgesang zum<br />
Thema „Meinungsverschiedenheit“.<br />
Im dritten Block wurden geistliche Arien von Georg Friedrich Händel und Johann<br />
Sebastian Bach mit Instrumentalbegleitung dargeboten. In einem weiteren Teil ging es<br />
um Abendlieder. Wieder wurde dazu eingeladen mitzusingen. Auch hier war<br />
Humorvolles zu hören, zum Beispiel das Schlaflied für Kinder. „Wisst ihr, wie die<br />
Elefanten abends gehen zur Ruh“ Den Abschluss des rundum gelungenen Abends<br />
bildeten Segenslieder. Die Chorleiterin und der Kirchenvorstand dankten den<br />
Mitwirkenden mit Blumen. Für Gisela Theis selbst gab es einen Blumenstrauß von ihren
Chormitgliedern. Pfarrer Dietze lobte in seinem Schlusswort das sehr<br />
abwechslungsreiche und phantasievolle Programm, das fröhlich aber auch besinnlich<br />
und anrührend war.<br />
Ökumenisches Frauenfrühstück in Ilbenstad<br />
Ende Oktober trafen sich 30 evangelische und katholische Frauen aus Ilbenstadt und<br />
Bruchenbrücken am Samstagmorgen im ev. <strong>Gemeinde</strong>haus. Das reichhaltige Buffet und<br />
liebevoll gedeckte Tische luden zum Frühstücken und zu Gesprächen ein. Elisabeth<br />
Becker-Christ, die Frauenbeauftragte der Propstei Oberhessen, hatte ihr Referat unter<br />
die Frage „Was ist schon gerecht“ gestellt. Keine der Frauen hatte bisher vom „Equal<br />
Pay Day“ gehört. Da wird in jedem Jahr gegen die Ungerechtigkeit in der Bezahlung<br />
von Arbeit, die Frauen leisten, protestiert. Neben der Geschlechter(un)gerechtigkeit<br />
erwähnte die Referentin auch Beispiele von sozialer und von Generationen(un)<br />
gerechtigkeit.<br />
Auf einem Plakat stellte sie das Thema vor, mit dem sich der Verband Ev. Frauen in<br />
Hessen und Nassau besonders intensiv beschäftigt hat: „In den Gärten der<br />
Gerechtigkeit wachsen – Solidarität –Umverteilung – Anerkennung“.<br />
Becker-Christ forderte die Frauen auf, miteinander zu bedenken, was gesät werden<br />
muss, um diese Früchte ernten zu können. Nach eifrigen Diskussionen stellten die<br />
einzelnen Tischgruppen ihre Ergebnisse vor: Mitgefühl, Achtsamkeit, Nächstenliebe,<br />
Vertrauen, Ehrlichkeit, Bescheidenheit, teilen lernen, die Verschiedenheit von Gaben<br />
bewusst machen, mit dem Andern sprechen, das hielten die Frauen für besonders<br />
wichtig.<br />
Nach dem Lied „Sonne der Gerechtigkeit“ gab es den neuen Auftrag, über das<br />
Gleichnis „Die Arbeiter im Weinberg“ nachzudenken: Wie fühlten sich am Abend der<br />
Besitzer, die früh Eingestellten und die spät Eingestellten Wie erwartet führte das zu<br />
lebhaften Gesprächen.<br />
„Was ist schon gerecht“ – „Keine andere Frage ist so leidenschaftlich diskutiert worden<br />
und bleibt doch so unbeantwortet wie je “, zitierte Becker-Christ. Der Referentin ist es<br />
gelungen, die Anwesenden in ein schwieriges Thema mit hineinzunehmen. Mit<br />
herzlichem Beifall bedankten sich die Frauen.<br />
Wei<br />
HD
<strong>Gemeinde</strong>fest in Ilbenstadt<br />
An der Gestaltung des Gottesdienstes wirkte die Sängervereinigung Heimatliebe mit, die<br />
unter Leitung von Heinrich Merkel mit „Die Dämmerung fällt“ die Feier eröffnete und<br />
später beim Mittagessen weitere Lieder anstimmte. Außerdem musizierten während des<br />
Gottesdienstes und danach Ruben Dietze und Theresa Pauli von der Gottesdienstband<br />
„KIBIB“.<br />
Kirchenvorsteherin Anita Weiße begrüßte die Gäste unter den Robinien und sagte<br />
verlässlichen Sonnenschein voraus. Im Gottesdienst stellte Pfarrerin Sybille Lenz die<br />
neuen Konfirmanden/innen vor und las mit ihnen Psalm 36. In ihrer Predigt sprach sie<br />
über Weisheiten und Instinkte und empfahl die Gelassenheit als Tugend. Im Mittelpunkt<br />
des Gottesdienstes stand die Taufe des kleinen Samuel. Die Segenswünsche seiner<br />
Familie wurden auf blauen Zetteln an Luftballons gehängt und direkt zum Himmel<br />
geschickt. Später konnten auch alle anderen Luftballons mit Wünschen aufsteigen<br />
lassen.<br />
Zum Mittagessen gab es ein vielfältiges und reichliches Angebot an Salaten und später<br />
an Kuchen und Torten. Fürs Grillen der Steaks und Bratwürste konnte wieder einmal<br />
Rudolf Penka gewonnen werden. Für die Kinder waren zahlreiche Spiele aufgebaut, so<br />
zogen die Rollenrutsche, das Schminken, die Torwand und das Glücksrad viele Kinder<br />
an. Im Quiz wurde unter anderem nach dem Komponisten des Liedes „Steht auf, ihr<br />
lieben Kinderlein“ gefragt. Zu raten war auch, wer zur Zeit Davids lebte und welche<br />
Frau aus dem Alten Testament die meisten Kinder hatte.<br />
udo (leicht verändert)<br />
Der Kirchenvorstand möchte hier noch einmal allen, die zum Gelingen des Festes<br />
beigetragen haben, ganz herzlich danken!<br />
Wei<br />
Der etwas andere Gottesdienst<br />
Im September fand der schon seit dem Frühjahr von Pfarrer Dietze und dem<br />
Gottesdienstteam geplante Abendgottesdienst zum Thema „Schwere Entscheidung“<br />
statt, allerdings konnte Pfarrer Dietze nicht dabei sein.<br />
Im Mittelpunkt stand eine Erzählung Roland Küblers vom Lebensweg einer Frau in den<br />
Bergen, die aufbricht, das Meer zu sehen. Sie kann sich jedoch nie entscheiden, welchen<br />
Weg sie nehmen soll. Schließlich ist sie eine alte Frau und hat das Meer nie erreicht.<br />
Während Regina Abend die Geschichte vorlas, stellten die anderen drei Mitstreiter des<br />
Teams sie pantomimisch dar. Christina Glebe spielte überzeugend und sehr<br />
wandlungsfähig die Frau, Olivia Bier und Sascha Jüngling waren die verschiedenen
Menschen, die ihr begegneten. Eindrucksvoll wurde klar, dass das Leben uns<br />
Entscheidungen abverlangt, wir müssen auf Gott vertrauen, die richtige zu treffen.<br />
Die Liturgie lag in den Händen von Prädikantin Dorothea Scharf. Musikalische Akzente<br />
setzte der kleine Chor der Musikschule Friedberg mit „An Irish Blessing“, Ruben Dietze<br />
begleitete die Lieder der <strong>Gemeinde</strong> am Keyboard.<br />
Wei<br />
Feierlicher Gottesdienst in Ilbenstadt<br />
Am 7. November führte Pfarrer Dietze Gabriele Zander und Florian Porth in ihr Amt als<br />
Kirchenvorsteher ein. Pfarrer Dietze lobte ihre Bereitschaft, im Kirchenvorstand<br />
mitzuarbeiten, und erläuterte dessen Aufgaben. Schriftlesung und Predigt nahmen<br />
dieses Thema auf.<br />
Anschließend wurde Herbert Bartholmeß, der 30 Jahre lang in verschiedenen<br />
Positionen für die <strong>Gemeinde</strong> tätig war, von dieser verabschiedet. Als<br />
Abschiedsgeschenk des Kirchenvorstands überreichte Andrea Baldauf ihm ein Bild von<br />
der kleinen evangelischen Kirche, das sie gemalt hatte. Anita Weiße hielt die Laudatio<br />
und ernannte Herbert Bartholmeß zum Ehrenküster. Er erhielt als Zeichen seiner<br />
Würde den Schlüssel zum <strong>Gemeinde</strong>haus. Der Jubilar dankte und führte seine<br />
gesellschaftlich verantwortliche Einstellung auf seine große Familie zurück. Die<br />
Kooperation mit dem Kirchenvorstand sei stets sehr erfreulich verlaufen. In den 30<br />
Jahren habe er fünf Vakanzen und fünf Pfarrer erlebt. Der Gottesdienst wurde durch<br />
zwei Arien musikalisch festlich verschönert. Christina Glebe sang „Alles jauchzet, alles<br />
lacht“, begleitet von Henry Mosch am Piano und Ursula Wendt auf der Geige, und zum<br />
Ausklang sang Gudrun Mosch, begleitet vom Piano, „Und hätte doch der Liebe nicht“.<br />
Zu den Liedern der <strong>Gemeinde</strong> spielte Hans Karl Jung die Orgel.<br />
udo (gekürzt und leicht verändert)<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst zerschnitt Pfarrer Dietze, assistiert von Architekt<br />
Ulrich Schulteß, das Band vor dem neuen Zuweg zum <strong>Gemeinde</strong>haus. Der<br />
Kirchenvorstand hatte zur Feier der Einweihung zu einem kleinen Imbiss eingeladen.<br />
Konfirmandinnen versorgten die Gäste mit Sekt und Saft. In ihrer Begrüßung gab Anita<br />
Weiße ihrer Freude Ausdruck, dass das <strong>Gemeinde</strong>haus endlich auch für Gehbehinderte<br />
ohne Hindernis zu erreichen sei, dass die Toiletten im Keller renoviert seien und auch<br />
eine barrierefreie Toilette gebaut worden sei. Sie ging kurz auf die Baugeschichte ein<br />
und dankte Herrn Bürgermeister Dr. Bernhard Hertel für die Kostenbeteiligung der<br />
Kommune in Höhe von 5000 Euro. Bei Architekt Schulteß bedankte sie sich für die gute<br />
Begleitung der Baumaßnahmen und überreichte ihm einen dicken, runden Kürbis: Die<br />
Zusammenarbeit mit ihm sei eine runde Sache gewesen!<br />
Wei
Neues von uns Konfirmanden<br />
Im Gerichtssaal<br />
Am Dienstag, dem 26.10.2010, waren wir, die Konfirmanden, in Friedberg im<br />
Amtsgericht, um einer Gerichtsverhandlung beizuwohnen. Zuerst las der Staatsanwalt<br />
die Anklage vor. Es ging um einen angeblichen Drogendealer, der aus Italien kam und<br />
dem in 50 Fällen das Dealen mit Drogen nachgewiesen worden sei. Als der Angeklagte<br />
sich verteidigte, löcherte der Richter ihn mit ziemlich „haarspaltigen“ Fragen. Der<br />
Angeklagte wurde zusehends nervöser. Aber er stritt alles ab, nannte aber sämtliche<br />
Zeugen, die das Gericht jetzt erst vorladen muss. Somit war die Verhandlung nach 20<br />
Minuten beendet und ein neuer Verhandlungstermin wurde festgesetzt. Im Anschluss<br />
stand uns der Richter für unsere Fragen zur Verfügung. Alles in allem war dieser<br />
Besuch sehr lehrreich.<br />
Nina Danckert, Vanessa Fischer, Pina Fürsicht und Julia Rühle<br />
Zu Tisch sitzen im Reich Gottes<br />
Unter dem Motto „Sie werden kommen von Osten und Westen, von Norden und Süden<br />
und zu Tisch sitzen im Reich Gottes“ (Lukas 13,23) haben wir uns mit den Konfigruppen<br />
aus Friedberg, Gießen und Bad Gandersheim auf der Jugendburg in Hohensolms<br />
zusammengefunden. Vier Tage lang haben wir dieses Motto von allen Seiten<br />
beleuchtet. Immer wieder stand der Tisch im Zentrum des Geschehens. Wie ist das<br />
bei uns zu Hause am Tisch Was gehört auf den Tisch und was wird immer wieder<br />
unter den Teppich gekehrt. Alles lief auf ein großes Festmahl am Samstagabend zu, das<br />
alle gemeinsam vorbereitet haben.<br />
Höhepunkt war dabei die Taufe einer Konfirmandin aus Bad Gandersheim. In einem<br />
Gottesdienst am Sonntag wurde die ganze Woche noch einmal zusammengefasst. Der<br />
Altar war mit vier Decken geschmückt, die auf der Freizeit entstanden waren. Das<br />
Altartuch unserer Gruppe wird bei der Konfirmation im nächsten Jahr zu sehen sein.<br />
Für den Tisch zu Hause konnte jeder etwas Selbstgemachtes mitnehmen.<br />
HD<br />
Stimmen von der Konfifreizeit<br />
Die Konfifahrt war lustig und schön (Leon Brück) * Das Essen war gut (Jamie Ramshow)<br />
* Wir haben viel gelacht und coole Leute kennen gelernt (Laura Hildmann) * Die<br />
Konfifahrt wird mir immer im Gedächtnis bleiben, weil ich mit wundervollen Mädels in<br />
einem Zimmer war und weil wir uns noch mit anderen Leuten aus verschiedenen<br />
Städten angefreundet haben. Außerdem haben wir viele Lieder gesungen und auch im<br />
Zimmer Musik gehört. (Marie Götzl) * Wir haben morgens lustige Tänze gemacht.<br />
Außerdemhaben wir moderne Lieder gesungen und das Programm war nicht so<br />
altmodisch. (Constanze Bickert) * Die Betreuer waren cool (Kai Bischof) * Wir haben so<br />
gut wie immer gelacht und es war gut dass wir mit den Konfigruppen aus Friedberg,<br />
Gießen und Bad Gandersheim zusammen waren. (Julia Rühle) * Wir haben das
Programm zum Teil selbst gestaltet und großen Spaß dabei gehabt. (Daniel Best,<br />
Marius Brück) * Am tollsten war der Zulu-Tanz (Lena Müller) * Wir haben neue Leute<br />
kennen gelernt und es war mit allen immer sehr lustig. (Frederike Scheer, Annika Kröll)<br />
* Wir haben viel mit den Konfis aus den anderen Gruppen zusammen gemacht (Nina<br />
Dankert) * Es war toll, dass alle Mädchen aus unserer Gruppe in einem Zimmer<br />
geschlafen haben. (Pina Fürsicht) * Wir sind einfach eine tolle Konfigruppe (Vanessa<br />
Fischer)<br />
Jungbläserlehrgang in Mücke im Vogelsberg<br />
An dem Wochenende vom 20. bis 22. August nahmen wir Jungbläser Constanze<br />
Bickert, Lena Fuchs und Tobias Kröhl mit unserer Posaunenchorleiterin Sabine Fuchs<br />
an einem Lehrgang des Posaunenwerkes in der Jugendherberge Flensungerhof teil.<br />
Am ersten Tag wurden wir nach unserem Leistungsstand in Gruppen eingeteilt.<br />
Allerdings haben wir uns in unserer Gruppe gelangweilt und sind am nächsten Morgen<br />
gleich in die nächst höhere Gruppe gewechselt. Dort haben wir Neues über Atem- und<br />
Blastechnik gelernt. Wir haben am Tag mehrere Stunden geübt, sogar noch nach dem<br />
Abendessen. Am Samstagabend machten wir ein paar Spiele und danach gab es<br />
Stockbrot am Lagerfeuer. Am Sonntagvormittag fand dann das Abschlusskonzert statt,<br />
bei dem die einzelnen Gruppen ihre erlernten Stücke vortrugen. Nach dem Mittagessen<br />
machten wir uns auf den Heimweg.<br />
Da uns das Wochenende Spaß gemacht hat, haben wir beschlossen, nächstes Jahr<br />
wieder an einem Lehrgang teilzunehmen.<br />
Constanze Bickert und Lena Fuchs<br />
Chor zu Besuch bei der deutschen <strong>Gemeinde</strong> in Riga<br />
Der Chor der Ev. Kirchengemeinde Bruchenbrücken besuchte kürzlich die Deutsche<br />
evangelisch-lutherische <strong>Gemeinde</strong> in Riga. Höhepunkt war ein Auftritt der<br />
Bruchenbrückener unter der Leitung von Gisela Theis im sonntäglichen Gottesdienst im<br />
Kapitelsaal des Rigaer Doms. Unter Kreuzrippengewölben aus dem 13. Jahrhundert<br />
präsentierte der dreistimmige Chor zum Israelsonntag das hebräische Friedenslied<br />
„Schalom aleichem“ und zwei Lobgesänge.<br />
Der Auftritt wurde von den Besuchern als wunderbare Bereicherung empfunden. Die<br />
<strong>Gemeinde</strong> hat keinen eigenen Chor und muss sich deshalb mit dem Vorspiel und der<br />
Begleitung auf dem elektrischen Klavier begnügen. Allerdings war es für die Besucher<br />
aus Bruchenbrücken ebenfalls etwas Wunderbares, so in der Ferne aufzutreten. Dazu<br />
trug die Begegnung mit lettischer Musik innerhalb und außerhalb des Gottesdienstes<br />
bei. Während des Abendmahls erklang eine himmlischfreudige Weise eines lettischen<br />
Komponisten, vorgetragen von einer jungen Lettin. Während der folgenden<br />
Stadtbesichtigung war es dann die Kokle, lettische Harfe, die unter einem Stadttor aus
der Schwedenzeit erklang und die Herzen höher schlagen ließ. Ein zweiter Fokus der<br />
Begegnung waren die Gemeinsamkeiten der lettischen und deutschen Geschichte. Riga<br />
ist groß und reich geworden durch deutsche Kaufleute, die seit dem 12. Jahrhundert<br />
hier siedelten und zuerst als freie Hansestadt, dann später unter polnischer,<br />
schwedischer und russischer Hoheit ihr Gewerbe ausübten. Die traditionsschwangere<br />
Altstadt Rigas, Weltkulturerbe der UNESCO, und die vielen Bauten im Jugendstil künden<br />
von dem alten, nunmehr wieder aufpolierten Glanz.<br />
Auch die Schatten der Nazizeit waren im Museum der Okkupation gut dokumentiert.<br />
Dargestellt wird ebenso die Erfahrung schwerer nationaler Unterdrückung durch die<br />
Sowjetunion. Was den Deutschen das Trauma des 17. Juni 1953 ist, ist den Letten das<br />
Trauma der Massendeportation und des Massensterbens in den Lagern des Gulag. Im<br />
Kontrast dazu war die Stadt erfüllt von jugendlicher Stimmung und der Leichtigkeit<br />
dieses so warmen Sommers.<br />
Wie kommt der kleine <strong>Gemeinde</strong>chor von Bruchenbrücken auf die Idee nach Riga zu<br />
reisen Es war die Wehmut über den Wegzug eines Chormitglieds nach Riga, die<br />
spontan zur Idee reizte: Na, dann besuchen wir dich eben dort. Aus der Flause wurde<br />
Wirklichkeit, die ein Stück deutscher Geschichte und lettischer Musik nach<br />
Bruchenbrücken schwappen ließ.<br />
Wer Lust bekommen hat, in diesem kleinen Chor mitzusingen, kann immer freitags von<br />
19:00 Uhr bis 20:30 Uhr in das <strong>Gemeinde</strong>haus in Bruchenbrücken zur Chorstunde<br />
kommen. Jede/r ist herzlich eingeladen.<br />
Gottfried Krutzki<br />
Silbernes Kronenkreuz für Marianne Gabriel<br />
Der Beifall war spontan und herzlich, denn ohne Menschen wie Marianne Gabriel, Karin<br />
Holler und Ursula Schilling ginge in der Diakonie nichts. Am 11. September wurden die<br />
drei Frauen in der <strong>Evangelische</strong>n Stadtkirche von Pfarrer Wolfgang Gern, dem<br />
Vorstandsvorsitzenden des Diakonischen Werks in Hessen und Nassau, für ihr<br />
langjähriges Engagement mit dem silbernen Kronenkreuz geehrt. Marianne Gabriel aus<br />
Bruchenbrücken und Ursula Schilling aus Ossenheim gehören beide seit 1991 der<br />
Verbandsversammlung der Ökumenischen Diakoniestation Friedberg an. Sie haben den<br />
schwierigen Veränderungsprozess mitgetragen, den alle Diakoniestationen mit der<br />
Einführung der Pflegeversicherung durchlaufen mussten. Zudem sind sie Mitglied im<br />
Kirchenvorstand und wirken beim Besuchsdienst ihrer <strong>Gemeinde</strong>n mit. In seiner Predigt<br />
stellte Gern den ehrenamtlichen Einsatz in der Diakonie in Kontrast zum Leben des<br />
fiktiven „Herrn Rühmlich“, für den Geld und Karriere die obersten Werte sind. Weil es in<br />
der Mehrzahl Frauen sind, die die diakonische Arbeit tragen, ist es für Gern ein<br />
Ärgernis, dass das Kronenkreuz für Frauen kleiner ist, als das für Männer. Das möchte<br />
er unbedingt ändern. Doch dafür versprach er beim Überreichen der Anstecknadel:<br />
„Das Frauenkreuz ist viel schöner!“. Der Gottesdienst war der Abschluss des
Diakoniefestes, das unter dem Motto „Friedberg diakonisch – Dienste am Nächsten“ am<br />
11.09. rund um den Friedberger Bahnhof stattfand.<br />
A.Rach (gekürzt)<br />
Wechsel im <strong>Gemeinde</strong>büro<br />
Nach fast zehnjähriger Tätigkeit geht unsere <strong>Gemeinde</strong>sekretärin Astrid Albeser in den<br />
wohlverdienten Ruhestand. Gewissenhaft, und gründlich war sie bei der Arbeit und<br />
immer eine freundliche Gesprächspartnerin für die vielen Besucherinnen und Besucher<br />
in unserem <strong>Gemeinde</strong>büro. Durch ihre langjährige Tätigkeit im Besuchskreis kannte sie<br />
fast alles und jeden und war eine große Stütze für die verschiedenen Kirchenvorstände.<br />
Sie nahm an den Sitzungen des Kirchenvorstandes, dem sie früher auch selbst angehört<br />
hat, teil und konnte mit ihrem Wissen und ihren Kenntnissen wertvolle Dienste leisten.<br />
Im Laufe der Jahre wurde in der Kirchenverwaltung nach und nach auf moderne<br />
Datenverarbeitung umgestellt und sie nahm immer wieder an Fortbildungen teil, um mit<br />
dieser Entwicklung mithalten zu können. In den Monaten, in denen Pfarrer Dietze<br />
krankheitsbedingt vertreten werden musste, hat sie große Teile der Verantwortung für<br />
den reibungslosen Ablauf der Amtsgeschäfte übernommen. Wir bedauern sehr, dass sie<br />
uns verlassen muss. Schön ist, dass sie auch weiterhin im Besuchskreis unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> aktiv bleibt und uns auch weiterhin mit ihren Kenntnissen bei der<br />
Einarbeitung der jetzigen <strong>Gemeinde</strong>sekretärin unterstützt. Wir freuen uns mit Sandra<br />
Adam eine würdige und fähige Nachfolgerin gefunden zu haben. Frau Adam ist in<br />
Bruchenbrücken geboren und bei vielen <strong>Gemeinde</strong>gliedern gut bekannt. Sie ist gelernte<br />
Rechtsanwaltsgehilfin und in Büroarbeiten sehr erfahren. Wir wünschen ihr bei ihrer<br />
neuen Tätigkeit alles Gute. In unserem Gottesdienst am 3. Advent um 10.30 Uhr<br />
werden wir Frau Albeser verabschieden und Frau Adam in ihr neues Amt einführen.<br />
HD<br />
Sybille Lenz sprang ein<br />
Vom 1. August bis zur Rückkehr von Pfarrer Dietze war Sybille Lenz mit halber Stelle als<br />
Pfarrerin in unseren <strong>Gemeinde</strong>n eingesetzt. Schon am 1. Juli als Gast beim<br />
gemeinsamen Pizzaessen der Kirchenvorstände von Bruchenbrücken und Ilbenstadt<br />
gewann sie mit ihrem offenen und fröhlichen Wesen das Vertrauen aller Anwesenden.<br />
Im August standen eine Beerdigung und drei Taufen an. Sybille Lenz gestaltete die<br />
Taufgottesdienste zur Freude der <strong>Gemeinde</strong> zu kleinen Festen. Sie nahm an Sitzungen<br />
der Kirchenvorstände in beiden <strong>Gemeinde</strong>n teil und bereicherte die Diskussionen durch<br />
ihre spontanen, unvoreingenommenen Beiträge.<br />
Unvergessen ist ihr Einsatz beim <strong>Gemeinde</strong>fest in Ilbenstadt. Nach dem Gottesdienst<br />
widmete sie sich in Gesprächen vielen Besuchern/innen und nach dem Fest ließ sie sich<br />
nicht davon abbringen, bis zum Schluss beim Aufräumen zu helfen. Ihre freundliche<br />
und auf die Menschen zugehende Art ist bei allen, die sie in der kurzen Zeit kennen<br />
lernten, sehr gut angekommen. Wir sind Sybille Lenz sehr dankbar für ihr Engagement
in unseren <strong>Gemeinde</strong>n und wünschen ihr Gottes Segen für ihre neue Aufgabe – sie hat<br />
im Oktober die Vertretung der Pfarrstelle Butzbach-Süd übernommen.<br />
Wei<br />
Diakoniestation Friedberg zu Gast im Kirchenvorstand<br />
In seiner Sitzung im Oktober hatte der Kirchenvorstand Herrn Hoos, den Leiter der<br />
ökumenischen Sozialstation und Herrn Stotz, den Geschäftsführer, eingeladen. Der<br />
Kirchenvorstand musste erfahren, dass die staatliche Unterstützung für den sozialen<br />
Dienst der ambulanten Krankenpflege Ende des Jahres zurückgefahren wird. Neue<br />
Konzepte müssen entwickelt werden, um die Arbeitsplätze dieses wichtigen Dienstes<br />
erhalten zu können. Es wurde auch beschlossen, dass der Besuchsdienst unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> in Zukunft enger mit dem ambulanten Pflegedienst zusammenarbeiten wird.<br />
Pflegebedürftige und Angehörige können, wenn sie das wollen, beim Pflegedienst<br />
darauf hinweisen, wenn sie auch einen Besuch aus der Kirchengemeinde wünschen.<br />
Darüber hinaus ist der Ambulante Pflegedienst unserer Kirche auch immer für Spenden<br />
dankbar:<br />
Bankverbindung:<br />
<strong>Evangelische</strong> Kreditgenossenschaft Frankfurt am Main<br />
BLZ 520 604 10, Kto.-Nr. 410 13 40<br />
Näher Informationen erhalten sie unter:<br />
www.diakoniestation-friedberg.de<br />
HD<br />
Monatsspruch Februar<br />
Auch die Schöpfung wird frei<br />
werden von der Knechtschaft<br />
der Vergänglichkeit zu der<br />
herrlichen Freiheit der Kinder<br />
Gottes.<br />
Römer 8,21
Neujahrsempfang im <strong>Gemeinde</strong>haus Ilbenstadt<br />
Am Donnerstag, dem 13. Januar, findet im <strong>Gemeinde</strong>haus wieder ein Neujahrsempfang<br />
statt für alle, die in der Ev. <strong>Gemeinde</strong> Ilbenstadt mitarbeiten. Alle Mitarbeitenden<br />
werden noch persönlich eingeladen.<br />
Wie<br />
Weltgebetstag 2011<br />
Am Freitag, dem 4. März 2011, feiern wir wieder den Weltgebetstag der Frauen. Er<br />
steht unter dem Motto: „Wie viele Brote habt ihr“.<br />
Frauen in Chile haben die Liturgie vorbereitet. Mit dem schweren Erdbeben dort Anfang<br />
des Jahres hat das Thema für die Chilenen eine ganz konkrete Bedeutung bekommen:<br />
Wir teilen solidarisch, was wir haben! Der 4. März 2011 ist der Freitag vor Fasching. Wir<br />
hoffen, dass trotzdem viele den Gottesdienst mitfeiern werden.<br />
Wie<br />
Tauferinnerung in Ilbenstadt am 1. Advent<br />
Die meisten Täuflinge erleben ihren Tauftag nur unbewusst. In diesem<br />
Familiengottesdienst wollen wir uns mit den Eltern und Geschwistern an den Tag der<br />
Taufe erinnern und erfahren, was mit der Taufe gemeint ist. Die Kinder und ihre<br />
Familien werden dazu schriftlich eingeladen.<br />
Wie<br />
Geburtstagsbesuche<br />
Dem Besuchskreis in Ilbenstadt gehören Pfarrer Dietze, Herbert Bartholmeß, Inge Mogk<br />
und Anita Weiße an. Pfarrer Dietze gratuliert am 60.,75., 80.,85.,90. und jedem<br />
folgenden Geburtstag. Die Ehrenamtlichen gratulieren zum 70. und ab dem 76. bis zum<br />
89. Geburtstag, wenn der Pfarrer nicht selbst kommt.<br />
Wenn wir davon erfahren, besuchen wir auch gerne kranke Menschen in unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong>. Informieren Sie uns, wenn Sie unseren Besuch wünschen.<br />
Tel. 06031-62126 oder 06034-930373 .<br />
Kirchenmäuse<br />
Bilder wie dieses haben die Kirchenmäuse mit Äpfeln gedruckt.<br />
Die nächsten Termine mit Olivia Bier und Inge Mogk sind am<br />
17. Dezember, 21. Januar und 18. Februar, jeweils um 15.00 Uhr.
Spielkreis Bruchenbrücken<br />
Uns gibt es noch! Und wir freuen uns jederzeit über neue Krabbel- und Kleinkinder und<br />
ihre Mamas! Wir treffen uns jeden Mittwoch, von 10.00 - 11.30 Uhr im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
in Bruchenbrücken. Kommt doch einfach mal vorbei!<br />
Info: Silke Krostewitz, Tel. 06031/693485<br />
Lebendiger Adventskalender in Ilbenstadt<br />
Wie im Vorjahr sind wieder evangelische und katholische Kinder im<br />
Grundschulalter zum Lebendigen Adventskalender eingeladen. Vom<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus aus laufen die Kinder in Begleitung Erwachsener zu der<br />
jeweiligen Gastfamilie. Dort wird gebastelt oder vorgelesen, gesungen oder gespielt.<br />
Nach einer Stunde können die Kinder am <strong>Gemeinde</strong>haus wieder abgeholt werden.<br />
Gabriele Zander hat wieder die Organisation des Projektes übernommen.<br />
Kinder und Gastfamilien melden sich bitte bei ihr, Tel. 1540<br />
Adventsnachmittag in Ilbenstadt am Sonntag, dem 12. Dezember<br />
Auch in diesem Jahr wollen wir uns am dritten Adventssonntag wieder zu einer<br />
Adventsfeierim <strong>Gemeinde</strong>haus treffen. Nach dem Gottesdienst um 14 Uhr wollen wir im<br />
Schein der Kerzen bei Kaffee und Kuchen zusammensitzen und von Weihnachten<br />
erzählencund singen.<br />
Sie sind ganz herzlich eingeladen!<br />
Wie<br />
Gottesdienst am 2. Advent<br />
Auch in diesem Jahr findet am 2. Adventssonntag, dem 5. Dezember, in<br />
Bruchenbrücken ein Gottesdienst statt, der von Frauen aus der <strong>Gemeinde</strong> gestaltet<br />
wird. Das Motto dieses Gottesdienstes lautet:<br />
„ Auf dem Weg der Hoffnung: Seht hin, haltet durch!“<br />
Der Bibeltext aus Matthäus 24, 1-14 ist Grundlage und will uns zum Nachdenken über<br />
das Kommen Christi am Ende der Zeit anregen . Die Verse wollen uns Hoffnung<br />
vermitteln für die Zeit des Wartens : Die Zeit des Wartens jetzt im Advent auf die<br />
Geburt Jesu an Weihnachten und für die Zukunft auf Gottes neues Reich. Wir laden Sie<br />
herzlich ein, mit uns auf den Weg der Hoffnung zu gehen in diesem Gottesdienst, den<br />
auch der <strong>Gemeinde</strong>chor mit gestalten wird. Beginn ist 10:30 Uhr.<br />
Das Vorbereitungsteam<br />
Wie
Zeit für Vokalmusik zu Advent und Weihnacht<br />
Vocal Spektral ist wieder in der Kirche in Bruchenbrücken zu Gast. Karten gibt es im<br />
<strong>Gemeinde</strong>büro und bei Bäcker Jung.<br />
Wir freuen uns auf Sie am<br />
Sonntag, dem 12. Dezember, um 17 Uhr<br />
HD<br />
Monatsspruch Dezember<br />
Kehrt um! Denn das<br />
Himmelreich ist nahe.<br />
Matthäus 3,2<br />
Brot für die Welt<br />
Es ist genug für alle da, zum Essen und zum Trinken und zum Führen eines<br />
menschenwürdigen Lebens – für alle 6,9 Milliarden Menschen auf dieser Erde. Die<br />
meisten Menschen in den Industrieländern haben wenig Probleme mit der Beschaffung<br />
von Lebensmitteln, wenn auch immer mehr das Geldstück zweimal umdrehen, bevor sie<br />
kaufen oder auch auf das eine oder andere ganz verzichten müssen. Schauen wir aber<br />
über die Grenzen unserer "Wohlstandsgesellschaft", dann müssen wir zur Kenntnis<br />
nehmen, dass noch immer fast 1 Milliarde Menschen hungert und viele gar verhungern,<br />
vor allem Kinder. Täglich sterben 24 000 Menschen, davon alleine 17 000 Kinder, an<br />
den Folgen von Unterernährung. Noch mehr Menschen haben wenig und meistens<br />
schlechtes Trinkwasser und sie leben in unmenschlichen Zuständen. Vieles ist in der<br />
globalisierten Welt in Fluss gekommen. Aber Kriege, Ausbeutung, Eigennutz, kulturelle<br />
und politische Bedingungen und die Zerstörung der Natur sowie teilweise<br />
hemmungsloses Bevölkerungswachstum verhindern heute wie seit Jahrtausenden den<br />
Traum, dass Armut und Elend, Ungleichheit und Unfreiheit für alle Menschen<br />
verschwinden. Wir beobachten gerade jetzt, dass die Kluft zwischen wenigen Reichen<br />
und sehr vielen Armen immer größer wird.<br />
Die Staatengemeinschaft hat im Jahr 2002 Milleniumsziele zur Halbierung der Zahl der<br />
Hungernden in der Welt bis 2015 vereinbart und investiert jährlich viele Milliarden Euro.<br />
Die Zahl der Hungernden ist aber noch nicht viel kleiner geworden, ja mancherorts<br />
steigt sie noch an.<br />
Was können wir tun in dieser scheinbar hoffnungslosen Situation Steter Tropfen höhlt<br />
den Stein. Mit unzähligen kleinen Initiativen, heute fast immer in Zusammenarbeit mit<br />
lokalen oft auch politischen Gremien, werden Inseln der Hoffnung für ein besseres
Leben geschaffen. Die Hilfe zur Selbsthilfe kommt an! Die Organisationen "Brot für die<br />
Welt" oder "Misereor" oder die "Welthungerhilfe" und viele andere betreuen tausende<br />
von Projekten vor allem in ländlichen Regionen: Unterstützung des Kleinbauerntums,<br />
Bewässerungssysteme und Wasserversorgung, Ausbildung und Schaffung von<br />
Arbeitsplätzen, Rechte der Frauen, Bekämpfung der Kinderarbeit und der<br />
Jugendkriminalität, Kampf gegen Krankheiten und Aids, Bau von Wohnungen, Schulen<br />
und Krankenhäusern und so weiter… Ein bisschen Hilfe von außen ist der<br />
Kristallisationspunkt für die Entstehung menschenwürdiger Lebensgrundlagen für viele -<br />
und immer mehr Menschen. Aber wir sollten auch an die vielen Helferinnen und Helfer<br />
denken, die uneigennützig, oft unter großen Schwierigkeiten und Gefahren fern von zu<br />
Hause das alles erst möglich machen. Auch in diesem Jahr bittet die 52. Aktion "Brot<br />
für die Welt" zu bedenken, dass genug für alle da ist.<br />
Spendenkonto 500500500,<br />
Postbank Köln,<br />
BLZ 30010050<br />
<strong>Gemeinde</strong>versammlungen<br />
Zu Anfang des neuen Jahres sollen in beiden <strong>Gemeinde</strong>n wieder <strong>Gemeinde</strong>versammlungen<br />
stattfinden.<br />
Wir werden am Nachmittag zu einem Familiengottesdienst mit den Schulkindern und<br />
anschließendem Kaffeetrinken einladen. Mit einer Fotoschau wollen wir zurückblicken<br />
auf die Aktivitäten in den Kirchengemeinden. Wir laden herzlich dazu ein und hoffen auf<br />
guten Besuch.<br />
Wie<br />
Bücherflohmarkt<br />
Im Dezember veranstaltet die <strong>Gemeinde</strong>bücherei an folgenden Terminen einen<br />
Flohmarkt mit aussortierten Büchern:<br />
Mittwoch, den 1.12. und 15.12., jeweils von 16-18 Uhr im Pfarrhof,<br />
Samstag, den 4.12., nach dem Adventsfenster ab 18 Uhr 15.<br />
Nutzen Sie die Gelegenheit, sich für die kalte Jahreszeit noch günstig mit Lesestoff<br />
einzudecken!<br />
Sabine Fuchs<br />
Fällung der Robinien in Ilbenstadt<br />
Die Robinien im Ilbenstädter Kirchgarten waren nicht mehr gesund und die Gefahr,<br />
dass sie umstürzen könnten, war groß. Deshalb beschloss der Kirchenvorstand
schweren Herzens, eine Firma mit dem Fällen der Bäume zu beauftragen. Im nächsten<br />
Jahr sollen neue Bäume gepflanzt werden.<br />
Nachdem die Robinien längelang im Gras lagen, übernahmen Rolf Mogk und Herbert<br />
Mahl das Zersägen, Spalten und Abtransportieren des Holzes. Sie sparen der<br />
Kirchengemeinde auf diese Weise mehr als tausend Euro. Beim Abfahren der Zweige<br />
wird Herbert Schwinge beide tatkräftig mit Traktor und Anhänger unterstützen.<br />
Herzlichen Dank!<br />
Wie<br />
Monatsspruch Januar<br />
Gott schuf den Menschen zu<br />
seinem Bilde, zum Bilde Gottes<br />
schuf er ihn; und schuf sie als<br />
Mann und Frau.<br />
1. Mose 1,27